DE69925419T2 - Indexierungs und netztechnologiekontrolle wechselseitig wirkend mit datenbank - Google Patents

Indexierungs und netztechnologiekontrolle wechselseitig wirkend mit datenbank Download PDF

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Description

  • ANWENDUNGSGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zugreifen über eine Client/Server-Architektur auf Multimediadaten, die auf heterogene Datenbanken verteilt sind. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein derartiges Verfahren im Bereich elektronischer medizinischer Aufzeichnungen (engl. electronic medical record, EMR).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die aktuelle Entwicklung auf dem Gebiet der medizinischen Diagnose und Therapie hat zu einer ständig zunehmenden Anzahl von Verfahren und zu dramatischen Veränderungen im Gesundheitswesen und der Zahlung für Dienstleistungen der Gesundheitsfürsorge geführt. Medizinische Dokumente sind dem Wesen nach Multimediadokumente geworden und erstrecken sich von strukturierten schriftlichen Berichten und freien Texten bis hin zu nicht alphanumerischen Daten wie medizinischen Bildern, Videoströmen, physiologischen Überwachungssignalen, Sprachdiktaten und Grafiken. Das Ergebnis dieser Entwicklung sieht so aus, dass die Komplexität der verwalteten Gesundheitsfürrsorge und Patienteninformationen enorm zugenommen hat. Aufzeichnungssysteme auf der Grundlage von Papier und Film und isolierte, individuelle, abteilungsspezifische Informationsverwaltungssysteme scheinen an einem Punkt angekommen zu sein, an dem sie die Anforderungen der integrierten Gesundheitsvorsorge nicht mehr erfüllen können.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Krankenhäuser und Gesundheitsorganisationen benötigen ein neues Informationsmodell, um korrelierte Patienteninformationen effizient und wirtschaftlich zu übermitteln, zu verteilen und zu verwalten und gleichzeitig die Qualität der Gesundheitsfürsorge beizubehalten oder sogar zu verbessern. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verwalten der Wechselwirkung mit elektronischen Aufzeichnungsdatenbanken zu schaffen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung ein Verfahren der Wechselwirkung zwischen mehreren Benutzern über ein elektronisches Aufzeichnungsdatenbanksystem. Ein erster Benutzer sendet einem zweiten Benutzer eine elektronische Benachrichtigung mit einem Zeiger auf eine Aufzeichnung. Die Benachrichtigung wird mittels einer Push-Technik zugestellt. Der zweite Benutzer nutzt den Zeiger, um die Aufzeichnung durch eine Pull-Technik abzurufen. Die Benachrichtigung wird in der Datenbank so indexiert, dass sie mit der Aufzeichnung verknüpft ist. Sendet der erste Benutzer als Antwort auf die Benachrichtigung eine elektronische Nachricht beispielsweise an einen dritten Benutzer, so wird die Nachricht in der Datenbank so indexiert, dass sie mit der Aufzeichnung verknüpft ist. Die Benachrichtigung wird vorzugsweise gemäß einer Spezifikation durch den zweiten Benutzer in Hinblick auf eine Empfangsmodalität des zweiten Benutzers angepasst, wobei die Spezifikation in der Datenbank gespeichert wurde. Die Modalität kann sich beispielsweise auf die elektronische Empfangsausrüstung des zweiten Benutzers oder eine zeitliche Relevanz der Benachrichtigung beziehen.
  • Die Erfindung basiert auf den folgenden Einsichten: Das World Wide Web (oder Web) ist eine riesige Sammlung von elektronischen Informationsquellen, die im Internet über eine Client/Server-Architektur zugänglich sind. Eine Client/Server-Computerarchitektur ist ein Informationsverarbeitungssystem mit einem Servercomputer, der es ermöglicht, die Verarbeitungsleistung, Datendateien und Programmdateien auf mehreren Clientcomputern, die mit dem Server über ein Netzwerk verbunden sind, gleichzeitig zu nutzen. Das Web wirkt wechselseitig typischerweise durch die Verwendung einer Pull-Technik. Der Ausdruck „Pull-Technik" bezieht sich auf die Art der Wechselwirkung, mit der der Benutzer die Links im Web anklickt, um den Server aufzufordern, Informationen zu senden. Dies bedeutet, dass der Benutzer typischerweise nach Abfragen des Webs für jede Information, auf die er/sie zugreifen möchte, eine Aufforderung eingeben muss. Das Durchsuchen des Webs und das Verwenden von Lesezeichen sind Beispiele für das Pull-Modell. Demgegenüber ist die „Push-Technik" die Datenverteilung, gemäß der ausgewählte Daten automatisch dem Computer des Benutzers zugestellt werden. Diese Art der Zustellung wird auch als „Webcasting" bezeichnet. Die Zustellung von Daten kann in vorgeschriebenen Intervallen erfolgen oder auf bestimmten vorgeschriebenen Ereignissen basieren. Ein Beispiel für die Push-Technik ist PointCast, ein Internetdienst, mit dem ausgewählte Neuigkeiten und Kurswerte regelmäßig dem Computer eines Benutzers zugeführt wer den. Marimba's Castanet bietet eine Push-Zustellung für die Aktualisierung von Anwendungen sowie die Verbreitung von Veröffentlichungen.
  • Die Erfindung kombiniert nun die Push-Technik und die Pull-Technik und automatische Indexierungsdienste in einer einzigen Architektur. Die Architektur schafft eine effiziente Vorgehensweise zum Verwalten und Zugreifen auf eine große Anzahl von Aufzeichnungen, die auf mehrere Orte verteilt und in einer Vielzahl von Formaten in einem vernetzten, auf dem Web basierenden System verfügbar sind. Der Austausch von Nachrichten unter den Benutzern wird automatisch indexiert, um die Datenbank auf dem neuesten Stand zu halten. Bezüglich relevanter Web-Technologien, insbesondere mit Anwendung im medizinischen Bereich, wird beispielsweise auf die US-amerikanischen Patentveröffentlichungen Nr. US 6557102 , US 5930804 und US 6076166 verwiesen.
  • In dem Dokument WO 96/31826 wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Meldungen dargelegt, die Links zu weiteren Informationen enthalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Systemarchitektur; 2 ein Ablaufdiagramm, das die Übertragung von Nachrichten in dem System darstellt.
  • Ähnliche oder entsprechende Merkmale haben in den Figuren die gleichen Bezugszeichen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein Beispiel für einen Anwendungsbereich der Erfindung sind medizinische Aufzeichnungen. Der aktuelle Trend bei der Verwaltung von elektronischen medizinischen Aufzeichnungen geht zur Verteilung über vernetzte Informationssysteme, wie sie insbesonders von dem Integrated Delivery Network (IDN) im Gesundheitswesen betrieben werden. Die Verfolgung der Aufzeichnungen wird im medizinischen Bereich immer aufwändiger. Aufgrund der riesigen Datenmenge, die Audiodaten, Videodaten, Grafiken, Bilder und Textberichte umfasst, von denen einige oder alle aufgabenorientierte Kriterien beinhalten, ist die aktuelle Push-Technik nicht geeignet. Erfindungsgemäß kann die medizinische Fachkraft durch die Nutzung der Web-Technologien den Empfang der erforderlichen Daten abonnieren. Die Indexierung dieser Daten wird organisiert und die Daten werden diesen Abonnenten zur Verfügung gestellt, wenn sie verfügbar sind. Die Abonnenten können die Kriterien bezüglich der Relevanz der Daten einstellen. Die Abonnenten werden von diesem System benachrichtigt, wenn der Termin zur Zustellung der Daten verstrichen ist, weil die Daten nicht verfügbar waren. Die Abonnenten können entsprechend ihren Präferenzen benachrichtigt werden, die in einem Benutzerpersonalisierungsprofil aufgelistet sind. Insbesondere kann der Benutzer die Weise, in der er oder sie mit dem System über die Push-Technik und die Pull-Technik interagiert, auf seine persönlichen Bedürfnisse zuschneiden. Beispielsweise kann der Benutzer spezifizieren, welche Informationen und wie die Informationen zu erhalten sind (Pager, E-Mail, Sprachnachricht usw.). Dies wird nachfolgend erläutert.
  • Blockschaltbild
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems 100. Das System 100 unterstützt die automatischen Benachrichtigungs- und Indexierungsdienste von Patientenberichten und Konsultationsnotizen. Im Fall eines Ereignisses, über das klinisches Personal Bescheid wissen muss, benachrichtigt das System 100 einen oder mehrere spezielle Benutzer durch Push-Technik, beispielsweise mit Hilfe der selektiven Verschickung von E-Mails, die Zeiger auf relevante Seiten im Web zugänglicher medizinischer Aufzeichnungen enthalten. Der spezielle Benutzer kann dann die medizinischen Aufzeichnungen abrufen, indem er auf die Zeiger klickt. Zu diesem Zweck umfasst das System 100 Client-Vorrichtungen, beispielsweise die Vorrichtungen 102 und 104, eine Serverstation 106 und die Datenbanken 108, 110 und 112. Die Vorrichtungen 102104 stehen über die Serverstation 106 mit den Datenbanken 108112 in Verbindung. Die Serverstation 106 verfügt über einen Web-Server (WS) 114 und einen Anwendungsserver (AS) 116. Der Web-Server 114 ist ein Computer, auf dem ein Serverprogramm läuft, dessen einziger Zweck darin besteht, in Reaktion auf den Empfang einer Anfrage nach einem Dokument die entsprechenden Dokumentendaten für einen Client-Computer, wie die Vorrichtung 102 oder 104, bereitzustellen. Der Anwendungsserver 116 ist ein Computer, der den Zugang zur Anwendungssoftware schafft. Eine an der Client-Vorrichtung 102 oder 104 spezifizierte Aktion kann eine Anwendung auf dem Anwendungsserver 116 laufen lassen. Die Vorrichtungen 102104 umfassen die Web-Browser 118 bzw. 120 jeweils mit einer geeigneten grafischen Benutzeroberfläche (engl. graphical user interface, GUI). Die Vorrichtungen 102104 umfassen beispielsweise einen Desktop-PC, einen Palmtop-PC, ein PDA (engl. personal digital assistant), eine drahtlose Vorrichtung, eine Set-Top-Box oder jegliche andere Vorrichtung mit Web-Browser-Fähigkeiten, einen Pager oder einen Anrufbeantworter. Die Datenbank 108 umfasst eine Personalisierungsdatenbank (P-DB), die die Benutzerpräferenzen und Informationen zu den Zugriffsrechten enthält, wie es weiter unten erläutert wird. Die Datenbank 110 umfasst eine oder mehrere klinische Datenbanken (C-DB), in denen Patientenaufzeichnungen und Bilder gespeichert sind. Die Datenbank 112 umfasst eine indexierte Mail-Datenbank (IM-DB), die formatierte E-Mail-Nachrichten und Indices (Zeiger, Links) zu umfassenden, relevanten Patientendaten und -bildern enthält, auf die in den E-Mail-Nachrichten Bezug genommen wird und die in der klinischen Datenbank 110 archiviert sind.
  • Der Anwendungsserver 116 verfolgt automatisch die Ereignisse in den Datenbanken 108112, beispielsweise die Aktualisierung medizinischer Aufzeichnungen eines speziellen Patienten. Der Server 116 benachrichtigt die betreffenden Ärzte mittels E-Mail-Nachrichten (d.h. mittels der Push-Technik), die Links oder Zeiger auf umfangreiche Patientendateien in der Datenbank 110 enthalten (d.h. mittels der Pull-Technik abrufbar sind). Neben der Verwendung von E-Mails kann der Anwendungsserver 116 die entsprechenden Benutzer auch per Paging oder Telefon benachrichtigen. Die Pagernummern und Telefonnummern der Benutzer sind in der Personalisierungsdatenbank 108 gespeichert. Eine einfache Notiz in Form einer alphanumerischen Nachricht kann zusammen mit Quellenkontaktinformationen, wie der Telefon- oder Pagernummer eines anderen Klinikers, zum Pager des Empfängers gesendet werden. Bei Sprachnachrichten erzeugt der Anwendungsserver 116 künstlich eine Stimme, indem er Textnachrichten in Tonsignale umwandelt und die Telefonnummern der entsprechenden Empfänger wählt. Welche Art der Benachrichtigung verwendet wird, hängt in diesem Beispiel von dem Benutzer ab und kann im Voraus festgelegt werden, indem Benutzerpräferenzen in der Personalisierungsdatenbank 108 gespeichert werden.
  • Verfahrensablauf
  • Die Funktionsweise des Systems 140 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 dargestellt, wobei die Schritte der elektronischen Übermittlung von personalisierten medizinischen Aufzeichnungen für eine klinische Konsultation erläutert werden.
  • In Schritt 202 wird eine E-Mail-Nachricht erstellt. Ein Patient konsultiert beispielsweise einen Arzt, und nach dem Patientengespräch sendet der Arzt eine oder mehrere E-Mail-Nachrichten an einen oder mehrere spezielle Kliniker, beispielsweise einen Facharzt oder eine Krankenschwester. Die E-Mail bezieht sich auf Multimediadaten einschließlich Grafiken, Audio- und Videodaten. Eine derartige E-Mail-Nachricht beinhaltet einen ersten und einen zweiten Teil. Der erste Teil ist eine klinische Aussage über den Patienten und enthält einen oder mehrere Links, die angeklickt werden können, um relevante Patientendaten abzurufen, die in der Datenbank 110 gespeichert sind. In dem zweiten Teil sind von dem entsprechenden Arzt angeforderte Aktionen aufgelistet. Die klinische Aussage der E-Mail-Nachricht enthält beispielsweise Beobachtungsdaten, die sich aus dem Gespräch ergeben haben, und zusätzlich eine Bitte um eine Röntgenuntersuchung des Patienten und Zeiger auf vorhergehende Röntgenberichte und -bilder des Patienten, die für den Fall relevant sind. Eine Aktion, die ein Radiologe als Adressat erhält, ist die Durchführung einer Röntgenuntersuchung an einem Patienten und die Bitte um sofortiges Zurücksenden einer Diagnose an den betreffenden Arzt zur Prognose.
  • In Schritt 204 wird die E-Mail-Nachricht den betreffenden Klinikern zugestellt. Es existiert eine Vielzahl von Arten der Nachrichtenzustellung, die beispielsweise von der Dringlichkeit des Falls abhängen. Als erstes kann der betreffende Kliniker das System 100 auffordern, den Empfänger per Pager zu rufen, wenn die Nachricht gesendet wurde. Als zweites kann der betreffende Kliniker den Zeitpunkt festlegen, zu dem der Empfänger per Pager gerufen wird, bevor ein bestimmtes Ereignis eintritt. Beispielsweise würde der Radiologe zwei Stunden vor einer geplanten Operation des Patienten sicherstellen wollen, dass der Chirurg die Diagnoseauswertung der letzten bei diesem Patienten durchgeführten MRI-Untersuchung liest. Als drittes sendet der betreffende Arzt einfach die Nachricht ohne einen festgelegten Benachrichtigungszeitraum wie bei einer typischen E-Mail. Andererseits kann der Kliniker in der Personalisierungsdatenbank 108 festlegen, wie lange vor einem bestimmten Ereignis er oder sie benachrichtigt werden möchte.
  • In Schritt 206 wird die E-Mail-Nachricht empfangen, und die relevanten Daten werden abgerufen. Der betreffende Kliniker empfängt die E-Mail-Nachricht, studiert die anhängenden Bemerkungen und klickt auf die entsprechenden Links, um Patientendaten von Interesse, beispielsweise vorherige Diagnoseberichte der Röntgenuntersuchungen, zur Einsicht abzurufen. Der betreffende Kliniker antwortet dann auf die Anfrage des entsprechenden Arztes, indem er beispielsweise die Ergebnisse der letzten Röntgenuntersuchung an dem Patienten auswertet. Der formelle Bericht kann in der Datenbank 110 mit Hilfe existierender Verfahren für Krankenhausinformationssysteme aktualisiert werden. Der betreffende Arzt kann jedoch für eine schnelle Antwort und zusätzliche Kommentare außerhalb der formalen Berichtsstrukturen Zusammenfassungen oder Kommentare zu der Untersuchung an die E-Mail des ursprünglichen Absenders anhängen und sie an den Absender und andere betroffene Personen weiterleiten. Die E-Mail-Datenbank 112 verwaltet einen Prüfpfad derartiger Nachrichten.
  • In Schritt 208 wird eine Nachrichtenordnerantwort (RPL) erstellt und weitergeleitet. Der betreffende Kliniker stellt die Antwortnachricht mit Links zu neuen oder anderen relevanten Patientenaufzeichnungen im System 100 zusammen und stellt die dem betreffenden Arzt die Nachricht zu oder leitet die Nachricht an den nächsten Gesundheitsdienst für den Patienten in diesem speziellen Gespräch gemäß dem Verfahrensschritt 204 weiter.
  • Grafische Benutzerschnittstelle für Web-Browser
  • In der Tabelle ist die Ansicht einer grafischen Benutzerschnittstelle für einen Web-Browser zur Anzeige auf einer über das Web aktivierten Vorrichtung 102, beispielsweise einen Desktop-PC, einen Palmtop-PC, zum Beispiel den Velo-1 von Philips Electronics, oder einen digitalen Fernsehbildschirm, dargestellt.
  • Figure 00080001
  • Die grafische Benutzerschnittstelle enthält Felder mit der Bezeichnung „Datum", „Von", „Betreff" bzw. „Aktion". Das Datumsfeld gibt das Datum und die Uhrzeit an, zu der eine bestimmte E-Mail gesendet wurde. Das Feld „Von" gibt den Namen des Absenders der E-Mail an. Das Feld „Betreff" enthält den Gegenstand der E-Mail. Klickt der Benutzer auf den unterstrichenen Gegenstand, zeigt die grafische Benutzerschnittstelle die Nachricht in einem Nachrichtenfeld. Das Feld „Aktion" enthält den unterstrichenen Zeiger zum Abrufen der relevanten Patientenaufzeichnungen aus der Datenbank 110, einschließlich Diagnoseberichte und -bilder. Klickt der Benutzer auf den Zeiger, werden die entsprechenden Berichte und Bilder von der Datenbank 110 abgerufen und dem Benutzer über eine Web-Browser-Anwendung oder Java-gestützte Applets vorgelegt.
  • Die grafische Benutzerschnittstelle verfügt außerdem über die Schaltflächen „Antwort", „Neu", „Löschen", „Audio" bzw. „Video". Wird die Schaltfläche „Antwort" angeklickt, wird die ursprüngliche Nachricht in dem Bildfeld an eine Antwort angehängt, die der Benutzer eingeben und an andere Benutzer versenden kann. Wird die Schaltfläche „Neu" angeklickt, wird die Nachricht im Nachrichtenfeld gelöscht, und der Benutzer kann eine neue Nachricht eingeben und Gegenstand und Empfänger festlegen. Der Link zu dem aktuellen Patientenfall, auf den sich der Benutzer bezieht, wird als Nachricht „Aktion" angehängt. Wird die Schaltfläche „Löschen" angeklickt, wird die aktuell ausgewählte (d.h. angezeigte) Nachricht gelöscht und die nächste Nachricht in der Liste abgerufen und in dem Nachrichtenfeld angezeigt. Klickt der Benutzer auf die Schaltfläche „Audio", wird eine neue Nachricht erzeugt, indem das Diktat des Benutzers mit Hilfe eines geeigneten Sprache/Text-Umwandlungsprogramms aufgezeichnet wird, oder die Sprachnachricht wird gespeichert und als solche weitergeleitet (d.h. ohne den Einsatz der Sprache/Text-Umwandlung). Wird die Schaltfläche „Video" angeklickt, kann der Benutzer seine/ihre an den Empfänger zu sendenden Video- bzw. Audiodaten aufzeichnen.

Claims (5)

  1. Verfahren der Wechselwirkung zwischen mehreren Benutzern über ein elektronisches Aufzeichnungsdatenbanksystem, wobei – ein erster Benutzer einem zweiten Benutzer eine elektronische Benachrichtigung mit einem Zeiger auf eine Aufzeichnung sendet, dadurch gekennzeichnet, dass – die Benachrichtigung mittels einer Push-Technik zugestellt wird; – der zweite Benutzer den Zeiger nutzt, um die Aufzeichnung durch eine Pull-Technik abzurufen; und – die Benachrichtigung in dem Datenbanksystem so indexiert wird, dass sie mit der Aufzeichnung verknüpft ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei – der erste Benutzer eine elektronische Nachricht als Antwort auf die Benachrichtigung sendet; und – die Nachricht in dem Datenbanksystem so indexiert wird, dass sie mit der Aufzeichnung verknüpft ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei – die Wechselwirkung gemäß einer Spezifikation durch den zweiten Benutzer im Hinblick auf eine Empfangsmodalität des zweiten Benutzers personalisiert wird; und – die Spezifikation in dem Datenbanksystem gespeichert wurde.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei sich die Modalität auf eine Fähigkeit der elektronischen Empfangsvorrichtung des zweiten Benutzers bezieht.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei sich die Modalität auf eine zeitliche Relevanz der Benachrichtigung bezieht.
DE69925419T 1998-02-18 1999-02-11 Indexierungs und netztechnologiekontrolle wechselseitig wirkend mit datenbank Expired - Lifetime DE69925419T2 (de)

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