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Diese
Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht Priorität von der
vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 60/156,699 mit dem Titel: „Setting of Power Offsets
in the Uplink of a Radio Communication System", eingereicht am 30. September 1999.
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Hintergrund
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Diese
Erfindung betrifft die Steuerung von Leistungslevels von übertragenen
Signalen in Telekommunikationssystemen, insbesondere in Funkkommunikationssystemen.
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Gute Übertragungsleistungs-Steuerungsverfahren
sind für
Kommunikationssysteme wichtig, die viele Sender aufweisen, die gleichzeitig
senden, um die wechselseitigen Störungen derartiger Sender zu
minimieren, während
eine hohe Systemkapazität
sichergestellt wird. Als ein Beispiel ist eine derartige Leistungssteuerung
für Kommunikationssysteme
wichtig, die ein Breitband-Code-Multiplexen (W-CDMA – Wideband
Code Division Multiple Access) verwenden. In Abhängigkeit der Systemeigenschaften
kann eine Leistungssteuerung in derartigen Systemen zur Übertragung
in dem Uplink (Aufwärtsverbindung)
(z.B. für Übertragungen
von einem entfernt gelegenen Endgerät an das Netzwerk), in dem
Downlink (Abwärtsrichtung)
(z.B. für Übertragungen
von dem Netzwerk zu dem entfernt gelegenen Endgerät) oder
für beide
wichtig sein.
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Um
einen verlässlichen
Empfang eines Signals an einer entfernt gelegene Station zu erreichen,
sollte das Signal-zu-Störungsverhältnis (SIR)
des empfangenen Signals eine vorgeschriebene Schwelle für jede entfernt
gelegene Station (bezeichnet als ein „benötigter Signal-zu-Störungs"-Level oder SIR
req) überschreiten. Wie
zum Beispiel in
1 gezeigt, betrachten wir den
Fall, in dem drei entfernt gelegene Stationen jeweils drei Signale
auf einem gemeinsamen W-CDMA-Kommunikationskanal
empfangen. Jedes der Signale hat einen entsprechenden Energielevel,
nämlich
die Energielevel E1, E2 bzw. E3. Ebenso liegt auf dem Kommunikationskanal
ein bestimmter Rauschlevel (N) vor. Damit die erste entfernt gelegene
Station ihr beabsichtigtes Signal geeignet empfängt, muss das Verhältnis zwischen
E1 und den aggregierten Levels von E2, E3 und N oberhalb des benötigten Signal-zu-Störungs-Verhältnisses
SIR
req der ersten Station liegen. Um das
SIR eines empfangenen Signals zu verbessern, kann die Energie des übertragenen
Signals in Abhängigkeit
des SIR, das an dem Empfänger
gemessen wird, erhöht
werden. Eine Technik zum Steuern von Übertragungsleistung in Funkkommunikationssystemen
in dieser Weise wird gemeinhin als eine schnelle Leistungssteuerungsschleife bezeichnet.
Gemäß dieser
Technik wird ein anfängliches
SIR-Ziel basierend auf einer gewünschten
Qualität-des-Dienstes
(QoS – quality
of service) für
einen bestimmten Verbindungs- oder Diensttyp festgelegt. Für nichtorthogonale
Kanäle
können
die tatsächlichen
SIR-Werte, die von einer bestimmten entfernt gelegenen Station oder
Basisstation gemessen werden, ausgedrückt werden als:
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Das
SIR wird von dem Empfänger
gemessen und wird verwendet, um zu bestimmen, welche Leistungssteuerungsbefehle
an den Sender gesendet werden. Falls zum Beispiel das gemessene
SIR an einer entfernt gelegenen Station kleiner als das Ziel-SIR
beträgt,
wird ein Leistungssteuerungsbefehl an die Basisstation gesendet,
der die Basisstation anweist, die Übertragungsleistung zu erhöhen. Falls
im Gegensatz das gemessene SIR größer ist als das Ziel-SIR, weist
der übertragende
Leistungssteuerungsbefehl die Basisstation an, die Übertragungsleistung
zu vermindern.
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Eine
langsame Leistungssteuerungsschleife kann dann verwendet werden,
um den SIR-Zielwert auf einer andauernden Basis einzustellen. Ein
entfernt gelegner Stations-Empfänger
kann zum Beispiel die Qualität
des Signals messen, das von der Basisstation empfangen wird, unter
Verwendung von z.B. bekannten Bit-Fehlerraten- oder Rahmen-Fehlerraten-Techniken
(BER- oder FER-Techniken). Auf Grundlage der empfangenen Signalqualität, die während des
Verlaufs einer Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfänger fluktuieren
kann, kann die langsame Leistungssteuerungsschleife das SIR-Ziel
einstellen, das von der schnellen Leistungssteuerungsschleife in
der entfernt gelegenen Station verwendet wird, um die Uplink-Übertragungsleistung
zu steuern. Ähnliche
Techniken können
verwendet werden, um die Downlink-Übertragungsleistung zu steuern.
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Ein
Nachteil zu dieser Technik für
eine Leistungssteuerung ist, dass ein Erhöhen der Energie, die mit Signalen
verknüpft
ist, die zu einer entfernt gelegenen Station übertragen werden, die Störung erhöht, die
mit Signalen verknüpft
ist, die zu anderen benachbarten entfernt gelegenen Stationen übertragen
werden. Daher müssen
Funkkommunikationssysteme einen Mittelweg zwischen den Anforderungen
aller entfernt gelegenen Stationen finden, die den gleichen gemeinsamen
Kanal teilen. Eine stationäre
Zustandsbedingung ist erreicht, wenn die SIR-Anforderungen für alle entfernt
gelegenen Stationen innerhalb eines gegebenen Funkkommunikationskanals
erfüllt
sind. Allgemein gesprochen kann der ausgeglichene stationäre Zustand
durch Übertragen zu
jeder entfernt gelegenen Station unter Verwendung von Leistungslevels
erreicht werden, die weder zu hoch noch zu niedrig sind. Ein Übertragen
von Nachrichten bei unnötig
hohen Levels erhöht
eine Störung,
die an jeder entfernt gelegenen Station erfahren wird, und begrenzt
die Anzahl an Signalen, die erfolgreich auf dem gemeinsamen Kanal übermittelt
werden können,
z.B. reduziert die Systemkapazität.
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Systemkapazität wird immer
wichtiger, da die Verbrauchernachfrage nach Funkkommunikationsdiensten
wächst.
Die Hinzufügung
von Diensten wie z.B. Fax, E-Mail, Video, Internet-Zugriff, usw.
und der Benutzerwunsch auf unterschiedliche Arten von Diensten zur
gleichen Zeit zuzugreifen, z.B. Videokonferenzen, benötigt eine
effiziente Verwendung der Systemressourcen.
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Eine
Technik zum Handhaben unterschiedlicher Arten von Datenkommunikation
bezieht ein Bereitstellen eines unterschiedlichen Funkträgers für jeden
Dienst ein, der ebenso als ein Transportkanal oder eine Transport-Format-Kombination
(TFC – transport
format combination) bezeichnet wird. Ein Funkträger stellt die Fähigkeit
zur Informationsübertragung über die
Funkschnittstelle bereit und ist unter anderen Eigenschaften durch
eine Informationsübertragungsrate
(z.B. Bit-Rate oder Durchsatz) und Verzögerungsanforderungen gekennzeichnet.
Ein Funkträger
trägt entweder
Benutzerdaten oder Steuerungssignale. Typischer Weise wird ein Funkträger für einen
bestimmten Dienst verwendet, z.B. Sprache. In Abhängigkeit
der Bandbreiten-Anforderungen für
jeden Funkträger
kann ein Funkträger
mehrere physikalische Kanäle
aufspannen oder mehrfache Funkträger
können
einen physikalischen Kanal teilen.
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Zusätzlich zu
einem oder mehreren Funkträgern
wird typischer Weise ein Benutzer einem oder mehreren physikalischen
Datenkanälen
(PDCH – Physical
Data Channels) oder dedizierten physikalischen Datenkanälen (DPDCH – Dedicated
Physical Data Channels) zugeordnet, die Benutzer Bits tragen. Ein
Benutzer oder Endgerät
wird typischer Weise einem physikalischen Steuerungskanal (PCCH – Physical
Control Channel) oder einem dedizierten physikalischen Steuerungskanal
(DPCCH – Dedicated
Physical Control Channel) zugeordnet, auf dem Overhead-Steuerungsinformation
bei einer konstanten Bit-Rate zu dem Benutzer getragen wird, z.B.
Bit-Rateninformation der zugeordneten PDCHs, Übertragungsleistungs-Steuerungs-Bits
und Pilot-Symbole, der verwendet werden kann, um die SIR-Messungen
durchzuführen,
die bei dem schnellen Leistungssteuerungs-Schleifenprozess verwendet werden.
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Der
DPCCH wird bei einem Leistungslevel übertragen, der benötigt wird,
um eine geeignete Leistungssteuerung sicher zu stellen, z.B. um
eine adäquate
Qualität
der empfangenen Leistungssteuerungs-Bits sicher zu stellen. Im Allgemeinen
gibt es eine minimale Qualität-des-Dienstes
(QoS), die von dem DPCCH eingehalten werden muss, um eine geeignete
Leistungssteuerung sicher zu stellen. Um die gewünschte QoS einzuhalten, muss
der Leistungslevel, bei dem der DPCCH übertragen wird, zumindest einen
minimalen Level erreichen. Zum Beispiel wird der DPCCH in einem
W-CDMA typischer Weise mit einem konstanten Spreizfaktor übertragen
und bei einem Leistungslevel, der benötigt wird, um eine geeignete
Leistungsfähigkeit
des TFCI-Dekodierens und eine Rückkopplung
der Information in den FBI-Bits sicher zu stellen.
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Eine
minimale QoS muss ebenso von dem DPDCH eingehalten werden. Jedoch
hängt der
Leistungslevel des DPDCH ebenso von der Datenrate ab.
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Die
DPDCHs und DPCCHs werden typischer Weise bei unterschiedlichen Leistungslevels
basierend auf ihren unterschiedlichen Anforderungen übertragen.
Daher gibt es einen Leistungsversatz zwischen den DPDCHs und den
DPCCHs.
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Leistungsversätze zwischen
dem Uplink-DPDCH- und -DPCCH-Kanälen in einem
beispielhaften Breitband-CDMA-System werden in dem Partnerschaftsprojekt
der dritten Generation spezifiziert, Technical Specification Group
Radio Access Network, Spreading and Modulation (FDD) 3G TS 25.213,
V3.1.0. Beispiele von Leistungssteuerungs-Techniken, die derartige
Versätze
einbeziehen, können
in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 08/874,907 gefunden werden, unter
dem Titel „Multiple
Code Channel Power Control in a Radio Communication System", eingereicht am
16. Juni, 1997.
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Die
Art und Weise, in der diese Versatzwerte bestimmt und aktualisiert
werden, z.B. wenn Datenraten variieren, die mit TFC verknüpft sind,
ist noch nicht definiert. Beim Berücksichtigen wie derartige Versätze zu verwalten
sind, ist es wichtig, zu erkennen, dass, falls das Verhältnis zwischen
der Übertragungsleistung
des DPCCHs und der Übertragungsleistung
des DPDCHs fehlerhaft ist, die Leistungssteuerungs-Schleife, die
auf dem DPCCH arbeitet, das falsche SIR-Ziel aufweist. Dies führt entweder
zu einer verminderten Leistungsfähigkeit
auf dem DPDCH, da das Eb/Io-Verhältnis (empfangenes
Signal-zu-Störungs-Verhältnis) des
DPDCHs im Vergleich zu vorherigen Schlitzen vermindert wird, oder
zu einer guten Qualität
auf den DPDCH, jedoch bei einem unnötig hohen Leistungslevel, der
die Störung
auf anderen Kanälen
erhöht.
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Demgemäß gibt es
eine Notwendigkeit für
eine Technik zum Verwalten von Leistungsversätzen zwischen Kanälen, insbesondere
Datenkanälen
und Steuerungskanälen,
in Funkkommunikationssystemen.
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WO
97/18 643 offenbart ein Verfahren und Gerät zur Leistungssteuerung in
einem Mobilkommunikationssystem. Ziele des Verfahrens und des Gerätes sind
eine robuste Kommunikationsverbindung unter Überblendungsbedingungen bereit
zu stellen und sicher zu stellen, dass mobile Stationen in der Lage
sind, auf Änderungen
in einem Ausbreitungspfad zu reagieren. Es ist beschrieben, dass
die Übertragungsleistung
einer Basisstation und/oder einer mobilen Station in Abhängigkeit
einer Anzahl von unterschiedlichen Bedingungen erhöht oder
vermindert werden kann. Jedoch spricht WO 97/18 643 nicht das Problem
des Verwaltens von Leistungsversetzen zwischen Kanälen in Funkkommunikationssystemen
an.
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EP 0 893 889 A2 offenbart
ein CDMA-Kommunikationsgerät
mit Vorrichtungen zum Beurteilen einer Übertragungsrate und Vorrichtungen
zum Steuern einer Übertragungsleistung,
so dass Übertragungen
bei einer gleichförmigen Übertragungsleistung
ausgeführt
werden können.
Hierbei kann die Erzeugung von bestimmten zyklischen Pulsen unterdrückt werden
und der nachteilige Einfluss von diesen zyklischen Pulsen kann dadurch
vermieden werden. Jedoch spricht
EP 0 893 889 A2 auch nicht das Problem des
Verwaltens von Leistungsversetzen zwischen Kanälen in Funkkommunikationssystemen
an.
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Zusammenfassung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Technik zum
Steuern von Leistungsversätzen zwischen
Datenkanälen
und Steuerungskanälen
bereitzustellen, um eine Signalverschlechterung und Signalstörung zu
vermeiden.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführung
werden dieses und andere Ziele durch ein Verfahren und einen Apparat
zum Steuern einer Übertragungsleistung
erreicht. Eine Datenrate von zumindest einem ersten Kanal wird bestimmt
und die Übertragungsleistung
des zumindest ersten Kanals wird auf Grundlage der bestimmten Datenrate
gesteuert. Die Übertragungsleistung
kann basierend auf einem Leistungsverhältnis zwischen zumindest dem
ersten Kanal und einem zweiten Kanal eingestellt werden und das
Verhältnis
kann basierend auf der Datenrate des ersten Datenkanals eingestellt
werden. Der erste Kanal kann ein Datenkanal sein und der zweite
Kanal kann ein Steuerungskanal sein. Das Verhältnis wird derart eingestellt,
dass ein Leistungsversatz zwischen dem ersten Kanal und dem zweiten
Kanal proportional zu der Datenrate des ersten Kanals ist. Das Verhältnis kann
basierend auf der Codierrate, Datenübertragungsrate und/oder eines
Raten-Anpassungsparameters
eingestellt werden. Die Übertragungsleistung
kann ebenso basierend auf empfangenen Leistungssteuerungsbefehlen
eingestellt werden. Die Übertragungsleistung
kann in dieser Weise in der Uplink- oder der Downlink-Richtung eingestellt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale und Ziele der Erfindung des Anmelders werden durch Lesen
dieser Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden,
in denen:
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1 ein
Graph einer Leistung gegen eine Frequenz für ein beispielhaftes Spreizspektrum-System ist;
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2 eine
Basisstation und eine mobile Station darstellt, die in einem Funkkommunikationssystem kommunizieren;
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3 einen
beispielhaften Sender/Empfänger
darstellt, in dem die vorliegende Erfindung implementiert sein kann;
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4 eine Übertragungs-verarbeitende-Kette
gemäß einer
beispielhaften Ausführung
abbildet;
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5 ein
beispielhaftes Verfahren zum Bestimmen von Versatzparametern darstellt;
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6 eine
beispielhafte Implementierung zum Einstellen von Übertragungsleistung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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7 ein
Verfahren zum Einstellen von Übertragungsleistung
gemäß einer
beispielhaften Ausführung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung
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Obwohl
diese Beschreibung in dem Zusammenhang von zellularen Kommunikationssystemen
liegt, die tragbare oder mobile Funktelefone einbeziehen, ist es
für den
auf dem Gebiet tätigen
Fachmann selbstverständlich,
dass die Erfindung des Anmelders auf andere Kommunikationsanwendungen
angewendet werden kann. Obwohl darüber hinaus die Erfindung in
W-CDMA-Kommunikationssystemen
verwendet werden kann, kann diese ebenso in anderen Arten von Kommunikationssystemen
verwendet werden.
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2 stellt
eine beispielhafte Zelle 50 dar, in der eine Basisstation
(BS) 100 mit einer mobilen Station (MS) 110 kommuniziert.
Obwohl eine MS 100 gezeigt wird, werden die auf dem Gebiet
tätigen
Fachleute anerkennen, dass die Basisstation 100 Verbindungen
mit vielen Stationen konkurrierend unterstützen kann. Zum Zwecke dieser
Beschreibung ist eine Interaktion zwischen einer einzelnen MS und
dem Netzwerk ausreichend, um die Leistungssteuerungs- Techniken gemäß der vorliegenden
Erfindung darzustellen. Zum Zwecke dieser beispielhaften Ausführung betrachten
wir, dass das in 2 abgebildete System unter Verwendung
einer CDMA-Technologie
mit geduplexten Downlink- und Uplink-Kanälen arbeitet. In diesem Beispiel
werden der MS 110 drei physikalische Uplink-/Downlink-Kanäle DPCCH,
DPDCH1 und DPDCH2 zugeordnet, wie dies durch die drei bidirektionalen
Pfeile angezeigt ist. Natürlich
werden die auf dem Gebiet tätigen
Fachleute anerkennen, dass die physikalischen Kanäle in der
Natur unidirektional sind, und dass eine MS eine unterschiedliche Anzahl
von physikalischen Kanälen
aufweisen kann, die dieser im dem Downlink statt in dem Uplink zugeordnet
sind. Zum Beispiel kann eine Internetverbindung mehr Downlink-Bandbreite
als Uplink-Bandbreite benötigen.
Die Datenrate kann ebenso auf dem Downlink und dem Uplink unterschiedlich
sein, z.B. eine Internetverbindung kann lediglich einen Kanal mit
einer hohen Downlink-Datenrate und einer niedrigeren Uplink-Datenrate
aufweisen.
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In
dem Zusammenhang eines beispielhaften W-CDMA-Systems wird ein physikalischer
Kanal durch seinen Code (z.B. Kanalisierung, Verschlüsseln oder
einer Kombination von diesen) und seine Frequenz identifiziert.
In dem Downlink überträgt die BS 100 zu
der MS 110 unter Verwendung eines bestimmten Leistungslevels,
der mit jedem der physikalischen Kanäle verknüpft ist. In dem Uplink kommuniziert
die MS 110 mit der BS 100 unter Verwendung eines
bestimmten Leistungslevels, der mit jedem physikalischen Kanal verknüpft ist.
Obwohl nicht gezeigt, ist die BS 100 in Kommunikation mit
einem Funknetzwerk-Steuergerät
(RNC – Radio Network
Controller) über
eine mobile Vermittlungsstelle (MSC – Mobile Switching Center),
die wiederum mit einem öffentlich
geschalteten Telefonnetzwerk (PSTN – Public Switched Telephone
Network) verbunden ist.
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In 3 wird
ein beispielhafter Sender/Empfänger
gezeigt. Zum Zwecke dieser Beschreibung kann der Sender/Empfänger als
die MS 110 betrachtet werden. Jedoch wird anerkannt, dass
eine BS ähnliche
Komponenten enthalten kann. Wie in 3 gezeigt, umfasst
die MS 110 einen Empfänger 22,
der in einer herkömmlichen
Weise arbeitet, um ein Signal von einer Antenne 20 zu filtern,
zu verstärken
und zu demodulieren. Ein erster Decoder 24 wird zum selektiven
Empfangen und Dekodieren eines Signals bereitgestellt, das von der
BS 100 übertragen
wird, z.B. auf dem DPCCH. Genauso werden Signale auf anderen Kanälen, die
dem MS 110 zugewiesen sind, z.B. DPDCH1 und DPDCH2, bei
zweiten und dritten Dekodern 26 bzw. 27 dekodiert. Die
Ausgabedaten von diesen Dekodern werden von dem Prozessor 25 in
einer bekannten Weise verwendet, um die beförderte Information zu rekonstruieren
und auszugeben, z.B. um die Audio- und Video-Ausgabe einer drahtlos übertragenen
Video-Konferenz bereit zu stellen. Zur gleichen Zeit kann Information,
die während
des dekodierenden Prozesses erhalten wird, verwendet werden, das
SIR des Signals zu bestimmen, das von der MS 110 empfangen
wird und um andere Qualitäts-Messungen durchzuführen, z.B.
BER- und FER-Berechnungen. Zum Beispiel kann die SIR- und Qualitäts-Messeinheit 28a das
SIR des Signals berechnen, das von der MS 110 empfangen
wird, wie in Gleichung (1) auf Seite 2 beschrieben. Das berechnete
SIR kann von der Uplink-TPC-Entscheidungseinheit 28b verwendet
werden, um zu bestimmen, welche Leistungssteuerungsbefehle (z.B. „herauf" oder „herab") und Leistungsversatzwerte
in den Nachrichten einzuschließen,
die auf dem Uplink zur Verwendung der BS 100 in ihrer Leistungssteuerungseinheit
(nicht gezeigt) gesendet werden sollen. Die BER- und/oder FER-Messungen
können
unter Verwendung einer bekannten Technik in der Downlink-Qualitäts-Messeinheit 28c durchgeführt werden.
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Das
gemessene BER und/oder FER wird dem Prozessor 25 von der
Downlink-Qualitäts-Messeinheit 28c aus
zugeführt.
Der Prozessor 25 verwendet die Qualitätsmessungen, um die Leistungsversatzwerte
einzustellen, die zu dem Leistungslevel-Steuergerät 29 geliefert werden.
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Die
Information, die auf dem Uplink auf dem DPCCH, DPDCH1 und DPDCH2 übertragen
werden soll, wird weiter verarbeitet, z.B. moduliert und dann übertragen.
Der Leistungslevel, bei dem die unterschiedlichen physikalischen
Kanäle übertragen
werden, wird von dem Leistungslevel-Steuergerät 29 gesteuert und
kann zwischen Kanälen
variieren. Das Leistungslevel-Steuergerät 29 steuert die Uplink-Übertragungsleistung
basierend auf den Leistungsversatzwerten, die von der BS 100 empfangen
werden oder von der MS 110 berechnet werden, und den Downlink-Übertragungsleistungs-Steuerungs-Befehlen
(DLTPC – downlink
transmit power control), die von der BS 100 übertragen
werden.
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Nachdem
eine beispielhafte Basisstation und eine beispielhafte mobile Station
zum Übermitteln
von Information über
eine Vielzahl von physikalischen Kanälen, auf denen ein oder mehrere
Funkträger
abgebildet werden können,
und zum Durchführen
unterschiedlicher Signalstärken-
und Qualitätsmessungen
beschrieben wurde, werden nun beispielhafte Techniken zum Erzeugen
der Leistungssteuerungsbefehle und Leistungsversatzwerte gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 4 beschrieben. In 4 wird
eine beispielhafte Übertragungs-verarbeitende-Kette
abgebildet, in der jedes TFC unter Verwendung eines Satzes von Funktionseinheiten
verarbeitet wird, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 200 bezeichnet
werden. Jeder Sender kann eine Vielzahl derartiger verarbeitender
Ketten 200 umfassen, eine für jeden Verkehrskanal.
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Ein
zyklisches Redundanz-Überprüfungsfeld
(CRC – cyclic
redundancy check) wird an einen Datenteil angehängt, der mit einem ersten TFC
in einer CRC-Anhangeinheit 210 verknüpft ist. Blockverkettung und
Codeblock-Segmentierung werden in einer Verkettungs-/Segmentierungseinheit 220 durchgeführt. Kanalkodieren,
z.B. Faltungs-Kodieren, wird in einer Kanal-Kodiereinheit 230 durchgeführt und
Funkrahmen-Ausgleich-Operationen
werden in einer Funkrahmen-Ausgleichseinheit 240 ausgeführt. Die
Ausgabe der Funkrahmen-Ausgleichseinheit 240 wird einem
ersten Verschränkungsprozess
bei einer ersten Verschränkungseinheit 250 durchgeführt, bevor
diese in Funkrahmen in einer Funkrahmen-Segmentierungseinheit 260 geteilt
wird. Die resultierenden Funkrahmen sind einem Raten-Anpassen in einer
Raten-anpassenden Einheit 270 ausgesetzt, die die Übertragungsraten
zwischen TFCs koordiniert.
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Die
Raten-anpassende Einheit 270 punktiert oder wiederholt
Datenbits in Abhängigkeit
der Anzahl von Bits, die auf allen Kanälen in einem Rahmen übertragen
werden sollen, und der Datenrate jeden Kanals. Die Menge der Punktierung/Wiederholung
ist proportional zu einem Raten-anpassenden Parameter (RM). Der
Raten-anpassende Parameter RM wird verwendet, um die Kanäle zu prioritisieren
und wird von der BS 100 an die MS 110 signalisiert.
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Die
Raten-angepassten Funkrahmen von jedem TFC werden zusammen in einer
multiplexenden Einheit 280 in Vorbereitung zur Übertragung
multiplext. Der resultierende Datenstrom wird basierend auf dem
physikalischen Kanal, in den übertragen
werden soll, in einer Segmentierungseinheit 285 segmentiert
und ein zweiter Verschränkungsprozess
wird in einer zweiten Verschränkungseinheit 288 für die Daten
jedes Kanals durchgeführt.
Die Ausgaben der zweiten Verschränkungseinheiten 288 werden
dann auf ihren jeweiligen physikalischen Kanälen abgebildet, z.B. durch
Spreizen der Ausgabe zugewiesenen Spreizcodes, die mit diesen in
einer physikalischen abbildenden Einheit 290 verknüpft sind.
Die Leistungslevel der übertragenen
physikalischen Kanäle
werden dann durch Gewichten von diesen mit einem Verstärkungsfaktor
gemäß den Leistungslevel-Versätzen zwischen
den DPDCHs und den DPCCHs angepasst. Wenn ein neuer TFC (z.B. mit
einer unterschiedlichen Datenrate als ein vorheriger TFC) übertragen
werden soll, wird ein neuer Versatzwert benötigt.
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Die
Verstärkungsfaktoren
für einen
Steuerungskanal und einen Datenkanal β
c bzw. β
d können explizit von
der BS
100 an die MS
110, z.B. in dem DPCCH, für jeden
TFC übertragen
werden, wie in dem oben referenzierten Dokument „Spreizen und Modulation" spezifiziert. Wenn
die Verstärkungsfaktoren β
c und β
d für jeden
TFC übertragen
werden, können
die β-Werte
verwendet werden, um die Uplink-Übertragungsleistung
in der MS
110 beim Start des ersten Schlitzes Maß zu schneidern,
wobei ein neuer TFC verwendet wird. Zum Beispiel kann die Ausgabe-Übertragungsleistung zur gleichen
Zeit, bei der die β-Werte geändert werden,
gemäß der folgenden
Gleichung geändert
werden:
wobei
- Pout,ürevious
- die Ausgabeleistung
in dem Schlitz ist bevor der neue TFC verwendet wird;
- βd,current
- der βd-Wert
ist, der für
den neuen TFC verwendet wird;
- βc,current
- der βc-Wert
ist, der für
den neuen TFC verwendet wird;
- βd,previous
- der βd-Wert
ist, der für
den vorherigen TFC verwendet wird;
- βc,previous
- der βc-Wert
ist, der für
den vorherigen TFC verwendet wird; und
- TPC
- die Änderung
in der Übertragungsleistung
ist, die aus dem Übertragungs-Steuerungsbefehl
resultiert, der gemäß dem Übertragungs-Leistungs-Steuerungsverfahren übertragen
wird.
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Als
eine Alternative zum expliziten Übertragen
der Verstärkungsfaktorwerte
jedes Mal wenn ein TFC geändert
wird, kann ein Mechanismus bereitgestellt werden, durch den die
MS 110 und die BS 100 den Leistungsversatz berechnen
können,
z.B. basierend auf der Änderung
in Datenraten, die für
unterschiedliche TFCs verwendet werden. Der Leistungsversatz zwischen
dem DPDCH und DPCCH kann derart bestimmt werden, dass
- (1) das übertragene
Eb (vor dem Kodieren) auf dem DPDCH ungeachtet
der zu übertragenden
Datenrate konstant bleibt und
- (2) die Übertragungsleistung,
die für
den DPCCH verwendet wird, außer
für den
Leistungssteuerungs-Leistungsschritt konstant bleibt, so dass die
Leistungssteuerungsmechanismen nicht beeinflusst werden.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführung
kann der Leistungsversatz zwischen den Kanälen gemäß der Bit-Rate der Transportkanäle eingestellt
werden. Diese Lösung
funktioniert gut, wenn alle der TFCs die gleiche Kodierrate und
Ratenanpassenden Parameter aufweisen, jedoch nicht so gut, wenn
die TFCs unterschiedliche Kodierraten aufweisen. Die Gesamt-Kodierrate muss berücksichtigt
werden. Diese Kodierrate Rc,tot umfasst
die Kodierrate des tatsächlichen
Kodierers, Rc und die Raten-anpassende Rate
Rc,rate. Die gesamte Kodierrate Rc,tot kann durch Rc,tot =
Rc·Rc,
rate gegeben werden. Daher sollten zusätzlich zu Änderungen in einer Datenrate
sowohl die Kodierrate als auch die Raten-anpassenden Parameter berücksichtigt
werden, wenn bestimmt wird, wie der Leistungsversatz einzustellen
ist. Darüber
hinaus sollte eine Bestimmung des Versatzes auf Information basieren,
die die Datenrate beschreibt, bevor die Ratenanpassung durchgeführt wird.
Ansonsten wird lediglich der Spreizfaktor berücksichtigt, da jeder Rahmen,
der auf dem Uplink übertragen
werden soll, aufgefüllt
wird, nachdem die Ratenanpassung in Einheit 270 durchgeführt wird.
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Der
beispielhafte Raten-anpassende Algorithmus, der in der Raten-anpassenden
Einheit
270 verwendet wird, hat die Eigenschaft, dass die
Kanal-Bitrate und dadurch die Leistungseinstellung von jedem TFC
proportional zu der Summe
ist, wobei N
i die
Anzahl von Bits ist, die von der Funkrahmen-Segmentierungseinheit
260 für TFC i', wie in
4 gezeigt,
geliefert werden, und RMi der signalisierte Ratenanpassende Parameter
für den
TFC ist. Wenn diese Information für das Verhältnis der Leistung zwischen
der DPDCH-Übertragungsleistung
und der DPCCH-Übertragungsleistung
verwendet wird, werden die Coderate und die Raten-anpassenden Parameter
für die
unterschiedlichen TFC-Kanäle
berücksichtigt,
bevor eine Ratenanpassung durchgeführt wird.
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Unter
Berücksichtigung
der vorangegangenen Überlegungen
kann der Leistungsversatz für
jeden Rahmen basierend auf der folgenden Ungleichung bestimmt werden:
wobei
der Index „signaled" anzeigt, dass der
Parameter auf den TFC bezogen ist, für den die β-Werte signalisiert werden,
und der Index „current" anzeigt, dass der
Parameter auf den TFC bezogen ist, für den die β-Werte berechnet werden sollen.
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Die
gegenwärtigen β-Werte sollten
auf den Wert quantisiert werden, der das nächst höhere Amplitudenverhältnis erzielt.
Im Interesse der Einfachheit kann einer der β-Werte auf 1,0 gesetzt werden
und die Werte sind daher immer wohl definiert. Falls βd 1,0
beträgt,
sollte βc herunter quantisiert werden und falls βc 1,0
beträgt,
sollte βd zu dem nächst höheren Wert quantisiert werden.
Insbesondere kann diese Ungleichung verwendet werden, um die näherungsweisen β-Parameter
unter Verwendung des in 5 gezeigten Verfahrens zu berechnen.
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Bei
Schritt
500 wird die Rate
TFCj für alle TFCs
berechnet, bei der der Satz der β-Werte
signalisiert wird. Der Parameter Rate
TFCj wird
für den
TFC „j" definiert als:
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Bei
Schritt
510 wird die Rate
TFC für den TFC
berechnet, bei dem die β-Werte
berechnet werden sollen. Bei Schritt
520 wird der TFC,
der (Rate
TFCj – Rate
TFC)
minimiert, als die Basis zur Berechnung des β-Satzes verwendet. Bei Schritt
530 werden
die näherungsweisen β-Parameter
unter Verwenden der folgenden Gleichung berechnet:
wobei „quantisiert" auf einen nächst höheren Wert
quantisiert bedeutet. In diesem Fall ist β
c,current der
Leistungsversatz.
wobei „quantisiert" quantisiert auf
einen nächst
niedrigeren Wert bedeutet. In diesem Fall ist β
d,current der
Leistungsversatz.
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Die
Ausgabeleistung bei der Übertragungsantenne
kann, nachdem der Leistungsversatz geändert wird, derart gesteuert
werden, dass der gegenwärtige
Rahmen des DPCCHs bei der gleichen Leistung wie der vorherige Rahmen
bleibt, außer
für irgendeine
Leistungsänderung,
die durch das Leistungs-Steuerungsverfahren in der inneren Schleife
erzeugt wird. Daher gibt es für
den DPCCH einen Leistungsschritt zwischen dem vorherigen Schlitz
und dem gegenwärtigen
Schlitz, der der erste Schlitz mit dem neuen Ratenanpassen ist.
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Die
Leistungsversätze,
die für
jeden physikalischen Datenkanal bestimmt werden, können verwendet werden,
um Information auf denjenigen Kanälen bei unterschiedlichen Leistungslevels
unter Verwendung irgendeiner gewünschten
Schaltkreis-Konfiguration zu übertragen.
Ein beispielhaftes Gerät
zum Implementieren dieser Leistungsversätze wird in 6 dargestellt.
In 6 wird jeder der DPDCH1, DPDCH2 und DPCCH durch
ihre eittzigartigeri Spreiz-Codes CSpread,DPDCH1,
CSpread,DPDCH2, CSpread,DPCCH bei
den Mischern 600, 610 bzw. 620 gespreizt.
In 6 wird angenommen, dass βc 1
beträgt.
Daher wird kein Wichten des Steuerungskanals DPCCH benötigt. Vor
dem Summiertwerden mit anderen physikalischen Kanälen bei
einem Addierer 660 und dem Verschlüsseltwerden bei einem Mixer 670,
wird DPDCH1 durch einen Verstärker
mit variabler Verstärkung 630 eingestellt
(verstärkt).
Die Verstärkung
des Verstärkers 640 wird
durch Leistungssteuerungsbefehle eingestellt, die von der Leistungssteuerungseinheit 650 (z.B.
das Leistungslevel-Steuergerät 29 der
MS 110) geliefert werden als auch durch die Verstärkungsfaktoren
gemäß Gleichung
1. Die β-Werte
werden z.B. in der Leistungssteuerungseinheit 650, basierend
auf den empfangenen Leistungssteuerungsbefehlen, der Datenrate und
den Raten-anpassenden Parametern aller Kanäle sowie den signalisierten
Versatzparametern berechnet. Die Übertragungsleistung des DPCH2
ist von derjenigen des DPCCH in einer ähnlichen Weise unter Verwendung
der Leistungssteuerungseinheit 640 versetzt. Leistungssteuerungsbefehle,
die von z.B. der BS 100 empfangen werden, werden bei dem
Verstärker 680 verwendet,
um das Ausgabesignal zu einzustellen.
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7 stellt
ein Verfahren zum Einstellen einer Übertragungsleistung gemäß beispielhafter
Ausführungen
dar. Das Verfahren beginnt bei einem Schritt 700, bei dem
eine Datenrate von zumindest einem ersten Kanal, z.B. einem Datenkanal,
bestimmt wird. Zur Einfachheit der Darstellung wird lediglich ein
Datenkanal beschrieben. Jedoch wird anerkannt werden, dass mehrere
Datenkanäle
verwendet werden können.
Bei Schritt 710 wird ein Verhältnis der Leistungen zwischen
dem ersten Kanal und dem zweiten Kanal, z.B. einem Steuerungskanal,
basierend auf der bestimmten Datenrate eingestellt, z.B. eine Datenübertragungsrate.
Das Verhältnis
kann ebenso basierend auf einer Kodierrate und/oder einem Raten-anpassenden
Parameter eingestellt werden. Der Ratenanpassende Parameter kann
in der in 5 beschriebenen Weise berechnet
werden oder kann z.B. von einer Basisstation empfangen werden. Bei
Schritt 720 wird die Übertragungsleistung
des ersten Kanals basierend auf dem eingestellten Verhältnis eingestellt.
Obwohl die Schritte 710 und 720 zur Erleichterung
der Erklärung
getrennt dargestellt wurden, wird anerkannt werden, dass diese Schritte
gleichzeitig durchgeführt
werden können,
z.B. kann die Leistung kann eingestellt werden, wenn das Verhältnis eingestellt
wird. Bei Schritt 730 wird die Übertragungsleistung der ersten
und zweiten Kanäle
basierend auf Leistungsteuerungsbefehlen eingestellt.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungen
wird eine Technik zum Handhaben eines Leistungsversatzes zwischen
Kanälen
bereitgestellt, wie zum Beispiel Datenkanälen und Steuerungskanälen. Die
Technik stellt sicher, dass Signale mit ausreichender Ausgabeleistung übertragen
werden, während
Störungen
zwischen den Signalen minimiert werden.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ist durch Setzen des Leistungsversatzes
zwischen dem DPDCH und dem DPDCH, proportional zu der Anzahl von
Bits, die von einer Funkrahmen-Segmentierungseinheit ausgegeben
werden, und Ratenanpassenden Parametern zu sein, die in einer Raten-anpassenden
Einheit verwendet werden, der Leistungsversatz proportional zu der
Rate des Transportkanals. Wenn sich die Datenrate eines DPDCHs ändert, wird
die Ausgabeleistung und das Amplitudenverhältnis zwischen dem DPDCH und
DPCCH in einer Weise geändert,
die durch ein Endgerät
bestimmt werden kann, z.B. einer mobilen Station. In dieser Weise
bleiben sowohl die Leistungssteuerungsschleife und die Art und Weise,
in der der DPCCH detektiert wird, unbeeinflusst, da die Leistung
des DPCCHs nicht auf Grund eines geänderten TFCs geändert wird.
Zur gleichen Zeit werden die Daten, die auf dem DPDCH übertragen
werden, unter Verwendung der gleichen Bit-Energie übertragen,
was impliziert, dass eine Leistungsfähigkeit, z.B. eine empfangene
Signalqualität
auf dem DPDCH, im Allgemeinen unbeeinflusst ist.
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Obwohl
in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungen einem Benutzer ein
DPCCH zugewiesen wird, der als Referenzkanal verwendet werden kann,
mit Bezug auf den Leistungsversatzbefehle für zugeordnete DPDCHs erzeugt
werden können,
erkennen auf dem Gebiet tätige
Fachleute an, dass einige Systeme keine DPCCHs in dieser Weise verwenden
brauchen. Falls ein DPCCH nicht einem Benutzer zugewiesen wird,
kann irgendein anderer Kanal, z.B. einer der DPDCHs, als der Referenzkanal
verwendet werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung des Anmelders nicht auf die oben beschriebenen
bestimmten Ausführungen
begrenzt ist und dass Modifikationen von auf dem Gebiet tätigen Personen
durchgeführt
werden können.
Zum Beispiel kann ein Referenz-TFC verwendet werden, der ein Flag
umfasst, das übertragen
wird, das als eine Basis zum Bestimmen verwendet werden kann, wie
der Leistungsversatz einzustellen ist. Der Umfang der Erfindung
des Anmelders wird durch die folgenden Ansprüche bestimmt und irgendeine und
alle Modifikationen, die in diesen Umfang fallen, sind beabsichtigt,
darin eingeschlossen zu sein.