DE7024297U - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge - Google Patents

Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Info

Publication number
DE7024297U
DE7024297U DE19707024297 DE7024297U DE7024297U DE 7024297 U DE7024297 U DE 7024297U DE 19707024297 DE19707024297 DE 19707024297 DE 7024297 U DE7024297 U DE 7024297U DE 7024297 U DE7024297 U DE 7024297U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding door
rotation
ball
profile
door according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707024297
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A KIEKERT SOEHNE
Original Assignee
A KIEKERT SOEHNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A KIEKERT SOEHNE filed Critical A KIEKERT SOEHNE
Priority to DE19707024297 priority Critical patent/DE7024297U/de
Publication of DE7024297U publication Critical patent/DE7024297U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Arn. Kiekert Söhne 27.6.7o
5628 Heiligenhaus
Kettwiger Str. 16-2o
Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
Es wurde bereits eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge vorgeschlagen, die beim öffnen zunächst mit Hiife von am Türblatt befestigten Rollen und ortsfesten Schienen aus der Karosserieebene herausgeschwenkt wird, wobei an der Innenseite des Türblattes und parallel zur oberen Begrenzung das Innenprofil einer Teleskopführung befestigt ist und das Außenprofil der Teleskopführung von Parallelogrammlenkern getragen wird, deren feststehende Drehachsen mit der Karosserie verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Aufgabe, die vorgeschlagene Türkonstruktion bezüglich ihrer Kinematik in der ersten Phase des Öffnungsvorganges und der letzten Phase des Schließvorganges zu verbessern.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die feststehenden Drehachsen leicht gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt sind, daß der der vorderen Türkante zugeordnete Lenker länger ist als der der hinteren Türkante zugeordnete Lenker und daß der senkrechte Abstand zwischen der Verbindungslinie der ortsfesten Drehachsen und der der vorderen Türkante zugeordneten schwenkbaren Drehachse größer ist als der entsprechende Abstand der der hinteren Türkante zugeordneten schwenkbaren Drehachse.
Gemäß der weiteren Erfindung sind die Parallelogrammlenker an ihrem eine Kreisbewegung ausführenden Ende mit je einem Kugelkopf versehen, der in je einer an der Oberseite der Telekopführung befestigten Kugelpfanne ruht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Detailzeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Schwenkschiebetür von oben in geschlossenem Zustand,
Fig.2 einen Schnitt durch die Teleskopführung und einen Parallelogrammlenker mit Kugelgelenk,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Kugelpfanne.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen'■.·. versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 das Türblatt, mit 3 der Türpfosten, mit 8 die ortsfeste obere Führungsschiene und mit Io die Teleskopführung bezeichnet. Die Teleskopführung Io ist so in das Türblatt 1 eingelassen, daß sie nach innen nur wenig übersteht. Die vordere Türkante trägt das Bezugszeichen la, die hintere das Zeichen Ib. Das Türblatt kann an den vier Ecken so abgerundet sein, daß ein in Fig. 1 nicht eingezeichnetes umlaufendes Dichtungsprofil verwendbar ist. In der am linken Ende gekrümmten Führungsschiene 8 läuft eine Führungsrolle 6, die über eine Lasche 4 mit dem Türblatt verbunden ist.
Die nach unten offene Führungsschiene 8 ist an Lagerbügeln 32,33 befestigt, die mit Platinen 3o,31 verbunden sind. Die Platinen werden mit der Karosserie verschraubt. Die vorgesehenen Langlöcher dienen der Justierung. In den Lagerbügeln ruhenortsfeste Drehachser]
34,35, auf denen gekrümmte Parallelogrammlenker 36,37 schwenkbar gelagert sind. Die Lenker sind an ihrem eine Kreisbewegung ausführenden Ende mit je einem Kugelkopf 36a, 37a versehen, der in je einer an der Oberseite der Teleskopführung io befestigten Kuyelpfanne 38,39 ruht.
Die Führungsschiene 8 und die Teile 3o - 37 der Parallelogrammführung bilden eine erste vormontierbare Baueinheit. Die zweite Baueinheit ist durch das Türblatt 1, die Teleskopführung Io und die Kugelpfannen 38,39 gegeben. Zur Erleichterung des Türeinbaues in das mit der ersten Baueinheit ausgerüstete Fahrzeug sind die Kugelpfannen 38,39 so ausgebildet, daß die Lenker 36,37 mit den Kugelköpfen 36a, 37a bequem in die Pfannen eingesetzt werden κ6η-nen. Zu diesem Zweck sind die quaderförmigen Kugelpfannen mit einer Bohrung und einer seitlichen Aussparung versehen, wie aus Fig. 3 hervorgeht. In die Bohrung werden nach dem Einhängen der Tür Schrauben 4o,41 eingedreht, die die Kugelköpfe in ihrer Lagerposition halten. Falls beim Türeinbau das Einführen der Führungsrollen in die Führungsschienen Schwierigkeiten bereitet, können die Führungsrollen mit Steckbolzen nachträglich angebracht werden.
Beim öffnen der Tür wird das TürbDatt 1 zunächst auf einer Kreisbahn aus der Karosserieebene herausgeschwenkt, bevor die Teleskopführung in Funktion tritt. Dabei soll die hintere Türkante Ib auf einer möglichst steilen Bahn geführt werden, damit sie resp. das Dichtungsprofil schnell von dem Türpfosten 3 freikommt. Ein ganz
wesentliches Merkmal zur Erreichung dieses Zieles besteht darin, daß der der vorderen Türkante <..- zugeordnete Lenker 36 länger ist als der der hinteren Türkante Ib zugeordnete Lenker 37. Mit anderen Worten ist der Schwenkradius a größer als der Schwenk adius b. Weiterhin ist der senkrechte Abstand c zwischen der Verbindungslinie der ortsfesten Drehachsen 34,35 und der der vorderen Türkar.te zugeordneten Drehachse (Kugelkopfmittelpunkt) größer als der entsprechende Abstand d der der hinteren Türkante zugeordneten Drehachse (Kugelkopfmittelpunkt). Aus diesen Angaben folgt zwingend, daß auch der Abstand e zwischen den schwenkbaren Achsen oder Kugelköpfen größer ist als die Entfernung zwischen den festen Drehachsen 3<*,35.
Fig. 2 zeigt das Türblatt 1, die Lasche 4, die Führungsrolle 6, d£ß Führungsschiene 8, die Teleskopführung lo, die Platine 3o, den Lagerbügel 32, die Drehachse 34, den Lenker 36, den Kugelkopf 36a und die Kugelpfanne 38. Mit 42 ist ein umlaufendes Dichtungsprofil bezeichnet, das gegen einen ortsfesten Winkel 43 " stößt. Die Teleskopführung Io besteht aus einem äußeren U-Profil loa, einem mittleren U-Profil lob und einem inneren I-Profil loc, das mit dem Türblatt verschraubt ist. In die Profile sind seitlich versetzt Kugellaufrinnen eingearbeitet. Die Lagerkugeln werden von Käfigen 44,45 gehalten.
Da die beschriebene dreiteilige Teleskopführung in ausgefahrenem Zustand ir.it dem gesamten Türgewicht belastet ist, muß sie das entstehende Moment übertrager, können= Hierzu ist es erforderlich, daß die Relativbewegung der einzelnen Teleskopprofile zueinander begrenzt ist. An der offenen Seite der Teleskopführung sind daher Anschläge so angebracht, daß z.B. bei geöffneter Tür das Innenprofil loc zu 5o% aus dem mittleren Profil lob und dieses zu 5o% aus dem Außenprofil loa herausgezogen ist. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob beim öffnen oder Schließen der Tür beide Relativbewegungen gleichzeitig oder nacheinander ablaufen. Mit 56 und 57 sind Anschlagarme bezeichnet, die mit dem mittleren Profil lob verschraubt sind und gegen Winkel 58,59 am äußeren Profil loa auflaufen. Zur Stoßdämpfung können die Anschlagteile mit einem Kunststoff belag versehen sein. Die Anschläge zwischen dem inneren Profil loc nnd dem mittleren Profil lob sind hier nicht dargestellt, da sie in einer anderen Ebene liegen.
Der Lagerbügel 32 ist so ausgebildet, daß die Führungsschiene 8 bei Bedarf auch an seiner rechten Seite befestigt werden kann.
Das Schließen der Tür wird dadurch erleichtert, daß die Achse 34 lim den Winkel aus der Lotrechten heraus nach außen geneigt ist. Bereits eine Neigung von vorzugsweise 4° führt dazu, daß der Kugelkopf 36a und mit ihm das Türblatt auf einer gegen die Waagrechte geneigten Kreisbahn läuft, so daß in der Endphase des Schließvorganges die Schwerkraft mit zur Schließbewegung beiträgt. Im übrigen sei bemerkt, daß die Türblattebene je nach Karosserieform von der
Lotrechter, abweichen kann, ja daß das Türblatt eine ein- oder zweiachsJ -je^rümmte Fläche sein kann.
Fig. 3 zeigt eine Kugelpfanne, z.B. 38, von der Seite. In die Seitenwand ist eine schlüssellochartige Aussparung eingearbeitet, in die der Kugelkopf eingeführt und nach rechts ind die Endposition geschoben wird. In dieser Position wird er durch die Schraube 4o so gehalten, daß der Kugelkopf die erforderlichen Schwenkbewegungen ausführen kann.
Die Verwendung von Kugelgelenken in der Parallelogrammführung hat den großen Vorteil, daß bei der Herstellung der Tür und der Anbaupunkte an der Karosserie größere Toleranzen zulässig sind.
Wenn für die "angenäherte Prallelogrammführung" Werte von ungefähr a = 1,2b und c = l,5d gewählt werden, kann die Krümmung der Führungsschienen klein gehalten werden. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
1. Flacher Einlauf der vorderen und steiler Einlauf der hinteren Türkante.
2. Geringe Kräftebeanspruchung des gekrümmten Fuhrungsschienenbe--." :· .ireiches durch den Antrieb,
3. Geringerer Einfluß des Spiels zwischen Führungsschiene und Führungsrolle. '
4. Ruhiger und stoßfreier Lauf der Tür.
Für die Beanspruchung der einzelnen Bauelemente ist es ferner günstig, wenn die Kugelgenke möglichst senkrecht über den Kugellaufrinnen der Teleskopführung liegen und diese wiederum über dem Türschwerpunkt ange ;rdnet sind.
8 Seiten Beschreibung
7 Ansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 3 Fig,

Claims (7)

An?irüche:
1. Sc. -r-Kschiebetür für Fahrzeuge, die beim Öffnen zunächst mit Hi. la von am Türbla.tt befestigten Rollen und ortsfesten Schienen aus der Karosserieebene herausgeschwenkt wird, wobei an der Innenseite des Türblattes und parallel zur oberen Begrenzung das Innenprofil einer Teleskopführung befestigt ist und das Außenprofil der Teleskopführung von Parallelograrnmlenkern getragen wird, deren feststehende Drehachsen mit der Karosserie verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Drehachsen (34,35) leicht gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt sind, daß der der vorderen Türkante (la) zugeordnete Lenker (36) langer ist als der der hinteren Türkante (Ib) zugeordnete Lenker (37) und daß der senkrechte Abstand (c) zwischen der Verbindungslinie der ortsfesten Drehachsen (34,35) und der der vorderen Türkante (la) zugeordneten schwenkbaren Drehachse (36a) größer ist als der entsprechende Abstand (d) der der hinteren Türkante (Ib) zugeordneten schwenkbaren Drehachse (37a).
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammlenker (36,37) an ihrem eine Kreisbewegung ausführenden Ende mit je einem Kugelkopf (36a,37a) versehen sind, die in je einer an der Oberseite der Teleskopführung (lo) befestigten Kugelpfanne (38,39) ruhen.
3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (38,39) mit einer seitlichen schlüssellochartigen Aussparung zur Einführung der Kugelköpfe (36a, 37a) versehen sind und daß die Kugelköpfe durch Schrauben (4o,41) arretiert sind.
4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß: die obere Führungsschiene (8) mit den Lagerbügeln (32,33) der ortsfesten Achsen (34,35) und den Parallelogrammlenkern (36,37) eine vormontierbare Baueinheit bildet.
5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (38,39) an der Oberseite des äußeren Teleskopprofils (loa) befestigt sind und im Tdrblattprofil über den Lagerkugeln und dem Türschwerpunkt angeordnet sind.
6. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Lagerbügel (32,33) , daß die obere Führungsschiene (8) wahlweise unterhalb oder seitlich an de.. Bügeln anbringbar ist.
7. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreiteilige Teleskopführung CIo) an ihrer offenen Seite mit Anschlägen C56,57,58,59) versehen ist, die eine ausreichende überdeckung der Profilteile (loa,lob,loc) und damit eine günstige Momentübertragung gewährleisten.
Arn. Kiekert Söhne 5628 Heiliqenhaus Kettwiger Str. 16-2o
DE19707024297 1970-06-29 1970-06-29 Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge Expired DE7024297U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707024297 DE7024297U (de) 1970-06-29 1970-06-29 Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707024297 DE7024297U (de) 1970-06-29 1970-06-29 Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7024297U true DE7024297U (de) 1971-03-18

Family

ID=6612643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707024297 Expired DE7024297U (de) 1970-06-29 1970-06-29 Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7024297U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60003494T2 (de) Verstecktes Scharnier, insbesondere für Türen und/oder Flügel von Möbelelementen
DE69832772T2 (de) Schiebefenster- und Türanordnung
DE60017035T2 (de) Konstruktion eines öffnungsfähigen Farzeugdaches
DE102011085177B4 (de) Antriebssystem für ein KFZ-Dachsystem
DE102007054476A1 (de) Kulissenanordnung
DE7024297U (de) Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge
AT374151B (de) Schwenkschiebetuer
DE2020576A1 (de) Schwenkschiebetuer fuer Fahrzeuge
DE8325105U1 (de) Schwenkbeschlag fuer fenster
DE19607931C2 (de) Dachfenster
EP0074502A1 (de) Sektional-tor
DE2030799C3 (de) Schwenkschiebetüraufhängung für Fahrzeuge
DE69933086T2 (de) Abschlussvorrichtung für eine Öffnung einer Fahrzeugkarosserie, mit Aussengleitung und Herstellungsverfahren und entsprechende Montagevorrichtung
DE2941858A1 (de) Kofferklappen-scharnier bei omnibussen und sonstigenfahrzeugen
DE69924780T2 (de) Falttür
DE2062822A1 (de) Fuehrungsvorrichtung fuer eine schwenkschiebetuer von fahrzeugen
DE3202879C2 (de) Beschlagsanordnung für Schiebetüren (Panik-Beschlag)
DE4105093A1 (de) Fensterpositioniereinrichtung, insbesondere steuereinrichtung zum heben und senken eines kraftfahrzeugfensters
DE60010802T2 (de) Scharnierbeschlag für Rahmen von Türen, Fenstern oder Ähnlichem
EP0874123B1 (de) Beschlag zur Lagerung des Drehflügels eines Fensters oder einer Tür
DE102004011903B4 (de) Vorrichtung zum Führen einer ausschwenkbaren Schiebetür an einer Fahrzeugkarosserie
DE102004024842B3 (de) Scharnierbeschlag für eine KFZ-Tür
DE102009006847B4 (de) Verkaufswagen
DE8619081U1 (de) Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik
DE102006057191A1 (de) Ausstellbarer Flügel