DE701457C - Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen

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DE701457C
DE701457C DE1936R0096404 DER0096404D DE701457C DE 701457 C DE701457 C DE 701457C DE 1936R0096404 DE1936R0096404 DE 1936R0096404 DE R0096404 D DER0096404 D DE R0096404D DE 701457 C DE701457 C DE 701457C
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DE
Germany
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compressor
pressure
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turbine
pressure compressor
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DE1936R0096404
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Dipl-Ing Rudolf Hingst
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/04Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • F01N5/02Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy the devices using heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • F02B37/164Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B39/00Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
    • F02B39/02Drives of pumps; Varying pump drive gear ratio
    • F02B39/08Non-mechanical drives, e.g. fluid drives having variable gear ratio
    • F02B39/085Non-mechanical drives, e.g. fluid drives having variable gear ratio the fluid drive using expansion of fluids other than exhaust gases, e.g. a Rankine cycle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen In dem Hauptpatent 657 607 ist ein Verfahren zur Energiegewinnung aus den Ab- gasen der ein Flugzeug antreibenden Verbrennungskraftmaschinen beschrieben, bei welchem der durch die Abgaswärme erzeugte Dampf in einer Dampfturbine und das verbleibende Druckgefälle der Abgase in einer Abgasturbine Arbeit leisten. Die Dampfturbine und die Abgasturbine treiben gemeinsam einen Verdichter an, der die zum Betriebe von Flugzeugen benötigte Luft verdichtet, welche insbesondere der Aufladung der Verbrennungskraftmaschinen zur Aufrechterhaltung der vollen Antriebsleistung in großen Flughöhen und der Belüftung der Flugzeugkabinen dient.
  • Wird der Verdichter in. der oben angeführten Weise angetrieben, so muß die Drehzahl der Dampfturbine, der Gasturbine und des Verdichters entsprechend der zulässigen Drehzahl des höchst beanspruchten Maschinenteils gewählt -werden, wodurch der Wirkungsgrad der anderen Teile der Maschinengruppe schlechter wird, da diese Teile nicht mit ihren günstigsten Drehzahl-en betrieben werden.
  • Zur Behebung dieses Mangels wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Hochdruckstufe des Verdichters durch die Dampfturbine und die Niederdruckstufe des Verdichters mittels der Abgasturbine unabhängig voneinander mit verschiedenen Drehzahlen anzutreiben. Durcheine derartige Aufteilung der Verdichtungsgruppeergibt sich der Vorteil, daß jede der Maschinen der Aufladeanlage mit ihrer günstigsten Drehzahl betrieben werden kann, so daß der Wirkungsgrad der gesamten Anlage am günstigsten wird. Durch diese Anordnung wird ferner ein günstiger Wirkungsgrad beim Aufstieg des Flugzeuges, also auch bei veränd2r1ic'hem Druckverhältnis des Verdichters, erreicht, da bei niederem Druckverhältnis die Verdichtung fast ausschließlich durch die Hochdruckstufe des Verdichters erfolgt, während - die Niederdruckstufe erst in größeren Höhen zur Verdichtung der Luft beiträgt. Durch die Trennung des Niederdruck- und des Hochdruckteils der Verdichteranlage wird es auch möglich, zwischen beiden Verdichtern einen Zwischenkühler zur Kühlung der in der Niederdruckstufe verdichteten Luft vorzusehen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen, bei der die Rückgewinnung der Energie in zwei einen Niederdruckverdichter und einen Hochdruckverdichter antreibenden Gasturbinen erfolgt, wobei die den Hochdruckverdichter antrei-])ende Gasturbine so ausgelegt ist, daß beim Durchflie-cri niudür,#r Höhen ihre Antriebsleistun- zur aileinigen Deckun-- des Luftbedarfs durch den Hochverdichter ausreicht und in der Zweigstelle der zu beiden Turbinen führunden Gasleitun- eine Umschaltklappe vorges#Iien ist, durch die der Zustrom der Gasmcii,-u züi der den Niederdruckverdichter antreibenden Turbine beim übergang in größere Höhen gesteigert -wird. Es ist bekannt, die Abgasenergie in zwei Turbinen auszunutzen, von welchen die eine den Niederdruckverdichter und die andere den Hochdruck-verdichter aptreibt. Hierbei verarbeiten die Gasturbincii stets -leiche oder konstant bleibende Gasmengen. Beini Ge-enstand der Vorveröfi-,ritlcliiiii- sind die Saminelleitungen für die Auspufigase durch ein Rohrstück vereiii;glt, und es ist ein Schieber vorg ,gesehen. der im Gegensatz zur Anordnun- bei der Erfindun- hinter den Abzweiungen züi den Gasturbinen liegt und dem-(Xemäß die Auspufigase entweder ins Freie oder -leichzeitig ZU beiden Ab-asturbinen #b zn leitet. Die Möglichkeit zum Betrieb nur einer Turbine bzw. mir eines Gebläses und ferner zur Beeinflussung der Drehzahlen der antreibenden Turbinun durch Zufuhr verschiedener und veränderlicher Gasinen-en besteht nicht. Ein günstiger Laclerbetrieb ist somit nur in einer bestimmten Flughöhe erreichbar, darunter oder darüber kann die Abgasenergie nur zum Teil und dann mit schlechteinWirkungsgrad nutzbar gemacht werden.
  • lin Gegensatz hierzu ist durch die erfindungsgemäße GasverteiltiD- eine Anpassung des #7erdichterbetriebs über einen -roßen C Flughöhenbereich an die sich ändernden Luftverhältnissc mö--lich, und es können die AbzD ,gase in jeder Flughöhe unter bestem Wirk-uii-s-rad in beiden Turbinen nutzbar gemacht werden. ohne daß Energie verlorengeht. Daneb-,#ii kann etwai e aus der Ab as-9 9 warme noch gewonnene Energie anderen Zwecken, beispielsweise der Belüftung des Kühlers, dienen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Anlagen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Gemäß Abb. i wurdun die Abg asc der Verbrennungskraftmaschine i über die Leitung 2 durch einen #'(#rclinipfer - , C geleitet, ans dem sie über die Leitung i , ) zur Gasturbine 6 strönien. Der in dem \-erd-iirtipfer", erzeugte Dampf strömt, nachdem er zweckmäßigerweisu Überhitzt worden ist, der Dampfturbille, 5 züi, wo er seine aus der Abgaswärme gewonnene Energie abgibt. Während die Dampfturbilie 5 den Hochdruckverdichter 7 antreibt, wird der Antrieb des Niederdruckverdichters 9 durch die Gasturbine 6 bewirkt. Die beiden Verdichter werden möglichst achsparallel aufgestellt und mit verschiedenen Drehrichtungen betrieben, um die auftretenden KreiseImomente weitgehend aufzuheben. Zwischen den beiden Verdichtern ist ein Zwischenkühler 14 aDgCordnet.
  • In niederen Höhen, in denen schon Dampf durch die Abgaswarme in dem Kessel 3 erzeugt wird, arbeitet praktisch nur die Hochdruckstufe 7 des Verdichters. Um zu vermeiden, daß die von dem Hochdruckverdichter 7 in niederen Höhen zu verdichtende Luft über den Niederdruckverdichter 9 und den Zwischenk-ühlcr 14 angesatigt werden muß, ist zwischen dem Hochdruckverdichter 7 und dem Zwischenkühley 14 eine besondere Ansaugelehmig 26 vorgeschen, in die ein Unterdruckventil 27 eingescbaltet ist, welches sich bei einem geringen Unterdruck in der Ansaugeleitung 26 gegcnüber dem Druck der Atmosphäre öfinet, so daß die Luft unter Umgehung der Niederdruckstufe 9 und des Zwischenkühlers 14 unmittelbar angesaugt wird. Sobald eine Flughöhe erreicht ist, in der ein in der Gasturbine 6 ausnutzbares Druckge tD fälle der Abgase zur Verfügung steht, läuft auch die Gasturbizie 6 an und verdichtet die durch die Ansaugeleitung 28 eintretende Luft. Infolgedessen strömt dem Hochdruckverdichter 7 schon vorverdichtete Luft zu, so daß sich das in der Aiisaugeleitung 26 des Hochdruckverdichters 7 angeordnete Unterdruckventil 27 schließt. Mit der Erlangung größerer Flughöhen nimmt die Gasturbinenleistung gegenüber der Dampfturbinenleistung immer mehr zu, d. h. die Verdichtungsleistung der gesamten Anlage wird größer.
  • Da die Gasturbine 6 und der von ihr angetriebene Niederdruckverdichter 9 erst in größeren Höhen wirksam an der Verdichtung der zum Betrieb des Flugzeuges benötigten Luft teilnimmt, wird die Gasturbine 6 so beniessen, daß sie ihren günstigsten Wirkungsgrad ungefähr in der von dem Flugzeug zu erreichenden Gipfelhöhle hat. Es ist unerheblich, daß der Wirkungsgrad der Niederdruckstufe in niederen Höhen ein schlechter ist, da in diesen Höhen die erforderliche Verdichtungsleistung allein durch den mittels der Dampfturbine 5 angetriebeneu Hochdruckverdichter 7 gedeckt werden kann. Infolge der Aufteilung des Verdichters kann der Hochdruckverdichter 7 entsprechend seinem kleinen Ansaugevolumen mit höherer Drehzahl betrieben werden als der Niederdruckverdichter.
  • Die von den Verdichtern geförderte Luft wird der Verbrcimungskraftmaschine i durch die Leitung 37 zugeführt; die nicht zur Aufladung benötigte Luft kann durch die Leitung 38' den Kabinen zwecks Belüftung zugeleitet werden.
  • Die Abb. 2 zeigt eine im wesentlichen in der gleichen Weise betriebene Anlage. Zur erhöhten Ausnutzung der Verlustwärme sind auch die Kühlräume 15 der Verbrennungskraftmaschine i an den Wasserkreislauf des Verdampfers 3 angeschlossen. Es kann also auch die in den Kühlräumen 15 durch das Kühlwasser abgeführte Wärme bei der Erzeugung von Dampf nutzbar gemacht werden.
  • in der Abb. 3 ist eine Anlage dargestellt, bei der zur Verdichtung der Luft nur die Ab 'gase verwendet -werden. Die aus der Verbrennungskraftmaschine i austretenden Ab- gase strömen über- die Leitungen 2, 13 zu zwei Gasturbinen 29, 3o, von denen die eine den Hochdruckverdichter 7 und die andere den Niederdruckverdichter 9 antreibt. An der Ab- zweigung der Leitungen 3 1, 3 2 ist in der Ab- gasleitung 13 eine Umschaltklappe 34 vorgesehen, die entsprechend ihrer Stellung die Abgase nur zu der Turbine 3o oder zu beiden Turbinen 29, 3o leitet oder auch, falls eine Verdichtung von Luft nicht erforderlich ist (in Bodennähe), die Abgase ins Freie entweichen läßt. Zwischen dem Niederdruckverdichter 9 und dem Hochdruckverdichter 7 ist in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, der Zwischenkühler 14 und zwischen diesem und der Hochdruckstufe 7 eine Ansaugleitung 26 mit einem Unterdruckventil 27 angeordnet.
  • Beim Aufstieg in größere Höhen kann der Abgasstrom, welcher über die Leitung 13 zu den Turbinen tritt, durch die Umschaltklappe 34 SO geleitet werden, daß er nur in der den Hochdruckverdichter 7 antreibenden Gasturbine 3o Arbeit leistet. Die Turbine 30 ist zweckmäßig so bemessen, daß sie ihren günstigsten Wirkungsgrad in den von dem Flugzeug zu durchfliegenden nieder-en Höhen hat. Dadurch wird erreicht, daß die Abgase vor den Düsen der Turbine3o auf einen höheren Druck aufgestaut werden, so daß auch in niederen Höhen ein genügend großes Gefälle der in der Gasturbine3o auszunutzenden Ab- gase gewährleistet ist und somit die Antriebsleistung, welche zur Verdichtung der benötigten Luftmengen erforderlich ist, gedeckt werden kann. Aber auch in , größeren ZD Höhen ist die Verdichtung der erforderlichen Luftmenge möglich, da dann dem Hochdruckverdichterl schon die von dem Niederdruckverdichter 9 vorverdichtete Luft zuströmt. Der den Gasturbinen 29, 30 zugeteilte Abgasstrom kann den jeweiligen Verhältnissen durch die UmschaltklapPc 34 angepaßt werden.
  • -Durch die Verteilung des Abgasstromes auf die beiden Gasturbinen 29, 3o können diese mit einem geringeren Laufraddurchmesser bemessen werden, da nur die halben Schaufelhöhen erforderlich sind. Damit verringert sich auch die Schaufel- und Laufradbeanspruchung, so daß die Turbinen mit höheren Drehzahlen als sonst zulässig betrieben oder weit höheren Temperaturen der Abgase ausgesetzt werden können, in welchem Falle das ausnutzbare Wärmegefäll#e größer ist und die Leistung der Turbinen zunimmt.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Anlage durchströmen die von der Verbrennungskraftmaschine i kommenden Abgase zunächst einen überhitzer 22, in dem der für die Ab- kühlung der Abgase erforderliche Temperaturbetrag abgeführt wird. Die Verbrennungskraftmaschine i wird durch Anwendung der an sich bekannten Verdampfungskühlung gekühlt. Der in den Kühlräumen 15 der Verbrennungskraftmaschine i entwickelte Dampf tritt durch die Leitung 36 zu dem überhitzer 22 und von hier aus in eine Dampfturbine 24, welche dem Antrieb eines Gebläses 25 dient. Dieses -Gebläse dient dazu, Luft durch einen Kühler 18 zu saugen, in dem der in der Dampfturbine 24 entspannte Dampf niedergeschlagen wird. Auf diese Weise können die Abgase auf die für die Gasturbinen --9, 30 zulässige Temperatur herabgekühlt werden, ohne daß sich Verluste durch die Herabkühlung ergeben. Die Verdichtung der Luft erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Anlage nach Abb. 3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- -. i. Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 657 6o7, bei der der durch die Abgaswärmeerzeugte Dampf in einer Dampfturbine und das verbleibende Druckgefälle der Abgase in einer Abgasturbine zur Verdichtung der zum Betriebe von Flugzeugen benötigten Luft Arbeit leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckstufe (7) des Verdichters durch die Dampfturbine (5) und die Niederdruckstufe (9) des Verdichters mittels der Abgasturbine (6) unabhängig voneinander angetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung zur Energiegewinnung aus den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 657 607, bei der das ganze oder das verbleibende Druckgefälle der Abgase zur Verdichtung von Luft zum Betriebe von Flugzeugen ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückgewinnung der Energie, wie an sich bekannt, in zwei einen Niederdruckverdicht,er" (9) und einen Hochdruckverdichter (7) antreibenden Gasturbinen (29, .,t, wobei die den Hochdruck-30) erfolg verdichter (7) antreibende Gasturbine (30) so ausgelegt ist, daß beim Durchfliegen niederer Höhen ihre Antriebsleistung zur alleinigen Deckung des Luftbedarfes durch den Hochdruckverdichter (7) ausreicht und an der Zweigstelle der zu beiden Turbinen (29, 3o ' ) führenden Gasleitung eine UmschaltklapPe (34) vorgesehen ist, durch die der Zustrom der Gasmenge zu der den Niederdruckverdichter (9) antreibenden Turbine (29') beim übergang in größere Flughöhen vergrößert wird. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwi- schen dem Hochdruckverdichter (7) und einem Zwischenkühler (14) eine besondere Ansaugeleitung (26) vorgesehen und in dieser ein Unterdruckventil (27) eingeschaltet ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verdichter (7, 9) achsparallel angeordnet sind und mit entgegengesetzten Drehrichtungen betrieben werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992012335A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-23 Cz Strakonice A.S. Aufladungseinrichtung einer verbrennungsmaschine
US5461861A (en) * 1992-10-07 1995-10-31 Mannesmann Aktiengesellschaft Process for compressing a gaseous medium
WO2013167932A1 (en) * 2012-05-10 2013-11-14 Renault Trucks Truck internal combustion engine arrangement comprising a waste heat recovery system for compressing intake air

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