DE2154744C3 - Parkvorrichtung fur Fahrrader - Google Patents
Parkvorrichtung fur FahrraderInfo
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Description
2 Ιδ4744
für die Herstellung und Aufstellung erfindungsgemäß
ausgebildeter Park vorrichtungen trägt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Parkvorriehtung
gemäß der Erfindung weist ein okiogonales Gehäuse auf und ist in acht Einzelräume unterteilt.
Diese Ausbildung der Parkeinrichtung gemäß der Erfindung ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß die
Außenwand des Gehäuses als Reklamefläche verwendet werden kai/n, wodurch eine weitere Einnahmec|iie'!>j
für eine Stadtverwaltung od. dgl. geschaffen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 und 5 bis 12 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gehäuses der Parkeinrichtung
Fig.- einen Querschnitt durch das Gehäuse in
Richtung der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das mit Fahrrädern besetzte
Gehäuse entlang der Linie 3-"1 in Fig. 2,
F i g. 4 einen 1 cilschnitt durch die Vorrichtung
entlang der Linie 4 4 in Fig.? in gegenüber F i g. 3
\ergrößei tem Maßstab,
F ι i\. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in
F i g. 3 in gegenüber F i g. 3 veräußertem Maßstab.
F i g. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 3 in gegenüber F i g. 3 vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Parkeinrichtung für Fahrräder besteht aus einem Gehäuse 5, das übei
einem Helonfundament 2 errichtet ist, aber auch auf
einer Geliäusegrundplatte errichtet sein kann. Der in der Zeichnung dargestellte Beonsockel 2 weist einen
von seiner Oberseite 4 schräg nach unten abfallenden Rand 3 auf.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Außenrand de*
über die vertikalen Seitenwände überstehenden Beionsockels2
kreisförmig ist, während der Rand der Oberseite 4 des Betonsockels 2 oktogonal ist. An
Stelle des Betonsockels 2 könnte auch eine Gehäusegrundplatte verwendet werden, die beispielsweise aus
mehreren einzelnen und transportablen Plattenelementen zusammengesetzt sein kann.
Über dem Betonsockel 2 ist ein oktogonales Gehäuse 5 aufgebaut, dessen Wände aus einem beliebigen
geeigneten Material, beispielsweise aus eloxiertem Aluminium oder aus konosionsgeschütztem ^e-
\\clltem Stahlblech gefertigt sind. Die vertikalen
Wände des oktogonalen Gehäuses 5 können direkt in dcii Betonsockel I eingebettet oder auf einer den Betonsockel
2 ersetzenden Grundplatte befestigt sein Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie mittels
Winkeleisen und nicht dargestellter Schraubbolzen auf dem Betonsockel verankert. Das oktogonale
Gehäuse 5 ist durch acht vertikale Innenwände 6 in acht Einzelräume aufgeteilt. Die Innenwände 6 sind
aus einem geeigneten Plattenmaterial hergestellt, beispielsweise aus eloxiertem Aluminium oder korrosionsgeschütztem
gewelltem Stahlblech. In der Mitte des Gehäuses 5 erhebt sich eine im Betonsockel 2 befestigte
vertikale Säule 7 mit einem Flanschteil 8, an welchem die Säule auf dem Betonsockel 2 mit Hilfe
von nicht dargestellten Schraubbolzen fest verankert ist.
Die vertikalen Innenwände6 sind mit der Säule?
entlang ihres einen vertikaien Randes befestigt und bilden mit den Außenwandabschlüssen 5 a acht Einzelräume
9. Jeder Außenwandabschluß Sa weist eine Türöffnung auf, die so groß ist, daß eine erwachsene
Person zusammen mit einem Fahrrad hindurchgehen kann. Die Türöffnung läßt sich durch eine Tür 10
verschließen, die mittels bekannter Scharnierteile an dem Außenwandungsabschluß 5a angelenkt ist. Jede
Tür ist mit einem an sich bekannten Mün.schloß 11 versehen, mit welchem die Tür 10 verschlos.cn und
nur durch den Einwurf einer bestimmten Anzahl von
i; Münzen in einen Einwurfschlitz 12 geöffnet werden
kann.
Das achteckig. Gehäuses ist mit einem Dach 13 abgedeckt, das ebenfalls oktogonal ausgebildet ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, sind an der Säule 7 vier Träger 15 befestigt, an denen wiederum acht
Dachträger 16 mit Hüte von Verbindungsplatten 16α und Schruubbolz.cn befestigt sind. Die acht
Dachträger 16 treffen in der Spitze des Daches zusammen und sind dort mit Hilfe von Verbindungsplatten
16 b untereinander verbunden.
In jedem Einzelraum ■>
ist ein Fahrradständer in Form einer Rinne 17 angeordnet, die einen Führungskanal
17« für die Riider des Fahrrades bildet und dementsprechend einen an den Durchmesser der
Fahrradreifen 18 angepaßten halbkreisförmigen Oueischnitt hat. Die Rinne 17 ist mit Hilfe eines ersten
Paares von Befestigungswinkeln 20 auf der Oberfläche des Betonsockels 2 befestigt. Ein Schenkel
der Befestigungswinkc! 20 ist auf der Außenseite der Rinne 17 angeschweißt. Der andere Winkelschenkel
ist mit Hilfe von Schraubbolzen 20 u, die durch passende Öffnungen in diesen Winkelschenkel
ragen, und mit Hilie \on Schraubmuttern 20b auf
dem Betonsockel 2 befestigt. Die Schraubbolzen 20« sind in den Betonsockel 2 eingelassen (Fig. 5). Wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Paare von Befestigungswinkeln
20 nahe der Türöffnung der Einzelräume 9 angeordnet.
Die als Führungskanal 17« für die Räder dienende Rinne 17 weist einen ersten horizontalen Abschnitt
17' auf, der in einen aufwärts gekrümmten zweiten Abschnitt 17" übergeht, an den sich ein
schräg geradlinig erstreckender dritter Abschnitt 17'"
anschließt, auf weichen schließlich ein vertikaler Endabschnitt 17"" folgt. Der vertikale Endabschnitt
17"" ist an der vertikaler. Säule 7 angeschweißt.
An jedem der Träger 15 sind zwei Klemmvorrichtungen 21 für die Fahrradvorderräder dergestalt angeordnet,
daß jeder Einzelraum 9 des Gehäuses mindestens eine solche Klemmvorrichtung aufweist. Die
Klemmvorrichtung 21 besteht im wesentlichen aus einem U-förniigen, aus Federstahl gefertigten
Klemmteil mit zwei Federschenkeln, deren Form aus F i g. 6 rsichtlich ist. Die Klemmvorrichtung 21 ist
mit Hilfe einer Schraube 22 und einer Scl.raubmutier
22' am Träger (5 befestigt, wobei die Schraube durch eine geeignete Öffnung im Träger M hindurchgeführt ist.
Ein Fahrrad 19 wird in dnen Einzelraum9 finge bracht, indem sein Vorderrad in den ersten Abschnitt 17' der Rinne des Fahrradständers eingeschoben und entlang der Rinne hochgefahren wird, bis auch das Hinterrai'. in den ersten Rinnenabschnitt 17' einläuft und gegen den gekrümmten zweiten Rinnenabschniu 17" anliegt. In dieser Parkstellung des Fahrrades ist das Vorderrad in die Klemmvorrichtung 21 eingeschoben, und das Fahrrad 19 ist somit in einer halbvertikalen Stellung mit einem relativ Reringen Bedarf
Ein Fahrrad 19 wird in dnen Einzelraum9 finge bracht, indem sein Vorderrad in den ersten Abschnitt 17' der Rinne des Fahrradständers eingeschoben und entlang der Rinne hochgefahren wird, bis auch das Hinterrai'. in den ersten Rinnenabschnitt 17' einläuft und gegen den gekrümmten zweiten Rinnenabschniu 17" anliegt. In dieser Parkstellung des Fahrrades ist das Vorderrad in die Klemmvorrichtung 21 eingeschoben, und das Fahrrad 19 ist somit in einer halbvertikalen Stellung mit einem relativ Reringen Bedarf
an Grundfläche sicher gehalten. Durch diese Parkstellung der Fahrräder benötigt man für die Parkeinrichtung
nur eine relativ kleine Grundfläche.
Soll das Fahrrad 19 wieder aus der Parkeinrichtung herausgeholt werden, wird eine vorgegebene
Zahl von Münzen in das MUnzschloß 11 eingeworfen und dadurch die zu dem betreffenden Einzelraum 9
führende Tür 10 entriegelt. Der Fahrradbesitzer kann anschließend in den Einzelraum 9 eintreten, das
Vorderrad des Fahrrades 19 von Hand aus der Klemmvorrichtung 21 lösen und das Fahrrad au:
dem Raum herausholen.
Das Gehäuse der Parkeinrichtung muß nicht die Achteckform des dargestellten Ausführungsbeispiele!
haben. Es könnte auch einen runden oder andersartigen Grundriß haben. Auch könnten in den Einzelräumen
mehr als ein Fahrrad untergebracht werden Die Außenwandabschlüsse 5a des oktogonalen Gehäuses
5 eignen sich hervorragend zur Anbringung
»ο von Werbetexten oder Werbcbildern.
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Claims (1)
- die Klemmvorrichtungen (21) jeweils an einemPatentansprüche: oberen Träger (15) des Gehäuses (5) befestigtsind.
!. Parkvorrichtung für Fahrräder mit einemauf oin.?r Grundplatte montierten Gehäuse mit SVVanclahschiuß nach außen, das durch Innenwände in radiale Einzelräume unterteilt ist, wobei
jeder Einzelraum einen Ständer in Form einerRinne für ein Fahrrad aufweist, dadurch ge- Die Erfindung betrifft eine Park vorrichtung fürkennzeichnet, daß die Innenwände (6) bis io Fahrräder mit einem auf einer Grundplatte montier-/um Außenwandabschluß {5 a) durchgehen und ten Gehäuse mit Wandabschluß nach außen, dasdaß jeder Einzelraum (9) durch eine Tür (10) durch Innenwände in radiale Einzelräume unterteiltverschließbar ist. ist, wobei jeder Einzelraum einen Ständer in Form1. Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch einer Rinne für ein Fahrrad aufweist,
gekennzeichnet, daß die zu den Einzelräumen (9) JS Fahrräder werden wieder in steigendem Maße als führenden Türen (10) mit Münzschlössern (11) Fahrzeuge verwendet, da sie ein billiges Transportversehen sind. mittel darstellen, keine Umweltverschmutzung bewir-3. Parkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ken, wenig Parkplatz benötigen und kaum Verkehrsgekennzeichnet, daß das Gehäuse (S) eine zen- Verstopfungen verursachen. Mit der verstärkten Be-Irale, au der Grundplatte befestigte vertikale 20 nutzung von Fahrrädern im öffentlichen Verkehr Säule (7) aufweist. werden jedoch bestimmte Probleme aufgeworfen. So4. Parkvorrichung nach einem der Ansprüche 1 haben sich beispielsweise in großen Stadtgebieten bis 3, daduich gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch die starke Benutzung von Fahrzeugen in öf-(S) okiogonal und in acht Einzelräume (9) unter- fentlichen Parks do.t Parkprobleme ergeben, insbetcilt ist. 35 sondere hinsichtlich einer sicheren Unterbringung5. Parkvorrichtung nac! Anspruch 4, dadurch der Fahrräder, da eine große Zahl von Fahrraddiebgekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mit einem stählen in Großstädten gemeldet wird,
oktogonalen Dach (13) abgedeckt ist. Es ist bereits eine Parkvorrichtung bekannt (deut-6. Parkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch sehe Patentschrift 105 950), die aus einem runden, gekennzeichnet, daß die Ständer in Form einer *g auf einer Grundplatte montierten Gehäuse mit Rinne (17) /mn Einstellen der Fahrräder (19) in Außenwand besteht, das durch Innenwände in Einciner Sehrägstellun^ auf i'.-r Grundplatte und an zelräume unterteilt ist, und bei welchem in jedem der vertikalen Säule (7) des Gehäuses (S) hefe- Einzelraum ein Ständer in Form einer Rinne für ei.i stigt sind und sich in Rieh jng von der Türöff- Fahrrad angeordnet ist. Mit dieser bekannten Vornung zur Säule (7) erstrecken. 35 richtung wird versucht, das Parkraumproblem für7. Parkvorrichtung nach Anspruch6, dadurch Fahrräder dadurch zu lösen, daß die Fahrräder in gekennzeichnet, daß die Rinne (17) einen ersten mehreren Etagen übereinander in den Einzelräumen horizontalen, an der Türöffnung beginnenden angeordnet werden. Das Gehäuse ragt mit einem Teil Abschnitt (17'), einen anschließenden, aufwärts unter die Erde, und eingeschobene Fahrräder können gekrümmten zweiten Abschnitt (17"), einen drit- 40 in eine untere Parketage abgesenkt werden. Diese ten, schräg geradlinig verlaufenden Abschnitt Parkvorrichtung hat den Nachteil, daß sie einen rela-(17'") und am Ende einen vierten, vertikal ver- tiv großen Herstellungs uifwand bedingt. Auch sind laufenden Abschnitt (17"") aufweist, welch letz- die Einzelräume nicht streng gegeneinander abgeterer an der vertikalen Säule (7) befestigt ist. trennt und erlauben daher keine einzeln gesicherte8. Parkvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, 45 Unterbringung der Fahrräder. Ein weiterer Nachteil dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (17) in dieser bekannten Parkvorrichtung besteht darin, daß einer Vertikalebene verläuft. der Radius des runden Gehäuses größer als die Ge-9. Parkvorrichtung nach einem der An- samtlänge eines Fahrrades sein muß, die Grundsprüelie 1 b's 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie fläche der Parkvorrichtung also relativ groß ist.
zusiitzlich für jeden Fahrradständer eine U-för- 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rnige Klemmvorrichtung (21) aufweist, die das praktische Parkeinrichtung für Fahrräder zu schaf-Vorderrad des im Ständer angeordneten Fahrrads fen, in welcher die Fahrräder einzeln gesichert und (19) erfaßt. geschützt auf engem Raum untergebracht werdenU). Parkvorrichtung nac1" Anspruch 9, dadurch können.gekennzeichnet, daß die U-förmige Klemmvor- 55 Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß beirichtung (21) zwei an die Form des Fahrradstrei- einer Parkvorrichtung der eingangs genannten Artfens (18) angepaßte Federschenkcl aufweist, die dadurch gelöst, daß die !nnenwände des Gehäusesvom Reifen des Vorderrades des Fahrrades (19) bis zum Außenwandabschluß durchgehen und daßzu öffnen sind und bei im Ständer ruhendem jeder Einzelraum durch eine Tür verschließbar ist.
Fahrrad (19) den Vorderreifen umfangen. 60 Die Türen zu diesen Einzelräumen können mit11. Parkvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, Münzschlössern versehen sein.dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrich- In einer Parkvorrichtung gemäß der Erfindungtung (21) etwas oberhalb der Übergangsstelle sind die Fahrräder diebessicher aufbewahrt, wobeivom dritten (17"') in den vierten Abschnitt auch am Fahrrad lösbar befestigte Teile oder Lasten (17"") der Rinne (17) und mit Abstand von der 65 gegen den Zugriff von Dieben geschützt sind. DieRinne (17) angeordnet ist. Verwendung von Münzschlössern kann eine zusätz-12. Parkvorrichtung nach einem der An- liehe Einnahmequelle für eine Stadtverwaltung oder Sprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Privatunternehmer bilden, der die Kosten
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |