-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Parkvorrichtung für Zweiräder, die
insbesondere vorgesehen ist für
Fahrräder,
Mopeds, Kleinkrafträder
und Analoges, die wenigstens eine Reihe von Abstellelementen umfasst.
Die Reihe von Elementen wird von wechselseitig benachbarten Abstellelementen
gebildet. Jedes Abstellelement umfasst einen getrennten Raum, der
dafür vorgesehen
ist, individuell ein einziges Zweirad durch eine Zugangsöffnung aufzunehmen,
um für
die vorgenannten Zweiräder
individuelle Parkzellen zu bilden, die voneinander isoliert sind.
Ein Mittel zum Verschließen
ist für
jede Zelle vorgesehen, das es ermöglicht, den Raum, den diese einschließt, abzusperren.
Die vorgenannten Parkzellen sind entsprechend einer ersten und einer
zweiten Reihe von Abstellelementen angeordnet, die wechselseitig
versetzt sind mit wechselnder Anordnung der Elemente, die in der
ersten und respektive in der zweiten Reihe erscheinen. Die Parkzellen
sind in gegenseitiger Schachtelung mit Einfügung der benachbarten Zellen
angeordnet, wobei die Vorrichtung modular ist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Es
ist bekannt, dass der innerstädtische Straßenverkehr
ständig
ansteigt, um gegenwärtig
kritische Niveaus zu erreichen, vor allem in den großen innerstädtischen
Zentren, wo die erhöhten
Konzentrationen von Kraftfahrzeugen eindrucksvolle Staus hervorrufen.
Das verursacht einen sehr großen
Zeitverlust für
die Straßenbenutzer
und endet damit, einen sehr großen
wirtschaftlichen Verlust für
die gesamte Gesellschaft zu bilden.
-
Um
dieser unangenehmen Situation gegenüber zu treten, gibt eine bestimmte
Anzahl von Benutzern das Auto auf, um es durch ein Zweirad zu ersetzen,
was ihnen erlaubt, sich zwischen den Autos durchzuwinden. Diese
Art Benutzer stößt dennoch auf
das Problem des Fehlens von Ausrüstung
in der Vielzahl von innerstädtischen
Zentren, die es nicht ermöglichen,
in geeigneter Art und Weise eine große Anzahl von Zweirädern aufzunehmen.
-
Stand der
Technik
-
Gewiss
ist eine große
Anzahl von Orten und öffentlichen
Gebäuden,
wie Schulen, Bahnhöfe,
sogar selbst Unternehmen, mit für "zweirädrige" Fahrzeuge reservierten
Orten ausgestattet, die aus Abstellständern vom Typ Fahrradständer bestehen,
die es dem Benutzer ermöglichen,
sein Zweirad abzustellen und zu befestigen. Um den Diebstahl seines Zweirades
zu vermeiden, kann der Benutzer ein abzuschließendes Bügelschloss verwenden. Dies
verhindert nicht häufig
entstehende Diebstähle,
da dieser Schutz von den Übeltätern ziemlich
leicht neutralisiert werden kann. Das Sicherheitsproblem stellt sich
somit weiterhin.
-
Hinzu
kommt der Nachteil, dass mit Parkvorrichtungen dieser Art die Zweiräder oft
nicht in geordneter Art und Weise angeordnet sind, was dem Abstellbereich
ein allgemein unaufgeräumtes
Aussehen verleiht. Außerdem
werden Zweiräder
manchmal heftig von ihrem Platz weggenommen, was zu Kratzern und
anderen Schäden
an den benachbarten Zweirädern
führen
kann. Diese Nachteile werden den zögernden Benutzer nicht dazu
veranlassen, sich zu Gunsten der Benutzung eines Zweirades zu entscheiden
und sein Auto aufzugeben, so dass sich das Problem der oben genannten
Staus weiter stellen wird.
-
Es
ist aus dem Dokument DE-U-94 14 993 eine zu der in der obigen Einleitung
gezeigten analoge Parkvorrichtung für Zweiräder bekannt, die zwei Reihen
von Zellen aufweist, bei der gleichwohl die Zellen der unteren Reihe
einen einzigen verbreiterten Abschnitt aufweisen, der in Bezug auf
einen engen Abschnitt, mit dem sie aneinander gesetzt sind, vorspringt.
So wird die Schachtelung in der Ausführungsform hier durch einen
einzigen verbreiterten Abschnitt gewährleistet, insbesondere im
Fall von Zellen der unteren Reihe der Vorrichtung. Außerdem weisen
die Zellen der unteren Reihe eine Form auf, die sich von den Zellen
der oberen Reihe im Fall von zwei Reihen von übereinander geschichteten Reihen,
wie es in 1 gezeigt ist, unterscheidet.
Dies impliziert insbesondere, dass die Zellen der oberen Reihe und
der unteren Reihe jeweils nicht gegeneinander austauschbar sind.
Außerdem
gibt es bei der vorgenannten Anordnung mit zwei Reihen von übereinander
geschichteten Zellen einen Verlust an Raum zwischen den verbreiterten
Abschnitten der Zellen der oberen Reihe, was den globalen Platzbedarf
der Parkvorrichtung für
Zweiräder
in dessen Gesamtheit erhöht.
-
Was
das Dokument
DE 41 26 797 betrifft, wird
eine Parkvorrichtung offenbart, bei der die erste und zweite Reihe
von Zellen übereinander
geschichtet sind, die außerdem
einen Treppenraum für
die obere Reihe notwendig macht. Diese Parkvorrichtung ist somit
sehr voluminös
und erfordert zusätzliche
Zugangsmittel die den globalen Raumbedarf nur noch mehr ansteigen
lassen.
-
Was
das Dokument
DE 295
20 635 U betrifft, so offenbart es eine Parkvorrichtung
für Zweiräder, bei
der die unterer Reihe von Zellen keinerlei verbreiterten Abschnitt
aufweist, ganz wie in dem vorhergehenden Dokument. So ist der globale
Raumbedarf der Parkvorrichtung für
Zweiräder
im Wesentlichen erhöht.
-
So
gibt es gewiss Parkvorrichtungen für Zweiräder vom geschlossenen Typ,
aber die, welche in den drei vorgenannten Dokumenten beschrieben sind,
weisen alle einen Nachteil der Struktur auf, die einerseits aus
einer nur partiellen, ja sogar nichtvorhandenen Schachtelung von
Parkzellen besteht und andererseits einen exzessiven Raumbedarf
aufweist.
-
Aufgabe der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorgenannten Nachteile
zu vermeiden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorgeschlagenen Maßnahmen
sind zu diesem Zweck in dem Hauptanspruch definiert. So ist die
gemäß der Erfindung
vorgeschlagene Parkvorrichtung dadurch bemerkenswert, dass jede
Zelle der ersten und zweiten Reihe von Parkzellen wenigstens zwei
verbreiterte Abschnitte aufweist, die bezüglich wenigstens eines engen
Querschnitts vorspringen, an den sie angebracht sind, wobei die
verbreiterten Abschnitte einer Zelle mit den entsprechenden verbreiterten
Abschnitten der zu ihr benachbarten Zellen überlappen können.
-
Dank
der in Anspruch 1 definierten Maßnahmen, wird ein Mittel zum
Parken von Zweirädern
erzielt, das sowohl auf der Ebene der gegenseitigen Schachtelung
zwischen den Zellen der oberen Reihe und der unteren Reihe jeweils
als auch auf der Ebene des Raumbedarfes, der Dank der gegenseitigen Durchdringung
gemäß der vorliegenden
Erfindung der ersten und zweiten, respektive unteren und oberen
Reihe auf ein Minimum reduziert ist, effizient ist. Außerdem wird
Dank der gemäß der Erfindung
vorgeschlagenen Parkvorrichtung eine perfekte Austauschbarkeit der
Zellen sowohl der oberen Reihen als auch der unteren Reihen erzielt,
was die Unterhaltung vereinfacht und dabei Dank der Modularität der Zellen
optimale Herstellungskosten ermöglicht. Außerdem gewährleistet
die gemäß der Erfindung vorgeschlagene
doppelte Schachtelung eine exzellente Stabilität für die Gesamtheit, die Dank
der doppelten gegenseitigen Durchdringung der Zellen der oberen
und unteren Zellen verliehen wird, wobei noch der innerstädtischen
Umgebung ein sauberes und aufgeräumtes
Aussehen verliehen wird in Kombination mit dem Schutz der Zweiräder gegen
Witterungseinflüsse,
schroffe oder ungeschickte Handhabung beim Abstellen und Vandalismus
und dem Schutz gegen Diebstahl.
-
Weitere
Besonderheiten werden in den Unteransprüchen definiert. Die Vorteile,
die aus den so vorgeschlagenen zusätzlichen Maßnahmen resultieren, werden
in der hiernach angegebenen Beschreibung von einigen beispielhaften
Ausführungsformen einer
Parkvorrichtung für
Zweiräder
gemäß der Erfindung
dargelegt, welche mit Hilfe von beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
wird.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht einer Parkvorrichtung gemäß der Erfindung mit
einigen Modulen;
-
2 veranschaulicht
eine schematische Ansicht einer Variante der Vorrichtung gemäß 1;
-
3 veranschaulicht
eine zur 2 analoge Ansicht einer weiteren
Variante der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
-
4 veranschaulicht
eine zur 2 analoge Ansicht noch einer
weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung;
-
5 veranschaulicht
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 4; 6 veranschaulicht
eine seitliche Schnittansicht der in 4 mit einer
offenen Tür
dargestellten Vorrichtung;
-
7 und 8 veranschaulichen
Varianten von Schemata der Funktionsweise von Türen der Parkvorrichtung;
-
9 veranschaulicht
eine besondere Anordnung von Zellen für eine Doppel-Parkvorrichtung;
-
10 veranschaulicht
eine schematische Draufsicht einer weiteren Anordnung von mehreren Parkvorrichtungen.
-
Beschreibung
-
Die
hiernach beschriebene Parkvorrichtung bezieht sich in allgemeiner
Art und Weise auf Zweiräder,
im vorliegenden Fall sogar auf Fahrzeuge mit drei Rädern. Zum
Zweck der Klarheit jedoch ist die angegebene Beschreibung hier hauptsächlich auf den
besonderen Fall der Zweiräder
und Fahrräder ausgerichtet.
-
Die
Parkvorrichtung 1, die in 1 dargestellt
ist, wird von einer Reihe von Zellen 11, 12 gebildet,
die sich in einer Linie aneinander fügen. Jede Zelle bildet ein
Abteil zur individuellen Aufbewahrung, das zur Aufnahme eines Fahrrades 2 vorgesehen
ist. Die Zellen sind vorteilhafterweise gänzlich geschlossen, so dass
dem Fahrrad ein Schutz verliehen wird. Eine Zugangsöffnung ist
trotzdem vorgesehen, die es ermöglicht,
das Fahrrad in die Zelle einzubringen. Es wird so ein Kasten oder
eine Box für ein
Fahrrad erzielt. Öffnungen 31 sind
vorteilhafterweise in den Wänden
der Zellen vorgesehen, so dass eine Ventilation im Inneren der Zellen
ermöglicht wird.
Die Fahrräder
in gesicherter Abstellung werden so sowohl vor den Witterungseinflüssen als
auch vor Dieben bewahrt.
-
Die
Zellen 11, 12 sind in bemerkenswerter Weise in
gegenseitiger Schachtelung angeordnet, so dass sie entsprechend
zweier Reihen von Zellen angeordnet sind, die sich gegenseitig durchdringen.
So ist jede Zelle 11 einer ersten Reihe von Zellen 12 umgeben,
die in der anderen Reihe erscheinen, wobei die Reihen so in gegenseitiger
Versetzung entsprechend eines Schemas von Wechselfolge von ersten und
respektive zweiten Zellen, wie es in 2 dargestellt
ist, angeordnet sind.
-
Jede
Zelle weist einen engen Querschnitt 15 auf, der den Kern
der Zelle bildet und an jedem Ende in verbreiterte Abschnitte 13 und 14 ausläuft, die
in Bezug auf diesen 15 vorspringen. Die vorspringenden
Abschnitte der ersten Zellen sind so vorgesehen, dass sie zwischen
die vorspringenden Abschnitte der zweiten benachbarten Zellen ineinander
passen. Dank dieser besonderen Anpassung wird eine wesentlich vergrößerte Parkkapazität pro Einheit
belegter Fläche
erzielt.
-
Die
derartig dargestellten Zellen weisen so vorteilhafterweise einen
im Wesentlichen in Form von I profilierten Querschnitt auf, wo jede
Zelle oder Abteil einen verbreiterten Fuß- und Gipfelabschnitt aufweisen, die
sich beide an den engeren zentralen Querschnitt anknüpfen. Diese
Konfiguration von Zellen ist besonders gut an die der Fahrräder angepasst,
wie es in 3 ersichtlich ist. Tatsächlich passen
die verbreiterten Abschnitte 13, 14 perfekt zu
den Teilen der Fahrrades, die seitlich vorstehen, wie der Lenker 3 an der
oberen Seite und die Pedale 4 an der unteren Seite jeweils.
Was den verbreiterten Teil 15 betrifft, so eignet er sich
perfekt als Führungsmittel
für den
Rahmen genau genommen 5 des Fahrrades.
-
Die
Tiefe sowie die Höhe
der Zellen übersteigt
wenigstens leicht die Länge
des Standardfahrrades. Dank der geeigneten Dimensionierung der Zellen
wird so ein Parkraum erzielt, der besonders für ein Parken oder Abstellen
von Fahrrädern
gekennzeichnet ist. Die Wände 30 der
Zellen in ihrer Gesamtheit umgeben so die verschiedenen Teile des Fahrrades,
so dass sie im vorliegenden Fall eine Stützfläche für diese bilden können.
-
Dank
des Effektes der Form der Zellen, der an die spezifische Anordnung
dieser 11, 12 parallel zueinander gekoppelt ist,
gibt es außerdem
keinerlei Platzverlust, der durch anarchische Anordnung der Fahrräder bedingt
ist. Die realisierte Platzökonomie wird
durch die vorgenannte Anordnung mit Schachtelung der Zellen noch
größer.
-
Die
Zellen 11, 12 weisen vorteilhafterweise alle den
selben Querschnitt in 1 auf, wie es in 2 dargestellt
ist, die eine leichte Variante der Vorrichtung mit Zellen 21, 22 gemäß 4 bildet,
die mehr an die Benutzung für
Motorräder,
insbesondere durch die größeren Breitenabmessungen
der verschiedenen Abschnitte, angepasst ist. Der Vorteil einer im
Wesentlichen identischen Herstellung der Zellen 11, 12 liegt
in der Tatsache, dass dies eine Standardisierung der Zellen bewirkt,
was ein vereinfachtes Herstellungsverfahren ermöglicht, das eine leichtere
Automatisierung ermöglicht.
-
Außerdem ermöglicht das
eine bessere Austauschbarkeit der Zellen in einer modularen Konzeption
der Parkvorrichtung in seiner Gesamtheit. Die Modularität der Vorrichtung
erleichtert die Demontage und den Wiederzusammenbau an einem anderen Ort
entsprechend der augenblicklichen Bedürfnisse. Das begünstigt eine
intensive Nutzung dieser Parkvorrichtungen anlässlich von zeitlich begrenzten
Veranstaltungen, bei denen eine große Zahl von Menschen zusammenfinden,
wie Konzerte, Freilicht-Festivals, große Ausstellungen und Analoges.
-
Die
Modularität
der Zellen bietet ebenfalls den großen Vorteil, die Anzahl der
an einem Ort verfügbaren
Zellen abhängig
von den augenblicklichen Notwendigkeiten anpassen zu können. Die
Länge der
Parkvorrichtung ist somit zu jedem Moment modulierbar. Außerdem sind
die Zellen faltbar und transportierbar, was noch mehr die Benutzung
zu derartigen Gelegenheiten begünstigt.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, sind restliche Räume 68, 69 zwischen
den verbreiterten Abschnitten 13, 14 der aufeinander
folgenden Zellen verfügbar, die
in der gleichen oberen oder unteren Reihe erscheinen. Diese Räume 68, 69 können als
zusätzlicher
Lagerraum nützlich
verwertet werden, der entweder im Zusammenspiel mit der Zelle, an
die er anknüpft,
oder getrennt von dieser geschlossen wird. In diesem letzteren Fall
wird ein Mittel zum entsprechenden zusätzlichen Verschließen vorgesehen. Dieser
Raum, vorzugsweise der obere 69, kann zum Beispiel zur
Lagerung eines Helmes dienen, wobei die Benutzung des Helmes sich
mehr und mehr verbreitet, einschließlich für die Radfahrer.
-
Die
zusätzlichen
unteren Räume 68 sind
vorzugsweise Betonblöcken 78 zugewiesen,
die in 4 gezeigt werden, mit denen die Zellen durch geeignete
Befestigungsmittel, wie Ankerschrauben, befestigt sind. Dies ermöglicht eine
Verankerung am Boden 9 der Parkvorrichtung 1,
was die Stabilität
beträchtlich
vergrößert.
-
Die
Gesamtstruktur der Parkvorrichtung ist selbst tragend. Um die erforderliche
Stabilität
zu garantieren, ist die Zahl von Zellen der ganzen Parkvorrichtung
ungerade, wie es in den Figuren ersichtlich ist, was eine symmetrische
Konfiguration in stabilem Gleichgewicht verleiht.
-
Die
Zellen sind anhand von galvanisiertem Blech hergestellt, welches
entlang der spezifischen Knicklinien 91, 92, 93, 94, 95, 96 umgebogen
wird, wie es in den Figuren veranschaulicht ist. Diese charakteristischen
Faltzonen mit der Schachtelung der aufeinander folgenden Zellen
verleihen der Gesamtheit eine gute Stabilität. Dennoch stellt die vorgenannte
Verankerung einen zusätzlichen
Stabilitätsfaktor
dar.
-
Die
Wände 30,
die jede Zelle bilden, können mit
Leisten ausgeführt
sein, die sich überdecken, durch
die die Wände
miteinander in eine Gesamtheit zusammengesetzt werden, zum Beispiel
durch Schrauben.
-
Um
die Bequemlichkeit der Benutzung der Parkvorrichtung zu verbessern,
ist jede Zelle an ihrem Fuß mit
einem Führungsmittel 41, 42 versehen, vorzugsweise
zentral entsprechend der Längsrichtung
der Zelle, das dafür
vorgesehen ist, das Fahrrad aufzunehmen. Dieses Führungsmittel
kann zum Beispiel von einer Schiene oder auch von einer zu diesem
Zweck vom Fußblech 89 gebogenen
Mittelzone gebildet werden, was eine sehr handliche und automatisch
mittige Anordnung des Fahrrads gewährleistet.
-
Ein
Haltemittel ist vorteilhafterweise in dem Führungsmittel 41, 42 in
Höhe der
Eintrittsöffnung 90 von
jeder Zelle vorgesehen. Dieses, was vorzugsweise einklickbar ist,
ermöglicht
es, das Fahrrad an Ort und Stelle zu halten, nachdem es in die Zelle
eingebracht ist. Dieses Haltemittel ist insbesondere angebracht,
wenn das vorgenannte Führungsmittel 42 eine
bestimmte Neigung a besitzt, wie es für die Zellen 12, 22 der
oberen Reihe der Fall ist, die so das Einbringen der Fahrräder in die
oberen Zellen erleichtert, wie es in 9 ersichtlich
ist. In den Zellen der unteren Reihe 11, 21, erstrecken
sich die Führungsmittel 41 entlang
deren Fußes 89.
-
9 zeigt
eine Variante der Parkvorrichtung bei der diese eine Schulter 44 an
ihrem Boden aufweist. Die Schulter ist derartig ausgeführt, dass sie
eine Auflagefläche 45 schafft.
Diese Auflagefläche 45 ist
vorteilhafterweise eben und horizontal. Entsprechend ihrer Höhe in Bezug
auf den Boden, auf dem die Vorrichtung 1 steht, kann diese
Auflagefläche 45 als
Bank dienen und es ermöglichen,
sich zu setzen oder als Auflage für Blumenkästen. So kann die Gesamtheit
perfekt in die innerstädtische Umgebung
integriert werden, in der sie eingesetzt wird. Das resultiert ebenfalls
aus der Klarheit der Linien der Vorrichtung, die eine harmonische
Integration in das aktuelle innerstädtische Inventar ermöglicht.
-
Um
ein regelmäßiges Abführen von
Regenwasser zu gewährleisten,
ist die Gipfelfläche 8 der Parkvorrichtung
leicht geneigt. Wenn die Zellen die vorgenannte Schulter aufweisen,
ist die Neigung ihr zugeneigt, und die Auflagefläche 45 ist dann ebenfalls
leicht nach außen
geneigt, um völliges
Stehenbleiben von Wasser auf diesen Flächen zu vermeiden. Andernfalls
verläuft
die Neigung 81 von der Längsachse des Gipfels zu den
Seiten, wie es in den 3 und 4 ersichtlich
ist.
-
Vorzugsweise
sind die Zellen mit einem Verschlussmittel 40 vom Typ einer
Tür versehen,
das ein individuelles Verschließen
von jeder Zelle ermöglicht. Die
Form der Tür 40 entspricht
im Wesentlichen der des Zugangs-Öffnungsquerschnittes 90 der
Zelle. Die Türen
sind vorteilhafterweise gleitend angeordnet, insbesondere entsprechend
der Richtung des Pfeils F in der Vorderansicht der Parkvorrichtung. Dies
verursacht einen minimalen Raumbedarf und benötigt so einen minimalen Raum
für das Öffnen der Türen der
Zellen, was sich als besonders vorteilhaft bewahrheitet in dem Fall
einer Anordnung im Raster 100 von vielen Parkvorrichtungen 1,
wie es in 10 dargestellt ist.
-
6 zeigt
eine Ausführungsvariante,
bei der die Zugangsfläche 49 der
Zelle nach hinten geneigt ist. Dies bietet den Vorteil, dass die
Zugangstür 40 sich
durch die Wirkung der Schwerkraft selbst schließt, nachdem sie geöffnet wurde.
Die Tür
ist Teil einer Schließvorrichtung,
die ein Schloss bildet, welches verriegelt. Es entriegelt dann nur
nach Aktivierung durch eine Karte durch den folgenden Benutzer und
ermöglicht
nur von diesem Augenblick an das Wiederöffnen der Tür.
-
Drehende
oder sogar kippende Türen
können
dennoch ebenfalls verwendet werden, wie es in 7 und 8 ersichtlich
ist. Drehende Türen
sind an Scharnieren an einer entsprechenden Seite der Zugangsöffnung von
jeder Zelle befestigt.
-
Kippende
Türen sind
oben an der oberen Seite von jeder Zelle angebracht.
-
Die
vorgenannten Verschlussmittel 40 liefern für die Parkvorrichtung
neben ihrer Funktion als guter Schutz des Fahrrades, das sie einschließt, auch
eine effiziente Sicherheit gegen Vandalismus und Diebstahl.
-
Die
Sicherheit gegen Diebstahl in einem Abstellraum kann noch dadurch
beträchtlich
verstärkt werden,
indem eine Steuereinheit 50 am Eingang des vorgenannten
Abstellraums 100 eingebracht wird, in dem die Parkvorrichtungen 1 angeordnet sind.
Der Abstellraum ist in diesem Fall durch eine Umzäunung 101 eingezäunt. Die
Steuereinheit ermöglicht
eine individuelle Betätigung
der vorgenannten Verschlussmittel, durch welche deren Öffnen selektiv
betätigt
werden kann.
-
Die
Verschlussmittel 40 können
durch Steuermittel angesteuert werden, die zu diesem Zweck vorgesehen
sind, wie kleine Motoren, die in den verfügbaren Räumen 68, 69 in
der Parkvorrichtung untergebracht sind. Jede Tür wird durch ihren Motor betätigt, der
wiederum von der Zentraleinheit gesteuert wird. So kann das Verriegeln
der Türen
durch Mikrochipsteuerung erfolgen.
-
Die
Zentraleinheit umfasst einen Prozessor und sie kann direkt vom Fahrradfahrer
betätigt
werden. Um es noch gastfreundlicher zu gestalten, ist dieser mit
einem Anzeigeschirm ausgerüstet,
der jede Art von nützlicher
Information für
den Benutzer liefern kann, wie zum Beispiel welche Parkzelle ihm zugeordnet
ist. Sie ist vorteilhafterweise auch mit einer Programmier-Tastatur
und einem Kartenleser sowie einer Stromversorgung ausgestattet.
Ein Modem ist in dem Mikrochipkarten-Modul vorgesehen, das dafür bestimmt
ist, die Verbindung mit dem Geldinstitut, durch das die Bezahlung
erfolgen soll, zu ermöglichen.
Ein zweites Modem kann noch vorgesehen sein, um das System eventuell
von der Ferne zu überwachen
und nötigenfalls
einzugreifen.
-
Die
Funktionsweise der Parkvorrichtung wird hiernach dargelegt. Wenn
der Fahrradfahrer wünscht,
sein Fahrrad zu parken, stellt er sich vor eine Box oder eine verfügbare Zelle
und betätigt
deren Öffnen
mittels einer Mikrochipkarte. Er parkt dann sein Fahrrad und legt
im vorliegenden Fall weitere persönliche Sachen 99 in
den oder die zu diesem Zweck vorgesehenen Räume. Dann betätigt er
das Schließen
der Tür
oder Türen
und entnimmt seine Mikrochipkarte. Wenn der Fahrradfahrer sein Fahrrad wieder
holen möchte,
betätigt
er das Öffnen
der Tür der
entsprechenden Zelle mittels seiner Mikrochipkarte. Die Karte wird
mit dem der Dauer der Belegung der Zelle entsprechenden Betrag belastet,
analog zum Verfahren für
die Parkhäuser
von Kraftfahrzeugen. Der Fahrradfahrer entnimmt sein Fahrrad und seine
Sachen aus der Zelle, er schließt
die Tür
und nur danach kann er seine Karte aus der Parkvorrichtung entnehmen.
Folglich sind die Zellen immer geschlossen, ob sie belegt oder leer
sind. Daraus ergibt sich, dass die Anschläge von Vandalismus stark abgeschreckt
werden, wenigstens im Inneren der Zellen.
-
Eine
beispielhafte Betriebsform der Vorrichtung in Eigenschaft als weiter
vorangetriebenes System wird hiernach gegeben. Der Prozessor der
Zentraleinheit (CPU) steuert und verfolgt sämtliche Operationen. Der Verwalter
einer Parkvorrichtung kann mittels einer Verwalterkarte, die ihm
gehört
und für die
er die einzige autorisierte Person ist, oder eines PC mit geeignetem
Programm vorrangige und notwendige Aktionen ausführen. Die vorrangigen Aktionen
sind wie folgt definiert: Öffnen
der Boxen oder Zellen, um deren Inhalt zu kontrollieren; Hilfe des Fahrradfahrers
bei Verlust seiner Karte; Suche von belegten Zellen unter Umgehung
einer Befehlsschwelle; außer
Betrieb oder in Betrieb nehmen von Zellen.
-
Zu
diesen vorrangigen und notwendigen Aktionen kommen die hiernach
angegebenen optionalen Aktionen hinzu: Erstellen von Statistiken,
was die Belegungsrate der Zellen angeht, was es ermöglicht, die
Notwendigkeit einer Vergrößerung (oder
Verkleinerung) von Parkkapazität
zu evaluieren; Reservierung einer Zelle oder von Zellen für einen
Geschäftskunden,
wie gegenwärtig
für Kraftfahrzeuge;
Voreinstellung der Wartezeit für
das Schließen
der Zellentür oder
deren späteres Öffnen nach
dem Schließen.
-
Die
Handhabungen ausgehend vom Benutzer- Fahrradfahrer, die in einer
Aktion des Systems resultieren, können bestehen aus: Parken eines
oder mehrerer Fahrräder
in einer entsprechenden Anzahl von Zellen; späteres Hinzufügen von
Gepäck 99 mit der
Möglichkeit
für den
Benutzer- Fahrradfahrer, die Zelle zu wählen, wenn er mehrere belegt;
Entnehmen des Fahrrads mit derselben Auswahlmöglichkeit, das begleitet wird
von der Erstellung der Abrechnung mit Zurückhalten im Falle von unzureichendem
Saldo auf der Karte.
-
Im
Ruhezustand des Systems sind alle Zellen geschlossen. Wenn die Tür vollständig verschlossen
ist, wird ein Kontakt hergestellt und ein Signal zur Zentraleinheit
geschickt. Wenn diese dieses Signal liest, wird eine Nachricht über die
Verfügbarkeit
in der Art "frei" an der Tür oder an
einem ganz anderen nützlichen
Informationsträger
angezeigt.