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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inhaltsanpassungsschemata zur Verwendung
bei Vorrichtungen mit integrierten Mehrfunktionsmodalitäten, wobei die
Vorrichtungen zum Beispiel mit einem Host von Videoquellen arbeiten
können.
Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Schemata
für individualisierte
Inhaltszensur und zum Einstellen verschiedener Benutzerpräferenzen,
um Inhaltsdarstellung bei einem Konvergenzvorrichtungs-System mit
einer Digital Versatile/Video Disc(DVD)-Quelle anzupassen.
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Das
Erreichen von Konvergenz von verschiedenen Informations-, Unterhaltungs-
und Kommunikationstechnologien ist zu einem sehr begehrten Ziel
geworden. Ein hoch sichtbares Beispiel für diesen Trend ist der Versuch,
in Rechnertechnologien (wie zum Beispiel Personal Computer-Technologien)
Konsumenten/Heim-Elektroniktechnologien (wie zum Beispiel Fernsehtechnologien,
Videospieltechnologien, Videotelefonie, Video/Laser Disc-Technologien
usw.) zu integrieren. Es wird gehofft, dass eines der Produkte dieser
Konvergenz eine integrierte Einzelvorrichtung für Information, Unterhaltung
und Kommunikation sein wird, wobei die Vorrichtung, wenigstens in
Teilen, die verfügbaren
Kommunikationsbandbreiten-, Massenspeicher- und Grafikbearbeitungsfähigkeiten
des Personal Computers (PC) nutzen kann, um eine Vielzahl von Anwendungen
zu liefern, zu speichern und anzuzeigen, um eine nahtlos vereinheitlichte
audiovisuelle Umgebung für
Konsumenten bereitzustellen.
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Trotz
der vielen jüngsten
Fortschritte in diesem Bereich bleiben einige Probleme weiter bestehen.
Eines der signifikanteren Probleme ist die Schwierigkeit, einem
Konsumenten (alternativ ein Benutzer oder ein Betrachter) Einrichtungen
für wirksame
Inhaltssteuerung und Aktivierung von Interaktivität, vorzugsweise
alles in einer Maschine, mit der Option wählbarer Inhaltsanpassung bereitzustellen. Von
den Fachleuten kann sicher anerkannt werden, dass der Bedarf für das Angehen
und Vermeiden dieses Problems in den Fällen besonders ausgeprägt ist,
in denen derzeit verfügbare
fortgeschrittene Speichertechnologien, wie beispielsweise die Digital
Versatile/Video Disc(DVD)-Technologie in eine hoch konvergierte
Vorrichtung integriert werden, die mehrere Modi von „Funktionalitäten" bietet. Mit einfachen Worten:
Es gibt so viele beteiligte Faktoren, dass das Be reitstellen von
einfacher, aber wirksamer Steuerung bei hoch konvergierten Vorrichtungen
schwierig ist. Unsere gleichzeitig anhängige europäische Patentanmeldung, Druckschrift
Nr. EP-A-0869447, mit dem Titel „DEVICE WITH CONVERGED FUNCTIONALITY
(VORRICHTUNG MIT KONVERGIERTER FUNKTIONALITÄT)" beschreibt einen Gegenstand in Bezug
auf eine solche hoch konvergierte Vorrichtung ausführlicher.
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Da
die Lehren der vorliegenden Erfindung in Bezug auf verschiedene
Aspekte von DVD-Technologie,
im Besonderen bei Integration in eine Konvergenz-Vorrichtung, durch
Beispiele erläutert
werden, wird eine kurze Beschreibung davon als geeignet erachtet
und hierin unmittelbar nachfolgend bereitgestellt.
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Die
DVD-Technologie ist eine fortgeschrittene digitale Speichertechnologie
für Video,
Audio, Daten und eine Kombination davon und ist um ein neues Medium
(eine laserlesbare Disc) herum konzentriert, das bis zu 17 Gigabyte
Informationen speichern kann. Wie auf dem Gebiet bekannt ist, wird
die reichliche Menge an digitalen Informationen auf der Disc nach
einem standardisierten Format bereitgestellt. Analog zu aktuellen
Konsumentenelektronikformaten ist es hilfreich, sich die DVD-Format-Technologie
als ein gesamtes System zu vergegenwärtigen, das eine Mastering-Einrichtung,
ein physikalisches Speicher/Distributions-Medium (die Disc selbst)
und eine Abspielvorrichtung umfasst. Der Mastering-Prozess kann
typischerweise mehrere Schritte umfassen, die Folgendes beinhalten:
- – Einfügen verschiedener
Codes zum Steuern der Darstellung von Video/Audio-Informationen
(auch als Inhalt bekannt);
- – Komprimieren
der unverarbeiteten Videoinformationen zu einem bekannten Format;
(zum Beispiel das Format Motion Picture Experts Group – 2 oder
MPEG-2) unter Verwendung eines Prozesses mit der Bezeichnung Codieren
mit variabler Bitrate;
- – Komprimieren
der Audioinformationen ebenfalls zu einem bekannten Format wie zum
Beispiel das Format Dolby® AC3 Surround Sound; und
- – Kombinieren
der komprimierten Audio- und Videoinformationen zu einem einzigen
codierten Datenstrom zum Produzieren eines „Masters" und Erzeugen von Kopien (d. h. laserlesbare
Discs) davon.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines typischen DVD-Mastering-Systems (100)
zum Anwenden von manchen der oben beschriebenen Schritte. Eingänge von
einem Master-Videoband (102) und einem Master-Audioband
(104) werden für
einen Codierer variabler Bitrate (VBR-Codierer)(106) bzw.
einen geeigneten Audio-Codierer (108) bereitgestellt. Die
Codierer (106 und 108) werden wechselweise über einen
Inhalts-/Qualitätssteuerblock
(110) verwaltet, um komprimiertes und codiertes Video und Audio
für einen
Multiplexer/Formatierer (112) zum Erzeugen eines kombinierten
Audio/Video-Datenstroms bereitgestellt. Ein Emulator (114)
wird zum Simulieren der Wiedergabe des Datenstroms bereitgestellt.
Eine Master-Disc (116) wird dann unter Verwendung des „Bildes" des DVD-Datenstroms,
das zuvor auf ein Datenband geschrieben worden sein kann, erzeugt.
Unter Verwendung von Vervielfältigungsvorrichtungen
kann ein Inhaltsanbieter durch „Pressen" des Masters (116) DVD-Discs
für den Marktkonsum
in Massen produzieren.
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Die
digitalen Informationen auf einer DVD-Disc sind in einer wohlbekannten
hierarchischen Dateistruktur organisiert, die solche Ebenen wie
Programmketten (PGC), Kapitel, Bildergruppen (GOP) usw. umfasst,
was nicht nur eine Fülle
von wünschenswerten
Merkmalen, wie zum Beispiel mehrere Aspektverhältnisse, mehrere Sprachspuren und
Untertitel, mehrere Kamerawinkel und rudimentäre Formen von elterlicher Steuerung,
sondern außerdem
eine Darstellungstechnik zum Ermöglichen und
Erleichtern von Benutzerinteraktivität über ein überlagertes Grafik-Werkzeug,
genannt Bildschirmanzeige-Werkzeug
(OSD-Werkzeug), ermöglicht.
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2 zeigt
das Blockdiagramm einer typischen DVD-Abspielvorrichtung (200)
für die
Wiedergabe einer DVD-Disc (202). Ein Disc-Lesemechanismus
wird mit der Abspielvorrichtung (200) bereitgestellt, wobei
der Mechanismus einen Motor (204) zum Drehen der Disc (202)
und einen Laser (206), der die digitalen Informationen
davon liest, umfasst. Typischerweise kann der Laser (206)
in dem „roten" Abschnitt des sichtbaren
Lichtspektrums betrieben werden. Ein DVD-konformer Digitalsignalprozessor (DSP)(208)
wird in einer Rückkopplungsanordnung mit
dem Disc-Lesemechanismus bereitgestellt, um die von dem Laser (206)
erzeugten Laserimpulse in elektrische Form zurückzuübersetzen.
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Herzstück der Abspielvorrichtung
(200) ist ein digitaler Audio/Video(AV)-Decodierer (210),
der elektrische Signale von dem DSP (208) zur weiteren Verarbeitung
empfängt.
Der AV-Decodierer (210) umfasst mehrere wichtige Funktionsblöcke, die
auf mehreren Verarbeitungsebenen auf die empfangenen elektrischen
Signale wirken. Die Signalgemischinformationen werden einleitend
von einem De-Multiplexer (212) getrennt, der Videoinhaltsstrom
für einen Video-Decodierer
(214), komprimierte Bitmaps für einen Unterbildprozessor
(216) und Audioinhaltsstrom für einen geeigneten Audio-Decodierer
(218) bereitstellt. Der Unterbildprozessor (216)
stellt die verarbeiteten Unterbildinformationen für ein OSD-Grafikwerkzeug
(220) bereit. Ein Video-Multiplexer (222) stellt die
decodierten Videoinformationen von dem Video-Decodierer (214)
und den Ausgang von dem OSD-Grafikwerkzeug (220) für einen
geeigneten TV-Signalcodierer (224)(der zum Beispiel das
Signalformat des National Television Standards Committee (NTSC)
oder das Signalformat Phase Alternate Line (PAL) erfüllt) steuerbar
dar, der dann ein geeignetes TV-Signal für ein Fernsehgerät (nicht
gezeigt) zur Wiedergabe bereitstellt. Die decodierten Audioinformationen
von dem Audio-Decodierer (218) können für ein geeignetes Audiosystem
bereitgestellt werden, das in das Fernsehgerät integriert sein kann oder
nicht. Ein Mikrocontroller (226) wird als Teil der DVD-Abspielvorrichtung
(200) zum Überwachen
des Betriebs davon bereitgestellt. Wie gut ersichtlich ist, kann
der Mikrocontroller (226) durch den Benutzer über eine
Fernbedienung oder eine Frontplatte (228) aktiviert werden,
um Benutzereingaben in Befehle für den
Audio/Video-Decodierer (210) und/oder den Disc-Lesemechanismus
der Abspielvorrichtung (200) zu übersetzen.
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Es
kann anerkannt werden, dass die DVD-Technologie, die die DVD-Discs
und geeignete Abspielvorrichtungen dafür umfasst, erhebliche Fortschritte
gegenüber
herkömmlichen
Medien für
Inhaltsdarstellung für
Betrachter bereitstellt. Es ist jedoch außerdem bekannt, dass, während die DVD-Mastering-Standards
seit einiger Zeit bestehen, die Inhaltsanbieter, die typischerweise
den DVD-konformen Inhalt in Form von Titeln" zuführen,
im Wesentlichen die verschiedenen verfügbaren Darstellungseinstellungen
für einen
bestimmten Titel steuern. Es ist gut zu erkennen, dass Betrachtern,
die manche oder alle der verfügbaren
Einstellungen für einen
bestimmten Titel ändern
möchten,
um die Inhaltsdarstellung so anzupassen, dass sie ihren unterschiedlichen
Bedürfnissen und
Geschmäckern
entsprechen, ein Mechanismus bereitgestellt werden sollte, um dies
auf eine benutzerfreundliche Weise zu tun. Des Weiteren dürfte offensichtlich
sein, dass der Bedarf für
einen solchen Mechanismus bei einer Konvergenzvorrichtung besonders
ausgeprägt
ist.
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Zusätzlich kann
DVD-Technologie, obwohl sie Betrachtern ein weitreichendes Menü von Wahlmöglichkeiten
und Optionen bietet, in manchen Fällen als eher unzulänglich erachtet
werden. Zum Beispiel sind aktuelle DVD-Abspielvorrichtungen darin beschränkt, Benutzern
das Spezifizieren ihrer Präferenzen
zu ermöglichen,
zu denen beispielsweise Parameter wie Audiosprache, Untertitelsprache,
Bildaspektverhältnisse,
Bildschirmschoneroptionen, OSD-Optionen usw. gehören. Bei einer typischen Implementierung
ermöglicht
eine DVD-Abspielvorrichtung, dass Benutzerpräferenzen vorwiegend lediglich global
spezifiziert werden können.
Entsprechend besteht ein Problem, das recht offensichtlich ist,
darin, dass ein Benutzer zwar einen Satz von Präferenzen für die meisten Discs bevorzugen
kann, aber einen unterschiedlichen Satz von Präferenzen bei einer bestimmten
Disc oder einem bestimmten Titel bevorzugen könnte. Zum Beispiel könnte ein
Benutzer im Allgemeinen den Videopräsentationsstil „Pan-and-Scan" (Schwenken und Abtasten – Vollbild) bevorzugen,
aber bei einem bestimmten Film, der zum Beispiel Panorama-Kampfszenen
beinhaltet, könnte
der „Breitbild"-Aspekt bevorzugt
werden. Es ist ersichtlich, dass bei Verwendung bestehender DVD-Abspielvorrichtungen,
der Benutzer seine globale(n) Vorzugseinstellung oder -einstellungen
(auch als Wert oder Werte bezeichnet) jedes Mal, wenn diese bestimmte
Disc wiedergegeben wird, deaktivieren müsste.
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Ein
anderes Problem, das seit einiger Zeit bekannt ist, besteht darin,
dass es bei aktuellen DVD-Abspielvorrichtungen für Benutzer außerordentlich
schwierig ist, die Wiedergabe einer Disc oder eines Titels zu unterbrechen,
eine andere Disc anzuschauen und zu der Stelle, an der die erste
Disc unterbrochen wurde, zurückzukehren
und das Betrachten davon wiederaufzunehmen. Auf ähnliche Weise ist es bei bestehenden
DVD-Implementierungen ziemlich schwierig, eine Lieblingsszene in
einem Programm zu finden und für
späteren
Bezug so zu kennzeichnen, dass eine nachfolgende Wiedergabe des Titels
von dort wiederaufgenommen werden kann, soweit sich diese Szene
nicht am Beginn eines Kapitels befindet.
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Noch
eine andere, vielleicht weniger lästige, Unzulänglichkeit
bei aktueller DVD-Technologie betrifft die elterliche Verwaltung
von Inhaltsdarstellung. Es ist bekannt, dass die DVD-Spezifikation
eine Definition für
einen Parameter mit der Bezeichnung „Wiedergabe bei elterlicher
Verwaltung" bereitstellt und
es werden typischerweise mehrere elterliche Ebenen (zum Beispiel
Kid Safe, Theatrical, Adult usw.) definiert. Des Weiteren wird elterliche
Verwaltung typischerweise vollzogen, indem der benutzerkonfigurierbare
elterliche Identitätswert
der Abspielvorrichtung mit dem Wert verglichen wird, der in dem Eltern-ID-Feld
bereitgestellt wird, das typischerweise in jeder Programmkette,
die in einem Titel enthalten ist, enthalten sein kann. Es ist leicht
anzuerkennen, dass Probleme entstehen, wenn ein Inhaltsanbieter entweder überhaupt
keinen Wert in den Eltern-ID-Feldern bereitstellt, oder wenn der
Benutzer mit den verfügbaren
elterlichen Ebenen unzufrieden ist und die Darstellung des Inhalts
nach seinen eigenen besonderen subjektiven Entscheidungen anpassen
möchte.
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EP-A-0691651
offenbart eine Videowiedergabevorrichtung, die einem Benutzer gestattet,
eine Lesezeichenregistriertaste zu betätigen, um eine Adresse eines
Wiedergabepunktes so in einem Speicher zu registrieren, dass bei
nachfolgendem Drücken
der Lesezeichenwiedergabetaste die Wiedergabe von dem registrierten
Punkt beginnen kann.
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WO
97/06531 offenbart, dass verschiedene Typen von Informationen auf
einem Informationsträger,
wie zum Beispiel einem Videoband oder einer Disk, so voraufgezeichnet
werden können,
dass ein Benutzer bestimmte Abschnitte (die „Sprünge" zwischen nichtsequenziellen Teilen
beinhalten können), Versionen
oder Einstufungen eines aufgezeichneten Videowerks zur Wiedergabe
auswählen
kann. Es wird außerdem
offenbart, dass eine Reproduktionsvorrichtung eine Benutzereingabevorrichtung
enthalten kann, die verriegelt werden kann, um die Reproduktion
von einer/mehreren bestimmten Versionen) eines Videowerks zu verhindern
oder davon abzuhalten.
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Daher
versteht sich auf Basis des Vorgenannten für Fachleute, dass es einen
Bedarf für
eine simple, aber wirksame Lösung
gibt, die sich dieser Mängel
bei aktuellen Implementierungen von DVD-Technologie annimmt. Obwohl
derzeit einige DVD-Systeme existieren, ist kein aktuelles System bekannt,
dass alle Vorteile und neuheitlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung,
die hierin nachfolgend beschrieben und beansprucht wird und die
auf vorteilhafte Weise Systeme und Verfahren zum Überwinden
der vorgenannten Unzulänglichkeiten
bereitstellt, aufweist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein System des Typs, der einen Anzeigebildschirm
umfasst, bereitgestellt, umfassend:
- – eine Videoquelle
zum Bereitstellen von Wiedergabe einer Programmsequenz, die auf
dem Anzeigebildschirm betrachtbar ist;
- – ein
Rechner-Teilsystem zum Verwalten der Wiedergabepräsentation
der Programmsequenz auf dem Anzeigebildschirm, wobei das Rechner-Teilsystem
eine Dauerspeichereinheit und eine Verarbeitungseinheit umfasst;
wobei die Speichereinheit eine von dem Rechner-Teilsystem unterstützte Datenbankstruktur
speichert und die Datenbankstruktur einen mit einem Identifizierungskennzeichen
assoziierten Datensatz umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass:
die
Programmsequenz einen oder mehrere mit dem Identifizierungskennzeichen
assoziierte Parameter für
benutzerspezifische Anpassung der Präsentation der Programmsequenz
für einen
Betrachter umfasst; wobei das Identifizierungskennzeichen außerdem einen
oder mehrere benutzerspezifizierte gespeicherte Werte identifiziert,
die in einem Dauerspeichereinheits-Datenbankstruktur-Datensatz gespeichert
sind und den oder einen jeweiligen der Parameter in der Programmsequenz
darstellen, so dass jede Wiedergabepräsentation dieser Programmsequenz
in Reaktion auf den oder jeden gespeicherten benutzerspezifizierten
Wert angepasst wird; und dadurch, dass
die Datenstruktur außerdem in
dem gespeicherten Datensatz wenigstens einen Auto-Wiederaufnahme-Lesezeichenwert
enthält,
der in Reaktion auf Unterbrechung der Wiedergabe der Programmsequenz
automatisch gespeichert wird, um die Stelle zu markieren, an der
die Wiedergabe unterbrochen wurde, so dass die Wiedergabe zu einem
späteren
Zeitpunkt von der Auto-Wiederaufnahme-Lesezeichenstelle automatisch
wiederaufgenommen werden kann.
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Des
Weiteren wird nach der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum
Steuern von Wiedergabe einer Video-Programmsequenz von einer Videoquelle
bereitgestellt, wobei ein Rechner-Teilsystem, das eine Speichereinheit
und eine Verarbeitungseinheit umfasst, die Wiedergabepräsentation
der Programmsequenz durch einen Anzeigebildschirm verwaltet; umfassend
Kennzeichnen der Programmsequenz mit einem Identifizierungskennzeichen
in der Speichereinheit, wobei die Speichereinheit eine Datenbankstruktur
enthält,
die einen mit dem Identifizierungskennzeichen assoziierten Datensatz
umfasst; gekennzeichnet durch:
- – Assoziieren
von einem oder mehreren benutzerspezifizierten Werten für einen
oder mehrere Parameter, die die Präsentation der Programmsequenz
beeinflussen, mit dem in einer Dauerspeichereinheit gespeicherten
Identifizierungskennzeichen, um benutzerspezifische Anpassung der Wiedergabepräsentation
für einen
Betrachter der Programmsequenz zu bewirken; und
- – automatisches
Speichern eines Auto-Wiederaufnahme-Lesezeichenwerts in dem Datensatz
in Reaktion auf Unterbrechung der Wiedergabe der Programmsequenz,
um die Stelle zu markieren, an der die Wiedergabe unterbrochen wurde,
so dass die Wiedergabe zu einem späteren Zeitpunkt von dem Auto-Wiederaufnahme-Lesezeichen
automatisch wiederaufgenommen werden kann.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung kann durch den Bezug auf die folgende
ausführliche
Beschreibung erfolgen, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen zur Kenntnis genommen wird, bei denen:
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1 ein
herkömmliches
DVD-Mastering-System darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm einer herkömmlichen
DVD-Abspielvorrichtung, die zum Abspielen eines DVD-Titels angepasst
ist, zeigt;
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3 das
Blockdiagramm eines beispielhaften Konvergenzvorrichtungs-Systems
zeigt, das eine DVD-Quelle umfasst und bei dem die Lehren der vorliegenden
Erfindung genutzt werden können;
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4 ein
Flussdiagramm in Bezug auf eine beispielhafte Ausführung eines
Verfahrens zur Inhaltsdarstellungsanpassung nach den Lehren der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 eine
beispielhafte Datenbankstruktur zeigt, die nach den Lehren der vorliegenden
Erfindung zur Inhaltsdarstellungsanpassung bereitgestellt wird;
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6a und 6b ein
Flussdiagramm für eine
beispielhafte Ausführung
eines Schemas zum Zensieren von Inhalt in einer Programmsequenz
oder einem Titel zeigen; und
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7 eine
beispielhafte Datenbankstruktur in Bezug auf Zensurzeit-Daten zum
Erzeugen mehrerer Betrachtungssequenzen in einer Programmsequenz
nach den Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es
erfolgt nun der Bezug auf die Zeichnungen, bei denen gleiche oder ähnliche
Elemente über die
mehreren Ansichten mit identischen Referenzziffern bezeichnet werden
und bei denen die verschiedenen gezeigten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
gezeichnet sind, und im Besonderen der Bezug auf 3,
wo ein Blockdiagramm eines bereitgestellten beispielhaften Konvergenzvorrichtungs-Systems
(oder eine elektronische Konvergenzvorrichtung)(300) gezeigt
wird, bei dem die Lehren der vorliegenden Erfindung vorteilhaft
praktiziert werden können.
Von den Fachleuten sollte anerkannt werden, dass dieses Blockdiagramm
nicht notwendigerweise die Absicht verfolgt, spezifische Hardware-Module
oder besondere Daten- oder Steuerpfade dazwischen schematisch darzustellen.
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Das
Konvergenzvorrichtungs-System (300) umfasst ein erstes
Teilsystem, ein Anzeigebildschirm-Teilsystem (310), das
so betrieben werden kann, dass es Anzeigesignale (oder Anzeigen
davon), die von einem zweiten Teilsystem empfangen werden, empfängt und
darauf anzeigt, ein Rechner-Teilsystem (315). Obwohl dies
nicht gezeigt wird, umfasst das Teilsystem (315) eine Prozessoreinheit, die
mit einer Speichereinheit gekoppelt ist, und kann des Weiteren vorzugsweise
einen Kommunikationsanschluss zum Ermöglichen von Kommunikation zwischen
dem Konvergenzvorrichtungs-System (300) und einem Netz
(320) umfassen.
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Mit
weiterem Bezug auf 3 kann das Netz (320)
als ein Netz wie zum Beispiel ein Local Area Network, ein Metropolitan
Area Network, ein Wide Area Network oder das Internet verstanden
werden. Das Rechner-Teilsystem (315) ist mit wenigstens
einem Konvergenzfunktionalitäts-Modul
(330) verbunden, das so eingerichtet ist, dass es verschiedene Kombinationen
von Frequenzgemisch- und/oder HF- und/oder Video- und/oder Audio-
und/oder Grafik- und/oder Datensignalen empfängt und/oder bereitstellt.
Zum Beispiel kann das Modul (330) einen Empfänger umfassen,
um TV-Signale in einer Form, wie der NTSC-Form oder der PAL-Form, über ein
Medium, digital oder analog, wie ein Kabelsystem, ein Digital Satellite
System oder ein Netzrundfunkmedium, zu empfangen. Bei einer anderen
Ausführung
kann das Modul (330) eine Konsumenten/Heim-Elektronikeinheit
umfassen, die dazu eingerichtet ist, in das Rechner-Teilsystem (315)
zusätzlich
zu einem TV-Empfänger
integriert zu werden. Zum Beispiel können eine Videospieleinheit
oder eine DVD-Einheit so bereitgestellt werden, dass die Ausgänge (Video, Audio
oder beides) der Einheiten durch das Rechner-Teilsystem (315)
gesteuert oder moduliert werden. Ein Videosteuerdienst in dem Teilsystem
(315) kann für
das Verwalten dieser Ausgänge
verantwortlich sein, so dass entsprechend modulierte (oder decodierte
oder verarbeitete) Anzeigesignale (oder Anzeigen davon) ausgewählt werden,
um weitergeleitet zu werden, um geeignete Ausgabevorrichtungen,
wie zum Beispiel das Anzeigebildschirm-Teilsystem (310)
oder eine Audio-Ausgabevorrichtung (nicht gezeigt) anzusteuern.
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Obwohl
das Modul (330) und das Teilsystem (315) so gezeigt
werden, dass sie zwei getrennte, jedoch miteinander verbundene Objekte
sind, kann das Modul (330) bei manchen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in das Teilsystem (315) integriert sein.
Ein solch integriertes Teilsystem kann in einem einzigen Gehäuse eine
oder mehrere Videoquellen (oder Konsumenten/Heim-Elektronikeinheiten,
die Empfänger
für TV-Signale,
Spieleinheiten, Videocassettenrecorder, Video/Laser-Disc-Einheiten,
Videotelefonie-Einheiten
usw. umfassen), den Videosteuerdienst zum Verwalten und Auswählen unter
diesen Quellen und zum Erzeugen entsprechender Anzeigesignale (oder
Anzeigen davon), die für
geeignete Ausgabevorrichtungen bereitzustellen sind, und den Prozessor
und Speichereinheiten umfassen.
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Mit
noch weiterem Bezug auf 3 kann das Konvergenzvorrichtungs-System
(300) mit einer Eingabevorrichtung (325) betreibbar
sein, die das Folgende umfassen kann: Fernbedieneinheiten, Fernbedienungs-Rollkugel/Maus-Vorrichtungen,
Fernzeigervorrichtungen, drahtlose oder verdrahtete Tastaturen,
Tastaturen mit integrierten Zeigervorrichtungen, Rollkugeln und Ähnlichem.
Des Weiteren dürfte sich,
obwohl dies in dieser Figur nicht gezeigt wird, außerdem verstehen,
dass das Konvergenzvorrichtungs-System (300) solche Hardware-Module
als eine oder mehrere Leistungseinheiten zum Zuführen von Leistung dorthin,
TV-Tuner-Platten, CD-ROM-Abspielvorrichtungen, Diskettenlaufwerke, Druckeranschlüsse, Videoanschlüsse usw.
umfassen kann.
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Es
erfolgt nun der Bezug auf 4, wo ein Flussdiagramm
einer derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführung eines Schemas gezeigt
wird, das nach den Lehren der vorliegenden Erfindung zum Anpassen
der Darstellung von DVD-konformem Inhalt bereitgestellt wird. Wie
im Hintergrund beschrieben wurde, lassen aktuelle DVD-implementierungen keine
Inhaltsanpassung durch Benutzer durch Einstellen modifizierbarer
Präferenzen
in Bezug auf einen oder mehrere Parameter zu. Wie auf dem Gebiet bekannt
ist, können
diese Parameter, die die Darstellung oder Wiedergabe des DVD-Titels
beeinflussen, solche Dinge wie Audiosprache, Untertitelsprache, Bildaspekt
(z. B. 4 × 3
oder Breitbild oder Vollbild), Bildschirmschoneroptionen, OSD-Optionen
usw. umfassen. Nach den Lehren der vorliegenden Erfindung kann eine
Dauerspeichereinheit, die mit einer Verarbeitungseinheit assoziiert
ist, wie zum Beispiel das in 3 gezeigte
Rechner-Teilsystem (315), verwendet werden, um eine Datenbankstruktur
zum Speichern benutzermodifizierbarer Vorzugseinstellungen für jedes)
DVD-Disc oder Volumen (oder Titel oder Programmsequenz) zu erzeugen,
so dass beim nächsten
Mal, wenn die Disc in eine DVD-Abspielvorrichtung eingesetzt wird,
die Benutzerpräferenzen
vorzugsweise automatisch angewendet werden, um die Darstellung des
DVD-konformen Inhalts zu modulieren. Es sollte sich verstehen, dass
die DVD-Abspielvorrichtung vorzugsweise in ein Konvergenzvorrichtungs-System,
wie zum Beispiel das oben in dem Bezug auf 3 beschriebene
System (300), integriert werden kann.
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Wie
in Schritt (402) bereitgestellt wird, werden ein DVD-Titel
oder Volumen oder eine Programmsequenz vorzugsweise mit einem Identifizierungskennzeichen
(ID-Kennzeichen) identifiziert. Es sollte sich verstehen, dass das
ID-Kennzeichen außerdem
ein rechnerisch erzeugter Wert sein kann, der, wenigstens in Teilen,
auf dem Inhalt selbst basiert. Es können ein oder mehrere Datensätze erzeugt
werden, die vorzugsweise zu dem ID-Kennzeichen indiziert werden
können
(Schritt 404), so dass die Eingaben in dem Datensatz oder
den Datensätzen
den vom Benutzer gewählten
Werten für
einen oder mehrere Parameter, die die Inhaltsdarstellung beeinflussen,
entsprechen. Eine grafische Benutzerschnittstelle (GBS) kann zum
Erleichtern von Benutzerinteraktivität bereitgestellt werden, wobei
eine oder mehrere Benutzerpräferenzen
an einem Punkt während
der Wiedergabe eines Volumens oder einer Programmsequenz selektiv
geändert
werden können (Schritt 406).
Diese Modifizierungen werden vorzugsweise zu dem Datensatz in Bezug
auf das Volumen-ID-Kennzeichen in der Dauerspeichereinheit zurückgeschrieben,
wie in Schritt 406 bereitgestellt.
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5 zeigt
eine beispielhafte Ausführung
eines Datensatzes in einer Datenbankstruktur, die nach den hierin
enthaltenen Lehren bereitgestellt wird. Personen mit üblicher
Erfahrung auf dem Gebiet dürften
erkennen, dass die beispielhafte Datenbankstruktur in einer bekannten
Form implementiert werden kann und einen oder mehrere Datensätze enthalten
kann. Des Weiteren können
mehrere Datensätze
zu demselben Disc-Volumen-ID-Kennzeichen
(502) indiziert werden. Bei dieser beispielhaften Ausführung kann
außerdem
vorzugsweise ein Voreinstellungsabschnitt (504) bereitgestellt
werden, so dass ein Benutzer das DVD-Abspielsystem, zum Beispiel
das Konvergenzvorrichtungs-System (300), zurück zu seinen
globalen Präferenzen
(d. h. die Einstellungen, die auf alle DVD-Volumina anwendbar sind) zwingen kann,
indem eine entsprechende Option in der GBS gewählt wird. Wie in dieser Fig.
zu sehen ist, kann der Voreinstellungsabschnitt (504) zum Beispiel
einen Elternebenenabschnitt (510), einen Sprachabschnitt
(512), einen Aspektverhältnisabschnitt
(514), einen Winkelabschnitt (516) und einen Untertitelsprachenabschnitt
(518) zusätzlich
zu verschiedenen anderen Parametern, die bis hierhin bekannt und
unbekannt sind und hierin nicht gezeigt werden, umfassen. Des Weiteren
kann ein Benutzer neben verschiedenen Präferenzwerten außerdem Positionseingaben
in der beispielhaften Datenbankstruktur einstellen. Es ist anzuerkennen,
dass diese Positionseingaben als Lesezeichen bezeichnet werden können und
sie im Wesentlichen derselben Funktion für eine DVD-Disc dienen wie
ein herkömmliches
Lesezeichen dies für
ein Buch tut. Ein DVD-Lesezeichen kann nach den Lehren der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise die Informationen enthalten, die zur Wiederaufnahme
der Betrachtung an einer zuvor markierten Position auf einer bestimmten
Disc oder einem bestimmten Volumen erforderlich sind.
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Zum
Beispiel kann der beispielhafte Datensatz, der für die Disc-Volumen-ID (502)
indiziert wurde, außerdem
einen zuvor eingestellten Benutzerpräferenzenabschnitt (506)
und einen aktuell eingestellten Benutzerpräferenzenabschnitt (508)
umfassen, von denen jeder ein „Auto-Wiederaufnahme-Lesezeichen" (AWL)(520)
und ein „Lesezeichen
spezifischer Position" (LSP)(522)
nach den Lehren der vorliegenden Erfindung umfassen kann. Das AWL
(520) bezieht sich auf eine Positionseingabe, die vorzugsweise
automatisch eingestellt werden kann, für die aktuelle Position in
einem Disc-Volumen vor dem Auswerfen oder Unterbrechen der Wiedergabe, wenn
beim Betrachten eines DVD-Volumens
oder einer Programmsequenz ein Befehl Stop (Unterbrechen) oder Eject
(Auswerfen) durch den Benutzer ausgegeben wird. Entsprechend kann
das AWL (520) vorzugsweise lediglich für zuvor betrachtete Disc-Volumina
bestehen. Es kann anerkannt werden, dass das Problem, das Betrachten
einer Disc oder eines Volumens dort wiederaufnehmen zu können, wo ein
Benutzer ausgestiegen ist, unter Verwendung eines AWL nach den Lehren
der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst wird. Nach Einstellen eines
entsprechenden AWL in einem Disc-Volumen könnte der Benutzer einfach eine
Option „Wiedergabe
wiederaufnehmen" von
der GBS wählen,
nachdem die Disc in das System eingesetzt wurde.
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Mit
weiterem Bezug auf 5 sollte sich verstehen, dass
es, obwohl lediglich ein einzelnes LSP (522) hierin dargestellt
ist, mehrere Lesezeichen in einem Disc-Volumen geben kann, um eine
Vielzahl von darin enthaltenen bestimmten Szenen (oder Lieblingsszenen)
zu markieren. Diese Szenen müssen
nicht auf diejenigen, die sich an Kapitelgrenzen in der Programmsequenz
des Disc-Volumens befinden, beschränkt sein. Das LSP (522)
wird entsprechend vorzugsweise von einem Benutzer gewählt, indem
eine Option „Lesezeichen
setzen" in der GBS ausgegeben
wird. Des Weiteren kann der Benutzer wahlweise außerdem einen
beschreibenden Kommentar für
ein ausgewähltes
LSP eingeben. Nachfolgend kann der Benutzer bei der Wiedergabe einer Disc
mit Lesezeichen die LSP innerhalb der GBS, die zuvor gesetzt wurden,
durchsuchen. Wenn ein bestimmtes LSP ausgewählt wird, wird das Betrachten an
dieser dadurch angezeigten Position (relativ zu ihrem Kapitel, Zeit
im Kapitel, einschließlich
von Parametern wie Winkel usw.) wiederaufgenommen.
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Die 6A und 6B zeigen
ein Flussdiagramm für
eine beispielhafte Ausführung
eines Inhaltszensur-Verfahrens durch Ermöglichen von mehreren Betrachtungssequenzen
innerhalb einer Programmsequenz oder eines Titels nach den Lehren der
vorliegenden Erfindung. Es sollte sich verstehen, dass das hierin
beschriebene beispielhafte Schema vorzugsweise bei einer konvergierten
Plattform, wie dem in 3 gezeigten Konvergenzvorrichtungs-System
(300), implementiert werden kann.
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Nachdem
bestimmt wurde, dass ein Titel oder Volumen unangemessene oder überhaupt
keine Informationen elterlicher Verwaltung enthält (Entscheidungsblöcke 602 und 604),
beginnt ein dominanter Benutzer (typischerweise ein Elternteil mit
Anfangszugangsprivilegien), der etwas von dem Inhalt nach seinen
Bedürfnissen
zensieren möchte,
an dem Beginn der Programmsequenz (die eine oder mehrere Programmketten
oder PGC enthalten kann)(Schritt 608). Durch Interaktion
mit dem Konvergenzvorrichtungs-System
(300), vorzugsweise durch eine Kombination von alternativen
Mechanismen, zu denen Fernbedienung, Zeigervorrichtung, Ferntastatur
und GBS gehören,
kann der Benutzer spezifizieren, welche Abschnitte eines Titels
für unbefugten
Zugriff durch einen oder mehrere untergeordnete Benutzer (zum Beispiel
Kinder) zu sperren sind. Wie in Schritt 610 bereitgestellt,
wird dann unter Verwendung einer Liste von zeitbasierten Lesezeichen,
die sich auf die Startzeit der Programmsequenz beziehen oder für diese
indexiert sind, eine getrennte Betrachtungssequenz für jeden
untergeordneten Benutzer erzeugt.
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6B stellt
ein verstärktes
Flussdiagramm für
diesen bestimmten Schritt (610) ausführlicher bereit. Sobald das
zu zensierende Material angetroffen wird (Entscheidungsblock 704),
wird ein Zensur-Modus eingeschaltet, vorzugsweise unter Verwendung einer
interaktiven OSD (IOSD). Es kann anerkannt werden, dass außerdem andere
Benutzereingabemechanismen, wie beispielsweise das Drücken einer Taste
auf der Fernbedienung oder Tastatur, eingesetzt werden können. Eine
Zensur-Startzeit wird in Reaktion auf den Zensur-Modus, der eingeschaltet wurde,
mit einem Lesezeichen versehen (Schritt 706). Wenn der
dominante Benutzer entscheidet, dass das Ende des zu zensierenden
Materials erreicht wurde (Entscheidungsblock 708 und Schritt 710),
wird der Zensur-Modus abgeschaltet und eine Zensur-Stoppzeit wird
entsprechend, wie in Schritt 712 bereitgestellt, mit einem
Lesezeichen versehen. Es ist anzuerkennen, dass, obwohl lediglich
ein Zensur-Block hierin dargestellt wird, mehrere Zensur-Blöcke für einen
Benutzer erzeugt werden können,
indem die gesamte Programmsequenz durchschritten wird und der Zensur-Modus
entsprechend ein- und ausgeschaltet wird und Zensur-Startzeit-Lesezeichen
und Stoppzeit-Lesezeichen erzeugt werden. Nach Erzeugen und entsprechendem
Speichern der erforderlichen Zensur-Lesezeichen für den Benutzer
geht die Flusssteuerung nachfolgend zum Entscheidungsblock 612 in 6A zurück (Schritt 714),
um den Zensur-Prozess für
zusätzliche
Benutzer zu wiederholen. Bei einer derzeit bevorzugten beispielhaften
Ausführung
werden die zensierten Bereiche entsprechend als Start- und Stoppzeit-Werte relativ
zu der Startzeit eines spezifischen Titels aufgezeichnet und gelten
vorzugsweise für
alle Winkel für
die zensierten Zeiträume
innerhalb des Titels. Unter Verwendung der GBS kann der Benutzer
wahlweise die Liste zensierter Titelabschnitte überprüfen und editieren.
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Mit
Bezug auf 7 wird eine beispielhafte Datenstruktur
gezeigt, die vorzugsweise durch das Rechner-Teilsystem (315)
des Konvergenzvorrichtungs-Systems (300) unterstützt wird,
um einen Zensurzeit-Datensatz (806) zu speichern, der zu
einer Benutzer-ID (804) für ein bestimmtes Disc-Volumen (Titel
oder Programmsequenz)(802) indiziert ist. Je nach Anzahl
der Benutzer, einschließlich
dominanter Benutzer, können
mehrere Benutzer-ID für
das Disc-Volumen (802) erzeugt werden, wobei jede ID zu
einem spezifischen Zensurzeit-Datensatz (806) indiziert
ist. Wie zu sehen ist, umfasst der Zensurzeit-Datensatz (806) vorzugsweise
einen oder mehrere Zensur-Blöcke,
zum Beispiel die Zensurblöcke (808 und 810),
die jeder einen Zensur-Startzeit- und einen Zensur-Stoppzeit-Wert
enthalten.
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Die
zensierte Wiedergabe des Disc-Volumens (802) wird dadurch
erreicht, dass die Zeit in dem Titel überwacht wird und sie mit der
zensierten Liste oder dem Zensurzeit-Datensatz (806) verglichen
wird. Wenn der Beginn eines zensierten Blocks erreicht wird, springt
das System vor zu dem Ende des Blocks und nimmt die Wiedergabe wieder
auf. Es ist anzuerkennen, dass ein privilegierter Benutzer die zensierte
Wiedergabe für
eine bestimmte Disc für eine
einzige Betrachtungssitzung oder dauerhaft über die GBS deaktivieren kann.
Ein Zugangssteuerschema, wie zum Beispiel ein Schema mit persönlicher
Identifizierungsnummer (PIN), kann zum Steuern des privilegierten
Zugangs zu solcher Fähigkeit verwendet
werden. Des Weiteren kann ein Benutzer wahlweise weniger anstößigen oder
angenehmeren Inhalt, der von anderen Quellen bereitgestellt wird, für die Dauer
eines Zensur-Blocks einfügen.
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Auf
Basis des Vorgenannten sollte beachtet werden, dass die vorliegende
Erfindung auf vorteilhafte Weise eine Präferenzen- oder Einstellungs-Datenbankstruktur
bereitstellt, die vorzugsweise in einer Dauerspeichereinheit gespeichert
wird, wobei die Struktur vorzugsweise automatisch verwaltet wird,
so dass darin enthaltene Datensätze,
die sich auf Benutzerpräferenzwerte
beziehen, zu einem bestimmten Disc-Volumen indiziert werden. Jedes
Mal, wenn ein Benutzer entscheidet, einen zuvor eingestellten Präferenzwert
zu ändern
oder zu deaktivieren, wird diese Änderung oder Deaktivierung
in der Datenbankstruktur gespeichert und zu dem aktuellen Disc-Volumen-ID-Kennzeichen
indiziert. Entsprechend werden beim nächsten Mal, wenn dieses Disc-Volumen
eingesetzt wird, der neue Wert oder die neuen Werte vorzugsweise
automatisch angewendet. Außerdem werden
Positionseingaben nach den Lehren der vorliegenden Erfindung bereitgestellt,
um die automatische Wiederaufnahme einer Disc dort, wo der Ausstieg
aus ihr erfolgte, zu erleichtern und Wiedergabe von einer spezifischen
Stelle oder Lieblingsstelle in der Programmsequenz oder dem Titel
zu wählen.
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Es
ist des Weiteren anzuerkennen, dass die vorliegende Erfindung außerdem eine
Zensurzeit-Datenbankstruktur bereitstellt, die verschiedene Betrachtungssequenzen
für unterschiedliche
Benutzer (darunter auch Erwachsene) umfasst, um individualisiertere
elterliche Verwaltung von Inhaltsdarstellung zu erleichtern. Die
Betrachtungssequenzen basieren vorzugsweise auf zeitgesteuerten
Lesezeichen zum Kennzeichnen von anstößigem Material, wobei sich
die Lesezeichen an einer Stelle in der Programmsequenz befinden
können.
Somit ist es nicht notwendig, dass der Endpunkt eines Zensur-Blocks oder
-Segments mit dem Ende oder dem Anfang einer Programmkette zusammenfällt.
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Obwohl
lediglich bestimmte Ausführungen der
vorliegenden Erfindung in den begleitenden Zeichnungen dargestellt
und in der obigen ausführlichen
Beschreibung beschrieben wurden, versteht sich, dass die Erfindung
nicht auf die offenbarten Ausführungen
beschränkt
ist, sondern zu zahlreichen Neuanordnungen, Modifizierungen und
Ersetzungen fähig
ist, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie sie von den nachfolgenden
Ansprüchen
dargelegt und definiert wird, abzuweichen. Zum Beispiel sollte sich
ungeachtet der Einfügung
der ausführlichen
Beschreibung eines Konvergenzvorrichtungs-Systems verstehen, dass
die Lehren der vorliegenden Erfindung außerdem bei einem Rechnersystem
mit einem geeigneten Adapter oder einer geeigneten Erweiterungskarte
prakti ziert werden können.
Des Weiteren kann die zum Unterstützen der Datenbankstrukturen nach
dem Vorliegenden verwendete Dauerspeicherung magnetische, optische,
optoelektronische, elektronische oder nichtflüchtige Speicherkomponenten umfassen.
Es ist anzuerkennen, dass die Präferenzendaten
und Zensurzeit-Daten in einer Vielzahl von Datensätzen und
Datentypen organisiert werden können.
Die Zensur-Start- und Stoppzeit-Lesezeichen können von einer Startzeit in
Verbindung mit einer Programmsequenz oder relativ zueinander versetzt
sein. Entsprechend sollte beachtet werden, dass all diese und andere
Varianten als innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung
liegend erachtet werden, wobei ihr Umfang allein durch die folgenden
Ansprüche
beschränkt
wird.