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Die Erfindung bezieht sich auf eine
größenverstellbare
Halteringvorrichtung, die insbesondere, aber nicht ausschließlich, geeignet
ist zur Benutzung innerhalb begrenzter Räume.
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Bei zahlreichen Maschinenbaukonstruktionen,
beispielsweise bei Flugzeugtragflügeln, werden die Bauteile in
der Weise zusammengefügt,
daß einige
der Bestandteile, beispielsweise Befestigungsmittel und Halteringe,
in Räumen
untergebracht werden, die für
Wartung und Inspektion nur schwer zugänglich sind. Wenn daher solche
Bestandteile ersetzt werden müssen,
kann dies zu einer langwierigen und kostspieligen Prozedur führen, und
dies erfordert oft zusätzlich
den Ausbau von nahegelegenen, aber unspezifischen Bauteilen.
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In den Dokumenten US-A-4189251 und US-A-4200407
sind Ringverriegelungsvorrichtungen beschrieben, die aus einem Paar
im wesentlichen ringförmiger
starrer Elemente bestehen, die schwenkbar an einem ersten Ende der
starren Elemente miteinander verbunden sind. Die starren Elemente
können
ausgedehnt werden, damit die Verriegelungsvorrichtung um eine Welle
oder dergleichen herumgelegt und an Ort und Stelle gesichert werden kann,
wobei die freien Enden der starren Elemente miteinander verriegelt
sind.
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Demgemäß besteht ein Bedarf für eine Haltevorrichtung,
deren Größe einstellbar
ist, so daß diese
und damit Armaturen aus begrenzten Räumen und durch diese hindurch
entfernt werden können, ohne
daß umgebende
und unspezifische Bauteile in der Nähe gestört würden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Haltevorrichtung der oben erwähnten Gattung vorgesehen, die
wenigstens zwei im wesentlichen ringförmige im wesentlichen starre
Segmente aufweist, wobei jedes der wenigstens zwei im wesentlichen
ringförmigen
im wesentlichen starren Segmente eine innere Gewindeoberfläche aufweist,
und es sind Mittel vorgesehen, um schwenkbar die Segmente endseitig derart
zu verbinden, daß dann,
wenn die Segmente mit Ausnahme eines einzigen Paares benachbarter Segmentenden
schwenkbar miteinander verbunden sind, der Aufbau in einen Zustand
mit verminderter Abmessung verkleinert werden kann, damit er in
einen begrenzten Raum eingeführt
oder aus diesem entfernt werden kann, wobei die Vorrichtung in einen gewünschten
Ringzustand erweitert werden kann, um eine Schwenkverbindung des
nicht verbundenen Paares benachbarter Segmentenden herzustellen.
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Vorzugsweise weisen die wenigstens
zwei im wesentlichen ringförmigen
im wesentlichen starren Segmente jeweils ein Kreisbogenprofil mit
einem im wesentlichen identischen Projektionsdurchmesser und mit
geeigneter Umfangslänge
derart auf, daß in dem
erweiterten gewünschten
Ringzustand ein Kreisring gebildet wird.
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Zweckmäßigerweise sind in dem Zustand mit
verminderter Abmessung die Segment-Schwenkverbindungsmittel derart,
daß dann,
wenn alle Segmentpaare außer
einem einzigen Paar benachbarter Segmentenden schwenkbar miteinander
verbunden sind, so daß eine
Bewegung im Falle von zwei Segmenten zwischen den zwei Segmenten
an den Verbindungssegmentenden in und/oder außerhalb der Ebene der Segmente
stattfinden kann und so daß eine
Bewegung im Falle von drei oder mehreren Segmenten zwischen benachbarten
Segmenten an den miteinander verbundenen Segmentenden in der Ebene
der Segmente stattfinden kann.
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Vorteilhafterweise hat die Vorrichtung
zwei Segmente, wobei die Segment-Schwenkverbindungsmittel
folgende Teile aufweisen: eine Ösenstruktur
an jedem Ende eines ersten von den zwei Segmenten; eine axial verlaufende
Innengewindebohrung in einem Ende und eine Ösenstruktur am anderen Ende
eines zweiten der zwei Segmente; eine Verbindungsstange mit einer Ösenstruktur
an einem Ende, während
das andere Ende mit einem Außengewinde
versehen ist, das in die entsprechende axial verlaufende Innengewindebohrung
des zweiten der Segmente einschraubbar ist, um die erwähnte Bewegung
aus der Ebene zwischen den beiden Segmenten durch relative Drehung
längs des
Gewindes zwischen der Verbindungsstange und dem zweiten der Segmente
herbeizuführen,
wobei die Ösenstrukturen
jeweils eine quer zur Ebene der Segmente bzw. der Verbindungsstange
verlaufende Bohrung aufweisen und zwei oder mehrere Verbindungsstifte
in die quer verlaufenden Bohrungen einsetzbar sind, wenn die Ösenstruktur
der Verbindungsstange und eine Ösenstruktur
des ersten der Segmente axial aufeinander ausgerichtet sind und
wenn eine axiale Ausrichtung der anderen Ösenstruktur des ersten der Segmente
und die benachbarte Ösenstruktur
des zweiten der Segmente erfolgt ist, um die erwähnte Bewegung in der Ebene zwischen
den beiden Segmenten herbeizuführen,
indem die Ösenstrukturen um
ihre zugeordneten Verbindungsstifte verschwenkt werden.
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Vorzugsweise weisen die ersten Segment-Ösenstrukturen
an einem Ende einen Gabelabschnitt mit der zugeordneten quer dadurch
verlaufenden Bohrung auf, um in Eingriff mit der benachbarten Stangen-Ösenstruktur
zu gelangen, wobei das andere Ende ein Gabelelement aufweist, das
relativ zu dem Gabelelement versetzt ist und die Ösenstruktur des
zweiten Segmentes zur Schwenkverbindung hiermit bildet.
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Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung Stifthaltemittel
auf, die im gewünschten
Ringzustand größerer Abmessung
der Vorrichtung mit den Verbindungsstiften in den axial aufeinander
ausgerichteten Querbohrungen zusammenwirken und die Enden der Stifte
erfassen, um diese Stifte in ihren Bohrungen zurückzuhalten.
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Vorteilhafterweise weisen die Stifthaltemittel wenigstens
zwei Interface auf, die durch wenigstens zwei bogenförmige Platten
gebildet werden, die abnehmbar an den Segmenten befestigbar sind,
wenn diese Segmente sich in dem gewünschten Ringzustand größerer Abmessung
befinden und/oder die durch benachbarte Gehäuse gebildet werden, wenn die
Vorrichtung betriebsmäßig diesen
Gehäusen
zugeordnet ist.
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Vorzugsweise ist wenigstens einer
der Verbindungsstifte ein Gewindebolzen und die Querbohrung der Ösenstruktur
des zweiten der beiden Segmente ist entsprechend mit Gewinde versehen.
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Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung drei
oder mehrere Segmente auf, und die Segment-Schwenkverbindungsmittel
weisen eine Ösenstruktur
an jedem Ende eines jeden Segmentes auf, und jede Ösenstruktur
weist eine Bohrung auf, die quer zur Ebene der Segmente hindurchgeht
und wobei drei oder mehrere Verbindungsstifte jeweils in die Querbohrungen
einsetzbar sind, wenn zwei benachbarte Segmentend-Ösenstrukturen
aufeinander ausgerichtet sind, um eine Bewegung zwischen benachbarten
Segmenten in der Ebene durchzuführen,
indem die Ösenstrukturen
um den zugeordneten Verbindungsstift verschwenkt werden.
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Vorteilhafterweise weist jede Ösenstruktur wenigstens
ein Gabelelement auf und jede Ösenstruktur
besitzt eine der zugeordneten Querbohrungen, die sich dadurch erstreckt
und relativ zu dem benachbarten Ösenstruktur-Gabelelement
oder den Elementen versetzt ist, um eine Schwenkverbindung damit
herzustellen.
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Vorzugsweise ist jedes im wesentlichen
ringförmige
Element über
seine Länge
mit einer Innennut versehen, um in Längsrichtung einen Innenkanal
zu bilden.
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Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung
mit einer im wesentlichen ringförmigen
Haltefeder zur entnehmbaren Anordnung in den Innenkanälen versehen,
wenn die Vorrichtung sich in dem gewünschten Ringzustand größerer Abmessung
befindet, wobei die Verbindungsstifte in den axial ausgerichteten Querbohrungen
liegen, um benachbarte Enden der Stifte zu erfassen und sie so in
den Bohrungen zu halten.
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Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung
Stifthaltemittel auf, um an jenem Ende des Stiftes anzugreifen,
das von dem Ende entfernt liegt, das von der Feder erfaßt wird.
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Vorzugsweise sind die Stifthaltemittel
als Interface ausgebildet, das entweder von einer im wesentlichen
ringförmigen
Platte gebildet wird, die abnehmbar an den Segmenten in dem gewünschten Ringzustand
größerer Abmessung
angeordnet ist oder durch das benachbarte Gehäuse erfaßt wird, wenn die Vorrichtung
betriebsmäßig diesem
zugeordnet ist.
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Zweckmäßigerweise besitzt jedes im
wesentlichen ringförmige
Segment eine Gewindeoberfläche,
um in dem gewünschten
Ringzustand größerer Abmessung
der Vorrichtung ein kontinuierliches oder ein teilkontinuierliches
Gewinde zu bilden und um einen Gewindeteil aufzunehmen, der lösbar mit der
Vorrichtung verbunden ist.
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Vorteilhafterweise ist die Gewindeoberfläche auf
einer inneren Ringfläche
jedes im wesentlichen ringförmigen
Elementes angeordnet.
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Vorzugsweise weist eines oder mehrere
der im wesentlichen ringförmigen
Segmente eine Verriegelungsrippe auf der äußeren Ringoberfläche auf, die
beim Einsatz der Vorrichtung in ein äußeres Gehäuse und, wenn die Vorrichtung
in dem gewünschten
Ringzustand größerer Abmessung
erweitert ist, mit einer oder mehreren entsprechenden Nuten im Gehäuse zusammenwirkt,
wodurch die Vorrichtung in Axialrichtung festgelegt wird, während der
Gewindeteil anfänglich
an der Gewindeoberfläche
des im wesentlichen ringförmigen
Segments angreift.
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Zweckmäßigerweise weist eines oder
mehrere der im wesentlichen ringförmigen Segmente einen Lappen
auf der äußeren Oberfläche auf,
um beim Einsatz der Vorrichtung in ein äußeres Gehäuse und, wenn sich die Vorrichtung
in dem gewünschten Ringzustand
größerer Abmessung
befindet, mit einem oder mehreren entsprechenden Nuten im Gehäuse zusammenwirkt,
wodurch ein Widerstand gegen ein reaktives Moment erzeugt wird,
das durch Eingriff des Gewindeteils in die Gewindeoberfläche der
im wesentlichen ringförmigen
Segmente bewirkt wird, um so eine feste polare Lage aufrechtzuerhalten.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung
fünf im wesentlichen
ringförmige
im wesentlichen starre Segmente auf.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung sind, wie in Anspruch 13 gekennzeichnet,
ein Flugzeugtragflügel
und eine Fahrgestellanordnung mit wenigstens einer Fahrgestellstruktur vorgesehen,
die von einem Zapfen in einem Lager in einer Bohrung eines Zapfengehäuses im
Tragflügel getragen
wird und eine größenverstellbare
Halteringvorrichtung wie vorstehend beschrieben aufweist, um in
dem gewünschten
Ringzustand größerer Abmessungen
mit dem Zapfen und dem Zapfengehäuse
zusammenzuwirken, um das Lager in der Bohrung zu halten und zum
Einsatz oder zur Entnahme durch die Bohrung in dem Zustand mit verminderter
Abmessung.
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Zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese verwirklicht werden
kann, wird im folgenden auf die Zeichnung verwiesen, in der Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
eine Grundrißansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels
einer größenverstellbaren
Halteringvorrichtung gemäß der Erfindung,
die zwei Segmente aufweist, die in ihrem gewünschten Zustand verminderter
Abmessung befindlich sind;
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2 ist
eine Grundrißansicht
der größenverstellbaren
Halteringvorrichtung gemäß 1 in einem Zustand verminderter
Abmessung;
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3 ist
in größerem Maßstab eine
Teilansicht der 1 und 2 mit die Segmente schwenkbar verbindenden
Mitteln gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach 1 und 2;
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4 ist
in größerem Maßstab eine
Teilansicht der 1 und 2, woraus die Schwenkverbindung
der Segmente gemäß 3 ersichtlich ist;
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5 ist
in größerem Maßstab eine
Teilansicht der 1 und 2, worin eine weitere Segment-Schwenkverbindung
nach dem Ausführungsbeispiel
von 1 und 2 dargestellt ist;
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6 ist
eine Seitenansicht der Segment-Schwenkverbindungsmittel nach 5;
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7 ist
eine Ansicht einer Anordnung gemäß 1 bis 6 in dem gewünschten Ringzustand größerer Abmessung
mit Schwenkverbindungsstift-Haltemitteln, die von der Vorrichtung
ausgebaut sind;
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8 ist
eine Ansicht eines Aufbaus gemäß 1 bis 6 in dem gewünschten Ringzustand größerer Abmessung,
wobei die Schwenkverbindungsstift-Haltemittel mit dem Aufbau verbunden
sind;
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9 ist
eine Ansicht einer größenverstellbaren
Halteringvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit drei Segmenten, dargestellt in einem Ringzustand
größerer Abmessung;
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10 ist
eine Grundrißansicht
des Aufbaus gemäß 9 in einem Zustand verminderter
Abmessung;
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11 ist
eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen größenverstellbaren
Halteringvorrichtung in dem gewünschten Ringzustand
größerer Abmessung;
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12 ist
eine Ansicht des Aufbaus nach 11 in
einem Zustand mit verminderter Abmessung;
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13 ist
eine Einzelansicht der 11, welche
die Schwenkverbindungsmittel der Segmente erkennen läßt;
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14 ist
ein Schnitt einer Segment-Schwenkverbindungs-Einrichtung, geschnitten längs der
Linie A-A gemäß 13;
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15 ist
eine Schnittansicht einer Segment-Schwenkverbindungs-Einrichtung,
geschnitten längs
der Linie B-B gemäß 13;
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16 ist
eine Ansicht einer ringförmigen Haltefeder
zur Benutzung bei den Ausführungsbeispielen
nach 9 und 10 sowie 11 bis 15;
und
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17 ist
eine Endansicht eines Aufbaus gemäß 11 in dem gewünschten Ringzustand größerer Abmessung,
gezeigt in dem Zusammenwirken mit einem benachbarten Gehäuse.
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Die größenverstellbare Halteringvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung nach den 1 bis 17 der beiliegenden Zeichnung
ist zum Einsatz bei der Benutzung in begrenzten Räumen bestimmt, und
insbesondere ist sie bestimmt zur Benutzung in der Luftfahrtindustrie
bei Geräten,
beispielsweise Flugzeugen. Bei einem im Flugzeugtragflügel montierten
Fahrgestell ist beispielsweise das Bein des Fahrgestells schwenkbar
an einem Drehbolzen in einem Lager in einer Bohrung eines Bolzengehäuses im
Tragflügel
montiert und wird darin durch eine Lagerhaltemutter während der
Herstellung des Flugzeugtragflügels
gehalten, und danach ist die Inspektion oder die Entfernung der
Haltemutter sehr schwierig. Es kann eine größenverstellbare Halteringvorrichtung
gemäß der Erfindung
auswechselbar benutzt werden, um das Bolzenlager in der Bohrung
zu halten.
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Wie in 1 der
beiliegenden Zeichnung dargestellt, weist eine größenverstellbare
Halteringvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wenigstens zwei ringförmige, im wesentlichen starre
Segmente 1 und 2 und Mittel 3, 4 auf,
um diese Segmente mit ihren Enden schwenkbar derart miteinander
zu verbinden, daß dann,
wenn die Segmente schwenkbar an allen, außer einem einzigen Paar benachbarter
Segmentenden 1b und 2b, miteinander verbunden
sind, der Aufbau auf einen Zustand mit verminderter Abmessung zusammengefügt werden
kann, wie dies allgemein bei 5 in 2 dargestellt
ist, um in einen begrenzten Raum 6 eingesetzt oder aus
diesem entfernt zu werden, wobei eine Ausdehnung in einen Ringzustand
größerer Abmessung 7 gemäß 1 dadurch möglich wird,
daß das nicht
verbundene Paar benachbarter Segmentenden 1b und 2b schwenkbar
miteinander verbunden wird.
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Wie aus 1 und 2 ersichtlich,
sind die beiden im wesentlichen starren Ringsegmente 1 und 2 im
Profil jeweils kreisbogenförmig
ausgebildet und haben einen im wesentlichen identischen Projektionsdurchmesser
und eine geeignete Umfangslänge derart,
daß ein
Kreisring gewünschter
Größe unter der
Bedingung 7 erreichbar ist. In der zusammengeknickten Bedingung
verminderter Größe gemäß 2 der vorliegenden Zeichnung
gewährleisten
die Mittel 3, 4 zur Schwenkverbindung der Segmente
an ihren Enden eine Bewegung in die Ebene der beiden Segmente 1, 2 und
aus dieser heraus, wie dies schematisch durch die Pfeile 11a und 11b in 1 angedeutet ist.
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Die Mittel 3, 4 werden,
wie aus 1 bis 6 ersichtlich ist, durch Ösenstrukturen 1a und 1b an
jedem Ende des Segmentes 1 gebildet, wobei eine axial verlaufende
Innengewindebohrung 2a in einem Ende des Segmentes 2 und
eine Ösenstruktur 2b im anderen
Ende des Segmentes vorhanden ist, und es ist eine Verbindungsstange 8 vorgesehen,
die an einem Ende eine Ösenstruktur 9 trägt und am
anderen Ende einen Gewindezapfen 10.
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Die Gewindeverbindung zwischen der
Bohrung 2a und dem Zapfen 10 gemäß 3 ermöglicht die Drehung, die durch
die Pfeile 11b in 1 angedeutet
ist, wodurch eine Bewegung zwischen den beiden Segmenten in die
Ebene der beiden Segmente hinein und aus dieser Ebene heraus möglich wird. Die Ösenstruktur 2a des
Segmentes 2 und die Ösenstruktur 1b des
Segmentes 1 gemäß 6, die Ösenstruktur 1a des
Segmentes 1 und die Ösenstruktur 9 der
Verbindungsstange 8 gemäß 3 besitzen Bohrungen 12,
die quer zur Ebene der Segmente bzw. der Stange hindurchgeführt sind.
Die Schwenkverbindung zwischen dem Segment 1 und der Verbindungsstange 8 wird
durch einen Stift 12b ermöglicht, der im Preßpaßsitz durch
die hiermit ausgerichtete Querbohrung 12 der Ösenstrukturen 1a und 9 geführt ist,
wodurch eine Drehung dazwischen in der Ebene der Segmente möglicht wird,
wie durch die Pfeile 11a in 1 angedeutet.
Die Schwenkverbindung zwischen den Segmenten 1 und 2 wird
durch einen Gewindebolzen 13 bewirkt, welcher in 6 dargestellt ist und der
durch die Bohrung der Ösenstruktur 1b in
die Querbohrung eingeschraubt ist, nachdem die Bohrungen 12 axial
aufeinander ausgerichtet sind.
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Die erste Segment-Ösenstruktur 1a weist eine
Gabel 1c auf, die mit einem Gabelelement 9a der Ösenstruktur 9 der
Verbindungsstange 8 in Eingriff befindlich ist, wie dies
aus den 3 und 4 hervorgeht. Die andere Ösenstruktur 1b des
ersten Segmentes 1 weist ein Gabelelement 1c auf,
das relativ zu einem Gabelelement 2c der Ösenstruktur 2b des zweiten
Segmentes 2 in Eingriff steht, wie dies aus den 5 und 6 ersichtlich ist.
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Die 7 und 8 zeigen die lösbare Befestigung
von zwei Interfaceplatten 14, die einen Teil des Ringhalteaufbaus
bilden. Bei der Befestigung der Platten an den Segmenten 1, 2 in
dem Ringzustand größerer Abmessung
sind die Verbindungsstifte 12b, 13 in den axial
aufeinander ausgerichteten Querbohrungen 12 der Ösenstrukturen 1a und 9, 1b und 2b eingesteckt,
und die Stifte werden in ihren Bohrungen gehalten. Die Platten 14 können mit
den Segmenten auf irgendeine Weise, beispielsweise durch nicht dargestellte
Schrauben, verbunden werden, die durch Löcher 14a und 14b hindurchgeführt sind.
Zusätzliche
Verriegelungsmittel, beispielsweise ein Verriegelungsdraht, können in
ein Loch 14c in einer der Platten 14 eingesteckt
werden, um diese am Bolzen 13 festzulegen.
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9 der
beiliegenden Zeichnung zeigt eine größenverstellbare Halteringvorrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und diese Vorrichtung weist drei im wesentlichen
kreisbogenförmige
im wesentlichen starre Segmente 15, 16 und 17 auf,
und es sind Mittel 18 vorgesehen, um die Segmente mit ihren
Enden schwenkbar zu verbinden. Wenn die Segmente an allen außer einem
Paar aneinanderstoßender
Segmentenden 15b und 17b schwenkbar miteinander
verbunden sind, kann der Aufbau auf die aus 10 ersichtliche zusammengefaltete Größe reduziert
werden, um den Aufbau in einen begrenzten Raum einzuschieben oder
aus diesem herauszunehmen. Der Aufbau kann aus dieser Stellung in
einen Ringzustand größerer Abmessung überführt werden,
wie dies bei 7 in 9 dargestellt ist,
indem eine Schwenkverbindung der beiden nicht verbundenen Paare
benachbarter Segmentenden 15b und 17b erfolgt.
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Wie außerdem aus den 9 und 10 ersichtlich
ist, sind die drei im wesentlichen starren Segmente 15, 16 und 17 jeweils
im Profil kreisbogenförmig
ausgebildet und besitzen im wesentlichen einen identischen projizierten
Durchmesser und eine geeignete Umfangslänge, um einen Kreisring in
der Bedingung 7 mit größtem Raumbedarf
zu bilden.
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Weitere Merkmale des Ausführungsbeispiels nach 9 und 10 sind ähnlich jenen der folgenden Beispiele
gemäß 11 bis 17. Dabei werden gleiche Teile der 11 bis 17 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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11 der
beiliegenden Zeichnung zeigt eine größenverstellbare Halteringvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welche fünf im wesentlichen kreisbogenförmige und
im wesentlichen starre Segmente 19, 20, 21, 22 und 23 aufweist,
und es sind Mittel 18 vorgesehen, um die Segmente an ihren
Enden schwenkbar miteinander zu verbinden. Wenn die Segmente schwenkbar,
außer
bei einem Paar benachbarter Segmentenden, miteinander verbunden
sind, kann der Aufbau in den Zustand 5 gemäß 12 zusammengefaltet werden,
um in einen begrenzten Raum 6 eingeschoben oder aus diesem
entnommen zu werden, und aus dieser Stellung kann ein Aufspreizen
in die gewünschte
Kreisringform 7 gemäß 11 erfolgen, wobei das bisher
nicht miteinander verbundene Paar benachbarter Segmentenden 20a und 21a schwenkbar
miteinander verbunden wird.
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Wie weiter aus den 11 und 12 ersichtlich,
sind die fünf
im wesentlichen ringförmigen
im wesentlichen starren Segmente 19 bis 22 jeweils kreisbogenförmig im
Profil ausgebildet, und sie haben im wesentlichen einen identischen
projizierten Durchmesser und eine geeignete Umfangslänge, um so
einen Kreisring gewünschter
Abmessung in der Bedingung 7 zu ergeben. Jedes Kreisringsegment hat
ein durchgehendes Gewinde an der inneren Ringfläche 30, wie aus 11 ersichtlich, um in der gewünschten
Kreisringbedingung 7 einen Gewindeteil 28 aufzunehmen,
der, wie aus 17 ersichtlich, mit
dem Aufbau verbunden ist.
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In dem Zustand mit verminderter Abmessung 5 gemäß 12 der beiliegenden Zeichnung ermöglichen
die Mittel 18 zur Schwenkverbindung der Segmentenden eine
Bewegung in einer Ebene der fünf
Segmente 19 bis 23, wie dies schematisch durch
die Pfeile 11a in 11 angegeben
ist.
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Die Schwenkverbindungsmittel werden durch Ösenstrukturen 22a und 23a an
jedem Ende des Segmentes gebildet, wie dies in 13 dargestellt ist, wo Bohrungen 24 quer
zur Ebene der Segmente geführt
sind, wie dies aus 15 ersichtlich ist.
Die Schwenkverbindung wird durch Stifte 24b bewirkt, deren
Einsatz in die axial aufeinander ausgerichteten Bohrungen 24 benachbarter
Segmente eine Bewegung zwischen den Segmenten in der Ebene dieser
Segmente ermöglicht.
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Jede Ösenstruktur an jedem Segment
weist zwei Gabelelemente 22b auf, wie dies aus 15 ersichtlich ist, wobei
die Gabeln relativ zu den benachbarten Gabelelementen 23b der Ösenstruktur 23a versetzt
sind und eine Schwenkverbindung bewirken.
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Jedes der Segmente 15, 16, 17, 19, 20, 21, 22, 23 besitzt
einen inneren genuteten Kanal 25 über die Gesamtlänge, wie
dies schematisch in den 11, 13 und 15 und in der Darstellung nach 14 ersichtlich ist. 16 zeigt eine im wesentlichen
kreisringförmige
Haltefeder 26 zur abnehmbaren Festlegung in den Innenkanälen 25 benachbarter Segmente.
Deren Einsatz darin erfaßt
benachbarte Enden der Stifte 24b und hält so die Stifte in ihren Bohrungen,
wenn sich der Aufbau in der gewünschten
expandierten Lage befindet.
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Wie aus den 11 und 12 ersichtlich,
besitzt eines der Ringsegmente oder es besitzen mehrere dieser Ringsegmente
eine Ringrippe 31 und einen Lappen 32 auf der äußeren Kreisringfläche. Die Rippen 31 greifen
in einer oder mehreren entsprechenden Nuten 31b im Gehäuse ein,
wenn der Aufbau in ein äußeres Gehäuse eingesetzt
wird, wie dies allgemein bei 37 in 17 dargestellt ist. Das Element 28 in 17 repräsentiert einen außen mit
Gewinde versehenen Teil, beispielsweise ein Lager, was abnehmbar
mit dem Aufbau verbunden ist. Die Rippen 31 halten den
Aufbau 7 dauerhaft so fest, daß die Gewindeoberfläche 29 des
Elementes 28 mit einer Gewindeoberfläche 30 eines im wesentlichen
kreisringförmigen
Segmentes zusammenwirken kann, und der Lappen 32 schafft
einen Widerstand gegen ein folgendes Reaktionsmoment, welches durch
die relative Drehung zwischen dem Teil 28 und dem Aufbau 7 eingeführt wurde.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei dem der Aufbau zwei im wesentlichen
starre im wesentlichen kreisringförmige Segmente aufweist, erfordert
die Prozedur des Einsatzes durch oder in einen begrenzten Raum 6 und die
Ausdehnung auf die gewünschte
Kreisringform 7 eine Orientierung des Aufbaus parallel
zur Achse des begrenzten Bereiches und ein Verschieben des Aufbaus
in seine verminderte Größenbedingung 5,
wobei die Größenreduktion
durch Betätigung
der Schwenkverbindungsmittel 3 und 4 bewirkt wird,
wie dies vorstehend beschrieben wurde, d.h. es erfolgt eine 90°- Drehung
des Aufbaus verminderter Größe und dann
eine umgekehrte Handhabung der Schwenkverbindungsmittel 3 und 4,
um die gewünschte
expandierte Kreisringbedingung 7 zu erreichen. Die Segmentenden 1b und 2b sind
mittels eines Gewindeschaftbolzens 13 verbunden, und dieser Bolzen
ist durch die Bohrung an der Ösenstruktur 1b und
eine entsprechende Gewindebohrung der Ösenstruktur 2b geführt, wenn
die Bohrungen
12 axial aufeinander ausgerichtet sind. Der
Verbindungsstift 12b, der in die axial ausgerichteten Querbohrungen 12 der Ösenstrukturen 9 und 1a eingesetzt
ist, wird durch ein Ring-Interface 14 an Ort und Stelle
gehalten, das festgelegt wird, nachdem der Aufbau die gewünschte ausgedehnte
Kreisringbedingung 7 erreicht hat.
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Bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Prozedur beim Einsatz durch den
begrenzten Raum 6 oder aus diesem heraus und die Expansion
in eine gewünschte
Kreisringbedingung 7 identisch wegen der gleichen Anordnung
der Bewegung zwischen benachbarten Segmenten in der Ebene, und dies
wird in Verbindung mit den 11 bis 17 dargestellt, die dem Fünf-Segment-Ausführungsbeispiel
entsprechen. Die Prozedur erfordert die Orientierung des Aufbaus senkrecht
zur Achse des begrenzten Raumes 6, eine Verschiebung des
Aufbaus in die zusammengefügte Bedingung 5 verminderter
Größe, wobei
die Größenverminderung
durch Faltung der Segmente 20, 21 innerhalb der
Segmente 19 und 20 bewirkt wird, wie dies vorstehend
beschrieben wurde und in 12 dargestellt
ist. Dann erfolgt eine umgekehrte Handhabung der Segmente 19 bis 23,
um einen kreisringförmigen
Aufbau zu schaffen. Die Segmentenden 20a und 21a werden
durch einen typischen Verbindungsstift 24b verbunden, um
den ausgedehnten gewünschten
Kreisringaufbau 7 zu erreichen.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach 9 und 11 hat jedes Ringsegment eine äußere Nut
durch seine Umfangslänge 25,
so daß ein
kontinuierlicher Kanal über
den Aufbau erfolgt, wenn sich dieser in der gewünschten Ringbedingung 7 befindet.
Der Ringdurchmesser der inneren Bohrung überlappt die über den
Ring vorstehenden Verbindungsstifte, so daß dann, wenn der Aufbau in
der gewünschten Kreisringbedingung 7 befindlich
ist und wenn eine kreisringförmige
Haltefeder 26 in die Innenkanäle 25 der aufeinanderfolgenden
Segmente eingefügt
ist, eines oder zwei Enden der Segmentverbindungsstifte 24b an
Ort und Stelle gehalten werden.
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17 zeigt
einen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, der durch den Bereich eines begrenzten
Raumes 6 geführt
ist und in seine ausgedehnte gewünschte
Kreisringform 7 überführt wurde
und in einem zugeordneten Gehäuse 27 liegt,
das für
die Zwecke der Erfindung ein Bolzenlagergehäuse für einen Hauptfahrgestell-Aufbau
eines Flugzeugtragflügels
ist. Bei dieser Ausbildung kann die vorliegende Erfindung als Haltevorrichtung
für ein
Bolzenlager 28 benutzt werden, dessen äußere Oberfläche mit einem Außengewinde 29 versehen
ist. Demgemäß ist die
innere Ringoberfläche
eines jeden Ringsegmentes 19 bis 23 mit einem
entsprechenden Gewinde 30 ausgestattet und zwei der Segmente 19 und 22 besitzen
in ihrer äußeren Kreisbogenfläche eine
Rippe 31, um den Aufbau in dem Bolzengehäuse 17 festzulegen
und den Aufbau 7 ständig
so zu halten, daß das
Lager 28 ursprünglich
angreifen kann. Um einen Widerstand gegen ein Reaktionsmoment zu
liefern, das nachfolgend durch die Relativdrehung des Lagers 28 gegenüber dem
Aufbau 7 erfolgt, befindet sich ein die Drehung verhindernder
Ansatz 32 auf dem Außenring wenigstens
eines Segments 23. Die Verbindungsstiftenden, die von jenem
Ende entfernt liegen und von der Feder 26 beaufschlagt
werden, stoßen
an das Bolzengehäuse
an, wie dies bei 33 in 17 dargestellt
ist.