DE69935610T2 - Verwendung eines elektrischen messelements - Google Patents

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Kurt- Ake Magnusson
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • G01B7/105Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines elektrischen Messelements zum Messen von Parametern von Materialien mittels eines induktiven Wirbelstromverfahrens.
  • Die US-A-5 017 869 und die GB-A-2 187 844 offenbaren Beispiele für Wirbelstrom-Messverfahren zur Bestimmung von Parametern von Materialien. Das als erstes genannte Dokument betrifft vor allem die Messung von Schichtdicken mit einem solchen Wirbelstrom-Messverfahren. Das als zweites genannte Dokument betrifft ebenfalls die Messung der Schichtdicke, aber auch die Messung der Temperatur dünner Bleche. Wirbelstrom-Messverfahren können auch verwendet werden, um viele verschiedene Eigenschaften eines Messelements zu testen. Es ist beispielsweise bekannt, dass ein solches Messverfahren verwendet werden kann, um Unstetigkeiten, innere Risse, Formveränderungen oder andere Defekte bei einem Messobjekt festzustellen. Ein Vorteil beim Testen mittels eines Wirbelstromverfahrens ist, dass das Messobjekt durch das Testen nicht zerstört wird.
  • Die US-4,706,020 beschreibt einen Wirbelstromsensor, der eine im Wesentlichen plane, spiralartige, einschichtige Spule umfasst, die auf einem isolierenden Substrat angebracht ist. Das Dokument beschreibt auch ein Verfahren zum Feststellen von Fehlern. Bei dem Verfahren wird eine Brückenschaltung verwendet. Die Brückenschaltung umfasst unter anderem den Wirbelstromsensor und eine Vergleichsspule.
  • Tests oder Messungen mittels eines Wirbelstromverfahrens werden, kurz beschrieben, folgendermaßen durchgeführt. Ein elektromagnetisches Wechselfeld wird in der Nähe des Messobjekts erzeugt. Dieses Wechselfeld dringt in das Messobjekt ein und verursacht dort (wenn das Messobjekt elektrisch leitfähig ist) Wirbelströme. Diese Wirbelströme erzeugen wiederum ein elektromagnetisches Wechselfeld. Dieses Wechselfeld oder seine Rückwirkung auf das erstgenannte elektromagnetische Wechselfeld kann dann erfasst werden. Das erstgenannte elektromagnetische Wechselfeld wird übli cherweise mittels einer Spule erzeugt. Die Erfassung des Wechselfelds, das von den Wirbelströmen erzeugt wird, erfolgt üblicherweise ebenfalls mittels einer Spule.
  • Die schwedische veröffentlichte Patentanmeldung 9602658-8 (und die parallele US 08/679 624, Jourdain et al.) beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Dicke einer oder mehrerer Schichten, die aufeinander auf einem Substrat angeordnet sind. Auch gemäß diesem Dokument wird die Bestimmung mittels eines Wirbelstrom-Messverfahrens vorgenommen.
  • Die oben genannten Dokumente beschreiben nicht den Aufbau der Spule oder der Spulen im Einzelnen. Der Aufbau der Spule selbst wurde bisher nicht als besonders entscheidend für das erzielte Messergebnis angesehen. Die in der Praxis verwendeten Spulen hatten bisher üblicherweise eine Helixform. Eine solche helixförmige Spule kann entweder in mehreren Schichten aufeinander gewunden sein oder kann auch in einer einzigen zylinderförmigen Schicht gewunden sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verwendung eines elektrischen Messelements zu erzielen, die das Messergebnis bei einem Wirbelstrom-Messverfahren verbessert.
  • Das erfindungsgemäß verwendete elektrische Messelement ist besonders für die Messung dünner Schichten geeignet. Die Messung solcher Schichten kann beispielsweise die Messung der Schichtdicke umfassen. Solche Messungen erfordern eine hohe Auflösung. Wenn außerdem mehrere Schichten mit unterschiedlichen elektrischen oder magnetischen Eigenschaften aufeinander vorhanden sind, kann es schwierig sein, die Schichten zu unterscheiden, und dadurch kann es schwierig sein, die Eigenschaften der einzelnen Schichten zu bestimmen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung sind daher zu dem Schluss gekommen, dass ein Bedürfnis besteht, ein Messelement zu bilden, das eine bessere Auflösung als die zuvor verwendeten liefert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die in Anspruch 1 definierte Verwendung gelöst. Das Messelement umfasst eine Spule aus einem elektrisch leitfähigen Material, und die Spule ist so ausgebildet, dass sie wenigstens einen ersten spiralförmigen Teil umfasst.
  • Mathematisch gesehen liegt eine Spirale in einer Ebene. Eine helixförmige Kurve andererseits hat eine Ausdehnung in drei Dimensionen. In der Praxis hat eine Spirale natürlich auch eine bestimmte Ausdehnung in einer dritten Dimension (da die Spirale eine bestimmte Dicke haben muss). Im Wesentlichen kann jedoch davon ausgegangen werden, dass eine solche Spirale in einer Ebene liegt. Mit „spiralförmiger Teil" ist in dieser Anmeldung also gemeint, dass die Spirale im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Ebene tatsächlich etwas gekrümmt sein kann. Die Ebene ist also keine Ebene im mathematischen Sinn. Beispielsweise kann es ein Vorteil sein, wenn der spiralförmige Teil in seiner Ausdehnung etwas gekrümmt ist, wenn das Messobjekt eine entsprechend gekrümmte Oberfläche hat.
  • Da das Messelement eine Spule umfasst, die spiralförmig ist, wird eine deutlich bessere Auflösung erzielt, wenn dünne Schichten gemessen werden. Die Erfinder sind zu dem Schluss gekommen, dass eine bessere Auflösung erzielt wird, wenn die Höhe der Spule im Vergleich zu den Dicken der zu messenden Schichten nicht zu groß ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Messelements bildet der erste spiralförmige Teil im Wesentlichen entlang seiner gesamten Länge eine Tangente zu einer im Wesentlichen planen Grenzfläche. Eine solche Grenzfläche kann vollständig plan oder auch, wie oben erwähnt, etwas gekrümmt sein. Eine etwas gekrümmte Grenzfläche kann daher geeignet sein, wenn das Messobjekt eine entsprechend gekrümmte äußere Oberfläche hat. Gemäß dieser Ausführungsform kann die Spule sehr nah an dem Messobjekt angeordnet sein, was zu besserer Messgenauigkeit führt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Messelements hat die Spule einen Durchmesser von weniger als 5 mm. Eine Spule mit dieser Abmessung bietet Vorteile, wenn kleinere Flächen eines Messobjekts gemessen werden. Es kann auch ein Vorteil sein, eine solche kleine Spule zu verwenden, wenn beispielsweise das Messobjekt etwas gekrümmt ist. Eine solche kleine Spule kann daher plan sein und trotzdem nah an dem Messobjekt angeordnet werden. Wenn der Krümmungsradius des Messobjekts relativ relativ groß ist, kann eine solche kleine Spule, selbst wenn sie plan ist, als parallel zu dem Messobjekt positioniert angesehen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Messelements hat der erste spiralförmige Teil eine Dicke zwischen 1 μm und 50 μm. Da der spiralförmige Teil eine solche begrenzte Ausdehnung in der Richtung seiner Dicke hat, kann dieser Teil als im Wesentlichen in einer Ebene liegend betrachtet werden. Diese geringe Ausdehnung in der Richtung der Dicke verbessert das Messergebnis wenigstens bei der Messung dünner Schichten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Messelements weist der erste spiralförmige Teil wenigstens 3 Windungen auf. Bevorzugt weist dieser Teil wenigstens 4 und höchstens 10 Windungen auf. Eine solche begrenzte Zahl der Windungen führt dazu, dass das Messelement klein sein kann, was die oben genannten Vorteile bietet. Es ist jedoch zu beachten, dass es bei bestimmten Anwendungen interessant sein kann, wenn viele Windungen vorhanden sind, um ein elektromagnetisches Wechselfeld einer gewünschten Stärke zu erzeugen. Es ist daher denkbar, dass der erste spiralförmige Teil viel mehr Windungen als 10 aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Messelement ein elektrisch isolierendes Stützglied, wobei der erste spiralförmige Teil an einer Seite des Stützglieds angeordnet ist. Ein solches Stützglied trägt zu der Stabilität des Messelements bei, besonders der Spule. Es ist auch ein Vorteil für die Herstellung der Spule, wenn sie an einem solchen Stützglied ausgebildet wird. Da das Stützglied so ausgebildet sein kann, dass es eine klar definierte plane Oberfläche hat, kann die Spule daher im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sein.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst die Spirale auch einen zweiten spiralförmigen Teil, wobei der zweite spiralförmige Teil an der anderen Seite des Stützglieds angeordnet ist. Wie oben erwähnt kann es in bestimmten Situationen von Vorteil sein, wenn der Durchmesser der Spule klein ist. Um trotzdem einen ausreichenden induktiven Austausch mit dem Messobjekt zu erreichen, kann es wesentlich sein, dass die Spule eine ausreichende Zahl von Windungen aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Spule zwei spiralförmige Teile umfasst, die jeder an seiner Seite eines Stützglieds angeordnet sind. Da das Stützglied dünn sein kann, kann die Ausdehnung des Messelements in Querrichtung zu der Ebene, in der die spiralförmigen Teile liegen, begrenzt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der zweite spiralförmige Teil bezüglich des ersten spiralförmigen Teils so verschoben, dass das elektrisch leitfähige Material des zweiten spiralförmigen Teils nicht genau gegenüber dem elektrisch leitfähigen Material des ersten spiralförmigen Teils angeordnet ist. Durch eine solche Form der spiralförmigen Teile wurde gezeigt, dass ein elektrisches Messelement mit hoher Auflösung erzielt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste spiralförmige Teil elektrisch mit dem zweiten spiralförmigen Teil verbunden. Bei dieser Konstruktion bilden die beiden spiralförmigen Teile somit zusammen eine Spule. Es ist jedoch für die Erfindung nicht erforderlich, dass die beiden Teile elektrisch miteinander verbunden sind. Es ist auch denkbar, dass die beiden spiralförmigen Teile parallel verbunden sind.
  • Eine weitere Ausführungsform des Messelements zeichnet sich durch Kontaktabschnitte aus, die an dem Stützglied angeordnet sind und mit dem spiralförmigen Teil oder den spiralförmigen Teilen, die an dem Stützglied angeordnet sind, verbunden sind. Durch solche Kontaktabschnitte kann das elektrische Messelement auf einfache Art mit einem Messkreis oder einem Kreis, der ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, verbunden werden.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines elektrischen Messelements gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen, um wenigstens einen Parameter eines Messobjekts mittels eines induktiven Wirbelstrom-Messverfahrens zu bestimmen. Es ist zu beachten, dass ein Messelement wie das oben genannte auch in anderen Bereichen als einem Wirbelstromverfahren verwendet werden kann. Das Messelement kann daher immer dann nützlich sein, wenn die Verwendung einer Spule von Vorteil ist, die im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist. Wie oben beschrieben bietet jedoch die Verwendung des Messelements bei einem induktiven Wirbelstrom-Messverfahren besondere Vorteile.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung ist in Anspruch 1 definiert. Durch die Form des Messelements wird bei einem solchen Verfahren eine sehr hohe Auflösung erreicht, wie oben beschrieben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung umfassen der oder die Parameter, die durch das Messverfahren bestimmt werden, die Dicke wenigstens einer der Schichten. Wie oben beschrieben hat das Messelement besondere Vorteile, wenn es für eine solche Bestimmung der Schichtdicke verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung umfassen der oder die Parameter, die durch das Messverfahren bestimmt werden, den Hydridgehalt in dem Substrat und/oder in einer der Schichten. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, ein Messelement wie das oben beschriebene zu verwenden, um den Hydridgehalt in Substraten zu bestimmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Messobjekt ein Strukturelement in einem Kernreaktor, wobei das Substrat das eigentliche Material für das Strukturelement bildet und die Schichten eine Oxidschicht auf dem Strukturelement und eine Fremdstoffschicht auf der Oxidschicht bilden. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, das Messelement zur Bestimmung von Parametern eines solchen Substrats oder solcher Schichten bei einem Strukturelement für einen Kernreaktor zu verwenden. Solche Strukturelemente können Hüllrohre für Brennstäbe, Steuerstäbe, Abstandshalter oder andere Einzelteile in einem Kernreaktor sein. Die Strukturelemente können beispielsweise aus Zirconiumlegierungen oder Hafniumlegierungen bestehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung umfasst das Messobjekt wenigstens ein Substrat und eine oder mehrere Funktionsschichten auf dem Substrat, wobei durch das Messverfahren der Zustand wenigstens der Funktionsschicht oder einer der Funktionsschichten geprüft wird, beispielsweise bezüglich Abnutzung oder Korrosion. Wie bereits oben beschrieben können Wirbelstrom-Messverfahren vorteilhaft verwendet werden, um Defekte in Materialien zu prüfen. Insbesondere hat es sich gezeigt, dass eine erfindungsgemäße Verwendung geeignet ist, um den Grad der Abnutzung oder Korrosion zu bestimmen, wenn das Messobjekt ein Substrat mit einer oder mehreren Schichten darauf umfasst.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Messobjekt ein Strukturelement in einem Kernreaktor, wobei das Substrat das eigentliche Material für das Strukturelement bildet und die eine oder mehreren Funktionsschichten eine oder mehrere Schutzschichten auf dem Substrat bilden. Es hat sich daher herausgestellt, dass es sehr gut funktioniert, ein Messelement wie das oben genannte zu verwenden, um den Zustand solcher Schutzschichten auf einem Strukturelement in einem Kernreaktor zu prüfen. Das Strukturelement kann beispielsweise aus dem Hüllrohr eines Brennstabs, einem Abstandshalter, der unter anderem dazu verwendet wird, um die Brennstäbe in bestimmten Abständen zueinander zu halten, oder dem Ummantelungsrohr oder der Kastenwand, die eine Brennstoffkassette umschließt, bestehen.
  • Bezüglich der erfindungsgemäßen Verwendung wird die Messung somit bei wenigstens zwei unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt, beispielsweise bei drei oder mehr verschiedenen Frequenzen, bevorzugt bei fünf oder mehr verschiedenen Frequenzen. Es hat sich gezeigt, dass eine gute Genauigkeit erzielt wird, wenn die Messung bei mehreren verschiedenen Frequenzen durchgeführt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung wird ein Modell verwendet, das eine Spule für die Erzeugung des elektromagnetischen Wechselfelds und den Aufbau des Messobjekts sowie den Einfluss des Messobjekts auf das von der Spule erzeugte elektromagnetische Wechselfeld beschreibt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Berechnung eines resultierenden kombinierten elektromagnetischen Wechselfelds vorgenommen, wobei diese Berechnung die Einführung von vorher bestimmten oder bekannten Werten für wenigstens einige der elektromagnetischen Eigenschaften des Substrats und/oder der Schicht oder der Schichten und die Annahme eines oder mehrerer freier Parameter umfasst, wie die elektrische Leitfähigkeit des Substrats und die Dicke der Schicht oder der Schichten, die auf dem Substrat angeordnet sind, und wobei die Bestimmung einen iterativen Prozess umfasst, gemäß dem der angenommene freie Parameter oder die angenommenen freien Parameter ge ändert werden, bis das gemessene kombinierte elektromagnetische Feld dem berechneten Feld entspricht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun vermittels der beschriebenen Ausführungsformen, die als Beispiel angeführt sind, und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Ansicht eines elektrischen Messelements, das erfindungsgemäß verwendet werden kann.
  • 2 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten elektrischen Messelements.
  • 3 zeigt eine ähnliche Querschnittsansicht wie 2, aber von einer anderen Ausführungsform des Elements.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Messelement wird als Nächstes vermittels der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform beschrieben. 2 ist eine Querschnittsansicht des Querschnitts, der in 1 mit I bezeichnet ist. Das gezeigte Messelement umfasst eine Spule aus einem elektrisch leitfähigen Material, wobei die Spule so geformt ist, dass sie einen ersten spiralförmigen Teil 20 bildet. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Spule nur einen spiralförmigen Teil 20 auf. Der spiralförmige Teil 20 bildet damit bei dieser Ausführungsform die gesamte Spule. Die Spule ist an einem Stützglied 22 angeordnet. Dieses Stützglied 22 wird im Folgenden auch als Substrat bezeichnet. Das Substrat 22 hat eine erste Seite 30 und eine zweite Seite 32. Die Spule ist in diesem Fall also an der ersten Seite 30 des Substrats 22 angeordnet. Die Spule ist aus einem elektrisch leitfähigen Material ausgebildet. Dieses Material kann z.B. Kupfer oder Aluminium sein, aber auch andere elektrisch leitfähige Materialien können verwendet werden. Die Spule oder der erste spiralförmige Teil 20 kann eine Dicke t haben, die je nach den Umständen gewählt wird. Oft ist es zweckmäßig, dass diese Dicke t zwischen 1 μm und 100 μm liegt. Insbesondere hat sich gezeigt, dass eine Dicke t zwischen 20 μm 100 μm liegt. Insbesondere hat sich gezeigt, dass eine Dicke t zwischen 20 μm und 50 μm geeignet ist. Eine typische Dicke t beträgt ungefähr 35 μm.
  • Die Spule gemäß der in 1 schematisch gezeigten Ausführungsform weist ungefähr 3,5 Windungen auf (mit der Zahl der Windungen ist in dieser Anmeldung die Zahl der Windungen der Spirale um ihre Mittelachse gemeint). Die Zahl der Windungen hängt von dem Verwendungsbereich ab. Für bestimmte Anwendungen kann es vorteilhaft sein, dass eine größere Zahl von Windungen vorhanden ist, z.B. 10–40 Windungen. Oft ist es jedoch von Vorteil, wenn die Spule so klein wie möglich ist. Es kann daher zweckmäßig sein, dass die Spule ungefähr 4–10 Windungen hat.
  • Das elektrisch leitfähige Material, das die Spule bildet, wird im Folgenden als Draht bezeichnet. Die Breite a des Drahts kann ebenfalls abhängig von dem Verwendungsbereich der Spule und vom Herstellungsverfahren variieren. Ein geeigneter Wert für die Breite a des Drahts kann z.B. 30 μm–100 μm sein. Als besonders geeignet hat es sich erwiesen, wenn der Draht eine Breite a von ungefähr 70 μm hat. Auch der Abstand zwischen den Windungen des Drahts (dieser Abstand ist mit b bezeichnet) hängt von den Umständen ab. Ein geeigneter Abstand b kann ungefähr gleich der Breite a des Drahts sein, d.h. es kann oft zweckmäßig sein, dass dieser Abstand b ungefähr 70 μm beträgt. Der Durchmesser d der Spule kann ebenfalls abhängig von dem Verwendungsbereich der Spule gewählt werden. Es ist oft zweckmäßig, dass dieser Durchmesser d weniger als 50 μm beträgt. Für bestimmte Anwendungen, z.B. zum Messen von Hüllrohren von Brennstäben (wie unten beschrieben) hat es sich als geeignet erwiesen, dass der Durchmesser d der Spule weniger als 6 mm und bevorzugt weniger als 4 mm beträgt.
  • Das Substrat 22 kann aus einer Vielzahl von geeigneten isolierenden Materialien bestehen. Ein solches geeignetes Material ist Polyimid. Die Dicke c des Substrats 22 kann in hohem Grad variieren. Bei dieser Ausführungsform, bei der nur ein spiralförmiger Teil 20 auf einer Seite 30 des Substrats 22 angeordnet ist, ist die Dicke c des Substrats 22 oft nicht so wichtig, da die Spule nah an dem Messobjekt angeordnet sein kann. Das Substrat 22 kann jedoch, wenn dies wünschenswert ist, eine Dicke t von nur ungefähr 12 μm oder weniger haben. Das Substrat 22 kann mit durchgehenden Öffnungen 28 (so genannten Durchgängen) versehen sein. Diese Öffnungen 28 können verwendet werden, um den spiralförmigen Teil 20 mit Kontaktabschnitten 24, 26 zu verbinden, die an der anderen Seite 32 des Substrats 22 angeordnet sind. Durch diese Kontaktabschnitte 24, 26 kann die Spule so z.B. mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfelds oder mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen z.B. der Spannung oder des Stroms in der Spule verbunden sein.
  • Gemäß der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform ist der erste spiralförmige Teil 20 (d.h. in diesem Fall die Spule) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet. Dies kann so ausgedrückt werden, als ob der erste spiralförmige Teil 20 im Wesentlichen entlang seiner gesamten Länge eine Tangente zu einer im Wesentlichen planen Grenzfläche bildet. Eine solche Grenzfläche kann beispielsweise aus einer Seite 30 des eigentlichen Substrats 22 bestehen, oder die Grenzfläche kann auch so betrachtet werden, dass sie eine Ebene bildet, die eine Tangente zu der Seite des spiralförmigen Teils 20 bildet, der in 2 oben angeordnet ist. Wie oben erwähnt ist eine solche Grenzfläche im Wesentlichen plan. Wenn aber die Spule zur Messung eines gekrümmten Messobjekts verwendet werden soll, kann es von Vorteil sein, wenn die Grenzfläche eine Krümmung hat, die der Krümmung eines solchen Messobjekts entspricht.
  • Die Ausführungsform gemäß 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 1 und 2 hauptsächlich darin, dass das elektrische Messelement zusätzlich zu einem ersten spiralförmigen Teil 20 auch einen zweiten spiralförmigen Teil 21 aufweist. Diese Ausführungsform ist hier nur in Querschnittsansicht gezeigt, aber die beiden spiralförmigen Teile 20 und 21 haben eine Form, die den in 1 gezeigten ähnlich ist. Jeder spiralförmige Teil 20, 21 kann beispielsweise zwischen 3 und 8 Windungen aufweisen. Gemäß der Ausführungsform von 3 ist der zweite spiralförmige Teil 21 an der anderen Seite 32 des Stützglieds 22 angeordnet. Der zweite spiralförmige Teil 21 ist bezüglich des ersten spiralförmigen Teils 20 so verschoben, dass die elektrisch leitfähigen Windungen des zweiten spiralförmigen Teils 21 an Positionen angeordnet sind, die den Zwischenräumen zwischen den elektrisch leitfähigen Windungen des ersten spiralförmigen Teils 20 entsprechen. Der erste und der zweite spiralförmige Teil 20 und 21 sind gemäß dieser Ausführungsform elektrisch miteinander verbunden. Die Verbindung besteht in diesem Fall aus einem so genannten Durchgang 28 durch das Substrat 22. Die beiden spiralförmigen Teile 20 und 21 bilden zusammen also eine Spule. Jeder der spiralförmigen Teile 20 und 21 bildet im Wesentli chen entlang seiner gesamten Länge eine Tangente zu einer im Wesentlichen planen Grenzfläche, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß 1 und 2. Ein Generator für ein elektromagnetisches Wechselfeld oder eine Erfassungseinrichtung können in geeigneter Weise über Kontaktabschnitte 34 und 36 mit der Spule verbunden sein. Die beiden spiralförmigen Teile 20 und 21 sollten natürlich eine solche Form haben und sollten so miteinander verbunden sein, dass der Strom, der durch die Spule fließt, bewirkt, dass diese beiden Teile 20 und 21 bei der Bildung eines elektromagnetischen Felds zusammenwirken.
  • Es ist zu beachten, dass die beiden spiralförmigen Teile 20 und 21 auch voneinander getrennt (d.h. nicht elektrisch miteinander verbunden) sein können. Gemäß einer solchen Ausführungsform sollte jeder der spiralförmigen Teile 20 und 21 Kontaktabschnitte aufweisen, um mit einem Generator oder einer Erfassungseinrichtung verbunden zu werden. Ein solcher Kontaktabschnitt sollte dabei in geeigneter Weise in der Mitte des entsprechenden spiralförmigen Teils angeordnet sein, und ein anderer Kontaktabschnitt sollte an der Peripherie angeordnet sein. Bei einer Ausführungsform, bei der die beiden spiralförmigen Teile 20, 21 nicht elektrisch miteinander verbunden sind, kann beispielsweise ein spiralförmiger Teil 20 als Emitterspule und der andere spiralförmige Teil 21 als Erfassungsspule verwendet werden.
  • Obwohl dies nicht in den Figuren gezeigt ist, ist es möglich, dass der spiralförmige Teil oder die spiralförmigen Teile 20 und 21 von einer schützenden elektrisch isolierenden Schicht aus geeignetem Material bedeckt sind.
  • Das elektrische Messelement kann zum Messen mit einem induktiven Wirbelstrom-Messverfahren verwendet werden. Eine solche Verwendung umfasst die Messung eines Messobjekts, das wenigstens teilweise elektrisch leitfähig ist, wobei das Messverfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • – Positionieren des elektrischen Messelements nahe an dem Messobjekt;
    • – Anlegen eines elektromagnetischen Wechselfelds über das elektrische Messelement, so dass die Spule ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, das das zu bestimmende Material wenigstens teilweise durchdringt und darin Wirbelströme erzeugt, die ihrerseits ein elektromagnetisches Feld erzeugen, das auf das angelegte elektromagnetische Feld zurückwirkt;
    • – Messen des Einflusses, den das durch die Wirbelströme erzeugte Feld auf das angelegte Feld hat;
    • – wobei die Messung durchgeführt wird, indem die Frequenz des angelegten Wechselfelds auf wenigstens zwei unterschiedliche Werte gesetzt wird und der Einfluss bei diesen Frequenzwerten gemessen wird; und wobei der zu bestimmende Parameter oder die zu bestimmenden Parameter auf der Grundlage von Daten, die durch die letztgenannte Messung erhalten werden, und Informationen über wenigstens einige der elektromagnetischen Eigenschaften des Materials berechnet werden. Eine solche Verwendung ist besonders geeignet, um die Dicke einer oder mehrerer Schichten zu bestimmen, die auf einem Substrat angeordnet sind. Das Prinzip für ein solches Messverfahren ist in der oben genannten schwedischen Patentanmeldung gut beschrieben. Daher wird dieses Messverfahren hier nicht beschrieben.
  • Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass das elektrische Messelement geeignet ist, um den Hydridgehalt in einem elektrisch leitfähigen Substrat zu bestimmen, bei dem eine oder mehrere Schichten auf dem Substrat angeordnet sind.
  • Das elektrische Messelement ist besonders geeignet, um zur Messung von Parametern eines Strukturelements in einem Kernreaktor verwendet zu werden. Es hat sich insbesondere herausgestellt, dass das Messelement zur Bestimmung des Zustands von so genannten Funktionsschichten auf solchen Strukturelementen verwendet werden kann. Solche Funktionsschichten können sehr dünn sein, z.B. nur ein oder wenige μm. Für Messungen an dünnen Schichten ist es vorteilhaft, wenn die Spule eine Dicke t in derselben Größenordnung hat, d.h. nur ein oder wenige μm.
  • Durch die oben genannte Verwendung können z.B. sowohl der Hydridgehalt in dem Substrat als auch die Dicke von einer oder mehreren Schichten, die auf dem Substrat angeordnet sind, durch einen einzigen Messvorgang bestimmt werden. Weiterhin können sowohl der Zustand von einer oder mehreren Funktionsschichten als auch der Hydridgehalt in dem Substrat mit einem einzigen Messvorgang bestimmt werden.
  • Zur Verwendung des elektrischen Messelements für Wirbelstrom-Messungen kann das Messelement entweder als Emitterspule zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfelds wirken, das in ein Messobjekt eindringt, oder das Messelement kann auch als Empfängerspule zur Erfassung des Einflusses der Wirbelströme auf das erzeugte Feld verwendet werden. Es ist auch möglich, dass das erfindungsgemäße elektrische Messelement sowohl als Emitter- wie auch als Empfängerspule wirkt.
  • Das elektrische Messelement kann auf verschiedene Arten hergestellt werden, die z.B. im Zusammenhang mit der Herstellung von Leiterplatten oder Halbleitern bekannt sind. Ein solches geeignetes Herstellungsverfahren umfasst die Photolitographie. Bei einem solchen Produktionsverfahren wird üblicherweise eine Maske hergestellt, die anschließend zur Herstellung vieler Messelemente verwendet werden kann. Auf diese Art können viele Messelemente zu niedrigen Kosten hergestellt werden. Bei bestimmten Messungen (z.B. bei der Messung eines gekrümmten Objekts mit einem elektrischen Messelement in Form einer planen Spule) ist es von Vorteil, wenn die Spule sehr klein ist. Ein Spulendurchmesser von 2,5 mm kann beispielsweise geeignet sein. Durch Verwendung zweier spiralförmiger Teile 20, 21 (einer an jeder Seite des Substrats 22) kann somit eine Spule mit mehr Windungen und gleichzeitig einem kleinen Durchmesser hergestellt werden. Es ist auch möglich, dass mehr als zwei spiralförmige Teile 20, 21 vorhanden sind. Es ist daher denkbar, dass drei oder mehr spiralförmige Teile mit isolierenden Substraten oder Schichten zwischen jedem Teil angeordnet sind. Es ist zu beachten, dass es, wenn das elektrische Messelement zwei oder mehr spiralförmige Teile 20, 21 mit einem isolierenden Substrat 22 zwischen ihnen aufweist, von Vorteil sein kann, wenn das Substrat 22 dünn ist, da in diesem Fall die Ausdehnung des Messelements in Querrichtung zu der Ebene der spiralförmigen Teile klein sein kann. Die Dicke c des Substrats 22 kann beispielsweise weniger als 30 μm betragen, bevorzugt weniger als 20 μm, am stärksten bevorzugt ungefähr 12 μm. Ein solches Substrat kann z.B. aus Polyimid bestehen. Es ist ebenfalls zu beachten, dass die Spule, die einen Teil eines erfindungsgemäßen Messelements bildet, bevorzugt keinen helixförmigen Teil aufweist (wenigstens keinen helixförmigen Teil, der einen wesentlichen Teil der Spule bildet). Dies ist sowohl dann der Fall, wenn die Spule nur einen spiralförmigen Teil aufweist, als auch, wenn die Spule mehrere spiralförmige Teile aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche variiert und abgewandelt werden.

Claims (16)

  1. Verwendung eines elektrischen Messelements, das für die Verwendung bei der Messung von Parametern von Materialien mittels eines induktiven Wirbelstromverfahrens geeignet ist und das eine Spule aus einem elektrisch leitenden Material umfasst, wobei die Spule so geformt ist, dass sie wenigstens einen ersten spiralförmigen Teil (20) umfasst, wobei die Verwendung die Messung eines Messobjekts umfasst, das wenigstens teilweise elektrisch leitend ist, wobei das Messobjekt wenigstens ein Substrat und eine oder mehrere dünne Schichten auf dem Substrat umfasst, wobei die Verwendung ein Messverfahren umfasst, das die folgenden Schritte umfasst: – Positionieren des elektrischen Messelements nahe an dem Messobjekt; – Anlegen eines elektromagnetischen Wechselfelds über das elektrische Messelement, so dass die Spule ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, das das zu bestimmende Material wenigstens teilweise durchdringt und darin Wirbelströme erzeugt, die ihrerseits ein elektromagnetisches Feld erzeugen, das auf das angelegte elektromagnetische Feld zurückwirkt; – Messen des Einflusses, den das durch die Wirbelströme erzeugte Feld auf das angelegte Feld hat; dadurch gekennzeichnet, dass die Messung durchgeführt wird, indem die Frequenz des angelegten Wechselfelds auf wenigstens zwei unterschiedliche Werte gesetzt wird und der Einfluss bei diesen Frequenzwerten gemessen wird; und wobei der zu bestimmende Parameter oder die zu bestimmenden Parameter auf der Grundlage von Daten, die durch die letztgenannte Messung erhalten werden, und Informationen über wenigstens einige der elektromagnetischen Eigenschaften des Materials berechnet werden, wobei eine Berechnung eines resultierenden kombinierten elektromagnetischen Wechselfelds durchgeführt wird, wobei die Berechnung die Einführung von vorher bestimmten oder bekannten Werten für wenigstens einige der elektromagnetischen Eigenschaften des Substrats und/oder der Schicht oder Schichten und die Annahme von einem oder mehreren freien Parametern umfasst, z.B. die elektrische Leitfähigkeit des Substrats und die Dicke der auf dem Substrat angeordneten Schicht oder Schichten, und wobei diese Bestimmung einen iterativen Prozess umfasst, gemäß dem der angenommene freie Parameter oder die angenommenen freien Parameter geändert werden, bis das gemessene kombinierte elektromagnetische Feld dem berechneten Feld entspricht.
  2. Verwendung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste spiralförmige Teil (20) im Wesentlichen entlang seiner gesamten Länge eine Tangente zu einer im Wesentlichen planen Grenzfläche bildet.
  3. Verwendung gemäß einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule einen Durchmesser (d) von weniger als 5 mm hat.
  4. Verwendung gemäß einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste spiralförmige Teil (20) eine Dicke (t) zwischen 1 μm und 50 μm hat.
  5. Verwendung gemäß einem der vorigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste spiralförmige Teil (20) wenigstens 3 Windungen aufweist.
  6. Verwendung gemäß Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste spiralförmige Teil (20) 4 bis 10 Windungen aufweist.
  7. Verwendung nach einem der vorigen Patentansprüche, bei der das Messelement ein elektrisch isolierendes Stützglied (22) aufweist, wobei der erste spiralförmige Teil (20) an der einen Seite (30) des Stützglieds (22) angeordnet ist.
  8. Verwendung gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule auch einen zweiten spiralförmigen Teil (21) aufweist, wobei der zweite spiralförmige Teil (21) an der anderen Seite (32) des Stützglieds (22) angeordnet ist.
  9. Verwendung gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, der zweite spiralförmige Teil (21) bezüglich des ersten spiralförmigen Teils (20) so verschoben ist, dass das elektrisch leitende Material des zweiten spiralförmigen Teils (21) nicht genau gegenüber dem elektrisch leitenden Material des ersten spiralförmigen Teils (20) angeordnet ist.
  10. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste spiralförmige Teil (20) elektrisch mit dem zweiten spiralförmigen Teil (21) verbunden ist.
  11. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 7–10, gekennzeichnet durch Kontaktabschnitte (24, 26, 34, 36), die an dem Stützglied (22) angeordnet und mit dem spiralförmigen Teil oder den spiralförmigen Teilen (20, 21), die an dem Stützglied angeordnet sind, verbunden sind.
  12. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 1–11, bei der der Parameter oder die Parameter, die durch das Messverfahren bestimmt werden, die Dicke wenigstens einer der Schichten umfassen.
  13. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 1–11, bei der der Parameter oder die Parameter, die durch das Messverfahren bestimmt werden, den Hydridgehalt in dem Substrat und/oder in einer der Schichten umfassen.
  14. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 12 oder 13, bei der das Messobjekt ein Strukturelement in einem Kernreaktor umfasst, wobei das Substrat das _ eigentliche Material für das Strukturelement bildet und die Schichten eine Oxidschicht auf dem Strukturelement und eine Fremdstoffschicht auf der Oxidschicht bilden.
  15. Verwendung gemäß einem der Patentansprüche 1–11, bei der durch das Messverfahren der Zustand wenigstens der Funktionsschicht oder einer der Funktionsschichten geprüft wird, beispielsweise bezüglich Abnutzung oder Korrosion.
  16. Verwendung gemäß Patentanspruch 15, bei der das Messobjekt ein Strukturelement in einem Kernreaktor umfasst, wobei das Substrat das eigentliche Material für das Strukturelement bildet und die eine Funktionsschicht oder die mehreren Funktionsschichten eine oder mehrere Schutzschichten auf dem Substrat bilden.
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