DE2543646C2 - Vorrichtung zum Antrieb einer Druckprüfmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb einer Druckprüfmaschine

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DE2543646C2
DE2543646C2 DE19752543646 DE2543646A DE2543646C2 DE 2543646 C2 DE2543646 C2 DE 2543646C2 DE 19752543646 DE19752543646 DE 19752543646 DE 2543646 A DE2543646 A DE 2543646A DE 2543646 C2 DE2543646 C2 DE 2543646C2
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pressure
piston
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stepped
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DE19752543646
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Inventor
Bruno 5450 Neuwied; Elsen Reinhold W. Dr.-Ing. 5022 Junkersdorf· Sonnenberg Richard Dr.-Ing. 6209 Lindschied Flossfeder
Original Assignee
Schlosser & Co Gmbh, 6209 Aarbergen
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Publication date
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Description

raum 15 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel koaxial zum Hochdruckraum 7 angeordnet ist. Eine Führungsbüchse 14 kleidet diesen Druckraum 15 innen aus. Dieser Büchse entlang ist ein Stufenkolben 17 verschiebbar. Auf der seiner Belastungsfläche 18 gegenüberliegenden Fläche 19 is' ein abgestufter Druckstempel 20 vorgesehen, der mit seiner Druckfläche 21 in den Hochdruckraum 7 hineinragt, wozu er die Zwischenwand 14 in einer abgedichteten Führung 22 durchsetzt. In den Niederdruckraum 15 führt ein Druckkanal 23. Ein weiterer Strömungskana! 25 wird zwischen einer außen in die Führungsbüchse 16 eingearbeiteten Längsnut 26 und dem Zylindergehäuse gebildet Dieser Strömungskanal 25 verbindet den nicht beaufschlagten Rüum 27 des Niederdruckraumes 15 mit einem Druckflüssigkeitsvorrat. Im Druckstempel 20 ist noch ein Überströmkanal 30 ausgebildet, dessen eine öffnung 31 in den Hochdruckraum 7 und dessen andere öffnung 32 in den Niederdruckraum bzw. dessen nicht beaufschlagten Raum 27 einmündet, und zwar derart, daß diese Öffnung 32 nur in der Ausgangsstellung des Stufenkolbcns 17 (Zeichnung) offen ist, während sie beim Anhub dieses Stufcnkolbens von der Führung 22 verschlossen wird. Ein Überströmen der Hydraulikflüssigkeit zwischen den beiden Druckräumen ist also nur dann möglich, wenn der Stufenkanal 17 nicht beaufschlagt ist.
Die Antriebsvorrichtung arbeitet wie folgt:
1st ein Prüfkörper 12 auf die Druckplatte 10 aufgelegt, dann ist zunächst ein eventuell vorhandener Leerhub möglichst rasch zu überwinden, damit der Prüfkörper 12 an die Gegendruckplatte 3 anschlägt. Für diesen Anhub wird mittels einer Niederdruckpumpe (nicht gezeigt) durch den Strömungskanal 25 Flüssigkeit in den Raum 27 und durch den Überströmkanal 30 in den Hochdruckraum 7 eingepumpt und auf diese Weise der Druckkolbcn 8 rasch angehoben. Da der Raum 27 mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist, bedarf es hierzu keiner großen Mengen. Befindet sich der Prüfkörper schließlich in Anschlag, so kann mit der eigentlichen Druckprüfung begonnen werden. Du/u wird nach Öffnung des Strömungskanulcs 25 auf Rückströinung der Hydraulikflüssigkeit der Stufenkolben 17 durch den Druckkanal 23 beaufschlagt. Mit seinem Anhub wird die Öffnung 32 des Überströmkanal·. 30 geschlossen, so daß aus dem Hochdruckraum 7 keine Flüssigkeit mehr ausströmen kann. Der Druckstempel 20 des Stufenkolbens 17 tritt nun mit der Druckkraft, die auf die Belastungsfläche 18 des Siufenkolbens 17 ausgeübt wird, in den Hochdruckraum 7 ein und unter der hierdurch erwirkten Drucksteigerung im Hochdruckraum wird der Druckkolbcn 8 belastet, der nunmehr mit erhöhtem Druck auf den Prüfkörper einwirkt. Ist die Druckprüfung beendet, dann wird der Druckkanal 23 auf Rückströmung umgestellt, und der Stufenkolben 17 kann durch Einspeisung von Druckflüssigkeit in den Raum 27 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Da zur Erreichung des hohen Prüfdruckes. auf den die Prüfmaschine eingestellt sein wird, wegen des Übersetzungsverhältnisses des Druckübersetzers der Beaufschlagungsdruck auf den Stufenkolben nur einen Bruchteil des tatsächlich auszuübenden Prüfdrukkes auszumachen braucht, genügt auch für die Betätigung des Stufenkolbens eine Niederdruckpumpe, die z'veckmäßigerweise die zur Beaufschlagung des Druckkolbens vorgesehene Pumpe sein wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So ist es nicht unbedingt notwendig, den Stufenkolben koaxial zum Druckkolben anzuordnen. Die Beaufschlagung des Druckkolbens kann auch über eine eigene in den Hochdruckraum 7 einmündende Speiseleitung erfolgen. Zweckmäßig wird die Umschaltung der Flüssigkeitsströmungen und die Steuerung der aufeinanderfolgenden Kolbenbeaufschlagungen automatisch ausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 J 2 jedoch mit getrennten Übersetzer- und Vorschubzylin- Patentansprüche: dem, wodurch außer den beiden Druckzylindern noch zusätzliche Steuerarmaturen erforderlich sind.
1. Vorrichtung zum Antrieb einer Druckprüfma- Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine schine, insbesondere für Beton-Prüfkörper, mit 5 Druckprüfmaschine eine Antriebsvorrichtung zu schafeinem auf den Prüfkörper wirkenden Druckkolben, fen, die in einfacher Weise den Einsatz eines der in einem Hochdruckraum eines Druckzylinder- Druckübersetzers ermöglicht.
gehäuses mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Antriebsvorrich-
dadurch gekennzeichnet, daß im Druckzy- iung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
lindergehäuse (5) dem im Hochdruckraum (7) als io dadurch gekennzeichnet, daß im Druckzylindergehäuse
Plungerkolben arbeitenden Druckkolben (8) ein dem im Hochdruckraum als Plungerkolben arbeitenden
weiterer Niederdruckraum (15) für einen Stufenkol- Druckkolben ein weiterer Niederdruckraum für einen
ben (17) vorgeschaltet ist, dessen abgestufter Stufenkolben vorgeschaltet ist, dessen abgestufter
Druckslempel (20) durch eine den Hochdruckraum Druckstempel durch eine den Hochdruckraum vom
(7) vom Niederdruckraum (15) trennende Zwischen- 15 Niederdruckraum trennende Zwischenwand hindurch in
wand (14) hindurch in den Hochdruckraum des den Hochdruckraum des Druckkolbens hineinbewegbar
Druckkolbens (8) hineinbewegbar ist. ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Durch die Anordnung eines Stufenkolbens, zweekmäzeichnet, daß der Stufenkolben (17) mit seinem Big koaxial zum Druckkolben, im Zylindergehäuse des Druckstempel (20) koaxial zum Druckkolben (8) 20 Druckkolbens, wird eine wesentliche Vereinfachung der angeordnet ist. Antriebsvorrichtung erzielt. Die Verwendung des
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch Stufenkolbens als Druckübersetzer macht für die gekennzeichnet, daß im abgestuften Druckstempel Beaufschlagung der Kolben nur eine Nicderdruckpum-(20) ein Überströmkanal (30) ausgebildet ist, dessen pe notwendig. Dabei kann der Leerhub des Druckkolin den Niederdruckraum mündende öffnung (32) nur 25 bcns schnell durchfahren werden und mit derselben dann offen ist. wenn der Stufenkolben (17) sich in Niederdruckpumpe läßt sich anschließend eine ausreiseiner Ausgangsstellung befindet. chende Prüfkraft aufbringen. Der geringe Druck im
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, AntrieDssystem erlaubt eine schwache Dimensionierung dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckraum der Hydraulikaggregate.
(15) nvt einer Führungsbüchse (16) ausgekleidet ist, 30 Eine weitere Vereinfachung wird erreicht, wenn im deren .äußere Längsnut (26) mit dem Zylindergehäu- abgestuften Druckstempel des Stufenkolbens ein se (5) einen Strömungskanal (25) in den nicht Überströmkanal ausgebildet ist, der den Niederdruckbeaufschlagte:. Raum (27) des Niederdruckraumes raum mit dem Hochdruckraum nur dann verbindet. (25) bildet. wenn sich der Stufenkolben in seiner Ausgangsstellung
35 befindet.
Die Zuführung der Hydraulikflüssigkeit in den
Niederdruckraum wird erleichtert, wenn der Nicder-
Dic Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb druckraum von einer Führungsbüchse mit einer einer Druckprüfmaschine, insbesondere für Beton-Prüf- Außenlängsnut. die einen Strömungskanal für das körper, mit einem auf den Prüfkörper wirkenden 40 Drucköl bildet, begrenzt ist.
Druckkolben, der in einem Hochdruckraum eines Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
stationären Druckzylindergehäuses mit Druckflüssig- sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfühkcit beaufschlagbar ist. rungsbeispieles. das in der Zeichnung schematisch
Bei einfachen Druckprüfmaschinen mit nicht verstell- dargestellt ist, zu entnehmen.
barem Ständer und daher fixierter Gegendruckplatte 45 Die beispielsweise dargestellte Druckprüfmaschine ergibt sich für unterschiedlich hohe Prüfkörper ein für Beton-Prüfkörper besteht aus einem Ständer 1, an verhältnismäßig hoher Prüfraum und damit eine große dessen nicht verstellbarer Traverse 2 eine stationäre Hubhöhe für den Druckkolben. Erfolgt der Antrieb des Gegendruckplatte 3 befestigt ist. Auf einer Basisplatte 4 Druckkolbens mittels einer Hochdruckpumpe, dann ist der Druckmaschine ist ein Druckzylindergehäuse 5 ihre Förderleistung gering und der Druckkolben 5- aufgesetzt. In einem oberen Hochdruckraum 7 befindet überw indet den Leerhubbereich nur langsam, wodurch sich ein Druckkolben 8. der mit seiner Druckfläche 9 aus bei vielen Prüfungen recht ansehnliche Verlustzeiten dem Gehäuse 5 hochragt und eine Druckplatte 10 trägt, anfallen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde schon Zwischen dieser Druckplatte 10 und der Gegendruckvorgeschlagen, den Druckkolben im Leerhub- bzw. platte 3 befindet sich ein Prüfkörper 12. Dieser Niederdruckbereich durch ein zusätzliches Fördersy 55 Prüfkörper erstreckt sich beim gezeigten Ausführungsstern anzutreiben. Zwar wird hierdurch eine erhebliche beispiel fast auf den maximalen Abstand zwischen den Beschleunigung des Druckkolbens im Leerhubbereich beiden Druckplatten. Daher ist nur ein verhältnismäßig erreicht, jedoch setzt dies eine zusätzliche Einrichtung kurzer Leerhub des Druckkolbens notwendig, bis der voraus. Die bei der Prüfung von Beton-Prüfkörpern Prüfkörper eingespannt ist. Ist der Prüfkörper jedoch erforderlichen hohen Prüfdrücke machen eine entspre- 60 wesentlich niedriger als der gezeigte, dann muß deichend aufwendige Dimensionierung des Drucksystems Druckkolben 8 einen verhältnismäßig langen Leerhub notwendig. Für solch hohe Drücke sind auch im Handel überwinden. Der Druckkolben 8 ist als Plungerkolben keine serienmäßig gefertigten Armaturen erhältlich. ausgebildet. Er weislauf seiner gesamten Höhe gleichen Dadurch wird die Herstellung dieser Prüfmaschinen Querschnitt auf und seine Beaufschlagungsfläche 13 aufwendig und teuer. Um die Auslegung von Hydraulik- 65 nimmt den gesamten Querschnitt des Hochdruckraumes aggrcgaten auf niedrigere Drücke abstellen zu können, 7 ein. Im gleichen Druckzylindergehäuse 5, jedoch ist, z. B. bei Pressen, der Einsatz von Druckübersetzern unterhalb des Hochdruckratimes 7 und durch eine Die bekannten Druckübersetzer arbeiten Zwischenwand 14 davon getrennt, ist ein Niederdruck-
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DE2543646B1 DE2543646B1 (de) 1976-10-21
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