DE698235C - Kunstharzpresse mit OEldruckvorrichtung - Google Patents

Kunstharzpresse mit OEldruckvorrichtung

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DE698235C
DE698235C DE1939SC117549 DESC117549D DE698235C DE 698235 C DE698235 C DE 698235C DE 1939SC117549 DE1939SC117549 DE 1939SC117549 DE SC117549 D DESC117549 D DE SC117549D DE 698235 C DE698235 C DE 698235C
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DE
Germany
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oil pressure
piston
pressure device
plunger
resin press
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DE1939SC117549
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmitt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Kunstharzpresse mit öldruckvorrichtung Bei den bisherigen Ausführungen werden allgemein Hand- oder hydraulische Pressen verwendet, bei denen der gesamte Druck durch eine Zahnradpumpe mittels Kolben erzeugt wird. Hierbei muß der Kolben den ganzen, bei derartigen Pressen meist sehr großen Weg des Hubes, d. h. oft 3oo bis iooo mm, durch die hydraulische Vorrichtung zurücklegen.
  • Es sind auch Pressen bekannt, die in Form einer Spindelpresse ausgeführt werden, doch haben diese Ausführungen den Nachteil, daß sie den Bedienungsmann der Maschine sehr rasch ermüden und daß durch die Senkung des Kolbens auf einem langen Weg sehr viel Arbeitszeit verlorengeht. Bei hydraulischen Pressen arbeitet im allgemeinen der Motor dauernd, mindestens aber so lange, als man Druck haben will, was unnötige Kosten verursacht.
  • Diese Mängel -beseitigt die Kunstharzpresse gemäß der Erfindung, die durch eine an sich bekannte Oldruckvorrichtung angetrieben wird, dadurch, daß zwischen den Preßkolben und den Preßstempel ein von Hand ein- und ausschaltbarer Zwischenkolben eingesetzt ist, so daß der Preßkolben nur einen der jeweiligen Höhe des Werkstücks entsprechenden Hub zurückzulegen hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht, Abb. z einen Schnitt nach A-B.
  • Die Presse besteht aus einem Untergestell b mit Quertisch a, auf welchem vier Säulen s durch Schrauben . befestigt sind. Am oberen Ende der Säulen s ist eine Querplatte c mit einer Führung d für den Preßkolben e befestigt. Der Kolben wird durch einen Handhebel f, welcher an der Querplatte c durch einen Zwischenhebel z gelenkig angeschlossen ist und ein Gegengewicht y trägt, auf und ab bewegt. Mit g ist ein Elektromotor zum Antrieb einer nicht gezeichneten Ölpumpe bezeichnet. L ist ein Ölbehälter, m ein elektrischer Schalter, der durch ein Kabel k an eine elektrische Leitung angeschlossen ist. Aus dem Ölbehälter l führt eine Leitung x zur Pumpe und in den Druckzylinder n mit Manometer o und eine andere, von einem Ventil p gesteuerte Leitung zu dem Ölbehälter L zurück. Das Ventil p hat den Zweck, den Ölzulauf zu regeln. -Zwei weitere Kabel w führen zum Stempel und zur Matrize, um diese zu beheizen. Das obere Ende des Kolbens e ist durch ein Querstück dl mit dem Handhebel f , verbunden, so daß mari den Preßkolben e auchvon Hand auf und ab bewegen kann. Der Zylinder e des durch Öldruck vorgetriebenen Druckkolbens D wird durch sieben Säulen q getragen.
  • An einer dieser Säulen ist erfindungsgemäß eine Führungsbüchse r mit zwei Augen r1 drehbar angebracht und an den beiden Augen ein Zwischenkolben t, welcher Augen t1 hat, so angeordnet, daß er in den Bereich des oberen Preßkolbens D eingeschwenkt oder entfernt werden kann. An dem hohlen und mit Gewinde v versehenen Zwischenkolben t ist ein Handgriff u angebracht, um an dieser Stelle einen Stellring v1 verdrehen und so das den Preßdruck übertragende Ende t2 des Zwischenkolbens t fein einstellen zu können, so daß der Hub auf das genaueste geregelt werden kann. Die Hülse r ist auf einer Schraubenfeder S elastisch gelagert, und es kann sowohl der Zwischenkolben t um die Hülse r als auch beide miteinander um die Säule q nach innen zwischen die beiden nebeneinander liegenden Vordersäulen hindurch und so weit einwärts geschwenkt werden (Abb. 2), bis die Kolben D, e und der Zwischenkolben t genau in einer Achsrichtung liegen. Dies kann vorgenommen *ver_ den, ohne daß der Motor läuft. Die Wirkungsweise ist folgende: Zunähst wird die zu pressende Masse (Kunstharz) A in die Form t12 eingefüllt und mit Hilfe des Handhebels f der Druckstempel gesenkt. Nun wird, nachdem man das Ventil p geschlossen hat, der Zwischenkolben t einwärts geschwenkt (Abb. z, strichpunktierte Stellung). Wird nun der Motor bei m eingeschaltet, so wird vom Behälter 101 in den oberen Druckzylinder n eingepumpt, so daß der obere Kolben D den Zwischenkolben t und damit auch den unteren Kolben e in die vorgeheizte Harzmasse einpreßt.
  • Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß nun der Preßkolben D nur noch einen ganz geringen Weg, wie er gerade dem zu formenden Werkstück entspricht, zurückzulegen braucht. Zum Beispiel bei der Herstellung von Aschenbechern; welche etwa =5 mm Höhe haben, braucht der Gesamthub des Preßkolbens D nicht höher zu sein als etwa 15 mm, weil den bisher unnötigen Zwischenweg, der bei bekannten Pressen erforderlich war, der rasch ein- und ausschaltbare Zwischenkolben t übernimmt.

Claims (1)

  1. hATI:NTANSr'ILUCIi: . Kunstharzpresse mit Öldruckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch Öldruck bewegten Preßkolben (D) und den Preßstempel (e) ein von Hand ein-und ausschaltbarer Zwischenkolben (i) eingesetzt ist, so daß der Preßkolben (D) nur einen der jeweiligen Höhe des Werkstücks entsprechenden Hub zurückzulegen hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199482B (de) * 1956-01-10 1965-08-26 Weingarten Ag Maschf Anwendung einer Presse zum Herstellen von Karosserieteilen aus Blech zum Pressen von glasfaserverstaerkten Kunstharzteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1199482B (de) * 1956-01-10 1965-08-26 Weingarten Ag Maschf Anwendung einer Presse zum Herstellen von Karosserieteilen aus Blech zum Pressen von glasfaserverstaerkten Kunstharzteilen

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