DE69826233T2 - Verfahren zur Herstellung eines SOI-Substrates - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines SOI-Wafers.
  • Wie bekannt ist, wird entsprechend einem Lösungsweg, welcher gegenwärtig in der Mikroelektronikindustrie sehr verbreitet ist, das Substrat von integrierten Vorrichtungen aus Wafern aus monokristallinem Silicium erhalten. In den letzten Jahren wurden als eine Alternative zu Wafern, die nur aus Silicium bestehen, Verbund- bzw. zusammengesetzte Wafer, so genannte "SOI"-(Silicon-on-Insulator- bzw. Silicium-auf-Isolator)Wafer, vorgeschlagen, welche zwei Siliciumschichten aufweisen, von denen eine dünner als die andere ist und welche durch eine Siliciumoxidschicht getrennt sind (siehe z. B. den Artikel "Silicon-on-Insulator Wafer Bonding – Wafer Thinning Technological Evaluations" von J. Hausman, G. A. Spierings, U. K. P. Bierman und J. A. Pals, Japanese Journal of Applied Physics, Band 28, Nr. 8, August 1989, S. 1426–1443).
  • Viel Beachtung wurde in letzter Zeit den SOI-Wafern gezollt, da integrierte Schaltungen, welche ein Substrat von Wafern dieses Typs besitzen, beträchtliche Vorteile verglichen mit ähnlichen Schaltungen besitzen, welche aus herkömmlichen Substraten gebildet sind, welche allein durch monokristallines Silicium gebildet sind. Diese Vorteile können wie folgt zusammengefasst werden:
    • a) höhere Schaltgeschwindigkeit;
    • b) größere Immunität gegenüber Rauschen;
    • c) kleinere Verlustströme;
    • d) Eliminieren von parasitären Bestandteil-Aktivierphänomenen (Latch-up);
    • e) Reduktion parasitärer Kapazitäten;
    • f) größerer Widerstand gegenüber Strahlungseffekten; und
    • g) größere Bausteinanordnungsdichte.
  • Ein typischer Prozess zum Herstellen von SOI-Wafern wird in dem vorher erwähnten Artikel beschrieben und basiert auf dem Bonden von zwei monokristallinen Siliciumwafern (Wafer-Bondprozess). Speziell bei diesem Prozess wird ein Wafer oxidiert, und nach Reinigungsvorgängen wird er an den anderen Wafer gebondet; nach einem thermischen Glühschritt wird die äußere Oberfläche des oxidierten Wafers einem Oberflächenschleifen und Polieren ausgesetzt, bis die erforderliche Dicke erhalten wird (z. B. 1 μm), und wird dann geschwabbelt. Eine Epitaxialschicht, welche elektronische Bauteile bzw. Bausteine integriert, wird nachfolgend auf der dünneren monokristallinen Siliciumschicht wachsen gelassen bzw. gezüchtet.
  • Die Wafer, welche durch herkömmliches Wafer-Bondverfahren erhalten werden, haben exzellente elektrische Eigenschaften, weisen jedoch unleugbar hohe Kosten auf (ungefähr sechsmal höher als die Kosten für die Standardsubstrate).
  • Andere methodologische Verfahren, wie z. B. ZHR, SIMOX, etc., werden in dem Artikel "SOI Technologies: Their Past, Present and Future" von J. Haisha, Journal de Physique, Colloque C4, Supplément à no. 9, Tome 49, September 1988, beschrieben. Letztere Techniken haben bis jetzt auch noch kein akzeptierbares industrielles Niveau erreicht und besitzen einige Einschränkungen. Tatsächlich gestatten sie nicht das Erhalten von monokristallinen Siliciumschichten auf ausgedehnten Oxidflächen, sie besitzen einen hohen Fehlergrad aufgrund von Verschiebungen, welche durch Spannungen durch bedeckte Oxide induziert werden, oder sie gestatten nicht die Anwendung von hohen Spannungen, wie durch die SIMOX-Technologie, wobei die Oxiddicke, welche durch das Sauerstoff-Implementieren erhalten wird, ungefähr 100–200 nm ist.
  • In der US-A-5 115 289 wird eine Halbleitervorrichtung veröffentlicht, wie z. B. ein FET oder eine ladungsgekoppelte Vorrichtung, welche einen Kanal oder einen ladungsgekoppelten Bereich besitzt, welcher in einer dünnen Halbleiterschicht gebildet ist, welche im Wesentlichen senkrecht zum Substrat ist. Die notwendigen Elektroden, z. B. die Gate-Elektrode, und notwendige isolierende Schichten können an der dünnen Halbleiterschicht angefügt werden und können den notwendigen Betrag an elektrischem Strom durch Sichern der Höhe der Halbleiterschicht beibehalten. Die Struktur besitzt den Vorteil, dass sie reduzierte ebene Abmessungen besitzen kann. Außerdem ist die Halbleiterspeichervorrichtung, welche obige Halbleitervorrichtung nutzt, für hohe Integration geeignet und besitzt exzellente elektrische Eigenschaften.
  • In der US-A-4 760 036 wird ein Prozess zum Wachsenlassen bzw. Züchten von Silicium-auf-Isolator-Wafern veröffentlicht, bei welchem die vollständige Isolation des gewachsenen Siliciums aus dem Substratsilicium durch eine dazwischenliegende Oxidschicht erhalten wird. Eine erste epitaxial-laterale Überzüchtungstechnik wird benutzt, um eine kontinuierliche Schicht von Silicium durch Impflöcher in einer gemusterten Oxidschicht zu züchten, welche das Siliciumsubstrat überdeckt. Dann wird die Siliciumschicht geätzt, um die Impflöcher zu belichten, welche dann oxidiert werden, um die Oxidschicht aperturfrei zu machen. Darauf folgt ein zweiter epitaxialer lateraler Überzüchtungsschritt, um das Silicium, welches in der Siliciumschicht geätzt ist, zu ersetzen, um eine gemischte bzw. integrierte, im Wesentlichen ebene Schicht zu erzeugen.
  • In der US-A-5 208 167 wird ein Verfahren zum Herstellen eines SOI-Substrats beschrieben, welches aufweist: einen Schritt zum Bilden einer ersten Öffnung auf einem Isolierfilm auf einem Halbleitersubstrat und dann das Bilden einer Halbleiterkristallschicht durch epitaxiales Züchten über der ersten Öffnung und dem Isolierfilm; einen Schritt des Bildens einer zweiten Öffnung durch partielles Entfernen der Halbleiterkristallschicht; einen Schritt des Bildens eines integrierten Isolierfilms und einen Schritt des Bildens einer integrierten Halbleiterkristallschicht. Auf diese Weise kann eine Halbleiterkristallschicht auf einem Isolierfilm auf einem Substrat mit großer Fläche gebildet werden, wobei die Kristallschicht und das Substrat vollständig voneinander isoliert sind. Außerdem kann sogar aus solchen Materialien, aus welchen schwer ein monokristallines Substrat zu bilden ist, ein Substrat leicht erhalten werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Herstellverfahren für einen SOI-Wafer zu liefern, welches von Natur aus die Vorteile dieser Technologien aufweist, aber bei wettbewerbsfähigen Kosten gegenüber den voll monokristallinen Standardsubstraten, welche zur Zeit benutzt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein SOI-Wafer-Herstellverfahren geliefert, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nun eine bevorzugte Ausführungsform anhand nur eines nicht einschränkenden Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 110 Querschnitte durch einen SOI-Wafer in aufeinander folgenden Herstellschritten zeigen; und
  • 11 und 12 perspektivische Querschnitte in zwei aufeinander folgenden Schritten zeigen.
  • Wie in 1 gezeigt wird, wird ein Wafer, welcher durch einen monokristallinen Siliciumbereich 2 gebildet ist, anfangs dem Oxidieren ausgesetzt, um auf einer seiner Oberflächen 3 eine erste Siliciumoxidschicht 4 zu züchten, z. B. mit einer Dicke von 200 bis 600 Å.
  • Nachfolgend wird auf der ersten Oxidschicht 4 eine erste Siliciumnitridschicht 5 mit einer Dicke von 900 bis 1500 Å (2) aufgebracht; auf der ersten Nitridschicht 5 wird eine Schutzschicht abgelagert, und letztere wird so geätzt, dass sie eine Schutzmaske 6 bildet, welche Bereiche aufweist, welche durch Aperturen 7 begrenzt sind, welche unbedeckte selektive Bereiche der ersten Nitridschicht 5 hinterlassen, 3. Die Aperturen 7 sind vorteilhafterweise in Form von Streifen, welche sich in senkrechter Richtung zu der Schicht erstrecken, sind etwa 1 μm voneinander beabstandet und besitzen eine Breite von 1 bis 2 μm; alternativ bilden sie ein Gitter, und die Bereiche, welche die Schutzmaske 6 bilden, besitzen irgendeine Form, beispielsweise können sie quadratisch, rechteckig, hexagonal oder polygonal sein.
  • Durch Verwenden der Schutzmaske 6 werden die unbedeckten Bereiche der ersten Nitridschicht 5 und der ersten Oxidschicht 6 trockengeätzt, wodurch Bereiche dieser Schichten entstehen, welche durch 5' und 4' bezeichnet sind; die Schutzmaske 6 wird dann entfernt, und die dazwischenliegende Struktur in 4 wird erhalten, in welcher die verbleibenden Bereiche 4' und 5' eine harte Maske bilden, welche durch 8 angezeigt ist.
  • Durch Verwenden der harten Maske 8 wird dann der monokristalline Siliciumbereich 2 geätzt, wobei Anfangs- bzw. Startgräben 10 gebildet werden, deren Form, Breite und Abstand denen der Aperturen 7 entsprechen und deren Tiefe 0,5 bis 5 μm ist, abhängig von den erforderlichen Charakteristika für die bedeckte Oxidschicht, welche herzustellen ist, wie nachfolgend erklärt wird (5). Nachfolgend wird der Wafer 1 der Oxidation ausgesetzt, wodurch eine zweite Oxidschicht 11 gebildet wird, welche die Wände und die Basis der Anfangsgräben 10 (5) bedeckt. Die zweite Oxidschicht 11 hat z. B. eine Dicke von 200 bis 600 Å. Dann wird eine zweite Siliciumnitridschicht 12 abgelagert, mit einer Dicke von 900 bis 1500 Å (7), und die Schichten 12 und 11 werden ohne eine Maske anisotropisch geätzt. Aufgrund des anisotropen Ätzens werden die horizontalen Bereiche von den zweiten Siliciumnitridschichten 12 und Oxidschichten 11 auf der Basis der Anfangsgräben 10 und die oberen Bereich 4', 5' entfernt, wodurch die dazwischenliegende Struktur in 8 gegeben wird, wobei das monokristalline Silicium des Bereichs 2 noch durch die Maske 8 (Oxid-4'- und Nitrid-5'-Bereiche) auf den Flächen zwischen den Anfangsgräben 10 bedeckt ist, und wird durch Oxid-11'- und Nitrid-12'-Bereiche auf den vertikalen Wänden der Anfangsgräben 10 bedeckt und ist auf der anderen Seite auf der Basis 15 der Anfangsgräben 10 unbedeckt.
  • Das unbedeckte Silicium wird dann an der Basis 15 der Anfangsgräben 10 geätzt, um die Anfangsgräben 10 zu vertiefen bis Endgräben oder Vertiefungen 16 der erforderlichen Tiefe erhalten werden. Speziell bestimmt die Tiefe der Endgräben 16 (wie die der Anfangsgräben 10) die Abmessungen der erforderlichen bedeckten Oxidschicht und damit die elektrischen Eigenschaften des SOI-Wafers, wie nachfolgend erklärt wird, und sie wird deshalb auf der Basis der Spezifikationen bestimmt, welche für den End-SOI-Wafer vorgesehen sind. Der monokristalline Siliciumbereich weist jetzt einen Basisbereich auf, welcher bei 2' angezeigt ist, und eine Vielzahl von "Spalten" 18, welche sich vertikal vom Basisbereich 2' erstrecken, deren Form im Wesentlichen dem Schutzbereich 6 in 3 entsprechen. Dadurch wird die dazwischenliegende Struktur der 9 geliefert, wobei die Nitridbereiche 5' und 12' nicht länger voneinander getrennt sind und durch 19 angezeigt werden und die Oxidbereiche 4' und 11' nicht länger voneinander getrennt sind und durch 20 angezeigt sind und zusammen mit den Bereichen 19 die Schutzbereiche 30 bilden.
  • Ein Oxidierschritt wird dann so ausgeführt, dass die belichteten Siliciumbereiche der "Spalten" 18 in Siliciumoxid übergeführt werden. In der Praxis liegt ein graduelles Züchten der Oxidbereiche vor, zum Nachteil der Siliciumbereiche, wobei dieses von den lateralen Wänden der Endgräben 16 in Richtung zum Inneren der Spalten startet und teilweise auch in Richtung und innerhalb der Basisbereiche 2'. Da während der Oxidation ein Anwachsen des Volumens auftritt, nehmen die Oxidbereiche, welche allmählich gebildet werden, den Raum der Endgräben 16 ein, bis sie die letzteren vollständig schließen und sie miteinander in Verbindung gehen. Der Oxidationsschritt endet automatisch, wenn die Spalten 18 vollständig oxidiert sind (bis auf den oberen Bereich oder die Spitze, welche durch 21 angezeigt ist, welche durch die Schutzbereiche 30 geschützt ist), wodurch ein kontinuierlicher bedeckter Oxidbereich 22 gebildet ist, welcher in 10 gezeigt ist, wobei die gestrichelten Linien die Kontaktoberflächen der Oxidbereiche anzeigen, welche von den Wänden zweier benachbarten Endgräben 16 gebildet sind, um das Phänomen des Oxidzüchtens zu zeigen. Die Form des bedeckten Oxidbereiches 22, welcher nun eine kontinuierliche Schicht bildet, kann in bekannter Weise durch vorheriges Ausführen einer Winkelimplantation (nach Schaffen der Endgräben 16) erfolgen, in einer derartigen Weise, dass während der Oxidation ein großvolumiges Anwachsen bzw. Züchten von dotierten Bereichen erhalten wird, welches größer ist als im Fall von intrinsischen Bereichen (bezüglich dieser Technik siehe z. B. den Artikel "Trench Sidewall Implantation with a Parallel Scanned Ion Beam" von R. Kakoschke, R. E. Kaim, P. F. H. M. Van der Meulen, J. F. M. Westendorp, IEEE Trans. Elec. Dev., Nov. 1989). Zusätzlich zur oder als Alternative zur Winkelimplantation kann die Form des Oxids auch durch Benutzen eines gepufferten lokalen Oxidationsschrittes (polygepufferter LOCOS, wie dies z. B. in dem Text "Smart Power ICs – Technologies and Applications" von B. Murari, F. Bertotti, G. A. Vignola, Springer, S. 21, 1.21 beschrieben wird) reguliert werden, d. h. durch Ablagern von zwei Polysiliciumschichten zwischen den Schichten 11 und 12, wenn ein polykristalliner Siliciumbereich zwischen den Oxidbereichen 20 und den Nitridbereichen 19 gebildet wird. Dadurch wird die Struktur der 10 erhalten, wobei nur ein Bereich der Spalte 18 am nächsten zur Linken übrig bleibt, welcher in einem oberen Bereich endet, welcher durch 21 angezeigt ist, zugunsten der Gleichförmigkeit.
  • Darauf folgend werden durch selektives Ätzen Schutzbereiche 30 beseitigt, um dadurch die "Spitzen" 21 freizulegen, welche dafür gedacht sind, die Kerne für einen nachfolgenden epitaxialen Züchtungsschritt zu bilden. Die Struktur der 11 wird erhalten, welche die dreidimensionale Struktur des Wafers 1 in diesem Schritt zeigt, für eine gittergeformte Maske 6, wie dies bereits mit Bezug auf 2 beschrieben wurde. Nachfolgend wird das epitaxiale Züchten ausgeführt, dessen Parameter so ausgewählt werden, dass sie die Kernbildung von Silicium in den Flächen oberhalb des Oxidbereiches 22 verhindern, und es wird ein großes Verhältnis von lateraler zu vertikaler Züchtung ausgewählt, um so ein anfängliches horizontales Züchten von Silicium um die Spitzen 21 herum zu erhalten und dadurch die obere Oberfläche des bedeckten Oxidbereiches 22 abzudecken und dann ein vertikales Züchten einer epitaxialen Schicht 23 zu erhalten. Nach einem optionalen chemisch-mechanischen Polierschritt (wie z. B. in dem Artikel "Chemical Mechanical Polishing for Polysilicon Surface Micromachining" von A. A. Yasseen, N. J. Mourlas und M. Mehregany, J. Electrochem. Soc., Band 144, Nr. 1, Jan. 1997 beschrieben), um die obere Fläche des Wafers 1 auszugleichen, wird dann die Endstruktur des Wafers 1, wie sie in 12 gezeigt wird, erhalten.
  • Nachfolgend können, z. B. während der Herstellung der elektronischen Bauteile, Wärmebehandlungsschritte ausgeführt werden, um Spannungen, welche durch das bedeckte Oxid induziert sind, zu eliminieren.
  • In der Struktur der 12 können die Abmessungen A (Dicke des bedeckten Oxidbereiches 22) und B (Tiefe des bedeckten Oxidbereiches relativ zum oberen monokristallinen Bereich, welcher durch die Epitaxialschicht 23 und die "Spitzen" 21 gebildet ist) innerhalb ausgedehnter Grenzen reguliert werden, indem die Tiefe der Anfangsgräben 10 (und damit die Tiefe der vertikalen Wände der Schutzbereiche 30) und der Endgräben 16 modifiziert werden, da die Tiefe der bedeckten Oxidschicht von der Tiefe der Endgräben abhängt und der Unterschied zwischen den Tiefen der Endgräben 16 und der der Anfangsgräben 10 die Dicke der bedeckten Oxidschicht bestimmt. Dadurch ist es im Fall von A < B möglich, eine dicke Oxidschicht, und im Fall von A >> B eine dünne tiefe Oxidschicht zu erhalten.
  • Der resultierende Wafer kann vorteilhaft für das Herstellen integrierter mikroelektronischer Schaltungen, Sensoren unterschiedlicher Typen (z. B. für Druck, Gas, Temperatur, etc.) und für mikrointegrierte mechanische Strukturen, wie z. B. Gyroskope, Mikromotoren usw. benutzt werden.
  • Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens werden unmittelbar aus der vorausgegangenen Beschreibung offensichtlich. Im Einzelnen wird betont, dass das beschriebene Verfahren eine bedeckte Oxidschicht herstellt, indem nur Prozessschritte benutzt werden, welche sehr gut bekannt sind und bereits in der integrierten Schaltungsherstellung in Gebrauch sind, mit Kosten, welche weitaus geringer sind als jene für Prozesse, welche gegenwärtig für die Produktion von SOI-Substraten benutzt werden.
  • Wie aufgezeigt, ist es zusätzlich möglich, die Abmessungen und damit auch die elektrischen Eigenschaften des SOI-Wafers für spezielle Applikationen zu adaptieren, ähnlich den bekannten SOI-Prozessen.
  • Schließlich ist es offensichtlich, dass viele Modifikationen und Varianten für das beschriebene und erläuterte Verfahren möglich sind, welche alle in den Umfang der Erfindung fallen, wie es in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Speziell wird darauf hingewiesen, dass der tiefe Oxidbereich den gesamten oder praktisch gesamten Wafer 1 bedecken kann, indem er eine vollständige Schicht bildet, oder er kann sich auf nur eine oder eine Vielzahl von vorher festgelegten Waferflächen erstrecken, um ein selektives SOI-Substrat zu bilden, auf der Grundlage der Erfordernisse der Bauteile, welche in die Epitaxialschicht integriert sind, oder der Endstruktur, welche aus dem Substrat zu erhalten ist. Zusätzlich wird betont, dass die Form der Maske 6, und damit der monokristallinen Siliciumbereiche, welche der Oxidation ausgesetzt sind, um bedeckte Oxidschichten zu bilden, variiert werden kann, wie oben aufgezeigt.

Claims (9)

  1. SOI-Wafer- bzw. Substrat-Herstellungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es aufeinanderfolgend die Schritte aufweist: – Bilden von Schutzbereichen (30) aus einem gegen Oxydation resistenten Material, welche erste Wafer-Bereiche (18) bedecken, auf einem Wafer (1) aus monokristallinem Halbleitermaterial; – Bilden von tiefen Gräben (16) in zweiten Wafer-Bereichen, welche nicht durch die Schutzbereiche (30) bedeckt sind, welche sich dazwischen erstrecken und welche die ersten Wafer-Bereiche (18) begrenzen; – vollständiges Oxydieren der ersten Wafer-Bereiche (18), welche lateral durch die tiefen Gräben (16) begrenzt sind, ausser den oberen Bereichen (21) der ersten Wafer-Bereiche (18), wobei wenigstens ein kontinuierlich vergrabener bzw. eingebetteter Oxydschicht-Bereich (22) entsteht, welcher von den nicht-oxydierten oberen Bereichen (21) überdeckt wird, welche durch die Schutzbereiche (30) bedeckt sind; – Entfernen der Schutzbereiche (30); und – epitaxiales Wachsenlassen bzw. Züchten einer kristallinen Halbleitermaterialschicht (23) aus diesen nicht-oxydierten oberen Bereichen (21).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbereiche (30) die Form eines umgedrehten „U" besitzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens der Schutzbereiche (30) die Schritte aufweist: – Bilden einer Maske (8) aus dem gegen Oxydation resistenten Material, auf einer Oberen Oberfläche (3) der ersten Wafer-Bereiche (18); – Aushöhlen der zweiten Wafer-Bereiche, welche nicht durch die Maske (8) abgedeckt sind, um so Ausgangsgräben (10) zu bilden, welche sich zwischen den ersten Wafer-Bereichen (18) erstrecken; – Bilden vertikaler lateraler Schutzwände (11', 12') aus nichtoxydierbarem Material, welche die nichtoxydierten oberen Bereiche (21) abdecken, und Bilden der umgekehrten „U"-Form mit der Maske (8).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens einer Maske (8) die Schritte des Bildens einer ersten Oxydschicht (4); Aufbringen einer ersten Nitridschicht (5) auf der ersten Oxydschicht; und Entfernen ausgewählter Bereiche der ersten Oxyd- und Nitridschichten (4, 5) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens vertikaler lateraler Schutzwände (11', 12') die Schritte aufweist: Bilden einer zweiten Oxydschicht (11), welche die Maske (8), die Grundwände und die lateralen Wände der Ausgangsgräben (10) abdeckt; Aufbringen einer zweiten Nitridschicht (12) auf der zweiten Oxydschicht (11), und anisotropes Ätzen der zweiten Oxyd- und Nitridschichten.
  6. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die tiefen Gräben (16) entlang paralleler Streifen erstrecken.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die tiefen Gräben (16) ein Gitter bilden.
  8. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Oxydationsschritt, der Schritt des Winkelimplantierens einer ionischen Dotier-Spezies ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens von Schutzbereichen (30) den Schritt des Bildens lokaler Oxyd-Bereiche aufweist, welche mit polykristallinem Silizium gepuffert sind.
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