-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Servolenksystem, das fähig ist,
einen Steuer- bzw. Regelfluß bzw.
eine Steuer- bzw. Regelströmung,
der bzw. die einem Ventilmechanismus während eines Nicht-Lenkens zugeführt wird,
zu minimieren und dadurch einen Energieverlust zu reduzieren.
-
Es
gab Servolenksysteme, welche, um einen Energieverlust zu reduzieren,
konstruiert sind, um einen Steuer- bzw. Regelfluß, der einem Ventilmechanismus
zugeführt
wurde, abzusenken, wenn eine Unterstützungs- bzw. Hilfskraft nicht
erforderlich ist.
-
Servolenksysteme
dieser Art sind beispielsweise in der Japanischen Patentpublikation JP-A-08192758,
Japanischen Patentpublikation JP-A-08268304 und Japanischen Patentpublikation JP-A-08301132
veröffentlicht
und ein Beispiel von einem ist in 15 gezeigt.
-
Wie
dies in 15 gezeigt ist,
ist eine Pumpe mit einem Ventilmechanismus V über einen Fluß- bzw.
Strömungssteuermechanismus 1 verbunden.
-
In
dem Fluß-
bzw. Strömungssteuermechanismus 1 ist
eine variable Drossel 2 mit der Pumpe verbunden. Diese
variable Drossel 2 in ihrem normalen Zustand hält eine
minimale Öffnung
offen, wobei sie jedoch, wenn der Druck an ihrer stromaufwärtigen Seite
ansteigt, gegen den Widerstand einer Feder 3 schaltet und
ihre Öffnung
vergrößert.
-
Auch
stromaufwärts
von der variablen Drossel 2 ist ein Flußsteuerventil 4 mit
der Pumpe verbunden. Dieses Flußsteuerventil 4 schaltet
in Abhängigkeit
von dem Druckunterschied über
die variable Drossel 2 und hält den Druckunterschied konstant. Daher
wird, wenn die Öffnung
der variablen Drossel 2 konstant ist, der Fluß, der durch
die variable Drossel 2 hindurchtritt, konstant gehalten.
-
Ein
Entlastungs- bzw. Entspannungsventil 5 bestimmt den Maximaldruck
der Schaltung.
-
Ein
Steuer- bzw. Regelfluß,
der durch den Flußsteuermechanismus 1 gesteuert
bzw. geregelt wird, wird einem Ventilmechanismus V zugeführt. Dieser
Ventilmechanismus V steuert bzw. regelt den Steuer- bzw. Regelfluß und führt ihn
verteilend einem Servozylinder C zu.
-
In
diesem Ventilmechanismus V steigen, beispielsweise wenn ein Lenkrad
W in eine Richtung gedreht wird, die Öffnungen von Steuer- bzw. Regeldrosseln 6a, 6c und
zur selben Zeit sinken die Öffnungen
von Steuer- bzw. Regeldrosseln 6b, 6d ab bzw. verkleinern
sich. Und umgekehrt erhöhen
sich, wenn das Lenkrad W in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird, die Öffnungen
der Steuer- bzw. Regeldrosseln 6b, 6d und gleichzeitig
verkleinern sich die Öffnungen
der Steuer- bzw.
Regeldrosseln 6a, 6c.
-
In
diesem Servolenksystem ist während
einem Nicht-Lenken, da der Ladedruck P des Servozylinders C niedrig
ist, der Druck stromaufwärts
von der variablen Drossel 2 ebenfalls niedrig und die variable Drossel 2 behält ihre
minimale Öffnung
bei. Folglich wird nur ein minimaler Fluß Q1,
der durch diese minimale Öffnung
bestimmt ist, zu der Seite des Ventilmechanismus V zugeführt (der
Bereich a in 16).
-
Während einem
Lenken steigt andererseits der Belastungs- bzw. Ladedruck P des Servozylinders
C an, und wenn er einen vorbestimmten Druck P1 erreicht,
schaltet die variable Drossel 2 und ihre Öffnung erhöht sich.
Folglich wird ein Fluß Q,
der in Übereinstimmung
mit der Öffnung
der variablen Drossel 2 gesteuert bzw. geregelt ist bzw.
wird, der Seite des Ventilmechanismus V zugeführt (der Bereich b in 16).
-
Und
wenn der Ladedruck P des Servozylinders C einen vorab eingestellten
bzw. festgelegten Druck P2 übersteigt,
wird die Öffnung
der variablen Drossel 2 auf einer maximalen Öffnung gehalten,
und ein Fluß Q2, der für
eine Unterstützungs-
bzw. Hilfskraft erforderlich ist, wird der Seite des Ventilmechanismus
V zugeführt
(der Bereich c in 16).
-
In
dem oben beschriebenen Servolenksystem gemäß dem Stand der Technik ändert sich
jedoch in dem Bereich (dem Bereich b von 16), über
welchen sich der Steuer- bzw. Regelfluß Q von dem minimalen Fluß Q1 zu dem Fluß Q2 verändert, der
für eine
Unterstützungskraft
erforderlich ist, der Druck in dem Ventilmechanismus V ebenso als
ein Ergebnis dieser Änderung
in dem Fluß.
-
Folglich
entwickelt sich in diesem Moment plötzlich eine Hilfskraft und
der Fahrer kann ein nicht harmonisches bzw. beunruhigendes Gefühl erleiden wie
jenes, daß das
Lenkrad übernommen
wurde, und das Lenkgefühl
ist bzw. wird somit verschlechtert.
-
Ein
weiteres System ist in der
DE
4 207 928 geoffenbart. Ihre Offenbarung bildet die Grundlage des
Oberbegriffs des hier anhängigen
Anspruchs 1.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Servolenksystem zur
Verfügung
zu stellen, welches, wenn eine Unterstützungs- bzw. Hilfskraft nicht
erforderlich ist, den Steuer- bzw. Regelfluß, der der Ventilmechanismusseite
zugeführt
wird, minimieren und somit einen Energieverlust reduzieren kann
und mit welchem es weiters keine Verschlechterung beim Lenkgefühl gibt,
wenn sich der Steuer- bzw. Regelfluß verändert.
-
Die
Erfindung stellt ein Servolenksystem zur Verfügung, wie es in Anspruch 1
definiert ist, welches eine Pumpe und einen Fluß- bzw. Strömungssteuermechanismus zum
Regeln bzw. Steuern eines Arbeitsfluids, welches durch die Pumpe
ausgegeben wird, und einen Ventilmechanismus zum Regeln bzw. Steuern
eines Regel- bzw. Steuerflusses, welcher von dem Flußsteuermechanismus
zugeführt
wird, und zum Betätigen
eines Servozylinders aufweist, wobei der Flußsteuermechanismus den Steuerfluß bei einem
minimalen Fluß aufrecht
erhält,
wenn eine Unterstützungskraft
nicht erforderlich ist, und den Steuerfluß erhöht und den Steuerfluß bei einer
Strömung
bzw. einem Fluß aufrecht
erhält,
welche (r) für die
Unterstützungskraft
erforderlich ist, wenn eine Unterstützungskraft erforderlich ist.
-
In
einer ersten Ausbildung des Aspekts ist der Ventilmechanismus aus
einem Servozylinder-Steuerventil zum Regeln bzw. Steuern des Steuerflusses
und zum verteilenden Zuführen
zu dem Servozylinder und durch ein Bypass-Steuerventil gebildet,
um beide Druckkammern des Servozylinders zu umgehen, und das Bypass-Steuerventil
ist normalerweise geschlossen, jedoch öffnet es und umgeht die Druckkammern
des Servozylinders, während
der Steuerfluß von
dem minimalen Fluß auf
den Fluß ansteigt,
welcher für
die Unterstützungskraft
erforderlich ist.
-
In
einer zweiten Ausbildung des Aspekts besteht in einem Servolenksystem
gemäß der ersten Ausbildung
der Ventilmechanismus aus einem Drehschieber, welcher eine Hülse und
eine Drehspule aufweist, welche drehbar in bezug aufeinander eingepaßt sind,
und in der Drehspule sind ein Paar von Zufuhrkanälen, welche einander gegenüberliegend
angeordnet sind, und vier Rückführkanäle, welche
jeweils an beiden Seiten von diesen Zufuhrkanälen angeordnet sind, und ein
Paar von Bypass-Kanälen ausgebildet,
welche gestaffelt bzw. versetzt um etwa 90° in der Phase von den Zufuhrkanälen angeordnet sind,
und in der Hülse
sind ein Paar von Eintritts- bzw. Eingangsöffnungen zum Zuführen des
Steuerflusses zu den Zufuhrkanälen
und ein Paar von ersten Zylindersteuerrillen bzw. -nuten, welche
jeweils an einer Seite von jeder der Eingangsöffnungen angeordnet sind und
mit einer ersten Druckkammer des Servozylinders verbunden sind,
und ein Paar von zweiten Zylindersteuerrillen, welche jeweils an
der anderen Seite von jeder der Eingangsöffnungen angeordnet sind und
mit einer zweiten Druckkammer des Servozylinders verbunden sind,
und ein Paar von ersten Bypass-Steuerrillen,
welche jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten der Rückführkanäle von den
zweiten Zylindersteuerrillen angeordnet sind und mit den ersten
Zylindersteuerrillen verbunden sind, und ein Paar von zweiten Bypass-Steuerrillen
ausgebildet, welche jeweils an den gegenüberliegenden Seiten der Rückführkanäle von den
ersten Zylindersteuerrillen angeordnet sind und mit den zweiten
Zylindersteuerrillen verbunden sind, und Steuerdrosseln sind als
im Zentrum offene Ventile bzw. Zentralöffnungsventile zwischen den
Zufuhrkanälen
und den ersten und zweiten Zylindersteuerrillen und zwischen den ersten
und zweiten Zylindersteuerrillen und den Rückführkanälen ausgebildet und stellen
diese Steuerdrosseln das Servozylinder-Steuerventil dar, und eine
Steuerdrossel ist als ein Zentralöffnungsventil zwischen einem
der Bypass-Kanäle
und der entsprechenden ersten Bypass-Steuerrille ausgebildet und eine
Steuerdrossel ist als ein zentral geschlossenes Ventil bzw. Zentralschließventil
zwischen demselben Bypass-Kanal und der entsprechenden zweiten Bypass-Steuerrille
ausgebildet und eine Steuerdrossel ist als ein zentral geschlossenes
Ventil zwischen dem anderen der Bypass-Kanäle und der entsprechenden ersten
Bypass-Steuerrille ausgebildet und eine Steuerdrossel ist als ein
zentral offenes Ventil zwischen diesem Bypass-Kanal und der entsprechenden
zweiten Bypass-Steuerrille ausgebildet und diese Steuerdrosseln
stellen das Bypass-Steuerventil dar bzw. bilden es aus.
-
In
einer dritten Ausbildung des Aspekts besteht in einem Servolenksystem
gemäß der ersten Ausbildung
der Ventilmechanismus aus einem Drehschieber, welcher eine Hülse und
eine Drehspule aufweist, welche rotierbar relativ zueinander eingepaßt sind,
und in der Drehspule sind ein Paar von ersten Zufuhrkanälen, welche
einander gegenüberliegend angeordnet
sind, und ein Paar von zweiten Zufuhrkanälen, welche versetzt um etwa
90° in der
Phase von den ersten Zufuhrkanälen
angeordnet sind, und vier Kanäle
ausgebildet, welche zwischen den ersten und zweiten Zufuhrkanäle angeordnet
sind, und von diesen vier Kanälen
bildet ein ge genüberliegendes
Paar von Kanälen
Rückführkanäle und das
verbleibende Paar von Kanälen
bildet Bypass-Kanäle
und in der Hülse
sind ein Paar von ersten Eintritts- bzw. Eingangsöffnungen
zum Zuführen
des Steuerflusses zu den ersten Zufuhrkanälen und ein Paar von zweiten Eingangsöffnungen
zum Zuführen
des Steuerflusses zu den zweiten Zufuhrkanälen und ein Paar von ersten
Zylindersteuerrillen, welche jeweils an den Seiten des Rückführkanals
der ersten Eingangsöffnungen angeordnet
sind und mit einer ersten Druckkammer des Servozylinders verbunden
sind, und ein Paar von zweiten Zylindersteuerrillen, welche jeweils
an den Seiten des Rückführkanals
der zweiten Eingangsöffnungen
angeordnet sind und mit einer zweiten Druckkammer des Servozylinders
verbunden sind, und ein Paar von ersten Bypass-Steuerrillen, welche
jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten der ersten Eingangsöffnungen
von den ersten Zylindersteuerrillen angeordnet sind und mit den
ersten Zylindersteuerrillen verbunden sind, und ein Paar von zweiten
Bypass-Steuerrillen ausgebildet, welche jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten der zweiten Eingangsöffnungen
von den zweiten Zylindersteuerrillen angeordnet sind und mit den
zweiten Zylindersteuerrillen verbunden sind, und zwischen den ersten
und zweiten Zufuhrkanälen
und den ersten und zweiten Zylindersteuerrillen und zwischen den
ersten und zweiten Zylindersteuerrillen und den Rückführkanälen sind Steuerdrosseln
als zentral offene Ventile ausgebildet und diese Steuerdrosseln
bilden das Servozylinder-Steuerventil aus und zwischen einem der
Bypass-Kanäle
und der entsprechenden ersten Bypass-Steuerrille ist eine Steuerdrossel
als ein zentral offenes Ventil ausgebildet und zwischen demselben Bypass-Kanal und der entsprechenden
zweiten Bypass-Steuerrille ist eine Steuerdrossel als ein zentral geschlossenes
Ventil ausgebildet und zwischen dem anderen Bypass-Kanal und der entsprechenden
ersten Bypass-Steuerrille ist eine Steuerdrossel als ein zentral
geschlossenes Ventil ausgebildet und zwischen diesem Bypass-Kanal
und der entsprechenden zweiten Bypass-Steuerrille ist eine Steuerdrossel
als ein zentral offenes Ventil ausgebildet und diese Steuerdrosseln
stellen das Bypass-Steuerventil dar.
-
In
einer vierten Ausbildung des Aspekts hält in einem Servolenksystem
nach einer der ersten bzw. dritten Ausbildung, wenn der Last- bzw.
Belastungsdruck des Servozylinders geringer als ein vorbestimmter
Druck ist, der Strömungs-
bzw. Flußsteuerungsmechanismus
den Steuerfluß auf
dem minimalen Fluß aufrecht,
und, wenn der Belastungsdruck den vorbestimmten Druck überschreitet,
hebt er den Steuerfluß an,
und, nachdem der Belastungsdruck einen eingestellten Druck erreicht,
hält der
Flußsteuerungsmechanismus
den Belastungsdruck bei einem Fluß, welcher für eine Unterstützungskraft
erforderlich ist.
-
In
einer fünften
Ausbildung des Aspekts hält in
einem Servolenksystem gemäß einer
der ersten bis dritten Ausbildung der Strömungssteuermechanismus, wenn
sich der Lenkwinkel in einem neutralen Bereich befindet, den Steuerfluß auf dem
minimalen Fluß aufrecht,
und, wenn der Lenkwinkel den neutralen Bereich verläßt bzw. überschreitet,
hebt er den Steuerfluß an,
und, nachdem der Lenkwinkel einen eingestellten Winkel erreicht,
hält er
den Steuerfluß bei
einem Fluß aufrecht,
welcher für
eine Unterstützungskraft
erforderlich ist.
-
In
einer sechsten Ausbildung der Aspekts hält in einem Servolenksystem
gemäß einer
der ersten bis dritten Ausbildung der Strömungssteuermechanismus, wenn
das Lenkdrehmoment klein ist, den Steuerfluß auf dem minimalen Fluß aufrecht,
und, wenn das Lenkdrehmoment ein vorbestimmtes Drehmoment verläßt bzw. überschreitet,
hebt er den Steuerfluß an,
und, nachdem das Lenkdrehmoment ein eingestelltes Drehmoment erreicht,
hält er
den Steuerfluß bei
einem Fluß aufrecht,
welcher für
eine Unterstützungskraft
erforderlich ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Schnittansicht
eines Servolenksystems einer ersten bevorzugten Ausbildung der Erfindung;
-
2 ist eine Schnittansicht
eines Drehschieberventils, das einen Ventilmechanismus V in demselben
Servolenksystem darstellt bzw. ausbildet;
-
3 ist eine Schnittansicht
des Drehschieberventils von 2 und
zeigt Positionen von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a bis 26h (wobei
eine Schraffur der Klarheit halber weggelassen ist);
-
4A bis 4C sind Ansichten, die die Steuer- bzw.
Regeldrosseln 26a bis 26h des Drehschieberventils
in einer Neutralposition zeigen, wobei 4A die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a bis 26d zeigt, 4B die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26f und 26g zeigt
und 4C die Steuer- bzw.
Regeldrosseln 26e und 26h zeigt;
-
5 ist ein Schaltungsdiagramm
des Servolenksystems der ersten bevorzugten Ausbildung;
-
6 ist eine Schnittansicht
eines Drehschieberventils, das einen Ventilmechanismus V in einem
Servolenksystem einer zweiten bevorzugten Ausbildung ausbildet;
-
7 ist eine Schnittansicht
des Drehschieberventils von 6 und
zeigt Positionen von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a bis 26h (wobei
eine Schraffur der Klarheit halber weggelassen ist);
-
8 ist ein Schaltungsdiagramm
eines Servolenksystems der zweiten bevorzugten Ausbildung;
-
9 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Strömungs-
bzw. Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
10 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
11 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
12 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
13 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
14 ist eine Ansicht, die
ein weiteres Beispiel des Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus 1 zeigt;
-
15 ist ein Schaltungsdiagramm,
das ein Servolenksystem gemäß dem Stand
der Technik zeigt; und
-
16 ist eine Darstellung,
die eine Beziehung zwischen dem Lastdruck P (oder dem Lenkwinkel ω oder Lenkdrehmoment
t) und dem Steuer- bzw. Regelfluß Q zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
-
Eine
erste bevorzugte Ausbildung eines Servolenksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 bis 5 gezeigt. Jedoch ist in
dieser ersten bevorzugten Ausbildung der Flußregel- bzw. Strömungssteuermechanismus 1 derselbe
wie in dem oben beschriebenen Stand der Technik und nur die Konstruktion
des Ventilmechanismus V wurde verändert und dementsprechend wird
sich die folgende Beschreibung auf diesen Ventilmechanismus V konzentrieren
bzw. zentrieren.
-
Wie
dies in 1 gezeigt ist,
ist eine Zahnstangenwelle 8, die Fahrzeugräder (nicht
gezeigt) an ihren Enden ange lenkt aufweist, mit einem Gehäuse 7 zusammengebaut.
Ein Ritzel bzw. Zahnrad 9a, das auf einer Ritzelwelle 9 angeordnet
ist, kämmt
mit einer Zahnstange 8a dieser Zahnstangenwelle 8.
-
Auch
eine Antriebswelle 11 ist über eine Torsionsstange 10 mit
einem Basisende der Ritzelwelle 9 verbunden. Diese Antriebswelle 11 ist
mit einem Lenkrad W (nicht gezeigt) verbunden.
-
Eine
Hülse 13 ist über einen
Zapfen bzw. Stift 12 mit dem Basisende der Ritzelwelle 9 verbunden. Folglich
dreht sich, wenn sich die Ritzelwelle 9 dreht, auch diese
Hülse 13 einstückig bzw.
integral damit.
-
Eine
rotierende bzw. drehbare Spule 14 ist einstückig bzw.
integral mit der Rußenumfangsseite bzw.
-fläche
der Antriebswelle 11 ausgebildet.
-
Die
Hülse 13 und
die rotierende Spule 14 passen drehbar ineinander und bilden
ein Rotationsventil bzw. ein Drehschieberventil, das einen Ventilmechanismus
V ausbildet bzw. darstellt. Wie dies in 2 gezeigt ist, ist ein Paar von Zufuhrkanälen 15 diametral
einander gegenüberliegend
in der rotierenden bzw. Drehschieberspule 14 ausgebildet.
Rückkehrkanäle bzw.
Rückführungskanäle 16 sind
auf jeder Seite von jedem dieser Zufuhrkanäle 15 ausgebildet
und die Rückführkanäle 16 sind
mit einem Tank über
ein Torsionsstangenloch 17 verbunden.
-
Weiters
ist ein Paar von Bypass-Kanälen 18 in
der Drehschieberspule 14 an Positionen ausgebildet, die
um 90° in
der Phase von den Zufuhrkanälen 15 versetzt
sind.
-
Ein
Paar von Einlaßöffnungen 19,
durch welche ein Steuer- bzw.
Regelfluß von
dem Fluß-
bzw. Strömungssteuermechanismus 1 zugeführt ist
bzw. wird, ist in der Hülse 13 ausgebildet
und diese Eingangs- bzw. Einlaßöffnungen 19 sind
mit den Zufuhrkanälen 15 verbunden.
Erste und zweite Zylindersteuer- bzw. -regelnuten bzw. -rillen 20, 21 sind
in der Hülse 13 an
einander gegenüberliegenden
Seiten der Einlaßöffnungen 19 ausgebildet;
die ersten Zylindersteuer- bzw. -regelrillen 20 sind mit
einer ersten Druckkammer eines Servozylinders C verbunden und die
zweiten Zylindersteuer- bzw.
-regelrillen 21 sind mit einer zweiten Druckkammer des
Servozylinders C verbunden.
-
Auch
sind erste Bypass-Steuer- bzw. -Regelnuten bzw. -rillen 22 in
der Hülse 13 an
den gegenüberliegenden
Seiten der entsprechenden Rückführkanäle 16 von
den zweiten Zylindersteuer- bzw. -regelrillen 21 ausgebildet.
Dieses Paar von ersten Bypass-Steuer- bzw. -Regelrillen 22 ist
mit den ersten Zylindersteuer- bzw. -regelrillen 20 verbunden.
Es sind jedoch Blockteile 24 so ausgebildet, daß die ersten
Bypass-Steuerrillen 22 nicht mit den Rückführkanälen 16 verbunden sind,
selbst wenn das Drehschieberventil arbeitet.
-
Zweite
Bypass-Steuer- bzw. -Regelnuten bzw. -rillen 23 sind in
der Hülse 13 an
den gegenüberliegenden
Seiten der entsprechenden Rückführkanäle 16 von
den ersten Zylindersteuerrillen 20 ausgebildet. Dieses
Paar von zweiten Bypass-Steuerrillen 23 ist mit den zweiten
Zylindersteuerrillen 21 verbunden. Jedoch sind Blockteile 25 so
ausgebildet, daß diese
zweiten Bypass-Steuerrillen 23 nicht mit den Rückkehrkanälen bzw.
Rückführkanälen 16 verbunden
sind, selbst wenn das Drehschieberventil arbeitet.
-
In
diesem Drehschieberventil ist zwischen jedem der Zufuhrkanäle 15 und
den entsprechenden ersten und zweiten Zylindersteuerrillen 20 und 21, wie
dies in 3 gezeigt ist,
ein Paar von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a, 26b ausgebildet.
Wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4A gezeigt ist sind diese Steuer- bzw.
Regeldrosseln 26a, 26b ausgebildet, um sich so
zu unterlappen, daß sie
offen sind, wenn sich das Drehschieberventil in einem neutralen
Zustand befindet.
-
Auch
zwischen den ersten und zweiten Zylindersteuerrillen 20 und 21 und
den Rückführkanälen 16 sind,
wie dies in 3 gezeigt
ist, entsprechende Paare von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26d, 26c ausgebildet.
Wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4A gezeigt ist, sind diese Steuer- bzw. Regeldrosseln 26d, 26c auch
so ausgebildet, um sich so zu unterlappen, daß sie offen sind, wenn sich
das Drehschieberventil in seinem neutralen Zustand befindet.
-
Diese
Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a bis 26d bilden
ein erstes Steuer- bzw. Regelventil I zum Steuern bzw. Regeln und
zum Zuführen
bzw. Verteilen zu einem Servozylinder C eines Steuer- bzw. Regelflusses,
der von dem Strömungssteuermechanismus 1 zur
Verfügung
gestellt ist. Das erste Steuer- bzw.
Regelventil I bildet ein Servozylinder-Steuer- bzw. -Regelventil
aus, auf welches in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird.
-
Zwischen
dem Bypass-Kanal 18, der auf der rechten Seite von 2 angeordnet ist, und den
entsprechenden ersten und zweiten Bypass-Steuerrillen 22, 23,
wie sie in 3 gezeigt
sind, sind Steuer- bzw. Regeldrosseln 26e, 26f ausgebildet.
Wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4C gezeigt ist, ist die Steuer- bzw.
Regeldrossel 26e so ausgebildet, um so zu unterlappen,
daß sie
offen ist, wenn sich das Drehschieberventil in seinem Neutralzustand
befindet. Und wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4B gezeigt ist, ist die
Steuer- bzw. Regeldrossel 26f ausgebildet, um so zu überlappen, daß sie geschlossen
ist, wenn sich das Drehschieberventil in seinem neutralen Zustand
befindet.
-
Diese
Steuer- bzw. Regeldrosseln 26e, 26f bilden ein
zweites Steuer- bzw. Regelventil II aus, um die zwei Druckkammern
des Servozylinders C zu umgehen.
-
Zwischen
dem Bypass-Kanal 18, der auf der linken Seite von 2 angeordnet ist, und den
entsprechenden ersten und zweiten Bypass-Steuerrillen 22 und 23,
wie sie in 3 gezeigt
sind, sind Steuer- bzw. Regeldrosseln 26g, 26h ausgebildet.
Wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4B gezeigt ist, ist die Steuer- bzw.
Regeldrossel 26g so ausgebildet, um zu überlappen, und sie ist geschlossen, wenn
sich das Drehschieberventil in seinem neutralen Zustand befindet.
Und wie dies durch die durchgezogenen Linien in 4C gezeigt ist, ist die Steuer- bzw.
Regeldrossel 26h so ausgebildet, um zu unterlappen, und
sie ist offen, wenn sich das Drehschieberventil in seinem neutralen
Zustand befindet.
-
Diese
Steuer- bzw. Regeldrosseln 26g und 26h bilden
ein drittes Steuer- bzw. Regelventil III aus, um die zwei Druckkammern
des Servozylinders C zu umgehen.
-
Gemeinsam
bilden das zweite und dritte Steuer- bzw. Regelventil II und III
ein Bypass-Steuer- bzw. -Regelventil aus, auf welches in der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen wird.
-
Die
Arbeitsweise des Servolenksystems dieser bevorzugten Ausbildung
wird nun beschrieben.
-
Wenn
das Lenkrad W während
einem Nicht-Lenken geringfügig
gedreht wird, liegt der Lade- oder Lastdruck P des Servozylinders
C in dem Bereich 0 bis P1. Daher wird, wie
dies oben beschrieben unter Bezug auf den Stand der Technik ist,
nur ein Minimalfluß Q1 von dem Strömungssteuermechanismus 1 zu
der Drehschieberventilseite (dem Bereich a in 16) zugeführt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich das Drehschieberventil in einem im
wesentlichen neutralen Zustand und in den zweiten und dritten Steuer-
bzw. Regelventil II und III sind die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26f und 26g geschlossen.
Daher kann der oben erwähnte
Minimalfluß Q1 nicht durch dieses zweite und dritte Steuer-
bzw. Regelventil II und III hindurchtreten und es wird die Gesamtheit
davon zu dem Tank durch die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a bis 26d des
ersten Steuer- bzw. Regelventils I zurückgeführt.
-
Wenn
das Lenkrad W wesentlicher bzw. stärker gedreht wird, und die
Drehschieberspule 14 gegen die Hülse 13 in der Richtung
des Pfeils k von 2 und 3 dreht, beginnen sich die
Steuer- bzw. Regeldrosseln 26b und 26d des ersten
Steuer- bzw. Regelventils I zu schließen und werden einge schränkt, bis
der Belastungs- bzw. Lastdruck P des Servozylinders C einen vorbestimmten
Druck P1 erreicht.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist in dem dritten Steuer- bzw. Regelventil III
die Steuer- bzw. Regeldrossel 26g noch geschlossen, wie
dies durch die strichlierte Linie in 4B gezeigt
ist, und die Steuer- bzw. Regeldrossel 26h ist noch immer
offen, wie dies durch die strichlierte Linie in 4C gezeigt ist.
-
Selbstverständlich ist
in dem zweiten Steuer- bzw. Regelventil II die Steuerdrossel 26f immer
noch geschlossen. D. h. die zwei Druckkammern des Servozylinders
C sind immer noch voneinander abgeschnitten.
-
Daher
wird Fluid zu der ersten Druckkammer des Servozylinders C durch
die Steuer- bzw. Regeldrossel 26a des ersten Steuer- bzw.
Regelventils I zugeführt
und Fluid aus der zweiten Druckkammer wird durch die Steuer- bzw.
Regeldrosseln 26c ausgetragen und eine Hilfskraft bzw.
Unterstützungskraft
wird ausgeübt.
-
Wenn
das Lenkrad W noch weiter gedreht wird und der Lastdruck P des Servozylinders
C über den
vorbestimmten Druck P1 ansteigt, steigt
der Steuer- bzw. Regelfluß Q,
der von dem Strömungssteuermechanismus 1 zugeführt wird,
an (der Bereich b von 16).
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird, wie dies oben beschrieben ist, Fluid zu der
ersten Druckkammer des Servozylinders C durch die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a des
ersten Steuer- bzw. Regelventils I zugeführt und Fluid von der zweiten
Druck kammer wird durch die Steuer- bzw. Regeldrosseln 26c ausgetragen.
-
Jedoch
werden, da sich in dem dritten Steuer- bzw. Regelventil III die
Steuerdrossel 26g zunehmend zu öffnen beginnt, die zwei Druckkammern
des Servozylinders C umgangen. Folglich wird einiges des Fluids,
das zu der ersten Druckkammer des Servozylinders C geführt wird,
durch das dritte Steuer- bzw. Regelventil III zu der zweiten Druckkammer
geführt
und wird ausgetragen.
-
D.
h., selbst wenn der Steuer- bzw. Regelfluß Q von dem minimalen Fluß Q1 zu einem Fluß Q2,
der für
eine Unterstützungskraft
erforderlich ist, ansteigt, kann die Druckdifferenz zwischen den
zwei Druckkammern des Servozylinders C so ausgebildet werden, um
sich langsam bzw. sanft verglichen mit der Flußänderung zu verändern. Als
ein Ergebnis hat der Fahrer nicht ein beunruhigendes Gefühl, als
ob das Lenkrad im Moment einer Flußänderung übernommen wird, und somit kann
das Lenkgefühl
verbessert werden.
-
Wenn
das Lenkrad W lange gedreht wird und der Lastdruck P des Servozylinders
C über
einen festgelegten Druck P2 ansteigt (der
Bereich c in 16) schließt die Steuer-
bzw. Regeldrossel 26h des dritten Steuer- bzw. Regelventils
III, welche zunehmend begonnen hat sich zu schließen, vollständig. Folglich
sind die zwei Druckkammern des Servozylinders C neuerlich voneinander
abgeschnitten und der Fluß Q2, der für
eine Unterstützungskraft
erforderlich ist, wird nur durch das erste Steuer- bzw. Regelventil
I gesteuert bzw. geregelt und eine volle Unterstützungskraft kann erhalten werden.
-
Wenn
das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, dreht
sich das Drehschieberventil in die entgegengesetzte Richtung. In
diesem Fall umgeht, wenn der Steuerfluß Q von dem Minimumfluß Q1 zu einem Fluß Q2 angestiegen
ist, welcher für
die Hilfskraft bzw. Unterstützungskraft
erforderlich ist, das zweite Steuer- bzw. Regelventil II die zwei
Druckkammern des Servozylinders C.
-
Eine
zweite bevorzugte Ausbildung, die in 6 bis 8 gezeigt ist, weist eine
modifizierte Konstruktion des Drehschieberventils der ersten oben beschriebenen
bevorzugten Ausbildung auf.
-
Wie
dies in 6 gezeigt ist,
ist ein Paar von Zufuhrkanälen 27a diametral
einander gegenüberliegend
in der Drehschieberspule 14 ausgebildet. Und ein Paar von
zweiten Zufuhrkanälen 27b ist
an gegeneinander um etwa 90° in
der Phase von den ersten Zufuhrkanälen 27a versetzten
Positionen angeordnet.
-
Es
sind auch vier Kanäle
in Positionen zwischen diesen ersten und zweiten Kanälen 27a, 27b ausgebildet.
Von diesen vier Kanälen
sind ein Paar von einander gegenüberliegenden
Kanälen
Rückführkanäle 28 und
ein weiteres Paar von gegenüberliegenden
Kanälen
sind Bypass-Kanäle 29.
-
Ein
Paar von ersten Eingabe- bzw. Zufuhröffnungen 30a für ein Zuführen eines
Steuer- bzw. Regelflusses zu den ersten Zufuhrkanälen 27 und
ein Paar von zweiten Zufuhr- bzw. Einlaßöffnungen 30b für ein Zuführen eines
Steuerflusses zu den zweiten Zufuhrkanälen 28 ist in der
Hülse 13 ausgebildet.
-
Ein
Paar von ersten Zylindersteuer- bzw. -regelnuten bzw. -rillen 31,
die mit der ersten Druckkammer des Servozylinders C verbunden sind,
ist auf den Seiten des Rückführkanals 28 der
ersten Einlaßöffnungen 30a ausgebildet.
Ein Paar von zweiten Zylindersteuer- bzw. -regelrillen 32,
die mit der zweiten Druckkammer des Servozylinders C verbunden sind, ist
auf den Seiten des Rückführkanals 28 der
zweiten Einlaßöffnungen 30b ausgebildet.
-
Weiters
ist ein erstes Paar von Bypass-Steuer- bzw. -Regelnuten bzw. -rillen 33 an
den gegenüberliegenden
Seiten der ersten Einlaßöffnungen 30a von
den ersten Zylindersteuerrillen 31 ausgebildet. Diese ersten
Bypass-Steuerrillen 33 sind mit den ersten Zylindersteuerrillen 31 verbunden.
Jedoch sind Blockteile 35 so ausgebildet, daß diese
ersten Bypass-Steuerrillen 33 nicht mit den ersten Zufuhrkanälen 27a verbinden
bzw. verbunden sind, selbst wenn das Drehschieberventil betätigt wurde.
-
Ein
Paar von zweiten Bypass-Steuerrillen 34 ist an den gegenüberliegenden
Seiten der zweiten Einlaßöffnungen 30b von
den zweiten Zylindersteuerrillen 32 ausgebildet. Diese
zweiten Bypass-Steuerrillen 34 sind mit den zweiten Zylindersteuerrillen 32 verbunden.
Jedoch sind Blöcke 36 so
ausgebildet, daß diese
zweiten Bypass-Steuerrillen 34 nicht mit den zweiten Zufuhrkanälen 27b verbinden,
selbst wenn das Drehschieberventil betätigt wurde.
-
In
diesem Drehschieberventil sind jeweils zwischen den ersten und zweiten
Zufuhrkanälen 27a, 27b und
ersten und zweiten Zylindersteuerrillen 31, 32,
wie dies in 7 gezeigt
ist, entsprechende Paare von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a, 26b ausgebildet.
Und in derselben Weise wie in der ersten bevorzugten Ausbildung,
wie sie in 4A gezeigt
ist, sind diese Steuer- bzw. Regeldrosseln 26a, 26b ausgebildet,
um zu unterlappen, und sind offen, wenn sich das Drehschieberventil
in einem Neutralzustand befindet.
-
Auch
zwischen den ersten und zweiten Zylindersteuerrillen 31, 32 und
den Rückführkanälen 28, wie
dies in 7 gezeigt ist,
sind entsprechende Paare von Steuer- bzw. Regeldrosseln 26d, 26c ausgebildet.
Und wie in der ersten bevorzugten Ausbildung, wie sie in 4A gezeigt ist, sind diese
Steuer- bzw. Regeldrosseln 26d, 26c auch ausgebildet,
um zu unterlappen, und sind offen, wenn sich das Drehschieberventil
in seinem Neutralzustand befindet.
-
Zwischen
dem Bypass-Kanal 29, der auf der rechten Seite von 6 angeordnet ist, und den
entsprechenden ersten und zweiten Bypass-Steuerrillen 33, 34,
wie sie in 7 gezeigt
sind, sind Steuer- bzw. Regeldrosseln 26e, 26f ausgebildet.
Und wie in der ersten bevorzugten Ausbildung, wie sie in 4C gezeigt ist, ist die
Steuer- bzw. Regeldrossel 26e ausgebildet, um zu unterlappen,
und sie ist offen, wenn sich das Drehschieberventil in seinem Neutralzustand
befindet. Und wie dies in 4B gezeigt
ist, ist die Steuer- bzw. Regeldrossel 26f ausgebildet,
um zu überlappen,
und sie ist geschlossen, wenn sich das Drehschieberventil in seinem
Neutralzustand befindet.
-
Zwischen
dem Bypass-Kanal 29, der auf der linken Seite von 6 positioniert ist, und
den entsprechenden ersten und zweiten Bypass-Steuerrillen 33, 34,
wie sie in 7 gezeigt
sind, sind Steuer- bzw. Regeldrosseln 26g, 26h ausgebildet.
Wie in der ersten bevorzugten Ausbildung, wie sie in 4B gezeigt ist, ist die
Steuer- bzw. Regeldrossel 26g ausgebildet, um zu überlappen,
und sie ist geschlossen, wenn sich das Drehschieberventil in seinem
Neutralzustand befindet. Und wie dies in 4C gezeigt ist, ist die Steuer- bzw.
Regeldrossel 26h ausgebildet, um zu unterlappen, und sie
ist offen, wenn sie sich das Drehschieberventil in seinem Neutralzustand
befindet.
-
Die
Arbeitsweise des Drehschieberventils dieser zweiten bevorzugten
Ausbildung ist dieselbe wie jene des Drehschieberventils der ersten
bevorzugten Ausbildung, die oben beschrieben ist, und dementsprechend
wird eine detaillierte Beschreibung davon hier nicht gegeben.
-
Der
Flußsteuer-
bzw. -regelmechanismus bzw. Strömungssteuermechanismus 1 ist,
solange er die in 16 gezeigten
Charakteristika bzw. Merkmale aufweist, nicht auf das, was in der
vorhergehenden ersten und zweiten bevorzugten Ausbildung beschrieben
ist, beschränkt.
-
Die
Art, die in 9 gezeigt
ist, weist eine derartige Konstruktion auf, daß entgegengesetzt zu dem Fall
der ersten und zweiten bevorzugten Ausbildungen die Öffnung der
variablen Drossel 2 in Übereinstimmung
mit dem Druck nicht auf der stromaufwärtigen Seite, sondern stattdessen
auf der stromabwärtigen
Seite verändert
wird.
-
In
der in 10 gezeigten
Art sind eine variable Drossel 37 und eine feststehende
Drossel 38 mit der Pumpe parallel verbunden. Bei dieser
Art bzw. diesem Typ ist die variable Drossel 37 in ihrer
Normalposition vollständig
geschlossen und der minimale bzw. Minimalfluß Q1 wird
durch die Öffnung
der feststehenden Drossel 38 bestimmt. Wenn der Lastdruck
P des Servozylinders C ansteigt, vergrößert sich die Öffnung der
variablen Drossel 37 und ein Steuer- bzw. Regelfluß Q, der
durch diese Öffnung und
die Öffnung
der feststehenden Drossel 38 bestimmt ist, wird zu der
Seite des Ventilmechanismus V zugeführt.
-
Auch
bei dieser Art, wie sie in 11 gezeigt ist,
kann die Öffnung
der variablen Drossel 37 alternativ so ausgebildet werden,
um sich in Übereinstimmung
mit dem Druck stromabwärts
von der variablen Drossel 37 und der feststehenden Drossel 38 zu
verändern.
-
In
der in 12 gezeigten
Art ist die Pumpe mit der Seite des Ventilmechanismus V über eine feststehende
Drossel 39 verbunden. In diesem Fall ist es nicht die Öffnung einer
Drossel, die eingestellt wird, sondern statt dessen wird der Druckunterschied über diese
feststehende Drossel 39 eingestellt, um den Steuer- bzw.
Regelfluß Q
durch das Merkmal zu variieren, daß ein Flußsteuer- bzw. -regelventil 4 geändert wird.
-
D.
h. von Pilotkammern des Flußsteuer-
bzw. -regelventils 4 ist eine Pilotkammer 4a,
die mit der stromabwärtigen
Seite der feststehenden Drossel 39 verbunden ist, mit einem
Tank verbunden und im Zuge dieser Verbindung ist ein lastempfindliches Ventil 40,
das in Übereinstimmung
mit dem Lastdruck P des Servozylinders C arbeitet, zwischengeschaltet.
-
Wenn
der Lastdruck P niedrig ist, ist das lastempfindliche Ventil 40 offen
und der Druck der Pilotkammer 4a ist niedriger als der
Druck auf der stromabwärtigen
Seite der feststehenden Drossel 39. Daher wird der größte Teil
des Ausstoßes
bzw. der Ausgabe der Pumpe zu dem Tank durch das Flußsteuer- bzw.
-regelventil 4 zurückgeführt und
nur ein Minimalfluß Q1 wird zu der Seite des Ventilmechanismus
V zugeführt.
-
Wenn
andererseits der Lastdruck P ansteigt, schließt das lastempfindliche Ventil 40 und
der Druck auf der stromabwärtigen
Seite der feststehenden Drossel 39 wird in die Pilotkammer 4a geführt. Folglich
steigt der Steuerfluß Q
an, der zu der Seite des Ventilmechanismus V zugeführt wird.
-
Dann
arbeitet, wenn der Lastdruck P einen festgelegten Druck P2 erreicht, da das lastempfindliche Ventil 40 vollständig schließt, das
Flußsteuer- bzw.
-regelventil 4, um den Druckunterschied über die
feststehende Drossel 39 konstant zu halten. Folglich wird
entsprechend diesem Druckunterschied ein Steuer- bzw. Regelfluß Q2 zu der Seite des Ventilmechanismus V zugeführt.
-
Auch
in der in 13 gezeigten
Art ist es nicht die Öffnung
einer Drossel, die eingestellt wird, sondert stattdessen die Charakteristik
des Flußsteuer-
bzw. -regelventils 4.
-
D.
h. eine Betätigungseinrichtung
bzw. ein Stellglied 41, die (das) fähig ist, die Anfangslast der Feder
eines Flußsteuer-
bzw. -regelventils 4 zu verändern, ist vorgesehen und diese
Betätigungseinrichtung 41 wird
in Übereinstimmung
mit dem Lastdruck P des Servozylinders C betätigt.
-
Wenn
der Lastdruck P niedrig ist, hält
die Betätigungseinrichtung 41 die
anfängliche
Last der Feder des Flußsteuer- bzw. -regelventils 4 klein.
Folglich ist die Druckdifferenz bzw. der Druckunterschied über die
feststehende Drossel 39 klein und nur ein Minimalfluß Q1 wird zu der Seite des Ventilmechanismus
V zugeführt.
-
Wenn
andererseits der Lastdruck P ansteigt, arbeitet die Betätigungseinrichtung 41 entsprechend und
erhöht
die Anfangslast der Feder des Flußsteuer- bzw. -regelventils 4.
Folglich steigt die Druckdifferenz über die feststehende Drossel 39 an
und der Steuer- bzw. -regelfluß Q
steigt an.
-
In
der in 14 gezeigten
Art wird die Pumpe durch einen Motor 42 angetrieben und
dieser Motor 42 wird durch eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung bzw.
einen Controller 43 gesteuert bzw. geregelt.
-
Der
Lastdruck P des Servozylinders C wird in die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 43 als
ein Signal eingegeben. Wenn der Lastdruck P niedrig ist, gibt die
Steuer- bzw. Regeleinrichtung 43 einen Befehl an den Motor 42 aus
und läßt die Pumpe
nur einen Minimumfluß Q1 ausgeben. Wenn andererseits der Lastdruck
P ansteigt, gibt die Steuer- bzw. Regeleinheit 43 einen
Befehl an den Motor 42 aus und erhöht den Pumpenaustrag auf einen
Fluß Q2, der für
eine Unterstützungskraft
notwendig ist.
-
In
dieser Art, die in 14 gezeigt
ist, kann, wenn der Lastdruck P des Servozylinders C niedrig ist,
die Pumpe gestoppt werden und der Minimumfluß Q1 auf
Null gesetzt werden.
-
In
den oben beschriebenen bevorzugten Ausbildungen wurde der Steuer-
bzw. Regelfluß Q mit
dem Lastdruck P des Servozylinders C als ein Bezug verändert, jedoch
kann stattdes sen auch der Lenkwinkel ω oder das Lenkdrehmoment t
alternativ verwendet werden.
-
Beispielsweise
wird in einem Strömungssteuermechanismus 1 der
in 14 gezeigten Art der
Lenkwinkel ω oder
das Lenkdrehmoment t in die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 43 eingegeben.
Dann wird, wie dies in 16 gezeigt
ist, wenn der Lenkwinkel ω oder
das Lenkdrehmoment t über
einen vorbestimmten Winkel ω1 oder ein vorbestimmtes Drehmoment t1 angestiegen ist, der Steuer- bzw. Regelfluß Q angehoben,
wodurch es möglich
ist, dieselben Effekte wie in den bevorzugten, oben beschriebenen Ausbildungen
zu erreichen.
-
Obwohl
in den oben beschriebenen bevorzugten Ausbildungen die variablen
Drosseln 26g, 26f des zweiten Steuer- bzw. Regelventils
II und des dritten Steuer- bzw. Regelventils III an der stromaufwärtigen Seite
als zentral geschlossene Ventile ausgebildet sind und die variablen
Drosseln 26h, 26e an der stromaufwärtigen Seite
als zentral offene Ventile ausgebildet sind, ist die Erfindung nicht
auf diese Konfiguration beschränkt
und alternativ können
die an der stromaufwärtigen
Seite liegenden variablen Drosseln 26g, 26f als
zentral offene Ventile ausgebildet sein und die an der stromabwärtigen Seite
liegenden variablen Drosseln 26h, 26e können als
zentral geschlossene Ventile ausgebildet sein. Jedoch sind in diesem
Fall die Rohrleitungsbeziehungen selbstverständlich von jenen in den bevorzugten
Ausbildungen verschieden.
-
Wie
dies oben im Detail beschrieben ist, wird es mit der vorliegenden
Erfindung, da, wenn eine Hilfs- bzw. Unterstützungskraft nicht erforderlich
ist, der Steuer- bzw. Regelfluß,
der dem Ventilmechanismus zugeführt
wird, auf einem Minimumfluß gehalten wird,
möglich,
einen Energieverlust zu reduzieren.
-
Weiters
kann, da, wenn der Steuer- bzw. Regelfluß auf einen Fluß angehoben
wird, der für
eine Unterstützungskraft
erforderlich ist, die zwei Druckkammern des Servozylinders umgangen
werden, die Druckdifferenz zwischen den zwei Druckkammern ausgebildet
werden, daß sie
sich langsamer bzw. sanfter als die Änderung in dem Strom bzw. Fluß ändert. Folglich
fühlt der
Fahrer kein beunruhigendes Gefühl,
als ob das Lenkrad im Moment der Flußänderung übernommen würde, und das Lenkgefühl kann somit
verbessert werden.
-
Insbesondere
wenn ein Drehschieberventil mit einem Servozylinder-Steuer- bzw.
-Regelventil und einem Bypass-Steuer- bzw. -Regelventil gemäß der zweiten
und dritten Ausbildung der Erfindung versehen ist, kann der Ventilmechanismus
einfach gestaltet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde oben lediglich in beispielhafter Weise
beschrieben. Es sollte festgehalten werden, daß Modifikationen im Detail
innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie sie in den Ansprüche definiert
ist, gemacht werden können.