DE701023C - Elektrischer Installationsschalter - Google Patents

Elektrischer Installationsschalter

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Publication number
DE701023C
DE701023C DE1934S0116368 DES0116368D DE701023C DE 701023 C DE701023 C DE 701023C DE 1934S0116368 DE1934S0116368 DE 1934S0116368 DE S0116368 D DES0116368 D DE S0116368D DE 701023 C DE701023 C DE 701023C
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DE
Germany
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switch
toggle
handle
rotary
pin
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Expired
Application number
DE1934S0116368
Other languages
English (en)
Inventor
Hans H Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE701023C publication Critical patent/DE701023C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
    • H01H19/6355Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot using axial cam devices for transforming the angular movement into linear movement along the axis of rotation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
    • H01H11/0018Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for allowing different operating parts

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Elektrischer Installationsschalter Die Erfindung betrifft eine Vereinheitlichung am Aufbau der Installationsschalter, insbesondere der Dreh-, Kipp- und Druckknopfschalter.
  • Die verschiedenen Installationsschalter wurden bisher nur insofern einheitlich ausgebildet, als ihre äußeren Formen und Abmessungen weitgehend übereinstimmend ausgeführt wurden. Trotzdem wurde für die einzelnen Geräte ein dem jeweiligen Zweck besonders angepaßter Schaltersockel verwendet, auf dem die Anschlußklemmen und Kontaktteile sowie der Handhabungsträger angeordnet waren.
  • Für Kippschalter und Druckknopfschalter ist schon eine Vereinfachung versucht worden, indem gleiche Schaltersockel für beide Schalterarten verwendet werden. Dieser Weg in der Vereinfachung ist jedoch nur deswegen gegangen worden, weil sich durch den Kipphebel ebenso wie durch den Druckknopf ohne Schwierigkeiten gleichgerichtete Kräfte für den Antrieb des Schaltmechanismus erzeugen lassen und infolgedessen für beide Schalterarten gleichartige Schaltmechanismen notwendig sind.
  • Um eine Vereinheitlichung aller Installationsschalter, auch der Drehschalter, zu erreichen, wird erfindungsgemäß auf einem für mehrere verschiedene Handhabungsträger verwendbaren Schaltersockel als bewegliches Schaltglied ein federnd in der Ausschaltlage gehaltener Kontakthebel oder eine Kontaktfeder angeordnet. Dabei enthält jeder der verschiedenen Handhabungsträger einen Stift, der beim Betätigen der Handhabe, z. B. durch Drehgriff (Drehschalter) oder Kippgriff (Kippschalter) oder . Druckknopf (Druckknopfschalter), axial bewegt wird und .dabei auf den Kontakthebel einwirkt.
  • Die Vereinheitlichung nach der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf den Schaltersokkel, sondern auch auf die Schaltorgane, Kontaktteile und Anschlußklemmen für alle Arten von Installationsschaltern. Lediglich die Handhabungsträger sind je nach dem Verwendungszweck verschieden gestaltet. Vorzugsweise enthält der vom Schaltersockel und den daran angeordneten -beweglichen Kontakten lösbare Handhabungsteil außer der Handhabe auch das die Schaltstellungen verrastende Gesperre.
  • Für Klingeldruckknöpfe ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der sich in einem Sokkel ein federnd bewegliches Schaltglied befindet und der Druckknopf von diesem Sockel lösbar ist. Demgegenüber handelt es sich aber bei der Erfindung um ein System von Apparaten, das mehrere verschiedenartig ausgebildete Geräte enthält. Ferner ist die Aus- Bildung von Schaltern gemäß der Erfindung auch an und für sich grundlegend bei Installationsschaltern, die im Gegensatz zu einfachen Klingelknöpfen eine durch Rastengesperre gesicherte Einschaltstellung haben.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei= spiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Drehschalter, Fig.2 einen Kippschalter und Fig.3 einen Signalgeber. Diese drei Apparate sind erfindungsgemäß zu einem einheitlichen System vereinigt, dessen Handhabungsträger vom Schaltersockel als Ganzes lösbar ist und dessen Isoliersatz ein daran gelagertes Schaltglied enthält. Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß man die Geräte sowohl für Aufputzinstallation als auch für Unterputzdosen anwenden kann.
  • In Fig. i ist i der Handhabungsträger. Daran ist ein Drehknebel 2 gelagert. Eine kantig ausgebildete Fläche der Knebelachse steht unter dem Einfluß zweier Blattfedern 3, die am Teil i angebracht sind. Das in dieser Weise ausgebildete Rastengesperre sichert die Schaltstellungen des Knebels. Am unteren Ende der Knebelachse ist eine Kurvenführung 4 vorgesehen. Axial im Knebel ist ein Stift 5 verschiebbar gelagert, der zweckmäßig aus Isolierstoff besteht. Durch den Isolierstift ist ein dünner Sperrstift 6 gesteckt, der sich mit seinen Enden gegen die von der Kurvenführung 4 gebildete Gleitbahn legt. Der die Teile i bis 6 enthaltende Handhabungsträger i ist als Ganzes vom übrigen Gerät lösbar.
  • Auf dem Schaltersockel sind die mit den Anschlußklemmen verbundenen Schaltkontakte; und 8 angeordnet. Am Kontaktstück 7 sitzt eine Kontaktfeder 8, die das bewegliche Schaltglied bildet. Die Feder 8 ist bestrebt, in der Ausschaltstellung zu bleiben, die durch Fig. i wiedergegeben ist.
  • Wird der Knebel e gedreht, so drückt die Kurvenführung 4 auf den Querstift 6 und bewegt dadurch den Isolierstift 5 nach unten, bis der Drehknebel in seine durch die Rastenfedern 3 gesicherte Einschaltstellung gelangt. In dieser Stellung ist das Kontaktglied 8 so weit gegen den Sockel bewegt, daß der Kontakt zwischen 7 und 8 geschlossen ist.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Verrastung des Drehknebels 2 auch auf andere Weise ausgebildet sein kann. Man kann beispielsweise statt eines einfachen Rastengesperres auch ein Sprungwerk anwenden. Dieses Sprungwerk kann z. B. in der Weise ausgebildet sein, daß zwischen dem Knebel e und der unter Wirkung der Kastenfedern 3 stehenden Knebelachse ein toter Gang vorgesehen wird oder beide Teile durch eine Zwischenfeder miteinander verbunden werden. In vielen Fällen kann man jedoch mit einem einfachen Rastengesperre nach Art des durch Fig. i wiedergegebenen auskommen.
  • Bei den Kippschaltern nach Fig.2 ist der Schaltersockel mit den Kontaktstücken 7 und dem Kontaktglied 8 der gleiche wie bei den Drehschaltern nach Fig. i. Ferner sind auch die Abmessungen, des Handhabungsträgers i so ausgebildet, daß dieser Teil gegen den in Fig. i dargestellten auswechselbar ist. Der Kippgriff 9 ist um den Zapfen io kippbar. Er ist unmittelbar mit zwei kurvenförmigen Ansätzen versehen. Der eine wirkt auf eine Blattfeder i i, die am Teil i angebracht ist und die Verrastung der beiden Schaltstellungen des Kippschalters bewirkt. Die zweite Kurvenbahn 12 wirkt auf den Querstift 6 des im Handhabungsteil axial verschiebbaren Isolierstiftes 5. Wird der Griff 9 im Uhrzeigersinn gekippt, so wirkt die Kurvenführung auf den Querstift 6 und den Isolierstift 5 und bewegt dadurch das Kontaktglied 8 in die Einschaltstellung. Auch in diesem Fall sind andersartig ausgebildete Kippgesperre anwendbar.
  • Fig.3 läßt erkennen, daß auch einfache Signalgeber, z. B. Klingeldrücker, so ausgebildet werden können, daß sie in das in Fig. i und 2 gekennzeichnete einheitliche System passen. Der Handhabungsträger i ist hier mit einem Druckknopf 13 . versehen, der unmittelbar mit dem Isolierstift 5 verbunden ist und auf das Schaltglied 8 einwirkt.
  • Fig. 4 zeigt die Anwendung des in Fig. i dargestellten Drehschalters in Verbindung mit einer Abdeckkappe für Aufputzinstallation: Der Schaltersockel 14 wird von der Kappe 15 in bekannter Weise so überdeckt, daß zwischen Sockel und Kappe Raum bleibt für das Einführen und Anschließen der Leitungsenden. Die Kappe kann erfindungsgemäß bei sämtlichen Geräten des Systems die gleiche sein. Sie wird durch den Handhabungsträger i bzw. die zum Befestigen dieses Teils dienenden Schrauben 16 am Einsatz 14 gehalten. Bei der dargestellten Ausführungsform trägt der Einsatz 14 eine Brücke 17, die mit Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben versehen ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Anordnung, die für Unterputzdosen bestimmt ist. Man kann den Handhabungsträger i so ausbilden, daß er gleichzeitig zur Befestigung der Abdeckplatte 18 dient. Dabei kann man dem Handhabungsträger i die an und für sich bei Unterputzdosen bekannte Form eines Knopfes geben.
  • Das Kontaktglied des Sockels kann statt der dargestellten Abhebekontakte auch mit Schleifkontakten ausge,-üstet sein. Für manche Zwecke genügen auch Abhebekontakte. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Kontaktflächen aus kontaktedlem Material, z. B. Silber oder Silberlegierungen, z. B. einer Silber-Cadmium-Legierung, herzustellen. Die Kontaktflächen können im wesentlichen eben sein, d. h. sie sollen mit zahlreichen Punkten einander berühren. Zweckmäßig wird mindestens eine der beiden Kontaktflächen geriffelt oder mit einer rasterähnlichen Musterung versehen.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPItl1C111'E : i. Elektrischer Installationsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem für mehrere verschiedene Handhabungsträger verwendbaren Schaltersockel als bewegliches Schaltglied ein federnd in der Ausschaltlage gehaltener Kontakthebel oder eine Kontaktfeder angeordnet ist undjeder der verschiedenen Handhabungsträger einen Stift enthält, der bei Betätigen der Handhabe, z. B. Drehgriff (Drehschalter) oder Kippgriff (Kippschalter) oder Druckknopf (Druckknopfschalter), axial bewegt wird und dabei auf den Kontakthebel einwirkt.
  2. 2. Installationsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schaltersockel und dem daran angeordneten beweglichen Kontaktglied lösbare Handhabungsteil außer der Handhabe auch das die Schaltstellungen verrastende Gesperre enthält.
  3. 3. Drehschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß d°r Drehknebel mit einer Kurvenführung verbunden ist und der axial angeordnete Stift sich mit einem Ansatz oder Querstift gegen die Kurvenbahn legt und von dieser beim Drehen des Knebels axial bewegt wird. q.. Kippschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein .am Kippgriff sitzender Rastenvorsprung unter Eingruß einer am Handhabungsteil angeordneten Rastenfeder steht und mit einem zweiten kurvenförmigen Ansatz auf den im Handhabungsteil gelagerten Stift einwirkt und diesen axial verschiebt.
DE1934S0116368 1934-12-08 1934-12-08 Elektrischer Installationsschalter Expired DE701023C (de)

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