DE7032372U - Leimauftragvorrichtung. - Google Patents

Leimauftragvorrichtung.

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Description

Leimauftragvorrichtung
Die Erfindung Detrifft eine üeimauftragvorrichtung für schnelles Auftragen eines Leimstreifens auf eine laufende 'Werkfitoffbahn quer zu deren Bewegungsrichtung während eines Arbeitsverlaufs, mit wenigstens einer zwischen einer Leimaufnahmestation und einer Leinvauftragestation beweglichen, Leim aufnehmenden Fläche auf einem auf einem umlaufenden Körper vorgesehenen Leimübertragungsglied, wobei diese Leim aufnehmende Fläche eine in der axialen Richtung des umlaufenden Körpers bereennete Länge entsprecnend der Länge des Leimstreifens hat.
Bisher verwendete Vorrichtur-per. cieser Art sind ungeeignet zur Anwendung in scnnellarbeitenden Verpackungsmaschinen, weil das Leirnübertragungsgiied sehr senneli bewegt werden muss und eine Relativbewegung zwischen dein Leimübertragungsglied und
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der Werkstoffbahn im Augenblick des Leimauftragens nur in sehr begrenztem Ausmass zulässig ist. Dies gilt insbesondere für das Auftragen eines Leii.istreifens quer zur Bewegungsricntung einer senr schnell laufenden werxstoffDann, üann kann auch eine umlaufende Welle der Art, wie sie in der JAS 1 001 löü vorgeschlagen wird, nicht zur Anwendang kommen, weil es dann unmöglicn wird, die bewegung der Walze mit eier der Wer^stofffcann zu synchronisieren, und vor allem weil dann die Walze eine so hohe Umlaufgeschwindigkeit erhalten müsste, dass der Leim durch die Fliehkraft von der Walze weggeschleudert werden würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, eine Leimauftragvorrichtung zu schaffen, bei der die Gefahr von durch Fliehkräfte von dem LeimüLartrasungsglied weggeschleuderten Leimspritzern völlig beseitigt ist und die Aufnahme und Uebertra-.ung des Leimes in sehr kurzer Zeit in einer im wesentliche geradlinigen Bewegung erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt jercäss der Erfindung im wesentlicnen dadurcn, dass der umlaufende Körper an ein Planetenrad auf einem Planetenträger angeschlossen ist, der seinerseits an ein Antriebsglied zur Erzeugung einer Uir.-laufbewegung des Planetenträgers gekuppelt ist. wobei das Planetenrad mit der inneren Zahnung eines fester, i^inggetriebes in Lingriff steht und das üebeiSetzungsverhältnis zwischen dem Planetenrad und dem Ringgetriebe so gewählt ist, dass während der Umlaufbewegung des umlaufenden Körpers das Leimauftragglied abwechselnd zu der Leimaufnahmestation zwecks Aufnahme von Leim und zu der Werkstoffbahn für Abgabe des aufgenommenen Leimes gericntet ist. Durch diese Ausführung wird nicht nur
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jegliche1" Einfluss der Fliehkräfte ausgeschaltet, sondern wirü vor allem der Leimübertragungsoberfläcne nicht nur eine zur Werkstoffbahn parallele Bewegung erteilt, sondern auch eine zu der Bahn hin gericntete und von ihr wsg gerichtete Bewegungskomponente, wodurch die Berührung zwischen der Hahn und de··" Leimübertragungsfläche seitmässig so begrenzt wird, dass genaue Synchronisierung nicht für den Aufbau einet; genau aufgetragenen Leimstranges ausschlaggebend ist.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Leimüberführungsglied aus einer langgestreckten, dünnen Schiene, deren Oberflächenebene radial zur Drehachse des umlaufenden Körpers gerichtet ist und deren Ausseakante parallel zu Querrichtung der Werkstoffbahn an der Leimübertragungsstation verläuft. Hierbei ist vorzugsweise die Aussenkante der Schiene gezahnt, um auf die Werksxoffbahn einen gebrochenen Leimstrang zu übertragen. Bei einer besonders zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung ist aer umlaufende Körper eine zylinderförinige Walze, deren eines Ende undrahbar an das Planetenrad angeschlossen ist und dessen anderes Ende drehbar in einer mit dem Planetenträger gleichachsigen und drehbar gelagerten Scheibe gelagert ist. Die Leimaufnahmestation enthält hierbei vorteilhaft ein in ein Leimgefäss eintauchbares und daraus austauchbarrs Leimaufnahmeblech, dem seine Eintauch-und Austauchbewegung durch einen synchron mit dem umlaufenden Körper arbeitenden Antriebspechanismus erteilt wird, hierbei sitzt das Leimaufnahmeblech in seiner oberen Endlage genau gegenüber der Leim aufnehmenden Fläche des Leimübertragungsglieaes in einem Abstand von dxesem Glied, der im wesentlichen aer Stärke der Leinischicht auf dem Leirnauf-
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•ι
nahmebiech entspricht.
Die Erfindung soll nachstehend durch eine Ausführungsform im Anschluss ^n die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen
r Xq . j. cxiic voir-L'-xCiitung nach der- urfindung in Seiten«.*»" sieht und teilweise in lotrechtem Schnitt, pig. 2 einen Scnnitt nach der Linie TI-II in der Fig. 1,
r'ig. 3 eine Antriebsvorrichtung für das Leimübertragungsglleu in waagerechtem Schnitt,
Fig. U einige Linzelteile, betrachtet in der Richtung IV-IV der Fig. 1, und
Fig. 5 ein:^e Linzelteile, betrachtet in der Richtung V-V der Fig. 1.
In der Zeichnung bezeichnet 1 das Gruiidgeste11 der Leim= übertragungsvorrichtung. An der linken bzw. der rechten Stirnwand 3 bzw. U des Grundgestells 1 ist eine geteilte Welle 2, 7 gelagert, die eine Schiene 5 trägt. Die Schiene ist in der vorgesehenen Lage auf der Welle 2 durch Kleinmscnrauben 6, 8 f estgek'.emmt. Auf der Oberseite der Schiene 5 ist ein L-f örmiges Linsteilblech 9 mittels mit Federscheiben versehenen Schrauben 10, 11 angebracht, die duren ovale Löcner in dem Blech 9 hindurchgehen und in die Schiene δ eingescaraubt sind, üuren Stellschrauben 12, 13 lesst sich die der Rückwand der Schiene S zugewandte Fläche des Blechs in näheren oder weiteren Abstanc von der Rückwand der Schiene bringen und dadurch quer zu der mit den Wellen 2 und 7 zusammenfallenden Symmetrieacnse der Schiene verschieben. Das Blech 9 ist mit zwei hinteren, festen Zungen 14, 15 und einer vorderen, federnden Zunge 16 versehen, und zwischen diesen Zungen ist
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ein ueimaufnenmer 17 abnenmr-ar f estgekleiamt. Dieser Leimaufnehmer bestent aus einem Blech aus zweckmässig federndem Werkstoff und mit einem gegen die ■ oeroeite der Schiene 9 und zwischen den Zungen 14, 15, Ib festgeklemmten Streifen, von dem aus sicn abwärts gerichtete Finger 18 erstrecken, crle ein streifenförmiges Leimaufnehmeblech 19 tragen. Wie am besten aus der Fig. 2 ersicntlicn, ist unter dein Leinaufnghmeblech 19 ein sich unter und längs der ganzen Länge dieses Bleches erstreckendes Leimgefäss 20 vorgesehen.; dem in hier nicht näher dargestellter weise Leim durch eine öffnung 21 derart zugeführt wird, dass in den Gefäss 20 ein im wesentlichen gleichbleibender, bestinimter Leirnstand aufrechterhalten wird.
Die Welle 7 ist an ihrem äusseren Lnde mit einam Nockenfolgeglied 2 2 versehen, das mit einer auf einer Nabe 24 mittels einer Scnrauue 2 5 befestigten Nockenscheibe 23 zusammenarbeitet. lJie Wabe 24 ist in beliebigen ürehlagen auf einer Welle 2 6 einstellDar. Die Welle 2 6 ist in einem Kugellager 27 gelagert, aas in einer Bohrung in einer Nabe 28 untergebracht ist, die zu einem Gehäuse 29 mit zylindrischem, zu der welle 26 gleichmittigeia Fre.raum gehört. An dem inneren Lnde sitzt auf der1 Welle 26 eine feste Scheibe 30, die exzentrisch eine an ihr fest gelagerte '..eile 31 trägt. Die Welle 31 ist mit ihrci;i entgegengesetzten Ende fest an einen Planetentrüc^er 32 angeschlossen, der auf einer mit der Welle 2ö gleicnucnsi^en Welle 33 angebracht ist. Letztere ist arehoar in eine;,* ku^elioger 31+ gelagert, das seinerseits in eine .uiL 3d oiner> K i nggc triebes 36 mit einem inneren Zahnkranz j/ tjnt'jprt:sst i:it. i)ie Nabe 3b ist in hier nicht nünor VL.i\insci.uulic;iter Weiüo, beispielsweise mittels eines Λυί1'7β>ΟΛ<θΛΏο^»ί»«:;αί;α!ΐΓ·-ιυυο, ar der Gestell-
stirnwand 3 veoblockü. Der in dem zylindrischen Innenfreiraum des Ringgetriebes 36 gelagerte Plare.anträger 32 hat ein Planetenrad 38., das mittels eines Flanschen 39 auf einem die Welle 31 umgebenden Rohr 4ü ftst angebracht ist. Auf das der Scheibe 3G zugewandte Ende des Rohres u0 ist eine Hülse Ul aufgepresst, die ein auf der Welle 31 gelagertes Kugellager 4 2 trägt. Di^ hülse 41, aas Rohr 40 und das Planetenrad 3 3 mit meinem F_d.nscnen 3 3 laufen somit als eine Linheit frei gegenüber der Welle 31 um. Die Zänne 44 des Plan^tenrades 3 8 stehen in Eingriff mit dem Zahnkranz 37 des Ringgetriebes 36. Zum Antrieb des aus dem Ringgetniebe 36, dem Planetenträger 32 und dem Planetenrad 3ο bestehenden Planetengetriebes ist auf dem äusseren Knde der mit dem Planetenträger 3 2 fest verbundenen 'welle 3 ein von der hier nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine angetriebenes Kettenrad 4 5 o.dgl. angebracht.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Scheibe 30 und der Planetenträger 32 durch Versteifungsschienen 46, 47 miteinander verbunden.
Das Ronr 40 weist eine längsverlaufende, radial gerichtete Rinne 59 auf, in der ein Leimaufbringglied festgeklemmt ist. Das Leimaufbringgiied besteht in ae;r. gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer in uie /inne 50 eingepassten Metallschiene 51, in das inrerseits ein gekanntes Leimauftragglied 52 aus Metall oder Kunststoff, zweckniässig Polytetrafluorättylen, eingeklemmt ist.
Auf dei.i Grundgestell ist eine Papierführung 53 abnehmbar angebracht, und üi>er sie wird eine Papierbann 54 (Fig. 2) zugeführt, die mittels üef gezähnten Leimauftraggliedes 52 mit einer Reihe von Leimpunkten verseilen werden soll. Die Papier-
führung 53 ist vorzugsweise so angeordnet, daß aia Zähne 55 des Leimaufiröggliedes sich .in einem Abstand von der Papierbahn befanden, beispielsvrsica in einer Entfernung von einigen Zehnteln .es Millimeters, so daft der Leim nur dadurch über-
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Papierbahn in Berührung gebracht wird. Selbstverständlich wird dann, wenn ein ununterbrochener Leimstrang auf der Papieroder Folienbahn gewünscht wird;, d.^.e Kante an dem Laimauftragglied ungebrochen ausgeführt. Die Papierführung kann zweckmäßig mit sich in dsr Vorschubrichtung der Werkstoffbahn erstreckenden Gleitleisten 56 ausgerüstet sein, die in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß die an dem Leimauftragglied 5't vorbeilaufende Bahn 5^ entsprechend der gendnsamen Umrißlinie für die Vorderkanten der Zähne des Leimauftraggliedes 52 gespannt gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein nit der Papierführung 53 zusammenarbeitendes Führungsglied 57 mit je einer Gleitleiste 56 gegenüberstehenden Gleitleisten 58 veranschaulicht. Die Werkstoffbahn 51I wird, wie in der Fig. 2 angedeutet, zwischen der Papierführung 53 und dem Führungsglied 57 geführt, und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das letztgenannte Glied mit einem unteren Anschlag 62 versehen, auf dsm die untere Kante der Bahn 5^ während des Auftragens des Lejmes ruht. Die Mittel für das Zurückziehen des mit Leimauftrag versehenen Bahnteils und dessen Abschneiden sind nicht näher gezeigt. Auch wenn die veranschaulichte Ausführungsform eine intermittierende Bewegung der Vierkstoffbahn voraussetzt, kann die Bahn doch für kontinuierliche Bewegung eingerichtet sein.
Wie in der Fig. 1I schematisch gezeigt, wird der Nockenfolge-
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arm 22 mittels eine..' zwischen dem Arm 22 und der Ge3teT.lFtij.nwc->nd 3 angeb 'achten Zugfeder 59 an der Nockenscheibe 71 anliegend gehalten, hierdurcn wird die Lage des Leimauf^ahmsblec.ps 19 gegenüber dem Leimgefäss 20 von der Nockenscheibe 2.3 bestimmt. Der niedrigste Punkt 60 Uer NocrenseheiLe 23 (Fig. 5} en"-spric:it der Lage des Leimauf nahmeblecns 19 , wo das Blech ganz in den Leim in Gefäss 20 eingetauent ist, und der Punkt öl der Lage, wo das Blech aus dem Gefäss 2 0 her ausgezogen ist und auf seiner Oberfläche eine Leiinschicnt in einer Stärke von einigen Zehnteln eines Millimeters trag.., die auf das Leimauftragglier 52 überfüiirt wird, wenn dieses sich dem Bl.ν.n 19 genau gegenübei befindet. Zweckmässig ist zwischen der Kante eder den Zähnen 5 5 der Bleches 5 2 und der Oberfläche 19 ein Spalt vorgesehen, wodurch eine mechanische Berührung vt^mieden wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform liegt, wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, das die Leimaufnahmestation bildende Leimaufnanmeblech 19 diametral der in der Fig. 2 gezeigten Leimüberfünrungstation gegenüber. Das Rohr UO muss e.lsc eine halbe Umdrehung zusammen mit dem Planetenträger 32 ausführen, damit das Leimauf tragglied 52 aus der L<age, wo es Leim von dem Leimaufnahmebiech 19 übernimmt, in die in der Fig. 2 gezeigte Lage, wo Leim gerade auf die Werkstoffbann 54 aufgetragen worden ist, verschoben wird. Der Planetenträger 32 wird, wie bereits oben erwännt, von dem Kettenrad 4 5 angetrieben, und Lwar zweckinässigerweise, wenn auch nicht notwendigerweise^, in einer solchen Richtung, dass sich das Leimauftragglied 52 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in der Fi,g. 2 bewegt und Lein auf die Werkstoffbahn 54 während der kurzen Zeit überträgt, wo zwischen der Leimschient auf den Zähnen 5 5 und der Werkstoff-
bahn ein Kontakt aufrecnternalton wird. Dan Kettenrad 45 wird ferner syncnron mit uer nicnt dargestellten Antriebsvorrichtung für die WerKStol f ua.-in bH angetrieben, was bewirke, dass Leiir.-streifen mit genau bestimmten Zwischenräumer, auf die Bahn aulgetragen werden. Ja bei dera gezeigten Ausführungsbeispiel das Koar 4 0 während der Leimaufnahme und der Leimabgabe eine halbe Umdrehung machen soll, muss der Zahnkranz 37 des Ringgetriebes 36 doppelt so viele Zähne haben wie das Planetenrad. Selbstverständlich kann das Hoiir zur Unarehung mit einer ungeraden Anzanl von halben Umorenungen zu;n einnehmen der gezeigten beiden Lagen gebracht werden; da aber die Leimschicht auf dem LeimauftraggiieG 62 beeinrlassende Flienkräfte vermieden werden sollen, wänlt man zweckrr.ässig die geringste mögliche Umdrehungszanl, d.n. im vorliegenden Fall eine halbe Umdrehung. Wenn üer Planetentruger 32 gedreht wird, dreht sich das Rohr 40 um seine Achse i3 im ünrzeigersinn (Fig. 2). Da das Rohr 4ü an das Planetenrad 38 angescnlossen ist, wird es jedoch zur gleichen Laie aucn entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2) gedreht. Jie durch diese beiden Drehbewegungen verursachte Bewegung des Leimauftraggliedes 52 hat zur lolge, dass sich dieses Glied im wesentlichen senkrecht zur Werkstoffbahn 54 hin und von ihr weg bewegt , wodurch der aufgetragene Leimstrang sehr genau oestiiuar wird. Lbenso verhält es sich, wenn sich das ^eiiiiauftragglieä während der Drehung im wesentlichen senkrecnt zum Dxech 19 hin bewegt und dieses infolge der weit^rgenenden Drehung sofort wieder verlässt. Wie bereits erwähnt, ist ein vorzugsweise aer btärke der Leimschicht auf den Blech 19 entsprecnencer bpalt zwischen der Leim aufnehmenden Kante des Gliedes b2 und dem ülecn 19 vorgesehen, weswegen von dem
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Blech 19 heraufgeholter Leim ?,ur Kante äes Gliedes 52, d.h. beim dargestellter «u&füiirun^sbcispiel auf die äusseren Kanten der Zaune 55 ninübcrgesogen wird.
bei der in üer Fig. 2 gezeigte. Lage ues Leimauftraggliedes 62 liegt CIe1.' NoAenfolgearin 22 an der niedrigsten Fläcne 60 der nockenscheibe 23 oder nane dieser Flüche an und damit ist die Scniene b entgegen dem Unrzeigersinne gemass der Fig. so weit gedrent, dass aas Leimaufnahmeblech 19 s.\ch in seiner unteren oder wenigstens nahe seiner untersten Lage im LeimgR-fäss 20 befindet. Sobald die rtockenscneibe 2 3 wänrend der Bewegung des Planetenträgers 32 und damit der durch die Schienen 16, 47 somit zusammengekuppelten Scheibe 30 gedreht wird, gleitet der Nodeniblgearm 22 auf die höchste Fläche 61 der Nockenscheibe 23 und dreht die Scneibe 5 entfegen dem Uhrzeigersinn gemäss der Fi^, 5, Hierdurch wird das Blech 19, dessen Oberfläcne mit iner dünnen Leimschicht versehen worden ist, zur Zusammenarbeit mit den Kanten der Zähne 55 gebracht, derart, dass aiese Kanten mit einer genau bestimmten Lpinschicht überzogen werden, die dann auf die -Werkstoffschicht 5U an genau den vorgesehenen Steilen überführt v.-ird. üie Bewegung des Gliedes 52 gegenüber dem Blech 19 ist im Leimübertragungsaugenblick eine iia wesentlichen geradlinige hi:.- und herbewegung mit sehr kurzer ßerührungszeit zwischen den Kanten der Zähne 55 und der Leimschicht auf dem Blech 19, und hierbei konunt also keinerlei Gleitbewegung vcr.
Die beschriebene Leimauftragvorrichtung gestattet das Aufbringen von Leim r-.wischen zueinander beliebig gewählten Punkten, und die Gefanr, dass allzu grosse Fliehkräfte ein Abschleudern von Leim von dem Glied 52 verursachen könnten,
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ist völlig gebannt, während aie Aufnahip-3 unci Abgabt; von Leim sehr schnell und ohne ein Gleiten zwische... Werkstoffbahn und Leimauftragglied bzw. Leiinauf nahmeglied and Leimaur tr^gglr'ed vonstatten geht.
Die gezeigte Ausführungsforni lässt sich verschiedentlich abwandeln. Wenn beispielsweise die Leiir.aufnahmelage um 90° gegenüber der' Leimübergabelage verschoben gewünscht wird, ist ein Verzahnungsverhältnis zwischen Ringgetriebe und Planetenrad von 4:1 anzuwenden. Das Blech 19 braucht selbstversxändlich nicht von federnden Fingern 18 getragen zu werden, sondern kann beispielsweise auf einem an der Schiene 5 befestigten Tragglied beliebiger bauart fest angebracht sein. Ls ist weiterhin möglich, die Schiene 5 und die mit xhr zusammenarbeitenden Glieder durch eine umlaufende walze zu ersetzen, deren Unterteil in das Leimgefäss eintaucnt und gegenüber deren obere Oberfläche das Leimauftragglied zwecks Aufnahme von Leim von der auf dieser oberen Oberfläche gebildeten Leimschicht bewegbar ist.
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Claims (1)

  1. S'.-hutzansprüchs:
    1. ! :-:imaüitragvorrichtung für schnelles Auftragen eines
    Leir.ibtrar-.t e.-\f eine laufende Werkstoff bahn (54) quer zu derer, oev. .gsricntung währ-end eines Arbeitsverlauf s , mix wenigstens einer zwischen einer Lsimaufnanmestation und eirer Leimauftragestation beweglicnen, Leim aufnehmenden Fläche (55) auf einem auf einem umlaufenden Körper (40) vorgesehenen Leimauftragglied (52), wobei diese Leim aufnehmende Fläche (55) eine in der axialen Richtung des umlaufenden Körpers (%0) berechnete Länge entsprechend der Länge des Leimstreifens hat, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Körper (40) an ein Planetenrad (38) auf einem Planetenträger (32) angeschlossen is^ der seinerseits an ein Antriebsglied (45) zur Erzeugung einer Drehbewegung des1 Planetenträgers gekuppelt ist, wobei das Planetenrad (38) mit der inneren Zahnung eines festen Ringgetriebes (36) in Eingriff steht und das Uebersetzungsverhältnis zwischen dem Planetenrad und dem Ringgetriebe so gewählt ist, dass wänrend der Umlaufbewegung des umlaufenaen Körpers (40) das Leimauftragglied (52) abwechselnd zu der ^eimauf nähme st at ion zwecks Aufnahme von Leim und zu der Werkstoffbahn (54) zwecks Abgabe des aufgenommenen Leimes gerichtet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, dass das Leimauftragglied aus einer langgestreckten, dünnsn Schiene (52) besteht, deren Oberflächenebene radial zur Drehachse dem umlaufenden Körpers (40) gerichtet ist und deren Aussenkante parallel zur Querrichtung der Werkstoffbahn C54) an der Leimauf:ragstation verläuft.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch ge-
    kennzeichnet, dass die Aussonkant« de:-· Gehirne (52) gezahnt ist zwecks Auftragens pines gebroenenen Leimstraifens auf die werkstoffbahn (SU).
    H. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Körper eine zylindrische 'Walze (40) ist, deren eines Ende undrehbar an das Planetenrad (3b1 angeschlossen und deren anderes Ende in einer mit dem Planeten.rdger (32) gleichachsigen und umlaufbar gelagerten Scheibe (30) drehbar gelagert "5St.
    5. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, d θ c u r c h gekennzeichnet, dass die Leimaufnahmestation ein bewegliches, in ein Leimgefäss (20) ein- und aus ihm austauchbares Leimaufnahmeblech (19) enthält, dem se in«1 L-c/egung von einen synenron mit dem umlaufenden Körper (1^u) arbeirenden Antriebsmechanismus (5, 22, 23) erteilt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, dass sicii das Leimauf aahmeblech (19) in seinex· oberen Lage mitten vor der Leim aufnehmenden Fläche (55) des Leimauftraggiiedes (52) in einem im wesentlichen der Stärke der Leimschicht auf dem Leimaufnahmebloch entsprechenden Abstand befindet.
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