DE69918957T2 - Verpackungsvorrichtung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material

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  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 zum Einführen des Endes einer Verpackungsbahn von einem Verpackungsband-Wickel in einen Spalt zwischen Proportionier-Zugwalzen für das Verpackungsband definiert ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung gemäß Anspruch 3 zur Anwendung des Verfahrens.
  • Um eine moderne Einpackmaschine oder Wickel-Einpackvorrichtung betriebsbereit zu machen, erfordert dies normalerweise die Arbeitsleistung von mindestens zwei Bedienpersonen. Bei der Verwendung einer älteren Einrichtung kann es sogar noch schwieriger sein, diese betriebsbereit zu kriegen oder einen Wechsel der Verpackungswickel vorzusehen. Eine der zeitaufwendigsten und sorgfältigst durchzuführenden Aufgaben liegt im Einfädeln der Verpackungsbahn eines neuen an die Verpackungsvorrichtung gebrachten Wickels in den Spalt zwischen die Proportionier-Zugwalzen des Verpackungsmittels. Das Verpackungsmittel muss während dem Einfädeln gerade bleiben und der Spalt zwischen den Zugwalzen muss derart geschlossen werden, dass beide Ränder des Verpackungsmittels zwischen der Walze und dem Zugwalzen-Spalt von gleicher Länge sind. Auf diese Weise wird eine einheitliche Querspannung des Verpackungsmittels erhalten. Da die Positionen des Verpackungs-Wickels und der Zugwalze in gegenseitigem Bezug invariabel sind, kann ein Verpackungs-Wickel, der schief positioniert wurde, nicht in dem Zugwalzen-Spalt gerade ausgerichtet werden, mit Ausnahme, dass ein Falten bzw. Knittern vor dem Zugwalzen-Spalt vollzogen wird und die Faltung durch den Spalt läuft. Wenn die Querspannung des Verpackungsmittels nicht einheitlich ist, wird ferner die Zugspannung des Verpackungsmittels, das um eine Rolle zu wickeln ist, uneinheitlich werden, worunter auch die Wickelqualität weiter leidet, da eine lose Einpack-Lage die Rolle nicht ausreichend halten wird. Eine einheitliche Verpackungsmittel-Spannung ist für die Qualität des Verpackens beim sogenannten Mehrfach-Einwickeln von besonderer Bedeutung, bei dem mehrere parallele Umläufe von Verpackungsmittel um eine Rolle gewickelt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum automatischen und zuverlässigen Einfädeln des Verpackungsmittels mit einer Verpackungsvorrichtung von dem Verpa ckungsmittel-Wickel zu dem Spalt zwischen den Proportionier-Zugwalzen des Verpackungsmittels vorzusehen.
  • Die Erfindung basiert darauf, dass ein vorbereiteter und zur Verwendung fertig positionierter Wickel entgegen der Zuführrichtung rotiert wird, woraufhin das freie Wickelende auf dem Verpackungsmittel-Zuführtisch ankommt und detektiert werden kann. Wenn das Ende des Verpackungsmittels detektiert worden ist, wird die Drehrichtung des Verpackungsmittel-Wickels geändert und das Verpackungsmittel wird vorteilhaft mittels Luftstrom an den Spalt zwischen den Zugwalzen geführt und der Spalt wird geschlossen.
  • Im Detail ist das erfindungsgemäße Verfahren durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 charakterisiert.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist ihrerseits durch das charakterisiert, was im kennzeichnenden Teil von Anspruch 3 dargelegt ist.
  • Eine Einrichtung, die auf dem Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, ist aus der US-A-5 642 600 bekannt.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung werden beträchtliche Vorteile erzielt.
  • Der wohl bedeutendste Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Ende des Verpackungsmittels in den Zugwalzen-Spalt automatisch und sehr zuverlässig eingefädelt werden kann. Das Verpackungsmittel muss in keiner Phase von Hand eingefädelt werden, wobei das Verpackungsmittel fortwährend durch die Vorrichtung gerade nach vorne geführt wird, woraufhin das Verpackungsmittel gerade ausgerichtet an dem Zugwalzen-Spalt ankommt und dessen Querspannung wird einheitlich, wenn der Zugwalzen-Spalt geschlossen wird. Dank des automatischen und zuverlässigen Führens nimmt die Anzahl möglicher Fehler in Verbindung mit dem Wechsel von Verpackungsmittel-Wickeln ab, wodurch die Qualität und Zuverlässigkeit in der Funktionsweise des gesamten Verpackungssystems beeinflusst sein kann. Dies macht die Arbeit der Bedienpersonen für die Verpackungsmaschine einfacher, und ermöglicht es ihnen, sich auf diejenigen Aspekte zu konzentrieren, die hinsichtlich des Funktionierens des Systems und der Qualitätskontrolle der einzuwickelnden Rollen die wesentlichsten sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail mit Bezug auf die Figuren in den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • 1 ist eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht.
  • 2 ist eine Darstellung einer Vorrichtung gemäß 1 von der Seite.
  • 3a3c sind schematische Darstellungen betreffend ein Einfädeln des Verpackungsmittel-Endes gemäß der Erfindung.
  • In den 1 und 2 sind Elemente zum Führen eines Verpackungsmittels von einem Verpackungsmittel-Wickel an Verpackungsmittel-Handhabungselemente einer Verpackungsmaschine dargestellt. Diese Vorrichtungen sind in Verbindung mit Verpackungsvorrichtungen positioniert, mit denen das Verpackungsmittel um eine einzuwickelnde Rolle gewickelt wird. Die Verpackungsvorrichtung und deren Trägerwalzen sind mit gegenseitigem Bezug dargestellt. Die einzuwickelnden Rollen werden auf einer Fördereinrichtung an eine Verpackungsstation gebracht, und eine Rolle wird auf den Trägerwalzen durch Verändern der Höhe zwischen der Fördereinrichtung und den Trägerwalzen platziert, wonach die Rolle auf den Trägerwalzen rotiert wird und das Verpackungsmittel um die Rolle gewickelt wird.
  • Mit Bezug auf die Trägerwalzen gibt es auf der gegenüberliegenden Seite der Verpackungsstation einen Lagertisch 1 zum Lagern von Verpackungsmittel-Wickeln 2 verschiedener Größe. In dieser Ausführungsform gibt es eine Aufnahmestation 26 auf dem Lagertisch und zu beiden Seiten Zuführstationen 27. An jeder Station ist ein Wickel 2, 25 gezeigt. Die Verpackungsstation ist auf einer Rahmenstruktur 6 aufgesetzt, wobei Verpackungsmittel-Proportionierer, d. h. ein Verpackungsmittel-Wagen und ein gerade verwendeter Wickel 3 auf ihrer einen Seite auf Schienen 7, die parallel zu der einzuwickelnden Rolle sind, und auf deren anderen Seite auf einem mit einem Elektromotor angetriebenen Vorrichtung 8 platziert sind. Die Position der Zuführvorrichtungen des Verpackungsmittels wird durch einen Absolut-Sensor gesteuert, der auf der Welle der Antriebsvorrichtung angeordnet ist. Diese Handhabungsvorrichtung für Verpackungswickel wird für eine An von Verpackungsstations-Einrichtungen eingesetzt, bei denen die einzuwickelnde Rolle mit mehreren parallelen Umläufen von Verpackungsmaterial unter Verwendung eines Verpackungsmittels eingewickelt werden kann, das schmäler als die einzuwickelnde Rolle ist. Bei dieser Art von Vorrichtung muss es möglich sein, die Verpackungsmittel-Zuführvorrichtung geradlinig mit der Längsachse der einzuwickelnden Rolle auf eine Weise zu bewegen, wie das mit den in 1 gezeigten Pfeilen dargestellt ist.
  • Die Verpackungsmittel-Proportionierer umfassen Schwenkarme 9 zum Tragen des Verpackungsmaterial-Wickels 3, unterhalb des Wickels den ersten Teil 10 eines Verpackungsmittel-Zuführtisches, mit dem in Verbindung herkömmliche Zugwalzen 11, 15 zum Führen des Verpackungsmittels und eine Quer-Schneidvorrichtung 5 zum Durchtrennen des Verpackungsmaterials angeordnet sind. Der erste Teil 10 des Verpackungsmittel-Zuführtisches ist schräg nach unten geneigt, wobei an seinem unteren Ende nach der Quer-Schneidvorrichtung 5 ein zweiter Teil des Zuführtisches ist, der an die Trägerwalze führt, die auf der Seite der Verpackungsstation vorliegt. In dem ersten Teil 10 des Verpackungsmittel-Zuführtisches sind Luftdüsen 28 zur Bildung eines Luftstromes entlang der Oberfläche des Tisches 10 nach unten sowie Sensoren 29 zum Detektieren des Verpackungsmittel-Endes. Hinter den Zugwalzen 11, 15 ist ferner ein Sensor 30 zum Indizieren des Verpackungsmittel-Endes.
  • Das Verpackungsmittel wird von dem ersten Teil 10 des Verpackungsmittel-Zuführtisches entlang des zweiten Teils an die einzuwickelnde Rolle geführt. Die Zugwalzen 11, 15 sind derart angeordnet, dass der obere Rand der Walze 11, die unter dem ersten Teil 10 des Verpackungsmittel-Zuführtisches ist, näherungsweise auf derselben Höhe wie der Tisch 10 und die Walze 15 sind, die sich oberhalb des Tisches befindet, die angeordnet sind, um unter Führung durch einen Zylinder 12 zum Drücken gegen die untere Walze 11 angeordnet sind. Mit dem Zylinder 12 wird ein ausreichender Druck zwischen den Walzen 11, 15 zum Einziehen des Verpackungsmittels erhalten, wobei aufgrund dessen der Spalt zwischen den Walzen 11, 15 geöffnet sein kann, während das Verpackungsmittel-Ende eingezogen wird. Die Zugwalzen werden durch einen Motor 21 und die Quer-Schneidvorrichtung wird durch einen Motor 22 angetrieben.
  • Die Schwenkarme 9 sind angeordnet, um unterstützt durch die Endplatten 13 in Richtung des Lagertisches um eine Achse 17 geschwenkt zu werden. An der Endplatte 13 ist ferner ein verzahntes Segment 18 und ein mit einem Zahnrad versehener elektrischer Getriebemotor 16 angebracht, die in gegenseitigem Bezug funktionieren. An dem gegenüberliegenden Ende ist mit Bezug auf die Endplatte des anderen Schwenkarmes 9 ein elektrischer Getriebemotor 4 zum Rotieren des Verpackungsmittel-Wickels 3. Auf der Welle des Getriebemotors 4 ist ein Achszapfen 19, dessen Ende eine konische Form hat. Am Ende des gegenüberliegenden Arms ist ein frei rotierender ähnlich geformter Achszapfen 23. Im Zentrum des Achszapfens 19, der an dem Getriebemotor 4 befestigt ist, befindet sich ein Spiegel 20, wobei in dem Zentrum des frei rotierenden Achszapfens 23 eine Photozelle 24 ist. Die Achszapfen-Arme 9 sind an den Endplatten 13 durch Schienen 14 befestigt, derart, dass sich die Arme hinsichtlich des Verpackungsmittel-Wickels 2 bewegen können.
  • Das Aufnehmen eines neuen Verpackungsmittel-Wickels 2 wird mit der Vorrichtung wie folgt vollzogen: Wenn der an der Verpackungsmittel-Station verwendete Verpackungsmittel-Wickel 3 zu Ende geht oder wenn nur noch zu wenig Verpackungsmittel auf dem Wickel für ein vollständiges Einwickeln verbleibt, ist der alte Wickel oder der Wickelkern zu entfernen. Danach wird ein neuer Wickel aufgenommen. Wenn der alte Verpackungsmittel-Wickel 3 entfernt worden ist, werden die Schwenk-Achszapfen-Arme 9 an die Offen-Position auf den Schienen 14 bewegt und der Verpackungsmittel-Wagen wird an die Aufnahmestation 26 des neuen Wickels 2 bewegt. Die in dem Wagen angeordneten Detektoren zeigen den exakten Ort des Wickels 2 auf und zeigen ferner, dass es keine zusätzlichen Wickel in dem Aufnahmebereich gibt. Nachfolgend werden die Achszapfen-Arme 9 in Richtung zu dem Verpackungsmittel-Wickel 2 gedreht, der aufzunehmen ist. Der Verpackungsmittel-Wickel muss derart positioniert werden, dass dessen Lochzentrum auf der Linie der Schwenk-Achszapfen-Arme 9 liegt. Das Lochzentrum muss so präzise auf der Linie der Achszapfen 19, 23 sein, dass deren konische Abschnitte in das zentrale Loch eingeschoben werden können. Die Achszapfen haben das Photozellen-Spiegelpaar 20, 24, das ein Signal gibt, wenn die Achszapfen 19, 23 an dem zentralen Loch ankommen. Deshalb muss bei Verwendung des Verfahrens das zentrale Loch des Wickels frei und unverstopft sein, so dass dieses detektiert werden kann. Wenn das zentrale Loch nicht gefunden werden kann, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Achszapfen-Arme 9 werden nun auf den Schienen 14 in Richtung zu dem Wickel 2 bewegt, und der deren Bewegung aufzeigende Absolut-Sensor misst die Distanz der Achszapfen-Arme 9 von dem Ende des Wickels 2. Wenn das Auslesen des Absolut-Sensors aufzeigt, dass die konischen Abschnitte der Achszapfen-Arme zumindest teilweise in dem zentralen Loch sind, werden die Bremsen gelöst, die die Schwenk-Achszapfen-Arme 9 in der Schwenkrichtung an ihrem Platz halten, und die Bremsen, die auf die seitwärtige Position der Achszapfen-Arme einwirken, woraufhin die Achszapfen-Arme 9 und die Position der Achszapfen 19, 23 selbst mit Bezug auf das Zentrumsloch frei sind. Wenn der Distanz-Detektor aufzeigt, dass die Achszapfen-Arme an den Enden des Wickels festliegen, kann der Wickel nach oben in dessen Verwendungsposition gehoben werden.
  • Wenn ein Wechsel in der Breite oder der Qualität des Verpackungsmittels erwünscht ist, muss der Verpackungsmittel-Wickel in Verwendung von der verwendeten Station weg abgesenkt werden, und ein neuer Wickel muss anstelle des alten aufgenommen werden. Der Wechsel wird derart vollzogen, dass zunächst der auf dem Zuführtisch 10 vorliegende Verpackungsmittel-Teil um den Wickel zurückgewickelt wird. Dann wird der Verpackungsmittel-Wagen an die Wechselposition 27 gefahren, die zuvor definiert wurde, und die Sensoren werden verwendet, um zu überprüfen, ob der Bereich frei ist. Wenn der Wechselbereich frei ist, wird der teilweise verwendete Wickel an die Wechselposition abgesenkt. Die Schwenkarme können nun an die Offen-Position bewegt werden, indem diese von dem Wickel wegbewegt werden. Dann werden die Achszapfen-Arme angehoben und der Verpackungsmittel-Wagen wird an die Aufnahmestation des neuen Wickels geführt. Die Aufnahme des neuen Wickels vollzieht sich wie oben beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verpackungsmittel-Ende 31 in den Spalt zwischen die Zugwalzen 11, 15 eingezogen, wie es in den 3a3c gezeigt ist. Der Wickel 3, der für die Verwendungsstation gemäß obiger Beschreibung aufgenommen worden ist, wurde vorbereitet, d. h. seine Tragvorrichtung wurde entfernt und das Verpackungsmittel-Ende 31 wurde freigegeben und in die spezielle Form geschnitten. Wenn der Verpackungsmittel-Wickel 3 an die Verwendungsstation angehoben worden ist, hängt das Ende 31 von dem Wickel 3 auf der gegenüberliegenden Seite des Verpackungsmittel-Wickels 3 bezüglich des Verpackungsmittel-Zuführtisches 10 nach unten, wie das in 3a gezeigt ist. Nun wird der Wickel 3 gemäß den in 3a gezeigten Pfeilen entgegen der Verpackungsmittel-Zuführrichtung gedreht, woraufhin das Verpackungsmittel-Ende 31 um den Wickel 3 läuft und auf den Verpackungsmittel-Zuführtisch 10 fällt, wie das in 3b gezeigt ist. Gleichzeitig mit der Rotation des Wickels wird Luft von den Luftdüsen 28 entlang der Oberfläche des Zuführtisches 10 geblasen, wobei der sich auf der Oberfläche des Tisches bewegende Luftstrom das Verpackungsmittel-Ende 31 gegen den Tisch saugt. Demzufolge wird das Verpackungsmittel-Ende 31 durch den Sensor 29 detektiert und der Verpackungsmittel-Wickel 3 wird angehalten und dessen Drehrichtung wird in die Drehrichtung des Verpackungsmittels gemäß dem Pfeil in 3c geändert. Nun führt die Drehbewegung des Wickels 3 das Verpackungsmittel entlang des Zuführtisches 10, wobei die von den Luftdüsen 28 geblasene Luft das Verpackungsmittel nach vorne führt und das Verpackungsmittel auf der Oberfläche des Tisches 10 hält, und zwar gerade. Wenn das Verpackungsmittel-Ende die Zugwalzen 11, 15 passiert, wird es durch den Sensor 30 detektiert, wobei der Spalt zwischen den Zugwalzen 11, 15 der offen war, geschlossen werden kann. Das Verpackungsmittel wird nun an seine Stelle eingefädelt und die Verpackungsmittel-Station ist für ihren Betrieb fertig.
  • Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung ebenso für andere Typen von Verpackungsstationen neben den oben beschriebenen geeignet ist. Das Verfahren ist beispielsweise für eine Art von Verpackungsstationen geeignet, die mehrere Stationen für Verpackungsmittel-Wickel haben. Die Typen und Positionen der Sensoren und Luftdüsen in dem Verpackungsmittel-Zuführtisch können gemäß der Struktur der verwendeten Verpackungsmittel-Station variieren. Es ist nicht erforderlich, dass Luft während der Umkehrdrehrichtung des Verpackungsmittel-Wickels kontinuierlich geblasen wird, wobei es jedoch sicherer ist, dass das Ende detektiert wird, wenn mit dem Gebläse gestartet wird, bevor das Verpackungsmittel-Ende an den Verpackungsmittel-Zuführtisch kommt.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Einfädeln eines Verpackungsmittel-Endes (31) von einem Verpackungsmittel-Wickel (3) an einen Spalt zwischen Proportionier-Zugwalzen (11, 15) des Verpackungsmittels in einer Verpackungsmittel-Station, die zum Einpacken von Papier-Wickeln, Kartonage-Wickeln oder Pulpe-Wickeln bestimmt ist, aufweisend die Schritte: – Drehen eines vorbereiteten Verpackungsmittel-Wickels (3) in eine Verwendungsposition entgegen der Verpackungsmittel-Zuführrichtung, derart, dass das Verpackungsmittel-Ende (31) auf einen Verpackungsmittel-Zuführtisch (10) fällt, – Indizieren des Verpackungsmittel-Endes (31), das auf den Verpackungsmittel-Zuführtisch (10) gefallen ist, und Anhalten der Drehbewegung des Verpackungsmittel-Wickels, wenn das Verpackungsmittel-Ende (31) detektiert wurde, und – Drehen des Wickels (3) in der Zuführrichtung des Verpackungsmittels, bis das Verpackungsmittel-Ende (31) einen Indikator passiert, der hinter den Zugwalzen angeordnet ist, gekennzeichnet durch Blasen von Luft entlang der Oberfläche des Verpackungsmittel-Zuführtisches (10) zum Festhalten des Verpackungsmittel-Endes (31) und zum Führen desselben entlang der Oberfläche des Verpackungsmittel-Zuführtisches (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Blasen von Luft begonnen wird, bevor das Verpackungsmittel-Ende (31) auf dem Verpackungsmittel-Zuführtisch (10) indiziert wird.
  3. Vorrichtung zum Einfädeln eines Verpackungsmittel-Endes in einer Verpackungsmittel-Vorrichtung, die zum Verpacken von Papier-Wickeln, Kartonage-Wickeln oder Pulpe-Wickeln bestimmt ist, aufweisend – mindestens eine Verwendungsposition, in der ein vorbereiteter Verpackungsmittel-Wickel (3) zum Zuführen des Verpackungsmittels mittels Zugwalzen (11, 15) an eine Rolle platziert werden kann, die einzuwickeln ist, – ein Verpackungsmittel-Zuführtisch (10), und – Mittel (4, 19, 23) zum Rotieren des Wickels in der Verpackungsmittel-Zuführrichtung und in einer zu der Zuführrichtung entgegengesetzten Richtung, – mindestens einen ersten Sensor (28) zum Indizieren des Verpackungsmittel-Endes (31), das an dem Verpackungsmittel-Zuführtisch ankommt, gekennzeichnet durch – mindestens eine Luftdüse zum Blasen von Luft entlang des Verpackungsmittel-Zuführtisches (10) zum Festhalten des Verpackungsmittel-Endes an dem Tisch und zum Führen desselben nach vorne auf dem Tisch, und – mindestens einen zweiten Sensor (30) zum Indizieren des Verpackungsmittel-Endes, das die Zugwalzen (11, 15) passiert hat.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdüsen (28) in dem Tisch angeordnet sind und es von diesen mehrere gibt.
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