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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung, die ein
Mechanismusbauglied für den
gegenseitigen Eingriff mehrpoliger Stecker- und Buchsenverbinder
miteinander aufweist, sowie ein Verfahren zum Zusammenbau der Stecker-
und Buchsenverbinder miteinander.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Es
ist bekannt, dass der Einsatz eines Mechanismusbauglieds zum Einbringen
eines Verbinders in einen anderen Verbinder eine Vorgehensweise
dazu darstellt, die Handhabbarkeit beim Eingriff der mehrpoligen
Verbinder, die zahlreiche Klemmen aufweisen, miteinander zu verbessern.
Die japanische Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents (Kokai) Nr. 6-267610 und die japanische Veröffentlichung
eines ungeprüften
Gebrauchsmusters (Kokai) Nr. 6-5148 beschreiben die herkömmlichen
Verbinderanordnungen, welche das Mechanismusbauglied einsetzen.
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In
der erstgenannten Veröffentlichung
ist ein Mechanismusbauglied mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt
geschildert, das auf seinen entgegengesetzten oberen und unteren
Oberflächen
mehrere Nockennuten und Befestigungsrippen aufweist. Bei der geschilderten
Anordnung wird ermöglicht, das
Mechanismusbauglied mit einem Steckerverbinder zusammenzubauen,
durch Gleitbewegung des Bauglieds in Bezug auf den Steckerverbin der,
während
jeweils die Befestigungsrippen in Nuten eingeführt werden, die auf der oberen
und unteren Oberfläche
des Steckerverbinders vorgesehen sind.
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Hierbei
hat ein Buchsenverbinder, der in der Druckschrift gezeigt ist, mehrere
Klemmen, die teilweise aus einem Körper des Buchsenverbinders
herausgezogen sind. Die Klemmen sind mit einer Leiterplatte verlötet, so
dass die Anbringung des Buchsenverbinders auf der Leiterplatte bewerkstelligt
werden kann. Beim Zusammenbau gelangt der Steckerverbinder, der
mit dem Mechanismusbauglied versehen ist, zeitweilig in Eingriff
mit dem Buchsenverbinder auf der Leiterplatte, und dann gleitet
das Mechanismusbauglied 60 in Längsrichtung des Steckerverbinders 64.
Auf diese Weise wird durch den jeweiligen Eingriff von Nockenvorsprüngen auf
dem Buchsenverbinder mit den Nockennuten des Mechanismusbauteils
der Steckerverbinder in den Buchsenverbinder eingepasst.
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In
der letztgenannten Druckschrift ist ein Buchsenverbinder im Inneren
seines Gehäuses
mit oberen und unteren Aufnahmeräumen
versehen, in welche ein Mechanismusbauglied eingeführt werden soll. Ähnlich wie
bei der erstgenannten Druckschrift weist das Mechanismusbauglied
im Wesentlichen einen U-förmigen
Querschnitt auf, und ist auf seinen entgegengesetzten Oberflächen mit
Nockennuten versehen. Um den Buchsenverbinder mit einem Steckerverbinder
zusammenzubauen, werden die entgegengesetzten Oberflächen des
Mechanismusbauglieds in die Aufnahmeräume durch die Seitenoberfläche des
Buchsenverbinders eingeführt,
so dass das Mechanismusbauglied zeitweilig mit dem Buchsenverbinder
zusammengebaut wird.
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Nach
dem Zusammenbau des Mechanismusbauglieds wird der Buchsenverbinder
mit einer Leiterplatte durch Löten
von Klemmen vereinigt, die aus dem Buchsenverbinder herausgezogen
sind, mit der Leiterplatte. Beim Anbringen des Buchsenverbinders
auf der Leiterplatte wird der Steckerverbinder zeitweilig an einer
vorderen Öffnung
des Buchsenverbinders befestigt. Dann ermöglicht das Herunterdrücken des
Mechanismusbauglieds in dem Buchsenverbinder in Querrichtung, dass
das Mechanismusbauglied den Steckerverbinder heranzieht, wodurch
der Buchsenverbinder und der Steckerverbinder aneinander befestigt
werden können.
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Bei
beiden, voranstehend geschilderten, herkömmlichen Anordnungen ist es
jedoch erforderlich, dass der Verbinder, der mit dem Mechanismusbauglied
zusammengebaut werden soll, einen breiten Abschnitt aufweist, der
sich mit dem Mechanismusbauglied überlappt, infolge der Anordnung,
bei welcher das gesamte Mechanismusbauglied sich mit dem Verbinder überlappen
soll, was dazu führt,
dass die Tiefe des Verbinders vergrößert wird. Weiterhin ist infolge
einer großen
Gleitfläche
des Mechanismusbauteils mit dem Verbinder das Problem eines erheblichen
Gleitwiderstands vorhanden, so dass ein glattes Gleiten des Mechanismusbauteils
gestört wird.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
dass infolge der Anordnung, bei welcher der Verbinder mit der Leiterplatte
durch Verlöten
der Klemmen vereinigt wird, das Verbindergehäuse und das Mechanismusbauteil
zum Zeitpunkt des Lötens
verformt werden. In diesem Fall kann eine derartige Verformung dazu führen, dass
der Gleitwiderstand beim Befestigen vergrößert wird, wodurch es schwierig
wird, die Stecker- und Buchsenverbinder aneinander zu befestigen.
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Die
EP-A-0 825 684 beschreibt eine Verbinderanordnung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Es
ist daher wünschenswert,
eine Verbinderanordnung zur Verfügung
zu stellen, welche einen überlappenden
Abschnitt des Mechanismusbauteils mit dem Verbinder verkleinern
kann, und welche nicht das Zusammenpassen der Stecker- und Buchsenverbinder
beeinflusst, trotz einer Verformung bei Wärmeeinwirkung, die auftritt,
wenn die Klemmen an die Leiterplatte gelötet werden, wodurch das Befestigen
der Verbinder glatt durchgeführt
werden kann.
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Gemäß der nachstehenden
Beschreibung wird ein Verfahren zum Zusammenbau des Steckerverbinders
mit dem Buchsenverbinder entsprechend der geschilderten Verbinderanordnung
zur Verfügung gestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbinderanordnung
zur Verfügung
gestellt, bei welcher vorgesehen sind:
eine Leiterplatte; ein
erster Verbinder auf der Leiterplatte, wobei der erste Verbinder
einen Rahmen aufweist, mit welchem erste Enden einer oder mehrerer Klemmen
in Eingriff stehen, wobei zweite Enden der Klemmen mit einem Leitungsmuster
auf der Leiterplatte verlötet
sind, wodurch der erste Verbinder mit der Leiterplatte verbunden
wird; und ein Mechanismusbauglied, das mit dem ersten Verbinder
verbunden ist, wobei das Mechanismusbauglied ein Mechanismusteil
aufweist, um einen zweiten Verbinder, der mit dem ersten Verbinder
zusammengepasst werden soll, in das Mechanismusbauglied einzuziehen,
um den ersten Verbinder und den zweiten Verbinder aneinander zu
befestigen;
wobei das Mechanismusbauglied und der erste Verbinder
als unterschiedliche Körper
ausgebildet sind, und dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Mechanismusbauglied
mit einem Haubenteil mit solchen Abmessungen und solcher Ausbildung
versehen ist, dass es in Eingriff mit dem Rahmen des ersten Verbinders
gelangt, und so ausgebildet ist, dass sichergestellt wird, dass
das Mechanismusbauglied mit dem ersten Verbinder durch eine Gleitbewegung
in Richtung nach unten relativ zu einer Horizontalebene zusammengebaut
wird, wenn die Leiterplatte in der Horizontalebene liegt, mit dem
ersten Verbinder darauf, und der zweite Verbinder so ausgebildet
ist, dass er in Eingriff mit dem ersten Verbinder durch eine Bewegung
im Wesentlichen in Horizontalrichtung gezogen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es nicht erforderlich, da das Mechanismusbauglied
mit dem ersten Verbinder so zusammengebaut wird, während das
Haubenteil des Mechanismusbauglieds den Rahmen des ersten Verbinders überlappt,
das Mechanismusteil des Mechanismusbauglieds auf den ersten Verbinder
aufzusetzen, wodurch die Tiefe des Verbinders verkleinert werden
kann. Da das Mechanismusteil zum Einziehen des zweiten Verbinders dort
hinein sich nicht mit dem Verbinder überlappt, wird darüber hinaus
ermöglicht,
den Gleitwiderstand zwischen dem ersten Verbinder und dem zweiten Verbinder
zu verringern, wodurch das Mechanismusbauglied glatt arbeiten kann.
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Da
das Mechanismusbauglied und der erste Verbinder durch unterschiedliche
Körper
gebildet werden, wirkt sich darüber
hinaus die Wärme,
die beim Löten
der Klemmen des Verbinders an die Leiterplatte vorhanden ist, sich
nicht auf das Mechanismusbauglied aus. Daher ist keine Möglichkeit
vorhanden, dass die Funktion des Mechanismusbauglieds zum Einziehen
des zweiten Verbinders in sich beeinflusst wird. Selbst wenn der
erste Verbinder infolge der Wärme
beim Löten
verformt wird, wird daher ermöglicht,
den ersten Verbinder glatt in den passenden Verbinder einzupassen.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen des ersten Verbinders auf der Leiterplatte befestigt,
während
der Rahmen durch das Haubenteil beim fertig gestellten Zusammenbau
des Mechanismusbauglieds und des ersten Verbinders abgedeckt ist.
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In
diesem Fall ist es nicht erforderlich, das Mechanismusteil des Mechanismusbauglieds
auf die Leiterplatte aufzusetzen. Daher wird ermöglicht, einen Abschnitt der
Leiterplatte zu verkleinern, der von dem ersten Verbinder eingenommen
wird, wodurch die Abmessungen der Leiterplatte verkleinert werden können.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen des ersten Verbinders mit zumindest einem Keil versehen,
während
das Haubenteil des Mechanismusbauglieds mit zumindest einer Keilnut
zum Gleiteingriff mit dem Keil versehen ist. In diesem Fall wird
ermöglicht,
infolge des Eingriffs zwischen dem Keil und der Keilnut, das Haubenteil
mit dem Rahmen exakt und glatt zu verbinden.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen des ersten Verbinders mit zumindest einem Vorsprung
versehen, während
das Haubenteil des Mechanismusbauglieds mit zumindest einem Eingriffsloch
zum Eingriff mit dem Vorsprung versehen ist. In diesem Fall wird ermöglicht,
infolge des Eingriffs zwischen dem Vorsprung und dem Eingriffsloch,
den ersten Verbinder mit dem Mechanismusbauteil über das Haubenteil und den
Rahmen zu verbinden. Da her kann die Handhabbarkeit beim Zusammenbau
des Verbinders und des passenden Verbinders verbessert werden.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen des ersten Verbinders mit zumindest einer Keilnut
versehen, während
das Haubenteil des Mechanismusbauglieds mit zumindest einem Keil
zum Gleiteingriff mit der Keilnut versehen ist. Auch in diesem Fall
wird ermöglicht,
infolge des Eingriffs zwischen dem Keil und der Keilnut, das Haubenteil
mit dem Rahmen exakt und glatt zu verbinden.
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Vorzugsweise
ist der Rahmen des ersten Verbinders mit zumindest einem Eingriffsloch
versehen, während
die Haube des Mechanismusbauglieds mit zumindest einem Vorsprung
zum Eingriff mit dem Eingriffsloch versehen ist. Auch in diesem
Fall wird ermöglicht,
infolge des Eingriffs zwischen dem Vorsprung und dem Eingriffsloch,
den ersten Verbinder mit dem Mechanismusbauglied über das
Haubenteil und den Rahmen zu verbinden. Selbstverständlich kann
die Handhabbarkeit beim Zusammenbau des Verbinders und des passenden
Verbinders verbessert werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Zusammenbauverfahren für Verbinder
mit folgenden Schritten zur Verfügung
gestellt: Bereitstellen einer Leiterplatte und eines ersten Verbinders, der
einen Rahmen aufweist, mit welchem eine oder mehrere Klemmen im
Eingriff stehen; Löten
der Klemmen an ein Leitungsmuster auf der Leiterplatte, um den ersten
Verbinder mit der Leiterplatte zusammenzubauen; Bereitstellen eines
Mechanismusbauglieds, das mit einer Haube versehen ist, wobei das Mechanismusbauglied
dazu dient, einen zweiten Verbinder, der zum ersten Verbinder passt,
in das Mechanismusbauglied zu ziehen, um den ersten und den zweiten
Verbinder aneinander zu befestigen; und Verbinden des Haubenteils
mit dem Rahmen, um das Mechanismusbauglied und den ersten Verbinder
zusammenzubauen; dadurch gekennzeichnet, dass: das Haubenteil mit
dem Rahmen durch Bewegung in eine Richtung im Wesentlichen nach
unten relativ zu einer Horizontalebene verbunden wird, während die Leiterplatte
in der Horizontalebene liegt, mit dem ersten Verbinder darauf.
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Bei
diesem Zusammenbauverfahren ist, wenn die Klemmen des ersten Verbinders
mit der Leiterplatte verlötet
werden, das Mechanismusbauglied noch nicht mit dem Verbinder verbunden.
Daher wirkt sich die Wärme,
die beim Löten
der Klemmen des ersten Verbinders an die Leiterplatte erzeugt wird, nicht
auf das Mechanismusbauglied aus. Daher besteht keine Möglichkeit
dafür,
dass die Funktion des Mechanismusbauglieds zum Einziehen des zweiten Verbinders
in sich beeinflusst wird, wodurch ermöglicht wird, den Verbinder
glatt mit dem passenden Verbinder zusammenzupassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung, und um zu zeigen, wie sie in die Praxis umgesetzt
werden kann, wird nunmehr Bezug, nur beispielhaft, auf die beigefügten Zeichnungen
genommen, in welchen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Verbinders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines Mechanismusbauglieds gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
Perspektivansicht ist, welche einen Zustand vor dem Einbau des Mechanismusbauglieds
in den Verbinder zeigt;
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4 eine
Seitenansicht ist, welche den Zustand vor dem Einbau des Mechanismusbauglieds
in den Verbinder zeigt;
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5 eine
Seitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, nachdem das Mechanismusbauglied
in den Verbinder eingebaut wurde;
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6 eine
Perspektivansicht ist, welche den Zustand zeigt, nachdem das Mechanismusbauglied mit
dem Verbinder zusammengebaut wurde;
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7A eine
Seitenansicht zur Erläuterung des
Aufbaus der Verbinderanordnung gemäß Ausführungsform ist; und
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7B eine
Seitenansicht einer Verbinderanordnung zum Vergleich mit der Anordnung
von 7A ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der Verbinderanordnung und des Zusammenbauverfahrens für die Verbinder
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Perspektivansicht eines ersten Verbinders 1 der Verbinderanordnung
gemäß der Ausführungsform. 2 ist
eine Perspektivansicht eines Mechanismusbauglieds 2. 3 und 4 sind
eine Perspektivansicht bzw. eine Seitenansicht, die einen Zusammenbauvorgang
zeigen. 5 ist eine Seitenansicht, welche
den zusammengebauten Zustand zeigt.
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Der
erste Verbinder 1 gemäß der Ausführungsform,
der ein Buchsenverbinder ist, der mit einem Steckerverbinder (einem nicht
gezeigten, zweiten Verbinder) zusammengepasst werden soll, weist einen
Rahmen 11 an der Vorderseite und ein Gehäuse 12 (3)
an der Rückseite
auf, die beide aus Kunstharz bestehen.
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Der
Rahmen 11 weist die Form eines rechteckigen Rahmens auf,
der aus einer oberen Wand 11a, einer unteren Wand 11b und
einer linken und einer rechten Seitenwand 11c, 11c besteht.
Das Innere des Rahmens 11 ist in eine linke und eine rechte Kammer
durch eine Trennwand 11d unterteilt. Weiterhin ist ein
Paar von Wandfortsätzen 11e, 11e so vorgesehen,
dass sich diese gegenüber
der jeweiligen Seitenwand 11c, 11c nach hinten
erstrecken. Jeder der Wandfortsätze 11e, 11e ist
einstückig
mit seiner Außenoberfläche mit
einem Befestigungsblock 13 zum Gewindeeingriff mit einer
nicht dargestellten Schraube zum Befestigen des Rahmens 11 auf
eine Leiterplatte 4 versehen.
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An
der Grenze zwischen den Seitenwänden 11c, 11c und
den Wandfortsätzen 11e, 11e sind
Keile 14, 14 so vorgesehen, dass sie sich in Bezug
auf den Rahmen 11 nach oben und unten erstrecken. Diese Keile 14, 14 gelangen
in Eingriff mit Keilnuten 24, 24 (die nachstehend
erläutert
werden), die auf der Seite des Mechanismusbauglieds 2 vorgesehen
sind. Weiterhin ist ein Eingriffsvorsprung 15 auf einer äußeren Oberfläche jeder
Seitenwand 11c des Rahmens 11 vorhanden. Der Eingriffsvorsprung 15 steht
im Eingriff mit einem Eingriffsloch 25 (das ebenfalls nachstehend
genauer erläutert
wird), das an der Seite des Mechanismusbauglieds 2 vorgesehen
ist.
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Im
Eingriff in dem Rahmen 11 sind mehrere Klemmen 3 gehaltert,
die mit der Leiterplatte 4 verlötet werden. Jede Klemme 3 ist
L-förmig
abgebogen, und weist einen vorderen Kontakt 3a auf, der
so in dem Rahmen 11 gehaltert wird, dass er mit jeder dazu
passenden Klemme verbunden wird, die in dem passenden Steckerverbinder
gehaltert wird. Hierbei dringt, wie in 7A gezeigt,
ein hinterer Kontakt 3b jeder Klemme 3 durch die
Leiterplatte 4 hindurch, und ist mit einem Muster (nicht
gezeigt) auf der Leiterplatte 4 zum elektrischen Anschluss
verlötet.
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Das
hinter dem Rahmen 11 vorgesehene Gehäuse 12 ist an der
Vorderseite mit einer Aufnahmeausnehmung 12a zum Aufnehmen
des Rahmens 11 versehen. An beiden Seiten der Aufnahmeausnehmung 12a sind
Gewindebohrungen 12b, 12b vorgesehen, um Schrauben 16 (siehe 6)
zum Gewindeeingriff mit dem Gehäuse 12 aufzunehmen.
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Die
Aufnahmeausnehmung 12a des Gehäuses 12 ist so ausgebildet,
dass sie eine Länge
(Breite) aufweist, die größer ist
als jene des Rahmens 11. Wenn in dem Gehäuse 12 der
Rahmen 11 aufgenommen wird, ist daher ein Spalt 17 zwischen
jeder Seitenwand 11c und dem Gehäuse 12 vorhanden.
In den jeweiligen Spalt 17, 17 wird ein Paar von
Seitenwänden 22b, 22b eingeführt, welche
ein Haubenteil 22 des Mechanismusbauglieds 2 bilden,
wie dies nachstehend genauer erläutert
wird. Weiterhin ist die Aufnahmeausnehmung 12a an ihrem
hinteren Ende mit einer Flanschnut 18 versehen, die länger ist
als der Rahmen 11. Das Haubenteil 22 des Mechanismusbauglieds 2 weist
ein Paar von Flanschrippen 28, 28 auf, die so
ausgebildet sind, dass sie in Eingriff mit der Flanschnut 18 gelangen.
Infolge des Eingriffs der Flanschnut 18 mit den Flanschrippen 28, 28 kann
der Zusammenbau des Mechanismusbauglieds 2 mit dem Verbinder 1 so
geführt
werden, dass verhindert wird, dass sich unerwünscht das Bauglied 2 von
dem Verbinder 1 löst.
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Beim
Zusammenbau wird nach dem Löten der
Klemmen 3 an die Leiterplatte 4 der Rahmen 11 an
der Leiterplatte 4 durch die durch die Befestigungsblöcke 13, 13 hindurchgehenden
Schrauben befestigt, wie in 1 gezeigt
ist. Dann wird das Gehäuse 12 auf
die Leiterplatte 4 aufgelegt, und dann wird das Gehäuse an der
Leiterplatte 4 durch nicht dargestellte Schrauben befestigt.
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Wie
in 2 gezeigt, besteht das Mechanismusbauglied 2 aus
einem Mechanismusteil 21 zum Einziehen des passenden Steckerverbinders
in den Verbinder 1 und dem Haubenteil 22 zum Zusammenbau
des passenden Verbinders mit dem Verbinder 1. Sowohl das
Mechanismusteil 21 als auch das Haubenteil 22 bestehen
einstückig
aus Kunstharz.
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Das
Mechanismusteil 21 weist ein zylindrisches Teil 23 auf,
das eine rückwärtige Öffnung 23a aufweist,
durch welche der passende Verbinder eingeführt werden soll, obere und
untere Gleitnuten 30, 30, die auf dem zylindrischen
Teil 23 vorgesehen sind, ein Paar von Gleitteilen 31, 31,
die in den Gleitnuten 30, 30 hin und her gleiten
können,
und einen Betätigungshebel 32,
der es ermöglicht,
dass die Gleitteile 31, 31 hin und her gleiten
können,
zum Eingriff des mehrpoligen Buchsenverbinders 1 mit dem passenden
Steckerverbinder, oder um diese Teile außer Eingriff zu bringen.
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Das
zylindrische Teil 23 weist die Form eines länglichen,
rechteckigen Zylinders auf, der aus einer oberen und unteren Wand 23b, 23c und
entgegengesetzten, linken und rechten Seitenwänden 23d, 23d besteht.
Das Innere des zylindrischen Teils 23 ist in zwei Verbinderaufnahmekammern
durch eine Trennwand 23e entsprechend der Trennwand 11d des
Verbinders 1 unterteilt.
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Eine
vordere und eine hintere Wand 23f, 23g stehen
einstückig
auf der oberen Wand 23b, und zwischen ihnen ist eine obere
Gleitnut 30 vorhanden. Entsprechend ist ebenfalls eine
untere Gleitnut 30 zwischen der vorderen Wand 23f und
der hinteren Wand 23g vorgesehen, die beide aufrecht auf
der unteren Wand 23c stehen. Weiterhin sind in den vorderen
Wänden 23f mehrere
Schlitzführungen 23h vorgesehen,
damit Führungsstifte
(nicht gezeigt) des passenden Verbinders in die jeweilige Führungsnut 33 in
den Gleitteilen 31 eingeführt werden können.
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Die
Führungsnuten 33 sind
in den entgegengesetzten Oberflächen
des Paars der Gleitteile 31, 31 vorgesehen. Jede
Führungsnut 33 ist
schräg
zur Gleitrichtung des Gleitteils 30 in einem festgelegten Winkel
angeordnet. Die Führungsnuten 23 sind
so ausgebildet, dass sie in Eingriff mit den Führungsstiften des passenden
Verbinders gelangen, die durch die Schlitzführungen 23h eingeführt werden.
Durch die Gleitbewegung der Gleitteile 31, 31,
während
die Führungsstifte
in Eingriff gelangen, wird der passende Verbinder in das zylindrische
Teil 23 eingezogen.
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Der
Betätigungshebel 32 dient
dazu, das Paar der Gleitbauglieder 31, 31 in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gleiten zu lassen, und weist ein Schwenkzentrumsloch 32a auf,
das im Zentrum des Basisteils des Hebels 32 vorgesehen
ist. In das Schwenkzentrumsloch 32 ist eine Halterungswelle 34 eingeführt, die
von dem zylindrischen Teil 23 vorsteht, und über welche
der Betätigungshebel 32 drehbeweglich
nach oben und unten durch das Teil 23 gehaltert wird. In
dem Betätigungshebel 32 ist
ein Paar von Langlöchern 32b, 32b an
beiden Seiten des Schwenkzentrumslochs 32a vorgesehen.
Hierbei sind das obere und untere Gleitbauglied 31, 31 mit säulenförmigen Befestigungsbossen 31a, 31a versehen,
die in das jeweilige Langloch 32b, 32b in dem Hebel 32 eingeführt sind.
Durch Drehen des Betätigungshebels 32 nach
oben und unten können
das obere und untere Gleitbauglied 31, 31 in einer
Hin- und Herbewegung in zueinander entgegengesetzten Richtungen
gleiten.
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Weiterhin
ist der Betätigungshebel 32 an
seinen Seitenwänden
in der Nähe
des vorderen Endes mit rechteckigen Eingriffslöchern 32c zum Eingriff
mit nicht dargestellten Eingriffsvorsprüngen des zylindrischen Teils 23 versehen.
Durch die voranstehend geschilderte Anordnung wird ermöglicht,
den Betätigungshebel 32 auf
dem zylindrischen Teil 23 zu verriegeln.
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Das
Haubenteil 22 an der Vorderseite des zylindrischen Teils 23 weist
einen Innenraum auf, der mit dem Innenraum des zylindrischen Teils 23 in
Verbindung steht. Das Haubenteil 22 besteht aus einer oberen
Wand 22a und dem Paar der Seitenwände 22b, 22b,
die vom linken bzw. rechten Ende der oberen Wand 22a herunterhängen, wodurch
ein U-förmiges
Element zur Verfügung
gestellt wird, dessen Unterseite offen ist. Durch Einführen des
Rahmens 11 in das Haubenteil 22 durch die voranstehend
erwähnte, geöffnete Unterseite
wird der Rahmen 11 durch das Haubenteil 22 abgedeckt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist das Haubenteil 22 innerhalb
der beiden Seitenwände 22b, 22b mit
den vertikalen Keilnuten 24, 24 versehen, die
jeweils in Eingriff mit dem Keil 14 bzw. 14 auf
dem Rahmen 11 des Verbinders 1 gelangen. Durch
Gleitbewegung des Haubenteils 22 entlang dem Rahmen 11,
während
der voranstehend geschilderte Eingriff beibehalten wird, können das
Haubenteil 22 und der Rahmen 11 gegenseitig ohne
Schlupf in Querrichtung geführt werden,
wodurch das Auflegen des Haubenteils 22 auf den Rahmen 11 fertig
gestellt wird.
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Weiterhin
ist das Haubenteil 22 außerhalb der beiden Seitenwände 22b, 22b mit
einem jeweiligen Eingriffsloch 25, 25 versehen,
das in Eingriff mit dem jeweiligen Eingriffsvorsprung 15, 15 steht,
der auf dem Rahmen 11 vorgesehen ist. Durch diesen Eingriff
kann das Haubenteil 22 auf dem Rahmen 11 befestigt
werden. Auf diese Art und Weise wird ermöglicht, das Mechanismusbauglied 2 mit
dem Verbinder 1 zusammenzubauen.
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Weiterhin
sind auf den äußeren Oberflächen der
Seitenwände 22b, 22b des
Haubenteils 22 die voranstehend geschilderten, vertikalen
Flanschrippen 28, 28 zum Eingriff mit der Flanschnut 18 im
Gehäuse 12 des
Verbinders 1 vorgesehen.
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Als
nächstes
wird ein Zusammenbauverfahren zum Fertigstellen der Verbinderanordnung
gemäß der Ausführungsform
geschildert.
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Zuerst
wird, wie in 1 gezeigt, der Rahmen 11 des
Verbinders 1 auf die Leiterplatte 4 aufgelegt.
Dann dringen die Kontakte 3b der Klemmen 3 in jeweilige
Durchgangslöcher
(nicht gezeigt) ein, die in der Leiterplatte 4 vorgesehen
sind. Dann wird durch Anschrauben des Rahmens 11 an die
Leiterplatte 4 über
die Schrauben, die durch die Befestigungsblöcke 13 hindurchgehen,
der Rahmen 11 an der Leiterplatte 4 befestigt.
Dann werden dadurch, dass der Rahmen 11, der auf der Leiterplatte 4 befestigt
ist, durch ein Lötbad
geführt
wird, die jeweiligen Kontakte 3b der Klemmen 3 mit
einem Leitungsmuster auf der Leiterplatte 4 mit Hilfe von
Lot 5 verbunden, wie in 7A gezeigt
ist. Dann wird das Gehäuse 12 auf die
Leiterplatte 4 aufgesetzt, und auf dieser mit Schrauben
(nicht gezeigt) befestigt. Auf diese Weise kann der auf der Leiterplatte 4 angebrachte
Verbinder 1 erhalten werden, wie dies in 3 gezeigt
ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei dem voranstehend geschilderten
Vorgang des Anbringens des Verbinders auf der Leiterplatte 4 keine
Möglichkeit
dafür besteht,
dass Wärme,
die während
des Lötprozessschritts
hervorgerufen wird, auf das Mechanismusbauglied 2 einwirkt,
da der Verbinder 1 nicht mit dem Mechanismusbauglied 2 versehen
ist. Daher wird verhindert, dass das Mechanismusbauglied 2 durch
Wärme verformt
wird, wodurch der normale Zustand aufrechterhalten bleibt.
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Dann
wird das Mechanismusbauglied 2 auf dem Verbinder 1 von
oben aus angebracht. Wie durch Pfeile in den 3 und 4 gezeigt,
werden hierbei die Seitenwände 22b, 22b der
Haube 22 in die Spalte 17, 17 eingeführt, die
jeweils zwischen dem Rahmen 11 des Verbinders 1 und
dem Gehäuse 12 vorgesehen
sind, und zwar von oben aus. Daher gelangt der Rahmen 11 des
Verbinders 1 in das Haubenteil 22 durch die offene
Unterseite des Haubenteils 22 hinein. Zu diesem Zeitpunkt
gleitet das Haubenteil 22 auf dem Rahmen 11 nach
unten, während die
Keile 14, 14 auf dem Verbinder 1 jeweils
in Eingriff mit der zugehörigen
Keilnut 24, 24 des Mechanismusbauglieds 2 gelangen.
Bei der Gleitbewegung können
daher das Haubenteil 22 und der Rahmen 11 gegenseitig
glatt gleiten, ohne eine Schrägstellung
in Bezug aufeinander. Da der voranstehend geschilderte Zusammenbau
es nicht erforderlich macht, das Mechanismusbauglied 2 und
den Verbinder 1 in zwei unterschiedlichen Richtungen zu
bewegen, sondern es nur erforderlich ist, dass das Mechanismusbauglied 2 in
einer Richtung (nach unten) gleitet, wird darüber hinaus ermöglicht,
den Zusammenbauvorgang einfach durchzuführen.
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Am
Ende der Gleitbewegung steht das Haubenteil 22 im Eingriff
auf dem Rahmen 11 durch den Eingriff der Vorsprünge 15, 15 mit
den Eingriffslöchern 25, 25,
so dass das Mechanismusbauglied 2 mit dem Verbinder 1 zusammengebaut
ist, wie dies in den 5 und 6 gezeigt
ist. In einem derartigen Zusammenbauzustand bildet, da der Rahmen 11 des Verbinders 1 durch
das Haubenteil 22 abgedeckt ist, das Mechanismusbauglied 2 einen
Teil des Gehäuses
des Verbinders 1. Da die Flanschrippen 28, 28 des
Haubenteils 22 im Eingriff mit der Flanschnut 18 des
Verbinders 1 in diesem Zusammenbauzustand stehen, ist daher
keine Möglichkeit
dafür vorhanden, dass
in unerwünschter
Weise das Mechanismusbauglied 2 außer Eingriff von dem Verbinder 1 gelangt.
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Bei
der Ausführungsform
ist es, da das Mechanismusbauglied 2 mit dem Verbinder 1 zusammengebaut
wird, während
das Haubenteil 22 des Mechanismusbauglieds 2 den
Rahmen 11 des Verbinders 1 überlappt, unnötig, das
Mechanismusteil 21 des Mechanismusbauglieds 2 auf
den Verbinder 1 aufzusetzen, wodurch die Tiefe des Verbinders 1 verkleinert
werden kann. Da das Mechanismusteil 21 und der Verbinder 1 unabhängig voneinander
vorhanden sind, wird darüber
hinaus deren Ausbildung nicht komplizierter. Daher kann der Gleitwiderstand der
Gleitbauteile 31, 31 infolge einer Verformung beim
Ausformen und dergleichen verringert werden, um so ein glattes Einziehen
des passenden Verbinders in den Verbinder 1 zu erreichen.
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Da
der Verbinder 1 und das Mechanismusbauglied 2 durch
getrennte Körper
gebildet werden, ist es wiederum möglich, den Verbinder 1 mit
der Leiterplatte 4 in dem Zustand zusammenzubauen, in welchem
das Mechanismusbauglied 2 nicht mit dem Verbinder 1 zusammengebaut
wurde. Daher besteht keine Möglichkeit
dafür,
dass das Mechanismusbauglied 2 durch die Wär me zum
Zeitpunkt des Lötens verformt
wird. Daher wird die Funktion des Mechanismusbauglieds, den passenden
Verbinder einzuziehen, nicht beeinflusst. Infolge der Bereitstellung
eines derartigen Mechanismusbauglieds 2 wird daher ermöglicht,
das Zusammenpassen zwischen dem Verbinder 1 und dem passenden
Verbinder auf sichere Art und Weise zu erzielen.
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Da
das Mechanismusbauglied 2 mit dem Haubenteil 22 versehen
ist, welches den Rahmen 11 des Verbinders 1 im
gegenseitigen Eingriff überlappt, während der
Verbinder 1 und das Mechanismusbauglied 2 durch
unterschiedliche Körper
gebildet werden, ist es darüber
hinaus möglich,
die Gesamthöhe der
Verbinderanordnung einschließlich
des Verbinders 1 und des Mechanismusbauglieds 2 zu
verkleinern.
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Die 7A und 7B sind
Darstellungen zur Erläuterung
des voranstehend geschilderten Effekts.
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Wenn
das Mechanismusbauglied nicht mit dem voranstehend geschilderten
Haubenteil 22 versehen ist, ist es erforderlich, wie in 7B gezeigt, dass
das Mechanismusbauglied 2, welches den Verbinder 1 überlappt,
die Leiterplatte 4 einnimmt, was dazu führt, dass eine Höhe L2 vergrößert wird.
Wenn im Gegensatz das Haubenteil 22 so überlappt, dass es den Rahmen 11 des
Verbinders 1 abdeckt, ist es nicht erforderlich, das Mechanismusbauglied 21 des Teils 2 auf
der Leiterplatte 4 anzuordnen, wodurch eine Höhe L1 im
Vergleich zur Höhe
L2 verkleinert werden kann. Aus demselben Grund ist es darüber hinaus
möglich,
einen Abschnitt der Leiterplatte 4 zu verkleinern, der
von dem Verbinder 1 eingenommen wird, und ist es alternativ
möglich,
die Leiterplatte 4 zu verkleinern.
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Obwohl
bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der Buchsenverbinder 1 mit
dem Mechanismusbauglied 2 versehen ist, kann bei einer Abänderung
auch der Steckerverbinder mit dem Mechanismusbauglied versehen sein.
Entsprechend können
die voranstehend geschilderten Keile 14, 14 auf
dem Mechanismusbauglied 2 vorhanden sein, während der
Verbinder 1 mit den Keilnuten 24, 24 versehen
ist. Entsprechend können
die voranstehend geschilderten Eingriffsvorsprünge 15, 15 auf dem
Mechanismusbauglied 2 vorgesehen sein, während der
Verbinder 1 mit den Eingriffslöchern 25, 25 versehen
ist.