DE672540C - Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse - Google Patents

Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse

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Publication number
DE672540C
DE672540C DEV33138D DEV0033138D DE672540C DE 672540 C DE672540 C DE 672540C DE V33138 D DEV33138 D DE V33138D DE V0033138 D DEV0033138 D DE V0033138D DE 672540 C DE672540 C DE 672540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
circuit
switch lever
magnet
Prior art date
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Expired
Application number
DEV33138D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Priority to DEV33138D priority Critical patent/DE672540C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672540C publication Critical patent/DE672540C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Bei Stellwerken ohne mechanische Verschlüsse ist man bestrebt, alle mit dem Weichenhebel in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Teile auf eine Mindestzahl zu beschränken. Da man nämlich mit der Anordnungder Hebel durch den Wegfall der mechanischen Abhängigkeiten zwischen den Hebeln nunmehr freizügig geworden ist, will man diese Freizügigkeit auch ausnutzen, indem man z. B. Weichenhebel in eine Nachbildung des Gleisbildes einsetzt oder aber indem man sie auf einem kleinen Tisch neben den übrigen dem Bedienenden zur Verfügung stehenden Apparaten unterbringt. Für solche Anlagen ist die bisher übliche Form, des Weichenhebels mit daransitzendem Springschaiter und Magneten 'unzweckmäßig. Auch für die Unterhaltung ist es bequemer, wenn die Teile, die hauptsächlich der Unterhaltung unterliegen, in einem besonderen Schrank bequem zugänglich untergebracht werden können. Am Hebel braucht man dann nur eine Weichenhebelsperre und die zum Umsteuern des Weichenantriebes erforderlichen Kontakte. Alle übrigen Teile können an einem anderen Platz untergebracht werden. Die Hebelsperre muß das Umlegen des Weichenhebels verhindern, wenn die Weiche besetzt oder eine Fahrstraße eingestellt ist. Derartige Anlagen sind bereits bekannt, sie haben jedoch den Nachteil, daß nicht überwacht wird, ob der Überwachungsmagnet regelmäßig abfällt.
Erfindungsgemäß kann dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß im Stromkreis der Weichenhebelsperre ein Kontakt vom Weichenüberwachungsmagneten liegt, so daß die Hebelsperre gleichzeitig als Anker sperre dient.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Der Weichenhebel besitzt die Kontakten, 12, 13 und 14; er ist mit einer Hebelsperre 2 ausgerüstet, die einen Kontakt 21 steuert. Außerdem ist ein besonderer Magnet 3 vorgesehen, der durch den Achskontakt 14 angeschaltet wird und dessen zweite Wicklung 4 im Stellstromkreis liegt. Dieser Magnet steuert 'die Kontakte 31, 32 und 33. Die Anschaltung der Weichenhebelsperre 2 erfolgt durch den Handfallenkontakt 6. Im Stromkreis der Weichenhebelsperre 2 befindet sich außerdem ein Kontakt 7, der von der isolierten Schiene an der Weiche in bekannter Weise betätigt wird.
In der Abbildung ist die Weichenschaltung in Ruhestellung dargestellt. Der Überwachungsstrom fließt von der 30-Volt-Strom-
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Schmus in Berlin-Siemensstadt.
quelle über den Kontakt 31, die Leitung 81, Anker- und Feldwicklung des Antriebes, den Antriebkontakt 91, Leitung 82, Achskontakt 12, Weichenüberwachungsmagnet 5, Kontakt 21, Kontakt 33, Leitung 83, AntriebskJ 92, Leitung 84, Achskontakt 11 und
takt 32 zurück zur Batterie. Wird der Wei/ chenhebel umgelegt, so wird zunächst durch das Ziehen der Handfalle der Kontakt 6 geschlossen. Die Weichenhebelsperre 2 erhält über die Kontakte 7, 6, 13 Strom, wobei durch den Kontakt 7 überwacht wird, daß die Weiche unbesetzt ist. In diesem Stromkreis befinden sich die Kontakte F derjenigen Fahrstraßenhebe], die ein Umlegen der Weiche verhindern sollen, wenn eine Fahrt eingestellt ist. Die Weichenhebelsperre 2 entsperrt den Weichenhebel, so daß Hun die Kontakte 11 bis 14 umgesteuert werden. Durch den Kontakt 14 erhält der Stellstrommagnet 3 Strom, der seine Kontakte 3 r bis 33 umschaltet. Ist der Weichenhebel ganz umgelegt, so wird über den Achskontakt 11 der Stellstram eingeschaltet: 120 Volt, Wicklung 4, Kontakt 32, 11, Leitung 82, Antriebkontakt 91, FeId- und Ankerwicklung, Leitung 81, Kontakt 31 zur Batterie zurück. Solange Stellstrom fließt, bleibt die Wicklung 4 am Magneten 3 erregt und hält die Batteriewechslerkontakte 31 und 32 umgeschaltet. Ist der Antrieb ausgelaufen, so wechseln die Kontakte 91 und 92. Kontakt 91 unterbricht den Stellstromkreis, die Spule 4 wird stromlos, und die Kontakte 31 bis 33 kehren in die Grundstellung zurück.
Nunmehr entsteht der Überwaehungsstrom in der entgegengesetzten Weichenendlage.
In einem Stromzweig der Weichenhebelsperre 2 befindet sich ein Kontakt 51 des Weichenüberwachungsmagneten 5. Dieser übefprüft, daß der Magnet 5 seinen Anker abfallen läßt und die Kuppelstxonikontakte unterbricht. Der Weichenhebelsperrmagnet besitzt außer der Rast in der Grundstellung eine zweite Rast, die etwa bei 6o° Hebelbewegung liegt. Sollte der Überwachungsmagnet seinen Anker nicht abfallen lassen, so wird Kontakt 51 nicht geschlossen, und da durch das Umlegen des Weichenhebels der Kontakt 13 wechselt, wird die Hebelsperre nach io° Hebelbewegung stromlos 'und verhindert das Umlegen des Weichenheb eis über 6o° hinaus. Zweckmäßig wird der Anker der Weichenhebelsperre vor 6o° mechanisch angedrückt, damit er nicht beim schnellen Umlegen abfallen kann. Vor dem Weichenüberwachungsmagneten 5 befindet sich außerdem ein Kontakt 21 an der Weichenhebelsperre. Dieser Kontakt hat die Aufgabe, das Abfallen der Weichenhebelsperre in der Grund-•,Stellung zu überwachen. Sollte die Weichenjebelsperre nicht einfallen, so verhindert der 'Kontakt 21, daß der Weichenüberwachungsmagnet 5 Strom erhält, und unterbindet damit das Schließen der Kuppelstromkontakte. Ferner liegt vor dem Weichenüberwachungsmagneten ein Kontakt 33 am Magneten 3, der verhindert, daß der Weichenüberwachungsmagnet nach dem Umschalten der Antriebskontakte Strom aus der Stellbatterie erhält.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Weichenschaltung mit Weichenhebelsperre, die das Umlegen des Weichenhebels bei besetzter Weiche verhindert, da,-durch gekennzeichnet, daß die Weichenhebelsperre, in deren Stromkreis ein Kontakt (51) am Weichenüberwachungsmagneten liegt, das Umlegen des Weichenhebels verhindert, wenn der Weichenüberwachungsmagnet seinen Anker nicht abfallen läßt.
2. Weichenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batteriewechslerkontakte durch einen Magnetschalter (3, 4) gesteuert werden, dessen Anschaltwicklung (3) durch einen Weichenhebelkontakt angeschaltet wird und dessen Haltewicklung (4) im Weichenstellstromkreis liegt.
3. Weichenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenhebelsperre (2) mit zwei Sperrstufen versehen ist, wobei die erste nur das Freisein der Weiche, die zweite das Freisein der Weiche und das Abgefallensein des Überwachungsmagneten überwacht.
4. Weichenschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (21) der Weichenhebelsperre im Stromkreis des Weichenüberwachungsmagneten liegt.
5. Weichenscbaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (33) so im Stromkreis des Weichenüberwachungsimagneten (5) liegt, daß der Überwachungsstromkreis erst zustande kommen kann, wenn kein Stellstrom mehr fließt, also wenn die Haltewicklung (4) des Stellstrommagneten stromlos geworden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV33138D 1936-09-26 1936-09-26 Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse Expired DE672540C (de)

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DEV33138D DE672540C (de) 1936-09-26 1936-09-26 Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse

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DEV33138D DE672540C (de) 1936-09-26 1936-09-26 Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse

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DE672540C true DE672540C (de) 1939-03-04

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ID=7587877

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DEV33138D Expired DE672540C (de) 1936-09-26 1936-09-26 Weichenschaltung fuer Stellwerke ohne mechanische Verschluesse

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DE (1) DE672540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919895C (de) * 1951-02-13 1954-11-08 Siemens Ag Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben

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DE919895C (de) * 1951-02-13 1954-11-08 Siemens Ag Anordnung zur Steuerung von Drehstromantrieben bei Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen, im besonderen Weichenantrieben

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