DE7003548U - Gleitschiene. - Google Patents

Gleitschiene.

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DE7003548U
DE7003548U DE19707003548 DE7003548U DE7003548U DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U DE 19707003548 DE19707003548 DE 19707003548 DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U
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DE
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slide rail
elastic material
rail according
recess
fastening
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DE19707003548
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Feldmuehle AG
Original Assignee
Feldmuehle AG
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Publication of DE7003548U publication Critical patent/DE7003548U/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/18Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

HANS UHLMANN
PArENTANWALI
VIERSEN'RHLD.
GLADBACHER STRASSE 18» FERNRUF 15061
Anmelder: Feldmühle Aktiengesellschaft
5 Düsseldor-Oberkassel, Fritz~Vomfelde~Plats
Anlage zur Eingabe von 26. 1.1970 Gleitschiene
Die Anmeldung "betrifft eine Gleitschiene, insbesondere eine Gleitschiene zur Führung von Steuerketten in Motoren, in die mindestens ein Befestigungs- und/oder Führungselement eingreift.
Zur Führung von Steuerketten in Motoren, insbesondere in Motoren mit oben liegender Kcckemvelle werden seit längerer Zeit Gleitschienen eingesetzt. Diese Gleitschienen bestehen üblicherweise aus einem Metalltragkörper, auf den, um einen leisen Lauf zu erzielen, ein Gummigleitkörper aufvulkanisiert ist. Dieser Gleitkörper, der in direktem Eingriff mit der Steuerkette steht, ist erheblichen Belastungen ausgesetzt und zwar einmal sowohl mechanischen Belastungen, als auch, bedingt durch den ständigen Eontakt mit heißem Motorenöl, erheblichen chemischen . Durch die Einwirkung des heißen Öles, das Temperaturen zwischen 120 und 130° C aufweist, tritt eine zunehmende Verhärtung der aufgebrachten Gummischicht ein, so daß der erwünschte Dämpfungeeffekt mit zunehmendem Alter der Gleitschiene nachläßt und schließlich £,anz ausbleibt. Durch die Verhärtung des Belages wird auch das Lauf geräusch hoher. Ein weiterer Nachteil der bekannten Gummimetallverbundgleitschienen liegt in ihrer relativ großen Aufwendigkeit. Der Metallkörper, im allgemeinen ein Leicht-
metallspritzgußstück, muß, um eine gute Verbindung mit der Gummi auflage zu erzielen, "bearbeitet werden. Der fertig bearbeitete Körper muß dann in eine Form eingebracht werden, die seinen Abmessungen und denen der aufzubringenden Gummischicht entspricht. In dieser Form wird dann auf einer Spritzmaschine der elastische Laufbelag aufgespritzt und die Gleitschiene nach Entnahme aus der Form und Abkühlung entgratet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgeführten Nachteile bekannter Konstuktionen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gleitschiene, insbesondere eine Gleitschiene zur Führung von Steuerketten in Motoren, in die mindestens ein Befestigungs- und/oder Führungselement eingreift, wobei die Gleitschiene in ihrer Gesamtheit aus einem elastischen Werkstoff besteht.
Zur Fertigung von Gleitschienen dieser Ausführung entfällt die aufwendige Spritzgußform zur Herstellung des Leichtmetalltragkörpers, sowie auch die gesamte Bearbeitung des fertig gespritzten Leichtmetallkörpers. Desweiteren entfällt das Einsetzen des Leichtmetallformstückes in die Gummispritzform. Es verbleibt also lediglich der Vorgang des Spritzens des elastischen Stückes, die Entnahme des Formlinge aus der Form und das anschließende Entgraten.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung besteht der elastische Stoff aus Gummi mit verzögerter Versprödung. Als Gummi kommt dabei sowohl synthetischer Kautschuk, als auch natürlicher Kautschuk in Frage, wobei durch diese Ausführungsform gewährleistet ist, daß die Gleitschiene auch dann noch elastisch bleibt,
wenn durch den Angriff heißen Öles die Oberfläche der Schiene zu verhärten beginnt, da die Verhärtung so langsam fortschreitet, daß sie während der normalen Lebensdauer des Motors nicht bis zum Kern der Schiene vordringen kann.
Gleitschienen für Steuerketten in Motoren werden üblicherweise an den Motorgehäusewandungen befestigt, wobei die Befestigung durch Schrauben, Bolzen und Muttern, bzw. Splinte und Scheiben erfolgt. Die Neuerung gestattet es nun, auf sehr wirtschaftliche Art und Weise die Zahl der Einzelteile zu verringern, daß heißt, daß entweder die Bolzen oder Schrauben, oder die zugehörigen Muttern beim Spritzvorgang des elastischen Werkstoffes in diesen eingeschlossen werden. Soll also beispielsweise die Gleitschiene mittels zwei Schrauben befestigt werden, so ist es ohne weiteres möglich, die Schrauben in die Gummispritzform einzubringen und durch den Spritzvorgang die Schrauben mit der elastischen Gleitschiene direkt zu verbinden. Statt drei Einzelteilen wird auf diese Art und Weise ein Teil erhalten. Außerdem vereinfacht sich die Montage der Gleitschiene, da die Schrauben nicht einzeln eingesetzt werden müssen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, in den elastischen Werkstoff der Gleitschiene mindestens eine Aussparung zum Eingriff eines Befestigungs- oder Führungselementes einzubringen. Die Gleitschiene besteht in diesem Fall dann nur aus dem elastischen Werkstoff, es entfällt damit die Arbeit des Einbringens von Bolzen, Schrauben oder Muttern in die Spritzform, sodaß die Arbeitsgeschwindigkeit der Spritzmaschine erheblich gesteigert werden kann.
Die Aussparungen, die eine "beliebige, meist prismatische Gestalt aufweisen, sind in "besonders vorteilhafter Weise als zylindrische Bohrungen in den elastischen Werkstoff eingebracht. Die zylindrische Form ermöglicht dabei das direkte Durchstecken von Schrauben, bzw. Zylinderbolzen, die dann unmittelbar mit der Motorgehäusewandung verschraubt werden können.
Eine weitere Verbesserung der Neuerung besteht darin, die Gleitschiene aus elastischem Material mit zwei Distanzbuchsen zu versehen. Die Distanzbuchsen, die in die elastische Gleitschiene eingepreßt, oder aber auch einvulkanisiert oder eingeklebt sr Ln können, haben die Aufgabe, bei der Befestigung der Gleitschiene ein Verspannen, bzw. Verformen der Gleitschiene durch zu starkes Anziehen der Befestigungsschrauben zu verhindern. Die Distanzbuchsen erstrecken sich an den Spannstellen über die volle Breite der Gleitschiene. Ein Zusammenpressen, und damit ein Verformen der Gleitschiene kann dadurch beim Anziehen der Befestigungsmittel nicht auftreten.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Neuerung ist mindestens eine Aussparung im elastischen Werkstoff der Gleitschiene mit einer Sicherung gegen axiale Verschiebung der Gleitschiene auf den Führungs- bzw. Befestigunselementen ausgerüstet. Sehr vorteilhaft ist^i wenn diese Sicherungselemente integrierender Bestandteil der Gleitschiene oder der Befestigungs- bzw. Führungsmittel sind. Hervorragend geeignet ist hierbei die Kombination von Ringnut und Ringwulst. Die Ringnut kann dabei sowohl in den elastischen Werkstoff der Gleitschiene , eingebracht werden, daß heißt, daß die zylindrische Bohrung, die zur Aufnahme des Führungs- bzw. Befestigungselementes dient, zusätzlich noch eine Ringnut enthält, als auch in das Fuhrungs- bzw. Befestigungs-
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• fe ι ·
element. Das Gegenelement ist in jedem Fall dann mit einer entsprechenden Hingwulst ausgerüstet.
Aus bearbeitungstechnischen Gründen ist es wesentlich einfacher, in einen Bolzen eine Ringnut einzustechen, als durch Abdrehen praktisch des gesamten Bolzens ein Ringwulst auf dem Bolzen stehen zu lassen. Aus diesem Grunde ist die Kombination Bingnut im Bolzen und Rinj wulst in der Aussparung der Gleitschiene aus elastischem
Werkstoff besonders vorteilhaft.
i; Durch die Anordnung dieses Innenwulstes, der rin-
I formic ausgebildet ist, ergibt sich eine sehr ein-
1 fache Montage der Gleitschienen auf der Halterung. Die
Y; Halterung ist mit Bolzen ausgerüstet, die in Hohe der
; Ringwulst der Gleitschienen eine Ringnut aufweisen,
'; die Gleitschiene wird also nur auf die Bolzen aufge-
- steckt und durch leichtes Pressen soweit bewegt, daß
i die Ringwulst der Gleitschiene in die Ringnut der Bolzen
] eingreift. Auf diese einfache Art und Weise ist die
·' Gleitschiene wirkungsvoll gegen seitliches Verschieben
: gesichert, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Be-
I- festigungselemente erforderlich sind,
700354

Claims (8)

CHEM. ANS UHLMANN PATENTANWALr v;frsen/rhld gladbacher strasse im ' Schut zansprüclie
1. Gleitschiene, insbesondere Gleitschiene zur Führung von Steuerketten in Motoren, in die mindestens ein Befestigungs- und/oder Führungselement eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene in ihrer Gesamtheit aus einem elastischen Werkstoff besteht.
2. Gleitschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Werkstoff Gummi, mit verzögerter Versprödung ist.
3. Gleitschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aussparung zum Eingriff eines Befestigungs- und/oder Führungselementes in den elastischen Werkstoff eingebracht ist.
4. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im elastischen Werkstoff zylindrisch sind.
5. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im elastischen Werkstoff mit Distanzbuchsen versehen sind.
6. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aussparung im elastischen Werkstoff der Gleitschiene mit einer Sicherung gegen axiale Verschiebung der Gleitschiene auf den Führungs- bzw. Befestigungselementen ausgerüstet ist.
700354B
7· Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, das als Sicherungselement die Aussparung im elastischen Werkstoff eine Ringnut enthält.
t
8. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-6,
I dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung
des elastischen Werkstoffes der Gleitschiene ein
Wulst hineinragt.
DE19707003548 1970-02-03 1970-02-03 Gleitschiene. Expired DE7003548U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326319A1 (de) * 1983-07-21 1985-01-31 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Kettentrieb einer hubkolben-brennkraftmaschine

Cited By (2)

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US4553509A (en) * 1983-07-21 1985-11-19 Harley-Davidson Motor Co., Inc. Chain drive of a reciprocating-piston internal combustion engine

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