DE69812780T2 - Schaufelrad-Blattwender Stapelsystem für Gross- oder Leichtbögen - Google Patents

Schaufelrad-Blattwender Stapelsystem für Gross- oder Leichtbögen

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Description

  • In den hier beschriebenen Ausführungsformen ist eine Verbesserung in der Blattstapelablage in einem Wendestapelsystem vom Scheibentyp offengelegt, insbesondere für Groß- und/oder Leichtbögen.
  • Ernsthafte Probleme treten bei der richtigen Ablage langer, biegsamer Bögen oder von Bögen geringer Längssteifigkeit auf, wie etwa bei einigen langen, dünnen Blättern und/oder Kopierblätter aus feinkörnigem Papier, in einem Wendestapelsystem vom Scheibentyp. Solche Groß- und/oder Leichtbögen können zu Ablagefehlern führen, wenn die hintere Endfläche des Bogens in dem Ablagefach über dem vorangehenden Abschnitt des Bogens zusammenfällt, um darauf eine Schlaufe zu bilden, anstatt voll auf dem Ablagefach auszurollen, um sich flach darauf zu legen. Solche Fehlablagevorkommnisse verhindern die Ablage der nachfolgenden Bögen, die von einem Drucker oder Kopierer zu dem Wendestapelsystem ausgegeben werden.
  • Ferner ist es zum Grundverständnis bei Reproduktionsapparaten, wie xerographischen und anderen Kopierern und Druckern oder Multifunktionsmaschinen, zunehmend wichtig, eine automatische und zuverlässige Handhabung der das physikalische Abbild tragenden Blättern vorzusehen. Das gilt insbesondere für Drucksysteme, die gemeinsam genutzt oder an Netzwerke angeschlossen sind und bei denen das Bedrucken und die Ausgabe der Blätter unbewacht sein kann. In einem typischen, wohlbekannten Wendestapelsystem vom Scheibentyp werden bedruckte Kopierblätter sequentiell von dem Drucker oder Kopierer (IOT) in die Blatteingabe des Wendestapelsystem vom Scheibentyp und/oder der Endbehandlungseihheit zugeführt, wie in den zitierten und anderen Referenzen gezeigt und beschrieben ist. In solchen Ausgabeeinheiten vom Scheibentyp haben oder definieren typisch vielfache halbzylindrische Scheibenfinger mit Abstand voneinander die Blattaufnahmeschlitze. Die Eingänge zu diesen Schlitzen sind normalerweise am Anfang oben auf der Ausgabeeinheit positioniert, so dass die Vorderkante des nächsten ankommenden Blatts in diese Scheiben schlitze eingeführt werden kann. Die Scheibenschlitze halten vorübergehend mindestens den Vorderkantenbereich der Blätter innerhalb dieser Schlitze für das Blattwenden. Die Scheiben mit diesen Fingern werden ungefähr um 180 Grad rotiert, was die Vorderkante des Blatts da drin herumdreht, um eine Registrierungskante unter der Scheibeneinheit für das Abstreifen der Blätter aus den Scheibenschlitzen heraus und für das Ablegen des (nun gewendeten) Blatts auf ein zugeordnetes Ausgabestapelfach eingreifen zu lassen.
  • Dieses Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp unterstellt, dass der Rest des Blatts, das nicht vollständig in die Scheibenfingerschlitze passt, sich überschlagen wird, um sich in dieser Drehbewegung flach auf das Stapelfach aufzulegen. Wie oben festgestellt, muss dieses bei hinreichend langen und/oder weichen Papierbögen nicht immer zutreffen. Der Drucker oder Kopierer, der natürlich fortgesetzt hat, den langen Bogen auszugeben, selbst nachdem die Vorderkante dieses Bogens bereits vollständig in die Scheibenschlitze bis zum Ende der Schlitze eingeführt worden ist, kann eine große Schlaufe des nachfolgenden Flächenabschnitts bilden, der nun über das Fach herunter hängt, wie z. B. in Fig. 3 veranschaulicht. Wenn die Vorderkante dieses Bogens von den Scheibenfingern freigegeben wird, würde die Schlaufe langsam auf das Ablagefach ausrollen. Wie in dem Ablagefehlerbeispiel von Fig. 4 gezeigt, kann es statt dessen jedoch dazu kommen, dass die hintere Endfläche des Bogens direkt auf den Vorderteil des Stapels fällt. In diesem Ablagefehlermode bildet der Bogen eine Schlaufe oben auf dem Stapel statt flach darauf zu liegen. D. h. das hintere Ende des großen Bogens bricht über dem vorderen Abschnitt der Ablage zusammen, um den Ablagefehler zu erzeugen, wie gezeigt.
  • Stapelablagemodule mit Wendern, wie ein Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp, sind für sich gesehen wohlbekannt und brauchen nicht im Detail beschrieben zu werden. Siehe z. B. US-A-5,409,202. Solche Wende- und Stapelsysteme sind nützlich z. B. für die Annahme von Blättern von einem Drucker für die Ablage dieser Blätter mit der bedruckten Seite nach unten, um so für gut zusammengeführte Ausgabesätze zu sorgen, d. h. Sätze in der Reihenfolge 1 bis N bei der Herausnahme aus dem Ablagefach. Oder für doppelseitig bedruckte Blätter, bei denen die jeweils zweiten oder geradzahlig numerierten Seiten mit der bedruckten Seite nach unten abgelegt werden. Der Wender und Stapler kann auch Teil eines Systems sein, das ein automatisch auswählbares Ausgabefach in einem System vor sieht, das auch ein nicht wendendes Ausgabestapelfach vorsieht, um eine Auswahl von bedruckter Seite nach unten und bedruckter Seite nach oben für unterschiedliche Druckmodes zu bieten und/oder um einen internen Blattwender zu vermeiden. Blätter von einem internen Blattwender im Fall eines Maschinenstaus zu säubern kann schwieriger sein als bei einer leicht zugänglichen, externen Wende- und Stapeleinheit vom Scheibentyp. Es ist auch festzuhalten, dass die Finger, die in solch einem Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp die Blatttransportschlitze definieren, entweder in die äußeren Kanten der rotierenden Scheiben integriert sein können und dadurch einen Schlitz dazwischen definieren, oder daran drehbar montiert sein können und innerhalb der Finger definierte Schlitze haben können.
  • Auf gleiche Weise ist die Physik der Blattwellung von anderen Anwendungen wohlbekannt. Beispiele umfassen US-A-4,469,319 und US-A-5,261,655, welche zwischenzeitliche Wellhilfe für kleine Blätter vorsehen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung hat ein Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp mit mehreren drehbaren Finger, die sich radial von einer Drehachse aus erstrecken, um die bedruckten, von einem Reproduktionsapparat ausgegebenen Blätter nacheinander zu wenden und auf ein Ablagefach zu stapeln, indem mindestens der Vorderkantenabschnitt des Blatts zeitweise in Blatttransportschlitzen gehalten wird, die durch Innenflächen der drehbaren Finger gebildet werden, und wird durch mindestens ein Blattwellungselement gekennzeichnet, das einen Abstand von den mehreren drehbaren Finger hat, jedoch mit mindestens zwei der Finger verschränkt ist, und radial geringfügig über die Innenflächen der drehbaren Finger hinausragt, um den Vorderkantenabschnitt des Blatts leicht zu Wellen, während sich das Blatt in den Schlitzen befindet, die durch die drehbaren Finger gebildet werden, um ein verbessertes Wenden und Stapeln auf das Ablagefach durch Ausweiten der Länge der Schlitze vorzusehen, wobei das Blattwellungselement eine unveränderliche Position hat und sich nicht mit den drehbaren Fingern dreht, und wobei das Blattwellungselement bewirkt, dass in den Blättern, welche die Länge der Schlitze überschreiten, eine Schlaufe in den Blättern ausgebildet wird, die sich über das Wende- und Stapelsystem erstreckt.
  • Das offengelegte System überwindet die obigen und andere Stapelprobleme für solche langen und/oder weichen Bögen durch Vorsehen eines verbesserten Wendens und Stapelns von den die Länge der Schlitze überragenden Blättern auf das Ablagefach. Wie in dieser Ausführungsform hier im Folgenden offengelegt, kann ein einfaches, spezielles Wellungselement an der Stapeleinheit vom Scheibentyp montiert sein, das eine lange Wellung des Blatts in der Verarbeitungsrichtung vorsehen kann. Die lange Wellung und der daraus folgende Zuwachs an Steifigkeit bewirkt, dass sich die Schlaufe des Hinterabschnitts des Blatts viel weiter oben bildet, d. h. eine Schlaufe direkt über dem Stapler vom Scheibentyp, wie in dem Beispiel von Fig. 1 gezeigt, statt weiter unter und draußen über dem Stapel, wie in dem oben angegebenen Beispiel von Fig. 3. D. h. dieses Wellungselement bewirkt eine viel stärker vertikal orientierte Schlaufe im hinteren Blattabschnitt, selbst für einen weicheren Bogen mit viel größerer Länge als die Scheibenschlitze in der Verarbeitungsrichtung. Es wurde herausgefunden, dass dieses Wellungselement somit bewirkt, dass der hintere Blattabschnitt mit deutlich vergrößertem Moment von einem so viel höheren Punkt aus in das Ablagefach fällt, und auch um einen größeren effektiven Radius, und dass dieses vergrößerte Moment bewirkt, dass selbst sehr große und weiche Bögen viel erfolgreicher auf dem Ablagefach mit guter Stapelung ausgerollt werden.
  • Es ist gezeigt worden, dass das offengelegte System erfolgreich selbst große Bögen im europäischen Format A3 mit feinkörnigem Papier mit 80% Feuchtigkeit gestapelt hat, was ein besonderes Problem bei europäischem Kopieren und Drucken ist, oder bei Bögen im U.S. Format 8 · 11, die mit der schmalen Kante zuerst zugeführt wurden. Zusätzlich wird die Bogenstapelregistrierung oder Stapelausrichtung (Reduktion der Schiefe der Blätter) für solche großen, weichen Bögen mit diesem speziellen, offengelegten Wellungselement deutlich verbessert.
  • Weitere spezifische, hier offengelegte Merkmale, einzeln oder in Kombination umfassen jenes, bei dem eine feststehende, gekrümmte Leitwand radial innerhalb der drehbaren Finger liegt und wobei das Blattwellungselement an der feststehenden, gekrümmten Leitwand angebracht ist; und/oder umfassen ferner eine feststehende, halbzylindrische Leitwand radial innerhalb der drehbaren Finger, wobei das Blattwellungselement ein feststehendes, gekrümmtes, schmales, fingerartiges Element ist, das an der feststehenden, gekrümmten Leitwand angebracht ist und sich teilweise darum zwischen zwei der drehbaren Finger erstreckt, aber sich radial geringfügig nach außerhalb der Innenflächen der zwei drehbaren Finger erstreckt.
  • In der Beschreibung bezieht sich hier der Begriff "Blatt" auf ein gewöhnlich weiches, physisches Platt aus Papier, Plastik oder aus einem anderen geeigneten physischen Träger für Bilder, gleich ob vorher geschnitten oder anfänglich als Gewebe zugeführt und intern geschnitten. Ein Kopierblatt kann als Kopie abgekürzt sein, oder eine Papierkopie genannt werden. Ein Auftrag ist normalerweise ein Satz zusammengehörender Blätter, gewöhnlich ein zusammengestellter Kopiersatz von einem Satz Originaldokumentblätter oder elektronischer Seitenbilder von einem bestimmten Benutzer, oder auf sonstige Weise zusammengehörend.
  • Was spezifische Komponenten im betrachteten Apparat oder Alternativen dafür betrifft, ist bekannt, was normalerweise der Fall ist, dass solche Komponenten für sich in anderen Apparaten oder Anwendungen bekannt sind, die zusätzlich oder alternativ hier verwendet werden können, einschließlich jener der zitierten Technik. Alle in dieser Spezifikation zitierten Referenzen und deren Referenzen werden durch Bezug hier eingebracht, so weit angebracht, für eine passende Verdeutlichung zusätzlicher oder alternativer Details, Merkmale und/oder technischem Hintergrund. Was den in der Technik Bewanderten wohlbekannt ist, braucht hier nicht mehr beschrieben zu werden.
  • Verschiedene der oben angeführten und weiterer Merkmale und Vorteile werden von dem spezifischen Apparat und seinem Betrieb in dem folgenden Beispiel und auch in den Ansprüchen offenkundig werden. Somit wird die vorliegende Erfindung aus dieser Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform besser verstanden werden, einschließlich der Zeichnungen (angenähert maßstabsgetreu), wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform ist, welche die verbesserte Bildung einer höher liegenden Schlaufe durch das Wellungselement in einem gro ßen, weichen Bogen veranschaulicht, der in einem Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp zu wenden und abzulegen ist, ähnlich dem, der in dem oben zitierten U.S.-Patent Nr. 5,409,202 gezeigt ist.
  • Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des Wende- und Stapelsystems vom Scheibentyp von Fig. 1 ist, das ohne jedes anwesende Blatt gezeigt wird, um das Wellungselement des Sachgegenstands zu veranschaulichen;
  • Fig. 3 im Gegensatz zu Fig. 1 in einer Perspektivdarstellung des Wende- und Stapelsystems vom Scheibentyp nach dem Stand der Technik die anfänglich gebildete Schlaufe in demselben großen und weichen Bogen zeigt, der in demselben Wende- und Stapelsystem vom Scheibentyp ohne das Wellungselement des Sachgegenstands zu wenden und abzulegen ist;
  • Fig. 4 den Fehlablagefehler zeigt, der aus der in Fig. 3 veranschaulichten Situation folgen kann, wenn der Bogen in der Einheit gewendet und abgelegt wird; und
  • Fig. 5 eine vergrößerte Schnittteildarstellung von oben des Systems von Fig. 1 ist.
  • Bei der nun folgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform in größerem Detail und mit Bezug auf die Zeichnungen wird in allen Zeichnungen eine bereits bekannte Wende- und Stapelablagemoduleinheit 10 vom Scheibentyp wie diejenige gezeigt, die in dem oben zitierten U.S.-Patent Nr. 5,409,202 gezeigt wird, für das Wenden und Ablegen der durch die Reproduktionsmaschine 16 nacheinander ausgegebenen Blätter 14 in einem Ablagefach 12. Die Maschine 16 ist nur ein Beispiel irgendeiner von verschiedenen Reproduktionsmaschinen, mit denen die vorliegende Erfindung genutzt werden kann, wie z. B. ein xerographischer Drucker. Die Blätter 14 werden durch die Einheit 10 gewendet und abgelegt, wie oben beschrieben. Die Ausgabeeinheit 10 kann auch auf Wunsch ein Glattrütteln und -stampfen und Heften oder andere Satzendbehandlungen umfassen, wie ebenfalls in jenem Patent beschrieben. Insbesondere werden bedruckte Kopierblätter 14 nacheinander von der Ausgabe des Druckers oder Kopierers (IOT) 16 in die Blatteingabe der Wende- und Stapelablageeinheit 10 vom Scheibentyp geführt für das Einschieben eines jeden Blatts in die Blattaufnahmeschlitze 18, die durch mehrere halbzylindrische, mit Abstand angebrachte Scheibenfinger 20 an drehbaren Scheiben 22 und einer halbzylindrischen Blattleitfläche 24 definiert sind. Die Eingänge 18a zu diesen Schlitzen 18 sind anfänglich oben auf der Scheibeneinheit 10 positioniert, so dass die Vorderkante 14a des nächsten ankommenden Blatts 14 vollständig in diese Schlitze 18 eingeführt werden kann. Die Scheibenschlitze 18 halten zeitweise mindestens die vorderen Randflächen, was durch das nächste automatische Drehen der Scheiben 22 einschließlich ihrer Finger 20 um angenähert 180 Grad erreicht wird. Dies dreht die Vorderkante 14a des Blatts 14 da drin um denselben Betrag, bis die Blattvorderkante in eine Registrierungskante oder einen Registrierungsfinger 26 unter der Scheibeneinheit 10 eingreift, wodurch das Blatt aus den Scheibenschlitzen heraus gestreift wird, während die Scheiben die Drehung fortsetzen. Das nun im Wesentlichen gewendete Blatt 14 sollte somit sauber auf das darunter liegende Ausgabeablagefach 12 gestapelt werden.
  • Wie oben festgestellt und in Fig. 3 und 4 gezeigt, erfolgt jedoch bei einem länglichen und/ oder weichen Papierblatt 14 nicht immer ein sauberes Stapeln. Der Drucker oder Kopierer 16 fährt fort, den Rest des langen Blatts 14 auszugeben, nachdem die Vorderkante dieses Blatts bereits vollständig in die Schlitze 18 bis zum Ende 18b dieser Schlitze eingeführt worden ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, bildet dieses bei einem System nach dem Stand der Technik eine große Schlaufe 30 des hinteren Flächenbereichs des großen Blatts 14, welches aufgrund seiner geringen Längssteifigkeit vor den Scheiben 22 über den vorderen Abschnitt des Ablagefachs 12 herunter hängt. Wenn die Vorderkante dieses langen, weichen Blatts 14 von den Scheibenfingern freigegeben wird, braucht die Schlaufe 30 sich nicht zu entfalten, um über ihr hinteres Ende 14b zu klappen und auf das Ablagefach 12 auszurollen, wie es sein sollte. Wie in dem Ablagefehlerbeispiel von Fig. 4 veranschaulicht, kann die hintere Endfläche 14b des Blatts 14 direkt auf die vordere Fläche des Ablagefachs 12 fallen. In diesem Ablagefehlermode bildet das Blatt 14 eine Schlaufe 32 oben auf dem Ablagefach der Blätter nach dem Stand der Technik, anstatt ein ausgelegtes Blatt zu bilden, um einen Ablagefehler zu verursachen, wie gezeigt.
  • Unter Hinwendung auf das offengelegte, spezifische Beispiel einer Wellungssystemlösung dieser und anderer Probleme wird in Fig. 2 teilweise eine Wellungselementeinheit 40 gezeigt. In diesem Beispiel gibt es mindestens ein verlängertes, feststehendes Wellungsfingerelement 42, das feststehend an der feststehend montierten, zylindrisch geformten Leitwand 24 montiert ist. Wie gezeigt, ist hier das Wellungselement 42 mit seitlichem Abstand zwischen den zwei Scheibenfingern 20 der Stapeleinheit 10 vom Scheibentyp montiert, die den größten Abstand haben. Dieses Wellungselement 42 hier ist glatt gerundet und hat sanft abklingende Spitzen, um so ein Anstoßen der Vorderkante 14a des Blatts 14 zu verhindern, wenn die Vorderkante 14a durch die Drehung der Scheiben während der oben beschriebenen Blattwendung und Blattabstreifung über dieses Wellungselement 42 wandert. Dieses Wellungselement 42 erstreckt sich teilweise um die zylindrische Leitwand 24 herum und erstreckt sich von unterhalb (nahe der Registrierungskante 26) aufwärts bis ungefähr der Hälfte der Höhe der zylindrischen Leitwand 24 in diesem Beispiel. Dieses Wellungselement 42 erstreckt sich von der zylindrischen Leitwandoberfläche nach außen um einen definierten radialen Abstand. Der radiale Abstand erstreckt sich geringfügig über die Innenfläche 20a der Scheibenfinger 20 hinaus, in denen das Blatt 14 an dem Punkt getragen und gestützt wird. Das Wellungselement 42 liegt hier sonst etwa parallel zu den Scheibenfingern 20, und erstreckt sich im Umfang angenähert dieselbe Strecke wie die Scheibenfinger, und kann angenähert die Größe der Scheibenfinger haben. Im Gegensatz zu den Scheibenfingern 20 jedoch ist das Wellungselement 42 nicht drehbar montiert und nicht wie festgestellt radial mit unterschiedlichem Abstand versehen. Das Wellungselement 42 ist feststehend, und sein unterschiedlicher radialer Abstand wellt jedes Blatt, wenn das Blatt durch die Blatttransportbewegung der Scheibenfinger darüber herunter gezogen wird. Falls die Innenseite 20a der Scheibenfinger 20 nach der Darstellung in Fig. 5 z. B. ungefähr radial 5 mm von der äußeren Oberfläche der zylindrischen Leitwand 24 nach außen ragen, erstreckt sich die Außenfläche dieses Wellungselements 42 wünschenswerter Weise etwa 5,5 mm davon, d. h. etwa 0,5 mm radial weiter außen als der Blattschlitz der durch die Scheibenfinger definiert wird, d. h. erstreckt sich von und über die Innenseite der Scheibenringer um angenähert einen halben Millimeter weiter nach außen. Das ist ausreichend, um das Blatt 14 bei 44 geringfügig für eine beträchtliche Strecke in der Verarbeitungsrichtung an dieser kritischen Position und Zeitpunkt kurz vor der Freigabe der Blatthinterkante zu Wellen. D. h., die in dem Blatt 14 eingeführte Wellung 44 erstreckt sich aufwärts in dem Blatt 14 weit über die Scheibenfinger und ihre Schlitze hinaus, um das Blatt stromaufwärts zu halten. Dies führt zu der in Fig. 1 veranschaulichten Bildung einer viel höheren Schlaufe 46 weiter stromaufwärts und vertikal über den Scheiben und Scheibenfingern. Wie oben beschrieben, führt diese viel höhere und besser gesteuerte Schlaufe 46 bei Freigabe der Hinterkante 14b des Blatts dazu, dass der hintere Abschnitt des Blatts 14 sich viel kräftiger überschlägt und mit vergrößertem Moment und verringerter Faltungsneigung sich bis zum äußeren Ende das Ablagefachs 12 auslegt, um so wie gewünscht voll gewendet flach auf das Ablagefach 12 abgelegt zu werden.

Claims (4)

1. Wende-Stapel-System vom Scheiben-Typ mit mehreren drehbaren Fingern (20), die sich radial von einer Drehachse aus erstrecken, um die bedruckten Blätter, die von einer Vervielfältigungsvorrichtung ausgegeben werden, nacheinander zu wenden und auf eine Stapelablage (12) zu stapeln, indem wenigstens der Vorderkantenabschnitt des Blattes vorübergehend in Blatttransportschlitzen (18) gehalten wird, die durch Innenflächen der drehbaren Finger gebildet werden, gekennzeichnet durch:
wenigstens ein Blatt-Wellelement (42), das von wenigstens zwei der mehreren drehbaren Finger (20) beabstandet ist, jedoch versetzt in sie eingreift, wobei das Blatt-Wellelement (42) sich radial von der Drehachse geringfügig radial über die Innenflächen der drehbaren Finger hinaus erstreckt, um den Vorderkantenabschnitt des Blattes leicht zu Wellen, während sich das Blatt in den Schlitzen befindet, die durch die drehbaren Finger gebildet werden, wobei das Blatt-Wellelement (42) eine unveränderliche Position hat und sich nicht mit den drehbaren Fingern (20) dreht, und wobei das Blatt-Wellelement (42) bewirkt, dass in den Blättern, die die Länge der Schlitze (18) überschreiten, eine Schlaufe in den Blättern ausgebildet wird, die sich über dem Wende-Stapel-System erstreckt.
2. Wende-Stapel-System nach Anspruch 1, das des Weiteren eine feststehende, gekrümmte Leitwand (24) radial innerhalb der drehbaren Finger (20) aufweist und wobei das Blatt-Wellelement (42) an der feststehenden, gekrümmten Leitwand angebracht ist.
3. Wende-Stapel-System nach Anspruch 2, wobei das Blatt-Wellelement (42) ein stationäres, gekrümmtes, schmales fingerartiges Element ist, das an der feststehenden, gekrümmten Leitwand angebracht ist und sich teilweise um sie herum erstreckt.
4. Vervielfältigungsvorrichtung, die ein Wende-Stapel-System nach einem der vorangehenden Ansprüche enthält.
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