DE706628C - Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern - Google Patents
Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von SteuerquittungsschalternInfo
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- H02J13/00—Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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Description
- Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern Bei Fernbedienungsanlagen ist es bekannt, für die Einstellung der Steuerkommandos und für die Anzeige ;der Stellung der gesteuerten Organe Steuerquittungsschalter zu verwenden. Die Steuerquittungsschalter besitzen meist getrennte Steuer- und Quittierungskontakte, die :entweder durch ineinander gebaute Betätigungsgriffe oder durch verschiedenartige Betätigung ein und desselben Handgriffes verstellt werden können. Es ist auch bereits bekannt, Steuerquittungsschalter zu verwenden, die durch ein und dieselbe Betätigung sowohl die Steuer- als auch die Quittungskontakte verstellen. Die Verwendung derartiger Steuerquittungsschalter hat jedoch den Nachteil, daß in jeder Stellung des Quittungsschalters ein Kommando ausgesandt wird, sobald der Wähler der Fernsteuereinrichtung den dem Quittungsschalter zugeordneten Kontakt .abtastet oder eine sämtlichen Quittungsschaltern zugeordnete Befehlstaste betätigt wird. Es werden also bei jedem Durchlauf des Wählers sämtliche Befehle wiederholt, ohne daß ein Anlaß hierzu vorliegt. Dies würde in den meisten Fällen zu einer überlastung der die Fernsteuerapparatur speisenden Stromquelle und unter Umständen zu einer Störung der Fernsteueranlage führen.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß gemäß der Erfindung die Steuerkommandos über hintereinandergeschaltete Kontakte der Kontrollrelais und der Quittungsschalter vorbereitet und über eine allen oder einer Gruppen von Steuerkommandos gemeinsamen Befehlstaste ausgesendet werden. Bei dieser Art der Schaltung werden bei Betätigung der gemeinsamen Befehlstaste nur für diejenigen Quittungsschalter Steuerkommandos ausgesendet, deren Stellung mit der Stellung der zugehörigen Kontrollrelaiskontakte nicht übereinstimmt. Durch zusätzliche Hilfsmittel kann man gemäß der weiteren Erfindung verhindern, daß zufällig in der Vorbereitungsstellung stehengebliebene Quittungsschalter die Aussendung eines Steuerkommandos beim
Drücken der gcmcinsamen l;cfcltlst,tstc bc- -,virken, oder dal> Steti,#rkommandos zustande kommen, wertn eitle Schalterst,1lungstriuldung in der St@-tt@ r@:cllc einläuft. Einzelheiten der I@rlindnng -%t-erden an Hand des in der Abbildung dai-gcstellten Ausfüli- rungsbeispi;les @rlättt@rt. Als :@1lsifllrLtngsbeispici ist ein ,# FerIisteticr- einriehtung mit \V ililc-rn dargestellt, von der jedoch nur die zum Verständnis der Eriin- drtng notwendi-en Sclt<<lttingsteile der Steuer- stelle aufgez@iciui.@t sind, In dsr Steuerstelle bet@ndet sich ein I@efeltls«-ählerBll.', der in Gang besetzt wird. <<;c1111 Stetterlcotnni:utdos von der StetiurstcIle zur 1 nt.rstelle über- trzigen t:-@i"clen sollrn. Außerdem befindet sich in der Stütierst(-llc ein Riickmelde@t"äli- ler fRIV, der durch eii:eti entsprechenden Wäh- ler der C tit_rsil-tti@)n in C .an-, gesetzt wird, wenn 1,.)n d@-r L-itterstati@)li lier Mcldung,@n stach der SteucrsteIle ül)ei-ti-:igen «-iden. Die Furtsclttateüii"ichtttn:;clt der Wühler und die Impul3sei:d t - und I_ntl-@fangscinrichtttn@@ett sind in der" Abbildung nicht dar`estellt, da. sie für -die I_r"lütduttb vilwcscinlich sind. I.s genügt, @t-enn man sieh vorstellt, daß ein Steuerhomm_tncio dadurch zur Unterstation übertragen wird, dIll, in der zur Unterstation übertrttet@`r. Impulsreilic c hie Ptttisc einge- fügt wird. Die P@ttt3@@ v,ird durch das in der Ahbildung darrt@tellte PauscnreIals PS er- zeit gt. In @ilinlicher Weise «-erden die 1Iel- dungen voll dir I-iiterstat:i)ii zur Steuerstelle übertragen, indem ebenfalls in die eintreffende Imptilsi-eilie Patistn eingel.- -t «"erden. Diese Pausest @t-erden mit Hilfe eines Relais in der Stcti.i-st,#lle empfangen, vnn d-m cler Kuiit'thtp dar-(-stellt ist. Die Wirkungsweise d.-r dar@-Itellten Schal- tung t31 foIgendermaCen: In dem @in des- Abbildung dar-estAltcit Zustand sind die hontrollreltüs /( I und /(I I nicht errc".t, sie kcnnzcichn@-Ii damit, daß die zug@hüri@;en Schalter 1 und 1I sich im ausgeschalteten Zustand b"lindeit. Von dt@m liontrollrelais:@@ werden die Kontaktekr, bis ki-becinlluL@t. D, :r Koitttil->t I,";, ist ein Selbst- haltekontakt für Kontrollrelais /(I. Die Kon- takte k1, und lii .:nfl an die Kontakte 3 bzw. - der hefchls«-:iltlerkc@ntaktbanly@@L'I an- geschlossen. Da dtts lioitraktrel-,tisKt den ausgeschalteten Zustand des zugehörigen Schalters l>cnnzeichnct und nicht erregt ist, ist der Arbeitsl>elIItalrt k1- geöffnet und der Ruhekontakt /,"j. gescltlr@s3en. Die Kontakte stellen in Verbindung mit d; in Umschaltkon- -t2tizt Qi,, der zil dein (-)ttitt@ingsscll:ilter Q%, `e- hört. Der Quittunosschalterkontakt bewirkt in Zusamnlel1arhcit@ mit den Kontakten des Kontrolll-elais di,- @-,@rb,@reitung eines Schalt- kommandos. In der gezeichneten Stellung entspricht die Einstellung des Quittungsschal- ters ebenfalls der ausgeschalteten Stellung des zugehörigen Schalters I. Es wird infolge- dessen kein Steuerkommando vorbereitet. Fitte Steuervorbereitung könnte dadurch er- reicht werden, daß der Quittungsschalter in die andere, dem eingeschalteten Zustand des Schalters entsprechende Lage gebracht wird. In diesem Fall würde der Umschaltkontakt QI_ finit @ dem geschlossenen Kontakt k j., in Verbin- dung gebracht, und es wäre am Kontakt ¢ der WählerbankB1V1 ein Stromkreis für das Pau- senrelais PS vorbereitet. Dieser Stromkreis wäre jedoch vorläufig noch an der gemein- samen Befehlstaste BT geöffnet. Erst wenn diese "faste geschlossen und der Wähler in Gang gesetzt wird, kann ein Befehl ausge- sandt werden. Das Pausenrelais wird dann in der vierten Kontaktstellung des Wäh- lers BIL' über die Kontakte kI, , Q1._ , t/1, d, und BT erregt. In die zur Unterstation über- tragenen ltnpulsfolge wird in Abhängigkeit vorn Pausenrelais PS in Kontaktstellung ¢ eine Pause eingelegt, welche in der Unterstation ein dein Ehischaltkommando für den Schal- ter I entsprechendes Relais zum Ansprechen bringt. Die Kontakte kl, und kl-; des Kontroll- relais /(1 sind in eine Vergleichsschaltung mit dem Quitturigssclialterkotttakt Q", geschal- tet, von der der Beleuchtungszustand der Lampe L1 abhängig ist. Durch die Vergleichs- schaltung der Kontakte des Kontrollrelais und des Quittungsschalters kann die Lampe L1 sowohl unmittelbar als auch über die Flacker- vorrichtung FL an den 'Minuspol der Strom- duelle angeschaltet werden: Zeigt der Quit- tungsschalter die gleiche Lage des gemel- deten Schalters an, die auch durch die Stel- lung des Kontrollrelais angezeigt wird, so leuchtet die Lampe LI in ruhigem Licht auf, stimmt die Stellung des Quittungsschalters mit der der Kontrollrelaiskontakte nicht über- ein, so ist die Lampe an die Flackereinrich- tung FL angeschlossen und leuchtet im Flak- kerlicht auf. Da für die Vorbereitung eines Kommandos stets eine Vorquittierung durch Verstellen des Quittungsschalters in die nicht übereinstimmende Stellung erforderlich ist, kommt also bei jeder Kommandovorbereitung die Lampe LI in Flackerlicht zum Aufleuchten. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daB jede Verstellung eines der Quittungsschal- ter Q mit einer Kommandovorbereitung ver- bunden ist. Es ist auch möglich, daB einer der Quittungsschalter verstellt wird, um auf diesC Weise in einem Schaltbild eine vor- bereitende Schaltung auszuführen, durch die sich der Schaltwärter die Folgen einer Schalt- handlung vergegenwärtigen will. Meist. wird er nach einer solchen vorbereitenden Schalt- - Ein derartiges Fehlkommando wird dadurch verhindert, daß bei Verstellen eines Quittungsschalters eine Zeitschaltvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Schließung des vorbereiteten Kommandostromkreises durch die Befehlstaste nach Ablauf einer gewissen Zeit verhindert. Sowie nämlich .ein Quittungsschalter in eine mit der Stellung der Kontakte der Kontrollrelais nicht übereinstimmende Lage gebracht wird, wird die Lampe L mit der Flackereinrichtung FL verbunden. In die Flackerschiene ist aber ein Relais C eingefügt, welches stets dann zum Ansprechen kommt, wenn .eine der Lampen mit der Flackereinrichtung in Verbindung steht. Dieses Relais C betätigt am Kontakt c., ein Thermorelais Th. Sobald das Thermorelais eine gewisse Zeitlang unter Strom gesetzt wurde, öffnet es seinen Kontakt tlz und verhindert durch diesen Kontakt die Aussendung eines Befehls so lange, bis sämtliche falsch stehenden Quittungsschalter wieder in die richtige Lage gebracht sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Vergessen der Rückstellung eines vorquittierten Schalters zu einer Sperrung des Kommandostromkreises führt.
- Es ist nun noch der Fall möglich, daß eine Nichtübereinstimmung zwischen der Stellung dis Quittungsschalters und der Stellung der Kontrollrelaiskontakte nicht durch Verstellung des Quittungsschalters, sondern durch Verstellung des Kontrollrelais hervorgerufen wird. Auch in diesem Falle würde ein Kommando vorbereitet. Die Sperrung der Aussendung eines Kommandos kann in diesem Falle ebenfalls durch das Thermorelais ilt durchgeführt werden, jedoch muß man hierbei in Kauf nehmen, daß noch eine gewisse Zeit nach Einlaufen der Rückmeldung die Möglichkeit einer Kommandogabe besteht. Um dies zu verhindern, ist die Schaltung derart ausgebildet, daß bei Eintreffen einer Stellungsänderungsmeldung eine Sperrung der Befehlsaussendung sofort nach übertragung der Rückmeldung vorgenommen w;i-d, ohne Zwischenschaltung der Zeitschaltungsvorrichtung.
- Dies geschieht auf folgende Wise: Es sei angenommen, daß sich der Schalter 1 in der Unterstation von der ausgeschalteten Stellung in die eingeschaltete Stellung bewegt, beispielsweise durch Einschaltung von Hand in der Unterstation. Die Stellungsmeldung wird über :einen Rückmeldewähler RW in der dritten Stellung durch Einlegen einer Pause übertragen. Während der Pause schließt der Kontakt p und bringt dabei das Kontrollrelais I( I zum Ansprechen. Am Kontakt kj, schließt das Relais einen Selbsthaltekreis für sich. In der vorletzten Stellung des Rückmeldewählers kommt das Relais B zum Ansprechen und hält den Rückmeldewähler in nicht dargestellter Weise so lange in der vorletzten Kontaktstellung fest, bis sämtliche Meldungen quittiert sind. Eber den Kontakt b, und den nach Ansprechen des Relais C geschlossenen Kontakte, wird das Relais D, erregt; welches am Kontakt d, den Kommandostromkreis öffnet und 'so lange geöffnet hält, bis sämtliche eingetroffenen Meldungen quittiert sind und das Relais C stromlos geworden. ist.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Fernsteuereinrichtung, die mit Wählern arbeitet. Die Anwendung ist jedoch nicht auf derartige Fernsteuereinrichtung2n beschränkt, sondern kann auch bei solchen Fernsteuereinrichtungen Anwendung finden, die ohne Wähler arbeiten.
- Als Quittungsschalter wird man normalerweise die bekannten Quittungsschalter mit eingebauter Lampe verwenden, jedoch ermöglicht die Erfindung auch die Verwendung einfacher Drehtasten 'in Verbindung mit Meldelampen.
Claims (1)
- PATI:NTANBPRÜcI-IP: i. Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern, bei denen bei Verstellung der Quittungskontakte (Qi" Qiil) zugleich die Kommandokontakte (Q,#, Qii) verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkommandos über hintereinandergeschaltete Kontakte (ki_, ki." kil_, k11.,) der jedem Organ zugeordneten Kontrollrelais (1(I, I\'ij) und der Quittungskontakte (Q,#, Qti_) vorbereitet und über eine ,allen :odereine Gruppe von Steuerkommandos gemeinsame Befehlstaste ausgesendet werden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Vorbereitung eines Steuerkommandos durch Verstellen eines Quittungsschaltcrs (Qi_ Qii,l in die dem getvünschten Schaltzustand entsprechende Lage eine Zeitschaltvorrichtung (T/t : in Tätigkeit gesetzt wird, welche die Schließung des vorbereiteten Kommandostromkreises durch die hefehlstaste !ßT) -nach Ablauf einer gewissen Zeit verhindert. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtübereinstimmu,nder Stellung zwischen einem der Quittungsschalter und den Kontakten des zugehörigen Kontrollrelais ein die Zeitschaltvorrichtung (Th) in Gang setzendes Relais (C) zum Ansprechen kommt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der übertragung einer Meldung über die selbsttiitige Stellungsänderung von Organen eine Sperrvorrichtung (B) in Tätigkeit tritt, welche die Aussendung eines Steuerkommandos verhindert, bis sämtliche Quittungsschalter in die richtige Stellung gebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132190D DE706628C (de) | 1938-05-21 | 1938-05-21 | Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES132190D DE706628C (de) | 1938-05-21 | 1938-05-21 | Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE706628C true DE706628C (de) | 1941-05-30 |
Family
ID=7538988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES132190D Expired DE706628C (de) | 1938-05-21 | 1938-05-21 | Einrichtung zur Fernbedienung von verstellbaren Organen (elektrischen Leistungsschaltern o. dgl.) mit Hilfe von Steuerquittungsschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE706628C (de) |
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1938
- 1938-05-21 DE DES132190D patent/DE706628C/de not_active Expired
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