DE7025063U

DE7025063U - Befestigungsmittel fuer baubeschlaege an metall- oder kunststoffhohlprofilen, insbesondere fuer tuer- und fensterfluegel und -rahmen.

Info

Publication number: DE7025063U
Application number: DE19707025063
Authority: DE
Original assignee: Siegenia Frank KG
Current assignee: Siegenia Aubi KG
Priority date: 1970-07-03
Filing date: 1970-07-03
Publication date: 1971-01-28

Description

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SIEGENIA-PRlNK KG., 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisen-

Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoffhohlprofilen, -insbesondere für Tür- und Fensterflügel und -rahmen

Die neueriing uebriiii« eiu Dciceni.guujseuj.bKci iur oau—

beschläge an Metall- oder Kunststoffhohlprofilen, insbesondere für Tür- und Fensterflügel sowie -rahmen, mit hinterschnittenen Kammern, bestehend aus in die Kammern einsetzbaren, die Hinterschneidungen untergreifenden Klemmstücke und in e^n Gewinde derselben eindrehbaren Spannschrauben, die Löcher oder ähnliche Durchbrüche in den Beschlagteilen durchsetzen.

Befestigungsmittel dieser Art sind auch für Baubeschläge seit langem bekannt. Bei der vorbekannten Gestaltungsform der Klemmstücke ist es notwendig, diese in Längsrichtung in die hinterschnittenen Profilkammern einaxischieben. Hieraus ergibt sich aber der Nachteil, daß

bei auf Gehrung zusammengesetzten Hohlprofilen, wie dies insbesondere bei Tür- oder Fensterflügel und -rahmen meistens der Fall ist, die Kammern im Bereich der Eckverbindungen für das Einschieben der Klemmstücke freizuschneiden sind*

Zur Vermeidung des Freischneidens der Kammern ist es auch schon bekannt geworden, die Klemmstücke parallel zur Längsrichtung der hinterschnittenen Kammern zweiteilig auszubilden und die beiden Teile dann, beispielsweise durch Schrauben, miteinander auf Spannung zu verbinden. In diesem Falle ist mindestens ein Teil der Klemmstücke zugleich als das zu befestigende Beschlagteil ausgestaltet und hat somit eine Spezialausbildung, die sich nicht ohne weiteres für jede vorkommende Gestaltungsform der Metall- oder Kunststoffhohlprofile eignet.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Neuerung, ein Befestigungsmittel für Baubeschläge der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, welches die Befestigung von Baubeschlägen beliebiger Gestaltungsform an Metall- oder Kunststoffhohlprofilen gestattet.

Die neuerungegemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Klemmstücke eine Breite haben,

- 3 die kleiner als der Öffnungsspalt der hinterschnittenen

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Kammern im Bereich der Hintersehneidungen angepaßt ist, und daß diese im wesentlichen rechteckigen Klemmstücke an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken Abrundungen oder Abschrägungen aufweisen, deren Kantenabstand voneinander etwas kleiner als die Kammerbreite im Bereich der Hinterschneidungen ist.

Diese Ausgestaltung macht es möglich, daß die Klemmstücke in jeden beliebigen Bereich der hintersehnittenen Kammern eingesetzt werden können und sich dabei nach einer Drehung um 90° gegen weiteres Verdrehen im hinterschnittenen Bereich der Kammern abstützen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Neuerung die beiden Eckenabrundungen oder -abschrägungen an den Klemmstücken von der Gewindeachse gleichen Abstand haben.

Eine gute Führung der Klemmstücke während des Verdrehens wird erreicht, wenn nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung die Kleamstücke konzentrisch zur Gewindeachse einen runden Ansatz haben, dessen Durchmesser der Breite des Öffnungsspaltes der Kammern angepaßt ist.

Schließlich kann es auch noch von Vorteil sein, wenn die Kienunstücke Ib Bereich der Eckabrundungen oder -abschrägungen keilförmig angef^st sind, so daß sie sich bei Jar er Verdrehung in den hinterschnittenen Kammern in Axialrichtung verkeilen können.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in eine» Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Pig. 1 in Draufsichtdarstellung ein neuerungsgemäßes Kleiamstück in Zuordnung zu einem Metall- oder Kunststoffhohlprofil beim Einsetzen in dessen Hohlkammer,

Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, jedoch bei in der hinterschnittenen Kammer verriegeltem Klemmstück und

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 2 bei durch ein neuerungs gemäßes Klemmstück und eine Spannschraube befestigtem Beschlagteil.

Ein aus Metall-oder Kunststoff bestehendes Hohlprofil 1 ist mit mindestens einer einseitig offenen, hintersehnittenen Kammer 2 ausgestattet, in welche Klearnstücke 3 &ur Befestigung von Beschlagteilen 4 eingesetzt werden können.

Die Klemmstücke 3 sind im Grundriß im wesentliehen r- ~Jiteckformig ausgebildet und haben eine Breitenabmessung 5i die etwas kleiner als die Breite des Öffnungsspaltes der Kammer 2 ist. Die Längenabmessung 6 der Klemmstücke 3 ist hingegen der Breite der Kammer in ihrem hinterschnittenen Bereich angepaßt.

Zum Einsetzen der Klemmstücke 3 in die hinterschnittenen Kammern 2 werden diese zunächst in die Stellung gemäß Fig. 1 gebracht und in die Kammer 2 abgesenkt. Sodann werden die Klemmstücke 3 um 90° in die Stellung nach Fig. 2 gedreht. Damit ein solches Verdrehen der Klemmstücke J innerhalb der hinterschnittenen Kammern 2 überhaupt möglich ist, sind die Klemmstücke 3 &n zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken mit Abrundungen 7 oder Abschrägungen versehen, deren Kantenabstand voneinander etwas kleiner als die Breite der Kammern 2 im Hinterschneidungsbereich ist. Nach dem Verdrehen um 90 stützen sich die Klemmstücke 3 über die sich diagonal gegenüberliegenden Ecken 8 in Pfeilrichtung 9 drehfest gegen die Wandungen der Kammer 2 ab, so daß die Bei estigungsschrauben 10 durch das Beschlagteil 4 hindurch in die Gewinde 11 der Klemmstücke 3 sicher und fest eingedreht werden können.

-D-

Zum Zwecke einer guten Führung der Fl ν ^t-" ^:c'rs :- bc;i. . 'ar?^.m Verdrehen sind diese konzentrisch . ■, _u ' .^.^'." ii." t einem runden Ansatz 12 versehen, dessen DtoNihme^a»" . d^r Breite
des Offnungsspaltes der Kammern 2 angepaßt ist.

In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die Klemmstücie im Bereich ihrer Eckenabrundungen oder -abschrägungen 7 keilförmig angefast sind, damit sie sich nach ihrem Verdrehen gegen unbeabsichtigtes Verschieben in der hinterschnittenen Kammer 2 festlegen.

Schut zansprüche

7025063 28.1.71 ~⁷~

Claims

1, Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoffhohlprofilen, insbesondere für Tür- oder Fensterflügel und -rahmen, mit hinterschnittenen Kammern, bestehend aus in die Kammern einsetzbaren, die Hinterschneidungen untergreifenden Klemmstücken νηΛ in ein Gewinde derselben eindrehbaren Spannschrauben, die Löcher in den Beschlagteilen durchsetzen,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Klemmstücke (3) eine Breite (5) haben, die kleiner als der uffnungsspalt der hinterschnittenen Kammern (2) ist und eine Länge (6) besitzen, die der Breite der Kammern (2) im Bereich der Hinterschneidungen angepaßt ist, und daß diese im wesentlichen rechteckigen Klemmstücke (3) an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken Abrundungen oder Abschrägungen (7) aufweisen, deren Kantenabstand voneinander etwas kleiner als die Kammorbrelte im Bereich der Hinterschneidungen ist.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Eckenabrundungen oder -abschrägungen (7) an den Klemmstücken (3) von der Gewindeachse (11) gleichen Abstand haben.

3* Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzer chnet,

daß die Klemmstücke (3) konzentrisch zur Gewindeacnse (1Ί) einen runden Ansatz (12) aufweisen, dessen Durchmesser der Breite des Öffnungsspaltes der Kamera (2) angopaßt ist.

4. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kleamstücke (3) im Bereich der Eckenabrundungen oder -abschrägungen (7) keilförmig ;\uga.Ldst sind.