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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenpartie einer
Papierherstellmaschine gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen und
auf ein Verfahren zum Abdichten einer Tasche mit einem Gebläsekasten
in der Trockenpartie einer Papierherstellmaschine.
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In
der Trockenpartie einer Papierherstellmaschine wird die Bahn in
einer bekannten Art und Weise transportiert unter Verwendung eines
Einzelsiebzuges oder Doppelsiebzuges. Ein Einzelsiebzug bezieht
sich auf einen Zug, bei dem die Bahn von einem Trocknungszylinder
zu einem anderen gestützt
durch ein und das gleiche Trocknungssieb läuft, wobei die Bahn gestützt durch
das gleiche Trocknungssieb außerdem
zwischen den Trocknungszylindern läuft. Über den Trocknungszylinder
läuft die
Bahn zwischen dem Zylinder und dem Trocknungssieb.
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Ein
Doppelsiebzug bezieht sich auf einen Zug, bei dem ein oberes Sieb
und ein unteres Sieb, die separat sind, verwendet wird, um die Bahn
zu stützen,
wenn sie abwechselnd über
den oberen und unteren Zylinder läuft. Auch in diesem Fall läuft die Bahn über die
Trocknungszylinder zwischen dem Zylinder und dem Trocknungssieb.
Von dem oberen Zylinder zu dem unteren Zylinder oder umgekehrt läuft die
Bahn wiederum teilweise frei, das heißt ungestützt. Jedoch können die
Umkehrwalzen des Trocknungssiebs so eingepasst sein, dass das Sieb
und die Bahn gleichzeitig von dem Trocknungszylinder weggehen, und
so, dass das Sieb die Bahn einen kurzen Abstand stützt, während sie
von einer Zylinderreihe zu einer anderen tritt.
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Der
Nachteil von bisher bekannten Mehrzylindereinzelsiebtrocknern war,
dass die Bahn dazu neigt, sich von der Trocknungssiebfläche zu lösen, wenn
das Sieb und die Bahn von dem Trocknungszylinder zu einem Umkehrzylinder
bei niedrigerer Höhe übertragen
wird. In diesem Zusammenhang sind besondere Probleme
- – die
Orte, an denen die Bahn und das Sieb von dem Trocknungszylinder
weggehen, an dem die Bahn zwischen das Sieb und den Zylinder getreten
ist und an dem das Sieb, wenn es sich von dem Zylinder löst, dazu
neigt, von dem Sieb wegzugehen und dem Zylinder zu folgen; und
- – die
Eingangsspalte von dem Sieb sowohl an dem Trocknungszylinder als
auch an den Umkehrzylindern oder -walzen unterhalb, wobei die Bahn
dazu neigt, von dem Sieb an den Spalten wegzugehen aufgrund des
in den Spalten herbeigeführten Überdrucks.
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Das
Trennen der Bahn von dem Sieb führt mit
Leichtigkeit zu einem Reißen
der Bahn oder zumindest dazu, dass die Bahn ausgebeult wird, oder zu
einem Ausbilden von Falten in der Bahn. Somit führt das Trennen der Bahn von
dem Sieb zu Laufproblemen, die sich verstärken, wenn die Geschwindigkeiten
der Papierherstellmaschinen zunehmen.
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Es
ist bislang bekannt gewesen, verschiedene Gebläsekästen zum Verbessern des Betriebs
von Papierherstellmaschinen anzuwenden. Ein derartiges Bauteil,
das den Betrieb verbessert, ist in der Amerikanischen Patentveröffentlichung
US 4 905 380 offenbart,
die sich auf einen Gebläsesaugkasten bezieht,
der in einem Mehrzylindertrockner einer Papierherstellmaschine angewendet
wird. Die Ausspritzblasströmung,
die durch den Gebläsekasten
erzeugt wird, wird verwendet, um eine Unterdruckzone in einem Schlitz
zwischen dem Trocknungssieb und der Saugkastenwand herbeizuführen, wobei
die Bahn an dem Trocknungssieb gehalten wird, wenn die Bahn von
dem Trocknungszylinder zu der darunter befindlichen Umkehrwalze
tritt. Eine Unterdruckzone wird an der Ausgangsseite von dem Trocknungszylinder
in den Schlitz hinein, der durch die Gebläsekastenwand und den Trocknungsfilz
begrenzt wird, erzeugt durch einen Ausspritzgebläsestrom, der in die umgekehrte
Richtung gegenüber
der Laufrichtung des Siebes gerichtet ist. In entsprechender Weise
wird eine Unterdruckzone erzeugt oder die Unterdruckzone wird verstärkt an der
Ausgangsseite von der Umkehrwalze unterhalb von dem Trocknungszylinder
in einem Schlitz, der zu dem Trocknungsfilz und der Wand von dem
Gebläsesaugkasten
begrenzt ist, durch einen Ausspritzgebläsestrom parallel zu der Laufrichtung
von dem Trocknungsfilz.
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Jedoch
ist ein Problem bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau das sichere
Abdichten der Unterdruckzone, die durch den Gebläsestrom von dem außerhalb
verbleibenden Bereich herbeigeführt wird.
In Verbindung mit einer Fehlfunktion erzeugen die Papierherstellmaschinen
Papierabfall, der häufig Papierklumpen
erzeugt oder ein Knittern der Bahn verursacht, was wiederum Probleme
in engen Stellen der Maschine beispielsweise in den engen Räumen zwischen
den Gebläsekästen und
Sieben, Zylindern oder Walzen verursacht. Aufgrund der mit der Bahn laufenden
Papierklumpen oder anderen ähnlichen Ausbauchungen
in der Bahn ist es nicht möglich,
den Gebläsekasten
bei einem erwünschten
kurzen Abstand von dem Sieblauf einzubauen. Sehr lange Sicherheitsabstände sind
häufig
zwischen den Sieben und den Gebläsekästen erforderlich,
so dass die Ausbauchungen zusammen mit dem Sieb an dem Gebläsekasten
vorbeilaufen können,
ohne ihn zu berühren
und ohne seinen Aufbau oder das Sieb zu beschädigen. Diese Sicherheitsabstände können sogar 100
mm lang sein. Wenn die Gebläsedüsen für die Gebläsekästen innerhalb
dieses Sicherheitsabstandes beispielsweise von dem Sieb anzuordnen
sind, sind die Wirkungen von dem Ausspritzgebläsestrom häufig unzureichend. Auch ist
die Unterdruckzone nicht unzureichend abgedichtet.
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Die
Druckschrift
US 4 856 205 zeigt
eine Trockenpartie einer Papiermaschine mit einem Luftführungskasten,
der in einem Taschenraum sitzt und mit einem fixierten mechanischen
Luftgrenzlagenabstreifer versehen ist.
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Die
Druckschrift
US 5 341 579 offenbart
eine Trockenpartie einer Papiermaschine mit einem Saugkasten in
einem Taschenraum. Dieser Saugkasten hat eine Saugzone, die mittels
zweier nachgebfähiger
Abdichtstreifen definiert ist, die sich quer zu der Richtung des
Laufs der Bahn erstrecken.
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Es
ist an sich beispielsweise aus der Patentveröffentlichung Amerikanischen
US 4 996 782 bekannt, Umkehrklappen
zu verwenden, um Luftgebläseströme zu einem
vorgegebenen Ort zu richten, an dem es erwünscht ist, dass Luft durch
das Sieb zum Belüften
der Tasche strömt,
die durch die Siebschleife ausgebildet ist. Der Zweck der Klappe
ist es nicht, den Schlitz zwischen dem Gebläsekasten und dem Sieb abzudichten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Trockenpartie
und ein verbessertes Verfahren zum Abdichten der Tasche, die bei einem
Gebläsekasten
in der Trockenpartie einer Papierherstellmaschine vorgesehen ist,
vorzusehen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine Trockenpartie,
die bislang bekannt ist, so weiter zu entwickeln, dass der Unterdruckeffekt
während
des Laufs weiter verstärkt
wird.
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Es
ist außerdem
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trockenpartie
und ein Verfahren zu schaffen, mit denen es möglich ist, den Luftraum zwischen
dem Sieb und dem Gebläsekasten
auch während
eines Endstückaufführens zu steuern.
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Eine
wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es des weiteren,
eine Trockenpartie zu schaffen, mit der ein Unterdruck so nahe wie
möglich zu
dem Element der Papierherstellmaschine erzeugt wird, das sich an
dem Gebläsekasten
vorbeibewegt, wie beispielsweise ein Sieb, und die sowohl während eines
normalen Betriebs als auch während
eines Endstückaufführens angewendet
werden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen derartigen
Aufbau zu schaffen, der ausreichende Sicherheitsabstände ermöglicht,
damit ein Papierklumpen oder ein anderes ähnliches Hindernis den Gebläsekasten
zusammen mit dem Sieb passiert.
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Es
ist außerdem
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Düse für den Gebläsekasten zu schaffen, die dahingehend
sicherer ist, dass sie sehr nahe zu dem Sieb zum Erzeugen eines
Ausspritzblasstroms oder einer Taschenbelüftung genommen wird. In diesem
Fall ist es insbesondere die Aufgabe, eine Düse zu schaffen, deren Gebläsestrom
in einer exakten Weise gerichtet werden kann, und die die erforderlichen
Druckunterschiede erzeugen kann, wobei jedoch die Betriebssicherheit
der Aufbauarten beibehalten wird.
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Um
die vorstehend dargelegten Aufgaben zu lösen, sind die neue Trockenpartie
und das neue Verfahren der vorliegenden Erfindung bei der Trockenpartie
einer Papierherstellmaschine durch den kennzeichnenden Teil der
beigefügten
unabhängigen
Ansprüche
gekennzeichnet.
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In
dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen bezieht sich ein Gebläsekasten
typischer Weise auf kastenförmige
Aufbauarten, die sich über
die Bahn erstrecken, oder auf andere Aufbauarten, die sich über die
Bahn erstrecken, wie beispielsweise balkenförmige oder röhrenartige
Aufbauarten, die zum Führen
von Ausspritzluft zu der Tasche oder einem Teil von ihr verwendet
werden können.
Ein Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung kann außerdem verwendet werden, um
den Schlitz zwischen den Endbereichen des Gebläsekastens und den Randbereichen
des Siebes abzudichten, um die Unterdruckzone bei einem erwünschten
Wert in den Taschen auch in den Randbereichen der Bahn zu halten.
Der Aufbau der vorliegenden Erfindung kann somit zusätzlich oder
allein verwendet werden, um die Randzone der Tasche abzudichten,
und der Rest der Tasche, das heißt in der Querrichtung zu der
Bahn, kann abgedichtet werden durch die Anwendung von einer anderen
Art an Abdichtung, beispielsweise eine mechanische Abdichtung. Der
Abdichtungsaufbau der vorliegenden Erfindung kann außerdem natürlich allgemeiner
in einer Papierherstellmaschine oder einer anderen ähnlichen
Vorrichtung an einem Stützgewebe
oder beispielsweise einer Walze zum Verhindern, dass Luft in dem
Raum zwischen dem Stützgewebe
eintritt, oder der Walze und eines Gebläsekastens durch Ausspritzen
von Luft aus diesem Zwischenraum angewendet werden.
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In
dieser Beschreibung bezieht sich das Sieb typischerweise auf ein
Trocknersieb, ein Filz oder ein anderes ähnliches Gewebe, durch das
die Bahn gestützt
wird, beispielsweise wenn sie über
den Trocknungszylinder tritt.
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Die
vorliegende Erfindung kann entweder bei mit Einzelsieb ausgestatteten
oder mit Doppelsieb ausgestatteten Trockenpartien von Papierherstellmaschinen
angewendet werden. Bei Einzelsiebtrockenpartien können der
Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung, der in den Taschenraum gesetzt wird,
der durch zwei Trocknungszylinder begrenzt ist, wobei das Sieb zwischen
ihnen hinein läuft,
und ein darunter befindlicher Umkehrzylinder verwendet werden zum
Erzeugen und zum Abdichten einer Unterdruckzone in der Laufrichtung
sowohl in dem Bereich von dem ersten Sieblauf von dem ersten Trocknungszylinder
das heißt
in dem Bereich, der in dieser Beschreibung die „Eingangsseite" genannt wird, und außerdem in
dem Bereich von einem Sieblauf, der sich zu dem nächsten Trocknungszylinder
erstreckt, das heißt
in dem Bereich, der in dieser Beschreibung die „Ausgangsseite" genannt wird.
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Bei
Doppelsiebtrockenpartien, bei denen der Gebläsekasten in den Siebtaschenraum
gesetzt wird, der durch zwei Trocknungszylinder begrenzt ist, läuft das
Sieb zwischen ihnen hinein, und die Umkehrwalze von dem Sieb kann
verwendet werden zum Erzeugen und Abdichten einer Unterdruckzone in
dem Sieblaufbereich, der sich von dem ersten Trocknungszylinder
erstreckt das heißt
an der Eingangsseite. In dem Bereich von dem Sieblauf, der sich
zu dem nächsten
Trocknungszylinder erstreckt, das heißt an der Ausgangsseite, können Blasströme, die
eine Taschenbelüftung
bewirken, durch den Gebläsekasten
erzeugt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird das Abdichten durch eine Abdichtdüse so verwirklicht,
dass Luft aus dem Gebläsekasten
durch eine Abdichtdüse geblasen
wird, das heißt
unter Verwendung eines Düsenbauteils,
das sehr nahe zu dem Sieb sitzt. An der Eingangsseite wird Luft
mit der Abdichtdüse
vorzugsweise so geblasen, dass die Luft das Sieb trifft, bevor das
Sieb von dem der Tasche vorangehenden Zylinder weggeht, womit die
Zylinderfläche
somit verhindert, dass die Bahn von dem Sieb aufgrund des Blasens
divergiert, das heißt
weggeht. An der Ausgangsseite wird Luft jeweils mit der Abdichtgebläsedüse so geblasen,
dass die Luft das Sieb lediglich dann trifft, nachdem der Spalt
zwischen dem Sieb und dem Zylinder hinter der Tasche geschlossen
worden ist; wobei in diesem Fall der Blasstrom die Bahn von dem
Sieb nicht trennt.
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Der
Gebläsekasten
sitzt typischerweise zumindest bei einem Sicherheitsabstand von
dem Sieb, wobei der Abstand typischer Weise ungefähr 50 mm beträgt, wobei
jedoch in einigen Fällen
er sogar 100 mm betragen kann. Das Abdichtbauteil der vorliegenden
Erfindung wie beispielsweise eine Abdichtdüse kann wiederum während des
normalen Betriebs sogar bis zu einem Abstand von weniger als 15
mm von dem Sieb gebracht werden, typischerweise bis zu einem Abstand
von ungefähr
3 bis 15 mm, wobei 5 bis 10 mm eher bevorzugt wird. Somit ist es
möglich,
den Unterdruckeffekt zu verstärken,
der durch das Ausspritzen zwischen dem Gebläsekasten und dem Sieb erzeugt
wird, und den Zwischenraum zwischen der somit ausgebildeten Unterdruckzone
und dem Bereich abzudichten, der außerhalb der Unterdruckzone
verbleibt. Dieses Abdichtbauteil ist flexibel, drehbar, oder es
kann anderweitig so bewegt werden, dass dann, wenn ein Papierklumpen
oder ein anderes Hindernis das Sieb zu dem Gebläsekasten hin drückt, es
gedreht werden kann oder bewegt werden kann vorzugsweise bis zu
einem Abstand „D" von ungefähr 50 mm
von dem Sieb. Dieser Abstand „D" kann als ausreichend
erachtet werden, da er im Allgemeinen ermöglicht, dass die fraglichen
Papierklumpen an dem Gebläsekasten
vorbeitreten, ohne ihn zu beschädigen.
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Das
Abdichtelement kann wiederum an einem Aktuator befestigt sein, der
zuvor das Element einen kurzen Abstand von dem Sieb weg bewegt, beispielsweise
für die
Dauer eines Endstückaufführens, wenn
erwartet werden kann, dass zerknittertes Papier und Papierklumpen
zusammen mit dem Sieb in stärker
als gewöhnlichem
Maße laufen.
Durch den Aktuator kann das Abdichtelement beispielsweise bis zu
einem Abstand von ungefähr
20 bis 30 mm von dem Sieb für
die Dauer des Endstückaufführens bewegt
werden.
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Gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ist das Abdichtelement aus einer oder mehreren Abdichtgebläsedüsen ausgebildet,
die gelenkig verbunden sind und in einem ortsfesten Gebläsekasten durch
einen Verbindungsmechanismus gesetzt sind.
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Eine
Abdichtgebläsedüse ist typischerweise aus
einer mit Schlitzen versehenen Gebläsedüse, die sich über die
Bahn erstreckt, oder aus einigen Abdichtgebläsedüsen ausgebildet, die aufeinander
folgend über
die Bahn gesetzt sind. Die Abdichtgebläsedüse sitzt typischerweise in
dem Gebläsekasten
in einem Bereich, den der Gebläsekasten
und die Eingangsseite von der Siebschleife zwischen ihnen begrenzen,
vorzugsweise am Anfang dieses Bereiches unter Betrachtung von dem
Trocknungszylinder, der der Tasche vorangeht, so dass die abdichtende
Düse verwendet
werden kann, um Luft aus dieser Zone auszuspritzen und um somit
die Schnittstelle abzudichten, die sich über die Bahn zwischen der Unterdruckzone
und dem Bereich außerhalb
dieser Zone erstreckt.
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Der
Gebläsekasten
kann prinzipiell eine gleichförmige
Hauptluftkammer aufweisen, die sich über die Bahn erstreckt, wobei
sie mit einer Abdichtdüse
versehen ist zum Blasen von Luft und zum Abdichten der Unterdruckzone
zumindest an der Eingangsseite von dem Sieblauf in einem Fall, bei
dem die Eingangsseite sich auf den Sieblauf bezieht, entlang dem
das Sieb zu der Tasche von dem vorherigen Trocknungszylinder läuft. Eine
zweite Abdichtdüse
kann bei einer Einzelsiebanwendung vorzugsweise an der anderen Seite
von dem Gebläsekasten
gesetzt werden, um Luft zu der Ausgangsseite des Sieblaufs zu blasen,
das heißt
wenn es von der Tasche zu dem nächsten
Trocknungszylinder läuft,
so dass der gesamte Bereich der Tasche, der durch den Gebläsekasten
und die Zylinder, die Siebläufe
und die Umkehrwalze begrenzt ist, in einen Unterdruckzustand gebracht
werden kann. Bei einer Anwendung, die einen Doppelsiebzug anwendet,
kann eine herkömmliche
Gebläsedüse vorzugsweise
an der anderen Seite angeordnet werden, das heißt die Ausgangsseite von dem
Gebläsekasten,
anstelle der Anwendung einer Ausspritzdüse, um einen Belüftungsgebläsestrom
an dieser Seite von dem Gebläsekasten
zu erzeugen.
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Der
Gebläsekasten
ist häufig
ein Gesamttaschenkasten, der unter Berücksichtigung der Sicherheitsabstände im Wesentlichen
den gesamten Taschenraum zwischen den Trocknungszylindern und dem
Umkehrzylinder oder einem ähnlichen
Teil, das unterhalb verkettet ist, ausfüllt und durch das Sieb begrenzt
ist.
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Andererseits
kann der Gebläsekasten
auch aus zwei benachbarten Gebläsekastenteilen
bestehen, die sich über
die Bahn erstrecken, wobei ein Durchtritt zwischen ihnen besteht,
wobei der Durchtritt mit einem Schließelement schließbar ist
und den Taschenraum, der durch den Gebläsekasten und die Siebschleife
ausgebildet ist, mit dem Raum außerhalb der Siebschleife verbindet.
In diesem Fall ist es möglich,
den Gebläsekasten
mit zumindest einer Gebläsedüse zu versehen,
die Luft zu dem Durchtritt zwischen den Gebläseteilen bläst, um Luft durch den Durchtritt
von der Tasche, die durch den Gebläsekasten und die Siebschleife
ausgebildet ist, auszuspritzen und um den Unterdruck in der Tasche
zu erhalten.
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Die
Gebläsekastenteile
können
aus zwei prinzipiell identisch geformten Luftkammern ausgebildet
sein, die sich über
die Bahn erstrecken und die prinzipiell Spiegelbilder voneinander
sind.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der Gebläsekasten in zwei verschiedene
Teile geteilt, ein Hauptkasten und ein Hilfskasten. Der Hauptkasten
ist typischerweise ein ortsfester herkömmlicher Gebläsekasten,
der sich über
die Bahn erstreckt und der in die Tasche benachbart zu dem Schließspalt des
letztgenannten Trocknungszylinders eingesetzt ist. Der Hilfskasten, der
benachbart zu dem Sieblauf, der von dem ersten Zylinder kommt, eingesetzt
ist, ist beweglich oder drehbar in Bezug auf die Querachse der Bahn,
so dass er von der normalen Arbeitsposition zu einer anderen Position
bewegt/gedreht werden kann, beispielsweise für die Dauer des Endstückaufführens. Bei
einer bestimmten Position kann dieser Hilfskasten den Durchtritt
zwischen den Gebläsekastenteilen schließen und/oder
eine Blockade für
die Gebläsedüse ausbilden,
die in den Durchtritt bläst.
Durch diesen Aufbau kann der Vorteil erzielt werden, dass Luftauslässe von
verschiedenen Teilen der Tasche unabhängig voneinander angeordnet
werden können,
womit ein optimales Luftentfernen erzielt wird.
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Flexible
Düsen werden
vorzugsweise in Verbindung mit dem Gebläsekasten angewendet. Wenn ein
Papierklumpen oder ein anderes ähnliches
Hindernis eintrifft, ziehen sie sich so zurück, dass es nicht möglich ist,
dass der Papierklumpen, etc, der zusammen mit dem Sieb läuft, das
Sieb, die Düse oder
den Gebläsekasten
brechen lässt
oder anderweitig beschädigt.
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Die
Abdichtgebläsedüse weist
vorzugsweise einen ortsfesten Rahmen und ein eigentliches Drehdüsenelement
auf, das mit diesem mit einer Verbindung/einem Gelenk verbunden
ist. Der Rahmenteil ist an dem Gebläsekasten fest angebracht, wobei dieser
sich über
die Bahn erstreckt, vorzugsweise zu einem Hohlraum in der Größe der Düse, der
in dem Kasten ausgebildet ist. Die Düse kann natürlich mit anderen Arten an
Stützelementen
ebenfalls verbunden sein. Der Rahmenteil der Düse, vorzugsweise die Verbindung
in ihm, ist mit einem Lufteinlass versehen, der mit der Luftkammer
in dem Gebläsekasten
verbunden ist, oder mit einem anderen entsprechenden Teil. Das eigentliche
Düsenelement
von der Düse
ist an einem ersten Ende von ihm an der Verbindung von dem Rahmenteil
angebracht und an dem Lufteinlass in ihm. Das andere Ende von dem
eigentlichen Düsenteil
weist eine Düsenöffnung auf. Die
Düsenöffnung ist
mit dem Lufteinlass verbunden, der mit dem ersten Ende von der Düse durch
einen Luftraum im Inneren der Düse
verbunden ist. Außerdem
ist die Düse
vorzugsweise mit einer Feder oder mit einem anderen Übertragungselement
versehen, wobei das Ende von dem eigentlichen Düsenteil, das mit der Düse versehen
ist, flexibel zu dem Sieb gedrückt
gehalten werden kann.
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Der
eigentliche Düsenteil
ist in die Tasche an der Eingangsseite des Siebes vorzugsweise so
gesetzt, dass, wenn er zu dem Sieb hin beispielsweise durch die
Kraft einer Feder gedrückt
wird, er sich in einem Sektor in der Laufrichtung des Siebes unter Betrachtung
von der Verbindung/dem Gelenk dreht. An der Ausgangsseite von dem
Sieb dreht sich der Düsenteil
jeweils in einem Sektor in einer Umkehrrichtung zu der Laufrichtung
des Siebes unter Betrachtung von der Verbindung/dem Gelenk. Die
Düse ist
vorzugsweise so geformt, dass die Wand, die zu dem Sieb am nächsten ist,
so konvex ist, dass dann, wenn das Sieb gegen die Düse drückt, dieses
mit Leichtigkeit an der Düse
vorbei gleitet und nicht in ihr ergriffen wird, unabhängig von
der Laufrichtung des Siebes. Die Düsenöffnung ist an das andere das heißt das Umkehrende
von dem eigentlichen Düsenteil
vorzugsweise so gesetzt, dass sie die Luftströmung, die aus der Öffnung herausströmt, zumindest teilweise
zurückrichtet
unter Betrachtung von dem Düsenteil,
das heißt
teilweise entlang der konvexen äußeren Fläche von
dem Düsenteil
von der Unterdruckzone, die in der Tasche herbeigeführt wird,
nach außen.
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Eine
beträchtliche
Verbesserung wird bei dem Laufverhalten der Papierherstellmaschine
in der Trockenpartie mit dem Gebläsekastenaufbau der vorliegenden
Erfindung erzielt, wenn das Gerät
der vorliegenden Erfindung zum Verstärken des Unterdruckeffekts
in den Siebtaschen während
des Betriebs angewendet wird und da außerdem während des Endstückaufführens ein
sehr effizientes Luftentfernen aus den Taschen erzielt wird. Der
Unterdruckeffekt, der durch den Gebläsekasten erzeugt wird, wird
besonders gut verstärkt,
da die Unterdruckdüsen
selbst so nahe wie möglich
zu dem Sieb und der mit ihm laufenden Bahn gebracht werden. Es ist
möglich,
die Papierbahn an dem Sieb an der Eingangsseite der Tasche besser angebracht
zu halten, als dies bislang möglich
war, da die Druckzonen der Taschen gesteuert werden können, indem
die Ausspritzluft näher
zu dem Sieb gebracht wird und indem die Unterdruckzonen gegenüber den
umgebenden Lufträumen
in einer besseren Weise als zuvor abgedichtet werden. Durch den
Aufbau der vorliegenden Erfindung ist es außerdem möglich, die Gebläsekastenaufbauarten
bei einem geeigneten Sicherheitsabstand von dem Sieb zu halten und
die Gebläsedüsen zu dem
Sicherheitsabstand sicher zu bewegen, was zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt erwünscht
ist, entweder automatisch oder durch die Verwendung eines Aktuators.
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Wenn
der Aufbau der vorliegenden Erfindung bei einem normalen Einzelsiebzug
angewendet wird, kann außerdem
die Menge an Luft von den Umkehrsaugwalzen unterhalb der Trocknungszylinder verringert
werden, da der Gebläsekasten
für ein
Verstärken
des Unterdruckeffekts an verschiedenen Teilen des Taschenraums verwendet
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben.
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1 zeigt
eine bildliche vertikale Schnittansicht in der Maschinenrichtung
von einem Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung in einer Einzelsiebtrockenpartie, wobei
die Düsen
in der normalen Arbeitsposition sind.
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2 zeigt
den Gebläsekasten
von 1, wobei die Düsen
nach innen gedrückt
sind.
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3 zeigt
eine bildliche Ansicht von dem Gebläsekasten aus 1 unter
Betrachtung von der Seite der Maschine.
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4 zeigt
eine bildliche vertikale Schnittansicht von einem eigentlichen Düsenteil
der vorliegenden Erfindung in der normalen Arbeitsposition.
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5 zeigt
den Düsenteil
von 4 nach innen gedrückt.
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6 zeigt
gemäß 1 einen
Querschnitt von einem aus zwei Teilen bestehenden Gebläsekasten
in der normalen Arbeitsposition.
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7 zeigt
den Gebläsekasten
von 6 in einer Position während eines Endstückaufführens.
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8 zeigt
gemäß 6 einen
Querschnitt von einem aus zwei Teilen bestehenden Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
gemäß 1 eine
Schnittansicht von dem Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung in der Doppelsiebtrockenpartie.
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10 zeigt
eine bildliche Ansicht von einem Gebläsekasten, der mit Randabdichtungen
der vorliegenden Erfindung versehen ist, unter Betrachtung von der
Seite der Maschine.
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11 zeigt
die Randabdichtung von 10 schräg von oben.
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12 zeigt
eine Längsschnittansicht
von der Randabdichtung von 10.
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13 zeigt
eine Querschnittsansicht von 12 bei
A-A während
eines normalen Betriebs.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht von 12 bei
A-A, wenn ein Papierklumpen oder ein anderes Hindernis die Abdichtung
drückt.
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15 zeigt
eine Querschnittsansicht von 12 bei
B-B während
eines normalen Betriebs.
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Die 1, 2 und 3 zeigen
einen Gebläsekasten 10 der
vorliegenden Erfindung, der in einer Tasche 20 sitzt, die
durch zwei Trocknungszylinder 12, 14, einer Einzelsiebtrockenpartie,
einem Sieb 16 und einem Umkehrzylinder oder eine Umkehrwalze 18 unterhalb
der Trocknungszylinder und verkettet mit den Trocknungszylindern ausgebildet ist.
Die Laufrichtungen von den Trocknungszylindern 12, 14 und
dem Sieb 16 sind mit Pfeilen S und W gezeigt. Die Papierbahn 22,
die zu trocknen ist, wird an dem Trocknungszylinder zwischen dem
Zylinder und dem Sieb befördert
und an der Eingangsseite von dem Sieblauf 24 folgt sie
dem Sieb zu der Walze 18, über der die Bahn 22 an
dem Sieb gefördert
wird. Die Bahn folgt dem Sieb an der Ausgangsseite 26 von dem
Sieblauf von der Walze zu dem zweiten Trocknungszylinder 14, über den
die Bahn zwischen dem Zylinder 14 und dem Sieb 16 befördert wird.
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Der
Gebläsekasten 10,
der ein so genannter Ganztaschenkasten ist, sitzt in der Tasche
(T) 20 so, dass er im Wesentlichen den Taschenraum ausfüllt, der
durch zwei benachbarte Trocknungszylinder 12, 14,
den unterhalb verketteten Umkehrzylinder 18 und die Siebläufe 24, 26 für ihren
Teil begrenzt ist.
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Der
Gebläsekasten 10 hat
eine Luftkammer 28, die sich über die Maschine erstreckt
und durch eine Wand 30 an der Eingangsseite des Siebes,
eine Wand 32 an der Ausgangsseite des Siebes, eine obere
Wand 34 und eine Wand 36, die der Walze zugewandt
ist, begrenzt ist. Die Eingangsseite 24 von dem Sieb und
die Wand 30 begrenzen zwischen ihnen einen Schlitz 38.
Die Ausgangsseite 26 von dem Sieb und die Wand 32 begrenzen
jeweils zwischen ihnen einen Schlitz 40. Die Wände 30 und 32 sind
bei einem Abstand „D" von dem Sieb 16,
der typischerweise ungefähr
50 mm beträgt.
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Die
Wände 30 und 32 sind
mit Hohlräumen 42 und 44 versehen,
in denen abdichtende und flexible Düsen 46, 48 sitzen.
Die Düse 46 ist
in den 4 und 5 vergrößert gezeigt. Die Düsen 46, 48 haben
eigentliche flexible Düsenteile 50, 52,
wobei erste Enden 54, 56 von ihnen durch Verbindungen 58, 60 drehbar
an den Rahmenteilen der Düse angebracht
sind, die in den Hohlräumen
im Gebläsekasten
sitzt. Die Verbindungen sind mit Lufteinlasskanälen 59 versehen, um
Luft aus der Luftkammer des Gebläsekastens
zu der Luftkammer 69 des Düsenteils zu führen. Die
Düsenteile 50, 52 können um die
Verbindungen 58, 60 so gedreht werden, dass das
zweite Ende 62, 64 von den Düsenteilen aus dem Hohlraum
heraus zu dem Sieb 16 gedreht wird. Die Düsenteile
werden durch eine Feder 66, die an der Rückwand des
Hohlraums angebracht ist und die während des normalen Betriebs
offen ist, gedrückt, wobei
die Düse
so nahe wie möglich
zu dem Sieb gedrückt
wird. Während
des normalen Betriebs werden die Düsenteile 50, 52 zu
dem Sieb so gedrückt,
dass der Abstand „d" zwischen dem Sieb
und den Düsenteilen
ungefähr
3 bis 15 mm (5 bis 10 mm) beträgt.
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Indem
die Düse
so nahe wie möglich
an das Sieb 16, das an dem Zylinder 12 läuft, gesetzt
wird, kann der Ausspritzeffekt von dem Blasen erhöht werden.
Somit wird der Unterdruckeffekt des Blasens zu dem Sieblauf verstärkt, beispielsweise
an dem Öffnungsspalt
des Siebs und des Zylinders 12, so dass die Papierbahn
besser als zuvor an dem Sieb gehalten werden kann. Der Unterdruckeffekt
verhindert außerdem,
dass die Bahn in dem Öffnungsspalt
des Zylinders 12 ausbeult. Die Zunahme des Ausspritzeffekts
führt außerdem zu
einem größeren Unterdruck in
der gesamten Tasche und zu einem Beseitigen eines Überdrucks
in dem Schließspalt,
wobei der erhöhte
Ausspritzeffekt die Bahn noch fester an dem Sieb hält.
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Der
eigentliche Düsenteil 50, 52 ist
mit Gebläseöffnungen 68, 70 versehen,
durch die Ausspritzluft schräg
nach oben in den Schlitz 38, 40 von der Innenluftkammer 69 der
Düse das
heißt
aus der Tasche nach außen
geblasen wird. Die Luftblasströme
werden somit verwendet, um Luft von der Tasche 20 weg insbesondere
aus den Taschenbereichen an der Eingangsseite und der Ausgangsseite
der Siebe auszuspritzen. Aus dem Taschenraum 28 von dem
Gebläsekasten
wird Luft durch die Düsen 46, 48 geblasen, um
den erwünschten
Ausspritzeffekt zu erzeugen.
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Die
Oberfläche 72 von
den eigentlichen Düsen 50, 52,
die zu dem Sieb drehen, ist so gekrümmt, dass das Sieb am nächsten zu
der Düse
in dem Bereich der gekrümmten
Oberfläche
läuft.
Bei der Düse von
den 1 bis 5 sind die Düsenöffnungen 68, 70 an
dem Ende von dem zweiten Ende des eigentlichen Düsenteils 50, 52 so
angeordnet, dass das Sieb nicht an die Düsenöffnung schlägt, wenn es zu der Düse hin vorragt.
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Die
Düsenöffnungen 68, 70 richten
die Luft so, dass an der Eingangsseite die Gebläseströmungen hauptsächlich auf
dem Sieb auftreffen, bevor es von der Walze weggeht, und an der
Eingangsseite lediglich dann, nachdem der Spalt zwischen dem Sieb und
dem Zylinder geschlossen worden ist. Die Luftblasströme werden
dann vorzugsweise bis ungefähr 50
mm von dem Ablösepunkt 76 des
Siebs oder von dem Schließpunkt 74 des
Spaltes weggerichtet.
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Die
Düsen der 1 bis 5 sind
vorzugsweise flexible Düsenaufbauarten
der vorliegenden Erfindung, mit denen verhindert wird, dass das
Sieb und die Düse
beschädigt
werden, wenn mögliches festes
Material, das an dem Sieb läuft,
an die Düse schlägt.
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2 zeigt
einen Gebläsekasten,
bei dem die Düse 46 zu
einer zurück
gezogenen Position um die Verbindung 58 herum gedreht worden
ist. Der eigentliche Düsenteil,
der in den 1 und 4 in dem
so genannten ausgefahrenen Zustand ist, das heißt aus dem Hohlraum herausragt,
ist in den 2 und 5 um die
Verbindung 58 herum zu dem Kasten 28 gedreht worden
und ist in das Innere des Hohlraums 42 zurückgesetzt.
Die Feder 66 ist zurückgedrückt. Aufgrund
der Kraft eines Papierklumpens oder dergleichen kann die Düse typischerweise
sogar ungefähr
15 mm zusammengedrückt
werden.
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In
dem in 2 gezeigten Fall liegt die gekrümmte Oberfläche 72 von
der Düse 46 hauptsächlich bei
dem gleichen Sicherheitsabstand von dem Sieb wie die Wand 30 des
Gebläsekastens,
so dass Papierklumpen oder dergleichen zwischen dem Zylinder 12 und
dem Sieb 16 treten können,
ohne die Düse 46 zu
beschädigen.
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Die
Düsen können durch
einen passierenden Klumpen gedreht werden, das heißt der Klumpen kann
die Düse
zu dem Gebläsekasten
hin drücken. Andererseits
können
die Düsen
in dem zusammengedrückten
Zustand durch einen geeigneten Aktuator beispielsweise für die Dauer
des Endstückaufführens arretiert
werden. 3 zeigt ein Hebelarmelement 78,
das an dem Ende des Gebläsekastens 10 angebracht
ist, und einen Aktuator 80, mit dem die Düsen 46, 48 in
die Hohlräume 42, 44 gedreht
werden können.
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In
dem Fall von 1 dichten die Düsen 46, 48 die
Grenze zwischen der Unterdruckzone von der Tasche 20 und
dem Außenbereich
so ab, dass der erforderliche Unterdruck in der Tasche durch Ausspritzblasströme gehalten
werden kann. Die Schlitze zwischen den Siebrändern, den Randbereichen des
Gebläsekastenendes
und der Randzone der Walze können
beispielsweise mit fixierten Dichtungen 82, die in 3 gezeigt
sind, abgedichtet werden.
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In
den 6 und 7 sind die gleichen Bezugszeichen
angewendet, die in den 1 bis 5 verwendet
worden sind, wobei jedoch eine „1" vorangesetzt ist. Die 6 und 7 zeigen
den Gebläsekasten 110 der
vorliegenden Erfindung, der aus zwei Teilen besteht, einem ortsfesten
Hauptkasten 128 und einem drehbaren Hilfskasten 128'. Der Hauptkasten 128 hat
einen Luftkanal, der sich über die
Bahn erstreckt und der ähnlich
dem Luftkasten 28 in 1 ist. Jedoch
befindet sich die Wand 130 an der Eingangsseite des Sieblaufs
bei einem längeren Abstand
von der Eingangsseite 124 von dem Sieb 116 als
bei 1. Ein zweiter kleinerer Hilfskasten 128', der an der
Eingangsseite 124 von dem Sieb sitzt, hat einen Querschnitt
hauptsächlich
in der Form eines Flügels
oder eines vertikalen schmalen Kastens. Dieser schmale Hilfskasten 128' ist an einem Befestigungselement 157 durch
eine Verbindung 158 drehbar verbunden, wobei das Element 157 an
die Wand 130 des Hauptkastens gesetzt ist. Somit wird ein
Durchtritt 129 zwischen der Wand 130 und dem flügelartigen
Hilfskasten 128' ausgebildet.
Eine Düse 146 und
Elemente 147, die sich über
die Bahn erstrecken, sitzen an dem oberen Teil des Hilfskastens 128', um Luft zu
der Düse
zu führen.
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6 zeigt
einen aus zwei Teilen bestehenden Gebläsekasten während eines normalen Betriebs.
In diesem Fall ist der untere Teil von dem drehbaren Hilfskasten 128' zu einem Kontakt
mit der Wand 130 des ortsfesten Hauptkastens 128 so
gedreht, dass der Durchtritt 129 zwischen dem Hilfskasten
und dem Hauptkasten an seinem unteren Teil geschlossen ist. Somit
bildet der Hilfskasten 128' gleichzeitig
eine Blockade für
die Düse 131 in
dem unteren Teil der Wand 130, wobei verhindert wird, dass
Luft von der Düse
zu dem Durchtritt 129 strömt. Die Düse 146 von dem Hilfskasten 128', die an dem oberen
Teil des Hilfskastens 128' sitzt,
das heißt oberhalb
der Verbindung 158, wird zu dem Sieb bis zu einem Abstand gedreht,
der kleiner als der herkömmliche
Sicherheitsabstand ist, so dass der Hilfskasten 128' selbst die
durch die Erfindung beabsichtigte Abdichtung für den Schlitz 138 zwischen
dem Hilfskasten und der Eingangsseite 124 des Siebs 116 ausbildet.
Luft wird aus der Düse 146 in
der umgekehrten Richtung gegenüber
der Laufrichtung des Siebes geblasen, um Luft aus dem Schlitz 138 herauszuspritzen.
Der Aufbau der Wand 132 an der Ausgangsseite von dem Sieblauf
des Hauptkastens 128 in 6 ist ähnlich wie
der entsprechende Wandaufbau 32 mit Düsen, der in 1 gezeigt
ist.
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Das
Prinzip von diesem Ausführungsbeispiel ist,
dass, indem die Düse 146 näher zu dem
Sieblauf gebracht wird, es möglich
ist, die durch den Kasten erzeugte Unterdruckhöhe wirksam zu beeinflussen. Bei
dem Aufbau von 6 wird der Betrieb des Gebläsekastens
somit durch einen drehbaren Hilfskastenteil verstärkt, bei
dem die flexible Düse,
die näher zu
der Siebfläche
ist, die erforderliche Unterdruckhöhe weiter erhöht.
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In 7 ist
der Hilfskasten 128' um
die Verbindung 158 durch einen Aktuator 100 im
Vergleich zu der Situation in 6 so im
Uhrzeigersinn gedreht worden, dass der obere Teil von dem Hilfskasten 128' weiter von
dem Sieb weggedreht worden ist und in entsprechender Weise der untere
Teil nicht länger
mit der Wand 130 in Kontakt steht, und sowohl der Schlitz 129 als
auch die Düse 131 offen
sind. Die Position von dem Hilfskasten in
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7 ermöglicht,
dass Papierklumpen und dergleichen an dem Gebläsekasten vorbei beispielsweise
während
eines Endstückaufführens laufen. Während eines
Endstückaufführens kann
Luft aus der Tasche außerdem
durch den Durchtritt 129 mit der Hilfe von Ausspritzblasströmen aus
der Düse 131 ausgespritzt
werden.
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Während eines
Endstückaufführens ist
es zusätzlich
zu einem Erzielen der Unterdruckhöhe ebenfalls von Bedeutung,
Luft mit der Hilfe von Düsen
effektiv zu entfernen. Aus diesem Grund ist der Kasten so gestaltet,
dass er derart arbeitet, dass während
eines Endstückaufführens Luft
so effektiv wie möglich
mit der Hilfe von sowohl den oberen als auch den unteren Düsen 146, 148, 131 entfernt
wird. Wenn dies erforderlich ist oder wenn dies erwünscht ist,
können
auch die Düsen 148 und 131 in
dem Hauptkasten voneinander operativ isoliert werden und mit unterschiedlichen
Luftkammern kombiniert werden, was jedoch in der Zeichnung nicht
gezeigt ist. Wenn ein Endstückaufführen in
erfolgreicher Weise vollendet worden ist, wird der Hilfskasten entgegen
des Uhrzeigersinns durch einen Aktuator 100 so gedreht,
dass während
des normalen Betriebs ein Unterdruckeffekt erzielt wird, der so
kräftig
wie möglich
ist. Wenn der Hilfskasten zu dem Hauptkasten gedreht wird und an
diesem angebracht ist, wird die Strömung der Luft durch die untere
Düse 131 von dem
Hauptkasten abgeschnitten. Das Drehen des Kastens zu der Endstückaufführposition
kann unter Verwendung der Automatik der Papierherstellmaschine ausgeführt werden.
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Sofern
dies erwünscht
ist, kann der beschriebenen Aufbau auch so verwirklicht werden,
dass beide Kästen
gedreht werden; wobei in diesem Fall der Abstand von beiden oberen
Düsen 146, 148 von
der Sieboberfläche
eingestellt werden kann, um den erforderlichen Unterdruckeffekt
zu erzeugen.
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Durch
diesen Aufbau der vorliegenden Erfindung ist es die Absicht, den
Betrieb von dem Gebläsedüsenkasten
zu intensivieren, indem die Düsengeometrie
von dem Gebläsekasten
optimiert wird und indem ein mittlerer Gebläsestrom bei einem optimalen
Ort vorgesehen wird. Der Betrieb von dem Kasten wird besonders verstärkt durch
ein Verringern des Winkels zwischen der Düse 146 und dem Sieb 116. In
diesem Fall verhindert der Gebläsestrom
noch effektiver das Hineinströmen
einer Grenzluftlage entlang des Siebes von dem ersten Trocknungszylinder zu
dem Kastenraum. Der Betrieb von der Düse 146 an der Eingangsseite
ist für
den Betrieb des Kastens kritisch; wobei daher die Menge an Luft,
die aus der Düse
strömt,
ausreichend groß sein
muss, um den Effekt zu verhindern, dass die Grenzluftlage entlang des
Siebes strömt.
An der Ausgangsseite wird der Betrieb der Düse 148 unterstützt, indem
die Sieboberfläche
Luft aus dem Taschenraum entfernt und wie eine Düse als ein aktiver Teil bei
dem Entfernen von Luft arbeitet.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die Düse 148 an
der Ausgangsseite durch eine flexible mechanische Abdichtung ersetzt
werden, die nahe an die Siebfläche
gesetzt wird, ohne diese jedoch zu berühren.
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8 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel von
einem aus zwei Teilen bestehenden Gebläsekasten von 6.
In 8 sind die gleichen Bezugszeichen angewendet wie
bei den 1 und 6, wobei
jedoch eine „2" vorangestellt ist.
Der Kasten besteht aus zwei ortsfesten Hauptkästen 228 und 228', die prinzipiell
Spiegelbilder voneinander sind. Der Durchtritt 229' zwischen ihnen
kann durch ein Schließelement 227 geschlossen
werden. Zu Beginn des Durchtritts 229 ist der untere Teil
von dem Hauptkasten 228 mit einer Düse 231 versehen, die
durch ein Element 233 geschlossen werden kann. Die Wände von
dem Hauptkasten, die dem Sieb zugewandt sind, sind mit Abdichtgebläsedüsen 246, 248 von 3 versehen.
In 8 ist der aus zwei Teilen bestehende Gebläsekasten
während
des normalen Betriebs gezeigt; wobei die Düsen 246, 248 dann
in einer Abdichtposition sind, bei der sie nach außen vorragen,
und der Durchtritt 229 zwischen den Kästen und der Düse 231 geschlossen
ist.
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Während der
Dauer des Endstückaufführprozesses
können
die Düsen 246, 248 von
dem Sieb weggezogen werden unter Verwendung eines Aktuators gemäß 3 (dies
ist in 8 nicht gezeigt). Gleichzeitig kann ein Luftentfernen
aus der Tasche 220 verstärkt werden, indem der Durchtritt 229 zwischen
den Kästen
geöffnet
wird, der in 8 geschlossen ist, und indem
Luft durch den Durchtritt mit der Hilfe von Gebläseströmen aus der Düse 231 ausgespritzt
wird, die in 8 geschlossen ist.
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Ein
Vorteil von den aus zwei Teilen bestehenden Gebläsekästen der 6, 7 und 8 ist außerdem,
dass aufgrund ihres aus zwei Teilen bestehenden Aufbaus sie noch
leichter in schmale Orte eingebaut werden können.
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Die
in den 1 bis 3 und 6 bis 8 gezeigten
Aufbauarten können
insbesondere auch bei Situationen angewendet werden, bei denen es
aus dem einen oder anderen Grund nicht möglich ist, einen normalen Saugeffekt
in der Umkehrwalze 18, 118, 218 zu halten/zu
erreichen, und bei denen aus irgendeinem Grund besonders hohe Unterdruckhöhen in den
Walzen erforderlich sind, oder wenn es anderweitig erwünscht ist,
die Unterdruckhöhe
von der Walze mit der Hilfe des Gebläsekastens zu erhöhen.
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In 9 sind
die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 6 angewendet,
wobei jedoch eine „3" vorangestellt ist. 9 zeigt
einen Gebläsekasten 310 der
vorliegenden Erfindung in einer Doppelsiebtrockenpartie. Der Gebläsekasten
sitzt in einer so genannten Siebtasche 320, die durch zwei Trocknungszylinder 312, 314,
ein Sieb 316 und eine Umkehrwalze 318 begrenzt
ist. Der Gebläsekasten 310 hat
einen ortsfesten Kastenaufbau 328, der sich über die
Bahn erstreckt. Die Wand 330 an der Eingangsseite 324 von
dem Sieblauf ist mit einer Düse 346 versehen,
die ähnlich
wie die Düse 46 in 1 ist,
und eine Düse 347,
die entgegen der Richtung der Walze 318 bläst, ist
an dem unteren Teil des Gebläsekastens
vorgesehen, um Luft aus dem Raum zwischen dem Gebläsekasten
und der Eingangsseite des Siebes heraus zu spritzen. An der entgegengesetzten
Wand 332 von dem Gebläsekasten
sitzt wiederum eine Düse 349,
die Luft zu dem Schlitz 340 zwischen dem Gebläsekasten
und der Ausgangsseite des Sieblaufs bläst, wobei somit Belüftungsblasströme durch
das Sieb in diesem Bereich erzeugt werden. Die Düsen 346, 347 und
insbesondere 349 können
isoliert voneinander betätigt
werden.
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Die
Ausspritzdüse 346 ist
an einem Hohlraum 342 des Gebläsekastens wie die Düsen 46 und 48 bei
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung flexibel angebracht. Die Düse 346 ist somit flexibel
und ermöglicht,
dass ein Papierklumpen durch den Schlitz zwischen dem Zylinder und
der Düse
seinen Weg sich drückt,
ohne das Sieb oder die Düse
zu beschädigen.
Die Düse kann
außerdem
von dem Sieb weg eine erwünschte Zeitspanne
lang gedrückt
werden unter Verwendung eines in 3 gezeigten
Hebelmechanismus oder durch irgendeine andere sprechende Art und
Weise.
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In
den 10 bis 15, in
denen eine Randabdichtung der vorliegenden Erfindung gezeigt ist,
sind die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 5 angewendet,
wobei jedoch eine „4" vorangestellt ist. 10 zeigt
somit einen Gebläsekasten 410,
der in die Tasche zwischen den Zylindern 412, 414,
eine Umkehrwalze 418 und ein Sieb 416 gesetzt ist.
Die Randzonen von den Gebläsekastenenden haben
in der Laufrichtung des Siebs flexible Randabdichtungen 401, 402 in
der Nähe
von dem Spalt zwischen dem Sieb und dem Zylinder 412, 414,
wobei es die Aufgabe der Abdichtungen ist, den Schlitz 438, 440 zwischen
den Randzonen des Gebläsekastens und
dem Rand des Siebes abzudichten, um die Unterdruckzone zwischen
dem Gebläsekasten
und dem Sieb auch in den Randzonen effektiv zu halten. Die Randabdichtungen 401, 402 sind
mit Ausspritzgebläsedüsen versehen.
In 10 sind außerdem
fixierte mechanische Abdichtungen 482, 483 ersichtlich,
die in den Gebläsekasten
gesetzt sind, wobei sie den Endteil dem Bereich der Umkehrwalze
und des Gebläsekastens
abdichten.
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11 zeigt
eine Schnittansicht von dem flexiblen Gebläsekasten 410, der
sich über
die Bahn erstreckt, seine mechanischen Düsen 446 und eine Randabdichtung 401,
die an der Endwand 403 an dem Schlitz zwischen dem Gebläsekasten
und dem Sieb sitzt, gemäß 10.
Die Randabdichtung enthält
Düsen 404 zum
Blasen von Ausspritzluft aus dem Düsenschlitz von der Abdichtung
nach außen, um
einen Unterdruck in diesem Schlitz zwischen dem Gebläsekasten
und dem Sieb auch in dem Bereich des Siebrandes zu halten.
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Der
Aufbau der Randabdichtung 401, die in den 10 und 11 gezeigt
ist, ist in den 12 bis 15 abgebildet. 12 zeigt
einen Längsschnitt
von der Randabdichtung 401. Die 13 und 14 zeigen
eine Schnittdarstellung von der Randabdichtung entlang der Linie
A-A von 12, und 15 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B. Die Randabdichtung hat
einen länglichen
flexiblen Kammeraufbau, der an Befestigungselementen 405 gleitfähig befestigt
ist, die fest an der Endwand 403 des Gebläsekastens
so sitzen, dass, indem die Randabdichtung gedrückt wird, die Kammer von dem
Sieb weg in der Richtung der Endwand in Bezug auf die Befestigungselemente
das heißt
von der Position von 13 zu der Position von 14 gleitfähig gedrückt werden
kann. Die Randabdichtung ist mit einer Feder 466 versehen,
die die Randabdichtung zu der normalen Betriebsposition zurückkehren
lässt,
wenn das Drücken
beendet worden ist. Die Federn 466 sitzen in Hohlräumen 409, die
in der Luftkammer der Randabdichtung ausgebildet sind. 13,
die den Hohlraum zeigt, der die Feder enthält, und 15, die
die Luftkammer zeigt, zeigen einen Querschnitt von der Randabdichtung bei
der normalen Betriebsposition. 14 zeigt
die Randabdichtung, die entlang der Fläche 403 von der Endwand
gedrückt
wird und von dem Sieb weg entgegen der Kraft der Feder 466.
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Öffnungen 406 sind
durch die Luftkammer 428 von der Randabdichtung und der
Endwand 403 vorgesehen, um Luft aus der Luftkammer des
Gebläsekastens
in die Luftkammer der Wandabdichtung zu führen.
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Unter
Verwendung des Gebläsekastens
und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist es mit der Hilfe
von Ausspritzgebläseströmen und
dem Abdichtelement, insbesondere eine Abdichtdüse, möglich, die Unterdruckzone,
die in der Tasche zwischen den Trocknungszylindern, dem Sieb und
der Umkehrwalze ausgebildet ist, zu verstärken, um den Betrieb der Papierherstellmaschine
zu verbessern. Durch den Unterdruckeffekt ist es möglich, das
Laufen der Bahn zu stützen,
ein Reißen
zu vermeiden und zu vermeiden, dass die Bahn ausbeult. Es ist außerdem zu
beachten, dass, wenn die Bahn fest an dem Sieb (beispielsweise mit
einem Druck von 1000 Pa) an den Läufen zwischen den Trocknungszylindern
gehalten wird, das Querschrumpfen der Bahn vermindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele
erläutert;
jedoch ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf diese Einzelheiten
allein beschränkt. Viele
Abwandlungen sind innerhalb der erfinderischen Idee möglich, die
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.
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Der
vorstehend beschriebene Gebläsekasten
kann somit in einer Papierherstellmaschine oder einer ähnlichen
Vorrichtung anderweitig angewendet werden als in den vorstehend
beschriebenen Taschen. Sofern dies erforderlich ist, kann der Gebläsekasten
oder ein ähnliches
Teil in Verbindung mit einem Stützgewebe
bei einem Abstand „D" von dem Stützgewebe
gesetzt werden, um Luft aus dem Raum zwischen dem Stützgewebe
und dem Gebläsekasten
weg auszuspritzen und/oder zu verhindern, dass Luft von außerhalb
des Raumes in den Raum strömt.
Die Gebläsedüse kann
in diesem Fall mit dem ortsfesten Rahmenteil in dem Gebläsekasten
oder einem ähnlichen
Teil unter Verwendung einer Verbindung oder einem anderen ähnlichen
Element, das eine Bewegung ermöglicht,
verbunden werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der eigentliche Düsenteil
dann so eingerichtet, dass er bei einem Abstand „d" von dem Stützgewebe entweder durch eine Feder
oder durch ein anderes ähnliches
Element gehalten wird, wobei der Abstand „d" kürzer
als der Abstand „D" ist. Die Feder oder
ein entsprechendes Element ermöglicht,
dass der eigentliche Düsenteil
sich von dem Stützgewebe
weg bis zu einem Abstand „d " von dem Stützgewebe
durch einen Druckvorgang, der auf den Düsenteil gerichtet ist, und/oder
durch einen Aktuator bewegt wird, wobei der Abstand „d'" größer als
der Abstand „d" ist.
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Die
Düse der
vorliegenden Erfindung kann somit verwendet werden, um die Unterdruckzone auch
in dem Bereich der Stützgeweberänder abzudichten,
und, wenn dies erforderlich ist, sogar in dem Bereich der Walze.