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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet von Axiallagern bzw. Ausrücklagern für Kupplungen.
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Ein Kupplungsausrücklager weist im Allgemeinen
auf:
- – ein
Wälzlager,
das sich aus einem drehenden Ring und einem nicht-drehenden Ring zusammensetzt,
zwischen welchen in Umfangsrichtung regelmäßig verteilte Kugeln mittels
einem Käfig angeordnet
sind; wobei der drehende Ring mit einer Antriebsoberfläche versehen
ist, welche dafür bestimmt
ist, in Kontakt mit dem Ende von Fingern zu gelangen, welche eine
Kupplungsscheibe ausmachen;
- – ein
Betätigungsteil,
welches das Wälzlager trägt, und
welches unter Betätigung
eines mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Steuermittels
das Axiallager axial gegen die Kupplungsscheibe verstellt; das Betätigungsteil
weist im Allgemeinen einen axialen, röhrenförmigen Abschnitt und einen
radialen Abschnitt auf, gegen welchen der nicht-drehende Ring des
Axiallagers in Anlage gelangt;
- – Selbst-Ausrichtungsmittel,
welche zwischen den nicht-drehenden Ring des Axiallagers und dem Betätigungsteil
gesetzt sind, wobei diese Mittel im Allgemeinen die Verbindung zwischen
dem Lager und dem Betätigungsteil
sicherstellen unter einem Ermöglichen
einer gewissen radialen Verstellung des Lagers bezüglich dem
Betätigungselement, was
es dem Lager ermöglicht,
sich an der Kupplungsscheibe selbst auszurichten, wenn die Drehachsen
dieser zwei Teile nicht anfänglich
perfekt ausgerichtet sind.
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Wenn die Steuerung des Axiallagers
mechanisch ist, erfolgt sie im Allgemeinen mittels einer metallischen
Steuergabel, deren zwei Finger auf einer metallischen, behandelten
Stützoberfläche des
Betätigungselements
aufliegen bzw. anliegen, wobei das Betätigungsteil aus einem Kunststoffmaterial
oder aus einer leichten Legierung verwirklicht ist. Die Gabel wird
durch das Kupplungspedal über
ein Gestänge
betätigt.
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Die Steuerung kann ebenso auf hydraulische Weise
mittels einer Druckvorrichtung, welche das Betätigungsteil betätigt, erfolgen,
wobei die Druckvorrichtung selbst durch das Kupplungspedal und einen Kolben
betätigt
wird.
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Ein Teil der Vibrationen und der
Geräusche, welche
hauptsächlich
durch den Motor und durch das Getriebe erzeugt werden, wird in die
Fahrgastzelle des Fahrzeuges über
die Kupplungsscheibe, dem Axiallager und dem Steuersystem des Lagers übertragen.
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Man hat schon eine Vorrichtung vorgeschlagen,
welche fähig
ist, die Vibrationen bzw. Schwingungen zwischen dem Axiallager und
der Steuergabel in Kupplungsstellung zu filtern (FR-A-2536482). Jedoch
ist diese Vorrichtung außer
Betrieb in entkuppelter Stellung, da die metallische Abstützplatte
direkt mit dem radialen Kragen des Betätigungselementes in Kontakt
gelangt, woher die Übertragung von
Vibrationen kommt. Des Weiteren ist diese Vorrichtung nicht an den
Fall angepasst, wo der radiale Kragen der Führungshülse metallisch ist.
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Das Dokument FR 2230235 schlägt ein Axiallager
mit Geräuschdämpfung mittels
einer Muffe aus Kautschuk vor, welche direkt auf dem Führungsrohr
gleitet. Eine Kautschukschicht befindet sich axial zwischen dem
festen Ring und der Anlageplatte der Gabel angeordnet. Diese Lösung ist
spezifisch für diese
einzige Art eines Axiallagers, in welchem die Selbstzentrierung
durch Elastizität
zwischen der Muffe aus Kautschuk und dem Führungsrohr erfolgt und ist
nicht anpassbar an Axiallager mit starrem Betätigungsteil und starrer Selbstzentriermuffe,
welche zwischen dem Lager und dem Betätigungselement zwischengesetzt
ist, und in welchen die Muffe sich radial im Verhältnis zum
radialen Abschnitt des Betätigungsteils
verstellen können
muss.
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Die vorliegende Erfindung hat als
Aufgabe, diese Probleme zu lösen,
unter Vorschlagen einer Axiallagervorrichtung mit Vibrationsdämpfung,
die fähig
ist, permanent die Vibrationen zu filtern und an verschiedene Arten
von Axiallagern mit metallischen Kragen oder nicht und an verschiedene
Arten von Betätigungsteilen
angepasst zu werden.
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Die Axiallagervorrichtung einer Kupplung
gemäß der Erfindung
ist vom Typ, welcher ein Wälzlager
aufweist, das mit einem drehenden Ring und mit einem nicht-drehenden
Ring versehen ist, und welcher an einem starren bzw. festen Betätigungsteil montiert
ist, welches mit einem röhrenförmigen Teil und
einem radialen Kragen versehen ist, auf welchem sich ein radialer
Abschnitt des nicht-drehenden Rings
abstützt.
Selbst-Ausrichtungsmitteln sind zwischen dem nicht-drehenden Ring und
dem Betätigungsteil
vorgesehen. Die Axiallagervorrichtung weist mindestens ein Dämpfungsmittel
auf, das zwischen dem radialen Abschnitt des nicht-drehenden Rings
und dem radialen Kragen des Betätigungsteils angeordnet
ist. Das Dämpfungsmittel
weist mindestens ein metallisches, dünnes Teil auf, welches zwei radiale,
parallele, gegenüberliegende
Flächen
aufweist und einen elastischen Überzug,
welcher mindestens eine der Flächen überdeckt
und mit dem metallischen Teil fest verbunden ist. Bei einem geringbleibenden
Raumbedarf vermeidet diese Axiallagervorrichtung das Aufsteigen
von Vibrationen des Motors und des Getriebes in Richtung zu der
Fahrgastzelle des Fahrzeuges und erhöht so den Benutzungskomfort
und Fahrkomfort des Fahrzeugs.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist
das Dämpfungsmittel
ein metallisches Teil und einen elastischen Überzug auf, welcher auf einer
radialen Fläche
des metallischen Teils realisiert ist.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist das Dämpfungsmittel
ein metallisches Teil auf, von dem jede radiale Fläche mit
einem elastischen Überzug überdeckt
ist.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist das Dämpfungsmittel
zwei metallische Teile auf, welche jeweils auf einer ihrer radialen
Flächen
mit einem elastischen Überzug,
der beiden metallischen Teilen gemeinsam ist, versehen sind, wobei
sich der elastische Überzug
in Sandwich-Form zwischen den zwei metallischen Teilen befindet.
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Vorteilhafterweise überdeckt
der elastische Überzug
den Innenrand des metallischen Teils. Der elastische Überzug kann
ebenso den äußeren Rand des
metallischen Teils überdecken.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist das
metallische Teil mit dem nicht-drehenden
Ring in Kontakt und der elastische Überzug ist mit dem radialen
Kragen in Kontakt.
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In einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist das metallische Teil mit dem radialen Kragen in
Kontakt und der elastische Überzug
ist mit dem nicht-drehenden
Ring in Kontakt.
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Der Dämpfungsüberzug kann aus einem Elastomer
oder aus einem äquivalenten,
nachgiebigen Material gebildet sein. Über die permanente Geräusch- und
Vibrationsdämpfung
unabhängig
von der Position der Kupplung hinaus ist das Axiallager gemäß der Erfindung
von reduzierten Kosten. Seine Teile sind leicht zu manipulieren
und einzusetzen, da das metallische Teil dem Dämpfungsmittel eine gewisse
Steifigkeit bietet. Seine Anpassung an bestehende Axiallagervorrichtungen
ist leicht ohne Veränderung
weder des Lagers noch in den meisten Fällen des Betätigungsteils.
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Die vorliegende Erfindung wird besser
verstanden werden und andere Merkmale werden beim Lesen der detaillierten
Beschreibung von einigen Ausführungsfor men
offenbar, die beispielhaft und keineswegs beschränkend zu nehmen sind und in den
beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, in welchen:
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1 bis 3 axiale Schnittansichten
einer Ausrücklagervorrichtung
gemäß vier Varianten
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung sind; und
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4 und 5 axiale Schnittansichten
einer Ausrücklagervorrichtung
gemäß zwei Varianten
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind.
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Wie man es in den 1 bis 3 sieht,
weist das Ausrücklager
gemäß der Erfindung
ein Wälzlager 1 auf,
welches an einem Betätigungsteil 2 montiert
ist, welches einen röhrenförmigen Abschnitt 3 aufweist,
der bezüglich
einer Rohr-Führung 4 verschoben
werden kann, und einen radialen Kragen 5.
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Das Wälzlager 1 weist einen
inneren, nicht-drehenden Ring 6 mit dünner Wand auf, welcher durch
Tiefziehen bzw. Pressen eines Blechs oder eines Rohres verwirklicht
ist, wobei es einen torosförmigen
Lagergang 7 aufweist für
eine Reihe von Kugeln 8, welche durch einen Käfig 9 gehalten
werden. Der innere, nicht-drehende
Ring 6 weist ebenso eine ringförmige Verlängerung auf, welche in Richtung
nach außen
gerichtet ist in Form eines radialen Kragens 10.
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Das Wälzlager 1 ist vervollständigt durch
einen äußeren, drehenden
Ring 11, ebenfalls mit dünner Wand, der durch Tiefziehen
bzw. Pressen eines Blechs oder eines Rohres verwirklicht ist, welcher
einen torosförmigen
Lagergang 12 für
die Kugeln 8 aufweist, sowie einen radialen Abschnitt 13,
der in Kontakt mit der Oberfläche
der Kupplungsscheibe 14 einer Kupplungsvorrichtung während dem
axialen Verstellen der Gesamtheit der Ausrückvorrichtung im Verhältnis zur
Rohr-Führung 4 gelangen
kann, an welcher das Betätigungselement 2 gleitet.
Das Wälzlager 1 ist
durch einen Schutzflansch 15 geschützt, welcher an dem äußeren Ring 11 befestigt
ist.
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Eine Muffe aus elastischem Material 16,
z. B. aus Elastomer oder aus natürlichem
Kautschuk, ist im Inneren des inneren Rings 6 vorgesehen
und weist eine Mehrzahl von Rippen 17 auf, welche parallel
zu der Achse der Ausrückvorrichtung
sind, welche in Richtung nach innen gerichtet sind, und deren freier,
innerer Rand in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 3 des Betätigungsteils 2 gelangt.
Die elastische Muffe 16 weist eine ringförmige Lippe 18 auf,
welche die Dichtigkeit des Wälzlagers 1 sicherstellt
beim in Kontakttreten mit dem äußeren Ring 11.
Eine ringförmige
Rippe 19, die vom Gießen
mit dem Betätigungsteil 2 herkommt, ist
am Ende des zylindrischen Abschnitts 3 angeordnet und stellt
den Halt des Wälzlagers 1 an
dem Betätigungsteil 2 vor
der Montage auf der Rohr-Führung 4 sicher.
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Wie man es ganz besonders in 1 sieht, ist der radiale
Kragen 5 des Betätigungsteils 2 aus
einer metallischen Platte in Form einer Scheibe gebildet, an welcher
das synthetische, starre Material, welches mit einer mineralischen
Füllung
oder etwas analogem ergänzt
ist, übergossen
wird, wobei es den zylindrischen Abschnitt 3 des Betätigungselements 2 bildet.
Diese metallische Platte, welche aus Stahl verwirklicht ist, ist
vorzugsweise mit einer thermischen Härtebehandlung der Oberfläche unterzogen
worden und weist eine radiale Oberfläche 5a, gegenüberliegend
dem Lager 1 auf, mit welcher ein Steuermittel 20 in
Kontakt tritt, welches in punktgestrichelten Linien wiedergegeben
ist, welches eine Kraft in axialer Richtung ausübt, um das Verstellen der Ausrücklagervorrichtung
in ihrer Gesamtheit im Verhältnis
zu der Rohr-Führung 4 hervorzurufen,
während
einer Auskupplungsoperation. Der radiale Kragen 5 weist ebenso
eine radiale Oberfläche 5b auf,
gegenüberliegend
zu der radialen Oberfläche 5a,
und welche gegenüber
dem Wälzlager 1 angeordnet
ist.
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Zwischen der radialen Oberfläche 5b des
radialen Kragens 5 und dem radialen Kragen 10 des
inneren Rings 6 ist axial ein Dämpfungsmittel 21 angeordnet,
welches eine metallische, ebene Platte 22 in Ringform aufweist,
welche mit einer radialen Oberfläche 22a auf
der Seite gegenüber
dem Wälzlager 1 versehen
ist und einer radialen Oberfläche 22b in Kontakt
mit dem radialen Kragen 10 des inneren Rings 6 und
einem elastischen Überzug 23,
der zwischen der radialen Fläche 22a des
metallischen Teils 22 und der radialen Fläche 5b des
radialen Kragens 5 und fest verbunden mit dem metallischen
Teil 22 angeordnet ist. Der elastische Überzug 23 kann aus einem
Elastomermaterial oder einem Äquivalenten verwirklicht
sein. Der elastische Überzug 23 ist
radial in Richtung nach innen durch einen Rand 24 verlängert, welcher
die Bohrung des metallischen Teils 22 überdeckt, wobei er somit von
der zylindrischen, äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 3 des Betätigungsteils 2 abgetrennt
wird.
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Der so durch den elastischen Überzug gebildete
Rand 24 verhindert die Übertragung
von Schwingungen bzw. Vibrationen durch radialen Kontakt zwischen
dem metallischen Teil 22 und dem zylindrischen Abschnitt 3 und
erlaubt es dem Dämpfungsmittel 21,
die ringförmige
Nut 19 während
der Montage des Dämpfungsmittels 21 an
dem Betätigungsteil 2 zu
passieren, wobei hierbei seine Demontage vermieden wird. Das Wälzlager 1 kann
sich selbst zentrieren unter seinem radialen Verstellen bezüglich dem
Betätigungsteil 2,
wobei der Kontakt zwischen dem radialen Kragen 10 des inneren
Rings 6 und dem metallischen Teil 22 von der Art
Metall-Metall ist. Die Übertragung
von Vibrationen kann, welche vom Motor und von dem Getriebe kommen über das
Wälzlager 1 wird
auf Grund des elastischen Überzugs 23 und
seines Randes 24 gefiltert.
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Wie man es in 2 sieht, ist das Betätigungsteil 2 vollständig aus
einem synthetischen Material realisiert, einschließlich des
radialen Kragens 5. Die radiale Fläche 5a des radialen
Kragens 5 ist mit einer metallischen Abnutzungsplatte 25 versehen, wobei
sie das synthetische Material gegen den Kontakt mit dem Steuermittel 20 schützt. Die
radiale Fläche 5b des
radialen Kragens 5 ist mit einer ringförmigen Nut 26 versehen,
welche auf die Achse der Ausrückvorrichtung
zentriert ist und von geringer Tiefe ist. Das Dämpfungsmittel 21 weist
hier ein erstes metallisches Teil 22 in Form einer ebenen
Unterlegscheibe auf, einen elastischen Überzug 23 und ein zweites
elastisches Teil 27, identisch zum ersten Teil, wel ches
axial zwischen dem elastischen Überzug 23 und
dem radialen Kragen 5 und radial in der Nut 26 angeordnet
ist. Der elastische Überzug 23 befindet sich
in Sandwich-Form zwischen zwei metallischen Teilen 22 und 27 und
ist an diesen zwei Elementen 22 und 27 angeklebt.
Auch hier bewerkstelligt sich während
der Selbstzentrierung des Lagers die radiale Verstellung des Wälzlagers
1 im Verhältnis
zum Betätigungsteil 2 auf
Grund des Kontakts zwischen dem radialen Kragen 10 des
inneren Rings 6 und des ersten metallischen Teils 22.
Das Dämpfungsmittel 21 wird
radial im Verhältnis
zum Betätigungsteil 2 auf Grund
der ringförmigen
Nut 26 gehalten und erfordert nicht sich bis zum Kontakt
mit der zylindrischen, äußeren Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 3 des Betätigungsteils 2 zu
erstrecken. Es erfordert somit nicht mehr einen Rand, welcher durch
den elastischen Überzug
gebildet wird, woher ein Gewinn an Gewicht und eine Materialeinsparung
kommt.
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In der Ausführungsform, welche in 3 dargestellt ist, ist der
radiale Kragen 5 ähnlich
zu demjenigen, welcher in 2 dargestellt
ist, jedoch ist er nicht mit einer Nut versehen, seine radiale Fläche 5b ist
eben. Das Dämpfungsmittel 21 weist
ein einziges metallisches Teil 22 in Form einer ebenen Unterlegscheibe
auf, deren radiale Fläche 22a in Kontakt
mit dem elastischen Überzug 23 ist,
der selbst in Kontakt mit der radialen Fläche 5b ist. Die radiale
Fläche 22b des
metallischen Teils 22 ist in Kontakt mit einem zusätzlichen
elastischen Überzug 28,
der selbst in Kontakt mit dem radialen Kragen 10 des inneren
Rings 9 ist. Das metallische Teil 22 ist somit
sandwichförmig
zwischen den elastischen Überzügen 23 und 28 gehalten,
welche an ihm fest verbunden sind. Die Bohrung des metallischen
Teils 22 ist größer als
der äußere Durchmesser
des zylindrischen Abschnitts 3 des Betätigungsteils 2 in
einer Weise, dass das Dämpfungsmittel 21 sich
radial verstellen kann während
der Selbst-Ausrichtung der Ausrückvorrichtung,
wobei sie dennoch in Kontakt mit der radialen Fläche 5b des radialen
Kragens 5 des Betätigungsteils 2 verbleibt.
Das Dämpfungsmittel 21 verfügt somit über ein
gewisses radiales Spiel ebenso im Verhältnis zum Wälzlager 1 wie im Verhältnis zum
Betätigungs teil 2,
und kann eine radiale Zwischenposition zwischen diesen zwei Teilen
einnehmen.
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In den Ausführungsformen der 4 und 5 weist die Ausrückvorrichtung einer Kupplung
gemäß der Erfindung
ein Wälzlager 31 auf,
das an einem Betätigungsteil 32 montiert
ist, welches vorteilhafterweise aus einem synthetischen Material
verwirklicht ist, welches einen zylindrischen Abschnitt 33 und
einen radialen Kragen 34 einer geringen Abmessung aufweist.
Das Wälzlager 31 weist
einen inneren, nicht-drehenden Ring 35 auf, welcher einen
torusförmigen
Gang 36 für
eine Reihe von Kugeln 37 aufweist, die in einem Käfig 38 gehalten
werden. Der innere Ring 35 weist ebenso eine Verlängerung
auf, welche in Richtung nach außen
gerichtet ist, in Form eines radialen Abschnitts 39 und
eine Verlängerung, welche
in Richtung nach innen gerichtet ist, in Form eines radialen Abschnitts 40,
der vorgesehen ist zum Ausführen
einer Anlage mit der frontalen Oberfläche 34a des radialen
Kragens 34.
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Das Wälzlager 31 wird vervollständigt durch einen äußeren drehenden
Ring 21, welcher einen torusförmigen Lagergang 42 für die Kugeln 37 aufweist sowie
einen radialen Abschnitt 43, der fähig ist, in Kontakt mit der
Oberfläche
einer Kupplungsscheibe einer Kupplung, nicht wiedergegeben, zu gelangen. Das
Wälzlager 31 wird
auf Seiten des radialen Abschnitts 39 durch einen Schutzflansch 44 geschützt, welcher
an dem äußeren Ring 41 befestigt
ist.
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Der radiale Kragen 34 ist
von einer geringen radialen Abmessung in einer Weise, dass er radial von
dem inneren Ring 35 umgeben ist, wobei er dennoch im Wesentlichen
in der gleichen radialen Ebene wie die Kugeln 37 angeordnet
ist. Die so erhaltene Kupplungs-Ausrückvorrichtung ist axial sehr
kompakt, ihre axiale Länge
ist gleich zu derjenigen des Wälzlagers 31.
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Ein elastisches Selbst-Ausrichtungsmittel und
eines axialen Haltens des nicht-drehenden Rings 35 im
Verhältnis
zum Betätigungsteil 32,
bezeichnet mit 45 in seiner Gesamtheit, ist um den zylindrischen
Abschnitt 33 des Betätigungsteils 32 und axial
zwischen dem radialen Abschnitt 40 des inneren Rings 35 und
dem radialen Abschnitt 43 des äußeren Rings 41 angeordnet.
Das Selbst-Ausrichtungsmittel 45 ist
ringförmig
und weist einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 46 auf, ausgehend von welchem durch Ausschneiden
bzw. Ausstanzen eine Mehrzahl von elastischen Zungen 47 hervorgehen, welche
radial in Richtung nach der Innenseite angeordnet sind und axial
gegenüberliegend
von dem radialen Kragen 34. Die elastischen Zungen 47 sind axial
flexibel und gelangen in Anlage auf einer ringförmigen Rippe 48, welche
von dem Betätigungsteil 32 hervorkommt,
wobei sie einen radialen Vorsprung in Richtung nach der Außenseite
bildet und am Ende des zylindrischen Abschnitts 33 angeordnet
ist, um einen Anfahrstopp des Selbst-Ausrichtungsmittels 45 auf
dem Betätigungsteil 32 in
axialer Richtung zu bilden. Das elastische Selbst-Ausrichtungsmittel 45 ist leicht
in einer Weise umgebogen, um eine konvexe Kontaktoberfläche mit
dem inneren Ring 35 aufzuweisen und jede übermäßige Abnutzung
auf Höhe dieses
Kontakts zu vermeiden.
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Ein Dämpfungsmittel 48 ist
axial zwischen dem radialen Abschnitt 40 des inneren Rings 35 und der
frontalen Oberfläche 34a des
radialen Kragens 34 und radial zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 33 und einer Bohrung des inneren Rings 35 angeordnet.
Das Dämpfungsmittel 48 weist
ein metallisches, ringförmiges,
ebenes Teil 49 auf, das in Kontakt ist über eine seiner ebenen Flächen mit
der frontalen Oberfläche 34a und
an seiner gegenüberliegenden Fläche durch
einen elastischen Überzug 50 überdeckt
ist. Der elastische Überzug 50 bildet
einen Rand 51, welcher den Umfang des metallischen Teils 49 umgibt,
wobei er so ihren Kontakt Metall-Metall zwischen dem metallischen
Teil 49 und dem inneren Ring 35 verhindert. Das
Dämpfungsmittel 48 ist
somit fest verbunden mit dem inneren Ring 35 und ist in
einer Bohrung des inneren Rings 35 zentriert.
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Die Ausführungsform der 5 ist ähnlich zu der vorherigen, abgesehen
davon, dass das Dämpfungsmittel 48 mit
einem metallischen Teil 49 in Kontakt mit dem radialen
Abschnitt 40 des inneren Rings 35 versehen ist
und einem elastischen Überzug 50 in Kontakt
mit der frontalen Oberfläche 34a des
radialen Kragens 34. Das Dämpfungsmittel 48 ist
durch seine Bohrung auf dem zylindrischen Abschnitt 33 zentriert,
wobei der radiale Abschnitt 40 des inneren Rings 35 in
Kontakt ist mit und sich radial im Verhältnis zu dem metallischen Teil 49 verstellen
kann.
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Ein Dämpfungsmittel entsprechend
zu der Erfindung ist besonders einfach herzustellen, wobei das metallische
Teil vorteilhafterweise durch Ausstanzen aus einer Blechplatte realisiert
ist. Der nachgiebige, dämpfende Überzug wird
dann von einer Seite oder von zwei Seiten des metallischen Teils durch
Techniken aufgeklebt, wie z. B. das Gießen oder Anformen oder das
Ablegen durch Aufspritzen. In den Fällen von Dämpfungsmitteln mit einfacher Form,
bei welchen der Umfang des metallischen Teils demjenigen des nachgiebigen Überzugs
entspricht, kann man das Dämpfungsmittel
durch Ausstanzen mit einer Presse z. B. erhalten von einem Mehrschicht-Verbund-Band,
welches mindestens einen metallischen Bogen aufweist, der mindestens
auf einer seiner Flächen
mit einer Schicht eines elastischen Materials überzogen ist. Das Dämpfungsmittel stellt
sich in Form eines einzigen Teils im fertiggestellten Zustand dar.
Man kann in Betracht ziehen, mehrere Dämpfungsmittel zu verwenden,
welche umfänglich
verteilt sind zwischen dem nicht-drehenden Ring des Ausrücklagers
und dem Betätigungsteil,
anstatt eines einzigen, ringförmigen,
zur Ausrücklage konzentrischen
Elements.
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Dank der Erfindung erhält man auf
einfache und ökonomische
Art und Weise eine permanente Filterung von Vibrationen, im entkuppelten
und im gekuppelten Zustand, mit folglich einer merkbaren Geräuschverringerung
und Vibrationsverringerung in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs.