DE7041091U - Unfallschiene - Google Patents
UnfallschieneInfo
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- DE7041091U DE7041091U DE7041091U DE7041091DU DE7041091U DE 7041091 U DE7041091 U DE 7041091U DE 7041091 U DE7041091 U DE 7041091U DE 7041091D U DE7041091D U DE 7041091DU DE 7041091 U DE7041091 U DE 7041091U
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unfallschiene zum Schienen
eines ruhig zu haltenden Beines, bestehend aus zwei Ineinander gleitenden, ausziehbaren Wannen mit fußstütze.
Es ist schon eine Unfallsohiene bekannt geworden, die aus
zwei auseinanderzlehbaren Wannen aus Metall besteht. Mit der inneren Wanne ist senkrecht zu dieser eine Fußstütze
fest verbunden. Diese WaDne kann nicht gestapelt werden, da die hochstehenden Fußteile ein Tneinanderstapeln der Wannen
verhindern. Die Unfallschiene ist deshalb sperrig und eine größere Anzahl von ihnen kann in rollenden Unfallkommandoβ
nur mit großem Platzbedarf untergebracht werden.
- Blatt 2 -
fallschiene zu schaffen, die nicht sperrig ist sondern aus einandergelegt
und gestapelt werden kann. Ebenso soll sie leicht verstaubar von jedem Personenauto mitführbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Unfallschiene der eingangs erwähnten Gattung dadurch gelöst, daß die Fußstütze auf eine
der Wannen aufsteckbar und abnehmbar ist. Dadurch kann die Unfallschiene in vorteilhafter Weise in größeren Stückzahlen
leicht transportiert werden, da Wannenteil und Fußstütze i»-s unabhängig voneinander gestapelt werden, bei geringstem
Platzbedarf. Das ist zum Beispiel für Magazine oder Rote-Kreuz-Stationen
sehr wichtig. Ein weiterer Vorteil der erfingungsgemäßen Unfallschiene liegt darin, daß sie auseinandergenommen, in jedem PKW leicht verstaubar ist. Sie kann
also in jedem Arzt- oder Unfallwagen - noch besser in jedem : Privatwagen - leicht mitgeführt werden.
Die obigen Angaben gelten natürlich auch in gleichem Sinn für die Bundeswehr.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Fußstütze Führungen zum Aufschieben auf die innere Wanne aufweisen.
Dabei können die Führungen rechtwinklig zur Fuß-Standfläche seitlich angeordnet sein.
Die erfindungsgemässe Unfallschiene besteht nach einer bevorzugten
Ausführungsform aua Polystyrol, das für Röntgenstrahlen
durchlässig ist. Es lassen sich alle Verletzungen, insbesondere Frakturen und Luxationen, ferner auch ausgedehnte
Weichteilverletzungen der unteren Extremitäten primär
zum Transport ruhig stellen.
Ferner kann die am Unfallort angelegte erfindungsgemäße Unfallschiene
bis zur endgültigen Versorgung (WundVersorgung,
Drshtextension, Gipsverband bzw. operativer Eingriff) belassen
werdenj bei notwendig werdenden Röntgenuntersuchungen bzw.
- Blatt 3 -
Röntgenaufnahmen treten keine störenden Schatten auf, so daß
in jedem Fall der Bruch, die Stellung der Fragmente oder eine aufgetretene Luxation beurteilt werden können.
Diese leichte und gut zu handhabende erfindungsgemäße Unfallschiene,
die in ihrer bevorzugten Ausführungsform aus Kunststoff
besteht, ist in Norraalstellung für Verletzungen unterhalb
des Kniegelenks vorzugsweise bestimmt. Sie schließt dabei unterhalb des Kniegelenks ab und läßt Bewegungen im
Kniegelenk zu. Im ausgezogenen Zustand können mit der neuen Unfallschiene auch hochsitzende Oberschenkelfrakturen und
auch solche des Oberschenkelhalses zum Transport vorüber ruhig gestellt werden. Dabei reicht dann der obere Schienenrand
bis zur Gesäßfalte.
Druckstellen an der Ferse können nicht auftreten, da hier eine sinngerechte Auswölbung oder Aussparung angeordnet ist.
Gegebenenfalls angeordnete seitliche Verstrebungen am distalen Teil der Schiene geben dem Fuß einen noch besseren Halt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sioh die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende neue Schiene von Blut und sonstigen
(j Verunreinigungen sehr leicht reinigen läßt.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeiohnung
dargestellt und anschließend beschrieben.
Dabei zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Unfallschiene mit aufgeschobener
Fußstütze, wobei diese nicht bis zum Anschlag auf die Führungsschiene der inneren Wanne aufgeschoben ist und
Figur 2 den abgenommenen Fußteil.
Die erfindungsgemäße Unfallschiene besteht aus einer inneren
- Blatt 4 -
Wanne 1 und einer äußeren Wanne 2. Die parallelen Ränder der äußeren Wanne and als Führungsschienen 3 ausgebildet, die
in entsprochenden Führungsnuten 4 der inneren Wanne laufen
und so die beiden Wannen ineinander laufen* Die vorderen Ränder der inneren Wanne 1 sind als Führungsschienen 7 ausgebildet,
auf die eine Fußstütze 5 mit als Nuten 8 ausgebildeten Führungen aufgeschoben wird. Die Nuten 8 sind an
Seitenflächen 6 der Fußstütze 5 angeformt. Damit die Wannen nicht mit dem Bein auf dem Boden abrollen und so das Bein
verdrehen, ist unter der Fußstütze eine Querstrebe 9 angeordnet, die als Auflage auf dem Boden dient und der Unfallschiene
einen festen Halt verleiht. Diese Querstrebe kann ebenfalls in ihrer Höhe verstellbar sein, um so ^e Höhenlage
des Beines verändern zu können. Die Querfr^eor kann
einfach die verlängerte Fußstandfläche sein. L·1 >
inneren Wanne ist zur Fußstütze hin offen eine ellipsenförmige Aussparung 10 für die Ferse vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Unfallschiene besteht wie bereits ausgeführt
vorzugsweise aus Kunststoff, damit sie bei Verschmutzungen z.B. durch Blut leicht gereinigt wezJen kann.
Desweiteren besitzt sie dadurch ein geringes Gewicht und ist wirtschaftlich herzustellen.
In Figur 2 ist die abgenommene Fußstütze gezeigt. Hier ist deutlich die Anordnung der Führungsnuten 8, die zusammen
mit den Seitenflächen 6 aus einem Stück gepreßt sind, gezeigt.
Claims (1)
- - Blatt 5 -S chutzansprüche1.) Unfallschiene zum Schienen eines ruhig zu haltendenBeines bestehend aus zwei ineinander gleitenden, ausziehbaren Wannen mit Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (5) auf eine der Wannen (1) aufsteckbar und abnehmbar ist.w 2.) Unfallschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Fußstütze Führungen. (8) zum Aufschieben auf die innere Wanne aufweist.3.) Unfallschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen rechtwinklig zur Fußstandfläche an Seitenflächen (6) angeordnet 3ind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7041091U true DE7041091U (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=1261348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7041091U Expired DE7041091U (de) | Unfallschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7041091U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239760A1 (de) * | 1972-08-12 | 1974-02-21 | Georg Dr Foerster | Armschiene |
DE9408719U1 (de) * | 1994-05-27 | 1994-10-06 | Zöllner, Peter, 91330 Eggolsheim | Arm- oder Beinschiene |
-
0
- DE DE7041091U patent/DE7041091U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239760A1 (de) * | 1972-08-12 | 1974-02-21 | Georg Dr Foerster | Armschiene |
DE9408719U1 (de) * | 1994-05-27 | 1994-10-06 | Zöllner, Peter, 91330 Eggolsheim | Arm- oder Beinschiene |
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