DE7025095U - Reiter zur halterung eines geraetes auf einer prismatischen schiene. - Google Patents

Description

8276-70/Dr.ν.B/E/Elf

Institut für Plasmaphysik G.m.b.H. 8046 Gare

Reiter zur Halterung eines Gerätes auf einer prismatischen Schiene

Die vorliegende Neuerung betrifft ednen Reiter zur terung eines insbesondere elektroscfc^n oder elektronischen Gerätes auf einer prismatischen Schiene, die zwei dachartig zusammenlaufende, jeweils eine Längsnut aufweisende Seitenflächen hat, rait einera KiSrper, der im Querschnitt näherungsweise die Form eines kopfstehenden "U" hat, dessen Schenkel auf den Seitenflächen der Schiene aufsitzen, und sit einer in die Längsnuten der Schiene eingreifenden, lösbaren Befestigungsvorrichtung.

Zum Aufbau von optischen Experimenten verwendet taan häufig sogenannte "optische Bänke", die eine prismatische Schiene, z.B. mit: im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, enthalten, auf der die erforderlichen Geräte und Vorrichtungen mit Hilfe von söge— , nannten Leitern befestigt werden, die längs der Schiene vexscho-| ben und dann an einem gewünschten Punkt mittels einer Stellschraube, die einen Schenkel des Reiters durchsetzt und mit ihrer Spitze in eine Längsnut der Schiene eingreift, festgestellt werden können.

Die bekannten Reiter haben den Kachteil , daß sie keine sichere Ealterung von schweren Geräten, z-3. elektronischen Bildwandler— kameras, gewährleisten, da die nur einseitig eingreifende Stell—

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schraube keine kippsichere Arretierung des Reiters auf der
Signierte ermöglicht. Die Gefahr eines Kippens ist bei elektronischen Geräten besonders groß, da durch Verbindungskabel und
dgl* die von dem auf dem Reiter befestigten elektronischen
Gerät zu anderen Einrichtungen des Experiments führen, durch
die Hebelwirkung große Kippmomente ausgeübt werden können.

Bor VGSiifiifsniies; SisüöXüiis liegt deiüvsiifcsprschend die Äufgsbs zvt~
gründe, einen Reiter zur Halterung eines insbesondere elektri- i sehen oder elektronischen Gerätes auf einer prismatischen Schie-j ne anzugeben, der eine absolut sichere Verbindung zwischen Rei- I ter und Schiene gewährleistet.

Gexaäss der Neuerung wird eine sichere Verbindung zwischen einer ι prismatischen Schiene und einem Reiter der eingangs genannten , Art dadurch erreicht, daß die Befestigungsvorrichtung zwei He- '. bei, deren eine Enden in die Nuten der Schiene eingreifende Na- j sen aufweisen und deren andere Enden zwischen den Schenkeln am j Körper des Reiters angelenkt sind, und eine Spannvorrichtung zumj Zusammendrücken der Hebel enthält.

Gemäss einer Weiterbildung der Neuerung , die für ein elektri- ί sches oder elektronisches Gerät bestimmt ist, wird die Gefahr,
daß über Anschlußkabel große Momente auf die Verbindung zwischen Reiter und Schiene ausgeübt werden, dadurch beseitigt, j daß an der Außenseite mindestens des einen Schenkels eine elektrische Anschlußvorrichtung angebracht ist und daß dieser Schenkel und der die Schenkel verbindende Steg des Reiters eine Öffnung für Leitungen, die von der Anschlußvorrichtung zum Gerät
führen, aufweisen.

Die Anschlußkabel des Gerätes enden also an der Anschlußvorrichtemg am Reiter, so daß Zugkräfte, die auf die Kabel ausgeübt werden, praktisch keine Momente, die die Verbindung zwischen

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Reiter und Schiene beanspruchen, erzeugen können.

Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung sind in den CJnteransprüchen gekennzeichnet.

Im folgenden w±rd ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Rei- ! ters gemäss der Neuerung, der an einer Grundplatte eines nicht dargestellten elektrischen oder elektronischen Gerätes befestigt j ist;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Reiters gemäss Fig.l in einer j anderen Ebene, die zeigt, wie der Reiter auf einer gestrichelt dargestellten prismatischen Schiene aufsitzt , und

, Fig. 3 eine Teilansicht des Reiters gemäss Fig.l, in der der

Handgriff der Befestigungsvorrichtung des Reiters im ausgezoge-

nen Zustand dargestellt ist.

j Der in den Figuren als Ausführungsbeispxel der Neuerung dargestellte Reiter enthält einen Körper IO, dessen Querschnitt im

ι wesentlichen einem kopfstehenden "O" entspricht. Der Körper hat zwei seitlihe Schenkel 12,14 und einen diese verbindenden Steg 16. An den Enden sind Stirnwände 18 (Fig.2) vorgesehen, die einen der zugehörigen Schiene 20 (Fig. 2} entsprechenden Ausschnitt ' haben. Die Schiene hat einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt und zwei dachartig zusammenlaufende Seitenflächen, die \ jeweils eine Längsnut aufweisen, wie Fig.2 zeigt.

Soweit beschrieben, ist die Anordnung bekannt.

Der Steg 16 hat Ausnehmungen 22, in denen die einen Enden von Klemmhebeln 24 drehbar gelagert sind. Die freien Enden der Klemmhebel haben Nasen 26, die in die Längsnuten der Schiene eingreifen, wenn der Reiter auf die Schiene aufgesetzt ist und

die Klemmhebel durch eine Spannvorrichtung 28 zusammengedrückt werden. Zwischen den Klemmhebeln IA ist eine Feder 30 angeordnet, die die Hebel auseinanderdrückt.

Die Spannvorrichtung 28 enthält einen Gewindebolzen 32_r der an j dem in Fig. 1 linken Klemmhebel angelenkt ist, ein Loch 34 im an ι u^JtT€Γϊ xxuUgjl uUrCnScuZu uXlvt Xta 0XI^ \jrisVr jLIiCtO auSxauj. ι* g ολλλ. uuS €X7*

mit einem Innengewinde versehenes Klemmstück 36 aufgeschraubt j ist. Die dem Hebel zugewandte Stirnfläche des Klemmstücks 36 ! liegt an einem kugelkalottenförmigen Zwischenstück 38 an, das in

einer kugelschalenförmigen Vertiefung des Hebels 24b liegt und j gewährleistet, daß beim Schwenken des Hebels 24b ein gleichsnässigea: Druck durch das Klemmstück 36 ausgeübt werden kann. Das ! Klemmstück 36 kann mittels eines Handgriffes 40 gedreht werden, der mit dem Klemmstück unverdrehbar gekuppelt ist, in Bezug auf ι dieses jedoch um eine begrenzte Strecke axial verschoben werden kann. Klemmstück und Griff 4O können z.B. durch eine Nut-Feder-Verbindung gekuppelt sein. Auf diese Weise wird eine bequeme ι Bedienung ermöglicht, auch wenn die Grundplatte 42 des entsprechenden Gerätes seitlich verhältnismässig weit über den Reiter vorsteht, siehe Fig. 3. Bn Ruhezustand wird der Handgriff wieder in die in Fig.l dargestellte Lage zurückgeschoben, in der er nicht stört. In der eingeschobenen Lage wird der Handgriff *O durch einen kleinen Permanen tziagnefcen 44 fixiert, der das Klesra— stück 36 anzieht und dadurch eine für die Fixierung ausreichende ! aber beim Herausziehen des Handgriffes ohne weiteres überwindj bare Kraft ausübt.

Schenkel 12 ist eine elektrische Anschießvorrichtung 46, z.B. ein Teil einer mehrpoligen Steckvorrichtung angebracht, mit der die elektrischen Anschlüsse des nicht dargestellten Gerätes über ebenfalls nicht dargestellte Leitungen verbunden sind, die einen Durchbru.cn. 48 im Schenkel 12 und einen Durchbruch 5O im Steg 16 durchsetzen.

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Das dargestellte Äosruhriingsbeispiei lasst: sich selbstverständlich, in der verschiedensten Weise abwandeln. So können ζ .3-die Kieamaxiebel 2A an ihren oberen ^ηρπ siiciit: wie dargesteiit, durcäi Bolzen sondern durch Schneiden oder Sasen, die in entsprechende Pfaanen eingreifen* drehbar gelagert: sein. Df.e Spannvorrichtong 3cansi anstatt sit einer Schraobe auch mit einem Knebel oder Exzenter arbeiten.

Bei Reitern für besonders schwere Geräte können Hehrere Paare von Klessahebeln vorgesehen sein, z.B. je ein Paar XlesEJhebel in der Nähe der Snden des Xörpers.

Claims (9)

1. Schutzanspruche

   j 1-) Reiter zur Halterung eines Gerätes auf einer prismatischen Schiene, die zwei dachartig zusammenlaufende, jeweils eine Längs— nut aufweisende Seitenflächen hat, mit einem Körper, der im Querschnitt näherungsweise die Form eines kopfstehenden ⁿü^a hat, dessen Schenkel auf den Seitenflächen der Schiene aufsitzen, und mit einer in die Längsnuten der Schiene eingreifenden, lösbaren Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet r daß die Befestigungsvorrichtung (28) zwei Ee- ' bei (24a, 24b), deren eine Enden in die Nuten der Schiene eii - j greifenden Nasen (26) aufweisen und deren andere Enden zwischen den Schenkeln (12,14) am Körper (1O) schwenkbar gelagert sind, und eine Spannvorrichtong (28) zum Zusammendrücken der Hebel enthält.
2. 2.) Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekennze ic h— net, daß die Hebel durch eine Feder (3O) auseinandergedrückt sind.
3. 3.) Reiter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die anderen Enden der Hebel in Durchbrüchen des die Schenkel verbindenden Steges durch Lagerstifte gelagert sind.
4. 4.) Reiter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Spannvorrichtung (28) einen am einen Hebel (24a) angebrachten Gewindebolzen (32) enthält, der ein Loch im anderen Hebel (24b) enthält und am anderen Ende ein Gewinde aufweist, auf das ein am anderen Hebel anliegendes Klemmstück (36) aufgeschraubt ist, das mit einem Handgriff (40) versehen ist.
5. 5.) Reiter nach Anspruch 4,dadurch g ekennzeich ne t , daß das Klemmstück mit dem Handgriff (40) über eine in Axialrichtung um eine begrenzte Strecke verschiebbare_F jedoch

   unverdrehbare Verbindung, z.B. eine Nut—Feder-Verbindung, gekuppelt ist.
6. 6.) Heiter nach. Anspruch. 5, dadurch gekennzei eh.— net, daß das Klemmstück (36) und der Grifx (4O> durch, einen Permamentniagneten (4O) leicht lösbar in der eingeschobenen Stellung gehalten werden.
7. 7.) leiter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch geke nnzeichnet , daß das Klemmstück an einen kugelkalottenf örmi-f

   Ausnehaiung des anderen Hebels (24b) ruht.
8. 8.) Reiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rch gekennzeichnet , daß er zwei Befestigungsvorrichtungen enthält, die in der Nähe der Enden des Körpers angeordnet sind.
9. 9.) Reiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Halterung eines elektrischen oder elektronischen Gerätes, dadurch gekennzeichnet , daß an der Außenseite aindest^ns des einen Schenkels (12) eine elektrische Anschlußvorrichtung (4$) angebracht ist und daß dieser Schenkel und der die Schenkel verbindende Steg (16) jeweils einen Durchbruch (4S, SO) für Leitungen, die von der Änschlußvorricntung zufli Gerät führen, aufweisen.