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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Walzvorrichtung mit
mehreren Ständerwalzwerken,
die in einer Reihe angeordnet sind, und auf ein Walzverfahren in
dieser Walzvorrichtung. Eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen von
Anspruch 1 bzw. 2 sind beispielsweise aus JP(A) 05057321 bekannt.
Diese Erfindung zielt darauf ab, das Auftreten eines Quetschknickens
durch wirksames Verhindern einer Zick-Zack-Bewegung eines hinteren
Endabschnittes eines zu walzenden Material zu vermeiden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
herkömmliches
Beispiel einer Walzvorrichtung, die mehrere in einer Reihe angeordnete Ständerwalzwerke
enthält,
wird unter Bezugnahme auf 13 beschrieben. 13 zeigt eine schematische
Seitenansicht einer herkömmlichen
Walzvorrichtung.
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Entlang
einer Warmwalzstraße
sind mehrere Ständerwalzwerke
F1 bis Fn angeordnet,
wobei jedes Ständerwalzwerk
F aus einem Vierwalzengerüst-Walzwerk 1 besteht.
Das Vierwalzengerüst-Walzwerk 1 enthält zwei
(d. h. eine obere und eine untere) Arbeitswalzen 2 und
zwei (d. h. eine obere und eine untere) Stützwalzen 3, wobei
die Arbeitswalze 2 durch einen Hydraulikanstellzylinder 4 über die
Stützwalze 3 nach
unten gedrückt
(d. h. angestellt) wird. Die oberen und unteren Arbeitswalzen 2 werden
in symmetrische Richtungen durch einen Antriebsmotor (nicht gezeigt)
mit derselben oder unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben.
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Der
Hydraulikanstellzylinder 4 wird durch eine Antriebsvorrichtung 5 angetrieben,
die je Walzwerk 1 angebracht ist, um ein zu walzendes Material 6 zu
walzen, das die beiden Arbeitswalzen 2 durchläuft. Jede
Antriebsvorrichtung 5 ist mit einer Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 verbunden
und wird mit einem Antriebsbefehl individuell durch die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 versorgt.
Die Positionen eines vorderen Endes und eines hinteren Endes des
Plattenmaterials 6 werden durch eine Spurführungsvorrichtung 8 auf
der Basis der Drehzahl der Walze, des Walzdrucks und dergleichen
erfaßt.
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Ein
Verfahren zum Walzen des Plattenmaterials 6 durch die Walzvorrichtung
des zuvor genannten Aufbaus wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben. 14 zeigt ein Flußdiagramm,
das ein herkömmliches
Walzverfahren beschreibt.
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Bei
einem "geöffneten" Walzenspalt zwischen
den Arbeitswalzen 2 in jedem der Ständerwalzwerke F1 bis
Fn (S1) wird das Plattenmaterial 6 auf
der Walzstraße
zu den Ständerwalzwerken
F1 bis Fn von der
stromaufwärtigen
Seite der Warmwalzstraße
transportiert (S2). Unter Überwachung
durch die Spurführungsvorrichtung 8 wird
das vordere Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor
dem Eintritt zwischen die Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigst gelegenen
Ständerwalzwerkes
F1 erfaßt.
Synchron mit dieser Erfassung wird der Hydraulik-Anstellzylinder 4 jedes
der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn derart
durch die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 angetrieben,
daß er
ausfährt.
Auf diese Weise wird der Walzenspalt justiert und gesteuert, um
den Walzenspalt einzustellen (S3).
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Anschließend wird
der Zeitpunkt der Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem
stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerk
F1 unter Überwachung der Spurführungsvorrichtung 8 erfaßt. Synchron
mit dieser Erfassung wird der Hydraulik-Anstellzylinder 4 des
Ständerwalzwerkes
F1 durch die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 derart
angetrieben, daß er
sich zusammenzieht. Auf dies Weise wird der Walzenspalt der Arbeitswalzen 2 im
Ständerwalzwerk
F1 gesteuert, um sich zu "öffnen". Die nachfolgenden Ständerwalzwerke
F2 bis Fn werden
in derselben Weise gesteuert und ein Walzvorgang solange wiederholt,
bis ein Befehl zum Beenden des Vorgangs ausgegeben wird (S4, S5).
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Wie
es in 15 dargestellt
ist, die einen Zustand zeigt, wie er entlang der Pfeile B-B in 13 gezeigt wird, stellt
bei der zuvor genannten herkömmlichen
Walzvorrichtung, wenn ein hinteren Endes 6b des Plattenmaterials 6 das
stromaufwärtigste Ständerwalzwerk
F1 in einer Walzstraße verlassen hat, das Ständerwalzwerk
F2, das unmittelbar hinter dem Ständerwalzwerk
F1 angeordnet ist, das Plattenmaterial 6 an.
In diesem Zustand können
Anstellkräfte,
die zwischen einer Arbeitseite Ws und einer Antriebsseite Ds unterschiedlich
sind, auf das Plattenmaterial 6 an den Arbeitswalzen 2 des
Ständerwalzwerkes
F1, das das hintere Ende 6b freigibt,
eingewirkt haben, wodurch sie einen Spannungsunterschied zwischen
dem rechten und dem linken Teil des Plattenmaterials 6 verursacht
haben können. Wenn
in diesem Fall das hintere Ende 6b das Ständerwalzwerk
F1 verlassen hat, kann das hintere Ende 6b des
Plattenmaterials 4, das freigegeben wurde, aufgrund des
Spannungsunterschiedes eine Zick-Zack-Bahn beschreiben, wie es mit 6c gekennzeichnet
ist.
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Bei
einer Zick-Zack-Bewegung des hinteren Endes 6b des Plattenmaterials 6,
wie bei 6c, berührt das
hintere Ende 6c eine Seitenführungen oder dergleichen der
Walzstraße 10 und
wird auf diese Weise nach innen gebogen. Dieses nach innen gebogene hintere
Ende 6c kommt zwischen den Arbeitswalzen 2 des
nachfolgenden Ständerwalzwerkes
F als Doppelschicht zum Eingriff, so daß eine sogenannte Quetschknickung
auftritt. Wenn das Plattenmaterial 6 gewalzt wird, während sich
dessen gebogenes hinteres Ende zwischen den Arbeitswalzen 2 des
Ständerwalzwerkes
F befindet, kann die Oberfläche
der Arbeitswalze 2 beschädigt werden, wodurch die Arbeitswalze 2 brechen
oder bersten kann. Wenn die Arbeitswalze 2 beschädigt ist,
ist es erforderlich, die beschädigte
Arbeitswalzenanordnung zu reparieren. Demzufolge erhöht sich
die Häufigkeit
von Reparaturen pro Zeiteinheit und nimmt die Ausfallzeit der Vorrichtung
zu.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände
gemacht. Ihr Ziel besteht darin, eine Walzvorrichtung und ein Walzverfahren
anzugeben, mit denen es möglich
ist, das Auftreten einer Quetschknickung dadurch zu verhindern,
daß wirkungsvoll
die Zick-Zack-Bewegung des hinteren Endabschnittes eines zu walzenden Materials
verhindert wird.
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Beschreibung
der Erfindung
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Um
das oben genannte Ziel zu erreichen, enthält eine Walzvorrichtung der
vorliegenden Erfindung:
mehreren Ständerwalzwerken, die Arbeitswalzen enthalten
und einen aufeinanderfolgenden Transport zwischen den Arbeitswalzen
eines zu walzenden Materials zulassen, wobei die Arbeitswalzen angetrieben
werden, um sich zu drehen und angetrieben werden, um angestellt
zu werden;
einer Bewegungszustand-Erfassungseinrichtung zum
Erfassen eines Bewegungszustandes eines zu walzenden Materials;
und
eine Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebs der Arbeitswalze
auf der Basis eines Erfassungssignals von der Bewegungszustand-Erfassungseinrichtung.
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Auf
diese Weise kann die Zick-Zack-Bewegung des hinteren Endes des zu
walzenden Materials durch Einstellung der Walzgeschwindigkeit, Einstellung
des Walzenspaltes und Einstellung der Arbeitswalzenhöhe vermieden
werden, so daß das
Auftreten einer Quetschknickung vermieden werden kann.
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Die
Walzvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält zudem:
mehrere Ständerwalzwerke,
die Arbeitswalzen enthalten und einen aufeinanderfolgenden Transport zwischen
den Arbeitswalzen eines zu walzenden Materials gestatten, wobei
die Arbeitswalzen angetrieben werden, um sich zu drehen, und angetrieben werden,
um angestellt zu werden;
eine Drehzahleinstelleinrichtung zum
Einstellen der Drehzahl der Arbeitswalze;
eine Walzenspalteinstelleinrichtung
zum Einstellen eines Walzenspaltes durch Einstellen eines Anstellzustandes
der Arbeitswalze;
Eine Positionserfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Bewegungsposition eines Endabschnittes eines zu walzenden Materials
in einer Warmwalzstraße;
und
eine Steuervorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ausführen einer
Dreh zahleinstellung der Arbeitswalzen durch die Drehzahleinstelleinrichtung
und/oder der Öffnungsrichtungseinstellung
des Walzenspaltes der Arbeitswalzen durch die Walzenspalteinstelleinrichtung,
wenn durch die Positionserfassungseinrichtung erfaßt wird,
daß ein
hinteres Ende des zu walzenden Materials unmittelbar vor der Freigabe
aus dem Ständerwalzwerk
steht, so daß die
Spannung des zu walzenden Materials in einem Bereich wenigstens
zwischen dem Ständerwalzwerk
unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes des zu walzenden
Materials aus demselben und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk Null wird.
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Auf
diese Weise kann die Spannung des zu walzenden Materials auf Null
eingestellt werden, indem die Drehzahl eingestellt oder der Walzenspalt
in der Öffnungsrichtung
eingestellt wird. Demzufolge tritt eine Zick-Zack-Bewegung im hinteren
Ende des zu walzenden Materials mit geringerer Wahrscheinlichkeit
auf, so daß sich
keine Quetschknickung entwickelt.
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Die
Walzvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält darüber hinaus:
ein Tensiometer
zum Erfassen der Spannung eines zu walzenden Materials, das sich
zwischen mehreren Ständerwalzwerken
fortbewegt; und
eine Spannungssteuereinheit zum Steuern eines
Anstellzylinders des Ständerwalzwerkes
und eines Arbeitswalzenmotors auf der Basis einer tatsächlichen Spannung,
die durch das Tensiometer erfaßt
wird, und einer voreingestellten Referenzspannung, wodurch die tatsächliche
Spannung auf die Referenzspannung eingestellt und gesteuert wird.
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Wenn
das Walzmaterial durch jedes Ständerwalzwerk
bearbeitet wird und sich eine Spannung aufbaut, erfaßt somit
das Tensiometer gleichzeitig die Spannung des Walzmaterials. Somit
wird das Ansprechverhalten deutlich verbessert, so daß die Spannung
des Walzmaterials sofort und präzise
erfaßt
werden kann. Die Spannungssteuereinheit treibt den Anstellzylinder
des Ständerwalzwerkes
und den Antriebsmotor an, die die tatsächliche Spannung auf die Referenzspannung
einstellen und steuern, wodurch es möglich wird, innerhalb kurzer
Zeit eine Spannungseinstellung für
das Walzmaterial durchzuführen.
Weiterhin kann der Abstand zwischen den Ständerwalzwerken verkürzt werden,
um die Zick-Zack-Bewegung des Walzmaterials zu unterdrücken. Infolge
dessen kann die Dauer der Spannungseinstellung für das Walzmaterial verringert
werden, um Fluktuationen in der Plattendicke zu unterdrücken und
die Genauigkeit der Steuerung der Plattendicke zu verbessern.
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Die
Walzvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält zudem:
eine Dämpfungswalze,
an einer Eintrittseite und/oder einer Austrittseite eines Ständerwalzwerkes
angebracht ist, wobei die Dämpfungswalze
eine Absenkwalze oder ein Anstellwalzwerk mit geringem Druck enthält;
wobei
die Dämpfungswalze
mit einem Klemmkraftdetektor, einem Schubkraftdetektor und einem
Momentenkraftdetektor ausgestattet ist; und
eine Steuervorrichtung
zum Einstellen der Arbeitswalzenhöhe des benachbarten Ständerwalzwerkes auf
der Basis von Informationen, die aus jedem der Detektoren entnommen
werden, so daß die
Schubkraft und die Momentkraft der Dämpfungswalze auf Null reduziert
werden. Somit tritt eine Verformung aus der Ebene aufgrund des großen Dämpfungsmomentes
in einem Abschnitt des Walzmaterials, der sich zwischen der Dämpfungswalze
und den Arbeitswalzen des benachbarten Ständerwalzwerkes befindet nicht
auf. Demzufolge wird ein schnelles Fischschwanzphänomen, das
aus der Rückstellung
aus der elastischen Verformung bei der Freigabe des hinteren Endes
resultiert, vermieden, so daß die Zick-Zack-Bewegung des hinteren
Endes des Walzmaterials sicher und zuverlässig verhindert werden kann.
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Ein
Walzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zum Ausführen
des Walzens durch aufeinanderfolgendes Transportieren eines Walzmaterials
durch mehrere Ständerwalzwerke,
enthaltend:
Erfassen einer Bewegungssituation des Walzmaterials;
und
Walzen des Walzmaterials, während die Arbeitswalzen des
Ständerwalzwerkes
derart angetrieben werden, daß sie
sich drehen und angestellt werden, gemäß der Bewegungssituation.
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Somit
kann die Zick-Zack-Bewegung des hinteren Endes des zu walzenden
Materials durch die Einstellung der Drehzahl, die Einstellung des
Walzenspaltes und die Einstellung der Arbeitswalzenhöhe verhindert
werden, so daß das
Auftreten eines Quetschknickens vermieden werden kann.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung ist zudem ein Verfahren
zum Ausführen
des Walzens durch aufeinanderfolgendes Transportieren eines Walzmaterials
durch mehrere Ständerwalzwerke,
enthaltend:
Ausführen
des Walzens, während
aufeinanderfolgend die Drehzahlen der Arbeitswalzen der Ständerwalzwerke
eingestellt werden, wenn erfaßt
wird, daß ein
hinteres Ende des zu walzenden Materials unmittelbar vor der Freigabe
aus dem Ständerwalzwerk steht,
so daß die
Spannung des zu walzenden Materials in einem Bereich zwischen dem
Ständerwalzwerk
unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes des zu walzenden
Materials aus demselben und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk Null wird.
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Somit
tritt die Zick-Zack-Bewegung am hinteren Ende des Walzmaterials
mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf, so daß sich keine Quetschknickung
entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung führt zudem das Walzen aus, während die Drehzahlen
der Arbeitswalzen des Ständerwalzwerkes
erhöht
werden, unmittelbar bevor aus diesen das hintere Ende freigegeben
wird, so daß die
Spannung des Walzmaterials Null wird. Somit tritt die Zick-Zack-Bewegung
am hinteren Ende des Walzmaterials mit geringerer Wahrscheinlichkeit
auf, so daß sich
keine Quetschknickung entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung führt zudem das Walzen aus, während die Drehzahlen
der Arbeitswalzen wenigstens des Ständerwalzwerkes unmittelbar
vor dem letzten Walzwerk erhöht
werden, so daß die
Spannung des Walzmaterials Null wird. Somit beseitigt eine einfache
Steuerung des Risiko der Verursachung einer Zick-Zack-Bewegung am
hinteren Ende des Walzmaterials, so daß sich keine Quetschknickung
entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung ist zudem ein Verfahren
zum Ausführen
des Walzens durch aufeinanderfolgendes Transportieren eines Walzmate rials
durch mehrere Ständerwalzwerke,
enthaltend:
Ausführen
des Walzens, während
die Drehzahlen der Arbeitswalzen eingestellt werden, wenn erfaßt wird, daß ein hinteres
Ende des Walzmaterials unmittelbar vor der Freigabe aus dem stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerk
steht, so daß die
Spannung des Walzmaterials in einem Bereich zwischen sämtlichen Ständerwalzwerken
Null wird.
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Somit
beseitigt eine einfache Steuerung des Risiko der Verursachung einer
Zick-Zack-Bewegung am
hinteren Ende des Walzmaterials, so daß sich keine Quetschknickung
entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus ein Verfahren zum
Ausführen des
Walzens durch aufeinanderfolgendes Transportieren eines Walzmaterials
durch mehrere Ständerwalzwerke,
enthaltend:
Ausführen
des Walzens, während
nacheinander der Walzenspalt der Arbeitswalzen in einer Öffnungsrichtung
verstellt wird, wenn erfaßt
wird, daß ein
hinteres Ende des Walzmaterials unmittelbar vor der Freigabe aus
dem Ständerwalzwerk
steht, so daß die
Spannung des Walzmaterials in einem Bereich zwischen dem Ständerwalzwerk
unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes des Walzmaterials
aus demselben und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk Null wird. Auf
diese Weise tritt eine Zick-Zack-Bewegung des hinteren Endes des
Walzmaterials kaum auf, so daß sich
keine Quetschknickung entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung ist zudem ein Verfahren
zum Ausführen
des Walzens durch aufeinanderfolgendes Transportieren eines Walzmaterials
durch mehrere Ständerwalzwerke,
enthaltend:
Ausführen
des Walzens, während
der Walzenspalt der Arbeitswalzen in einer Öffnungsrichtung eingestellt
wird, wenn erfaßt
wird, daß ein
hinteres Ende des Walzmaterials unmittelbar vor der Freigabe aus dem
Walzwerk steht, so daß die
Spannung des Walzmaterials in einem Bereich zwischen sämtlichen Ständerwalzwerken
Null wird.
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Somit
tritt eine Zick-Zack-Bewegung am hinteren Ende des Walzmaterials
wahr scheinlich nicht auf, so daß sich
keine Quetschknickung entwickelt.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung enthält zudem:
Erfassen der
Spannung eines Walzmaterials, das sich zwischen einer Vielzahl von
Ständerwalzwerken fortbewegt;
und
Steuern eines Anstellzylinders des Ständerwalzwerkes und eines Arbeitswalzenantriebsmotors
derart, daß ein
Fehler zwischen der erfaßten
Spannung und einer voreingestellten Referenzspannung eliminiert wird.
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Wenn
das Walzmaterial durch jedes Ständerwalzwerk
bearbeitet wird und sich eine Spannung aufbaut, erfaßt somit
ein Tensiometer gleichzeitig die Spannung des Walzmaterials. Dadurch
wird das Ansprechverhalten dramatisch verbessert, so daß die Spannung
der Walzmaterials sofort und präzise
erfaßt
werden kann. Weiterhin werden der Anstellzylinder und der Antriebsmotor
derart angetrieben, daß der
Fehler zwischen der tatsächlichen
Spannung und der Referenzspannung beseitigt wird, wodurch eine Spannungseinstellung
für das
Walzmaterial in kurzer Zeit ausgeführt werden kann. Daneben kann
der Abstand zwischen den Ständerwalzwerken
verringert werden, um die Zick-Zack-Bewegung des Walzmaterials zu
unterdrücken.
Demzufolge kann die Dauer der Spannungseinstellung für das Walzmaterial
verringert werden, um Fluktuationen in der Plattendicke zu unterdrücken und
die Genauigkeit der Steuerung der Plattendicke zu verbessern.
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Das
Walzverfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt zudem:
Anordnen einer
Dämpfungswalze
an einer Eingangsseite und/oder einer Ausgangsseite eines Ständerwalzwerkes,
wobei die Dämpfungswalze
eine Absenkwalze oder ein Anstellwalzwerk mit geringem Druck enthält;
Erfassen
einer Klemmkraft, einer Schubkraft und einer Momentenkraft der Dämpfungswalze;
und
Einstellen der Arbeitswalzenhöhe des Ständerwalzwerkes benachbart zur
Absenkwalze auf der Basis von erfaßten Informationen über die
Klemmkraft, die Schubkraft und die Momentenkraft, so daß die erfaßte Schubkraft
und die erfaßte
Momentkraft auf Null reduziert werden. Somit tritt eine Verformung
aus der Ebene aufgrund des großen
Dämpfungsmomentes
in einem Abschnitt des Walzmaterials, der sich zwischen der Dämpfungswalze
und den Arbeitswalzen des benachbarten Ständerwalzwerkes befindet nicht auf.
Demzufolge wird ein schnelles Fischschwanzphänomen, das aus der Rückstellung
aus der elastischen Verformung bei der Freigabe des hinteren Endes
resultiert, vermieden, so daß die
Zick-Zack-Bewegung
des hinteren Endes des Walzmaterials sicher und zuverlässig verhindert
werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Darstellung des Aufbaus einer Walzvorrichtung, die eine erste Ausführungsform
darstellt.
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2 ist ein Steuerflußdiagramm
eines Walzverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform.
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3 ist ein Graph, der die
Beziehung zwischen der Spannung und der Zeit in der ersten Ausführungsform
zeigt.
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4 ist eine Steuerflußdiagramm
eines Walzverfahrens, das eine zweite Ausführungsform zeigt.
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5 ist ein Steuerflußdiagramm
eines Walzverfahrens, das eine dritte Ausführungsform zeigt.
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6 ist ein Steuerflußdiagramm
eines Walzverfahrens, das eine vierte Ausführungsform darstellt.
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7 ist eine schematische
Darstellung des Aufbaus einer Walzvorrichtung, die eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist ein Steuerblockschaltbild
einer Spannungssteuereinheit in der fünften Ausführungsform.
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9 ist eine Aufsicht einer
Walzvorrichtung, die eine sechste Ausführungsform zeigt.
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10 ist eine Ansicht entlang
der Linie A-A von 9.
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11 ist ein Blockschaltbild
einer Steuervorrichtung in der sechsten Ausführungsform.
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12(a) und 12(b) ist erläuternde Zeichnungen eines Verformungsabschnittes
aus der Ebene in der sechsten Ausführungsform, wobei 12(a) eine Sei tenansicht
der Walzvorrichtung und 12(b) eine
Aufsicht der Walzvorrichtung ist.
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13 ist eine schematische
Zeichnung des Aufbaus einer Walzvorrichtung eines herkömmlichen Beispiels.
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14 ist ein Steuerflußdiagramm
eines Walzverfahrens für
die herkömmliche
Vorrichtung.
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15 ist eine Ansicht entlang
der Linie B-B von 13.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Eine
Walzvorrichtung und ein Walzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nun im Detail mit Hilfe der folgenden Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine schematische
Zeichnung des Aufbaus einer Walzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. 2 ist ein Flußdiagramm
eines Walzverfahrens, das die Tätigkeiten
der Walzvorrichtung beschreibt. 3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Spannung und der Zeit
darstellt. Dieselben Elemente, wie bei der Walzvorrichtung, die in 13 dargestellt ist, tragen
dieselben Bezugszeichen, wobei auf eine doppelte Beschreibung verzichtet
wird.
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Wie
in 1 gezeigt, bestehen
mehrere Ständerwalzwerke
F1 bis Fn, jeweils
aus einem Vierwalzengerüst-Walzwerk 1.
Das Vierwalzengerüst-Walzwerke 1 enthält zwei
(d. h. eine obere und untere) Arbeitswalzen 2, zwei (d.
h. eine obere und untere) Stützwalzen 3 und
einen Hydraulik-Anstellzylinder. Die beiden oberen und unteren Arbeitswalzen 2 werden
in symmetrische Richtungen durch einen Antriebsmotor 11 mit
gleichen oder unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben.
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Der
Hydraulik-Anstellzylinder 4 wird durch eine Antriebsvorrichtung 5 angetrieben,
die je Walzwerk 1 angebracht ist, um ein Walzmaterial 6 (Plattenmaterial)
zu Wal zen, das die Paare der Arbeitswalzen 2 durchläuft. Jede
Antriebsvorrichtung ist mit einer Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 verbunden
und wird mit einem Antriebsbefehl individuell durch die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 versorgt.
Die Positionen eines vorderen Endes und eines hinteren Endes des
Plattenmaterials 6 werden durch eine Spurführungsvorrichtung 8 auf
der Basis der Drehzahl der Walze, des Walzdrucks und dergleichen
erfaßt.
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Der
Antriebsmotor 11 wird auf der Basis eines Befehls von einer
Motorsteuereinheit 12 angetrieben, die je Walzwerk 1 vorgesehen
ist. Die Motorsteuerung 12 ist mit einer Spannungssteuervorrichtung 13 verbunden,
um individuell einen Antriebsbefehl zu empfangen. Die Spurführungsvorrichtung 8 ist mit
der Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 und
der Spannungssteuervorrichtung 13 verbunden. Gemäß der Situation
der Position des vorderen Endes und der Position des hinteren Endes
des Plattenmaterials 6 werden der Hydraulik-Anstellzylinder 4 und
der Antriebsmotor 11 über
die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 und die Spannungssteuervorrichtung 13 angetrieben.
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Eine
erste Ausführungsform
eines Walzverfahrens durch die zuvor genannte Walzvorrichtung wird
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Nachdem
die Walzstraße
mit einem Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 2 jedes
Ständerwalzwerkes
F1 bis Fn in einem "geöffneten" Zustand in Bewegung
gesetzt wurde (S11) wird das Plattenmaterial 6 in der Walzstraße durch
die Ständerwalzwerke
F1 bis Fn von der
stromaufwärtigen
Seite der Warmwalzstraße
transportiert (S12). Unter Überwachung
der Spurführungsvorrichtung 8 wird
bevor das vordere Ende des Plattenmaterials 6 zwischen
die Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigsten Ständerwalzwerkes F1 gelangt,
der Hydraulik-Anstellzylinder 4 jedes Ständerwalzwerkes
F1 bis Fn durch
die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 ausgefahrer. Auf diese
Weise wird der Walzenspalt justiert und gesteuert, um den Walzenspalt
einzustellen (S13), und die Anstelltätigkeit nachfolgend ausgeführt. Die
zahlreichen Ständerwalzwerke
F1 bis Fn üben eine
erforderliche Spannung auf das Plattenmaterial 6 aus, da
die Walzgeschwindigkeiten der nachfolgenden Ständerwalzwerke F aufeinanderfolgend
erhöht
werden.
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Anschließend wird
unter Überwachung durch
die Spurführungsvorrichtung 8 erfaßt, daß das hintere
Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor der Freigabe
des stromaufwärtigsten
Walzwerkes F1 steht. Gleichzeitig damit
und parallel zu dieser Erfassung wird die Drehzahl, d. h. Walzgeschwindigkeit, des
Antriebsmotors 11, der die Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerkes
F1 antreibt, durch die Motorsteuereinheit 12 und
die Spannungssteuervorrichtung 13 gesteuert. Durch diese
Maßnahme
wird die Spannung des Plattenmaterials 6 zwischen dem gegenwärtigen Ständerwalzwerk
(das stromaufwärtigste
Ständerwalzwerk
F1) und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk
(das Ständerwalzwerk
F2) in einen Nullzustand versetzt (F14).
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Die
Drehzahleinstellung der Drehzahl (Walzgeschwindigkeit) des Antriebsmotors
11 zum Erreichen des Null-Spannungs-Zustands zwischen den entsprechenden
benachbarten beiden der zahlreichen Ständerwalzwerke F1 bis
Fn kann durch Verringern oder Erhöhen der
Drehzahl des Antriebsmotors für
eines des vorausgehenden oder nachfolgenden Ständerwalzwerkes F in Übereinstimmung
mit der Drehzahl des Motors 11 für das andere Ständerwalzwerk
F erfolgen. Tatsächlich
wird es bevorzugt, das Walzen auszuführen, während die Drehzahl der Arbeitswalzen 2 im
Ständerwalzwerk
F auf der vorausgehenden (stromaufwärtigen) Seite erhöht werden. 3 zeigt ein Beispiel der
Drehzahleinstellung. Die Steuerung zum Verringern der Spannung eines
der Ständerwalzwerke
F wird derart ausgeführt,
daß die Einstellung
der Drehzahl (Walzgeschwindigkeit) der Arbeitswalzen zu einer bestimmten
Zeitdauer vor der Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus
den Arbeitswalzen begonnen wird, um die Spannung langsam abzubauen,
und daß die
Spannung zwischen den benachbarten Ständerwalzwerken F auf Null zu
dem Zeitpunkt verringert wird, zu dem das hintere Ende des Plattenmaterials 6 freigegeben wird.
Dadurch kann ein Hochspringen des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aufgrund
einer abrupten Spannungsänderung
verhindert werden.
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Anschließend wird
der Zeitpunkt der Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem
stromaufwärtigsten
Standerwalzwerk F1 unter Überwachung der
Spurführungsvorrichtung 8 erfaßt. Synchron
mit dieser Erfassung wird der Hydraulik-Anstellzylinder 4 des
Ständerwalzwerkes
F1 durch die Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 eingefahren.
Dadurch wird der Walzenspalt der Arbeitswalzen 2 im Ständerwalzwerk
F1 auf "geöffnet" gesteuert. Die nachfolgenden
Ständerwalzwerke
F2 bis Fn werden
nacheinander in derselben Weise gesteuert und ein Walzvorgang wiederholt,
bis der Befehl zur Beendigung des Vorgangs ausgegeben wird (S15).
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Gemäß dem vorgenannten
Walzverfahren werden die Drehzahlen (Walzgeschwindigkeiten) der Arbeitswalzen 2 des
Ständerwalzwerkes
F, aus dem das hintere Ende des Plattenmaterials 6 austritt
(d. h. das Ständerwalzwerk
F1), und des nachfolgenden Ständerwalzwerkes
F (d. h. das Ständerwalzwerk
F2) auf denselben Wert gesteuert. Darüber hinaus
wird die Spannung zwischen dem Ständerwalzwerk F1 und
dem Ständerwalzwerk
F2 auf Null gesteuert. Auf diese Weise kann
der Unterschied der Spannung zwischen einer Arbeitsseite Ws und
einer Antriebsseite Ds auf Null zwischen dem Ständerwalzwerk F1 und
dem Ständerwalzwerk
F2 eingestellt werden. In ähnlicher
Weise kann der Spannungsunterschied zwischen der Arbeitsseite Ws
und der Antriebsseite Ds auf Null zwischen den benachbarten zweier
Ständerwalzwerke
F2 bis Fn während der
Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 gebracht
werden. Somit besteht kein Risiko der Erzeugung einer Zick-Zack-Bewegung
des hinteren Endes des Plattenmaterials 6, und es tritt
keine Quetschknickung auf.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
ist ein Beispiel, bei dem die Spannungssteuerung zwischen dem Ständerwalzwerk
F, aus dem das hintere Ende des Plattenmaterials 6 freigegeben
wird, und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk
F der zahlreichen Ständerwalzwerke
F1 bis Fn ausgeführt wird. Was
am meisten von Bedeutung ist, ist die Zick-Zack-Bewegung im Ständerwalzwerk
Fn an der letzten Bearbeitungsstufe (die
stromabwärtigste
Seite). Somit können
sich die oben beschriebenen Vorgänge
und Wirkungen zeigen, wenn das Walzen ausgeführt wird, während die Drehzahl der Arbeitswalzen 2 lediglich
beim Ständerwalzwerk
Fn–1 unmittelbar
vor der letzten Bearbeitungsstufe erhöht wird.
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Zweite Ausführungsform
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
unter Verwendung der Walzvorrichtung beschrieben, die in 1 dargestellt ist. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das
die Vorgänge
des Walzverfahrens als zweite Ausführungsform darstellt.
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Wie
in der Ausführungsform
in 2 gezeigt, wird,
nachdem die Walzstraße
in Bewegung gesetzt wurde und der Walzenspalt zwischen den Arbeitswalzen
in jedem der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn "offen" gehalten wird (S11),
das Plattenmaterial 6 auf der Walzstraße zu den Ständerwalzwerken
F1 bis Fn von der
stromaufwärtigen
Seite der Warmwalzstraße (S12)
transportiert. Bevor das vordere Ende des Plattenmaterials 6 zwischen
den Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigsten Ständerwalzwerkes F1 zum
Eingriff kommt, werden die Arbeitswalzen 2 jedes der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn eingestellt
und angesteuert, um einen Walzenspalt (S13) einzustellen, und anschließend ein
Anstellvorgang ausgeführt.
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Anschließend wird
unter Überwachung
der Spurführungsvorrichtung 8 erfaßt, daß das hintere Ende
des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor der Freigabe aus
dem stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerk F1 steht. Synchron mit dieser Erfassung wird
die Drehzahl, d. h. die Walzgeschwindigkeit, des Antriebsmotors 11,
der die Arbeitswalzen 2 sämtlicher Ständerwalzwerke F1 bis
Fn antreibt, durch die Motorsteuereinheit 12 und
die Spannungssteuervorrichtung 13 gesteuert. Durch diese
Maßnahme
werden die Spannungen des Plattenmaterials 6 zwischen den
entsprechenden beiden benachbarten der Ständerwalzwerke F1 bis
Fn gleichzeitig auf Null reduziert (S21).
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Anschließend wird
der Zeitpunkt der Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem
stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerk
F1 wie bei der Ausführungsform erfaßt, die
in 2 gezeigt ist. Synchron
mit dieser Erfassung wird der Walzenspalt der Arbeitswalzen 2 im
Ständerwalzwerk
F1 auf "geöffnet" gesteuert. Die nachfolgenden
Ständerwalzwerke
F2 bis Fn werden
nacheinander in derselben Weise gesteuert, und der Walzvorgang wird
solange wiederholt, bis ein Befehl zum Beenden des Vorgang ausgegeben
wird (S15, S16).
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Gemäß des vorangehenden
Walzverfahrens werden unmittelbar bevor das hintere Ende des Plattenmaterials 8 das
Ständerwalzwerk
F1 verläßt, die Drehzahlen
(Walzgeschwindigkeiten) der Arbeitswalzen 2 sämtlicher
Ständerwalzwerke
F1 bis Fn auf denselben
Wert zu selben Zeit gesteuert. Darüber hinaus wird die Spannung
zwischen den entsprechenden beiden benachbarten der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn auf Null
gesteuert. Somit kann der Spannungsunterschied zwischen der Arbeitsseite
Ws und der Antriebsseite Ds auf Null gebracht werden. Daher beseitigt
eine einfache Steuerung das Risiko der Verursachung einer Zick-Zack-Bewegung
des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 und verhindert
das Auftreten einer Quetschknickung.
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Die
oben erwähnte
erste und zweite Ausführungsform
zeigen Beispiele, bei denen die Spurführungsvorrichtung 8 als
Einrichtung zum Erfassen der Position des Plattenmaterials 6 dient.
Es wird jedoch bevorzugt, beispielsweise eine Kamera an einer stromaufwärtigen Seite
(Eingangsseite) des Ständerwalzwerkes
Fn–1 unmittelbar
vor der letzten Bearbeitungsstufe anzuordnen und das Walzen auszuführen, während Bildsignale
von der Kamera in die Spannungssteuervorrichtung 13 eingegeben
werden und die Drehzahl der Arbeitswalzen 2 des Ständerwalzwerkes
Fn–1 erhöht wird.
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Dritte Ausführungsform
-
Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
eines Walzverfahrens unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das die Vorgänge des
Walzverfahrens als dritte Ausführungsform
darstellt. Eine Walzvorrichtung zum Ausführen des Walzverfahrens gemäß dieser
Ausführungsform,
ist die Walzvorrichtung, die in 13 gezeigt
ist.
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Wie
bei den Vorgängen,
die in 14 gezeigt sind,
wird bei "geöffnetem" Walzenspalt (S1) zwischen
den Arbeitswalzen 2 bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis
Fn das Plattenmaterial 6 auf der Walzstraße durch
die Ständerwalzwerke
F1 bis Fn stromaufwärts von
der Warmwalzstraße
transportiert (S2). Unter Überwachung
der Spurführvorrichtung 8 wird
erfaßt,
daß das
vordere Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor einem
Eingriff mit den Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerkes F1 steht. Synchron mit dieser Erfassung wird
der Hydraulik-Anstellzylinder 4 jedes
der Ständerwalzwerke F1 bis Fn durch die
Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 ausgefahren.
Auf diese Weise wird der Walzenspalt justiert und gesteuert, um
den Walzenspalt (S3) einzustellen.
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Anschließend wird
unter Überwachung
der Spurführvorrichtung 8 erfaßt, daß das hintere
Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor einer anschließenden Freigabe
aus dem vorausgehenden Ständerwalzwerk
F1 bis Fn–1 steht.
Mit Hilfe der Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 wird
der Walzenspalt der Arbeitswalzen 2 des vorausgehenden
Ständerwalzwerkes
F und des nachfolgenden Ständerwalzwerkes
F auf "geöffnet" gesteuert. Zudem
wird eine Steuerung derart ausgeführt, daß die Spannung zwischen dem vorausgehenden
Ständerwalzwerk
F und dem nachfolgenden Ständerwalzwerk
F auf Null reduziert wird (S31). Ein Walzvorgang wird ausgeführt, bis
ein Befehl zum Beenden des Betriebs ausgegeben wird (S5).
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Gemäß dem vorgenannten
Walzverfahren wird unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes des
Plattenmaterials 6 der Walzenspalt der Arbeitswalzen 2
im vorausgehenden Ständerwalzwerk
F und im nachfolgenden Ständerwalzwerk
F auf "geöffnet" gesteuert. Zudem
wird die Steuerung derart ausgeführt,
daß die
Spannung zwischen den benachbarten Ständerwalzwerken F auf Null reduziert
wird. Auf diese Weise kann der Spannungsunterschied zwischen der
Arbeitsseite Ws und der Antriebsseite Ds auf Null zwischen den benachbarten
Ständerwalzwerken
F gebracht werden. Somit besteht kein Risiko für die Verursachung einer Zick-Zack-Bewegung
des hinteren Endes das Plattenmaterials 6, und es tritt keine
Quetschknickung auf.
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Vierte Ausführungsform
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Nun
wird eine vierte Ausführungsform
eines Walzverfahrens unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das die Vorgänge des
Walzverfahrens als vierte Ausführungsform
darstellt. Eine Walzvorrichtung zum Ausführen des Walzverfahrens gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Walzvorrichtung, die in 13 gezeigt
ist.
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Wie
für den
Fall der Vorgänge,
die in 14 gezeigt sind,
werden die Walzenspalte zwischen den Arbeitswalzen 2 in
den Ständerwalzwerken
F1 bis Fn "offen" gehalten (S1) und
das Plattenmaterial 6 durch die Ständerwalzwerke F1 bis
Fn transportiert (S2). Es wird erfaßt, daß das vordere
Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor einem Eingriff
mit den Arbeitswalzen 2 des stromaufwärtigsten Ständerwalzwerkes F1 steht.
Synchron mit dieser Erfassung werden die Ständerwalzwerke F1 bis
Fn justiert und gesteuert, um den Walzenspalt
einzustellen (S3).
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Anschließend wird
unter Überwachung durch
die Spurführungsvorrichtung 8 erfaßt, daß das hintere
Ende des Plattenmaterials 6 unmittelbar vor dem Verlassen
des stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerkes
F1 steht. Synchron mit dieser Erfassung
werden die Walzenspalte der Arbeitswalzen 2 sämtlicher Ständerwalzwerke
F1 bis Fn auf "offen" mit Hilfe der Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung 7 gesteuert.
Zudem werden die Spannungen zwischen den entsprechenden benachbarten
beiden der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn gleichzeitig
auf Null reduziert (S41). Ein Walzvorgang wird wiederholt, bis ein
Befehl zum Beenden des Vorgangs ausgegeben wird (S5).
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Gemäß dem vorgenannten
Walzverfahren werden unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes
des Plattenmaterials 6 aus dem stromaufwärtigsten
Ständerwalzwerk
F1 die Walzenspalte der Arbeitswalzen 2 bei
allen Ständerwalzwerken
F1 bis Fn gleichzeitig
auf "offen" gesteuert. Zudem
werden die Spannungen zwischen zwei entsprechenden benachbarten
der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn so gesteuert,
daß sie
Null werden. Auf diese Weise kann der Spannungsunterschied zwischen
der Arbeitsseite Ws und der Antriebsseite Ds zwischen den benachbarten
Ständerwalzwerken
F auf Null gebracht werden. Somit beseitigt eine einfache Steuerung
das Risiko der Verursachung einer Zick-Zack-Bewegung des hinteren
Endes des Plattenmaterials 6 und verhindert das Auftreten
einer Quetschknickung.
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Fünfte Ausführungsform
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7 ist eine schematische
Zeichnungen eines Aufbaus einer Walzvorrichtung als fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 8 ist
ein Steuerblockschaltbild einer Spannungssteuereinheit.
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Eine
Walzvorrichtung für
ein Band (ein Walzmaterial) enthält
mehrere Fertigwalzwerke (Ständerwalzwerke)
zum Fertigwalzen des Bandes, wobei die Fertigwalzwerke in einer
Reihe in einer Transportrichtung des Bandes angeordnet sind. Die
vorliegende Ausführungsform
beschreibt eine Gruppe von Fertigwalzwerken, die benachbart in einer
Vorwärts-und-Rückwärtsrichtung
innerhalb der zahlreichen Fertigwalzwerke angeordnet sind.
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Bei
der Walzvorrichtung dieser Ausführungsform
sind, wie in 7 gezeigt,
eine Gruppe (d. h. vordere und hintere) Fertigwalzwerke 111, 121,
die die Walzvorrichtung bilden, mit einem vorbestimmten Abstand
L angeordnet. Das Fertigwalzwerk 111, das sich stromaufwärtig in
einer Transportrichtung eines Bandes S befindet, verfügt über zwei
(d. h. eine obere und eine untere) Arbeitswalzen 112, 113,
die in einem Ständer
(nicht gezeigt) einander gegenüberliegend
angebracht sind. Über
und unter den Arbeitswalzen 112, 113 befinden
sich Stützwalzen 114 bzw. 115 in
Kontakt mit den Arbeitswalzen 112, 113. Über der
oberen Stützwalze 114 ist
ein Hydraulik-Anstellzylinder 116 angebracht. Mit der oberen
und der unteren Arbeitswalze 112 und 113 ist ein
Arbeitswalzenantriebsmotor 117 verbunden.
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Das
Fertigwalzwerk 121, das stromabwärts angeordnet ist, hat zwei
(eine obere und eine untere) Arbeitswalzen 122, 123,
die einander gegenüberliegend
in einem Ständer
(nicht gezeigt) angebracht sind. Über und unter den Arbeitswalzen 122, 123 sind Stützwalzen 124 bzw. 125 in
Berührung
mit denselben angeordnet. Über
der oberen Stützwalze 124 befindet
sich ein Hydraulik-Anstellzylinder 126. Mit der oberen
und unteren Arbeitswalze 122 und 123 ist ein Arbeitswalzenantriebsmotor 127 verbunden.
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Zwischen
den Fertigwalzwerken 111 und 121 befindet sich
eine Spannungssteuervorrichtung 131 der vorliegenden Erfindung
zum Einstellen der Spannung des Bandes S, das sich dazwischen bewegt. Das
heißt,
zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 sind
mehrere Tensiometer 132 entlang einer Breitenrichtung des
sich bewegenden Bandes S angeordnet, wobei ein Walzenabschnitt 133 die
Unterseite des Bandes S berührt,
wodurch die Spannung desselben erfaßt werden kann. An das Tensiometer 132 ist
eine Spannungssteuereinheit 134 angeschlossen. Die Spannungssteuereinheit 134 ist
mit dem Hydraulik-Anstellzylinder 116 des Fertigwalzwerkes 111 und
dem Antriebsmotor 117 verbunden und zudem an den Hydraulik-Anstellzylinder 126 des Fertigwalzwerkes 121 und
den Antriebsmotor angeschlossen.
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Wenn
das Tensiometer 132 die Spannung des Bandes S erfaßt, das
sich zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 bewegt,
wird das Ergebnis der Erfassung als Spannungssignal an die Spannungssteuereinheit 134 ausgegeben.
Auf der Basis einer tatsächlichen
Spannung, die man aus dem eingegebenen Spannungssignal erhält, und
einer voreingestellten Referenzspannung steuert die Spannungssteuereinheit 134 den
Hydraulik-Anstellzylinder 116 des Fertigwalzwerkes 111 und
den Antriebsmotor 117 an und steuert zudem den Hydraulik-Anstellzylinder 126 des
Fertigwalzwerkes 121 und den Antriebsmotor 127 an.
Infolge dessen kann die tatsächliche
Spannung auf den Referenzwert eingestellt und gesteuert werden.
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Die
Spannungssteuereinheit 134, wie sie in 8 gezeigt ist, besteht aus einer Realspannungs-Erfassungseinheit 141,
einer Referenzspannungseinstelleinheit 142, einer Fehlerspannungsberechnungseinheit 143,
einer Hydraulik-Anstellzylinder-Steuereinheit 144 und einer
Arbeitswalzen-Antriebsmotorsteuereinheit 145. Die Realspannungs-Erfassungseinheit 141 berechnet
eine Spannungsverteilung in der Breitenrichtung und eine Realspannung,
deren Durchschnitt in der Breitenrichtung ermittelt wird, aus mehreren
Spannungssignalen über
das Band S, die von den entsprechenden Tensiometern 132 eingegeben
wurden. Die Referenzspannungs-Einstelleinheit 142 stellt
die erforderliche Spannung für
den Streifen S ein, der sich zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 bewegt,
als Referenzspannung auf der Basis der Walzbedingungen ein, wie
etwa der Dicke und der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes S. Die
Fehlerspannungs-Berechnungseinheit 143 berechnet
einen Fehler zwischen der tatsächlichen
Spannung, die durch die Realspannungs-Erfassungseinheit 141 berechnet
wird, und der Referenzspannung, die durch die Referenzspannungs-Einstelleinheit 142 eingestellt
wird, und berechnet den Umfang der Justierung für die Spannung des Bandes S.
Die Hydraulik-Anstellzylinder-Steuereinheit 144 steuert
die Hydraulik-Anstellzylinder 116, 126 der
Fertigwalzwerke 111, 121 auf der Basis des Umfangs
der Spannungseinstellung für
das Band S an, die durch die Fehlerspannungs-Berechnungseinheit 143 berechnet
wurde. Die Arbeitswalzen-Antriebsmotor-Steuereinheit 145 steuert die
Antriebsmotoren 117, 127 der Fertigwalzewerke 111, 121 an.
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Bei
der Fertigwalzvorrichtung mit der in dieser Art aufgebauten Spannungssteuervorrichtung 131,
wie es in 7 gezeigt
ist, wird das Band S auf einen Transportwalztisch (nicht gezeigt)
zugeführt, und
sein vorderes Ende kommt nacheinander zwischen den Arbeitswalzen 112, 113 und 122, 123 zum Eingriff,
die durch die Antriebsmotoren 117, 127 der Fertigwalzwerke 111, 121 angetrieben
werden. Wenn bei dieser Gelegenheit die Arbeitswalzen 112, 113, 122, 123 durch
die Hydraulik-Anstellzylinder 116, 117 über die
Stützwalzen 114, 115, 124, 125 gedrückt werden,
werden ihre Walzenspalte auf ein bestimmtes Niveau eingestellt,
so daß das
Band S auf eine vorbestimmte Dicke gewalzt wird.
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In
dem Zustand, in dem das Band S zwischen den Arbeitswalzen 112 und 113 sowie 122 und 123 der
Fertigwalzwerke 111, 121 in Eingriff steht, tritt eine
Spannung im Band S auf. Gleichzeitig erfassen die Zahlreichen Tensiometer 132 die
Spannung des Bandes S, das sich zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 bewegt,
und gibt Erfassungssignale an die Spannungssteuereinheit 134 aus.
Bei der Spannungssteuereinheit 123, wie es in 8 gezeigt ist, berechnet
die Realspannungs-Erfassungseinheit 141 den Durchschnitt
mehrerer Spannungssignale über
das Band S, die von den Tensiometern 132 eingegeben wurden,
um die tatsächliche
Spannung zu berechnen. Die Fehlerspannungs-Berechnungs einheit 143 berechnet
den Fehler zwischen dieser tatsächlichen
Spannung und der Referenzspannung, die durch die Referenzspannungs-Einstelleinheit 142 eingestellt
wurde, um den Umfang der Einstellung für die Spannung des Bandes S
zu berechnen.
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Die
Hydraulik-Anstellzylinder-Steuereinheit 144 stellt das
Ausmaß der
Anstellung auf der Basis des Umfangs der Spannungseinstellung für das Band
S ein und steuert die Hydraulik-Anstellzylinder 116, 126 der
Fertigwalzwerke 111, 121 an. Die Arbeitswalzen-Antriebsmotor-Steuereinrichtung 145 stellt
eine Antriebsgeschwindigkeit auf der Basis des Umfangs der Spannungseinstellung
für das
Band S ein und steuert die Antriebsmotoren 117, 127 der
Fertigwalzwerke 111 und 121. Auf diese Weise wird
das Band, das sich zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 bewegt
auf eine vorbestimmte Referenzspannung eingestellt, so daß eine geeignete
Fertigwalzung ausgeführt
wird.
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Die
Bandspannungs-Steuervorrichtung 131 der vorliegenden Erfindung
verfügt,
wie oben erwähnt, über das
Tensiometer 132 zwischen den Fertigwalzwerken 111 und
121 zum Erfassen der Spannung des Bandes S, das sich zwischen diesen
bewegt. Die Spannungssteuervorrichtung 131 verfügt zudem über die
Spannungssteuereinheit 134 zum Steuern der Hydraulik-Anstellzylinder 115, 126 und der
Arbeitswalzenmotoren 117, 127 auf der Basis der tatsächlichen
Spannung, die durch das Tensiometer 132 erfaßt wird,
und der voreingestellten Referenzspannung, wodurch die tatsächliche
Spannung auf die Referenzspannung eingestellt und gesteuert wird.
Wenn das Band S zwischen den Arbeitswalzen 112 und 113 und
zwischen den Arbeitswalzen 122 und 123 der Fertigwalzwerke 111, 121 in
Eingriff steht und eine Spannung entsteht, erfassen somit die zahlreichen
Tensiometer 132 gleichzeitig die Spannung des Bandes S
und geben die Spannungssignale an die Spannungssteuereinheit 134 aus.
Auf diese Weise wird das Ansprechverhalten deutlich verbessert, so
daß die
Spannung des Bandes S unmittelbar und präzise erfaßt werden kann. Die Spannungssteuereinheit 134 berechnet
unverzüglich
den Umfang der Spannungseinstellung auf der Basis der tatsächlichen
Spannung und der Referenzspannung und treibt die Hydraulik-Anstellzylinder 116, 126 der
Fertigwalzwerke 111, 121 sowie die Antriebsmotoren 117, 127 an.
Somit kann eine Spannungseinstellung für das Band S in einer sehr
kurzen Zeit erfolgen, so daß Fluktuationen
der Plattendicke deutlich verringert werden können und die Genauigkeit der
Plattendicke verbessert werden kann.
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Wie
es oben beschrieben wurde, besteht die Spannungssteuervorrichtung 131 für das Band
S aus dem Tensiometer 132 und der Spannungssteuereinheit 134,
die zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 angeordnet
ist, wobei eine Spannungseinstellung durch die Hydraulik-Anstellzylinder 116, 126 und die
Antriebsmotoren 117, 127 durchgeführt wird.
Somit ist es nicht erforderlich, herkömmliche Vorrichtungen, wie
etwa einen Drehhebel, eine Tieflaufwalze und einen Tieflaufantriebsmotor,
zwischen den Fertigwalzwerken 111 und 121 anzuordnen,
wodurch der Abstand L zwischen beiden auf etwa 2 bis 3 m verringert
werden kann. Selbst wenn die Spannung im Endabschnitt des Bandes
S, das die Arbeitswalzen 112 und 113 des Fertigwalzwerkes 111 verlassen
hat, Null wird, nimmt die Länge
des Endabschnittes auf weniger als die Hälfte der herkömmlichen
Länge ab. Demzufolge
verschwindet die deutliche Zick-Zack-Bewegung und kann eine damit
verbundene Quetschknickung verhindert werden.
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Gemäß der Spannungssteuervorrichtung 131 für ein Band
S der zuvor beschriebenen Ausführungsform,
ist das Tensiometer 132 vom Typ einer berührenden
Einrichtung, bei der der Walzenabschnitt 133 die Unterseite
des Bandes S berührt,
um eine Spannung zu erfassen. Das Tensiometer kann jedoch auch von
einem nicht berührenden
Typ sein. Die vorliegende Ausführungsform
liefert eine Beschreibung, bei der die Spannungssteuervorrichtung 131 zwischen
einer Anordnung von Fertigwalzwerken 111 und 121 innerhalb
mehrerer Fertigwalzwerke angeordnet ist, die eine Walzvorrichtung
bilden. Diese Spannungssteuervorrichtung 131 befindet sich
jedoch auch zwischen anderen Fertigwalzwerken (nicht gezeigt).
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Sechste Ausführungsform
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9 ist eine Aufsicht einer
Walzvorrichtung, die eine sechste Ausführungsform der zeigt. 10 ist eine Ansicht entlang
der Linie A-A von 9. 11 ist ein Blockschaltbild
einer Steuervorrichtung.
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In 9 und 10 kennzeichnen die Bezugszeichen 216 und 217 ein
Walzwerk No. 6 bzw. ein Walzwerk No. 7 in einer Bandstahl-Fertigwalzvorrichtung,
die ein Walzwerk No. 1 (Ständerwalzwerk)
bis zu einem Walzwerk No. 7 (Ständerwalzwerk)
enthält, die
tandemartig angeordnet sind, um einen Bandstahl (eine Walzmaterial) 220 fertigzuwalzen.
Die Nummern 216a und 217a kennzeichnen Arbeitswalzen
dieser Walzwerke, während
die Nummern 216b und 217b Hydraulik-Anstellzylinder
derselben kennzeichnen.
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Auf
einer Eingangsseite des Walzwerkes No. 7 217 ist eine Dämpfungswalze 201 mit
einer Klemmwalze oder einem Anstellwalzwerk mit geringem Druck vom
Typ eines Duowalzen-Walzwerkes 201a angeordnet. Die Dämpfungswalze 201 kann
auf der Eingangsseite und/oder einer Ausgangsseite eines beliebigen
Walzwerkes angeordnet sein.
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In
der Dämpfungswalze
befindet sich ein Klemmkraft- (P1) Detektor 202 an
einem Anstellabschnitt jeder Walze 201a. Ein Schubkraft-
(T) Detektor 203 ist in der Nähe eines Wellenendes jeder
Walze 201a angebracht. Ein Momentenkraft- (M) Detektor 204 befindet
sich an jedem Seitenabschnitt des Wellenendes jeder Walze 201a.
Detektorsignale von diesen Detektoren werden in eine Zick-Zick-Bewegungs-Verhinderungssteuervorrichtung 205 eingegeben.
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Die
Zick-Zack-Bewegungs-Verhinderungssteuervorrichtung 205 gibt
Steuersignale zu einer Anstellzylinder-Antriebsvorrichtung 206 des
Standerwalzwerkes No. 7 217 aus. Die Anstellzylinder-Antriebsvorrichtung 206 treibt
den Hydraulik-Anstellzylinder 217b an.
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Der
Klemmkraft- (P1) Detektor 202,
der Schubkraft- (T) Detektor 203, der Momentenkraft- (M)
Detektor 204 und die Zick-Zack-Bewegungs-Verhinderungssteuervorrichtung 205 sind
in ähnlicher Weise
an anderen Dämpfungswalzen 201a angebracht,
die ähnlich
angeordnet sind. Die Anstellzylinder-Antriebsvorrichtung 206 ist
ebenfalls in ähnlicher Weise
für jedes
Walzwerk vorgesehen.
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Zick-Zack-Bewegungs-Verhinderungssteuervorrichtung 205,
wie sie in 11 gezeigt
ist, besteht aus einer Eingabeeinheit 207 zum Empfangen
von Detektorsignalen von den entsprechenden Klemmkraftdetektoren 202,
den Schubkraftdetektoren 203 und den Momentenkraftdetektoren 204;
einer Berechnungseinheit 208 zum Berechnen der Anstellkraft
(P2 = Hydraulische Anstellkraft) des benachbarten
Walzwerkes 217 zum Verringern der Schubkraft (T) und der
Momentenkraft (M) der Dämpfungswalze 201a auf
Null auf der Basis der eingegebenen Signale; und einer Steuereinheit 209 zum
Steuern der Antriebsvorrichtung 206 für arbeitsseitige und antriebsseitige
Hydraulik-Anstellzylinder 217b's des benachbarten Walzewerkes No. 7 217 auf
der Basis der Anstellkraft (P2), die durch
die Berechnungseinheit 208 berechnet wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das vorgenannte System zum Erfassen der Klemmkraft (P1), der Schubkraft (T) und der Momentenkraft
(M) der Dämpfungswalze 201 verwendet,
und um die Arbeitswalzen-Höheneinstellung
des Walzwerkes 217 benachbart zur Dämpfungswalze 201 auf
der Basis derartiger Informationen einzustellen und zu steuern, so
daß die
Schubkraft (T), und die Momentenkraft (M) der Dämpfungswalze 201 auf
Null verringert werden.
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Wenn
aufgrund der oben beschriebenen Anordnung ein hinterer Endabschnitt 220a des
Bandstahls 220 aus den Arbeitswalzen 216a des
Walzwerkes No. 6 216 in 9 und 10 freigegeben wird, wird der
hintere Endabschnitt 220a des Bandstahls 220 an
zwei Seiten geklemmt, d. h. die Duowalzen 201a der Dämpfungswalze 201 und
die Arbeitswalzen 217a des nachfolgenden benachbarten Walzwerkes No.
7 217.
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Da
der Bandstahl 220 an den beiden Stellen geklemmt wird,
wird aufgrund eines Unterschiedes des Umfangs der Anstellung zwischen
dem rechten Teil und dem linken Teil des nachfolgenden Walzwerkes
No. 7 217 verhindert, daß der hintere Endabschnitt 220a des
Bandstahls eine Zick-Zack-Bewegung ausführt. Gleichzeitig tritt eine
Biegemomentkraft (M) in der Ebene des Bandstahls 220 auf. Diese
Momentenkraft (M) wirkt auf die Dämpfungswalze 201a als
Schubkraft (T) und als Biegemomentkraft (M).
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Die
Klemmkraft (P1), die Schubkraft (T) und die
Momentenkraft (M), die auf die Dämpfungswalze 201a wirken,
werden im Laufe der Zeit vom Klemmkraft- (P1)
Detektor 202, vom Schubkraft- (T) Detektor 203 und
vom Momentenkraft- (T) Detektor 204 erfaßt, von
der Eingabeeinheit 207 der Zick-Zack-Bewegungs-Verhinderungssteuervorrichtung 205 aufgenommen
und zur Berechnungseinheit 208 gesendet. In der Berechnungseinheit 208 werden
Anstellkräfte
(P2) auf der Antriebsseite und der Arbeitsseite des
Walzwerkes No. 7 217 ermittelt, die für die Verringerung auf Null
der Schubkraft (T) und der Biegemomentkraft (M), die auf die Dämpfungswalze 201a wirken,
erforderlich sind. Diese Anstellkräfte (P2)
werden zur Steuereinheit 209 gesendet, die die Antriebsvorrichtung 206 für den Hydraulik-Anstellzylinder 217b steuert.
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Unter
Steuerung der Steuereinheit 209 werden die antriebsseitigen
und die arbeitsseitigen Anstellkräfte der Anstellzylinder-Antriebsvorrichtung 206 eingestellt
und gesteuert, wodurch die Höheneinstellung
der Arbeitswalzen 217a eingestellt wird. Dieser Vorgang
wird wiederholt, um die Biegemomentkraft (M) zu verringern, die
in der Ebene des Bandstahls 220 aufgetreten ist. Somit
wird ein Walzvorgang ausgeführt,
bei dem die Momentkraft (M) auf Null gehalten wird.
-
Auf
diese Weise tritt eine große
Verkeilungsrate minimal an der Dämpfungswalze 201a und
dem benachbarten Walzwerk No. 7 217 auf, so daß kein großes Dämpfungsmoment
(M) auftritt.
-
Somit
tritt, wie in 12 gezeigt,
eine Verformung 220' aus
der Ebene, die mit einem großen Dämpfungsmoment
(M) in Verbindung steht, in einem Bereich des Bandstahls 220 zwischen
der Dämpfungswalze 201a und
den Arbeitswalzen 217a des benachbarten Walzwerkes No.
7 217 nicht auf. Demzufolge wird ein schnelles Fischschwanzphänomen, das
mit der Rückstellung
aus einer elastischen Verformung während der Freigabe des hinteren
Teils des Bandstahls in Verbindung steht, vermieden, so daß die Zick-Zack-Bewegung
des hinteren Endes des Bandstahls sicher und zuverlässig verhindert werden
kann.
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Es
erübrigt
sich zu sagen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen
beschränkt
ist und unterschiedliche Änderungen
und Abwandlungen innerhalb des Geltungsbereiches der anhängenden
Ansprüche
vorgenommen werden können.
Diese Erfindung ist zudem auf ein Umkehr-Fertigwalzwerk anwendbar.
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Industrielle
Einsetzbarkeit
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Wie
es oben beschrieben wurde, führen
die Walzvorrichtung und das Walzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
das Walzen aus, während aufeinanderfolgend
ein Walzmaterial entlang mehrerer Ständerwalzwerke transportiert
wird, enthaltend das Erfassen eines Bewegungszustandes des Walmaterials
und Walzen des Walzmaterials, während
die Arbeitswalzen des Ständerwalzwerkes
angetrieben werden, um diese gemäß des Bewegungszustandes zu
drehen und anzustellen. Auf diese Weise kann eine Zick-Zackbewegung
des hinteren Endes des Walzmaterials durch Einstellung der Walzgeschwindigkeit,
Einstellung des Walzenspaltes und Einstellen der Arbeitswalzenhöhe verhindert
werden, so daß das
Auftreten einer Quetschknickung vermieden werden kann. Somit werden
die Walzvorrichtung und das Walzverfahren bei Warmfertigwalzvorrichtungen
bevorzugt.
-
Zeichnungen
-
2
- start
- Start
- S11
- Halte
Walzenspalt bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis Fn "geöffnet"
- S12
- Starte
Zufuhr des Plattenmaterials 6 auf der Walzstraße
- S13
- Justiere
Ständerwalzwerke F1 bis Fn auf eingestellten Walzenspalt
in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des Plattenmaterials 6 in das Ständerwalzwerk
F1 und führe
Anstellvorgang aus
- S14
- Steuere
Walzgeschwindigkeit unmittelbar vor der Freigabe des hinteren Endes
des Plattenmaterials 6 aus dem momentanen der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn, so daß die Spannung zwischen
dem momentanen Walzwerk und dem nachfolgenden Walzwerk Null wird
- S15
- Stelle
Walzenspalt des momentanen Ständerwalzwerks
auf "offen" nach der Freigabe
des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem momentanen
der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn ein
- S16
- Befehl
für die
Beendigung des Vorgangs ausgegeben?
- stop
operation of rolling line
- Beende
Vorgang der Walzstraße
- end
- Ende
- 8
- Spurführvorrichtung
- 13
- Spannungssteuervorrichtung
-
3
-
- tension – Spannung
- constant value – konstanter
Wert
- time – Zeit
- release of rear end of plate material from stand – Freigabe
des hinteren Endes des Plattenmaterials aus dem Walzwerk
-
4
- start
- Start
- S11
- Halte
Walzenspalt bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis Fn "geöffnet"
- S12
- Starte
Zufuhr des Plattenmaterials 6 auf der Walzstraße
- S13
- Justiere
Ständerwalzwerke F1 bis Fn auf eingestellten Walzenspalt
in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des Plattenmaterials 6 in das Ständerwalzwerk
F1 und führe
Anstellvorgang aus
- S21
- Steuere
gleichzeitig Walzgeschwindigkeit unmittelbar vor der Freigabe des hinteren
Endes des Plattenmaterials 6 aus dem Ständerwalzwerk F1,
so daß die
Spannung zwischen dem momentanen Walzwerk und dem nachfolgenden
Walzwerk Null wird
- S15
- Stelle
Walzenspalt des momentanen Ständerwalzwerks
auf "offen" nach der Freigabe
des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem momentanen
der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn ein
- S16
- Befehl
für die
Beendigung des Vorgangs ausgegeben?
- stop
operation of rolling line
- Beende
Vorgang der Walzstraße
- end
- Ende
- 8
- Spurführvorrichtung
- 13
- Spannungssteuervorrichtung
-
5
- start
- Start
- S1
- Halte
Walzenspalt bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis Fn "geöffnet"
- S2
- Starte
Zufuhr des Plattenmaterials 6 auf der Walzstraße
- S3
- Justiere
Ständerwalzwerke F1 bis Fn auf eingestellten Walzenspalt
in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des Plattenmaterials 6 in das Ständerwalzwerk
F1 und führe
Anstellvorgang aus
- S31
- Steuere
Walzenspalt auf "geöffnet" unmittelbar vor der
Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus
dem momentanen der Ständerwalzwerke F1 bis Fn, so daß die Spannung
zwischen dem momentanen Walzwerk und dem nachfolgenden Walzwerk
Null wird
- S5
- Befehl
für die
Beendigung des Vorgangs ausgegeben?
- stop
operation of rolling line
- Beende
Vorgang der Walzstraße
- end
- Ende
- 8
- Spurführvorrichtung
- 7
- Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung
-
6
- start
- Start
- S1
- Halte
Walzenspalt bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis Fn "geöffnet"
- S2
- Starte
Zufuhr des Plattenmaterials 6 auf der Walzstraße
- S3
- Justiere
Ständerwalzwerke F1 bis Fn auf eingestellten Walzenspalt
in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des Plattenmaterials 6 in das Ständerwalzwerk
F1 und führe
Anstellvorgang aus
- S41
- Steuere
gleichzeitig Walzenspalt auf "geöffnet" unmittelbar vor
der Freigabe des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus
dem Ständerwalzwerk
F1 der Ständerwalzwerke F1 bis Fn, so daß die
Spannung zwischen allen Walzwerken F1 bis
Fn Null wird
- S5
- Befehl
für die
Beendigung des Vorgangs ausgegeben?
- stop
operation of rolling line
- Beende
Vorgang der Walzstraße
- end
- Ende
- 8
- Spurführvorrichtung
- 7
- Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung
-
7
- 134
- Spannungssteuervorrichtung
-
8
- 132
- Tensiometer
- 141
- Realspannungs-Erfassungseinheit
- 142
- Referenzspannungs-Einstelleinheit
- 143
- Fehlerspannungs-Berechnungseinheit
- 144
- Hydraulik-Anstellzylinder-Steuereinheit
- 145
- Arbeitswalzen-Antriebsmotor-Steuereinheit
- 116,
126
- Hydraulik-Anstellzylinder
- 117,
127
- Arbeitswalzenantriebsmotoren
-
11
- restraining
roll pinch force (P1) detector
- Dämpfungswalzen-Klemmkraft-(P1)
Detektor
- restraining
roll thrust force (T) detector
- Dämpfungswalzen-Schubkraft-
(T) Detektor
- restraining
roll moment force (M) detector
- Dämpfungswalzen-Momentenkraft-
(M) Detektor
- 207
- Eingabeeinheit
- 208
- Berechnungseinheit
für die
Anstellkraft (P2) des Walzwerkes für die Verringerung
der Schubkraft (T) und der Momentenkraft (M) der Dämpfungswalze
auf Null
- 209
- Steuereinheit
für den
Hydraulik-Anstellzylinder des Walzwerkes
- drive
device for hydraulic screw down cylinder (work side)
- Antriebvorrichtung
für den
Hydraulik-Anstellzylinder (Arbeitsseite)
- drive
device for hydraulic screw down cylinder (drive side)
- Antriebvorrichtung
für den
Hydraulik-Anstellzylinder (Antriebsseite)
-
12(b)
-
- plate center – Plattenmitte
- roll center – Walzmitte
-
14
- start
- Start
- S1
- Halte
Walzenspalt bei jedem der Ständerwalzwerke F1 bis Fn "geöffnet"
- S2
- Starte
Zufuhr des Plattenmaterials 6 auf der Walzstraße
- S3
- Justiere
Ständerwalzwerke F1 bis Fn auf eingestellten Walzenspalt
in Übereinstimmung
mit dem Eingriff des Plattenmaterials 6 in das Ständerwalzwerk
F1 und führe
Anstellvorgang aus
- S4
- Steuere
Walzenspalt des momentanen Walzwerkes auf "geöffnet" nach der Freigabe
des hinteren Endes des Plattenmaterials 6 aus dem momentanen
der Ständerwalzwerke
F1 bis Fn
- S5
- Befehl
für die
Beendigung des Vorgangs ausgegeben?
- stop
operation of rolling line
- Beende
Vorgang der Walzstraße
- end
- Ende
- 8
- Spurführvorrichtung
- 7
- Hydraulik-Anstellsteuervorrichtung