DE7040270U - Mit gekreuzten Achsen laufender Zahn trieb - Google Patents

Description

Mit cekreuztcn Achsen laufender Zahntrieb

Die Erfindung bezieht lIch auf einen mit gekreuzten Achsen laufenden Zahntrieb, insbesondere Schneckentrieb.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund' jin ruhig, möglichst spielfrei laufendes Getriebe der oben angegebenen Art zu erstellen. Dabei soll die Spielfreiheit nicht zu Verklemmungen., z.B. infolge einer Unrundheit, der kämmenden Räder führen. Evt. im Zahntrieb auftretende Schwingungen sollen gedämpft werden. Auch •oll der Druck, mit dem die Verzahnungen kam»en, einstellbar sein. Diese Aufgaoe hat eine erhöhte BecU ,¹Un₈ für Schneckengetriebe.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eines der kämmenden Elemente, z.B. die Schnecke, in radialer und axialer Richtung in elastisch nachgiebigen Lagern abgestützt ist. Besonders vorteilhaft ist eine solche Ausget altung der Erfindung, daß die Lager eines der kämmenden Elemente, z.B. die Schnecke, von zur Achse des Elementes geneist angeordneten elastischen Körpern abgestützt werden. Diese geneigten elastischen Körper sind gleichzeitig sowohl in radialer >&ls auch axialer Richtung elastisch. Sie können als eine Kette von Einzelkörpern beliebiger Form in konischen Aufnahmen um das betreffende Lager herum angeordnet sein. Die Erfindung kann vorteilhafterweise aber auch so ausgestaltet sjxn, daß die elastischen Körper als konische Buchsen ausgebildet sind.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die elastische Lagerung axial einstellbar ist. Die Elastizität kann

dadurch erhöht worden, daß die elastischen Körper am inneren und/oder äußeren Umfang vorn glatten Konus abweichend profiliert sind.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren 1 bis 5 dargestellt sind, beschrieben. Es zeigen Fig. 1 schematisch ein Schneckengetriebe nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch eine Lagerung nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 die Ausführungsform nach Fig. 2 von der Seite; Fig. k ein weiteres Ausiiihrungsbeispiel der Erfindung; Fig. 5 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 von der Seite.

Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schneckengetriebe. In einem Gehäuse 10 ist ein Schneckenrad 11 in bekannter Weise gelagert. Mit diesem Schneckenrad kämmt eine Schnecke 12, die beiderseits mit Zppfen 13, Ik versehen ist, von dem der eine zum Antrieb dient. Der Antriebszapfen lk ist abgedichtet. Die Zapfen sind in Wälzlagern 151 l6 gelagert, die radiale und axiale Drücke aufnehmen können. Die Wälzlager werden von Buchsen 17) l8 umgeben, deren äußerer Umfang konisch ausgebildet ist. Auf diesen konischen Körpern sind je eine konische Buchse 19, aufgebracht und befestigt. Die konischen Buchsen können beispielsweise Gurcraibuchseri sein, die auf den vorgenannten Buchsen aufvulkanisiert sind. Auf der einen Seite der Schnecke ist das Gehäuse mit einem entsprechenden Innenkonus 21 versehen, der auf dieser Seite die Gummibiichse aufnimmt. Auf der anderen Seite ist ein Stopfen 22 in das Gehäuse geschraubt. Der Stopfen ist ebenfalls mit einem Innenkonus 23 ausgestattet, der die andere

Gunimi buchse aufnimmt.

Der Achsabstand zwischen dem Schneckenrad und der Schnecke ist so gewählt, daß die kämmende Verzahnung kein Spiel aufweist. Durch Drehen des Stopfens 22 kann die Spannung der elastischen .Elemente, im Beispiel also der Gummibuchsen, gewählt werden. Damit wird einerseits gewählt der Druck, mit dem die Verzahnung ineinandergcdrückt wird und andererseits die Kraft, die der Axialkraft das Gleichgewicht hält. Die Neigung der konischen Gummieiernentc muß so ausgelegt werden, daß beide Kräfte in einem geeigneten Verhältnis stehen, was errechnet oder durch Versuche ermittelt werden kann.

Die Mittel zum Angreifen dei Schlüssels an den Stopfen und zum Sichern desselben sind, da bekannt, nicht gezeichnet. Ebenso wurde die Lagerung des Schneckenrades nicht dargestellt.

Fig. 2 und 3 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel für einen konischen elastischen Körper 25 am Beispiel des linken Lagers der Fig. 1. Der äußere Umfang des elastischen Körpers ist kein glatter Konus sondern mit einer Art Verzahnung 26, die die Elastizität des Körpers erhöht, versehen. Die Abweichung von dem glatten Konus kann auch eine andere Form haben. So können z.B. Umfangsrillen im Körper angebracht sein. Auch sind andere Abweichungen möglich. Wesentlich ist, daß hierdurch die Elastizität erhöht wird.

Fig. k und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die die Lager umgebenden Buchsen 17a sind außen mit einer Anzahl halbzylinderförmigen Ausnehmungen 27 versehen, in die entsprechend geformte elastische Stifte, z.B. Gummistifte 28 eingelegt und befestigt, z.B. einvulkanisiert, sind. Der so gebildete elastische Körper wird, wie im Zusammenhang mit den vorher-

gehenden Beispielen beschrieben, in das mit einem entsprechenden Innenkonus versehene Gehäuse und in den entsprechenden Stopfen 29 eingesetzt, wodurch die gestellte Aufgabe erfüllt wird.

Claims (5)

ANSPRÜCHE'

1) Mit gekreuzten Achsen laufender Zahntrieb, insbesondere Schneckentrieb, dadurch gekernzeichnet, daß eines der kämmenden Elemente, z.B„ die Schnecke (12), in radialer und axialer Richtung in elastisch nachgiebigen Lagern (l5,l6) abgestützt ist.

2) Zahntrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die •Lager (i5»l6) eines der kämmenden Elemente, z.B. der Schnecke (12), von zur Achse des Elementes geneigt angeordneten elastischen Körpern (l9i20) abgestützt werden.

3) Zahntrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper als konische Buchsen (l9i2O) ausgebildet sind.

^) Zahntrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerung axial einstellbar ist.

5) Zahntrieb nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Körper am inneren und/oder äußeren Umfang vom glatten Konus abweichend profiliert sind.