DE662196C - Brennkraftmaschine mit Abgasturbine - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Abgasturbine

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Publication number
DE662196C
DE662196C DEH146019D DEH0146019D DE662196C DE 662196 C DE662196 C DE 662196C DE H146019 D DEH146019 D DE H146019D DE H0146019 D DEH0146019 D DE H0146019D DE 662196 C DE662196 C DE 662196C
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DE
Germany
Prior art keywords
turbine
exhaust gas
gases
internal combustion
combustion engine
Prior art date
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Expired
Application number
DEH146019D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Elwert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Humboldt Deutzmotoren AG filed Critical Humboldt Deutzmotoren AG
Priority to DEH146019D priority Critical patent/DE662196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662196C publication Critical patent/DE662196C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B67/00Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
    • F02B67/10Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of charging or scavenging apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/04Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output
    • F02C6/10Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output supplying working fluid to a user, e.g. a chemical process, which returns working fluid to a turbine of the plant
    • F02C6/12Turbochargers, i.e. plants for augmenting mechanical power output of internal-combustion piston engines by increase of charge pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
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Description

  • Brennkraftmaschine mit Abgasturbine Die Erfindung bezieht sich auf die Ausnutzung der Abgasenergie von Brennkraftmaschinen in einer Abgasturbine, beispielsweise für den Antrieb eines Spül- und Ladegebläses.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der größte Teil der Abgasenergie unmittelbar nach Eröffnung derArbeitszylinder zur Verfügung steht und bei der üblichen Stauung der Gase vor der Turbine ein Teil der Energie verlorengeht, weil eine Verminderung des nutzbaren Druckgefälles durch die Vergrößerung des Zylinderraumes um den Inhalt des Stauraumes entsteht. Es soll daher eine reine Geschwindigkeitsturbine verwendet werden, bei welcher die Abgase bereits vor dem Eintritt in die Turbinenschaufeln auf den Gegendruck hinter der Turbine entspannt sind. Die Entspannungsdüsen sollen möglichst unmittelbar an den Ausströmquerschnitt des Arbeitszylinders ansetzen und die Turbine nahe den Zylindern angeordnet sein.
  • Solche Turbinen zeigen in Verbindung mit Brennkraftmaschinen den Mangel, daß die nach dem ersten Druckabfall nachströmenden Abgase hemmend auf die Turbinenschaufeln einwirken, da ihre geringe Geschwindigkeit nicht mehr der Schaufelform und der Umfangsgeschwindigkeit der Turbine entspricht.
  • Bei kolbengesteuerten Zweitaktmaschinen hat man daher vorgeschlagen, die Auspufföffnung des Zylinders zu unterteilen, um nur die ersten Abgase mit hohem Druckgefälle (Vorauslaßgase) der Geschwindigkeitsturbine zuzuführen und die weiteren während des Spülvorganges aus dem Zylinder austretenden Gase nach einer zweiten Turbine zu leiten. Diese Lösung der Aufgabe ist wegen der notwendigen doppelten Ausführung von Auslaßöffnüngen und -leitungen umständlich. Ferner wird das Nachströmen niedriggespannter Gase auch durch die erste Turbine nicht vermieden und deshalb eine Hemmung auf die Beschaufelung dieser Turbine eintreten. In einem solchen Falle ist es ferner bekannt, die aus der zweiten Kanalreihe austretenden Gase niedrigen Druckes durch Öffnungen des ersten Turbinenrades hindurch in den Stauraum vor dem zweiten Turbinenrad zu leiten.
  • Die Erfindung beseitigt die genannten Mängel und ermöglicht damit die Anwendung der für die Ausnutzung der Abgasenergie günstigen reinen Geschwindigkeitsturbine. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase hohen und niederen Druckes durch dieselbe Leitung der Turbine zugeführt werden und zwischen den Leitschaufeln und der Beschaufelung des Laufrades ein Raum vorgesehen ist, der unter äußerer Umgebung der Beschaufelung mit dem Raum hinter dem Turbinenrad in offener Verbindung steht. Es treten nur diejenigen Gase in die Beschaufe- Jung ein und geben ihre Energie an die Turbine ab, die auf Grund des ersten hohen Druckgefälles eine große Geschwindigkeit in den Düsen erhalten haben. Die mit niedriger Geschwindigkeit nachströmenden Spülgase da ,= gegen werden von den Schaufeln abgewiesen und strömen um den äußeren Umfang des Laufrades herum unmittelbar in den dahinter liegenden Raum. Darauf können diese Gase zusammen mit den aus dem Laufrad austretenden Gasen entweder ins Freie abgeleitet oder zwecks Ausnutzung eines restlichen Gefälles gesammelt -werden. Ein wesentlicher Vorzug der Ausbildung der Turbine gemäß der Erfindung besteht darin, @daß keine Steuerung oder Anpassung an bestimmte Betriebsverhältnisse notwendig sind, sondern die Wirkung in jedem Falle selbsttätig so eintritt, wie es der bestmöglichen Ausnutzung des Druckgefälles entspricht.
  • Die Erfindung ist bei jeder Art von Brennkraftmaschinen anwendbar. Bei Höhenflugmotoren ist sie besonders wertvoll, weil dort das Druckgefälle höher und der Unterschied in der Geschwindigkeit der Auspuffgase größer ist als in Bodennähe.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein kolbengesteuerter Zweitakt-Sternmotor mit einem gleichachsig gelagerten Turbinengebläse dargestellt. Abb. z ist ein Längsschnitt durch die Maschine und das Turbinengebläse, undAbb. 2 ein Teilschnitt durch das Turbinengehäuse. Abb. 3 zeigt die Geschwindigkeitsverhältnisse derAbgase gegenüber der Turbinenbeschaufelung.
  • Die Kolben a der Arbeitszylinder b arbeiten auf die Kurbelwelle c. Auf einer unabhängig gelagerten Welle d sind die Laufräder e und feiner Geschwindigkeitsturbine und einer Stauturbine sowie die Läufer g des zweistufigen Spül- und Ladegebläses befestigt. Das Gebläse fördert die Luft durch einzelne Leitungen h in einen Ringraum j des Kurbelgehäuses, der auf der linken Seite des Zylindersterns über Kanäle k mit den einzelnen Arbeitszylindern b verbunden ist.
  • Der Kolben des unteren Arbeitszylinders befindet sich gerade in seiner oberen Totlage, in der er den düsenförmigen Auspuffkanal m freigegeben hat. Dieser Kanal ist als Geschwindigkeitsdüse ausgebildet, die sich unmittelbar an den Zylinder anschließt. Die bei Beginn der Kanalöffnung unter Druck stehenden Abgase entspannen sich in der Düse in auf den Druck des hinter der Geschwindigkeitsturbine befindlichen Sammelraumes o. Sie treten durch die Leitschaufeln p in -die Turbinenschaufeln q ein, an die sie ihre Geschwindigkeit abgeben. Die während der Durchspülung des Zylinders nachströmenden Gase niederen Druckes erhalten in den Düsen in eine für den Turbinenantrieb nicht mehr ausreichende Geschwindigkeit. Diese Gase strömen durch den Kanal r außen um das Turbinenrad e herum unmittelbar in den Sammelraum o. Die Strömungswege der mit verschiedener Geschwindigkeit zur Turbine gelangenden Abgase sind in Abb. 2 durch Pfeillinien angedeutet. Die im Raum o gesammelten Gase beaufschlagen die Stauturbine f zwecks Ausnutzung des restlichen Druclcgefälles.
  • Im Schaubild Abb. 3 bedeuten v1 und v2 die absoluten Geschwindigkeiten der Gase beim Austritt aus der Düse m. v1 entspricht dem hohen Druckgefälle und v2 dem geringen Druck der Spülgase. Durch Zusammensetzung dieser Geschwindigkeiten mit der Umfangsgeschwindigkeit zc im Parallelogramm ergeben sich die Geschwindigkeiten w1 und w2 gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Turbinenschaufeln. Die Geschwindigkeit w1 ist tangential zu den Leitflächen der Schaufeln gerichtet, während w2 eine negative Umfangsgeschwindigkeit besitzt und die Gase mit dieser Geschwindigkeit daher nicht in die Beschaufelung eintreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Ausnutzung der Abgasenergie in einer Abgasturbine, bei der die Abgase vor dem Eintritt in die Turbinenschaufeln auf den Gegendruck hinter der Turbine entspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase hohen und niederen Druckes durch dieselbe Leitung (m) der Turbine (q) zugeführt werden und zwischen den Leitschaufeln (p) und der Beschaufelung (q) des Laufrades (e) ein Raum vorgesehen ist, der unter äußerer Umgehung der Beschaufelung (q) mit dem Raum (o) hinter dem Turbinenrad (e) in offener Verbindung steht.
DEH146019D 1935-12-20 1935-12-20 Brennkraftmaschine mit Abgasturbine Expired DE662196C (de)

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DEH146019D DE662196C (de) 1935-12-20 1935-12-20 Brennkraftmaschine mit Abgasturbine

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DE662196C true DE662196C (de) 1938-07-07

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DE (1) DE662196C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483654A (en) * 1944-12-09 1949-10-04 Edward C Magdeburger Exhaust turbine for internal-combustion engines
EP0064223A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-10 Guidoboni, Laerte Brennkraftmaschine
DE3224006A1 (de) * 1982-06-26 1983-12-29 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Turboaufladegruppe fuer brennkraftmaschinen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0064223A2 (de) * 1981-04-29 1982-11-10 Guidoboni, Laerte Brennkraftmaschine
EP0064223A3 (en) * 1981-04-29 1983-01-19 Guidoboni, Laerte An internal combustion engine
DE3224006A1 (de) * 1982-06-26 1983-12-29 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Turboaufladegruppe fuer brennkraftmaschinen

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