DE69819634T2 - Belüftungssystem für Viehställe - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für ein Gebäude, umfassend mindestens eine Reihe von Abteilen, die dazu bestimmt sind, von mindestens einem Tier besetzt zu werden. Die vorliegende Erfindung betrifft hauptsächlich die Belüftung eines Schweinestalls.
  • Die bekannten Belüftungssysteme für einen Schweinestall umfassen beispielsweise Schächte, die zwischen zwei aneinander grenzenden Abteilen einer selben Reihe angeordnet und dazu vorgesehen sind, reine Luft, die unter der Reihe über eine Lufteintrittsöffnung zirkuliert, nach oben anzusaugen. Diese Belüftungssysteme umfassen ferner beispielsweise am Ende der Reihe mechanische Mittel, die an eine Luftaustrittsöffnung gekoppelt und dazu vorgesehen sind, einen Unterdruck im Inneren des Schweinestalls herzustellen, so dass die Ansaugung der über die Eintrittsöffnung einströmenden Luft ermöglicht wird.
  • Diese Systeme sollen eine starke Konzentration an stickstoffhaltigen toxischen Gasen insbesondere im Inneren des Schweinestalls vermeiden und den Tieren zufriedenstellende Hygienebedingungen liefern.
  • Ein großer Nachteil dieser Systeme besteht in der Tatsache, dass ein wesentlicher Teil des Luftstroms, der aus jedem Schacht austritt, zum Großteil in Richtung der Abzugsmittel angesaugt wird. Daraus kann sich eine unzureichende Ventilation des Schweinestalls im Bereich der Abteile, somit für die Tiere, die sich darin befinden, ergeben.
  • Aus dem Dokument AP-A1-0 595 098 ist auch ein Zuchtraum bekannt, dessen Boden, der dazu bestimmt ist, ein Streu aufzunehmen, Rohre umfasst, die an eine Luftzuleitung angeschlossen sind, die an einen Ventilator außerhalb des Raums angeschlossen und dazu bestimmt ist, Luft durch das Streu zu verteilen, um Bedingungen zur Veränderung des Streus vom Typ selbstkompostierender Bio-Reaktor zu schaffen, wobei der Raum mit einer Luftaustrittsöffnung versehen ist, die an Ansaugmittel gekoppelt ist, die dazu vorgesehen sind, einen Luftunterdruck im Inneren des Gebäudes zu erzeugen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Belüftungssystem für ein Gebäude vorzuschlagen, umfassend mindestens eine Reihe von Abteilen, die dazu bestimmt sind, von mindestens einem Tier besetzt zu werden, wobei das System mindestens eine Lufteintrittsöffnung, die unter den Abteilen mit den unteren Eintrittsöffnungen von Schächten zusammenwirkt, wobei mindestens eine Luftaustrittsöffnung aus dem Gebäude, die mit Luftansaugmitteln in jeden Schacht gekoppelt ist, über den Abteilen vorgesehen ist, wobei die obere Austrittsöffnung jedes Schachtes unter der Decke des Gebäudes vorgesehen ist, was diesem Nachteil Abhilfe schaffen soll.
  • Zu diesem Zweck ist ein erfindungsgemäßes Belüftungssystem derart ausgeführt, dass jeder Schacht mit Mitteln zur Einstellung der Geschwindigkeit der an der Austrittsöffnung des Schachtes angesaugten Luft auf einen Sollwert versehen ist, so dass der wert die Belüftung der Decke oberhalb jedes Schachtes ermöglicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Einstellmittel eine Einheit, die dazu vorgesehen ist, Mittel zu steuern, die dazu vorgesehen sind, den Durchgangsquerschnitt für die in jeden Schacht angesaugte Luft zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung des Schachtes in Abhängigkeit von mindestens einem Merkmal der Raumluft in dem Gebäude zu variieren, so dass die Ansauggeschwindigkeit der Luft am Ausgang jedes Schachtes auf dem Sollwert gehalten wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Mittel zum Variieren des Durchgangsquerschnittes in jedem Schacht von einer Klappe gebildet, die mit einem Arm verbunden ist, der einen Hebel für diese bildet, wobei die Klappe und der Arm fest mit einer in Bezug auf jeden Schacht feststehenden Achse verbunden sind, wobei der Arm durch die Eintrittsöffnung des entsprechenden Schachtes hindurchgeht und mit dem Ausgang der Steuereinheit über Betätigungsmittel verbunden ist, wobei die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, die Betätigungsmittel in Abhängigkeit von mindestens einem Wert zu steuern, der an den Eingang der Einheit geliefert wird, um jede Klappe über den entsprechenden Arm zu schwenken.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Betätigungsmittel von einem Gestänge gebildet, das dazu vorgesehen ist, den bzw. jeden Arm in Drehung auf der Schwenkachse zu betätigen.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Belüftungssystem unter der bzw. jeder Reihe von Abteilen eine dichte Hülle, die Stoß an Stoß über mindestens eine Verzweigung mit jeder Eintrittsöffnung des Schachtes verbunden ist.
  • Die oben erwähnten Merkmale der Erfindung sowie weitere gehen deutlicher aus der Studie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel hervor, wobei sich die Beschreibung auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, wobei:
  • 1a eine schematische Ansicht im teilweisen Querschnitt von einer Reihe von Abteilen ist, die mit einem Belüftungssystem nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen ist,
  • 1b eine schematische Ansicht im teilweisen Querschnitt von einer Reihe von Abteilen ist, die mit einem Belüftungssystem nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen ist,
  • 2 eine perspektivische Modellansicht eines Schachtes des Belüftungssystems in Verschlussposition ist, und
  • 3 eine perspektivische Modellansicht des Schachtes in Öffnungsposition ist.
  • In den Ausführungsbeispielen der 1a und 1b ist teilweise eine Reihe 1 von Abteilen 2 und 3 beispielsweise eines Schweinestalls dargestellt, die sich unter der Decke 4 des betreffenden Gebäudes befinden. Diese Decke 4 ist vorzugsweise zur Gänze zum Äußeren. des Gebäudes isoliert.
  • Jedes Abteil 2, 3 der Reihe 1 umfasst einen Boden 5 des Typs Gitterrost, der dazu vorgesehen ist, mindestens ein Tier aufzunehmen. In 1 sind nur die Seiten 6 des Bodens 5 jedes Abteils 2, 3 zu sehen.
  • In dem Beispiel der 1a ist jedes Abteil 2, 3 unter dem Boden 5, der es begrenzt, mit einem Auffangbehälter 7 für die Exkremente, die von dem oder jedem Tier, das das Abteil 2, 3 belegt und die über den Boden 5 abgeleitet werden, versehen. Jeder Behälter 7 umfasst in seinem unteren Teil eine Öffnung 7a zur Beseitigung dieser Exkremente. Jede Öffnung 7a mündet in eine gemeinsame Leitung 7b, die in Bezug auf die Seiten 6 der Abteile 2 und 3 der Reihe 1 quer verläuft.
  • Diese Leitung 7b ist dazu vorgesehen, die Beseitigung der von den Öffnungen 7a an einem der Enden der Reihe 1 kommenden Exkremente über geeignete mechanische Mittel (in 1a aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt) sicher zu stellen.
  • In 1a ist ein Boden 8 unterhalb dieser Behälter 7 dargestellt.
  • In dem Beispiel 1b ist eine Grube 7', die der Reihe 1 gemein ist, unter den Abteilen 2 und 3 zum Auffangen der Exkremente, die über jeden Boden 5 abgeleitet werden, vorgesehen. Es ist der Boden 8 dieser Grube 7' dargestellt.
  • In beiden Ausführungsbeispielen der 1a und 1b ist jede Reihe 1 von Abteilen 2 und 3 mit einem Belüftungssystem 9 versehen. Dieses ist dazu vorgesehen, den Raum zwischen jedem Abteil 2, 3 der Reihe 1 und der Decke 4 zu belüften.
  • Ein erfindungsgemäßes Belüftungssystem 9 umfasst mehrere Ansaugschächte 11, die jeweils quer über den Böden 5 von zwei aneinander grenzenden Abteilen 2 und 3 befestigt sind, beispielsweise an einem der vorderen oder hinteren Enden derselben. Jeder Schacht 11 umfasst in seinem unteren Teil einen Kragen 12, der dazu vorgesehen ist, auf dem Boden 5 jedes Abteils 2 und 3 aufzuliegen, über welchem er quer angeordnet sein soll.
  • Das Belüftungssystem 9 umfasst auch mindestens eine Eintrittsöffnung für reine Luft (nicht dargestellt), beispielsweise unter dem Niveau der Böden 5, die dazu vorgesehen ist, mit einer unteren Eintrittsöffnung 13 jedes Schachtes 11 in Verbindung zu stehen.
  • In diesen beiden Ausführungsbeispielen liegt die Eintrittsöffnung 13 jedes Schachtes 11 auf gleicher Höhe mit dem unteren Rand der Seiten 6 in diesem Ausführungsbeispiel. Was die Austrittsöffnung 14 jedes Schachtes 11 betrifft, so befindet sie sich im Wesentlichen unter der Decke 4 des Gebäudes.
  • Jede Austrittsöffnung 14 ist auch im Wesentlichen über dem Boden 5 angeordnet.
  • In dem Beispiel der 1a ist die Lufteintrittsöffnung dazu vorgesehen, mit dem äußeren Raum der Behälter 7 zwischen den Böden 5 und dem Boden 8 in Verbindung zu stehen, so dass die durch diese Eintrittsöffnung unter den Böden 5 einströmende Luft nicht mit den Exkrementen in Berührung kommt.
  • In dem Beispiel der 1b umfasst das entsprechende Belüftungssystem 9 in der Grube 7' eine dichte Hülle 9a, die dazu vorgesehen ist, die reine Luft, die stromaufwärts durch die Eintrittsöffnung einströmt und sich in eine Querrichtung zu den Seiten 6 der Abteile 2 und 3 der Reihe erstreckt, aufzunehmen. Ferner umfasst die Hülle 9a Verzweigungen 9b, die jeweils Stoß an Stoß mit der Eintrittsöffnung 13 jedes Schachtes 11 befestigt sind.
  • Daraus geht hervor, dass die reine Luft, die in der Hülle 9a enthalten ist, auch nicht mehr mit den Exkrementen in Berührung ist.
  • Das Belüftungssystem umfasst ferner beispielsweise am Ende jeder Reihe 1 mechanische Mittel 11a, die an eine Luftaustrittsöffnung gekoppelt sind, die dazu vorgesehen sind, einen Luftunterdruck im Inneren des Schweinestalls zu erzeugen, so dass das Ansaugen der durch die Eintrittsöffnung einströmenden Luft durch die Schächte 11 möglich ist.
  • Diese Ansaugmittel 11a sind beispielsweise von mindestens einem Sauggebläse gebildet.
  • Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist jeder Schacht 11 mit Mitteln 15 versehen, die dazu vorgesehen sind, stromaufwärts zur Austrittsöffnung 14 des Schachtes 11 den Druck der angesaugten Luft zu variieren.
  • Die Mittel zur Variation des Drucks 15 sind beispielsweise von einer Klappe gebildet, die fest mit einer Achse 16 im Inneren des entsprechenden Schachtes 11 verbunden ist. Die Achse 16 ist in Bezug auf den Schacht 11 feststehend.
  • Ein Hebelarm 17 ist ebenfalls an einem seiner Enden fest mit der Achse 16 verbunden, mit der jeder Schacht 11 versehen ist. Jeder Arm 17 geht durch die Eintrittsöffnung 13 des entsprechenden Schachtes 11 hindurch, und sein anderes Ende 18 ist mit einem Gestänge 19 verbunden, das von einem Kabel gebildet ist, wobei das Gestänge 19 selbst mit dem Ausgang 20 einer Steuereinheit 21 verbunden ist.
  • Das Gestänge 19 und die Steuereinheit 21 sind unter dem Niveau des Bodens 5 der Reihe 1 befestigt.
  • Die Steuereinheit 21 umfasst einen oder mehrere Steuereingänge 22 und 23, die jeweils mit einer oder mehreren Sonden 24 und 25 (in der Anzahl von zwei in jedem der Beispiele der 1a und 1b) verbunden sind. Die Sonden 24 und 25 sind zwischen der Oberfläche der Böden 5 und der Decke 4, beispielsweise über den Böden 5, angeordnet. Sie sind jeweils dazu vorgesehen, Merkmale der Raumluft zu messen, wie beispielsweise die Temperatur und den Feuchtigkeitsgrad.
  • Die Steuereinheit 21 ist dazu vorgesehen, über das Gestänge 19 in Abhängigkeit von den an ihre Eingänge 22 und 23 von mindestens einer der Sonden 24 und 25 gelieferten Werten die Drehung des Endes 19 jedes Arms 18 in Bezug auf die feststehende Achse 16 des entsprechenden Schachtes 11 zu steuern (siehe Pfeile A und B für die beiden möglichen Drehrichtungen).
  • Jeder Hebelarm 17 ist dazu vorgesehen, die entsprechende Klappe 15 auf dieselbe Weise bei der vorgenannten Drehung mit Hilfe der feststehenden Achse 16, mit der der Arm 18 und die Klappe 15 verbunden sind, zu schwenken, so dass jede Klappe 15 mehrere Positionen einnehmen kann, jeweils entsprechend einem bestimmten Druck für die in jeden Schacht 11 eingesaugte Luft.
  • Das erfindungsgemäße Belüftungssystem 9 ist dazu vorgesehen, über die Steuereinheit 21 die Klappe 15 zu schwenken, damit der Druck der in jeden Schacht 11 auf Höhe der bestehenden Öffnung zwischen der Wand desselben und der Klappe 15 angesaugten Luft folgender Bedingung entspricht.
  • Diese Bedingung ist, dass die Austrittsgeschwindigkeit der Luft auf Höhe der Öffnung 14 jedes Schachtes 11 einen zeitlich konstanten und ausreichenden Wert haben muss, damit die aus der Öffnung 14 austretende Luft immer zur Decke 4 des Schweinestalls gelangt.
  • Das Belüftungssystem 9 ist somit dazu vorgesehen, die Geschwindigkeit der Luft, die am Ausgang jedes Schachtes 11 angesaugt wird, zu regeln.
  • Die detaillierte Struktur der Mittel zur Druckvariation 15 und eines Schachtes 11, der sie enthält, ist in den 2 und 3 dargestellt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkachse 16 der Klappe 15 fest auf einer der Innenseiten 26 der Wand des Schachtes 11, die dazu bestimmt sind, gegenüber einer Seite 6 jedes vorgenannten Bodens 5 befestigt zu werden, und in dem unteren Teil des Schachtes 11 angebracht.
  • Die Klappe 15 ist beispielsweise aus einer im Wesentlichen rechteckigen Platte 15a gebildet, die an einem ihrer Enden auf der Achse 16 befestigt ist, und deren anderes Ende von einem Befestigungseisen 15b gebildet ist, das einen Knick 15c mit der Platte 15a bildet.
  • Die beiden Längsränder 15d der Klappe 15 sind jeweils dazu vorgesehen, sich bis auf das Montagespiel tangential zu den Innenseiten 27 und 28 des Schachtes 11, die die Flächen 26 miteinander verbinden, beim Schwenken der Klappe 15 zu erstrecken.
  • Das Befestigungseisen 15b der Klappe 15 ist dazu vorgesehen, dass in einer Verschlussposition der Klappe 15, die in 2 dargestellt ist, eine der Seiten des Befestigungseisens 15b bis auf das Spiel die Innenseite 26 des Schachtes 11 tangiert, die jener gegenüber liegt, auf der die Schwenkachse 16 befestigt ist.
  • Der Arm 17, der einen Hebel für die Klappe 15 bildet, ist auf der Achse 16 parallel zu den Seiten 27 und 28 des Schachtes befestigt und bildet vorzugsweise einen stumpfen Winkel α mit der Platte 15a der Klappe 15.
  • Wie in diesen Figuren zu sehen ist, ist jeder Schacht 11 vorzugsweise auf seiner Außenseite mit Mitteln 29 zur Befestigung auf einem Konstruktionselement, wie beispielsweise einer Trennwand (nicht dargestellt), versehen, das dazu vorgesehen ist, zwei aneinander grenzende Abteile 2 und 3 zu trennen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel umfassen die Befestigungsmittel 29 auf der Seite 28 des Schachtes 11, die dazu bestimmt ist, auf der Trennwand befestigt zu werden, zwei zueinander parallele Befestigungseisen 30, die sich über die gesamte Höhe und in der Mitte der Seite 28 erstrecken. Der Abstand zwischen diesen Befestigungseisen 30 ist im Wesentlichen gleich mit der Dicke der Trennwand vorgesehen, so dass die Befestigungseisen 30 jeweils an die Seitenflächen der Trennwand angelegt werden können.
  • Fakultativ umfassen die Befestigungsmittel 29 ferner an jedem der Vertikalränder der Seite 28 komplementäre Befestigungsmittel 31. Diese letztgenannten sind beispielsweise von einer Verstärkungsstange 32 gebildet, durch die Löcher 33 gebohrt sind, die beispielsweise dazu vorgesehen sind, Schrauben auf zunehmen, so dass die Befestigung jeder Stange 32 auf einem Ständer parallel zur Trennwand beispielsweise ermöglicht wird (die Schrauben und Ständer sind nicht dargestellt).
  • Ein Belüftungssystem einer Reihe 1 von Abteilen 2 und 3 funktioniert folgendermaßen.
  • Wenn keine Belüftung des Gebäudes erforderlich ist, nimmt die Klappe 15 jedes Schachtes 11 einer Reihe 1 die in 2 dargestellte Verschlussposition ein. Der entsprechende Arm 17 nimmt nun eine Vertikalposition ein, in der er im Wesentlichen die angrenzende Innenfläche 26 tangiert.
  • In Abhängigkeit von den an den Eingang der Steuereinheit 21 von den Sonden 24 und 25 gelieferten Werten steuert die Einheit 21 durch ihren Ausgang 20 eine Verschiebung des Gestänges 19, die derart ist, dass das Ende 18 jedes Arms 17 entlang einer kreisförmigen Bahn um einen Winkel β in bezug auf seine ursprüngliche Verschlussposition in Pfeilrichtung A verschoben wird (siehe 1a und 1b).
  • Daraus ergibt sich ein selbes gleichzeitiges Schwenken jeder Klappe 15 entlang des Winkels β in Bezug auf die entsprechende Achse 16 in Pfeilrichtung C und folglich ein selber bestimmter Wert des Drucks, der in jeden Schacht 11 stromaufwärts zu der Klappe 15 einströmenden Luft.
  • Wenn die von den Sonden 24 und 25 gelieferten Werte derart sind, dass die Merkmale der Luft in dem Schweinestall eine Verringerung des Drucks der Luft in jedem Schacht 11 strom aufwärts zu der Klappe 15 erfordern, um die Geschwindigkeit der am Ausgang 14 jedes Schachtes 11 angesaugten Luft auf dem konstanten und minimalen Wert zu halten, reagiert die Einheit 21 folgendermaßen.
  • Sie steuert die Drehung jeder Klappe 15 über ihren Ausgang 20 in Richtung des Pfeils C, wodurch der vorgenannte Druck stromaufwärts zu jeder Klappe 15 und folglich auf Höhe der Öffnung zwischen der Klappe 15 und der Wand jedes Schachtes 11 verringert wird, so dass die Austrittsgeschwindigkeit ihren konstanten Wert wieder erlangt und die aus jedem Schacht 11 austretende Luft die Decke 4 erreicht.
  • Wenn hingegen die an den Steuereingang von den Sonden 24 und 25 gelieferten Werte eine Erhöhung des Drucks der Luft in jedem Schacht 11 stromaufwärts zu jeder Klappe 15 fordern, steuert die Einheit 21 das Schwenken jeder Klappe 15 in die Pfeilrichtung D, so dass die angesaugte Luft durch die bestehende Öffnung zwischen jeder Klappe 15 und jeder Schachtwand 11 mit einem höheren Druck strömt. Dieser Druck ist derart, dass die Austrittsgeschwindigkeit den konstanten und ausreichenden Wert wieder erlangt.
  • Wie in den 1a und 1b zu sehen ist, ermöglicht es die vorgenannte Kompression, die stromaufwärts zu jeder Klappe 15 erzeugt wird, zu bewirken, dass ein großer Teil des reinen Luftstroms, der aus jedem Schacht 11 austritt, eine Axialkomponente in Bezug auf diesen aufweist und die Decke 4 erreicht (siehe Pfeile E).
  • Daraus ergibt sich eine zufriedenstellende und längere Belüftung jedes Abteils 2, 3 der Reihe 1 auf Höhe ihres Bodens 5 und folglich für jedes darin befindliche Tier.
  • Es ist anzumerken, dass im Falle eines maximalen Schwenkens jeder Klappe 15 in die Richtung des Pfeils C (siehe 3) der Durchgangsquerschnitt in jedem Schacht 11 für die in diesen angesaugte Luft nun maximal ist.
  • Es ergibt sich nun wieder die Situation des Standes der Technik, in der gleichsam der gesamte aus jedem Schacht 11 austretende Luftstrom eine Tangentialkomponente zu diesem aufweist (siehe Pfeil F). Diese Ansaugrichtung der Luft zu der Luftaustrittsöffnung ist quer in Bezug auf jede Reihe 1 von Abteilen 2 und 3 und begünstigt nicht eine zufriedenstellende Belüftung auf Höhe des Bodens 5 jedes Abteils 2, 3 insbesondere.
  • Das erfindungsgemäße Belüftungssystem 9 bietet somit den Vorteil der Einstellung der Geschwindigkeit der aus dem Ausgang 14 jedes Schachtes 11 austretenden Luft auf einen minimal erforderlichen Wert, damit jeder Teil der Decke 4 gegenüber dem Schacht 11 belüftet wird, in Abhängigkeit von mindestens einem Merkmal der Raumluft der entsprechenden Reihe von Abteilen 2 und 3.
  • Ferner ermöglicht es die daraus resultierende Belüftung, die Konzentration an toxischen Gasen in den Abteilen 2 und 3 auf Höhe ihrer Böden 5 deutlich zu verringern und folglich die Hygienebedingungen für die in diesen Abteilen 2 und 3 befindlichen Tiere zu verbessern.
  • Es ist anzumerken, dass ein erfindungsgemäßes Belüftungssystem 9 mehrere getrennte Gestänge 19 umfassen könnte, die dazu vorgesehen wären, auf unabhängige Weise das Schwenken der Klappe jedes Schachtes 11 zu steuern, so dass die aus jedem Schacht 11 austretende Luftmenge an die in den an den Schacht 11 angrenzenden Abteilen 2 und 3 befindlichen Tiere angepasst ist.

Claims (5)

  1. Belüftungssystem (9) für ein Gebäude, umfassend mindestens eine Reihe (1) von Abteilen (2, 3), die dazu bestimmt sind, von mindestens einem Tier besetzt zu werden, wobei das System (3) mindestens einen Lufteintritt, der unter den Abteilen (2 und 3) mit unteren Eintrittsöffnungen (13) von Schächten (11) zusammenwirkt, mindestens einen Luftaustritt aus dem Gebäude, der mit Luftansaugmitteln verbunden ist, die dazu vorgesehen sind, einen Luftunterdruck im Inneren des Gebäudes zu erzeugen, so daß die Ansaugung der durch den oder jeden Eintritt eingeleiteten Luft durch die Schächte (11) möglicht ist, umfasst, wobei der bzw. jeder Luftaustritt. über den Abteilen (2 und 3) vorgesehen ist, wobei eine Austrittsöffnung (14) jedes Schachtes (11) unter einer Decke (4) des Gebäudes vorgesehen ist, und wobei jeder Schacht (11) mit Mitteln (15, 21) zur Einstellung der Geschwindigkeit der an seiner Austrittsöffnung (14) angesaugten Luft auf einen Sollwert versehen ist, so daß der Wert die Belüftung der Decke (4) oberhalb jedes Schachtes (11) ermöglicht, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß die Austrittsöffnung (14) jedes Schachtes (11) im Wesentlichen über dem Boden (5) angeordnet ist.
  2. Belüftungssystem (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (15, 21) eine Einheit (21) umfassen, die dazu vorgesehen ist, Mittel (15) zu steuern, die dazu vorgesehen sind, den Durchgangsquerschnitt für die in jeden Schacht (11) angesaugte Luft zwischen der unteren Eintrittsöffnung (13) und der Austrittsöffnung (14) des Schachtes (11) in Abhängigkeit von mindestens einem Merkmal der Raumluft in diesem Gebäude zu variieren, so daß die Ansaugge schwindigkeit der Luft am Ausgang jedes Schachtes (11) auf dem Sollwert gehalten wird.
  3. Belüftungssystem (9) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (15) zum Variieren des Durchgangsquerschnittes in jedem Schacht (11) von einer Klappe (15) gebildet sind, die mit einem Arm (17) verbunden ist, der einen Hebel für diese bildet, wobei die Klappe (15) und der Arm (17) fest mit einer in Bezug auf jeden Schacht (11) feststehenden Achse (16) verbunden sind, wobei der Arm (17) durch die untere Eintrittsöffnung (13) des entsprechenden Schachtes (11) hindurchgeht und mit dem Ausgang (20) der Steuereinheit (21) über Betätigungsmittel (19) verbunden ist, wobei die Steuereinheit (21) dazu vorgesehen ist, die Betätigungsmittel (19) in Abhängigkeit von mindestens einem Wert zu steuern, der am Eingang (22, 23) der Einheit geliefert wird, um jede Klappe (15) über den entsprechenden Arm (17) zu schwenken.
  4. Belüftungssystem (9) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (19) von einem Gestänge gebildet sind, das dazu vorgesehen ist, den bzw. jeden Arm (17) in Drehung auf der Schwenkachse (16) zu betätigen.
  5. Belüftungssystem (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es unter der bzw. jeder Reihe (1) von Abteilen (2 und 3) eine dichte Hülle (9a) umfasst, die Stoß an Stoß über mindestens eine Verzweigung (9b) mit jeder unteren Eintrittsöffnung (13) eines Schachtes (11) verbunden ist.
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