DE700683C - Funkenkammer fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Funkenkammer fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE700683C
DE700683C DE1939SC118886 DESC118886D DE700683C DE 700683 C DE700683 C DE 700683C DE 1939SC118886 DE1939SC118886 DE 1939SC118886 DE SC118886 D DESC118886 D DE SC118886D DE 700683 C DE700683 C DE 700683C
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DE
Germany
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spark chamber
spark
chamber
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contact pieces
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Expired
Application number
DE1939SC118886
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English (en)
Inventor
Siegfried Alter
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE
Original Assignee
SCHIELE INDUSTRIEWERKE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/345Mounting of arc chutes

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Funkenkammer für elektrische Schaltgeräte Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung bzw. Anordnung einer Funkenkammer, wie sie bei der Mehrzahl der bekannten Schaltgeräte, u. a. auch solchen mit schützenartigem Charakter, zur Sicherung der den Hauptstrom schaltenden Kontakte vorgesehen sind, um Schäden, die durch den überschlag des beim Schalten auftretenden Lichtbogens. von Phase zu Phase entstehen können, zu verhindern.
  • Derartige Funkenkammern umgeben die Kontakte allseitig und bieten so gegen den erwähnten Lichtbogenüberschlag von Phase . zu Phase einen sicheren Schutz. Da sie aber, um die Kontakte zur Auswechslung und Kontrolle zugänglich zu halten, abnehmbar angeordnet sind, so haben sie im praktischen Gebrauch erhebliche Nachteile, die in manchen Fällen zur Zerstörung der gesamten Anlage führen können. Infolge der erforderlichen Lösbarkeit der Funkenkammern ist nämlich sehr leicht die Möglichkeit gegeben, daß nach erfolgter Auswechslung von Kontakten oder nach einer Prüfung der Kontakte die Wiederaufsetzung der Funkenkammern übersehen wird, zumal durch das Fehlen der Funkenkammern die Betätigungsmöglichkeit des Schalters nicht unterbunden ist. Hierdurch können jedoch beim Schalten auftretende Lichtbögen "zur Nachbarphase überschlagen und, was sich im Betrieb wiederholt gezeigt hat, so zur vollständigen Zerstörung des Schalters führen.
  • In vielen- Fällen wird auch mangels Verständnis für die Wichtigkeit der ordnungsgemäßen Anbringung der Funkenkammer durch die Bedienung bei etwaigen Zerstörungen der im wesentlichen aus keramischen und damit besonders zerbrechlichen Werkstoffen bestehenden Funkenkammern nicht rechtzeitig für Ersatz gesorgt, schließlich aber häufig auch die Funkenkammer abgenommen, um den Schaltvorgang beobachten zu können. ;@.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wer den diese Nachteile der bisherigen Anord nun- in einfacher Weise dadurch vermieden,'' daß die lösbare Funkenkammer mit bei ihrer Entfernung durch Mitnahme' die Strombahn der Zuleitung unterbrechenden Teilen der Strombahn fest verbunden ist.
  • Hierdurch wird die Einschaltmöglichkeit des Schalt,-rätes zwangsläufig gebunden an die vorschriftsmäßige Anbringung der Funkenkammer am Schaltgerät.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Funkenkammer mit den Schaltstücken als Teile der Strombahn der Zuleitung ein Ganzes bildet bzw. mit diesen Stücken derart fest verbunden ist, daß bei Entfernung der Kammer die Schaltstücke von der Stromzuführung gelöst werden, ohne daß es hierzu also eines besonderen Eingriffs mit Hilfe eines Werkzeuges bedarf.
  • In der Zeichnung ist diese Ausführungsform einer Funkenkammer gemäß der Erfindung dargestellt, und z«-ar zeigt Abb. i ein Luftschütz als Schaltgerät mit aufgesetzter Funkenkammer in einem Senkrechtschnitt, Abb. 2 das gleiche Schaltgerät in der Einschaltstellung nach Entferming der Funkenkammer.
  • Dabei ist bezeichnet mit i die Funkenkammer in Gestalt einer nach unten offenen, auf das Schütz aufschiebbaren Haube, in der eine Lasche 2 um 3 drehbar befestigt ist.
  • Durch die Feder 4. wird diese Lasche in der Pfeilrichtung 5 mit ihrem freien Ende gegen die Klemme 7 der Stromleitung gedrückt.
  • Ist die Kammer i am Schalter befestigt, was im gezeichneten Fall durch Einschieben der Kammer in am Schaltergehäuse vorgesehene Nuten in der Pfeilrichtung 6 erfolgt, so ist der Stromkreis von der Klemme 7 zur Lasche 2 und damit zu dem am Ende dieser Lasche vorgesehenen festen Hauptkontakt 8 geschlossen.
  • 9 ist der zugehörige bewegliche Kontakt, der in üblicher Weise durch einen Magnet gesteuert wird.
  • Wird bei dieser Anordnung die Funkenkammer entgegengesetzt der Pfeilrichtung 6, d. h. nach oben, herausgezogen, so werden also auch die festen, an der mit Funkenkammer verbundenen Lasche z, befindlichen Kontaktstücke mit herausgezogen, so daß bei Durchführung des Einschaltvorganges der bewegliche Kontakt 9 in der Einschaltstellung, wie Abb.2 zeigt, einen Gegenkontakt nicht vorfindet.
  • Diese eben beschriebene Anordnung bietet :im übrigen noch eine Reihe weiterer wesentlicher Vorteile.
  • Die an sich in der raumbeschränkten Funkenkammer bisher nur schwierig auszuwechselnden Kontakte sind nach Abnahme der Funkenkammer in dieser bequem zugänglich, so daß die Auswechslung wesentlich schneller erfolgen kann.
  • An Stelle der bisher schwierigen Auslösung der Befestigungsschrauben der festen Kontaktstücke kann das Auswechseln sämtlicher festen Kontakte auch durch einen Handgriff geschehen, weil an Stelle der Funkenkammer wie der abgenutzten Kontakte auch eine gleichartige mit neuen Kontakten aufgesetzt werden kann.
  • Sofern die vom Netz kommenden Leitungen an den oberen Klemmen 7 angeklemmt werden, können auch die beweglichen Kontakte ausgewechselt werden, ohne daß das Schütz spannungslos gemacht zu werden braucht, da ja nunmehr die unter Spannung stehenden festen Kontaktstücke durch das Lösen der Funkenkammer entfernt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenkammer für elektrische Schaltgeräte, die abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenkammer Teile der Strombahn trägt, so daß bei ihrer Entfernung aus dem Schaltgerät gleichzeitig auch die Strombahn unterbrochen wird.
  2. 2. Funkenkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Funkenkammer die feststehenden Schaltstücke (8) fest angeordnet sind und nur bei aufgesetzter Funkenkammer in stromleitender Verbindung mit der Zuleitung stehen.
  3. 3. Funkenkammer nach Anspruch i für ein- oder mehrpolige Schütze, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke im Gehäuse der Funkenkammer auswechselbar befestigt sind. q. Funkenkammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke bei aufgesetzter Funkenkammer federnd oder unter Federdruck, sich an die Strombahn der Zuführung anlegend, mit den Verbindungsstükken, insbesondere Laschen (2), verbunden sind.
DE1939SC118886 1939-07-18 1939-07-18 Funkenkammer fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE700683C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077296B (de) * 1958-09-11 1960-03-10 Siemens Ag Anordnung zum Befestigen von Lichtbogenkammern elektrischer Schaltgeraete
DE1202864B (de) * 1960-09-27 1965-10-14 Elektro App Werke Berlin Trept Loeschkammerbefestigung fuer elektrische Schaltgeraete
DE1239767B (de) * 1962-02-09 1967-05-03 Licentia Gmbh Selbstschalter

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DE1202864B (de) * 1960-09-27 1965-10-14 Elektro App Werke Berlin Trept Loeschkammerbefestigung fuer elektrische Schaltgeraete
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