DE500254C - Mit Fliehkraftregelung versehene Vorrichtung zum OEffnen des Zuflussventiles im Milchbehaelter von Milchschleudermaschinen - Google Patents

Mit Fliehkraftregelung versehene Vorrichtung zum OEffnen des Zuflussventiles im Milchbehaelter von Milchschleudermaschinen

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DE500254C
DE500254C DEST44512D DEST044512D DE500254C DE 500254 C DE500254 C DE 500254C DE ST44512 D DEST44512 D DE ST44512D DE ST044512 D DEST044512 D DE ST044512D DE 500254 C DE500254 C DE 500254C
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milk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Nlit Fliehkraftregelung versehene Vorrichtung zum Öffnen des Zuflußventiles im Milchbehälter von Milchschleudermaschinen Die bei den Milchschleudern bisher .meistens verwandte Ventilöffnung von Hand hat sich als sehr unzuverlässig erwiesen, weil bei Abnahme der Tourenzahl, jedoch gleichbleibender Zuflußrnenge die Entrahmung in der Trommel sich erheblich verschlechtert und auch die Trommel infolge der Verringerung der zur Verarbeitung kommenden Flüssigkeitsmenge allmählich zum Überlaufen kommt. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, das Öffnen des Zuflußventils ,im Milchbehälter abhängig zu machen von der Umdrehungszahl der Schleuder. Zu diesem Zweck hat man Fliehkraftregler mit der Antriebswelle .der Schleuder in Verbindung gebracht, die unter Vermittlung von verschiedenen verschiebbaren Maschinenbeilen auf -ein Kurbelgestänge einwirken, das dann seinerseits das Öffnen des Ventils verursachen kann. Bei dieser mechanischen Ventilöffnung sind so viele sich drehende .und verschiebende Maschinenteile zwischen dem Fliehkraftregler und dem Ventil eingeschaltet, daß es einer geraumen Zeit bedarf, bis die jeweilige Tourenzahl das Öffnen oder Schließen des Ventils bewirkt. Die Reibung der vielen Teile und die Notwendigkeit, daß -die Teile sich untereinander erst richtig verschieben und einstellen, veranlassen, .daß .die In- und Außerbetriebsetzung der Schleuder nicht sofort erfolgt, wenn die Tourenzahl die Höchstgrenze erreicht oder ihre Abnahme stattgefunden hat. Dieses langsame Arbeiten führt zu Unzuträglichkeiten und Kraftver-1nsten, die durch die Erfindung beseitigt werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wirkt der Fliehkra.ftregler d'ire'kt auf ein mit .dem Ventil verbundenes Gestänge ein, @so daß fast augenblicklich mit Erlangung der .hohen oder zu niedrigen Umdrehungsgeschwindigkeit das Ventil geöffnet der geschlossen wind. Durch die wesentliche Vereinfachung und ferner dadurch, daß die Fliehkraftreglerteile so zweckmäßig eingebaut und abgeschlossen sind, daß durch sie keine Gefahren oder Störungen durch unzweckmäßige Behandlung der Maschine auftreten können, wird ein Fortschritt von technischer und wirtschaftlicher Bedeutung erreicht.
  • In der Zeichnung ist eine Schleuder beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht und Abb.2 eine Draufsicht auf die Schleudermaschine nach Abnahme des Milchbehälters. Die Abb. 3 und q. zeigen zwei rechtwinklig zueinander .stehende senkrechte Schnitte durch den Fliehkraftregler.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schleudermaschine kann für Hand- und Kraftantrieb Verwendung finden. Für den Handantrieb sitzt auf der Welle b eine Kurbel a, die für Kraftantrieb durch eine .Antriebsscheibe ersetzt wird. Auf der Welle b sitzt ein Zahnrad c, das durch Zahnräder einerseits die Kraft auf die Getriebewelle d izum Antrieb der Schleuderspindel überträgt und andererseits eine Getriebewelle e zum Antrieb eines Fliehkraftregl:er:s f in Umdrehung versetzt. Auf der Getriebewelle e .ist der Fliehkraftregler v durch eine Schraube y befestigt. Der Regler besteht aus einem gehäuseartigen ,Teil v, an :dessen Wandungen die Fliehkraftgewichte w durch .Zapfen x schwingbar ;befestigt sind. Durch die Drehung :des Gehäuses v in der Pfeilrichtung werden die Gewichte gegen die Innenfläche einer lose .auf der Welle e :sitzenden Reibscheibe u gepreßt und nahmen diese bei der Erlangung der .gewünschten Tourenzahl mit. An der Reibscheibe u ist ein Gewicht h vorgesehen, welches die Scheibe für gewöhnlich in die Stellung nach Abb. 2 dreht. Ferner ist an der Reibscheibe :eine Nase i ,angebracht, welche :sich gegen einen Stift j anlegen kann, «renn die Reibscheibe von :dem Fliehkraftregler :mitgenommen wird. An dem Schleudermasch@inengehäuse ist einstellbar ein Anr schlagbolzen m befestigt, der in den Bewegungsbereich des Gewichtes h bei Mitnahme der Reibscheibe u ragt. Durch .diesen Bolzen kann die Bewegung der Reibscheibe früher oder später begrenzt werden. Der Stift j ist in geeigneter Weise senkrecht geführt und legt sich mit seinem Oberende gegen einen bei st schwingbar .gelagerten Hebel k, der mit seinem freien Ende unter das Ventil Z ragt. Das Ventil l ist in dem Gehäuse-,o senkrecht geführt und sitzt in der Ausflußöffnung ,dies Bassins p. Das Bassin wird von dem Kreuz q getragen, das .in gebräuchlicher Weise drehbar auf dem Arm r gelagert ist. Unterhalb des @entilgehätises o ist .das Schwimmergefäß s angeordnet, in welches die Flüssigkeit aus dem Bassin p hießt, um von hier in die Trommel der Schleuder überzutreten. In dem Gefäß s ist der Sohwimmer .t angeordnet, .der bei zu großem oder schnellem Zufluß von Flüssigkeit infolge er Ansammlung d@ergilben .im Gefäß s in die 1-iöhe steigt und sich gegen die Unterkante des Ventilgehäuses o so legt, däß der Zufluß der Flüssigkeit ;gedrosselt wird.
  • Wird die Schleuder von Hand oder von einer Kraftquelle aus angetrieben, so wird, solange nicht die gewünschte Umdrehungszahl erreicht wurde, der Fliehkr:aftregler durch seine Gewichte w die Reibscheibe u nicht .zwangsweise mitnehmen. Sobald aber die gewünschte Tourenzahl -erreicht wird, folgt,die Reibscheibe u .durch die Reibung der Gewichte w der Bewegung der Welle e; hierdurch wird die Nase i einen Druck auf den Stift j so lange ausüben, bis das Gewicht la an den Bolzen na anschlägt. je nach Einstellung :dieses Bolzens wird demnach der Stift j von der Nase i stärker oder weniger stank in die Höhe gehoben. Durch das Haben des Stiftes wird auch das freie Ende Lies Hebels % und somit das Ventil l angehoben, so daß also erst bei Erlangung der gewünschten Tourenzahl der Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Bassin p durch die Ventilöffnung nach dem Schwimmergefäßs bzw. der Schleudertrommel erfolgen kann. Läßt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine nach, so wird auch das Gewicht la bestrebt sein, die Reibsoheibe @in ihre Anfangsstellung zurückzubewegen, wodurch ein Senken des Stiftes j und somit ein Senken des Ventils L erfolgt. Bei nur geringer Abnahme der Umdrehungszahl wird der Fliehkraftregler nicht vollkommen ausgeschaltet und wird demgemäß die Reibscheibe u nur etwas bzw. stoßweise mitnehmen, so daß hierdurch die Aus-ströinung der Flüssigkeit aus .dein Bassin etwas gedrosselt wird. Sollte die Tourenzahl weit unter .die gewünschte sinken, so .m.uß durch dais Gewicht h die Reibscheibe 24 in die Stellung Abb.2 pendeln, und dann wird sofort das Ventil l vollkommen geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Fliehkt:aftregelung versehene Vorrichtung zum öffnen .des Zufiußv entiles im Milchbehälter von Milchschleudermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftgewichte, welche in einem mittler Getriebewelle (e) mittels Schrauben. fest verbundenen Gehäuse (v) pendelnd angeordnet sind, bei Drehung des Gehäuses :gegen die Innenfläche :einer lose auf der Welle (e) sitzenden Reibscheibe (u), welche direkt auf das Ventilgestänge einwirkt, gepreßt werden.
DEST44512D 1928-07-20 1928-07-20 Mit Fliehkraftregelung versehene Vorrichtung zum OEffnen des Zuflussventiles im Milchbehaelter von Milchschleudermaschinen Expired DE500254C (de)

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