DE7031231U - Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen blenden. - Google Patents
Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen blenden.Info
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- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/14—Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
- B64C1/1476—Canopies; Windscreens or similar transparent elements
- B64C1/1492—Structure and mounting of the transparent elements in the window or windscreen
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwalt
Berlin 44
Elsen:': 1Γ'. T .:. B 21 10 86
< j 81 1fU6>
Elsen:': 1Γ'. T .:. B 21 10 86
< j 81 1fU6>
wpnHte P a h 1 , £eb, Hohbinder
5640 Schwerte/Ruhr
Mühlenstr. 2
Mühlenstr. 2
Fenaterrahmenanordnung mit zusät ζ liehen Blenden.
Die Neuerung betrifft eine Fensterrahmenanordnung
mit zusätzlichen Elenden, zur nachträglichen Anbringung an bereits vorhandene Fensterrahmen, die
aus einem geaundertön ΐποΐξιΙΙθΓιβπ Rahmen besteht,
an dem der oder die Fensterflügel drehbar oder kippbar gelagert sind.
Die Fensterrahmen und Fensterflügel von Gebäuden bestehen zumeist aus Holz oder auch Metall, wobei
in letzterem Fplle zur kittlosen Befestigung der
Glasscheiben vorzugsweise Aluminium Verwendung findet. Auch die Verwendung von Kunststoffen in
Verbindung mit Metall ist für Rahmen und Fensterflügel bekannt. Weiterhin sind Fenster bekannt,
deren Rahmen aus entsprechend profiliertem Eisen besieht, während die Flügel aus Holz gefertigt
sind.
Insbesondere die aus Holz gefertigten Fensterrahmen und Fensterflügel haben nur eine beschränkte Lebensdauer,
weil sie, was in der Natur des Materials liegt, dazu neigen, sich zu verziehen und weil
sie ferner, auch wenn sie häufiger gestrichen werden,
nach geraumer Zeit in Be^Ug auf die Haltbarkeit
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des Materials nicht mehr brauchbar sind.
Aus den genannten Gründen ergibt sich zu einem gewissen
Zeitpunkt die Notwendigkeit, derartige nicht mehr brauchbare Fenster zu ersetzen, was praktisch
gleichzeitig bei allen Penstern eines Gebäudes der Pail ist. Bei einem solchen Ersatz entsteht
die Präge, ob die neu einzusetzenden Fenster wieder in der bisherigen Art gefertigt werden sollen, oder
ob, im Hinblick auf deren weit höhere Lebensdauer und fast kaum vorhandene Instandhaltungskosten,
auf Fenster übergegangen werden soll, deren Rahmen und Flügel aus Aluminium gefertigt sind. Die letztere
Maßnahme ist auch dann von Interesse, wenn beispielsweise ein Gebäude ü'odernisiert werden soll.
Die Demontage eines alten Fensterrahmens erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand, weil dieser in
das Mauerwerk eingelassen ist, was auch auf die Fensterbank beziehungsweise das Fensterbrett zutrifft.
Es sind, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fensters Stemm-, Maurer- und Putzarbeiten
durchzuführen, wobei außerhalb des Fensters auch Beschädigungen der Fassade und innerhalb desselben
solche der Tapezierung eintreten können, wobei die Beseitigung dieser Schaden einen zusätzlichen Arbeitsaufwand
bedingen. Dieser zusätzliche Aufwand tritt immer ein und zwar ohne Rücksicht darauf,
ob ein neues Holz- oder Aluminiumfenster eingebaut
wird.
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: Die Neuerung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu
vermeiden und eine Fensterrahmenanordnung zu
• schaffen, die den Einbau eines neuen iiluminium-I
feExers gestaL uöi , olixie daß hierbei der s.ltc
Fensterrahmen entfernt werden muß oder das Mauer-
: werk in irgendeiner Weise beschädigt wird, wobei
'. die Voraussetzung besteht, daß der alte Fensterrahmen trotz vielleicht vorhandener äußerlicher
Beschädigungen im Kern noch gesund ist und in dem : Mauerwerk verbleiben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung
ι eine Fensterrahmenanordnung mit einem zusätzlichen
: Fensterrahmen vor, und diese Anordnung ist so aus-
' gebildet, daß der zusätzliche Rahmen mit mehreren
\ Durchbrüchen versehen ist, durch die lösbare oder
; nicht lösbare Mittel in Form von Schrauben oder
; Nieten geführt sind, die ihn mit einem beliebigen
vorhandenen Fensterrahmen verbinden, und daß die Außenfläche des zusätzlichen Rahmens mit aus dieser
■ herausragenden Kupplungsteilen versehen ist, und
• daß mit diesen Kupplungsteilen Blendleisten verbunden sind, die an ihrer einen Kante mit Kupp-
: lungsteilen ausgestattet sind, die mit den Kupp-
■ lungsteilen des zusätzlichen Rahmens zusammenwir-
• ken, and daß ferner an der gegenüberliegenden Kante i der Blendleisten elastische Dicntungsleisten ange«r
ordnet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist,
1, daß, bei mit dem Rahmen verbundenen Blendle.isten,
j deren Flächen parallel einander gegenüberstehen.
! Weiter sieht die Neuerung vor, daS die äußeren
: Kupplungsteile des Rahmens L-förmig ausgebildet sind.
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Die inneren Kupplungsteile des Rahmens weisen an
ihren äußeren Enden em dreieckiges Profil auf. Die Neuerung sieht ferner vor, daß die äußeren
Kupplungsteile der Blendleisten in Form einer U-förmigen Rinne gestaltet sind. Es ist des weiteren
vorgesehen, daß unterhalb der U-förmigen Rinne an den Blendleisoen ein L-förmiges Kupplungsteil
angebracht ist, das mit den Blendleisten ein zusammenhangendes Ganzes bildet, und daß der
freie Schenkel dieses L-förmigen Kupplungsteils an seinem äußeren Ende ein dreieckiges Profil
aufweist. Zwei sich gegenüberstehende Blendleisten können eine unterschiedliche Breite aufweisen. Es
ist vorgesehen, daß die Blendleisten unterhalb ihrer U-förmigen Rinne, in der Nähe derselben,
mit einer Kröpfung versehen sind. Ferner sieht die Neuerung vor, daß mindestens eine Blendleiste
in der Nähe ihrer einen Kante mit einem Durchbruch zur Durchführung eines Abflußrohres versehen ist.
Weiter ist vorgesehen, daß an der mit Kupplungsteilen versehenen Außenfläche des zusätzlichen
Rahmens L-förmige Winkelleisten angebracht sind, deren beide Schenkel mit Durchbrüchen zur Durchführung
von Befestigungsmitteln in Form von Schrauben oder Nieten versehen sind. Der eine Schenkel
der L-förmigen Winkelleisten ist von einer im Profil U-förmigen Dichtungsleiste umfaßt. Es ist
ferner vorgesehen, daß die innere Fläche einer Blendleiste, und zwar der inneren Blendleiste,
in der Nähe ihrer Kröpfung an einer elastischen Dichtungsleiste anliegt.
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In den Abbildungen sina Ausführungsbeispiele d^s
Gegenstandes der Neuerung darges^s'iZ '. und 2 war ?.e"lgt
Abbildung 1 einen Schnitt durch ein Seitenteil
der neutrungsgemäGcn Fenster!anmeranordnung,
wobei diese mit einem vorhandenen, im Mauerwerk bereits verankerten Rahmen aus i-.etall durch
einen Winkel verbunden ist
Abbildung 2 einen Schnitt durch den unteren Teil der neuerungsgemäßen Fensterrahmenanordnung,
wobei das bereits vorhandene Teil des alten Fensterrahmens,
das mit dem Mauerwerk verbunden ist, aus Holz besteht und wobei ferner ein Abflußrohr durch den alten Holzrahmen
und die auJen liegende Blendleiste des neuen zusätzlichen Rahmens hindurchgeführt ist und wobei des
weiteren die äußere Blendleiste mit einer am Fensterbrett anliegenden Dichtungsleiste versehen ist
Abbildung 3 einen Schnitt wie Abbildung 2, jedoch mit dem Unterschied, daß die äußere
Blendleiste oberhalb des Abflußrohres endet
Abbildung 4 ein Einzelteil des Fensterflügels im
Schnitt
Abbildung 5 das Hauptteil des Fensterflügels
gleichfalls im Schnitt
Abbildung 6 eine zusätzliche schräge Ablaufleiste
ebenfalls im Schnitt
Abbildung 7 den neuerungsgemäßen zusätzlichen Rahmen mit seinen Kupplungsteilen
im Schnitt
Abbildung 8 zwei Ausführungsformen von Blendleisten, gleichfalls im Schnitt, wobei die
eine starke und die andere eine geringe Kröpfung aufweist.
Ein vorhandenes Fensterrahmenteil 1, das aus M?tall
gefertigt ist, oder ein Fensterrahmenteil 1a, das aus Holz besteht, ist in an sich bekannter Weise
mit dem Mauerwerk 2 des Pensterdurchbruch.es im
Gebäude verbunden und bildet mit ihm ein zusammenhängendes Ganzes. Zur Verbindung des gesonderten
Rahmens 3 mit einem Pen3terrahmenteil 1 sind L-förmige
Winkelleisten 4 vorgesehen, deren einer Schenkel mit einer U-förmigen Dichtungsleiste 5 umfaßt
ist, wobei der eine Schenkel der Winkelleisten 4 durch Nieten oder Schrauben 6 mit dem vorhandenen
Fensterrahmenteil 1 verbunden ist und der andere Schenkel der Winkelleiste 4 gleichfalls durch Nieten
Oder Schrauben 7 den gesonderten Rahmen 3 hält. Bei hölzernen Pensterrahmenteilen 1a erfolgt die
Verbindung des gesonderten Rahmens 3 mit ihnen durch Schrauben 8, wobei gegebenenfalls zum Höhenausgleich
Distanzleisten 9 zwischengeschaltet sein können. An den Außenflächen 10 des gesonderten
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Rahmens 3 liegen Kupplungsteile 11 und 12, die mit dem gesonderten Hahmen 3 ein zusammenhängendes Ganzes
tilden. An ihrem einen Ende sind die Blendleisten 13 und 14 mit K..pplungsteilen 15 und 16 ausgestattet, die
mit ihnen ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Die
Blendleisten 13 und 14 sind mit einer größeren oder kleineren Krörpung 17 versehen, deren Länge den jeweils
vorhandenen Verhältnissen angepaßt i^t. An der
Kante der Blendleisten 13 und/oder 14, die der Kante mit den Kupplungsteilen 15 und 16 gegenüberliegt,
können die Blendleisten 13 und/oder 14 mit, im Profil vorzugsweise schuhförmigen, Dichtungsleisten 18 ausgestattet
sein, die an dem Mauerwerk 2 anliegen. ftle
außen liegende Blendleiste 13 ka-_n tJ.nen Durchbruch
aufweisen, der mit einer ring.fc tuiigen Dichtung 20
versehen ist, durch die ein Abflußrohr 21 hindurchgeführt ist, das innerhalb des vorhandenen Fensterrahmenteils
1a liegt und das in an sich bekannter Weise in einer Rinne 22 des Fensterbrettes 23 beginnt. Eine
Dichtungsleiste 24 dichtet das vorhandene Jensterrahmenteil
1a gegen die innere Blendleiste 14 ab. Der gesonderte Rahmen 3 ist mit Durchbrüchen 25 zur Durchführung
der Nieten oder Schrauben 7 beziehungsweise der Schrauifben 8 ausgestattet und an. seiner Außenseite ragt eine
Leiste hervor, die in Dichtungsflächen 26 enden und gegen die sich die Fläche 27 des Fensterflügels 28
legt, wenn diesex- in an sich bekannter Weise um das Scharnier 29, das auch an dem gesonderten Rahmen 3
angebracht ist, geschwenkt und geschlossen wird. Die Glasscheibe 30 wird einerseits von einem vorspringenden
Teil des Fensterflügels 28 und andererseits von einen eingeschnappten Halteteil 31 festgelegt, wobei
in den Abbildungen nicht dargestellte Dichtungsleiston
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in an sich bekannter Weise eine wasser- und luft-r
dichte Verbindung gewährleisten. In an sich bekannter Weise kann mit dem Fensterflügel 28 auch noch eine
schräge Abflußleiste 32 verbunden sein. Die Blendleisten 13 und 14 werden mit dem gesonderten Rahmen 3
dadurch verbunden, daß sie in dichtung des Pfeils bewegt werden, wobei die Blendleiste 14 selbstverständlich
in entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
Die WirKungsweise der Pensterrahmenanordnung gemäß
der Teuerung ist folgende:
Sind in den Fensterdurchbrüchen eines Gebäudes metallene·
Jr'ensterrahmonteile 1 , wie diese in Abbildung
dargestellt sind, vorhanden, so werden an diesen zunächst die mit den Jichtungsleisten 5 versehenen
V/inkelleisten 4 mittels der Kieten oder Schrauben
angebracht. Alsdann wird der gesonderte Rahmen 3 mittels der Nieten oder Schrauben 7 mit den Winkelleisten
4 verbunden.
Bei den Ausführungsformen, die in den Abbildungen und 3 dargestellt sind, wird der gesonderte Rahmen
durch die Schrauben 8, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Distanzleisten 9, mit dem Fensterrahmenteil
1a verbunden.
Der gesonderte Rahmen 3 bildet jetzt mit den vorhandenen
Fensterrahmenteilen 1 beziehungsweise 1a ein zusammenhängendes Ganzes und befindet sich in
einem gewissen Abstand zu dem Mauerwerk 2 beziehungsweise zu dem Fensterbrett 23, zu welchen Teilen
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hin er abgedichtet werden muß. jiese Abdichtung
erfolgt durch die Blendleisten 13 und 14, die so
mit dem gesonderten Rahmen 3 verbunden worden, wie dies in Abbildung 1 dargestellt ist. Zur Anbringung
beispielsweise der Blendleiste 15 wird diese in die Lage f-ebr^.cht, die in ier Abbildung 1
gestrichelt dargestellt ist, wobei ihr U-förmiges
Kupplungsteil 1^ über der vorstehenden Kante des
L-förmigen Kupplungsteilea 12 des gesonderten Rahmens 3 liegt, ooda.-in wird die Blendleiste 13
in Richtung des Pfeiles y^ bewegt und zwar so lange,
bis die vorstehende dreieckige Kante ihres Kupplungsteiles 16 über die dreieckige Kante des Kupplungsteiles
11 des gesonderten Rahmens 3 schnappt. In dieser Lage ist die Blendleiste 13 mit dem gesonderten
Rahmen 3 fest verbunden und hst ihre Endstellung erreicht, die aus den Abbildungen ersichtlich
ist. Zur Anbringung der Blendleiste 14 wird in der gleichen Weise vorgegangen mit dem einzigen
Unterschied, daß diese in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Sind die Blendleisten 13 oder 14
mit Dichtungsleisten 18 versehen, wie die Neuerung dies vorsieht, so legen sich diese Dichtungsleisten
18 bei dem Anbringungsvorgang an das Mauerwerk 2 an. Die Abdichtung der inneren Blendleiste 14 kann
auch durch eine Dichtungsleiste 24 erfolgen, die an dem Fens;errahmenteil 1a angebracht ist.
Ist in einem Fensterrahmenteil 1a ein Abflußrohr vorhanden, wie ein solches aus den Abbildungen 2 und
3 ersichtlich ist, so kann es entweder an der Außenseite unterhalb der Blendleiste 13 enden, wie dies
in Abbildung 3 dargestellt ist, es kann aber auch
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durch dx: Blendleiste 13 hindurchgeführt sein,
wie dies Abbildung 2 zeigt. In dem letzteren Falle ist aas Abfiuüruin· 21 durch einen Durchbruch
19 in der blendleiste 13 hindurchgeführt, wobei dieser Durchbruch 19 durch eine ringförmige
Dichtung 20 gegenüber dein Abflußrohr 21 abgedichtet ist. In ihren End3tellungen liegen die Blendleisten
13 und 14 parallel zueinander und verkleiden die vorhandenen Fensterrahmenteile 1 beziehungsweise 1a
vollständig.
Hiermit ist die Montage der neuerungsgemäßen Fensterrahmenanordnung
beendet und es können nunmehr in an sich bekannter Weise die um das Scharnier 29 schwenkbaren
Fensterflügel 28 angebracht werden.
Die Vorteile dar Fensterrahmenanordnung gemäß der Neuerung liegen in erster Linie darin, daß sie
es ermöglichen, neue Fenster in einem Bau anzubringen, ohne daß vorher die alten Fensterrahmen
entfernt werden müssen. Das Entfallen der Entfernung der alten Fensterrahmen bringt erhebliche Vorteile
mitsich, weil die hierfür sonst notwendigen ütemni- und Maurerarbeiten völlig entfallen können und
ebenso eine sonst erforderliche Neuverputzung und Tapezierung im Inneren der Räume. Hierdurch
wird nicht nur eine erhebliche Ersparnis an Arbeitsaufwand erreicht, sondern auoh eine solche
an sonst anfallenden Nebenarbeiten. Es ist ohne Belang, ob der vorhandene alte Fensterrahmen aus
Metall oder Holz besteht und auch seine Form ist ohne Bedeutung, weil der neue gesonderte Rahmen
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in jedem Falle durch die neuerungsgemäßen Mittel den jeweils vorhandenen Verhältnissen anpassen
läßt= Er ist selbstverständlich- daß die
Blendleisten in Bezug auf ihre Breite in gewissen Grenzen den jeweils gegebenen Verhältnissen anzupassen
sind, wobei es jedoch von Vorteil ist, da£ hierbei gewisse Ungenauigkeiten in Kauf genommen
werden können, weil diese durch die am Mauerwerk anliegenden Dichtangsleisten, die sehr elastisch
sind, ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß in gewissen Grenzen genormte
Fenster, vorzugsweise aus Aluminium, eingebaut werden können, weil die Maße des neuen gesonderten
Rahmens durch die Größe der Winkelleisten oder der Distanzleisten den .jeweils vorliegenden Verhältnissen
angepaßt werden können. Letztlich ist es von Vorteil, daß die Montage der Blendleisten in
einfachster Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen durchführbar ist, und da.r. sich hierdurch eine absolut
dichte und auch ansehnliche Fensterrahmenanordnung ergibt.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es
ist selbstverständlich, daß die Maße des gesonderten Rahmens von denen, die in den Abbildungen dargestellt
sind, abweichen können und ebenso, daß das irofil der Hendleisten und insbesondere dessen Kröpfung
rleichfalls unterschiedlich zu den gezeigten Darstellungen ausgeführt sein kann. Wesentlich ist immer
nur, daß der neue gesonderte Rahmen derart mit dem alten sich im Mauerwerk befindenden Rahmen verbunden
ist, daß beide ein zusammenhängendes Ganzes bilden und daß die Blendleisten zu beiden Seiten des alten
Rahmens liegen und diesen umfassen.
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Claims (11)
1) Fensterrahinenanordnung mit zusätzlichen Blenden,
zur nachträglichen Anbringung an bereits vorhandene Fensterrahmen, die aus einem zusätzlichem und gescnderten
metallenen Rahmen besteht, an dem der oder die Fensterflugel drehbar oder kippbar gelagert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Rannen (3) mit mehrere- Durchbrüchen (25) versehen
ist, durch die lösbare oder nicht lösbare Mittel in Form von Schrauben (8) oder Nieten (7) geführt
sind, die ihn mit einem beliebigen vorhandenen Fensterrahmen (1 oder 1a) verbinden, und daß die
Außenfläche (iu) des zusätzlichen Rahmens (3) mit auc dieser herausragenden Kupplungsteilen (11 und
12) versehen ist, und daß mii diesen Kupplungsteilen
(11 und 12) Blendleisten (13 und 14) verbunden sind, die an ihrer einen Kante mit Kupplungsteilen
(15 und 16) ausgestattet sind, die mit den Kupplungsttilen (11 und 12) des zusätzlichen Rahmens
(3)zusammenwirken, und daß ferner an der gegenüberliegenden
Kante der Blendleisten (13 und 14) elastische Dichtungsleisten (18) angeordnet sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß,bei mit dem Rahmen (3) verbundenen Blendleisten (13 und 14),
deren Flächen parallel einander gegenüberstehen.
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2) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Kupplungsteile (12) des Rahmens (3) L-förmig ausgebildet sind.
3) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da3 die inneren Kupplungsteile (11) des Rahmens (3) an ihren äußeren Enden ein dreieckiges
Proiil aufweisen.
4) Fensterrahmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
. daß die äußeren Kupplungsteile (15) der Blendleisten (13 und 14) in Form einer U-förmigen
Rinne gestaltet sind.
5) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der U-förmigen Rinne an den Blendleisten (13 und 14) ein L-förmiges
Kupplungsteil (16) angebracht ist, das mit den Blendleisten (13 und 14) ein zusammenhängendes
Ganzes bildet, und daß der freie Schenkel dieses L-förmigen
Kupplungsteile (16) an seinem äußeren Ende ein dreieckiges Profil aufweist.
6) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß swei sich gegenüberstehende
Blendleisten (13 u. 14) eine unterschiedliche Breite aufweisen.
7) Fensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendleisten (13 und 14) unterhalb ihrer U-förmigen Rinne, in der
Nähe derselben, mit einer Kröpfung (17) versehen sind.
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8) Fensterrahmenanordiiung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Blendleiste (13) iii der Nähe ihrer einen Kante mit
einem Durchbruch (19) zur Hindurchführung eines Abflußrohres (21) versehen ist.
9) Pensterrahmenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit Kupplungsteilen
(11 und 12) versehenen Außenfläche (10) des zusätzlichen Rahmens (3) L-förmige Winkelleisten (4)
angebracht sind, deren beide Schenkel mit Durchbrüchen zur Durchführung von Befestigungsmitteln
in Form von Schrauben oder Nieten (6 u./o.7) ver-ScncH
äina.
10) Pensterrahmenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Schenkel der L-förmigen '.Vinkelleisten (4) von einer im Profil U-förmigen
Dichtungsleiste (5) umfaßt ist.
11) Fensterrahnienanordnung ηε-ch den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche einer Blendleiste (14) in der Nähe ihrer Kröpfung (17)
an einer elastischen Dichtungsleiste (24) anliegt.
703123112.11.70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7031231U DE7031231U (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen blenden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7031231U DE7031231U (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen blenden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7031231U true DE7031231U (de) | 1970-11-12 |
Family
ID=34175932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7031231U Expired DE7031231U (de) | 1970-08-20 | 1970-08-20 | Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen blenden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7031231U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249265A1 (de) * | 1972-10-07 | 1974-04-11 | Alfemo Fenster | Profil-fensterrahmen |
-
1970
- 1970-08-20 DE DE7031231U patent/DE7031231U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249265A1 (de) * | 1972-10-07 | 1974-04-11 | Alfemo Fenster | Profil-fensterrahmen |
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