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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare Rücken- oder Lendenstütze für einen
Sitz. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Rückenstütze, die Mittel zum Einstellen
sowohl des Ausmaßes an
Lendenunterstützung
als auch der vertikalen Lage der Lendenstütze umfaßt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Lendenstützen bestehen
in zahlreichen Formen, um den Lendenbereich der menschlichen Wirbelsäule abzustützen. Zahlreiche
diese vorbekannten Konstruktionen weisen eine Stütze auf, welche sich nach außen erweitert
oder nach außen
gekrümmt
ist, um eine Abstützung
gegen eine geeignete Stelle des Rückens zu bewirken. Zwar sind
im Stand der Technik Konstruktionen zum Einstellen der Horizontallage
einer Lendenstütze
auf diese Weise bekannt, ihre Mechanismen umfassen jedoch gewöhnlich eine
Vielzahl von Teilen und sie sind schwer, zeitaufwendig und kostenaufwendig
herzustellen.
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Außerdem weisen,
obwohl zahlreiche Konstruktionen für die horizontale Einstellung
einer Rückenabstützung vorgesehen
sind, viele dieser Konstruktionen keine Mittel zum Einstellen der
Vertikallage der Stütze
auf, wodurch die erreichbare Anzahl an Abstützstellungen und das Potenzial
reduziert sind, daß Nutzer
unterschiedlicher Gestalt und Größe den Sitz
nutzen können.
Zwar sind auch Konstruktionen zum Einstellen sowohl der horizontalen
als auch vertikalen Lage einer Lendenstütze im Stand der Technik bekannt,
aber auch deren Mechanismen sind komplex und teuer herzustellen.
Bedeutsamer hierbei ist, daß es
generell wünschenswert
ist, die Dicke und die Größe einer
Sitz
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Rückenlehne
zu minimieren, insbesondere hinsichtlich sämtli- cher horizontalen Einstellmechanismen;
dies ist etwas, was komplexe und komplizierte Lendenstützmechanismen
im allgemeinen nicht ermöglichen.
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Das
Patent
US 4,295,681 von
Gregory beispielsweise zeigt eine Lendenstützvorrichtung, die zwei Betätigungsmechanismen
umfaßt;
einen zum Einstellen der Streckung der Lendenstütze nach außen und den anderen zum Einstellen
der Höhe
der Lendenstütze.
Gregory verwendet einen vergleichsweise großen und komplexen Mechanismus,
bestehend aus einem Paar von Verbinderteilen und Zapfen, die jedes
auf einer gewindeten Einstellschraube angeordnet sind, von denen
eine auf einer Welle sitzt, die ein rechtsgängiges Gewinde hat, und die
andere auf einer Welle sitzt, die ein linksgängiges Gewinde hat.
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Gemäß dem Patent
US 4,313,637 von Barley
ist der Lendenstützmechanismus
zwischen voneinander beabstandeten Paaren von Stützarmen positioniert. Die jeweiligen
Arme jedes Paars sind miteinander verbunden, um Hebel zu bilden,
welche das Ausmaß an
Lendenabstützung,
welche geschaffen wird, einstellen.
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Das
Patent
US 4,981,325 von
Zacharkow offenbart eine Stuhllehne, die ein oberes Rückenstützteil und
ein unteres Rückenstützteil umfaßt. Der
Lendenstützmechanismus
verwendet Arme, die sich von einer Gewindestange aus erstrecken
und schwenkbar mit einem Kissen verbunden sind, welches für die Lendenabstützung sorgt.
Die Mittel zum Einstellen des Kippwinkels des Lendenstützkissens
sind zwischen den Enden der Arme und dem Kissen vorgesehen.
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Die
Patente
US 5,335,965 und
5,567,011 von Sessini offenbaren
eine horizontal und vertikal einstellbare Lendenstützvorrichtung,
die eine gebogene elastische Platte und zwei vertikal angeordnete Gewindestangen
verwendet. Das entfernte Ende jeder Stange ist undrehbar mit einem
Ende der gekrümmten
elästischen
Platte verbunden, während das
innere Ende jeder Stange in zylindrische Schnecken eingeschraubt
ist. Die Einstellung ist an der Seite der Sitzlehne positioniert
und mit der Lendenstütze über mehrfache
Gelenkverbindungen verbunden. Die Abstützung in der Vertikalen wird
an einem Paar von vertikal ausgerichteten Führungen mittels eines Betätigungsmechanismus
eingestellt, der eine Schnur umfaßt.
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Alle
vorgenannten Stützmechanismen
bedürfen
vergleichsweise großer
und komplexer Mechanismen, um eine Einstellung des Ausmaßes an Lendenabstützung, welches
mittels der Vorrichtung geschaffen wird, zu ermöglichen. Einfachheit, Zuverlässigkeit
und Lebensdauer der Konstruktion sind ebenfalls besonders wichtig,
da Lendeneinstellmechanismen mit nahezu sämtlichen Teilen innerhalb der
gepolsterten Sitzlehne eines Stuhles angeordnet sind, und Reparaturen
fast immer sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich durchzuführen sind.
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Das
Patent
US 4,730,871 von
Sheldon offenbar eine Vorrichtung, die eine vertikale Führungsbahn
und einen Gleitstein aus Federstahl umfaßt, der derart montiert ist,
daß er
innerhalb der Führungsbahn
nach oben und unten bewegbar ist. Der Gleitstein hat einen von der
Führungsbahn
beabstandeten Zentralabschnitt, an welchem das Lendenstützteil befestigt
ist. Ein Schraubmittel erstreckt sich durch die Führungsbahn
hindurch bis zum Lendenstützmittel.
Eine Rotation des Schraubmittels ermöglicht, das Lendenstützteil zu
lockern, um es vertikal in der Führungsbahn
zu bewegen und verursacht ferner, daß das Lendenstützteil zurückgezogen
oder nach vorne gedrückt
wird. Zwar offenbart Sheldon eine simple Konstruktion, ein Problem
mit diesem Mechanismus besteht jedoch darin, daß ein einzelner Einsteller zum
Einstellen der vertikalen und horizontalen Einstellage der Lendenstütze verwendet
wird. Hierdurch sind das Setzen der Position und des Ausmaßes an Lendenabstützung nicht unabhängig voneinander. Beispielsweise
kann, wenn die Höhe
der Lendenstütze
eingestellt wird, das Ausmaß an
Lendenabstützung
verändert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Rückenlehne
entsprechend dem unabhängigen
Anspruch 1 geschaffen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den anhängenden
abhängigen Ansprüchen offenbar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung können besser
bzw. vollständig
unter Berücksichtigung
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
verstanden werden, in welchem:
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1 einen Sitz oder Stuhl
zeigt, in den ein erfindungsgemäßer Lendenstützeinstellmechanismus
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
integriert ist;
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2 den Lendenstützeneinstellmechanismus
aus 1 in Explosionsdarstellung
zeigt;
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3 eine Rückansicht des Lendenstützeneinstellmechanismus
zeigt, wobei die Ummantelung der Rückenlehne gemäß 1 weggelassen ist;
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4 eine alternative Ausgestaltung
für das flexible
Stützteil
aus 2 zeigt;
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5 eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A in 3 ist;
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6 eine Schnittansicht entlang
der Linie B-B in 3 ist;
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7 eine Detailansicht des
in 2 gezeigten Spannungseinstellmechanismus
zeigt;
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8 die vertikale Einstellmöglichkeit
für das
Ausführungsbeispiel
in 2 verdeutlicht;
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9 die Vorwärtsverstellung
des Lendenstützteils
gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 2 verdeutlicht;
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10 eine perspektivische
Rückansicht
eines erfindungsgemäßen Lendenstützeinstellmechanismus
gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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11 eine teilweise aufgebrochene
Detailansicht eines Abschnitts des Lendenstützeinstellmechanismus aus 10 ist;
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12 in einer perspektivischen
Ansicht von der Frontseite den innerhalb des Stuhlrahmens montierten
Lendenstützeinstellmechanismus
gemäß 10 zeigt; und
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13 eine isometrische Rückansicht
der flexiblen Stütze
mit befestigter Kipplatte des Lendeneinstellmechanismus gemäß 10 ist.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt einen Stuhl 12 mit
dem darin integrierten, erfindungsgemäßen, einstellbaren Lendenstützmechanismus.
Der Stuhl 12 weist einen Sitzabschnitt 14 und
einen Sitzlehnenabschnitt 16 auf, wobei der Sitzlehnenabschnitt
eine Rückenver kleidung 18 hat.
Der Sitzrückenabschnitt 16 kann
jede dem Fachmann bekannte Form oder Konfiguration aufweisen.
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Der
Stuhl 12 kann eine Sitzgelegenheit jeglicher Art, Form
oder Konfiguration sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stuhl 12 ein
Bürostuhl oder
ein Arbeitsstuhl, auf dem eine Person für eine längere Zeitspanne während der
Arbeit Platz nehmen kann.
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Der
Sitzabschnitt 14 kann auf einem Stützteil 15 zum Abstützen des
Sitzabschnitts 14 in erhöhter Höhe montiert sein. Das Stützteil 15 umfaßt vorzugsweise
einen längsweise
sich erstreckenden Zylinder 15a (bei welchem es sich vorzugsweise
um einen Pneumatikzylinder handelt) sowie eine rollbare Basis 15b,
wie in 1 gezeigt.
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Der
Lendenstützmechanismus
bildet einen Teil des Sitzlehnenabschnitts 16 und er kann,
wie weiter unten noch im Detail beschrieben werden wird, sowohl
in einer oder in beiden horizontalen Richtungen (mittels eines Einstellbedienteils,
Knopf 82) als auch unabhängig hiervon in der Vertikalrichtung
(mittels eines Einstellbedienteils, z. B. Handgriff 67)
eingestellt werden, wie mittels der doppelköpfigen Pfeile in 1 angedeutet ist. Der Begriff "vertikal" wird hier als eine
generelle Richtungsangabe und nicht als absoluter Begriff verwendet
und soll insbesondere mit Bezug auf diejenige Ebene verstanden werden,
die durch den Sitzlehnenabschnitt 16 verläuft. Der
Begriff "horizontal" wird hier als eine
generelle Richtungsangabe und nicht als ein absoluter Begriff verwendet und
soll insbesondere mit Bezug auf diejenige Ebene verstanden werden,
die sich quer zu derjenigen Ebene erstreckt, die durch den Sitzlehnenabschnitt 16 verläuft.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Lendenstütze
einen Mechanismus zum Erhöhen
oder Verringern des Ausmaßes an
bewirkter Lendenabstützung
auf. Zu diesem Zweck kann eine flexible Stütze 20 vorgesehen
sein, die sich unter Druck nach außen biegt. Alternativ kann
eine Stützplatte
(die wie die flexible Stützplatte 20 flexibel
sein kann) mittels eines Kippelementes nach außen gekrümmt werden. In beiden Fällen kann
die Einstellung zum Regeln des Ausmaßes an bewirkter Lendenabstützung mittels
eines drehbaren Bauteiles bewirkt werden, das ein Kabel spannt oder
lockert (wobei es sich bei dem Kabel um ein ummanteltes Kabel, wie
einen Bowdenzug, oder um ein nicht ummanteltes Kabel handeln kann).
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Lendenstütze
statt dessen, oder zusätzlich,
einen Höheneinstellmechanismus auf.
Zu diesem Zweck kann die Sitzlehne 16 mit einem Rahmen 30 versehen
sein, der eine Führungsbahn
für eine
Vertikalbewegung der Lendenstützeinrichtung
relativ zur Sitzlehne 16 umfaßt. Die Sitzlehne umfaßt vorzugsweise
ein Sperrelement, um den Lendeneinstellmechanismus in der gewünschten Vertikallage
in der Sitzlehne zu fixieren. Die Lage des Lenden- Einstellteiles
kann mittels Reibung festgelegt werden, in welchem Fall die Sperrelemente
zusammenwirkende Abschnitte des Rahmens 30 und des Lendeneinstellmechanismus
sind, um die Reibung zu erzeugen. Alternativ kann die Höheneinstellung
durch ein Zahnradgetriebe, ein Kabel, Federn oder Kombinationen
hieraus betätigt
und das Verriegeln kann durch Zusammenwirken von Elementen des Höheneinstellmechanismus
bewirkt werden. So können
beispielsweise die Sperrelemente von den Zahnrädern selbst gebildet werden
und ihr Zusammenwirken kann den Riegeleffekt erzeugen, oder das Lendenstützteil ist
an eine Führungsbahn
montiert und das Höheneinstellmittel
weist Zahnstangengetriebeteile auf, die mittels eines drehbar montierten Betätigungsknopfes
betätigt
werden. Solche Höheneinstellmittel
können
mittels eines Einstellknopfes bedient werden, der drehbar in der
Sitzlehne montiert ist und, wenn er gedreht wird, bewirkt, daß die Höhe des Lendeneinstellmecha nismus
verstellt wird, wodurch dem Nutzer ermöglicht ist, die Lage des Lendeneinstellmechanismus
auf seine Bedürfnisse
einzustellen.
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2 zeigt eine detaillierte
Explosionsdarstellung eines einstellbaren, erfindungsgemäßen Lendenstützmechanismus 10,
der beide Einstellmittel umfaßt,
während 3 eine Detailansicht der Rückseite
des Mechanismus 10 zeigt. Der Mechanismus 10 weist
ein flexibles Stützteil 20 auf,
das an einem starren Rahmen 22 montiert ist. Falls die
Lendenstütze
einen Höheneinstellmechanismus
umfaßt, dann
ist, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird, die flexible
Stütze 20 derart
an dem Stützrahmen 22 befestigt,
daß der
starre Sitzlehnenrahmen 30 (nicht in 3 gezeigt) der Sitzlehne zwischen diesen
liegt. Falls die Lendenstütze
keinen Höheneinstellmechanismus
umfaßt,
kann ein Abschnitt der flexiblen Stütze 20 am Rahmen 30 angehängt sein.
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Die
exakte Kontur oder Form des Sitzlehnenrahmens 30 wird nicht
durch die Erfindung vorgegeben und sie kann jede normale rechteckige
Kontur oder jede andere Kontur haben, die geeignet ist, die Sitzlehne
eines Stuhls aufzunehmen, Hierdurch kann die erfindungsgemäße Lendenstütze zur
Verwendung mit anderen konventionellen Stuhllehnen angepaßt werden.
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Die
Rahmen 22 und 30 bestehen vorzugsweise aus Metall
oder einem anderen beständigen, unbiegsamen
Material. Der Rahmen 22 kann beispielsweise aus Plastik
und der Rahmen 30 aus einem Holzverbundmaterial bestehen.
Die flexible Stütze 20 ist
aus einem biegsamen Material, welches sich nach außen ausdehnt,
wenn es zusammengedrückt
wird, und welches, wenn die zusammendrückende Kraft nachgelassen hat,
seine Ausgangsform zumindest weitestgehend wieder einnehmen wird. Die
flexible Stütze 20 ist
vorzugsweise ein ebenes Teil, welches aus geeignetem, federndem
Material wie eine Metallplatte, ein Kunststoff oder dergl. zusammengesetzt
ist, so daß es
wiederholt verbogen werden kann, ohne daß eine nennenswerte Beeinträchtigung
der Flexibilität
auftritt und es auch keinen Bruch oder andere Ermüdungserscheinungen
erleidet. Die Stütze 20 hat
vorzugsweise auch eine Mehrzahl von Stützfingern 24, die
sich quer von den Seiten 26 der Stütze 20 erstrecken.
Die Stützfinger 24 können derart
geformt sein, daß sie
die Form eines menschlichen Rückens
besser abstützen,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Wie in 4 gezeigt, kann die flexible Stütze 20 ferner
ein oder mehrere Löcher
oder Zwischenräume 25 umfassen,
die zentrisch um die vertikale Mittelebene der Stütze angeordnet
sind, um die Flexibilität
der Stütze
in der Längsrichtung
zu verbessern.
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Aus 2 ist ersichtlich, daß innerhalb
des Sitzlehnenrahmens 30 eine Mehrzahl zueinander ausgerichteter
Schlitze vorgesehen sind und insbesondere eine Mehrzahl von oberen
und unteren, vertikal sich erstreckenden Schlitzen vorgesehen sind. Diese
Schlitze bilden Öffnungen
im Sitzlehnenrahmen 30, die hinsichtlich Größe und Lage
angepaßt sind,
zu ermöglichen,
daß die
flexible Stütze 20 und der
steife Rahmen 22 sich relativ zum Sitzlehnenrahmen 30 zusammen
nach oben oder unten bewegen können.
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Gemäß dem Höheneinstellmechanismus des
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
wird Reibschluß verwendet,
um die Lendenstütze
in verschiedenen Höhen
festzuhalten. Die Führungsbahn
kann entsprechend erste Eingriffsteile und der Stützrahmen 22 und/oder
das flexible Teil 20 kann entsprechend ein zweites Eingriffsteil
haben, welches lösbar
in die ersten Eingriffsteile eingreift, wenn das Lendenstützteil sich
in Längsrichtung
entlang der Führungsbahn
bewegt. Der Reibschlußeingriff
kann mittels einer Gegenlagerfläche
geschaffen werden, die an der Innenseite eines oder mehrerer der
Schlitze vorgesehen ist und/oder mittels einer Widerlagerfläche ge schaffen
werden, die an der Front- oder Rückfläche des
Sitz lehnenrahmens 30 vorgesehen ist. Der Reibschlußeingriff
kann kontinuierlich sein, um die unbegrenzte Einstellung der Lendenstütze innerhalb
der Schlitze zu ermöglichen,
oder sie ist intermittierend, um eine Serie von vorgegebenen Positionen
festzulegen.
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In
dem in den Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist beispielsweise
ein Paar von oberen vertikal ausgerichteten Schlitzen (Kulissen) 32 und 43 und
ein Paar von unteren vertikal ausgerichteten Schlitzen (Kulissen) 36 und 38 vorgesehen.
Die Querbreite der oberen vertikalen Schlitze 32 und 43 variiert
zwischen einer bestimmten Minimumbreite 64 und einer bestimmten
Maximumbreite 62 (s. 3),
um unterschiedliche Abschnitte zu definieren, die in ihrer Dicke
variieren. Die unteren Schlitze 36 und 38 können im
wesentlichen rechteckförmig sein
und eine feste Querbreite haben. Der Sitzlehnenrahmen 30 enthält auch
zwei weitere Zwischenräume
oder Aussparungen (oder Schlitze) 42 und 44. Der
Zwischenraum 42 kann im oberen Zentralabschnitt des Rahmens 30 angeordnet
sein, während der
Zwischenraum 44 im unteren Zentralabschnitt des Rahmens 30 angeordnet
und mit den unteren vertikalen Schlitzen 36 und 38 parallel
ausgerichtet ist.
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Der
Stützrahmen 22 kann
alle möglichen Formen
haben, so lange er für
eine starre Abstützung sorgt,
an der die flexible Stütze 20 montiert
werden kann. Wie in den 2 und 3 gezeigt, hat der Stützrahmen 22 vorzugsweise
die Form eines U, mit einem unteren Basisabschnitt 50 und
zwei Seitenabschnitten 52.
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Die
flexible Stütze 20 ist
derart an dem Rahmen 22 montiert, daß sie mit dieser zusammen bewegbar
ist, während
sie auch noch zusammendrückbar
ist, um sich nach außen
zu biegen. Es versteht sich, daß zumindest
der obere oder untere Rand der flexiblen Stütze 20 relativ zum
Rahmen 22 vertikal zusammenpreßbar sein muß, um das
Ausmaß an Lendenabstützung, das
mittels der flexiblen Stütze 20 geschaffen
werden soll, einstellen zu können.
Es ist ferner ersichtlich, daß sowohl
der obere als auch der untere Abschnitt der flexiblen Stütze 20 relativ zum
Rahmen 22 zusammenpreßbar
sein können.
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Wie
in 2 gezeigt, kann der
Stützrahmen 22 nach
vorne vorspringende Verlängerungsstücke 62 mit
Haken 65 zur Aufnahme und Abstützung der Schlitzabschnitte 23 an
den Rändern
des unteren Endes des flexiblen Stützteils 20 aufweisen.
Da die Haken 65 nicht körperlich
fest an der flexiblen Stütze 20 festgelegt
sind, kann sich der untere Abschnitt der flexiblen Stütze 20 um
ein gewisses Maß relativ
zu den Haken 65 nach oben bewegen. Es ist verständlich,
daß, bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel,
der untere Abschnitt der flexiblen Stütze 20 am Rahmen 22 auf
verschiedene Arten befestigt sein kann und auch fest an diesem festgelegt
sein kann, z. B. mittels Schrauben, Kleber oder dergl.
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Ein
Kabel 70 greift am oberen Abschnitt der flexiblen Stütze 20 an
und hält,
in Abhängigkeit
von der Spannung im Kabel 70 den oberen Abschnitt der flexiblen
Stütze 20 relativ
zum Rahmen 30 in Stellung, während die flexible Stütze 20 frei
ist, sich nach außen
zu biegen, wenn die Spannung des Kabels 70 anwächst. Es
ist verständlich,
daß der
obere Abschnitt der flexiblen Stütze 20 am
Rahmen 22 befestigt sein könnte und daß der untere Abschnitt relativ zum
Rahmen 30 in Stellung gehalten werden könnte, während die flexible Stütze frei
ist, sich nach außen zu
biegen.
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Die
Seiten 26 des flexiblen Stützteils 20 können an
den oberen Enden 54 der Seitenabschnitte 52 des
Stützrahmens 22 durch
geeignete Mittel, beispielsweise durch Verankerungsvorrichtungen 58 (s. 2, 3 und 6),
befestigt sein. Die Verankerungsvor richtungen können beispielsweise die schmalen
vertikalen Ab- schnitte 55 durchgreifen, die an die oberen
Enden 54 (s. 2)
heranreichen. Alternativ können
die Verankerungsvorrichtungen 58 an jedem anderen Ort positioniert
sein, so lange sie einen Schlitz im Rahmen 30 derart durchgreifen,
daß sie
nicht die Vertikalbewegung des flexiblen Teils 20 behindern. Die
Verankerungen 58 können
Schrauben umfassen, aber auch andere Mittel zum Befestigen der Stütze 20 am
Stützrahmen 22 können verwendet
werden. Es ist ersichtlich, daß durch
Befestigen der Seiten 26 am Stützrahmen 22 sich nur
der Zentralabschnitt der flexiblen Stütze 20 nach außen verbiegen
wird, um eine Lendenabstützung
zu schaffen. Falls gewünscht,
können
die Seiten 26 auch lose gegenüber dem
Stützrahmen 22 bleiben,
wodurch ermöglicht wird,
daß sich
die Seiten 26 zusammen mit dem Zentralabschnitt der flexiblen
Stütze 20 nach
außen
biegen, um eine Lendenabstützung
zu schaffen, die sich quer über
die gesamte Breite des flexiblen Bauteils 20 erstreckt.
Es ist ersichtlich, daß eine
schmale flexible Stütze 20 vorgesehen
sein kann, um nur eine schmale flexible Lendenstützfläche vorzusehen, wodurch Verankerungen 58 unnötig werden.
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Eine
Höheneinstellstange 56 weist
ein quer sich erstreckendes Bauteil mit entgegengesetzten Seitenenden 66 und 68 auf.
Die Seitenenden 66 und 68 erstrecken sich von
den Seiten des Sitzlehnenabschnitts 16 nach außen, wie
in 1 dargestellt, und diese
weisen einen Handgriff 67 oder ein anderes Betätigungsmittel,
daß an
ihren Enden befestigt ist, auf, damit der Nutzer eine Verstellkraft
aufbringen kann. Die Höheneinstellstange 56 ist
am Rahmen 22 befestigt. Die oberen Enden 54 der
Seitenabschnitte 52 des Rahmens 22 können beispielsweise
dicker sein als der Rest der Seitenabschnitte und auch einen Zwischenraum
(nicht gezeigt) umfassen, durch welchen die Höheneinstellstange 56 hindurchpaßt, wie
in 2 dargestellt. Die
oberen Enden 54 können
auch geringfügig
breiter in Quer richtung als der Rest der Seitenabschnitte 52 sein,
wie am besten in 3 zu
sehen ist.
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Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Reibschlußeingriff
mittels Läufern
geschaffen, die in den Schlitzen im Rahmen 30 positioniert
sind. Eingriffselemente 60, die zylindrische Bolzen oder
andere geeignete Einrichtungen sein können, werden beispielsweise
durch die oberen Enden 54 des Stützrahmens 22 und durch
die Höheneinstellstange 56 hindurch
in die vertikalen Schlitze (Kulissen) 32 und 34 eingeschoben,
um als Läufer
in den Schlitzen zu agieren. Wie aus 3 ersichtlich
ist, haben die Eingriffselemente 60 eine Größe und Form
(vorzugsweise zylindrisch) dergestalt, daß sie sich frei innerhalb der
Abschnitte 62 der vertikalen Schlitze 32 und 34, welche
eine vergleichsweise größere Breite
aufweisen, bewegen können,
und daß sie
statisch unbeweglich innerhalb der Abschnitte 64 der vertikalen Schlitze 32 und 34,
die eine relativ kleine Breite aufweisen, sind, um eine Serie von
vorgegebenen Einstellagen festzulegen. Der Begriff "statisch unbeweglich" soll hier meinen,
daß die
Eingriffsteile 60 sich nicht bewegen, bis eine Kraft gleich
oder größer als ein
bestimmter Schwellenwert auf sie aufgebracht wird. Dies verhindert,
daß die
Lendenstütze
aus Versehen bewegt wird, nachdem der Nutzer die Lendenstütze in eine
gewünschte
Position gebracht hat.
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Es
ist ersichtlich, daß die
Höheneinstellstange 56 nicht
horizontal zu sein braucht, sondern auch andere Konfigurationen
haben kann, mit welchen eine senkrechte (d. h. nach oben oder unten
gerichtete) Kraft aus der Position nahe der Seiten der Sitzlehne 16 des
Rahmens 22 übertragen
werden kann.
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Die
Höhe des
flexiblen Stützteils 20,
welches am Stützrahmen 22 montiert
ist, kann demzufolge durch Aufbringen einer ausreichenden Kraft
entweder nach oben oder nach unten auf einen Handgriff 67 an
einer der Seiten 66 oder 68 der horizontalen Höheneinstellstange 56 eingestellt
werden. Die Eingriffselemente 60 werden hierbei von einem
Abschnitt der Kulissenschlitze 32 und 34, in welchem sie
statisch unbeweglich sind, zu einem weiteren Abschnitt bewegt, in
welchem sie wiederum statisch unbeweglich sind. Aus 2 ist ersichtlich, daß; wenn die Eingriffselemente 60 sich
nach oben oder unten in den vertikalen Kulissenschlitzen 32 und 34 bewegen,
sich die nach vorne vorspringenden Verlängerungen 63 an den
Seiten des Basisabschnitts 50 des Stützrahmens 22 gleichzeitig
und übereinstimmend innerhalb
der vertikalen Schlitze 36 und 38 im Sitzlehnenrahmen 30 nach
oben bzw. unten bewegen.
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Die
Schlitze 32, 34, 36 und 38 bilden
eine vertikale Führungsbahn,
entlang der die flexible Stütze 20 sich
bewegen kann. Jeder Schlitz ist derart angeordnet, daß er eine
Führungsbahn
nahe einer der Ecken der flexiblen Stütze 20 schafft, wodurch
eine Querbewegung der flexiblen Stütze 20, wenn diese nach
oben oder unten wandert, verhindert bzw. zumindest minimiert wird.
Hierbei sollte angemerkt werden, daß, obwohl ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
ein oberes Paar von Schlitzen (32 und 34) und
ein unteres Paar von Schlitzen (36 und 38) verwendet,
eine unterschiedliche oder die gleiche Anzahl von Schlitzen verwendet
werden könnte,
welche an unterschiedlichen oder an denselben Positionen angeordnet
sind.
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Es
ist ersichtlich, daß schmale
Abschnitte 55 vorgesehen sein können, welche als Anschläge dienen
und gegen die oberen und unteren Endflächen der Kulissenschlitze anstoßen. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
auch die Eingriffselemente 60 als Anschläge dienen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Höheneinstellung der Lendenstütze auf
einfache weise betätigbar
ist, während
der Nutzer im Stuhl sitzt. Aufgrund des Montagerahmens 22,
sofern dieser in einer Laufbahn (z. B. den Kulissenschlit zen) gleitet,
braucht der Nutzer nur einer Handgriff 67 zu greifen, um
die erforderliche Kraft auf die Höheneinstellstange 56 aufzubringen,
um die Höhe
der Lendenstütze
zu verstellen. Es ist ersichtlich, daß die Höheneinstellstange 56 nur
einseitig aus der Sitzlehne 16 herausragen kann. Es ist
jedoch bevorzugt, daß die
Höheneinstellstange
beidseitig aus der Sitzlehne 16 quer herausragt, so daß die Höhe der Lendenstütze sowohl
von Rechtshändern
als auch von Linkshändern
auf einfache Weise eingestellt werden kann.
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Das
Ausmaß an
mit der flexiblen Stütze 20 bewirkter
Lendenabstützung
wird durch Aufbringen einer Zusammendrückkraft auf die oberen und
unteren Abschnitte der flexiblen Stütze 20 eingestellt.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Zusammendrückkraft
mittels eines Kabels oder eines anderen Spannelementes 70 geschaffen,
welches ein erstes Ende 70a und ein zweites Ende 70b (3) hat. Das Kabel 70 greift
am oberen und unteren Ende der flexiblen Stütze 20 an und erstreckt
sich entweder entlang der Rückfläche 27 der
flexiblen Stütze 20 (z. B.
wenn die flexible Stütze
in dem entspannten, flachen Zustand, wie in 6 gezeigt, ist, oder sie erstreckt sich
im Abstand hinter der flexiblen Stütze (z. B. wenn die flexible
Stütze
unter Spannung steht, wie in 9 gezeigt),
wodurch sich die flexible Stütze, wenn
sie mittels des Kabels 70 zusammengedrückt wird, nach vorne in Richtung
des in 9 gezeigten Pfeils
biegt.
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Aus
der Schnittansicht in 6 ist
am besten ersichtlich, daß der
Zentralabschnitt am oberen Rand der flexiblen Stütze 20 mit einem Lagerelement 74 versehen
ist, welches eine Öffnung
umfaßt,
so daß das
Kabel 70 es frei durchlaufen kann. Auch der Zentralabschnitt
am unteren Rand der flexiblen Stütze 20 weist
ein Lagerelement 76 auf, welches eine Öffnung hat, so daß das Kabel 70 frei
hindurchlaufen kann.
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Das
Kabel 70 und die Lagerelemente 74 bzw. 76 durchgreifen
die Löcher
oder Zwischenräume 42 und 44 im
Sitzlehnenrahmen 30, welche sich vertikal erstrecken, wie
in 2 zu sehen ist, um
Variationen in der Höhe
des flexiblen Stützteils 20 aufzunehmen.
Durch Steigern der Spannung des Kabels oder Spannelementes 70 wird
die flexible Stütze 20 zusammengedrückt und
der vertikal verlaufende Zentralabschnitt des flexiblen Stützelementes
wird gekrümmt
bzw. vorwärts
gebogen (d. h. konvex), um eine Lendenabstützung an variierenden horizontalen Positionen
und unabhängig
von der Höheneinstellung
zu schaffen. Es ist ersichtlich, daß das Kabel 70 vorzugsweise
am Rahmen 30 befestigt ist, so daß die Enden des Kabels 70 sich
nicht bewegen, wenn die flexible Stütze 20 vertikal verstellt
wird. Da das Kabel 70 frei durch die Lagerelemente 74 und 76 hindurchläuft, wird
die Vorwärtskrümmung der
flexiblen Stütze 20 nicht
durch die vertikale Bewegung der flexiblen Stütze 20 beeinflußt. Es ist
ersichtlich, daß das
Kabel 70 auch am Rahmen 22 befestigt sein könnte.
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Das
Ausmaß an
Lendenabstützung
kann durch Verstellen der Länge
des Kabels 70 variiert werden. Wenn der vertikale Weg von
Kabel 70 verkürzt
wird, wird eine Zusammendrückkraft
auf den oberen und unteren Abschnitt der flexiblen Stütze 20 aufgebracht,
wodurch eine Biegung der flexiblen Stütze nach außen bewirkt wird. Das Kabel 70 kann durch
Aufwickeln des Kabels 70 auf eine Spindel oder dergl. gekürzt werden.
Um jedoch die Kraft, die zum Kürzen
des Kabels 70 aufgebracht werden muß, zu reduzieren, wird beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vertikale Weg des Kabels durch eine Querbewegung eines Endes
des Kabels 70 verkürzt.
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7 zeigt am besten ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
eines Mittels zum Einstellen der Spannung des Kabels 70,
um die flexible Stütze 20 zusammenzudrücken. Ein
Paar von Befestigungslaschen 84 mit Augen (nicht gezeigt)
erstreckt sich nach hinten vom Rahmen 30 aus. Eine horizontale Gewindespindel 80 mit
einer Kontaktstirnfläche 88 erstreckt
sich durch die Augen in den Befestigungslaschen 84 hindurch.
Die Augen sind ausreichend groß,
daß die
Gewindespindel 80 drehbar an den Befestigungslaschen 84 montiert
ist. Ein drehbarer, handbetätigter
Knopf 82 ist zwischen den Befestigungslaschen 84 auf
der Spindel 80 mittels einer Schraubverbindung montiert.
Da die Lage des handbetätigten
Knopfs 82 zwischen dem Paar von Befestigungslaschen 84 festgelegt
ist, verursacht eine Drehung des Knopfs 82, daß sich die
Gewindespindel 80 quer bewegt. Wird der Knopf 82 in
einer Richtung gedreht, verursacht dies eine Drehung der Gewindespindel 80 um
ihre Längsachse,
wobei sich die Gewindespindel 80 quer nach links bewegt,
wenn sie in der einen Richtung gedreht wird, und quer nach rechts
bewegt, wenn sie in der anderen Richtung gedreht wird.
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Ein
Hebel 86 ist schwenkbar am Sitzlehnenrahmen 30 auf
eine aus dem Stand der Technik bekannte Weise befestigt. Wie in 7 gezeigt, weist der Hebel 86 einen
ersten Arm 90, einen zweiten Arm 92 und einen
Basis- oder Drehpunktabschnitt 96 auf. Der Drehpunkt 96 ist
schwenkbar am Sitzlehnenrahmen 30 mittels eines Schwenkzapfens 100 befestigt. Die
Arme 90 und 92 des Hebels 86 sind mit
dem Drehpunktabschnitt 96 des Hebels, um welchen herum
der Hebel (und die Arme) schwenken und drehen, verbunden. Der Arm 90 hat
ein entfernt vom Gelenkpunkt 96 befindliches Ende 91 und
der Arm 92 hat ein entfernt vom Gelenkpunkt 96 befindliches
Ende 93.
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Die
Kontaktfläche 88 der
Spindel 80 stößt gegen
die Seitenfläche 91a des
entfernten Endes 91 des ersten Arms 90. Der zweite
Arm 92 weist am oder nahe seines Endes 93 Mittel 94 zur
Aufnahme und zum Zurückhalten
eines Endes 70a des Kabels 70 auf. Das Kabelende 70a kann
hierin auf bekannte Art festgelegt sein, beispielsweise durch Verwendung
eines Schraubsatzes oder durch Vorsehen einer Öffnung im Ende 93,
durch welche das Ka bel 70 sich erstreckt, wobei das Kabelende 70a mit
einem vergrößerten Verriegelungsknoten
oder Verriegelungspunkt (nicht gezeigt) versehen ist.
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Das
Ende 70b des Kabels 70 ist am Sitzlehnenrahmen 30 festgelegt.
Daher wird, wenn die Lage des Endes 70a des Kabels 70 verstellt
wird, die tatsächliche
(oder vertikale) Länge
des Kabels 70 verstellt. Das Ende 70b kann am
Sitzlehnenrahmen 30 auf jede bekannte Weise befestigt sein.
Beispielsweise kann eine Lagerkonsole 97 mit einer sich
quer erstreckenden Querstange 98 an der Rückfläche des Sitzlehnenrahmens 30 befestigt
sein. Das Ende 70b kann mit einer Schlaufe versehen sein,
durch welches sich die Querstange 98 erstreckt.
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Wie
in den 1 und 6 gezeigt ist, weist die Rückenverkleidung 18 des
Sitzlehnenabschnitts 16 einen Zwischenraum oder ein Loch
auf, durch welches der handbetätigte
Knopf 82 für
eine einfache Verstellung durch einen Nutzer hindurchragt. Wenn zur
Betätigung
der Knopf 82 gedreht wird, bewegt sich die Spindel 80 horizontal
in einer Querrichtung. Wie am Beispiel in 3 gezeigt ist, werden, wenn sich die
Spindel nach rechts bewegt, die Arme 90 und 92 des
Hebels 86 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Da das Kabel 70 tatsächlich unelastisch
ist, verringert sich, wenn der Arm 90 sich nach rechts
bewegt, der tatsächliche
Vertikalabstand des Kabels 70 zwischen seinen Enden 70b und 70a,
so daß die
Elemente 74 und 76 zusammengezogen werden. Demzufolge bringt
Kabel 70 eine Zusammendrückkraft auf die flexible Stütze 20 auf.
Umgekehrt drehen, wenn die Spindel 80 sich nach links bewegt,
die Arme 90 und 92 um das Schwenklager 96 im
Uhrzeigersinn, wodurch sich der vom Kabel 70 zurückgelegte
Vertikalweg erhöht.
Auf diese Weise kann die konvexe Krümmung der vertikalen Mittelebene
des flexiblen Stützteils 20 verstellt
werden, um den Lendenstützanforderungen
eines bestimmten Sitznutzers zu genügen. Je größer der rückwärtige Versatz des Armes 90 ist, desto
mehr krümmt
oder verbiegt sich die vertikale Mittelebene des flexiblen Stützteils 20.
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Die
vorliegende Erfindung schafft hierdurch unabhängig voneinander sowohl eine
Vertikalverstellung des Stützelementes 20,
wie in 8 gezeigt, als auch
eine Krümmungsverstellung
der vertikalen Mittelebene des Stützelementes, wie in 9 gezeigt. Die 3 bzw. 6 verdeutlichen die Lage des Spannungseinstellmechanismus
und der Krümmung
des flexiblen Stützteils 20,
wenn das Kabel unter geringer Spannung steht. 9 andererseits verdeutlicht die Krümmung der
vertikalen Mittelebene des flexiblen Stützteils bei einer großen Spannung.
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Da
der Spannungseinstellmechanismus für das Kabel 70 relativ
zum Sitzlehnenrahmen 30 ortsfest festgelegt ist, ändert sich
die Position des Spannungseinstellmechanismus nicht, wenn die Höhe des flexiblen
Stützteils 20 verstellt
wird. Dies ist in 8 dargestellt.
Demzufolge gleitet, wenn die Höhe
der flexiblen Stütze 20 verstellt
wird, das Kabel 70 um die Lagerelemente 74 und 76.
Im Ergebnis ist es daher nicht notwendig, eine vertikal langgestreckte
Aussparung in der Rückenverkleidung 18 des
Sitzrückenabschnitts
des Sitzes vorzusehen, um das Herausragen des handbetätigten Knopfes 82 zu
erreichen.
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Aufgrund
der Unabhängigkeit
der beiden Einstellmechanismen ist ersichtlich, daß der Rahmen 30,
wenn die Lendenstütze
im Sitzrücken 16 nicht
höhenverstellbar
ist, nicht zwischen der flexiblen Stütze 20 und dem Stützrahmen 22 zwischengelegt
sein muß.
Tatsächlich
kann bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
der Rahmen 30 als Stützrahmen 22 fungieren.
Es ist desweiteren ersichtlich, daß bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ein nicht verstellbares Lendenstützteil,
oder ein anderes Mittel zum Verstellen des Maßes an Lendenabstützung, welche mit
dem Lendenstützteil
geschaffen werden soll, zusammen mit dem hier vorgeschlagenen Höheneinstellteil
verwendet werden kann.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Lendenstützmechanismus
ist im allgemeinen mit Bezugszeichen 10 in den 10, 11 und 12 bezeichnet
und weist eine flexible Stütze 20,
einen Stützrahmen 22,
einen Rahmen 30, einen Einstellmechanismus 132 und
eine schwenkbare Platte 158 auf. 10 zeigt, daß der Rahmen 30 dadurch
am Stuhl befestigt ist, daß er
an der Rahmenstütze 156 befestigt
ist. Der Rahmen 30 bildet eine Basis, entlang der der Stützrahmen 23 (und
entspr. der Lendenstützmechanismus)
im wesentlichen vertikal gleiten kann. Der Stützrahmen 22 kann zwei
Vertikalstreben 120, eine Horizontalstrebe 122 und
ein Vertikallagenverstellelement 124 umfassen. Das Vertikallagenverstellelement 124 schafft
ein Mittel, um den starren Stützrahmen 22 vertikal
zu bewegen, so daß der
Nutzer die Lage der flexiblen Stütze 20 derart
einstellen kann, daß sie
am besten mit der Lenden- oder Lordosen-Region seines Rückens zusammenpaßt. Die
Vertikalstreben 120 werden mittels der horizontalen Stützstrebe 122 parallel
zueinander gehalten.
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Das
flexible Stützteil 20 ist
mit dem Stützrahmen 22 auf
irgendeine im Stand der Technik bekannte Weise derart verbunden,
daß sie
mit dieser zusammen vertikal bewegbar ist. Beispielsweise kann,
wie in den 11 und 12 gezeigt, ein Ankerglied 126 nahe
der Enden einer jeden Vertikalstrebe 120 vorgesehen sein.
Die Ankergliede 126 weisen einen Flansch 128 und
einen Rückhalteknebel 130 auf,
der sich derart durch den Rahmen 30 hindurch erstreckt, daß er das
Stützteil 20 hintergreift.
Die Rückhalteknebel 130 der
Ankergliede 126 an den oberen Enden jeder Vertikalstrebe 120 können schwenkbar
in Rückhalteaufnahmen 162 am
oberen Rand der flexiblen Stütze 20 (12 und 13) aufgenommen sein, wodurch der flexible
Stützteil 20 am
Stützrahmen 22 festgelegt
wird. Die Ankergliede 126 dienen zum Führen der Vertikalbewegung des
Stützrahmens 22 innerhalb
der Schlitze (Kulissen) 32, 34, 36 und 38 des
Rahmens 30. Es ist für
den Fachmann ersichtlich, daß anstelle
einer schwenkbaren Montage des Stützelementes 20 das
Stützelement 20 auch
starr am Rahmen 22 befestigt sein könnte, vorausgesetzt, das Stützteil 20 ist
ausreichend flexibel, sich zu biegen, wenn es mittels der schwenkbaren
Platte 158 nach außen
abgelenkt wird.
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Der
Lendeneinstellmechanismus weist ferner ein Verriegelungselement
auf, um den Lendeneinstellmechanismus in Position zu halten, sobald der
Lendenstützmechanismus
in eine bestimmte Lage relativ zum Rahmen 30 gesetzt ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Lendenstützmechanismus
mittels Reibung in seiner Position verriegelt, wobei die Reibung
zwischen Rahmen 30 und Rahmen 22 oder zwischen
Rahmen 30, Rahmen 22 und Rückhalteknebel 130 bestehen
kann. So kann beispielsweise die Länge des Flansches 128 derart gewählt sein,
daß die
Wand der Vertikalstrebe 120 benachbart zum Rahmen 30 und
der Knebel 130 dazu dienen, die Vorder- und Rückwände des
Rahmens 30 mit einem Festsitz oder einem Übergangssitz
(Lauf-/Verriegelungssitz)
zu ergreifen. Sobald der Nutzer eine Vertikalstellung für den steifen
Stützrahmen 22 gewählt hat,
wird der Druck, der vom Rücken des
Nutzers auf den Rahmen 30 ausgeübt wird, dazu beitragen, den
Stützrahmen 22 in
der gewählten
Vertikalstellung zurückzuhalten.
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Jedes
Vertikallageneinstellelement 124 weist vorzugsweise ein
Paar von Verbindungsarmen 125 auf. Die ersten Enden eines
jeden Verbindungsarms 125 sind dort, wo sie mit der Vertikalstrebe 120 verbunden
sind, auseinandergespreizt. Die zweiten Enden beider Verbindungsarme 125 laufen
zusammen, um ein Montageteil für
den Einstellhandgriff 67 zu schaffen. Diese Konfiguration
schafft eine kräftige und
stabile Verbindung zwischen dem Einstellhandgriff 67 und
der Vertikalstrebe 120 des steifen Stützrahmens 22. Ferner
wird die auf den Handgriff 27 ausgeübte Vertikalkraft sowohl zu
einem oberen als auch einem unteren Bereich des Rahmens 22 übertragen,
wodurch eine gleichmäßigere Bewegung
der Ankerteile 126 in den Schlitzen 32, 34, 36 und 38 geschaffen
wird.
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Auch
bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird ein Kabel gespannt, um das Ausmaß an Lendenunterstützung, welches
für den
Nutzer bewirkt wird, zu verstellen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
verursacht ein Spannen des Kabels, daß die schwenkbare Platte 158 die
flexible Platte 20 nach außen zwängt, im Gegensatz zu dem Zusammendrücken der
entgegengesetzten horizontalen Enden der flexiblen Platte beim Ausführungsbeispiel gemäß der 2–6.
Wie in 2 gezeigt ist,
weist der Spannungseinstellmechanismus 132 ein ummanteltes
Kabel 110, einen handbetätigten Knopf 82, ein
Schneckenrad 134, ein Zahnrad 136 und ein Gehäuse 138 (10) auf. Das Schneckenrad 134 ist drehbar
antreibbar am handbetätigten
Knopf 82 befestigt und es kämmt mit den Zähnen des
Zahnrades 136. Das ummantelte Kabel 110 weist
beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein internes Kabel 112 auf, welches gleitend innerhalb
einer Schutzhülse aufgenommen
ist. Das ummantelte Kabel 110 wird im allgemeinen im Stand
der Technik als Bowdenzug bezeichnet. Demzufolge, wird, wenn der
handbetätigte
Knopf 82 vom Nutzer gedreht wird, das interne Kabel 112 entweder
auf eine Welle 140 auf- oder abgewickelt. Die Welle 140 (z.
B. eine Aufnahmespule) ist am Zahnrad 136 befestigt und
umfaßt
einen zugeordneten Halteblock 142, der das erste Kabelende 114 festhält.
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Das
Gehäuse 138 schafft
eine Konstruktion zum Aufnehmen des handbetätigten Knopfes 82,
des Schneckenrades 134 und des Zahnrades 136.
Das Gehäuse 138 kann
dazu dienen, sicherzustellen, daß das Schneckenrad 134 und
das Zahnrad 136 permanent in Kontakt bleiben. Das vom handbetätigten Knopf 82 entfernt
liegende Ende des Schneckenrades 134 wird im Gehäuse 138 mittels
des Blindlagers 144 gehalten. Das Blindlager 144 ist
mit einem Ende am Gehäuses 138 befestigt
und umfaßt
eine zentrale Öffnung,
welche eine Wellenverlängerung 146 aufnimmt,
die auf der Rotationsachse des Schneckenrades 134 angeordnet
ist.
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Die
Welle 140 kann mit dem Rahmen 130 und/oder dem
Gehäuse 138 auf
jede aus dem Stand der Technik bekannte Weise verbunden sein, so
daß die
Welle 140 abgestützt
ist und es möglich
ist, die Welle 140 mit minimalem Verschleiß selbst
bei ausgedehntem Einsatz frei zu drehen. Derartige Verbindungen
können
einen Sitz mit geringer Reibung oder Lagerteile umfassen.
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Ein
Ende des ummantelten Kabels 110 ist am Rahmen 30 über den
Kabelrückhalter 148 befestigt.
Der Kabelrückhalter 148 dient
zum Zurückhalten des
Außenmantels
des ummantelten Kabels 110 in einer bestimmten Stellung,
so daß sich
das innere Kabel 112 innerhalb des ummantelten Kabels 110 bewegen
kann, wenn die welle 140 sich dreht. Der Kabelrückhalter 148 kann
am Rahmen 30 auf jede aus dem Stand der Technik bekannte
Weise befestigt sein, beispielsweise durch integrales Anformen am Rahmen 30.
Das andere Ende des ummantelten Kabels 110 ist am Stützrahmen 22 (oder
an der flexiblen Platte 20) mittels eines Kabelrückhalters 150 befestigt.
Im Abstand vom Kabelrückhalter 150 ist
das innere Kabel 112 mit seinem zweiten Kabelende 116 an
der schwenkbaren Platte 158 mittels eines zu dessen Befestigung
dienenden Bauteils 160 befestigt (12 und 13).
Der Kabelrückhalter 150 kann
an einem Flansch 152 montiert sein, der selbst an der horizontalen
Strebe 122 befestigt ist. Der Kabelrückhalter 150 ragt
in den vertikalen Schlitz 154 hinein, so daß, wenn
der Nutzer den Stützrahmen 22 nach oben
oder unten bewegt, der Kabelrückhalter 150 innerhalb
des vertikalen Schlitzes 154 gleitet.
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Wie
die 12 und 13 zeigen, weist der Rahmen 22 an
den Ankerteilen 126 festgelegte Rückhalteknebel 130 auf,
wobei die Ankerteile 126 vorzugsweise am oder nahe bei
den oberen und unteren Enden der Vertikalstreben 120 angeordnet sind.
Die mit den oberen Enden der Vertikalstreben 120 verbundenen
Befestigungsknebel 130 verbinden in Kombination mit den
Rückhalteaufnahmen 162 die flexible
Stütze 20 lösbar mit
dem Stützrahmen 22. Die
Kombination aus Befestigungsknebel 130 und Rückhalteaufnahme 162 läßt eine
Rotationsbewegung des Befestigungsknebels 130 innerhalb
der Rückhalteaufnahme 162 zu,
während
gleichzeitig eine Festverbindung zwischen der flexiblen Stütze 20 und
dem Stützrahmen 22 geschaffen
wird. Die Verbindung der Befestigungsknebel 130 an den
Rückhalteaufnahmen 162 und
folglich die horizontale Steifigkeit der flexiblen Stütze 20 an
ihrem oberen Ende kann durch Vorsehen einer horizontalen Rippe 174 zwischen
den Rückhalteaufnahmen 162 an
der Rückseite
der flexiblen Stütze 20 verstärkt werden. Eine
weitere Verstärkung
der flexiblen Stütze 20 kann mittels
eines Paares von Vertikalrippen 176, welche sich von einer
Stelle nahe der Enden der horizontalen Rippe 174 aus erstrecken,
erreicht werden. Diese Rippen 176 erstrecken sich, z. B.
bis zur Mitte der flexiblen Stütze 20,
so daß sie
nicht das Verbiegen der Stütze 20 in
demjenigen Bereich stören,
der im Kontakt mit der Lordosen-Region
des Nutzerrückens
ist.
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Die
an den unteren Enden der Vertikalstreben 120 angeordneten
Befestigungsknebel 130 sind nicht in direktem Kontakt mit
dem flexiblen Stützrahmen 20 und
gleiten einfach innerhalb der unteren, vertikal ausgerichteten Schlitze 36 und 38.
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Die
flexible Stütze 20 kann
massiv sein oder sie kann eine Mehrzahl von Stützfingern 24 und Löchern oder
Zwischenräumen 25 aufweisen.
Die Zwischenräume 25 dienen
dazu, die Flexibilität
der flexiblen Stütze 20 in
der Längsrichtung
zu verbessern und hierdurch das Anlegen der Stützfinger 24 am Rücken des
Nutzers zu unterstützen.
Die Stützfinger 24 können derart
geformt sein, daß sie
sich besser an die Form eines menschlichen Rückens anlegen können, wie
dies im Stand der Technik bekannt ist. In 12 ist gezeigt, daß die Stützfinger 24 verschiedene
Längen
aufweisen können,
wobei die längeren Finger
eine Größe haben,
die die Lordosenregion des unteren Rückens umgreifen, wenn der Nutzer seinen
Rücken
in den Zentralbereich der flexiblen Stütze 20 hineindrückt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
haben die Stützfinger 24 einen
ersten Abschnitt 178 und optional einen zweiten Abschnitt 180.
Der erste Abschnitt 178 erstreckt sich mit spitzem Winkel
von den Vertikalrändern
des Hauptkörperabschnitts
der flexiblen Stütze 20 aus
derart, daß er
auf den Rücken
des Nutzers zuläuft.
Die optional vorhandenen Abschnitte 180 verlaufen nicht
in der gleichen Ebene wie die ersten Abschnitte 178 sondern
sind vielmehr eine Verlängerung
der ersten Abschnitte 178, welche sich parallel zu der
Oberfläche der
flexiblen Stütze 20 erstrecken
können.
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Zwischen
den Fingern 24 kann eine Vertikalstrebe 164 vorgesehen
sein, die dazu dient, zu erlauben, daß die Stützfinger 24 eine steifere
Abstützung bewirken.
Wie in 13 gezeigt, verbindet
die Vertikalstrebe 164 zumindest zwei Finger miteinander. Die
Verbindung kann nahe der zweiten Abschnitte 180 angeordnet
sein. Die Vertikalstrebe 164 kann jedoch auch die Finger 24 an
jedem anderen Punkt verbinden.
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13 zeigt, daß zwischen
der flexiblen Stütze 20 und
dem Rahmen 30 eine biegesteife, schwenkbare Platte 158 befestigt
ist. Die schwenkbare Platte 158 ist schwenkbar an der Rückseite
der flexiblen Stütze 20 mittels
z. B. Scharnierstiften 166 und Scharniergelenken 167 festgelegt.
Die Scharnierstifte 166 können derart ausgebildet sein,
daß sie integral
an der schwenkbaren Platte 158 ausgebildet sind. Auf ähnliche
weise könnten
auch die Scharniergelenke 167 integral an der flexiblen
Stütze 20 ausbildet
sein. Zum Zusammensetzen gleiten die Scharnierstifte 166 in
die Scharniergelenke 167 hinein.
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Wenn
der Nutzer den handbetätigten
Knopf 82 verdreht, wird das Kabel 112 auf die
Spule 144 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt (11). Wenn das Kabel 112 auf
die Spule 140 aufgewickelt wird, zieht das Kabel 112 die
Führungskante 168 der schwenkbaren
Platte 158 nach oben, wodurch die Führungskante 168 der
schwenkbaren Platte 158 in Kontakt mit dem Rahmen 30 kommt.
Sowohl der Rahmen 30 als auch die schwenkbare Platte 158 sind
verglichen mit der flexiblen Stütze 20 biegesteif. Demzufolge
verursacht die Aufwärtsbewegung
der Führungskante 168,
daß die
flexible Stütze 20 sich konvex
in den Rücken
des Nutzers hineinverbiegt. Um das Ausmaß an Wölbung der flexiblen Stütze 20 in
den Rücken
hinein zu verringern, dreht der Nutzer den handbetätigten Knopf 82 in
die entgegengesetzte Richtung, um das Kabel 112 von der
Spule 140 abzuwickeln. Dies verringert die Spannung im
Kabel 112 und ermöglicht,
daß sich
die Führungskante 168 der
schwenkbaren Platte 158 vertikal entlang des Rahmens 30 absenkt.
Das vertikale Absinken kann durch Plattenfedern 170 unterstützt werden,
welche die schwenkbare Platte 158 in ihre vertikale Stellung vorspannen.
Die Plattenfeder 170 kann integral an der flexiblen Stütze 20 angeformt
sein, so daß sie
in Kontakt mit dem oberen Rand der schwenkbaren Platte 158 nahe
der Mittellinie der schwenkbaren Platte 158 kommt.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die flexible Stütze 20,
der steife Stützrahmen 22 und die
schwenkbare Platte 158 im Kunststoffspritzguß als separate
Teile hergestellt, die auf einfache Weise miteinander verbunden
werden können.
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Zwar
sind bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
beschrieben worden, die offenbarten Ausführungsbeispiele dienen jedoch
insbesondere der Erläuterung
und sollen nicht beschränkend
sein, da der Schutzbereich der Erfindung nur durch die anhängenden
Schutzansprüche
bestimmt sein soll.