DE697652C - Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln

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DE697652C
DE697652C DE1938ST057300 DEST057300D DE697652C DE 697652 C DE697652 C DE 697652C DE 1938ST057300 DE1938ST057300 DE 1938ST057300 DE ST057300 D DEST057300 D DE ST057300D DE 697652 C DE697652 C DE 697652C
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lever
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DE1938ST057300
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/22Braking arrangements
    • D01H7/2208Braking arrangements using mechanical means
    • D01H7/2225Braking arrangements using mechanical means the braking means surrounding nearly the whole periphery of the whorl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Bremse für Spinn- und Zwirnspindeln Die Erfindun,. betrifft eine Bremse für Spinn- und Zwirnspindeln mit einem auf dem Spindelgt'häuselials angeordneten spreizbar-en Brernsring.
  • Es ist bereits bekannt, bei Spindelbrernsen einen Bremsring anzuwenden, bei welchem nur eine Trünnstelle vorgesehen ist, in welcher ein Daumen oder Exzenter liegt, durch dessen Drehung der Bremsring gespreizt werden soll. Bei einem derartigen Brerasring Z> muß die Mindeststärke des Ringes mindestens so groß sein \vie der größte Durchinesser düs Daumens bz%v. Exzenters. Damit entsteht ein Brernsring von großer Stärke, ni dessen Spreizung eine erhebliche Kraft notwendig ist, die ihrerseits wieder bedingt, (Laß das Exzenter nicht unter eine Mindestgröße gebracht werdca kann, weil sonst durch. dasselbe die zum Spreizen notwendige Kraft nicht erzeugt wcrden kaiin. Trotzdem kann ein derartiger Riiig infolge seiner ge- ringen Elastizität und Dellilbarkeit nur um einen kleinen Betrag gespreizt worden, und ein derartiger Riiig hat immer das Bestreben, beim Drehen des Exzenters oder Daumens an der Drehbewegung des-letzteren 0 v' teilzunehmen, so daß der Ring um die Exzenterachse gesch-,venkt wird und sich dabei einseitig gegen den Wirtel legt. Hierdurch wird ein einseitiger Druck auf die Spindellagerung ausgeübt, der zu einer schnellen Abnutzung derselben führt. Durch die Sch-,venkung des Brcmsrin-cs wird dieser ebenfalls einseitig abgenutzt, und nach kurzer Zeit ist es praktisch überhaupt nicht mehr möglich, den Bremsring zur Anlage zu bringen.
  • Es ist bei Spiiidelbrcmsen auch schon be- kannt, zwei Bremsbacken anzuwenden, je- doch wurden diese um einen festen Zapfün sch-wingDbar gelagert und konnten durch einen Ex7enter über Federn clastisch angedrückt wierden. Eine derartige Bremse ergibt wohl z an sich -ein Bremsen mit beidei i Backent,cileii, aber (Iie Breinsung selbst erfolgt nur durch Fedürdruck, dessen Größe einmal be- stimmt ist -und während des Betriebes nicht vergrößert wurden kann. Da die Brernsback-en außerdem durch Füdern in die Ruhestellung ge - zogen I werden müssen, so kann man bei kleinen Wirtchi nur Federn zum Anpressen der Backen von geringer Größe unterbringen, die nur einen sehr geringen Bremsdruck, der C noch dazu nicht veränderlich ist, zu erreichen "estatten. u Diesem Bckannten gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der auf dem Spindelgehäusehals angeordnete Bremsring aus zwei durch eine einzig Feder zusammen-..ehaltenen Backen besteht, die- sich mit einem Ende aneinander abstützen und in der anderen Teilfuge den Kopf eines Bremsliebels aufnehmen, wobei die Enden der Backen in dieserTeilfuge mit radialen,keilförmigen Flächert versehen sind, durch welche die Backen mittels des radial wirkenden. Bremshebels auseinaiidergedrückt werden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Brernsbacken sich immer gleichmäßig nach beiden I%.ichtung,-n gegen die Bremsfläche des Wirtels legen ', wobei der Bremsdruck ganz in das Belieben des Arbeiters gestellt ist, weil der Bremshebel u nmittelbar auf die Bremsbacken einwirkt, die sich infolge Lösens vom Spindelgehäusehals stets gleichmäßig an die Bremsfläche des Wirtels anleg-en.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch eine Spindel mit der Bremse, Fig. -- einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Die Spindel i Muft in dem elastisch nachgiebigen'La,o,;er z, das in das Lagergehäuse 3 eingesetzt ist. Dieses Gehäuse besitzt einen Ansatz 4, in dem eine Ringnut 5 vorgesehen ist. In der Ringnut 5 sitzen lose beweglich zwei Bremsbacken 6, die an ihrem äußeren Umfang mit einer Anzahl Fiber- oder Preßstoffe,insätzen 7 versehen sind, welche sich gegen die Innenwand 8 des Spindel-wirtels oder -bundes 9 legen können.
  • Die beid--n Bremsbacken 6 werden durch eine in eine Ringnut io der Bremsbacken eingelegte Feder i i zusammengehalten. Um ein Herausfallen der Feder i i zu vermeiden, ist die Ringnut in Richtung der Zugwirkung der Feder i i unterschnitten, so daß sie nicht herausfallen kann. Zweckmäßig wird die Feder 11 als Schraubenfeder ausgebildet, deren End#en durch Haken 12 miteinander vereinigt sind. Die Ringnut i o kann konzentrisch oder exzentrisch, wie, in Fig. 2, in den Bremsbacken angeordnet sein.
  • Die Bremsbackcn 6 stoßen auf einer Seitgeradlinig aneinander, während ihr anderes Ende mit geneigten Flächen i versehen ist, zi 0 3 so daß ein keilförmiger Ausschnitt 14 entsteht. In diesem Ausschnitt liegt ein Kugel-ZD kopf 15 eines Winkelhebels 16, der seinerseits mittels eines Kugelzapfens 17 in einer Bohrung 17' des Lagergehäuses beweglich ist. Zur Führung des Winkelhebels 16 dient ein Schlitz 18 im Lag-ergehäuse 3. Der Hebel 16 besitzt einen Griffarm ig, der durch Kniedruck oder -hub betätigt werden kann. Nach der dargestellten Ausführungsform mit exzentrisch angeordneter hingnut io liegen die Haken 12 zwischen dem Kugelkopf 15 und einer Abflachung des Lagergehäuscs. Wird *die Ringnut io konzentrisch angeordnet, dann werden die Haken 12 auf die Außenseite des Kugelkopfes 15- zu liegen kommen.
  • Die Wirkungsweise der Bremse ist folgende: Im Ruhezustand stehen alle Teile derselben in der dargestellten Stellung. Soll die Spindel angehalten werden, so wird durch Herandrücken des Griffarmes ig an die Spindelbank der Winkelhebel 16 um den Kugelzapfen 17 geschwungen, wodurch der Kugelkopf 15 in den keilförmigen Ausschnitt 14 eintritt und dabei die Bremsbacken6 entgegen der Wirkung der Feder i i auseinanderdrückt, bis sich die in den Backen 6 angeordneten Stücke 7 gegen die Innenwand 8 des Wirtels legen. Wenn hierbei der Kugelkopf 15 etwa zuerst eine Bremsbacke gegen die Wand drückt, so kommt diese doch nicht für sich allein zur Wirkung, sondern erst dann, wenn der Kugelkopf 15 auch die zweite Backe 6 gegen die Wand gebracht hat. Dies ist darauf zurückzuführen, -daß beide Bremsbacken lose- verschiebbar in der Ringnut- 5 liegen und nur durch den. Kugelkopf 15 gegen Verdrehung mit dem Wirtel gesichert werden. Die Bremsbacken können sich also selbsttätig immer so einstellen, daß sie sich mit gleichem und entgegengesetzt gerichtetem Z> Radialdruck an die Wirtelbrernsfläche 8 ailleg-en. Es werden damit alle einseitigen Radialbeanspruchungen der Spindel und ihrer Lager vermieden.
  • Die Konstruktion ist sehr einfach. Die Bremsbacken 6 und der Winkelhebel 16 können jederzeit bei eingebauter Spindel abgenommen und wieder aufgesetzt werden. Es sind alle Lagerstifte vermieden, die besondere und schwierk herzustellende Bohrungen erfordern.

Claims (2)

  1. PATr--N TA N sp R-ü c ii r-.: i. Bremse für Spinn- und Zwirnspindeln mit einem auf dem Spindelgehäusehals angeordneten spreizbaren Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Brcmsriiig aus zwei durch eine einzige Feder (ii) zusammengehaltenen Backen (6) besteht, die sich mit eincn-1 Ende aneinander abstützen und in der anderen Teilfuge deri Kopf (15) des Bremshebels (16, ig) aufmehmen, wobei die Enden. der Backen in dieser Teilfuge mit radialen, keilförm'i,-4cii Flächen (13) versehen sind, durch welche die Backen mittels des radial wirkenden Bremshebels auseinandergedrückt werden.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsback-en (6) zusammenhaltende Feder (ii) in einer konzentrisch oder exzentrisch liegenden Ringnut (io) der Bremsbackenstirnflächen angeordnet ist. 3. Bremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (io)' ' in der die Feder (i i) liegt, in Richtung der Zugwirkung der Feder unterschnitten ist, um die Feder gegen Herausfallen zu schützen. 4. Bremse nach den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremsbacken (6) auseinanderdrückende Hebel (16) mit einem zwischen die Bakken greifenden Kugelkopf (15) und mit Peinern Kugelzapfen (17) versehen ist, welch letzterer im Spindelgeh.äuse (3) ge- lagert ist.
DE1938ST057300 1938-04-02 1938-04-02 Bremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln Expired DE697652C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920595C (de) * 1952-07-06 1954-11-25 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Spindelbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE958909C (de) * 1952-08-05 1957-02-28 Rollenlager Spindelfabrik Spin Innenbackenbremse fuer Spinnspindeln
DE1097329B (de) * 1956-11-07 1961-01-12 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Innenbackenbremse fuer Spinn- und Zwirnspindeln
DE1115164B (de) * 1958-09-26 1961-10-12 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Vorrichtung zum Sichern des Oberteiles von Spinn- oder Zwirnspindeln
DE1685942B1 (de) * 1967-06-23 1971-07-15 Palitex Project Co Gmbh Stillsetzvorrichtung fuer den Rotor einer Doppeldrahtzwirnspindel

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