DE7003548U - Gleitschiene. - Google Patents
Gleitschiene.Info
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- DE7003548U DE7003548U DE19707003548 DE7003548U DE7003548U DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U DE 19707003548 DE19707003548 DE 19707003548 DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U DE 7003548 U DE7003548 U DE 7003548U
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- Germany
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- slide rail
- elastic material
- rail according
- recess
- fastening
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/18—Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
HANS UHLMANN
VIERSEN'RHLD.
GLADBACHER STRASSE 18»
FERNRUF 15061
5 Düsseldor-Oberkassel, Fritz~Vomfelde~Plats
Die Anmeldung "betrifft eine Gleitschiene, insbesondere
eine Gleitschiene zur Führung von Steuerketten in Motoren, in die mindestens ein Befestigungs- und/oder
Führungselement eingreift.
Zur Führung von Steuerketten in Motoren, insbesondere
in Motoren mit oben liegender Kcckemvelle werden seit
längerer Zeit Gleitschienen eingesetzt. Diese Gleitschienen bestehen üblicherweise aus einem Metalltragkörper, auf den, um einen leisen Lauf zu erzielen,
ein Gummigleitkörper aufvulkanisiert ist. Dieser Gleitkörper, der in direktem Eingriff mit der Steuerkette
steht, ist erheblichen Belastungen ausgesetzt und zwar einmal sowohl mechanischen Belastungen, als auch, bedingt durch den ständigen Eontakt mit heißem Motorenöl, erheblichen chemischen . Durch die Einwirkung des
heißen Öles, das Temperaturen zwischen 120 und 130° C
aufweist, tritt eine zunehmende Verhärtung der aufgebrachten Gummischicht ein, so daß der erwünschte
Dämpfungeeffekt mit zunehmendem Alter der Gleitschiene nachläßt und schließlich £,anz ausbleibt. Durch die Verhärtung des Belages wird auch das Lauf geräusch hoher.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Gummimetallverbundgleitschienen liegt in ihrer relativ großen Aufwendigkeit. Der Metallkörper, im allgemeinen ein Leicht-
metallspritzgußstück, muß, um eine gute Verbindung mit
der Gummi auflage zu erzielen, "bearbeitet werden. Der fertig
bearbeitete Körper muß dann in eine Form eingebracht werden, die seinen Abmessungen und denen der aufzubringenden
Gummischicht entspricht. In dieser Form wird dann auf einer Spritzmaschine der elastische Laufbelag
aufgespritzt und die Gleitschiene nach Entnahme aus der Form und Abkühlung entgratet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend aufgeführten Nachteile bekannter Konstuktionen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gleitschiene, insbesondere eine Gleitschiene zur Führung von Steuerketten
in Motoren, in die mindestens ein Befestigungs- und/oder Führungselement eingreift, wobei die Gleitschiene in
ihrer Gesamtheit aus einem elastischen Werkstoff besteht.
Zur Fertigung von Gleitschienen dieser Ausführung entfällt die aufwendige Spritzgußform zur Herstellung des Leichtmetalltragkörpers,
sowie auch die gesamte Bearbeitung des fertig gespritzten Leichtmetallkörpers. Desweiteren
entfällt das Einsetzen des Leichtmetallformstückes in die Gummispritzform. Es verbleibt also lediglich der Vorgang
des Spritzens des elastischen Stückes, die Entnahme des Formlinge aus der Form und das anschließende Entgraten.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung besteht der elastische Stoff aus Gummi mit verzögerter
Versprödung. Als Gummi kommt dabei sowohl synthetischer
Kautschuk, als auch natürlicher Kautschuk in Frage, wobei durch diese Ausführungsform gewährleistet ist,
daß die Gleitschiene auch dann noch elastisch bleibt,
wenn durch den Angriff heißen Öles die Oberfläche der Schiene zu verhärten beginnt, da die Verhärtung so langsam
fortschreitet, daß sie während der normalen Lebensdauer des Motors nicht bis zum Kern der Schiene vordringen
kann.
Gleitschienen für Steuerketten in Motoren werden üblicherweise
an den Motorgehäusewandungen befestigt, wobei die Befestigung durch Schrauben, Bolzen und Muttern, bzw.
Splinte und Scheiben erfolgt. Die Neuerung gestattet es nun, auf sehr wirtschaftliche Art und Weise die Zahl der
Einzelteile zu verringern, daß heißt, daß entweder die Bolzen oder Schrauben, oder die zugehörigen Muttern beim
Spritzvorgang des elastischen Werkstoffes in diesen eingeschlossen werden. Soll also beispielsweise die Gleitschiene
mittels zwei Schrauben befestigt werden, so ist es ohne weiteres möglich, die Schrauben in die Gummispritzform
einzubringen und durch den Spritzvorgang die Schrauben mit der elastischen Gleitschiene direkt zu
verbinden. Statt drei Einzelteilen wird auf diese Art und Weise ein Teil erhalten. Außerdem vereinfacht sich
die Montage der Gleitschiene, da die Schrauben nicht einzeln eingesetzt werden müssen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, in den elastischen Werkstoff der Gleitschiene
mindestens eine Aussparung zum Eingriff eines Befestigungs- oder Führungselementes einzubringen. Die
Gleitschiene besteht in diesem Fall dann nur aus dem elastischen Werkstoff, es entfällt damit die Arbeit des
Einbringens von Bolzen, Schrauben oder Muttern in die Spritzform, sodaß die Arbeitsgeschwindigkeit der Spritzmaschine
erheblich gesteigert werden kann.
Die Aussparungen, die eine "beliebige, meist prismatische
Gestalt aufweisen, sind in "besonders vorteilhafter Weise als zylindrische Bohrungen in den elastischen Werkstoff
eingebracht. Die zylindrische Form ermöglicht dabei das direkte Durchstecken von Schrauben, bzw. Zylinderbolzen,
die dann unmittelbar mit der Motorgehäusewandung verschraubt werden können.
Eine weitere Verbesserung der Neuerung besteht darin, die Gleitschiene aus elastischem Material mit zwei Distanzbuchsen
zu versehen. Die Distanzbuchsen, die in die elastische Gleitschiene eingepreßt, oder aber auch einvulkanisiert
oder eingeklebt sr Ln können, haben die Aufgabe, bei der Befestigung der Gleitschiene ein Verspannen,
bzw. Verformen der Gleitschiene durch zu starkes Anziehen der Befestigungsschrauben zu verhindern. Die
Distanzbuchsen erstrecken sich an den Spannstellen über die volle Breite der Gleitschiene. Ein Zusammenpressen,
und damit ein Verformen der Gleitschiene kann dadurch beim Anziehen der Befestigungsmittel nicht auftreten.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltungsform
der Neuerung ist mindestens eine Aussparung im elastischen Werkstoff der Gleitschiene mit einer Sicherung gegen
axiale Verschiebung der Gleitschiene auf den Führungs- bzw. Befestigunselementen ausgerüstet. Sehr vorteilhaft
ist^i wenn diese Sicherungselemente integrierender Bestandteil
der Gleitschiene oder der Befestigungs- bzw. Führungsmittel sind. Hervorragend geeignet ist hierbei
die Kombination von Ringnut und Ringwulst. Die Ringnut kann dabei sowohl in den elastischen Werkstoff der Gleitschiene
, eingebracht werden, daß heißt, daß die zylindrische Bohrung, die zur Aufnahme des Führungs- bzw.
Befestigungselementes dient, zusätzlich noch eine Ringnut enthält, als auch in das Fuhrungs- bzw. Befestigungs-
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element. Das Gegenelement ist in jedem Fall dann mit einer entsprechenden Hingwulst ausgerüstet.
Aus bearbeitungstechnischen Gründen ist es wesentlich einfacher, in einen Bolzen eine Ringnut einzustechen,
als durch Abdrehen praktisch des gesamten Bolzens ein Ringwulst auf dem Bolzen stehen zu lassen. Aus diesem
Grunde ist die Kombination Bingnut im Bolzen und Rinj wulst in der Aussparung der Gleitschiene aus elastischem
i; Durch die Anordnung dieses Innenwulstes, der rin-
1 fache Montage der Gleitschienen auf der Halterung. Die
Y;
Halterung ist mit Bolzen ausgerüstet, die in Hohe der
; Ringwulst der Gleitschienen eine Ringnut aufweisen,
'; die Gleitschiene wird also nur auf die Bolzen aufge-
- steckt und durch leichtes Pressen soweit bewegt, daß
i die Ringwulst der Gleitschiene in die Ringnut der Bolzen
] eingreift. Auf diese einfache Art und Weise ist die
·' Gleitschiene wirkungsvoll gegen seitliches Verschieben
: gesichert, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Be-
700354
Claims (8)
1. Gleitschiene, insbesondere Gleitschiene zur Führung von Steuerketten in Motoren, in die mindestens ein
Befestigungs- und/oder Führungselement eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene in
ihrer Gesamtheit aus einem elastischen Werkstoff besteht.
2. Gleitschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Werkstoff Gummi, mit verzögerter
Versprödung ist.
3. Gleitschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aussparung zum Eingriff
eines Befestigungs- und/oder Führungselementes
in den elastischen Werkstoff eingebracht ist.
4. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im elastischen
Werkstoff zylindrisch sind.
5. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparungen im elastischen Werkstoff mit Distanzbuchsen versehen sind.
6. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Aussparung im elastischen Werkstoff der Gleitschiene mit einer
Sicherung gegen axiale Verschiebung der Gleitschiene auf den Führungs- bzw. Befestigungselementen ausgerüstet
ist.
700354B
7· Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, das als Sicherungselement die Aussparung
im elastischen Werkstoff eine Ringnut enthält.
t
8. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1-6,
I dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung
des elastischen Werkstoffes der Gleitschiene ein
Wulst hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707003548 DE7003548U (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Gleitschiene. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707003548 DE7003548U (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Gleitschiene. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7003548U true DE7003548U (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=34128948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707003548 Expired DE7003548U (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | Gleitschiene. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7003548U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326319A1 (de) * | 1983-07-21 | 1985-01-31 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Kettentrieb einer hubkolben-brennkraftmaschine |
-
1970
- 1970-02-03 DE DE19707003548 patent/DE7003548U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326319A1 (de) * | 1983-07-21 | 1985-01-31 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Kettentrieb einer hubkolben-brennkraftmaschine |
US4553509A (en) * | 1983-07-21 | 1985-11-19 | Harley-Davidson Motor Co., Inc. | Chain drive of a reciprocating-piston internal combustion engine |
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