DE157599C - - Google Patents
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- DE157599C DE157599C DENDAT157599D DE157599DA DE157599C DE 157599 C DE157599 C DE 157599C DE NDAT157599 D DENDAT157599 D DE NDAT157599D DE 157599D A DE157599D A DE 157599DA DE 157599 C DE157599 C DE 157599C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D13/00—Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
- C11D13/22—Cutting
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Beschneiden von Ölkuchen.
Die neue Maschine besteht im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander liegenden
Arbeitsbahnen, in welchen die Kuchen aufeinander folgend entlang geführt und hierbei
die Seiten derselben durch Messer öder dergl. beschnitten werden in der Weise, daß, nachdem
auf der einen Arbeitsbahn zwei Seiten ίο beschnitten sind, die Kuchen auf die andere
Bahn übergeführt werden, wo die anderen beiden Seiten beschnitten werden. Gleichzeitig
können noch Schneidevorrichtungen vorgesehen sein, mittels welchen die Ecken der Kuchen weggeschnitten werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine gemäß vorliegender Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-A der Fig. 2, wobei verschiedene
Teile weggelassen sind.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der Transportvorrichtung, und die
Fig. 5, 6 und 7 sind Ansichten abgeänderter Ausführungsformen verschiedener Teile der
Maschine.
Die Arbeitsbahnen 2 und 3 liegen rechtwinklig zueinander auf einem gemeinschaftlichen
Tisch des Gestells-. Die Fortbewegung der Ölkuchen 1 geschieht vermittels Ketten 4,
die in Schlitzen oder Nuten 5 des Arbeitstisches oder der Arbeitsbahn laufen. In
passenden Entfernungen sind die Ketten 4 mit erhöhten Gliedern- oder Mitnehmern 6
versehen, die genügend weit über die Arbeitsbahnen 2 und 3 hervorragen, um mit der Hinterkante der Kuchen in Berührung
zu kommen. Um zu verhindern, daß sich die Kuchen heben und die erhöhten Glieder oder Mitnehmer 6 unter den Kuchen hinweggehen,
sind die Mitnehmer zweckmäßig nach vorn geneigt oder kurvenförmig oder
sonstwie überhängend gestaltet (Fig. 4). Die Mitnehmer 6 können mit Leder, Gummi oder
einem anderen nachgiebigen Stoffe überzogen sein, um ein Ausbrechen der Kuchen zu verhindern.
Damit die Mitnehmer 6 mit den Rückseiten der Kuchen solange als nötig in Berührung bleiben, beispielsweise wenn die
Kuchen von der ersten Arbeitsbahn auf die zweite Arbeitsbahn 3 oder von der letzteren
auf den Empfänger übergeführt werden, sind dieselben mit rückwärts gerichteten Verlangerungen
7 versehen. Diese Verlängerungen 7 wirken auf die Kuchen, wenn die Ketten 4 um die Treibräder 8 herumgehen (Fig. 4)
und schieben sie um den gewünschten Betrag weiter; diese Verlängerungen können verstellbar sein.
Die Ölkuchen werden auf die erste Arbeitsbahn 2 gegen eine vertikal verstellbare
Barriere, Gatter 9 oder dergl. aufgestapelt. Zwischen Gatter 9 und Arbeitsbahn 2 befindet
sich ein genügend großer Zwischenraum, so daß gerade der unterste Kuchen hindurchgehen kann. Sobald die Mitnehmer 6
der sich fortgesetzt bewegenden Ketten 4 gegen den untersten Kuchen stoßen, wird
dieser mitgeführt und durch den Zwischenraum zwischen Gatter und Arbeitsbahn hin-
durch gegen die Messer io geführt. Auf jeder Seite einer Arbeitsbahn sind in der in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsform je vier Messer hintereinander angeordnet, und zwar
in der Weise, daß dieselben aufeinander folgend in Wirkung treten. Jedes Messer schneidet einen weiteren Streifen von den
Seiten der Kuchen von der Stärke ab, die der seitlichen Entfernung zweier aufeinander
folgender Messer entspricht. Die Anzahl der Messer kann verschieden sein. Zweckmäßig
werden dieselben in solcher Weise angeordnet, daß jedes folgende Messer einen dünneren
Streifen als das vorhergehende abschneidet, um eine immer größere Feinheit des Schnittes
zu erlangen, da bei zunehmender Stärke des abzuschneidenden Streifens der Kuchen leichter
ausbricht und zerspringt.
Die Messer sind verstellbar, so daß ein mehr oder weniger starker Streifen abgeschnitten
werden kann. Zu diesem Zweck sind dieselben mit Schlitzen 11 versehen.
Die Feststellung in der gewünschten Lage geschieht durch Schrauben 12 oder dergl.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind die Messer 10 an einem Gußstück
13 oder dergl. angeordnet, welches auf einer quadratisch oder dergl. geformten
Stange 32 verschiebbar ist. Das Gußstück wird in seiner inneren, durch einen verstellbaren
Anschlag 33 begrenzten Stellung durch Federn 14 gehalten. An seinem vorderen
Ende ist das Gußstück 13 mit einer Verlängerung 15 versehen, welche sich gegen den
Kuchen legt, bevor das erste Messer mit denselben in Berührung kommt. Diese Verlängerungen
haben nicht nur den Zweck, die Dicke des von dem Kuchen wegzuschneidenden Streifens zu regulieren, sondern dienen
auch als Führung für die Kuchen und ermöglichen ein gleichmäßiges Beschneiden der
Kuchen.
Die Kuchen variieren oft in der Länge, und die meisten Müller vvünschen, daß die
Kanten der Kuchen gerade geschnitten werden, ohne daß viel von den Kuchen abgeschnitten
wird. Die vorstehend beschriebene Anordnung der Messer ermöglicht ein Beschneiden
der Kuchen gemäß der Länge, wie sie von der Presse kommen. ■
Auf je einer Stange können zwei Gußstücke 13 angeordnet sein, so daß gleichzeitig
zwei Seiten der Kuchen beschnitten werden. Die Anzahl der an einem Gußstück befestigten Messer kann verschieden sein,
beispielsweise eins, zwei oder mehrere. Sind zwei oder mehr Messer hintereinander angeordnet,
so schneidet jedes folgende Messer einen weiteren Streifen von dem Kuchen ab.
Jedes vorhergehende Messer dient dann gleichzeitig als Führung für das folgende.
Die vorher beschriebenen Messeranordnungen dienen im wesentlichen zum Schneiden
paralleler Kuchenseiten.
Um die Seiten der Kuchen konisch, halbkreisförmig oder in sonstiger Form schneiden
zu können, können die Messer an einem drehbaren oder gleitbaren Arm befestigt sein,
der hin- und herschwingen oder eine winklige Bewegung ausführen kann. Eine Ausführungsform
dieser Anordnung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Das Messer 10 ist
an dem Arm 16 befestigt, der um den Zapfen 17 drehbar ist und mittels Exzenters
oder dergl. von der Maschine im gewünschten Sinne bewegt wird.
Zum konischen Beschneiden der Kuchen kann auch die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform
in der Weise abgeändert werden, daß die auf der Stange 32 verschiebbaren Messer in einem solchen Winkel zu der Bewegungsrichtung
der Kuchen angeordnet werden, die der gewünschten Konizität der Kuchen entspricht. Durch die nachgiebige
Anordnung der Messer drückt der Kuchen bei seinem Vorwärtsgange dieselben nach und nach auseinander, und wird der Kuchen
der Winkelstellung der Messer entsprechend konisch geschnitten.
Bei dieser Ausführungsform können die Verlängerungen 15 auch an den Gußstücken
fehlen.
An Stelle der beschriebenen Messer können auch rotierende Schneidewerkzeuge angewendet
werden. Zu diesem Zweck dient beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Welle 22,
an welcher das rotierende Schneidwerkzeug befestigt wird, und die ihren Antrieb durch
Kegelrädergetriebe 18, 19 und Riemenscheiben 20, 21 erhält.
Die zuerst beschriebenen Messer sind aber dann vorzuziehen, wenn der Kuchen Sand
oder andere Stoffe enthält, die rotierende Werkzeuge leicht stumpf machen und beschädigen.
Zum Wegschneiden der Ecken der Kuchen dient folgende Vorrichtung. Auf einer
Stange 23 sind die Messerhalter 24 gleitbar angeordnet, welche in der durch einen verstellbaren Anschlag 34 begrenzten Arbeits-
stellung durch Federn 27 gehalten werden. Die schräg stehenden Messer 25 und 26 sind
verstellbar und abnehmbar an dem Messerhalter 24 befestigt. Der gegen die Messer 25
geführte Kuchen drückt bei seinem Vorwärtsgange die Messer bezw. den Messerhalter
entgegen der Wirkung seiner Feder zur Seite. Durch dieses allmähliche Zurseitedrücken der
Messer und Vorwärtsdringen des Kuchens führt das entsprechend gestellte Messer eine
die vorderen Ecken des Kuchens wegschnei-- '. dende Bewegung aus. Nach weiterem Vor-
wärtsgehen des Kuchens werden kurz vor der Hinterseite des Kuchens die Messer 26
durch die Federn 27 gegen den Kuchen gepreßt und schneiden, da der Kuchen gleichmäßig
weitergeführt wird, die hinteren Ecken desselben weg. Die Ecken können durch
Verändern des Winkels der Messer 25 und 26, in welchem dieselben zu der Bewegungsrichtung
der Kuchen stehen, verschieden groß weggeschnitten werden. Die Veränderung des Winkels kann beispielsweise dadurch geschehen,
daß die Messer drehbar an dem Messerhalter angeordnet sind. Ferner kann die. Größe der wegzuschneidenden Ecken
durch Verstellen der Messerhalter auf der Stange 23 verändert werden. Das Verstellen
der Messerhalter 24 auf der Stange 23 wird durch Verstellen der Anschläge 34 bewirkt.
Von den Messern kann auch jedes einzelne für sich oder nur je zwei auf einer Stange
angeordnet sein. Ferner kann das Wegschneiden der Ecken durch oszillierende oder
dergl. angeordnete oder durch Kurvenscheiben oder dergl. betätigte Messer erfolgen, indem
denselben eine das Wegschneiden der Ecken bewirkende Bewegung erteilt wird.
An jeder Seite der Arbeitsbahnen sind an passenden Stellen Federn oder andere Führungen
28 vorgesehen, die gegen die Seiten der Kuchen drücken, zum Zweck, die Kuchen
bei einseitiger Lage in der Arbeitsbahn in die Mitte der Bahn zu führen und in der
genauen Bewegungsrichtung zu halten, wenn sie sich den verschiedenen Schneidwerkzeugen
nähern oder dieselben verlassen. Ferner können Federn, nachgiebige Gewichte oder
beispielsweise Rollen 29 vorgesehen sein, die auf die Oberfläche der Kuchen drücken.
Bevor der Kuchen an den Empfänger 31 abgegeben wird, sind zweckmäßig passende
Mittel zum Reinigen derselben, beispielsweise rotierende Bürsten 30, vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende.
Die Kuchen werden auf die Arbeitsbahn 2 gegen die Barriere 9 aufgestapelt, welche
alle außer dem untersten Kuchen am Bewegen hindert. Jeder Kuchen wird nach und nach durch die Mitnehmer 6 mitgenommen
und an den Messern oder Schneidwerkzeugen 10 vorbeigeführt, welche die
Seiten beschneiden. An dem Ende der Arbeitsbahn 2 wird der Kuchen auf die zweite
Arbeitsbahn 3 übergeführt, von der zweiten Transportvorrichtung im rechten Winkel zu
der ersten Bewegungsrichtung fortgeführt und wieder an Messern 10 vorbei bewegt,
welche die zwei anderen Seiten der Kuchen beschneiden.
Nachdem beim Weiterführen die Ecken der Kuchen durch die Messer 25 und 26 .weg-;
geschnitten sind, kommt er unter die Bürsten 30, von wo er auf den Tisch 31 fertig und zum
Verpacken bereit gelangt.
Claims (8)
1. Eine Maschine zum Beschneiden von Ölkuchen, gekennzeichnet durch zwei
rechtwinklig zueinander liegende Arbeitsbahnen, auf welche die einzelnen Kuchen nacheinander gebracht und unter entsprechender
Führung der Wirkung von Messern in der Weise ausgesetzt werden, daß, nachdem auf der einen Arbeitsbahn
zwei Seiten beschnitten sind, die Kuchen auf die zweite Arbeitsbahn übergeführt werden, auf der die anderen beiden Seiten
und die Ecken beschnitten werden.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge oder
Gatter (9), gegen welche die Ölkuchen auf die Arbeitsbahn (2) aufgestapelt werden,
derart, daß zwischen diesen Anschlägen und der Arbeitsbahn ein Zwi- schenraum gelassen ist, der den Durchgang
nur eines Kuchens gestattet.
3. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier
oder mehrerer Messer hintereinander in der Weise, daß jedes folgende Messer einen neuen Streifen von den Seiten des
Kuchens abschneidet.
4. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Messer an mit nach vorn ragenden Verlängerungen (15) versehenen Gußstücken
(13) oder dergl. befestigt sind, welche zu beiden Seiten der Arbeitsbahn
auf einer Stange (32) gleitbar angeordnet sind und durch eine Spannungsvorrichtung
nachgiebig zueinander gehalten werden.
5. Eine Ausführungsform der Messeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung der Kuchen angeordnet sind, zum Zweck, ein
konisches Beschneiden der Kuchen zu ermöglichen.
6. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch besondere auf die
Kuchen wirkende, die Ecken derselben wegschneidende Messer.
7. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch federnde Führungen,
welche sich gegen die Seiten der Kuchen legen und die Kuchen bei einseitiger Lage
in der Arbeitsbahn in die Mitte der Bahn führen und in der Bewegungsrichtung halten, sowie ferner durch Federn, nachgiebige
Gewichte oder dergl., welche auf
A _
die Oberflächen der Kuchen pressen und dieselben beim Fortbewegen in der Arbeitsbahn
halten.
8. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
aus in Schlitzen oder Nuten der Arbeitsbahnen laufenden Ketten besteht, die mit über die Arbeitsbahn her- vorragenden
erhöhten Gliedern oder Mitnehmern versehen sind,· welche nach vorn
geneigt sind und nach hinten Verlängerungen besitzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
GpprtuqKT ifi der heichsdiujckerei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR302562T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157599C true DE157599C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT157599D Active DE157599C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE157599C (de) |
FR (2) | FR302562A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014010843A1 (de) | 2014-07-24 | 2016-01-28 | Technische Universität Braunschweig | Dosierdüse und Verfahren zum dosierten Auftragen hochviskoser Medien |
-
0
- DE DENDAT157599D patent/DE157599C/de active Active
- FR FR3453A patent/FR3453E/fr not_active Expired
- FR FR302562D patent/FR302562A/fr active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014010843A1 (de) | 2014-07-24 | 2016-01-28 | Technische Universität Braunschweig | Dosierdüse und Verfahren zum dosierten Auftragen hochviskoser Medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR302562A (de) | |
FR3453E (fr) | 1904-11-17 |
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