DE7017285U - Elektronisch gesteuerter pulsator fuer melkmaschinen. - Google Patents

Elektronisch gesteuerter pulsator fuer melkmaschinen.

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DE7017285U
DE7017285U DE19707017285 DE7017285U DE7017285U DE 7017285 U DE7017285 U DE 7017285U DE 19707017285 DE19707017285 DE 19707017285 DE 7017285 U DE7017285 U DE 7017285U DE 7017285 U DE7017285 U DE 7017285U
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Germany
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pulsator
electronic control
electronically controlled
milking
control part
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DE19707017285
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GEA Mechanical Equipment GmbH
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Westfalia Separator GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/10Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
    • A01J5/14Pulsators arranged otherwise than on teat-cups electromagnetically controlled

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
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Description

Elektronisch gesteuerter Pulsator für Melkmaschinen
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektronisch gesteuerten Pulsator für Melkmaschinen, der in den-Melkbecher-Zwischenraum, d.h. den Raum zwischen der starren Melkbecfcerhülse und dem elastischen Zitzengummi, abwechselnd Unterdruck und atmosphärischen Druck einsteuert unu dadurch den Wechsel von Saug- und Entlastungstakt bewirkt. Zu diesem Zweck werden die zu den genannten Räumen der vier Melkbecher eines MelJczeuges führenden Pulsleitungen mittels Magnetventil· zwischen den beiden Drücken umgeschaltet, indem die Ventile von einer elektronischen Einrichtung im gewünschten Rhythnus unter Strom gesetzt werden.
Für größere Melkanlagen sind bereits ?£ä>.e.tron±8ch gesteuert· Pulsatoren bekannt, die ihre Steuerimpulse von einem Zentralst euer ge^ät erhalten, an das gleichseitig mehrere Pulsator·» angeschlossen werden, die somit synchron arbeiten. Bei der im Gleichtakt arbeitenden Bauart hat das aber erhebliche Schwankungen des Unterdrücke· im Vakuumsystem dar Melkanlage zur Folge, die umso größer sind, je größer dl· Zahl der angeschlossenen Pulsatoren ist. Zur Zeit des Saufrtxktes, wenn aus allen Melkbecher-Zwischenräumen Lu^t M. ~»· , rird, fällt der Unterdruck stark ab. Zur Zeit des Entl-..^ ..gsta&tes, wenn atmosphärische Luft eingesteuert wird,. -^t er wieder auf den eingestellten Wert an. Das hat de λ Nachteil, daß in den Zitzengummi-Innenräumen, die ebenfalls an das Vakuumsystem angeschlossen sind, zur Zeit des Saugtaktes da» eigentliche, den Milchentzug bewirkende Melkvakuum niedriger ist als der eingestellte Wert, während gerade zur Zeit des Entlastungstaktes der volle Unterdruck auf die Zitzen wirkt, sofern der Zitzengummi-Innenraum während dieses Taktes nicht von der Unterdruckquelle getrennt ist.
Gleichtaktpulsatoren bringen noch allgemein den Nachteil mit sich, daß das Melkzeug leicht abfällt, weil alle vier an
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einen Pulsator angeschlossenen Melkbecher während des Entlastungstaktes gleichzeitig an Haftvermögen verlieren.
Bei im Vechseltakt arbeitenden Pulsatoren wird jeweils der
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ges unter Unterdruck gesetzt, wenn in die Melkbecher-Zwischenräume der beiden anderen Melkbecher atmosphärische Luft eingesteuert wird.
Bei Wechseltakt-Puleatoren ist die Gefahr des Abfallens des Melkzeuges erheblich geringer, weil sich immer zwei Melkbecher am Euter festsaugen.
Beim Betrieb eines im Vechseltakt arbeitenden Einzelpulsators sind auch die Schwankungen des Unterdruckes relativ gering, weil das Unterdruckeystem immer nur von zwei Melkbechern gleichzeitig belastet wird.
Aber auch bei dem bekannten elektronisch gesteuerten Wechseltakt-Pulsator ist der Pulsator mit seinen Ventilen vom elektronischen Steuergerät getrennt, an das wiederum gleichzeitig mehrere Pulsatoren angeschlossen werden. Bei dieser synchronen Steuerung fällt dann aber wieder eine Mehrzahl von Saugtakten zeitlich zusammen. Bei einem Taktzeitverhältnis von 50 : 50 wirkt sich das nicht als Unterdruckschwankung aus. Beim Melken mit verlängertem Saugtakt überschneiden sich die Saugtakte aber. Zur Zeit dieser Überschneidungen sind sämtliche Melkbecher-Zwischenräume mit dem Unterdrucksystem verbunden. Diese zeitweilige doppelte Belastung führt dann wieder zu unerwünschten Schwankungen des Unterdruckes.
Ein weiterer Nachteil beider Bauarten liegt darin, daß bei Ausfall des zentralen Steuergerätes die ganze Melkanlage ausfällt.
Nun hat aber die elektronische Steuerung gegenüber der pneumatischen erhebliche Vorteile.
Pneumatisch gesteuerte Pulsatoren haben eine ganze Reihe beweglicher Teile, die durch die eingesogene Stalluft trotz des eingebauten Luftfilters im Laufe der Zeit verschmutzen. Ihr
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Reibungswiderstand nimmt dann zu, wodurch eich die Pulsfrequenz ändern kann. Sie erfordern deshalb eine gewissenhafte Wartung. Auch ein mechanischer Verschleiß ist nicht zu vermeiden.
DsBfessntiber kann eine elektronieeh #ini*et*llt· Pulifreauenz als absolut konstant angesehen werden. Die Kolben der Magnetventile sind die einzigen beweglichen Teile, die aber locker geführt werden können, weil sie mit ihren Stirnflächen abdichten. Sie unterliegen deshalb keinem Verschleiß und eine Wartung und Schmierung ist nicht erforderlich. Soll die Dauer des Saugtaktee mehr als 50$ der Periodendauer betragen, so daß sich die Saugtakte von je zwei Melkbecherpaaren überschneiden, dann ist auch diese Überschneidung elektronisch exakter einzustellen als mechanisch. Zum Schutz gegen die feuchte Stalluft muß der elektronische Steuerteil mit einer wasserdichten Schicht überzogen sein, was z.B. durch Tauchen oder Spritzen erreicht werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Vorteile der elektronischen Steuerung zu nutzen und einen im Wechseltakt arbeitenden, - on einem zentralen Steuergerät unabhängigen Einzelpulsato zu schaffen. Neben der besseren Konstanz der Pulsfraquenz wird durch die individuelle Steuerung auch bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer solcher Pulsatoren das Zusammenfallen der Saugtaktüberschneidungen vermieden und eine bessere Konstanz des Melkvakuums erreicht.
Die Neuerung ist gekennzeichnet durch einen gegen Luftfeuchtigkeit geschützten, auf eine Festfrequenz eingestellten elektronischen Steuerteil, der mittels Stecker und Buchsen mit den beiden im Wechseltakt arbeitenden auf einem Sockel angeordneten Elektro-Magnetventilen lösbar verbunden und zusammen mit diesen Ventilen und ihrem Sockel, der mit einem Anschlußstutzen für die Unterdruckleitung und zwei Anschlußstutzen für die beiden Pulsleitungen versehen ist, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.
In der Zeichnung ist ein AuefUhrungebeiapiel der Neuerung
dargestellt, und zwar zeigt
Fig.1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt und Fig.2 eine Draufsicht.
Mit 1 und 2 sind die beiden Magnetventile bezeichnet, die auf einem Sockel 3 angeordnet sind. In diesen sind auch der Rohrstutzen 4 für den Anschluß der Unterdruckleitung und die Rohrstutzen 5 und 6 für den Anschluß der Pulsleitungen eingesetzt. Die Ventilkolben 7 schalten die Puleleitungen 5 und 6 wechselweise von Atmosphärendruck auf Unterdruck um, wenn die Magnetspulen 8 vom elektronischen Steuerteil 9 im Rhythmus der fest eingestellten Frequenz unter Spannung gesetzt werden. Dieser ist mittels einer Schraube 10 mit dem Sockel 3 lösbar verbunden und kann leicht ausgewechselt werden. Seine Betriebsspannung wird über die Stecker 11 und 12 zugeführt, und seine Steuerspannungan werden über die Stecker I3 auf die Magnetspulen S übertragen. Die xüBBräüeüfebäüts Einheit ist in einem Gehäuse 14 untergebracht.

Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE
1) Elektronisch gesteuerter Pulsator für Melkmaschinen mit einem die Pulsfrequenz bestimmenden elektronischen Steuerteil und zwei im Wechseltakt arbeitenden Elektro-Magnetventilen für das Itasteuern der Pulsleitungen zwischen Unterdruck und atmosph^i-schem Druck, dadurch gekeno-r■■*-.chnet, daß der auf eine Festfrequenz eingestellte elektroniscne Steuerteil (9) mittels Stecker und Buchsen (13) mit den beiden im Wechseltakt arbeitenden, auf einem Sockel (3) angeordneten Elektro-Magnetventilen (1, 2) lösbar verbunden und zusammen mit diesen Ventilen (1, 2) und ihrem Sockel (3), der mit einem Anschlußstutzen (4) für die Unterdruckleitung und zwei Anschlußstutzer. (5, 6) für die beiden Pulsleitungen versehen ist, in einem gemeinsamen Gehäuse (14) untergebracht ist.
2) Pulsator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Steuerteil (9) mit einer wasserdichten oder wasserabweisenden Schicht überzogen ist.
DE19707017285 1970-05-08 1970-05-08 Elektronisch gesteuerter pulsator fuer melkmaschinen. Expired DE7017285U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414107A1 (de) * 1974-03-23 1975-10-09 Miele & Cie Verfahren zum melken von kuehen mit melkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2414107A1 (de) * 1974-03-23 1975-10-09 Miele & Cie Verfahren zum melken von kuehen mit melkmaschinen

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