DE70120C - Fräsmaschine zur Erzeugung von kurvenförmigen in Kurven fortschreitenden Musterungen - Google Patents

Fräsmaschine zur Erzeugung von kurvenförmigen in Kurven fortschreitenden Musterungen

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DE70120C
DE70120C DENDAT70120D DE70120DA DE70120C DE 70120 C DE70120 C DE 70120C DE NDAT70120 D DENDAT70120 D DE NDAT70120D DE 70120D A DE70120D A DE 70120DA DE 70120 C DE70120 C DE 70120C
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DE
Germany
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curves
support
patterns
milling machine
progressing
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Application number
DENDAT70120D
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CH. L. GOEHRING in Alleghany, Staat Pennsylvania, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ4
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Holzbearbeitungsmaschinen, in denen ein schwingender, hin- und hergehender Werkzeughalter bezw. Messerkopf über die Fläche des Arbeitsstückes geführt wird, während dieses durch einen passenden Mechanismus allmählich fortbewegt wird, so dafs eine Reihe von Curven, Biegungen oder anderen Figuren entstehen. Die Erfindung besteht namentlich in einem neuen Mechanismus zur Zuführung und . Regulirung der relativen Stellung des Arbeitsstückes, während dasselbe vom schwingenden Werkzeug angegriffen wird.
In Fig. ι ist eine Seitenansicht der neuen Maschine theilweise im Schnitt und in Fig. 2 eine Ansicht der unteren Seite der Zuführungs-· vorrichtungen dargestellt.
Das umlaufende Messer ruht auf einem schwingenden Gestell oder wird von einem Stab oder Fufs, der seinerseits in einem Schlitten C ruht, getragen.
Die Spindel, auf der das Werkzeug A sitzt, wird von einem Schaft A1 getragen, der mit drei Lagern α a1 a2 versehen ist; die Lager α1 α1 gestatten freien Zutritt zu den Messern und dem Messerkopf, sowie zur Riemscheibe a3.
Die schwingenden Bewegungen des Gestelles oder Supports B werden durch eine Curvenscheibe bezw. ein Excenter erzeugt, welches auf einer Welle D sitzt. Welle D übt ihre Wirkung vermittelst einer Stange JS, eines Zahnsegments F und eines (nicht gezeichneten) auf Welle G sitzenden Zahnrades aus. Welle G trägt noch ein Zahnrad U, und dieses steht mit einem verzahnten Kragen /, der am Support B angebracht ist, im Eingriff.
Die Hin- und Herbewegung des Schlittens C wird bewirkt durch ein auf Welle D sitzendes Excenter, eine mit Kniehebel J in Berührung befindliche Stange und ein Gleitstück K, welches zwischen Kniehebel J und einer am Schlitten angebrachten regulirbaren Scheibe K1 eingestellt ist. Eine Feder M ist bestrebt, mittelst des am Gleitstück K angebrachten Armes m den Schlitten C zurückzuziehen.
Maschinen dieser Art sind bisher mit Zuführungsvorrichtungen versehen worden, durch die das zu bearbeitende Werkstück in ge1 rader Linie unter das Werkzeug gebracht wurde, woraus sich ergab, dafs die von hin- und herbeweglichen Messern erzeugten Figuren sich insgesammt in der gleichen Ebene befanden und auf einer gemeinschaftlichen Grundlinie einander folgten. Wurde also die Betriebsvorrichtung derart eingestellt, dafs sie eine gegebene Figur zu Stande brachten, so wurde diese fortwährend in derselben Ebene wiederholt.
Nun bezweckt vorliegende Erfindung, die Leistungsfähigkeit der Maschine dahin, auszudehnen, dafs die auf einander folgenden Figuren in Bögen oder Spirallinien gebildet werden, und zu diesem Zwecke ändert das Arbeitsstück während der Zuführung oder Steuerung seine Lage zum Werkzeug nach Erfordernifs, so dafs die Figuren zwar immer wieder hervorgebracht werden, aber nicht in derselben, sondern in verschiedenen, beliebig vorgeschriebenen Ebenen zu liegen' kommen. Es werden also
wellenförmige und ähnliche Musterungen, welche in ihren Elementen aus Kreisbögen und verwandten Curven bestehen, in der Weise erzeugt, dafs sich die Elemente nicht in gerader Linie, sondern in Curven folgen.
Beispiele solcher Musterungen geben Fig. 3 und 4: Aus Wellenlinien combinirte, kreisförmig geschlossene Musterungen. Ebenso könnte man z. B. einer Wellenlinie folgende, im übrigen ähnliche Musterungen erzeugen. Grundmuster sind: eine zwischen zwei concentrische Kreise eingezeichnete Wellenlinie, eine zwischen zwei äquidistante Wellenlinien eingezeichnete Wellenlinie u. dergl. mehr. Mittelst derartiger Elementarmuster lassen sich durch entsprechendes Combiniren unzählige Musterungen ausführen. Die Musterungen können einem .Schönheitszweck dienen oder als Führungsnuthen oder.Leisten für in Curven zu führende Maschinentheile bestimmt sein, oder auch irgend einem anderen gewerblichen Zwecke dienen.
Die Erzeugung der gedachten Musterungen wird dadurch ermöglicht, dafs — im Gegensatz zu bisher bekannten Maschinen ähnlicher Bestimmung, welche nur die Erzeugung solcher Musterungen ermöglichen, deren Elemente sich in gerader Linie an einander reihen — dem Werkstück unter dem schwingenden und dabei hin- und hergehenden Schneidkopf eine drehende Bewegung ertheilt wird. Sollen sich die Musterelemente in Kreisbögen oder ganzen Kreisen an einander reihen, so läfst man die Drehungsachse des Werkstückes bezw. seines Trägers während der Drehung ruhen, im anderen Falle erhält das Werkstück neben der drehenden zugleich eine fortschreitende Bewegung. In diesem Falle erhält man gemusterte Wellenlinien und ähnliche Figuren, je nach dem Verhältnifs zwischen drehender und fortschreitender Bewegung und zugleich unter dem Einflufs der Schneidkopf bewegung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dafs die Grundplatte 1 , auf welcher das Arbeitsstück liegt bezw. befestigt wird, drehbar von einem beweglichen Schlitten 2 getragen wird, der in passende Gleitwege 3 eingestellt ist, um sich abwechselnd nach dem Messer zu- und von demselben fortbewegen zu können. Die Drehachse der Grundplatte trägt ein Zahnrad 4, in das ein anderes Zahnrad 5 eingreift. Zahnrad 5 ist in der Längsrichtung .seiner Achse 6 verstellbar, wird an dieser jedoch durch einen Keil derart festgehalten, dafs es sich unabhängig von der Achse nicht drehen kann.
Achse 6 erhält ihre Bewegung von einer der Wellen der Schneidmaschine durch ein passendes Zahnräderwerk 7 und trägt ein mit einem Zwischenrade 9 im Eingriff stehendes Getriebe 8, welches seinerseits wieder in das Getriebe io eingreift. Letzteres sitzt auf der Schraubenspindel 11, die mit Schlitten 2 in Verbindung steht.
Entfernt man das Zwischenrad 9 oder löst man auf andere Weise die Welle 6 von der Schraubspindel 11 (oder von der beliebig gewählten anderen Vorrichtung zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung des Schlittens), so gestattet man hierdurch der Grundplatte, sich um ihre Achse zu drehen, wodurch auch das Arbeitsstück entsprechend umgewendet wird, d. h. eine Curve oder einen Kreis, je nach Erfordernifs, unter dem Schneidwerkzeug beschreibt, so dafs die auf einander folgenden, an sich gleichen Figuren in der betreffenden krummen Linie liegen,. und da diese Bewegungen des Werktisches durch denselben Mechanismus regulirt werden, . von dem auch die Bewegungen des Werkzeugs abhängig sind, so ist die gewünschte Gleichmäfsigkeit der Figuren in Gestalt und Gröfse gesichert.
Die Figuren können z. B. nach concentrischen Kreisbogenlinien gebildet werden. Hierzu braucht man nur den Schlitten nach Beendigung jeder Figurenreihe entsprechend umzustellen, oder es können dieselben auch verschiedene in einander laufende Curven je nach Stellung des Schlittens und des Arbeitsstückes bilden.
Auf diese Weise können auf derselben Planke oder Tafel Figuren nach den verschiedensten Mustern erzeugt werden, oder die Figuren auf den einzelnen Arbeitsstücken können so geordnet sein, dafs durch die Zusammenstellung der geschnitzten Stücke bestimmte Muster hergestellt werden.
Verbindet man Schraubenspindel 11 mit Welle 6, so kann eine derartige Verbindung der Drehbewegung und der geraden Bewegung der Bodenplatte und des darauf liegenden Materials erzielt werden, dafs ein aus spiralförmig geordneten Figuren gebildetes Muster entsteht.
Die hier beschriebene Form des Mechanismus ist die einfachste; dieselbe kann jedoch mannigfach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, welches hauptsächlich in der Verwendung selbstthätiger Vorrichtungen zum Umstellen des Arbeitsstückes, welches der Einwirkung des hin- und hergehenden und schwingenden Werkzeugs ausgesetzt ist, besteht, so dafs die. Thätigkeit des letzteren keineswegs beeinträchtigt oder geändert wird, während die Linie, nach welcher die Arbeit fortschreitet, nach Belieben von der geraden abweichen kann. Die Wahl der Apparate zur Verschiebung des Werktisches und des darauf ruhenden Arbeitsstückes bleibt sich dabei gleich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fräsmaschine, welche die Erzeugung von Musterungen, deren aus Kreisbögen und ver-
    wandten Curven bestehende Elemente sich in Curven, wie Kreisbögen, Wellenlinien u. dergl., folgen, dadurch ermöglicht, dafs dem Träger (i) .des Werkstücks, welcher auf einem unter dem schwingenden und zugleich geradlinig hin- und herbewegten Schneidkopf (A B) geradlinig entlang geführten Support (2) drehbar gelagert ist, durch eine Wechselräderübersetzung (4, 5, 7) oder gleichwerthige Mittel eine Drehbewegung ertheilt wird, und zwar entweder bei ruhendem Support (2) oder unter gleichzeitiger Verschiebung des Supports durch Rädervorgelege (8, 9, 10) und Leitspindel (11) oder gleichwerthige Mittel.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70120D Fräsmaschine zur Erzeugung von kurvenförmigen in Kurven fortschreitenden Musterungen Expired - Lifetime DE70120C (de)

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