DE730064C - Elektromagnetischer Schalter fuer Wechselstrom - Google Patents

Elektromagnetischer Schalter fuer Wechselstrom

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DE730064C
DE730064C DES144840D DES0144840D DE730064C DE 730064 C DE730064 C DE 730064C DE S144840 D DES144840 D DE S144840D DE S0144840 D DES0144840 D DE S0144840D DE 730064 C DE730064 C DE 730064C
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DE
Germany
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switch
coil
alternating current
electromagnetic switch
current
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Expired
Application number
DES144840D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Leyhausen
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SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
Original Assignee
SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/56Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schalter für Wechselstrom Bei el@ektromab letis:chen Schaltern wie Fernschalt!ern und Schützen führt der durch große Schalthäufigkeit bei an sich geringer Stromstärke entstehende Abbrand :der Kontakte zu Störungen im Betrieb und zu notwendigem häufigem Ersatz der Kontakte. Andererseits erfordert bei elektrischen überstromschaltei-n die Unwirksammachung des Abschaltlichtbogens immer einen besonderen Aufwand, Blasvorrichtungen und Funkenkammern vergrößern und verteuern die Schalter. Besonders unangenehm werden diese Umstände auch empfunden bei Kleinselbstschaltern, bei denen auf geringem Raum alle Teile des Schalters untergebracht werden müssen.
  • Die Erfindung bedeutet demgegenüber einen bedeutenden Fortschritt. Sie bcsteht im wesentlichen darin, daß in dem Schalter neben der Schaltspule eine zweite vom gleichen Strom beein.flußte @elektromagnetisch wirkende Vorrichtung angeordnet ist, die den durch die Schaltspule bewirkten Ein- oder Ausschaltvorgang so lange verzögert, bis der Strom :durch seinen Nullwert geht. Dadurch wird erreicht, daß die Stromschließung und -unterbrechung fünkenloserfolgt. Der Abbrand der Kontakte wird vermieden, und Blasvorrichtungen und Funkenkammern werden überflüssig. In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung an einem ITberstromschalter dargestellt.
  • In Abb. i ist der mittels des Handhebels 4 über den Kniehebel 5 gesteuerte federnde Kontakt 6 in die Einschaltstellung gebracht. wobei er den festen Kontakt 7 berührt. Unter dem Kniehebel 5 ist an dem Ständer ä der Eis@eak e:rn 9 befestigt, durch dessen Achse der Stößer i i des Tauchkerns io geht. Auf dem Eisenkern 9 sitzt die Auslösespule z und einc Verzögerungsspule 2, welcher die Drosselspule 3 vorgeschaltet ist, so daß in. ihr eine 1'hasenv-erscliiebung gegenüber der Auslösespule i besteht, wie in Abb. a dargestellt. Die Spulen i und 2 sind in entgege.ngesietzitr Richtung gewickelt. Die ganze Anordnung sitzt auf dem Sockel 13. Mit 1.1. und 15 sind die :1£iiscliltil3sclirauben bezeichnet.
  • Die Feder 12 des Tauchkerns io ist so bemessen, daß dieser beim Erreichen eines gett#isse@n -Überstroms von dem Eisenkern 9 unter Wirktrug der Spule i angezogen und vermitteas des StößerS i i der Kniebebel 5 zum Einl:nicl>en gebracht wird, so daß sich die Kontakte 6 und 7 voneinander entfernen. Diesem Vorgang wirkt jedoch die Verzögerungsspule 2 entgegen, die das Bestreben hat, den Eisenkern 9 im entgegengesetzten Sinn zu magnetisieren, wie aus. dem Schema Abb. 2 hervorgeht. Dabei stellt Kurve 21 den Strom in, der Spule i, Kurve 22 den entgegengesetzt wirkenden in der Spule 2 dar, während Kurve 23 der aufs beiden res:ultiene:nden, auf den Tauchkern io wirkenden Strom zeigt. Die Wirkung der Auslöse- und der Verzögerungsspule kann durch entsprechende Unterschiede in der Wicklung und Verlagerung derselben gegeneinander so abgeglichen werden, d.aß durch den resultierenden Strom die Auslösung bzw. die Unterbrechung der Kontakte im Augenblick des Nulldurchganges des den, Kontakt durclifließend@en Stromics bewirkt wird. Die Eigenzeit des Systems kann dabei entsprechend berücksichtigt werden. Es ist aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ohne weiteres, ;ersichtlich, daß die Erfindung auch auf Fernschalter und Schützen anwendbar ist mit dem Unterschied, daß für die Ein- oder Ausschaltung oder für beide Vorgänge ein Hilfsschalter, z. B. ein Druckknopf, erforderlich ist, durch .den der Stromkreis der Schaltspule und der Ver7ögerungsspule geschlossen wird. Handelt es sich um einen mehrpoligen Schalter für Mehrphasenwechsielstron i, so kann eine mechanisch bewirkte stufenweise Einschaltung der einzelnen Pole erfolgen, wobei die Schnelligkeit dem Stro@imvechsel angepaßt wird. Diese stufenweise Einschaltung kann auch elektrisch vorgenommen werden in der Weise, daß gleichzeitig mit dem Einschalten der einen Phase selbsttätig ein Hilfskontakt geschlossen -wird, der den Strom für die Schaltspule des nächsten Pols .schließt. Die die Verzögerung des Unterbrechungsvoargangs bewirkende Vorrichtung kann in beliebiger Weise ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetischer Schalter für Weichselstrom, dadurch gekennzeichnet, da.ß neben der Schaltspule eine zweite vom gleichen Strom beeinflußte elektromagnetisch wirkende Vorrichtung angeordnet isst, die den durch die Schaltspule bewirkten Ein- oder Ausschaltvorgang so lange verzögert, bis der den Kontakt durchfließende. Strom durch seinen Nullwert geht.
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