DE69833333T2 - Pharmazeutische zusammensetzung enthaltend geweihextrakte von cervus nippon mit wachstumsstimulierender aktivität auf hematopoietische stammzellen und megakaryozyten - Google Patents

Pharmazeutische zusammensetzung enthaltend geweihextrakte von cervus nippon mit wachstumsstimulierender aktivität auf hematopoietische stammzellen und megakaryozyten Download PDF

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Description

  • FACHGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Extrakte von Geweihen des Cervus nippon enthaltendes Arzneimittel mit wachstumsstimulierenden Aktivitäten auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel mit wachstumsstimulierenden Aktivitäten auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten, die als Wirkbestandteil Chloroformextrakte vom Geweih des Cervus nippon (hier nachstehend als „Extrakt CN-C" bezeichnet) enthalten, die durch Extrahieren des Geweihs von Cervus nippon mit Hexan und weiteres Extrahieren des Rückstands des Hexanextrakts mit Chloroform und gegebenenfalls Fraktionieren und Reinigen des Chloroformextrakts des Geweihs von Cervus nippon durch Silicagelsäulenchromatografie und Hochleistungsdünnschichtchromatografie (HPTLC) erhalten werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der traditionellen orientalischen Medizin in Korea wurde Hirschgeweih zusammen mit Ginseng wegen ihrer verschiedenen anerkannten medizinischen Wirkungen weit verbreitet verwendet. Die Hirschspezies, von welchen die Geweihe geerntet werden, gehört zu Cornu cervi parvum und schließen Cervus nippon Temminick var manturicus Swinhoe und Cervus elephus L ein. Die Geweihe werden geerntet, bevor sie verhornt und getrocknet werden, und nicht-verhornte Testahülsen werden zusammen mit anderen Kräuterarzneimitteln zur Verwendung in Wasser gekocht.
  • Es wurde zugestimmt, dass das Geweih von Cervus nippon zahlreiche medizinische Wirkungen, z.B. stärkende, wachstums- und entwicklungsunterstützende Wirkungen, Unterstützen der hämopoetischen Funktion, Behandeln von Nervenzusammenbruch, Nützlichkeit für Herzinsuffizienz, allgemeines Verbessern der Funktion der fünf inneren Organen und sechs Innereien (Dong-euibogam, eine klassische medizinische Literatur in Korea) aufweisen. Andere die Wirkungen von Hirschgeweihen betreffende Literaturen in der traditionellen Medizin berichten ebenfalls über eine stärkende, nahrhafte Wirkung, leistungsfähige allgemeine systemische Wirkungen, einschließlich Verbesserung der Herzfunktion, Ermüdungserholungswirkungen, Verbessern der systemischen Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene Erkrankungen.
  • Zahlreiche frühere Untersuchungen wurden durchgeführt, um den (die) Wirkbestandteil(e) für die „mysteriösen", allgemein nützlichen medizinischen Wirkungen von Hirschgeweihen zu identifizieren. Viele Substanzen wurden angeblich als Geweih von Cervus nippon identifiziert, und es wurde beansprucht, dass es sich hierbei zumindest teilweise um den Wirkstoff handelt. Dabei handelt sich es um Folgendes: Bestimmte freie Aminosäuren, Spurenmetallelemente, Hexose, Pentose, Hexosamin, Uronsäure, Sialinsäure, Säuremukopolysaccharide wie Hyaluronsäure, Chondroitin-A, verschiedene Fettsäuren und Prostaglandine. Des Weiteren wurde berichtet, dass Glycolipid, Phospholipid, Cholesterinhypoxanthin, Cholest-5-en-3-β,7α-diol, Cholesterinester, Polyamin vom Geweih von Cervus nippon isoliert wurden. Andere berichteten über die Gegenwart eines Estron- und Estradiolrezeptors. Diese Berichte zeigen jedoch nicht speziell die biologischen Wirkungen von bestimmten chemischen Bestandteilen des Geweihs von Cervus nippon. Auch wurden sie in keinem dieser Berichte zur potentiellen Arzneimittelherstellung in vitro chemisch identifiziert und synthetisiert.
  • Die Chemotherapie und Radiotherapie von bösartigen, neoplastischen Erkrankungen führt nicht nur zur Zerstörung der Krebszellen, was ein gewünschtes Ergebnis ist, sondern auch von normalen Zellen, die zu bewahren und zu schützen sind. Insbesondere reagieren hämopoetische Zellen, die Blutzellen sowie die erste Abwehrlinie gegen Infektionen bereitstellen, für diese Behandlungen sehr empfind lich. Deshalb kann eine Knochenmarkssuppression und Immunsuppression durch eine starke Chemotherapie eher zum Tod von Patienten führen, als die eigentliche bösartige Erkrankung, und diese toxischen Wirkungen waren die beschränkenden Faktoren für eine aggressivere Antikrebsbehandlung. Es besteht ein starker Bedarf nach Arzneimitteln, die zum Schützen und/oder Wiederherstellen von hämopoetischen Systemen und Immunsystemen während der zytotoxischen Antikrebschemotherapie und -radiotherapie verwendet werden können.
  • Jegliche das Wachstum und die Differenzierung von hämopoetischen Stammzellen stimulierende Arzneimittel würden für einen derartigen Zweck verwendet werden. Derartige Arzneimittel können bei anderen Krankheitszuständen, wo hämopoetische Stammzellen abnormal supprimiert oder nicht-funktionell sind, wie bei aplastischer Anämie, zyklischer Neutropänie, kongentialem Immundefizitsyndrom, Anämie durch chronisches Nierenversagen, Infektionen auf Grund einer Knochenmarkssuppression und verminderter Immunität bei der älteren Bevölkerung verwendet werden.
  • Es gab eine beträchtliche Entwicklung beim Verständnis der Myelopoese und der verschiedenen Faktoren, die etliche Schritte in der Hämopoese beeinflussen. Beispiele für die Wachstumsfaktoren, die schon entwickelt und auf dem Markt sind, schließen den Granulozytmakrophagenkolonien stimulierenden Faktor (GM-CSF), den Granulozytkolonien stimulierenden Faktor (G-CSF) und Erythropoetin (EPO) ein. Bei allen davon handelt es sich jedoch um eine Zytokinart, die nur in injizierbarer Form wirksam ist, sie weisen einige unerwünschte Nebenwirkungen auf, ihre Wirkung ist sehr kurzlebig, und sie sind immer noch sehr teuer. Es besteht starker Bedarf nach einem weniger teueren und vorzugsweise bei oraler Verabreichung wirksamen Arzneimittel.
  • Die Erfinder experimentierten an interessanten klinischen Fällen von unerklärter schneller Wiederherstellung von supprimiertem Knochenmark nach einer Krebschemotherapie. Schließlich wurde vorgeschlagen, dass der unerklärte Schutz des Knochenmarks oder die schnelle Wiederherstellung nach einer Suppression mit der Tatsache in Verbindung stehen könnte, das die Patienten Hirschgeweihextrakte zu sich nahmen, da es in Korea nicht unüblich ist, dass viele Patienten die traditionell orientierte Medizin mit der vom Arzt verabreichten Behandlungen kombinieren.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder untersuchten deshalb die Möglichkeit, dass bestimmte Wirkstoffe in Geweihen von Cervus nippon vorliegen und untersuchten die Knochenmarkstammzellen stimulierenden Wirkungen dieser Geweihextrakte. Als Ergebnis identifizierten wir, dass Chloroformextrakte des Geweihs von Cervus nippon (hier nachstehend als „Extrakt CN-C" bezeichnet) tatsächlich wachstumsstimulierende Wirkungen auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten aufweisen.
  • Die Erfinder erkannten, dass diese gereinigten Wirkverbindungen von dem Extrakt CN-C oder deren Derivate die biologischen Wirkungen des Stimulierens von hämopoetischen Stammzellen, Megakaryozyten, Monozyten und Lymphozyten aufweisen, und dass diese Verbindungen nicht nur nach parenteraler Verabreichung wirksam sind, sondern auch bei oraler Verabreichung einzigartig wirksam sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Arzneimittel mit Wachstumsstimulierenden Aktivitäten auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten bereitzustellen, dass Extrakte von Geweihen von Cervus nippon als Wirkbestandteil umfasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt das Extraktionsverfahren für das Geweih von Cervus nippon.
  • 2 zeigt die Fraktionierung des Chloroformextrakts (CN-C) des Geweihs von Cervus nippon.
  • 3 zeigt die Hochleistungsdünnschichtchromatografie (HPTLC) von Fraktionen, die in jedem Schritt der Extraktion und Reinigung des Geweihs von Cervus nippon erhalten werden.
    • a: CN-C-2-E-a-Mi von 2,
    • b: CN-C von 2,
    • c: CN-C-2 von 2,
    • d: CN-C-2-E von 2,
    • e: CN-C-2-E-a von 2,
    • f: CN-C-2-E-a-Mi von 2
  • 4 ist ein Fotomikrogramm des Querschnitts (× 100) der Milz einer Kontrollmaus.
  • 5 ist ein Fotomikrogramm des Querschnitts (× 100) der Milz der mit GM-CSF (100U) behandelten Maus.
  • 6 ist ein Fotomikrogramm des Querschnitts (× 100) der Milz der mit dem Wasserextrakt vom Geweih von Cervus nippon behandelten Maus.
  • BESTER DURCHFÜHRUNGSMODUS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bereitstellung eines neuen Verfahrens zur Extraktion des Geweihs von Cervus nippon, die Isolierung und Reinigung der Wirkverbindungen, die wachstumsstimulierende Wirkungen auf die hämopoetischen Stammzellen und Megakaryozyten aufweisen.
  • Bei der Hämopoese handelt es sich um eine Reihe von Entwicklungsprozessen, in welchen Knochenmarkstammzellen (pluripotente Stammzellen) (HSC), die sich sowohl selbst erneuern als auch Nachkommen erzeugen können, mit dem Potenzial der Differenzierung in verschiedene Blutzellenstämme (rote Zellen, Granulozyten, Megakaryozyten und Lymphozyten), involviert sind. Im Blutzellensystem werden alternde Zellen kontinuierlich durch die Nachkommen einer sehr kleinen Anzahl an undifferenzierten Stammzellen ersetzt, die die Fähigkeit der Selbsterneuerung und Differenzierung aufweisen. Diese Stammzellen differenzieren sich in eine Zellpopulation mit spezifischen funktionellen Rollen und behalten diese bei. Die im Knochenmark erzeugten Blutzellen werden nach einer bestimmten Zeitdauer im umgebenden Gewebe zerstört, und ein derartiger Prozess wird während des Lebens eines Tiers und eines Mensches kontinuierlich wiederholt.
  • HSCs weisen zwei wichtige Eigenschaften auf: ein Selbsterneuerungsvermögen zum Erzeugen derselben Zellen wie sie selbst und das Vermögen, in allen Systemen von lymphatischen und hämopoetischen Zellen differenziert zu werden. Eine Untersuchung von hämopoetischen Zellen wurde durch die erste Entdeckung initiiert, dass eine Knochenmarkssuppression in quantitativer Weise durch Einbringen von normalen Knochenmarkzellen in Tiere nach der Einwirkung einer nicht tödlichen Strahlungsdosis wieder gewonnen werden kann. Ihr Vermögen des Initiierens und Bewahrens einer langfristigen Hämopoese ist die Basis für eine erfolgreiche Knochenmarktransplantation (BMT) Eine Fließzytometrie wird eingeführt, und monoklonale Antikörper für das hämopoetische Stammzellenmarkergen und Differenzierungsantigen werden entwickelt, die Selektion von HSCs wurde möglich und die Biologie und Entwicklung von hämopoetischen Zellen wurden besser verständlich.
  • Erfindungsgemäß können biologisch wirksame Bestanteile im Geweih von Cervus nippon extrahiert werden. Die vorliegende Erfindung schließt das Verfahren zu ihrer Extraktion und Fraktionierung ein.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Arzneimittel mit wachstumsstimulierenden Aktivitäten auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten bereit, das als Wirkstoff Chloroformextrakte vom Geweih von Cervus nippon enthält, die durch Extrahieren des Geweihs von Cervus nippon mit Hexan und weiteres Extrahieren des Rückstands des Hexanextrakts mit Chloroform und gegebenenfalls Fraktionieren und Reinigen des Chloroformsextrakts des Geweihs von Cervus nippon durch Silicagelsäulenchromatografie und Hochleistungsdünnschichtchromatografie (HPTLC) erhalten werden.
  • Zuerst werden die Chloroformextrakte des Geweihs von Cervus nippon durch Extrahieren des Geweihs von Cervus nippon mit Hexan und weiteres Extrahieren des Rückstands des Hexanextrakts mit Chloroform erhalten. Das Extraktionsverfahren ist in 1 dargestellt. Die in diesem Extraktionsverfahren verwendete Hexan- und Chloroformmenge ist die Menge, die zum Imprägnieren des Geweihs von Cervus nippon ausreichend ist. Im Allgemeinen werden Hexan und Chloroform im Verhältnis von 4-5 Liter in Bezug auf 1 kg Geweih von Cervus nippon verwendet.
  • Das Extrakt CN-C, ein Chloroformextrakt des Geweihs von Cervus nippon, das aus einem derartigen Extraktionsverfahren erhalten wird, wird fraktioniert und durch eine Silicagelsäulenchromatografie- und Hochleistungsdünnschichtchromatografie-(HPTLC)-Reihe gereinigt. Die anschließenden Schritte des Extrakts CN-C, des Chloroformextrakts des Geweihs von Cervus nippon schließen ein:
    • a) den Schritt des Unterziehens des Extrakts CN-C einer Silicagelsäulenchromatografie unter Verwendung von Chloroform/Methanol als Eluent und Unterziehen der erhaltenen Fraktion einer HPTLC unter Erhalt von sieben Extrakten, CN-C-1 bis CN-C-7 gemäß dem Wert von Rf,
    • b) den Schritt des Unterziehens des aus den Extrakten von Schritt a) ausgewählten Extrakts CN-C-2 einer Silicagelsäulenchromatografie unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat (10:1, V/V) als Eluent und Unterziehen der erhaltenen Fraktion einer HPTLC unter Erhalt von 6 Extrakten, CN-C-2-A bis CN-C-2-F gemäß dem Wert von Rf,
    • c) den Schritt des Unterziehens des aus den Extrakten von Schritt b) ausgewählten Extrakts CN-C-2-E einer Silicagelsäulenchromatografie unter Verwendung von Hexan/Ethylacetat/Essigsäure (20:1:0,5, V/V) als Eluent und Unterziehen der erhaltenen Fraktion einer HPTLC unter Erhalt von zwei Extrakten, CN-C-2-E-a und CN-C-2-E-b gemäß dem Wert von Rf, und
    • d) den Schritt des Lösens des aus den Extrakten von Schritt c) ausgewählten Extrakts CN-C-2-E-a in Methanol unter Erhalt einer methanollöslichen Fraktion CN-C-2-E-a-Ms und methanolunlöslichen Fraktion CN-C-2-E-a-Mi (Entwicklungslösungsmittel von CN-C-2-E-a-Ms und -Mi: Hexan/Ethylacetat/Essigsäure = 20:1:0,5, V/V). Die Fraktionierung und Reinigung des Chloroformextrakts CN-C des Geweihs von Cervus nippon sind kurz in 2 dargestellt.
  • Die aus einer Reihe an wie vorstehend dargelegten Reinigungsverfahren erhaltenen Extrakte CN-C-2, CN-C-2-E und CN-C-2-E-a und die methanolunlösliche Fraktion CN-C-2-E-a-Mi weisen, wie durch die anschließenden Versuche nachgewiesen, wachstumsstimulierende Aktivitäten auf hämopoetische Stammzellen und Megakaryozyten auf. Deshalb kann das Extrakt CN-C als biologischer Wirkbestandteil in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen wachstumsstimulierenden Faktoren von hämopoetischen Stammzellen können wirksam in der klinischen Medizin z.B. für Erkrankungen, die eine Verbesserung der verminderten Immunität und Blutzellfunktion durch Erleichtern des Wachstums von hämopoetischen Zellen, insbesondere Erkrankungen in Verbindung mit durch Chemotherapie und Strahlungstherapie supprimiertem Knochenmark, z.B. bösartigen Tumoren, bösartigen hämologischen Erkrankungen, aplastischer Anämie, periodischer (zyklischer) Leukoperriaimmundefiziterkrankung, Immunzellen und hämopoetischen Zellen, Anämie durch das End stadium einer Nierenerkrankung, Infektionen aufgrund von Leukopänie und schlechtem Knochenmarkvorrat bei der älteren Bevölkerung erfordern.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Möglichkeit zur Herstellung von Arzneimitteln, die die hämopoetischen Stammzellen und Megakaryozyten stimulieren. Die vorliegende Erfindung stellt ein Arzneimittel bereit, das eine das Wachstum der hämopoetischen Stammzellen und Megakaryozyten stimulierende Substanz, die aus den Chloroformextrakten der Geweihe von Cervus nippon isoliert wurde, oder eine Verbindung der Formel (I) als Wirkbestandteil enthält. Wird die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung für einen klinischen Zweck verabreicht, kann sie zu einem auf dem pharmazeutischen Gebiet herkömmlichen Präparat, z.B. einem Präparat zur oralen Verabreichung oder einem injizierbaren Präparat formuliert werden. Das sterile injizierbare Präparat, z.B. eine Wasser- oder Ölsuspension, kann unter Verwendung eines Dispersionsmittels, eines Netzmittels oder eines Suspensionsmittels gemäß einem bekannten Verfahren hergestellt werden. Das pharmazeutisch verträgliche Lösungsmittel, das verwendet werden kann, schließt Wasser, Ringer-Lösung und isotropische NaCl-Lösung ein. Das sterile Öl kann als herkömmliches Lösungsmittel oder Suspensionsmedium verwendet werden. Jedes beliebige nicht stimulierende Öl, einschließlich Mono- oder Diglycerid kann für einen derartigen Zweck verwendet werden. Auch kann eine Fettsäure wie Ölsäure im injizierbaren Präparat verwendet werden.
  • Das feste Präparat zur oralen Verabreichung kann in Form einer Kapsel, Tablette, Pille, eines Pulvers und Granulats, vorliegen, insbesondere sind Kapseln und Tabletten nützlich. Es ist bevorzugt, dass die Tablette und die Pille durch ein Einkapselungsmittel hergestellt werden. Das feste Präparat kann durch Mischen einer Polymermehrfachzuckerfraktion mit einem oder mehreren inaktiven Verdünnungsmittel wie Saccharose, Lactose und Stärke und einem Schmiermittel wie Magnesiumstearat, einem Springmittel, einem Bindemittel und dergleichen hergestellt werden.
  • Die Dosierung des Arzneimittels der vorliegenden Erfindung für ein menschliches Wesen kann je nach Art des Extrakts, der Fraktion oder der Verbindung, die als Wirkstoff zu verwenden sind, Körpergewicht, Ernährung, Geschlecht und Gesundheitszustand des Patienten; Zeit und Verabreichungsverfahren; Ausscheidungsmenge, Mischen des Arzneimittels und einem anderen und Zustand des Patienten geeignet bestimmt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist spezieller durch die folgenden Beispiele erklärt. Jedoch sollte es klar sein, dass die vorliegende Erfindung auf diese Beispiele in keinster Weise beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • 1,75 kg Geweih von Cervus nippon (Cervus nippon Temminick var. Mantchuricus Swinhoe) wird fein zerbrochen und dann in ein Becherglas eingebracht. Hexan (etwa 7 l) wird in einer zum Eintauchen des Geweihs von Cervus nippon ausreichenden Menge zugesetzt, dies für eine Dauer von 2 Stunden bei 80 °C erwärmt und dann zweimal extrahiert und filtriert (dieses Filtrat wird als Extrakt 1 bezeichnet). Das Extrakt 1 wurde unter reduziertem Druck destilliert und getrocknet, um Extrakt CN-H (24,6 g) zu erhalten. Das Extrakt 1 wurde isoliert, und Chloroform (etwa 7 l) wurde dem Rückstand zugesetzt, dies bei 70 °C für eine Dauer von 2 Stunden erwärmt und zweimal extrahiert und isoliert (diese Lösung wird als Extrakt 2 bezeichnet). Das Extrakt 2 wurde unter reduziertem Druck destilliert, um ein Chloroformextrakt des Geweihs von Cervus nippon, Extrakt CN-C (14 g), zu erhalten. Das Extrakt 2 wurde weiter isoliert, und Ethanol (etwa 6 l) wurde dem Rückstand zugesetzt, dies für eine Dauer von 1 Tag bei 90 °C erwärmt und dreimal extrahiert und filtriert. Das Extrakt 3 wurde unter reduziertem Druck destilliert, um Extrakt CN-E (91 g) zu erhalten. Die Hämopoese der so hergestellten Extrakte CN-H, CN-C und CN-E wurde bewertet. Als Ergebnis wurde das Extrakt CN-C, von welchem angenommen wurde, dass es auf hämopoetische Stammzel len wachstumsstimulierende Wirkungen aufweist, für den anschließenden Reinigungsschritt verwendet.
  • Beispiel 2
  • 650 ml eines Lösungsgemischs aus Chloroform/Methanol (500:1, V/V) wurden zu 350 g eines pulverförmigen Silicagels zugesetzt, man ließ dies quellen, und es wurde in eine offene Säule (Bettvolumen = 600 ~ 650 ml) gefüllt. 14 g des in Beispiel 1 erhaltenen Extrakts CN-C wurden in einer Mindestmenge (die Mindestmenge zum Lösen der Extrakte) Chloroform/Methanol (500:1, V/V) gelöst und einer Silicagelsäulenchromatografie unterzogen. Das Chloroform/Methanol (500:1, V/V) als Eluent wurde der Säule zugesetzt. 50 ml der Eluentfraktion (Hohlraumvolumen: 200 ml) wurden aufgefangen. Dies wurde mit HPTLC (Entwicklungslösungsmittel: Chloroform/Methanol = 300:1, V/V) entwickelt, mit Iod sichtbar gemacht und gemäß dem Rf-Wert isoliert. Die Rf-Werte betrugen 0,89, 0,63, 0,42, 0,32, 0,18, 0,08 bzw. 0,02. Die so hergestellten sieben Hauptfraktionen wurden isoliert. Jede der isolierten Fraktionen wurde unter reduziertem Druck destilliert und getrocknet, um die Extrakte CN-C-1 bis CN-C-7 zu erhalten. Die Hämopoese dieser so hergestellten Extrakte wurde wie in den anschließenden Versuchen 1 bis 5 offenbart bewertet. Als Ergebnis wurde das Extrakt CN-C-2, von welchem angenommen wurde, dass auf hämopoetische Stammzellen wachstumsstimulierende Wirkungen aufweist, für den anschließenden Reinigungsschritt verwendet.
  • Beispiel 3
  • Die Fraktion CN-C-2 (380 mg) mit ausgezeichneter Hämopoese unter den in Beispiel 2 gereinigten Fraktionen wurde verwendet. 50 ml eines Lösungsgemischs aus Hexan/Ethylacetat (50:1, V/V) wurden zu 20 g eines pulverförmigen Silicagels zugesetzt, man ließ es quellen, und es wurde in eine offene Säule (Bettvolumen = 100 ml) gefüllt. 380 g des Extrakts CN-C wurden in einer Mindestmenge Chloroform/Methanol (50:1, V/V) gelöst und einer Silicagelsäulenchromatografie unterzogen. Das Chloroform/Methanol (500:1, V/V) als Eluent wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 zugesetzt, und dann wurden 15 ml der Eluentfraktion aufgefangen. Diese Fraktion wurde mit HPTLC (Entwicklungslösungsmittel: Chloroform/Methanol = 50:1, V/V) entwickelt, mit Iod sichtbar gemacht und in sechs Teilen gemäß dem Rf-Wert isoliert. Die verwendeten Rf-Werte betrugen 0,76, 0,62, 0,43, 0,38, 0,32 bzw. 0,11. Die so hergestellten Fraktionen wurden isoliert. Jede der isolierten Fraktionen wurde unter reduziertem Druck destilliert und getrocknet, um die Extrakte CN-C-2-A bis CN-C-2-F zu erhalten. Die Hämopoese dieser sechs Extrakte wurde wie in den Versuchen 1 bis 5 offenbart bewertet. Als Ergebnis wurde das Extrakt CN-C-2-E, von welchem angenommen wurde, dass es auf hämopoetische Stammzellen wachstumsstimulierende Wirkungen aufweist, für den anschließenden Reinigungsschritt verwendet.
  • Beispiel 4
  • Die Fraktion CN-C-2-E (70 mg) mit ausgezeichneter Hämopoese unter den in Beispiel 3 gereinigten Fraktionen wurde verwendet. 10 ml eines Lösungsgemischs aus Hexan/Ethylacetat/Essigsäure (20:1:0,5, V/V) wurden zu 3,5 g eines pulverförmigen Silicagels zugesetzt, man ließ dies quellen, und es wurde in eine Säule gefüllt (Bettvolumen = 24 ml). 70 g des Extrakts CN-C-2-E wurden in einer Mindestmenge Hexan/Ethylacetat/Essigsäure (20:1:0,5, V/V) gelöst und dann einer Silicagelsäulenchromatografie unterzogen. Der Eluent wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 zugesetzt, und dann wurden 10 ml Eluentfraktion aufgefangen. Diese Fraktion wurde mit HPTLC (Entwicklungslösungsmittel: Hexan/Ethylacetat/Essigsäure = 20:1:0,5, V/V) entwickelt, mit Iod sichtbar gemacht und dann gemäß dem Rf-Wert in zwei Teile aufgeteilt. Die verwendeten Rf-Werte lauteten 0,34 bzw. 0,16. Diese beiden Extrakte wurden als CN-C-2-E-a und CN-C-2-E-b ausgedrückt. Die Hämopoese der so hergestellten Extrakte wurde wie in den Versuchen 1 bis 5 offenbart bewertet. Als Ergebnis wurde das Extrakt CN-C-2-E-a, von welchem angenommen wurde, dass es auf die hämopoetische Stamm zellen wachstumsstimulierende Wirkungen aufweist, im anschließenden Reinigungsschritt verwendet.
  • Beispiel 5
  • Der erste Teil, Extrakt CN-C-2-E-a (62 mg) unter den in Beispiel 4 aufgeteilten Teilen wurde verwendet. Diesem Extrakt CN-C-2-E-a wurden 5 ml Methanol zugesetzt, was dann in einen methanollöslichen Teil (Extrakt CN-C-2-E-a-Ms; Rf = 0,22) und einen methanolunlöslichen Teil (Extrakt CN-C-2-E-a-Mi; Rf = 0,24) isoliert wurde, um 20 mg Extrakt CN-C-2-E-a-Ms und 40 mg Extrakt CN-C-2-E-a-Mi zu erhalten. Die HPTLC-Ergebnisse der jeweiligen in den Beispielen 1 bis 5 erhaltenen Wirkbestandteile sind in 3 dargestellt. Es ist aus 3 ersichtlich, dass die Bande in Extrakt CN-C im Reinigungsverlauf dieselbe blieb. Deshalb ist ersichtlich, dass die Wirkteile im Reinigungsverlauf nicht entartet wurden oder verschwanden. Zuerst wurde die Bande, die auf Grund des anderen Teils versteckt war, tief entwickelt, als die Reinigung weiter verlief.
  • Versuch 1
  • Koloniebildende Einheit im Kultur(CFUc)-Test
  • Das Vermögen von Knochenmarkstammzellen des Bildens von Kolonien in einer in-vitro-Kultur wurde in einem einschichtigen Methylzellulosekultursystem bewertet.
  • 1-1. Abtrennung von Knochenmarkzellen der Maus
  • Eine 6 bis 8 Wochen alte weibliche C57B1/6-Mäuse, die unter spezifischem pathogenfreien (SPF) Bedingungen gezüchtet wurden, wurden verwendet. Das Knochenmark der Maus wurde durch Waschen mit Nährmedium RPMI 1640 (Gibco Nr. 430-1800) vom Oberschenkelknochen und Schienbein abgetrennt. Das abge trennte Knochenmark wurde zum Erhalt von monoklonalen Antikörpern filtriert, dreimal mit Medium RPMI 1640 gewaschen, wonach die Anzahl an Zellen gezählt wurde. Die Stammzellen-reiche Fraktion wurde durch diskontinuierliche Percol-Gradient-Zentrifugation präpariert. Die Zelle mit der Grenzfläche zwischen der Lösungsdichte von 1,063 und 1.075 wurde gesammelt.
  • 1-2. Präparation der Probe
  • Alle Extraktproben des Geweihs von Cervus nippon wurden in Dimethylsulfoxid (DMSO) auf eine Konzentration von 100 mg/ml gelöst. Diese Lösung wurde als Stammlösung und zur Bewertung der Hämopoese verwendet.
  • 1-3. Analyse von CFU-C (koloniebildende Einheit in Kultur)
  • Die im Verfahren von Punkt 1-1 aufgefangenen Zellen wurden mit 1,2 × 104 Zellen/Mulde auf eine 1,1%ige Methylzelluloseplatte aufgestrichen, was in einem CO2-Inkubator bei 37°C gezüchtet wurde. Nach einwöchiger Züchtung wurde die Kolonieanzahl gezählt. Die Extrakte CN-C, CN-C-2, CN-C-2-E, CN-C-2-E-a und CN-C-2-E-a-Mi des Geweihs von Cervus nippon wurden getrennt, den Stammzellen zugesetzt und mit einer nur mit 1%igem PBS behandelten Kontrolle verglichen. Das Ergebnis der koloniebildenden Wirksamkeit ist in Tabelle 2 dargestellt. Die koloniebildende Wirksamkeit (CFE) wurde gemäß der folgenden Gleichung erhalten. CFE = (Gesamtanzahl an Kolonien in der Probe)/(Gesamtanzahl an Kolonien in der Kontrollgruppe)
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Wie aus dem Ergebnis aus Tabelle 2 ersichtlich, zeigt das Chloroformextrakt des Geweihs von Cervus nippon oder eine jeweilige daraus gereinigte Fraktion gemäß der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete koloniebildende Wirksamkeit, und es kann folglich daraus geschlossen werden, dass sie stimulierende Wirkungen auf hämopoetische Stammzellen aufweisen.

Claims (7)

  1. Arzneimittel mit wachstumsstimulierenden Aktivitäten von hämotopoietischen Stammzellen und Megakaryozyten, die als Wirkbestandteil Chloroformextrakte vom Geweih des Cervus nippon (hier nachstehend als „Extrakt CN-C" bezeichnet) enthalten, die durch Extrahieren des Geweihs von Cervus nippon mit Hexan und weiteres Extrahieren des Rückstands des Hexanextrakts mit Chloroform und gegebenenfalls Fraktionieren und Reinigen des Chloroformextrakts des Geweihs von Cervus nippon durch Silicagelsäulenchromatografie und Hochleistungsdünnschichtchromatographie (HPTLC) erhalten werden.
  2. Arzneimittel nach Anspruch 1, umfassend als Wirkbestandteil eine Fraktion CN-C-2, die durch Unterziehen des Extrakts CN-C einer Säulenchromatographie und HPTLC unter Verwendung von Chloroform/Methanol (500/1 V/V) als Eluent erhalten wird.
  3. Arzneimittel nach Anspruch 2, umfassend als Wirkbestandteil eine Fraktion CN-C-2-E, die durch Unterziehen des Extrakts CN-C-2 einer Säulenchromatographie und HPTLC unter Verwendung von Hexan/Acetaldehyd (20/1 V/V) als Eluent erhalten wird.
  4. Arzneimittel nach Anspruch 3, umfassend als Wirkbestandteil eine Fraktion CN-C-2-E-a, die durch Unterziehen des Extrakts CN-C-2-E einer Säulenchromatographie und HPTLC unter Verwendung von Hexan/Essigsäure (20/0,5 V/V) als Eluent erhalten wird.
  5. Arzneimittel nach Anspruch 4, umfassend als Wirkbestandteil eine Fraktion CN-C-2-E-a-Mi, die durch Lösen des Extrakts CN-C-2-E-a in Methanol erhalten wird.
  6. Verfahren zur Herstellung eines wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definierten Chloroformextrakts des Geweihs von Cervus nippon, umfassend das Extrahieren des Geweihs von Cervus nippon mit Hexan und weiteres Extrahieren des Rückstands des Hexanextrakts mit Chloroform unter Erhalt des Chloroformextrakts des Geweihs von Cervus nippon und gegebenenfalls Fraktionieren und Reinigen des Chloroformextrakts durch Silicagelsäulenchromatografie und HPTLC.
  7. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei es oral oder parenteral verabreichbar ist.
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