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Die
Erfindung betrifft eine in einem elektrofotografischen Flüssigdrucker
verwendete Vorrichtung zum Anzeigen des Füllstandes einer Flüssigkeit
in einem Behälter,
und insbesondere eine in einem elektrofotografischen Flüssigdrucker
verwendete Vorrichtung zum Anzeigen des Füllstandes einer Flüssigkeit in
einem Behälter,
bei der durch die Verfestigung von Entwickler bedingte Fehler bei
der Messung des Füllstandes
der Flüssigkeit
vermieden werden können.
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Flüssigkeitsfüllstandsdetektoren
zur Erfassung des Füllstandes
einer Flüssigkeit
in einem Behälter
sind allgemein aus den Druckschriften JP-A-60 169 720 oder DE-A-33 08 695 bekannt.
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Vorrichtungen
zum Anzeigen des Füllstandes
einer in einem Behälter
enthaltenen Flüssigkeit finden
in mit einem Entwickler arbeitenden elektrofotografischen Flüssigdruckern,
so beispielsweise in Laserdruckern oder Kopierern, Verwendung, um
Information hinsichtlich der Menge des in dem Behälter verbleibenden
Entwicklers bereitzustellen. Der elektrofotografische Flüssigdrucker
weist den Anwender an, zu einem gegebenen Zeitpunkt Entwickler nachzufüllen, indem
die Mitteilung „Nachfüllen von
Entwickler erforderlich" angezeigt
wird, was unter Verwendung der von der Flüssigkeitsfüllstandsanzeigevorrichtung
stammenden Information hinsichtlich der Menge des noch vorhandenen
Entwicklers erfolgt. Auf diese Weise können durch Anfordern einer
jeweiligen Entwicklernachfüllung
durch die Flüssigkeitsfüllstandsanzeigevorrichtung
ein durch zu wenig Entwickler bedingter unvollständiger Druckvorgang oder die
Unterbrechung eines Druckauftrages während des Druckens vermieden
werden.
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1 zeigt
den Aufbau eines allgemeinen elektrofotografischen Flüssigdruckers.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, umfasst der einen Entwickler
verwendende Drucker eine Mehrzahl von Walzen 11, 12 und 13,
ein Fotorezeptorband 14, eine Rücksetzeinheit 15,
vier Laserabtasteinheiten 16, vier Entwicklereinheiten 30,
eine Trocknungseinheit 18 und eine Übertragungseinheit 20.
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Die
Rücksetzeinheit 15 umfasst
eine Belichtungseinheit 15a zum Aussenden von Licht auf
das Fotorezeptorband 14 mit dem Zweck, ein elektrostatisches
latentes Bild zu entfernen, sowie eine Aufladeeinheit 15b zum
Aufladen des Fotorezeptorbandes 14 auf ein vorbestimmtes
elektrisches Potential. Das Bezugszeichen 39 bezeichnet
einen Sammelbehälter
für überschüssigen Entwickler.
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Die
vier Laserabtasteinheiten 16 tasten Information hinsichtlich
der Farben Gelb (yellow Y), Magenta (magenta M), Zyan (cyan C) und
Schwarz (black B) ab. Die vier Entwicklungseinheiten 30 führen Entwickler
der Farben Gelb (yellow Y), Magenta (magenta M), Zyan (cyan C) und
Schwarz (black B) zu.
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Die
Entwicklungseinheit 30 umfasst einen Entwicklerzuführbehälter 32 zum
Zuführen
von Entwickler auf das Fotorezeptorband 14 und einen Entwicklerbehälter 31 zum
Sammeln von dem Fotorezeptorband 14 herabfallenden Entwicklers.
Der Entwicklerbehälter 31 umfasst
eine Entwicklerwalze 36, eine Bürstenwalze 37 zum
Entfernen an der Entwicklerwalze 36 anhaftenden Entwicklers,
eine Abziehwalze 34 zum Abtrennen einer dem Fotorezeptorband 14 zugeführten und
bei der Bilderzeugung nicht benötigten
Flüssigträgerkomponente
des Entwicklers sowie eine Platte 35 zum Sammeln der entlang
der Außenumfangsfläche der
Abziehwalze 34 in den Entwicklerbehälter 31 fließenden Trägerkomponente.
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Der
Entwicklerzuführbehälter 32 ist
mit einer Flüssigträgerkomponente,
nämlich
Norpar (N), die eine Lösung
darstellt, sowie Toner, der eine Entwicklersubstanz darstellt, oder
hochkonzentriertem Entwickler aus einem Entwicklerzuführabschnitt 38 und mit
Entwickler aus dem Entwicklerbehälter 31 befüllt. Der
in dem Entwicklerzuführbehälter 32 enthaltene Entwickler
wird durch die Wirkung einer Pumpe P zwischen der Entwicklerwalze 36 und
dem Fotorezeptorband 14 zugeführt.
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Während eines
Druckvorganges des elektrofotografischen Flüssigdruckers mit dem vorstehend erläuterten
Aufbau tastet die Laserabtasteinheit 16 Licht in einem
vorbestimmten Bereich des entlang der Rücksetzeinheit 15 umlaufenden
Fotorezeptorbandes 14 ab. Es wird durch das Abtastlicht
ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Fotorezeptorband 14 erzeugt,
woraufhin das elektrostatische latente Bild mittels Entwickler entwickelt
wird, der aus dem Entwicklerzuführbehälter 32 der
Entwicklungseinheit 30 zuge führt wird. Ein Farbbild wird
auf dem Fotorezeptorband 14 mittels der Laserabtasteinheiten 16 zum
Abtasten von Licht mit verschiedener Farbinformation und der Entwicklungseinheiten 30 zum Durchführen der
Entwicklung mit Entwickler der entsprechenden Farbe erzeugt. Der
Großteil
der Flüssigträgerkomponente,
der nicht für
die Bildentwicklung des Entwicklers benötigt wird, der dem Fotorezeptorband 14 während der
Entwicklung aus der Entwicklungseinheit 30 zugeführt wird,
wird in dem Entwicklerbehälter 31 gesammelt.
Sobald das Fotorezeptorband 14 weiterdreht, wird das auf
dem Fotorezeptorband 14 mit dem eine Entwicklersubstanz
darstellenden Toner erzeugte Farbbild zunächst auf eine Übertragungswalze 21 übertragen,
die im Kraftschluss mit dem Fotorezeptorband 14 in Drehung
befindlich ist, wobei das Fotorezeptorband 14 an der Trocknungseinheit 18 zum
Aufnehmen und Entfernen der auf dem Fotorezeptorband 14 zurückgebliebenen
Flüssigträgerkomponente
vorbeiläuft.
Anschließend
wird das Bild auf der Übertragungswalze 21 durch
die Drehung der Übertragungswalze 21 und einer
Fixiennralze 22, die im Kraftschluss miteinander befindlich
sind und ein eingeschobenes Blatt Papier 23 zwischen sich
halten und weiterfördern,
auf das Blatt 23 übertragen.
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Bekannt
ist zudem eine Vorrichtung zum Anzeigen des Füllstandes von in einem Entwicklerzuführbehälter 32 enthaltenem
Entwickler durch Erfassung von Änderungen
der Menge transmittierten (durchgelassenen) oder reflektierten Lichtes
an dem Entwicklerzuführbehälter 32.
Die Flüssigkeitsfüllstandsanzeigevorrichtung
umfasst eine (nicht gezeigte) Lichtquelle zum Aussenden von Licht
in einer Höhe,
die dem Füllstand
der zu messenden Flüssigkeit
an dem Entwicklerzuführbehälter 32 entspricht, sowie
einen (nicht gezeigten) Fotodetektor zum Erfassen von Licht, das
in einer Richtung transmittiert oder reflektiert wird, die dieselbe
wie die Lichtausbreitungsrichtung hinsichtlich des Entwicklerzuführbehälters 32 ist,
oder die entgegengesetzt hierzu ist. Der Entwicklerzuführbehälter 32 besteht
aus einem Material wie beispielsweise Kunststoff, was die Bruchfestigkeit
erhöht.
Dem steht gegenüber,
dass die meisten Entwicklerzuführbehälter aus
Kunststoff eine starke Affinität
gegenüber
dem Entwickler aufweisen. Im Ergebnis tritt ein Fehler bei der Messung des
Füllstandes
der Flüssigkeit
aufgrund von Entwickler auf, der an der Innenwand des aus Kunststoff bestehenden
Entwicklerzuführbehälters anhaftet, was
zu falschen Ableseergebnissen führt.
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Als
weiteres Beispiel für
eine Flüssigkeitsfüllstandsmessvorrichtung
ist ein (nicht gezeigter) Schwimmkörper bekannt, der in dem Behälter angeordnet
ist, sowie ein (nicht ge zeigter) Sensor zur Erfassung der Lageversetzung
des Schwimmkörpers. In
den Schwimmkörper
ist beispielsweise ein Dauermagnet eingebaut, der zusammen mit einem
auf eine magnetische Kraft empfindlichen Hall-Sensor verwendet wird.
Bei dieser Art von Flüssigkeitsfüllstandsmessvorrichtung
erstreckt sich der Bewegungskanal, der eine Breite aufweist, die
geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des Schwimmkörpers
ist, vertikal in dem Behälter,
sodass jegliche horizontale Lageversetzung des Schwimmkörpers minimiert
wird, wenn der Schwimmkörper
seinem vertikalen Bewegungsweg folgt. In diesem Fall kann jedoch die
Breite des Bewegungskanals des Schwimmkörpers derart verringert werden,
dass sie kleiner als der Außendurchmesser
des Schwimmkörpers
ist, was daher rührt,
dass das Entwicklerfluid fest im Inneren des Kanals anhaftet, wodurch
wiederum Fehler beim Messen des Füllstandes der Flüssigkeit
auftreten können.
Darüber
hinaus muss der Schwimmkörper entsprechend
der jeweiligen Dichte des in Rede stehenden Entwicklers hergestellt
werden, was aufwändig
ist.
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Es
wurde zudem ein weiteres Verfahren zum Messen des Füllstandes
einer Flüssigkeit
vorgeschlagen, bei dem in den Behälter zwei (nicht gezeigte)
Elektrodenplatten eingebaut werden, und die Veränderung der elektrostatischen
Kapazität
erfasst wird, die von den Elektrodenplatten entsprechend einer Veränderung
des Füllstandes
des Entwicklers gemessen wird. Bei dieser Vorgehensweise kann jedoch
für den
Fall, dass Entwickler fest an den Elektrodenplatten anhaftet, ebenfalls
ein Fehler beim Messen des Füllstandes
der Flüssigkeit
auftreten.
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Mit
Blick auf die Lösung
oder Vermeidung der vorstehend aufgeführten Probleme besteht eine Aufgabe
der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Anzeigen
von Information hinsichtlich des Füllstandes einer in einem Behälter enthaltenen
Flüssigkeit
bereitzustellen, wobei Probleme hinsichtlich des Anhaftens des Entwicklers
an Stellen, an denen der Füllstand
der Flüssigkeit
gemessen werden soll, verringert werden, da diese Probleme zu Fehlern
bei der Anzeige des Füllstandes
führen.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
zum Anzeigen von Information hinsichtlich des Füllstandes einer in einem Behälter befindlichen
Flüssigkeit
vorgesehen, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Behälter; wenigstens ein
Ablaufrohr mit einem transparenten Abschnitt in wenigstens einem
Teil desselben, wobei ein erstes Ende desselben mit dem Behälter und
einem zweiten Ende verbunden ist, wobei das zweite Ende horizontal
von dem ersten Ende versetzt und mit einem Zufuhrweg und/oder dem
Behälter derart
verbunden ist, dass Flüssigkeit
gesammelt werden kann, wobei das Ablaufrohr in einer vorbestimmten
Höhe vertikal
ausgehend von der Bodenfläche
des Behälters
angesetzt ist; eine Lichtquelle zum Aussenden von Licht auf den
transparenten Abschnitt des wenigstens einen Ablaufrohres; einen
Fotodetektor zum Erfassen von Licht, das von dem transparenten Abschnitt
des Ablaufrohres reflektiert oder durch diesen hindurchgegangen
ist, und zum Ausgeben elektrischer Signale entsprechend dem erfassten
Licht; sowie einen Flüssigkeitsfüllstandsmessabschnitt
zum Anzeigen von Information hinsichtlich des Füllstandes der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit
entsprechend der von dem Fotodetektor ausgegebenen elektrischen
Signale.
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Vorzugsweise
ist der transparente Abschnitt ein Glasrohr.
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Vorzugsweise
ist das zweite Ende des Ablaufrohres mit einem Entwicklerzuführrohr verbunden,
durch das ein in dem Behälter
enthaltenes Entwicklerfluid einem Fotorezeptormedium zugeführt werden
kann.
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Vorzugsweise
sind erste bis dritte Ablaufrohre vorgesehen, wobei das erste Ablaufrohr
in einer ersten vorbestimmten Höhe
ausgehend von der Bodenfläche
des Behälters
angesetzt ist, um Information hinsichtlich eines „niedrigen
Füllstandes" der Flüssigkeit
anzuzeigen, wobei das zweite Ablaufrohr in einer Höhe angesetzt
ist, die größer als
diejenige des ersten Ablaufrohres ist, um Information hinsichtlich eines „mittleren
Füllstandes" der Flüssigkeit
anzuzeigen, und wobei das dritte Ablaufrohr in einer Höhe angesetzt
ist, die größer als
diejenige des zweiten Ablaufrohres ist, um Information hinsichtlich
eines „hohen
Füllstandes" der Flüssigkeit
anzuzeigen.
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Vorzugsweise
ist das zweite Ende des ersten Ablaufrohres mit einem Entwicklerzuführrohr verbunden,
durch das in dem Behälter
enthaltenes Entwicklertluid einem Fotorezeptormedium zugeführt werden kann.
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Vorzugsweise
sind die zweiten Enden der zweiten und dritten Ablaufrohre mit einem
Entwicklerzuführrohr
verbunden.
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Vorzugsweise
sind die zweiten Enden der ersten, zweiten und dritten Ablaufrohre
miteinander verbunden.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung sowie zur Darlegung, wie Ausführungsbeispiele derselben in
der Praxis aussehen, wird nachstehend Bezug auf eine beispielhalber
angegebene diagrammartige Zeichnung genommen, die sich wie folgt
zusammengesetzt.
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1 ist
eine Ansicht, die den Aufbau eines allgemeinen elektrofotografischen
Flüssigdruckers zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil eines elektrofotografischen
Flüssigdruckers
zeigt, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Anzeigen von Information hinsichtlich des Füllstandes einer Flüssigkeit
in einem Behälter
zum Einsatz kommt.
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In
der nachstehenden Beschreibung sind Elemente, deren Funktion derjenigen
in 1 entspricht, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind ein erstes Ablaufrohr 51,
ein zweites Ablaufrohr 52 und ein drittes Ablaufrohr 53 nacheinander
horizontal (x-Richtung) an einer Seitenfläche eines Entwicklerzuführbehälters 42 in
vorbestimmten vertikalen Abständen (y-Richtung)
ausgehend von einer Bodenfläche 42a des
Entwicklerzuführbehälters 42 angesetzt.
Erste Endabschnitte 51a, 52a, 53a des
ersten Ablaufrohres 51, des zweiten Ablaufrohres 52 und
des dritten Ablaufrohres 53 sind jeweils mit dem Entwicklerzuführbehälter 42 verbunden,
und zweite Endabschnitte 51b, 52b und 53b hiervon
sind jeweils mit einem Entwicklerzuführrohr 54 verbunden.
Das erste Ablaufrohr 51, das zweite Ablaufrohr 52 und
das dritte Ablaufrohr 53 sind jeweils mit transparenten
Abschnitten 51c, 52c, 53c versehen, die
gänzlich
oder teilweise jeweils aus einem transparenten Material, so beispielsweise
aus einem Glasrohr, bestehen, das Merkmale hinsichtlich einer niedrigen
Affinität
gegenüber
dem Entwickler 41 aufweist, und das ermöglicht, dass der Entwickler 41 bei
Fließen
einer Flüssigkeit leicht
hiervon abgetrennt werden kann.
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Eine
Pumpe 55 ist zum Zuführen
des Entwicklers 41 in dem Entwicklerzuführbehälter 42 auf das ein
Fotorezeptormedium darstellende Fotorezeptorband 14 vorgesehen.
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Sind
die anderen Endabschnitte 51b, 52b, 53b der
ersten, zweiten und dritten Ablaufrohre 51, 52 und 53 mit
dem Enfwicklerzuführrohr 54 entsprechend
vorstehender Beschreibung verbunden, so läuft der Entwickler 41 zu
dem Entwicklerzuführrohr 54 über die
ersten, zweiten und dritten Ablaufrohre 51, 52 oder 53 ab,
die unterhalb des Füllstandes
des in dem Entwicklerzuführbehälter 42 enthaltenen
Entwicklers 41 angesetzt sind, was dadurch erfolgt, dass während des
Druckvorganges ein Antrieb mittels einer Pumpe 55 erfolgt.
Es ist daher von Vorteil, dass der Entwickler 41 kaum an
den transparenten Abschnitten 51e, 52e, 53c anhaftet.
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Die
Ansetzhöhen
des ersten Ablaufrohres 51, des zweiten Ablaufrohres 52 und
des dritten Ablaufrohres 53 ausgehend von der Bodenfläche 42a des
Entwicklerzuführbehälters 42 sind
entsprechend dem Füllstand
des zu prüfenden
Entwicklers 41 geeignet ausgewählt.
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Für den Fall,
dass nur ein Zustand „Leer", ein Zustand „Nachfüllen erforderlich" und ein Zustand „Voll" entsprechend der
verbleibenden Menge von Entwickler 41 gegeben sind, werden,
wie in der Zeichnung dargestellt, das erste Ablaufrohr 51,
das zweite Ablaufrohr 52 und das dritte Ablaufrohr 53 in den
jeweiligen Höhen
für einen
niedrigen Füllstand, einen
mittleren Füllstand
und einen hohen Füllstand angesetzt.
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Die
transparenten Abschnitte 51c, 52e, 53c des
ersten Ablaufrohres 51, des zweiten Ablaufrohres 52 und
des dritten Ablaufrohres 53 sind entsprechend mit Lichtquellen 61, 62, 63 sowie
mit Fotodetektoren 71, 72, 73 zum Empfangen
von Lichtstrahlen versehen, die von den Lichtquellen 61, 62, 63 ausgesendet
werden und durch die transparenten Abschnitte 51c, 52c, 53c hindurchtreten.
Die Fotodetektoren 71, 72, 73 können derart
angeordnet sein, dass sie in der Lage sind, Lichtstrahlen zu empfangen,
die von den Lichtquellen 61, 62, 63 empfangen
und von den transparenten Abschnitten 51e, 52e, 53c reflektiert
worden sind. Die Fotodetektoren 71 bis 73 können an
gegenüberliegenden
Seiten der transparenten Abschnitte 51e bis 53c derart
angeordnet werden, dass sie zu den Lichtquellen 61, 62, 63 weisen; sie
können
alternativ auf derselben Seite der transparenten Abschnitte 51c, 52e, 53c wie
die Lichtquellen 61, 62, 63 angeordnet
sein.
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Ein
Flüssigkeitsfüllstandsmessabschnitt 80 empfängt elektrische
Signalpegel, die von den jeweiligen Fotodetektoren 71, 72, 73 ausgegeben
werden, die wiederum derart angeordnet sind, dass sie zu den transparenten
Abschnitten 51c, 52c, 53c des ersten Ablaufrohres 51,
des zweiten Ablaufrohres 52 und des dritten Ablaufrohres 53 weisen,
und vergleicht die empfangenen elektrischen Signalpegel mit Daten,
die durch Experimente für
diejenigen Fälle
ermittelt und gespeichert wurden, in denen die transparenten Abschnitte 51c, 52c, 53c jeweils
voll, teilweise gefüllt
oder vollständig
leer sind, wodurch der Füllstand
des Entwicklers 41 gemessen werden kann.
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Während des
Vorganges des Messens des Füllstandes
der Flüssigkeit
mittels der Flüssigkeitsfüllstandsanzeigevorrichtung
mit dem vorstehend erläuterten
Aufbau steuert zunächst
der Flüssigkeitsfüllstandsmessabschnitt 80 ein
Ventil 33, das an einem Ablaufrohr zwischen dem Entwicklerbehälter 31 und
dem Entwicklerzuführbehälter 42 vorgesehen
ist, dahingehend, dass ein periodisches oder zu einem gegebenen
Zeitpunkt erfolgendes Öffnen
erfolgen kann, wodurch verhindert wird, dass der Entwickler 41 an
dem ersten Ablaufrohr 51, dem zweiten Ablaufrohr 52 und
dem dritten Ablaufrohr 53 anhaftet. Daraufhin treibt der
Flüssigkeitsfüllstandsmessabschnitt 80 die
Pumpe 55 derart an, dass der Entwickler 41 in dem
Entwicklerzuführbehälter 42 vorzugsweise
derart umläuft,
dass er nach dem Durchlaufen des Entwicklerzuführrohres 51 und des
Entwicklerbehälters 31 gesammelt
wird. In diesem Fall wird als Beispiel für das Antreiben der Pumpe 55 zu
einem gegebenen Zeitpunkt die Pumpe 55 für eine bestimmte
Zeit angetrieben, während
der in einem Druckbereitschaftszustand, in dem kein Druckauftrag
ausgeführt
wird, der Füllstand
des in dem Entwicklerzuführbehälter 42 enthaltenen
Entwicklers 41 auf einem Niveau entsprechend dem ersten
Ablaufrohr 51, dem zweiten Ablaufrohr 52 und dem
dritten Ablaufrohr 53 gehalten und das entsprechende Signal
von den Fotodetektoren 71, 72, 73 jeweils
ausgegeben wird.
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Läuft der
Entwickler 41 im Druckbereitschaftszustand um, so kann
verhindert werden, dass der Entwickler 41 an den transparenten
Abschnitten 51c, 52c, 53c des ersten
Ablaufrohres 51, des zweiten Ablaufrohres 52 und
des dritten Ablaufrohres 53 anhaftet. Auf diese Weise kann
darüber
hinaus der Füllstand
des in dem Entwicklerzuführbehälter 42 enthaltenen
Entwicklers 41 auf der Grundlage von Signalen gemessen
werden, die von den Fotodetektoren 71, 72, 73 während oder
nach einem Entwicklerumlaufvorgang ausgegeben werden.
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Wird
ein elektrisches Signal, das einem Zustand entspricht, in dem der
Entwickler 41 in dem Entwicklerzuführbehälter 42 unterhalb
des ersten Ablaufrohres 51 befindlich ist, von dem an dem
ersten Ablaufrohr 51 befindlichen Fotodetektor 71 ausgegeben,
so steuert der Flüssigkeitsfüllstandsmessabschnitt 80 den
Entwicklerzuführabschnitt
(38 in 1) dahingehend, dass hochkonzentrierter
Entwickler und/oder eine Flüssigträgerkomponente
aus dem Entwicklerzuführabschnitt
zugeführt
werden können.
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Die
vorstehend beschriebene Flüssigkeitsfüllstandsmessvorrichtung
kann bei einer beliebigen Art von Behälter eingesetzt werden, der
eine Flüssigkeit
enthält
und diese über
einen vorbestimmten Weg weiterleitet.
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Wie
vorstehend ausgeführt,
kann entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung
des Füllstandes
einer Flüssigkeit
in einem Behälter
verhindert werden, dass Entwickler an einem transparenten Abschnitt
eines Ablaufrohres anhaftet, das in dem Behälter in einer zu messenden
Höhe angeordnet
ist, wodurch Fehler bei der Messung des Füllstandes der Flüssigkeit
zahlenmäßig verringert werden.
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Die
Aufmerksamkeit des Lesers sei auf sämtliches Schrifttum und sämtliche
Druckschriften geleitet, die zeitgleich mit vorliegender Ausarbeitung oder
vor selbiger in Verbindung mit dieser Anmeldung eingereicht wurden,
und die bereits offengelegt sind. Die Offenbarung dieses Schrifttums
und dieser Druckschriften wird hiermit durch Bezugnahme zur Offenbarung
der vorliegenden Ausarbeitung hinzugenommen.
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Sämtliche
in dieser Ausarbeitung offenbarten Merkmale (einschließlich sämtlicher
begleitender Ansprüche,
der Zusammenfassung und der Zeichnung) und/oder sämtliche
Schritte eines beliebigen offenbarten Verfahrens oder Vorganges
können
miteinander in anderen beliebigen Kombinationen kombiniert werden,
es sei denn, dass wenigstens einige der genannten Merkmale und/oder
Schritte einander gegenseitig ausschließen.
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Jedes
in dieser Ausarbeitung offenbarte Merkmal (einschließlich der
begleitenden Ansprüche, der
Zusammenfassung und der Zeichnung) kann durch ein alternatives Merk mal
ersetzt werden, das demselben, einem gleichwertigen oder ähnlichen Zweck
dient, es sei denn, es wird ausdrücklich anderes dargelegt. Auf
diese Weise ist jedes Merkmal lediglich ein Beispiel einer generischen
Menge gleichwertiger oder ähnlicher
Merkmale, es sei denn, es wird mit Blick auf dieses Merkmal ausdrücklich etwas anderes
festgestellt.
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Die
Erfindung ist nicht auf Details der aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ausschließlich durch
die nachfolgenden Ansprüche festgelegt.