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Hintergrund
und Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung eines
Motor-Abgassystems, welches einen Sauerstoffsensor, einen Dreiwegekatalysator
und einen Stickoxidsensor verwendet, und im Besonderen ein Verfahren
zur Regelung eines Motor-Abgassystems,
welches die Abgasmenge des Stickoxids (hiernach als NOx bezeichnet)
präzise
regelt und ferner die Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators
problemlos detektiert.
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Das
herkömmliche
Verfahren zur Regelung eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
und zur Entfernung schädlicher
Substanzen, wie etwa NOx, Kohlenmonoxid
und Kohlenwasserstoff, in Abgasen der Verbrennungskraftmaschine
eines Fahrzeugs sieht die Verwendung eines Sauerstoffsensors und
eines Dreiwegekatalysators vor. Aufgrund der Streuung der Charakteristika
des Sauerstoffsensors und der Änderungen
im Laufe der Zeit der Charakteristika des Sensors selbst, änderte sich
der Sollwert, so dass die Größe eines
Dreiwegekatalysators und die Menge an darauf befindlichem Edelmetall
sicherheitshalber etwas höher
gewählt
wurden, um den Ausstoß an
schädlichen
Substanzen einen vorbestimmten Wert nicht übersteigen zu lassen. Als Alternative
dazu ist das Verfahren zur Korrektur der Streuung des Sollwerts
durch Platzieren eines Sauerstoffsensors stromabwärts eines
Katalysators zu nennen.
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Sogar
bei all diesen Verfahren bestehen jedoch auch Nachteile, so weicht
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom
Installationswert ab, plötzlich
wird eine große
Menge an NOx, Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoff (HC)
oder Ähnlichem
ausgestoßen
und der Regulierungswert für
Abgase neigt dazu, unter transienten Betriebsbedingungen, wie etwa
Beschleunigung oder Abbremsung, überschritten
zu werden. Was die Verfahren zur Detektion der Leistungsabnahme
eines Katalysators anbelangt, so wurde ein Verfahren zur Detektion
der Leistungsabnahme verwendet, welches eine Veränderung im der Sauerstoffadsorptionskapazität eines
Katalysators in Übereinstimmung
mit der Amplitude oder der Reaktionszeit des Ausgangssignals eines
Sauerstoffsensors unter Verwendung des stromabwärts des Katalysators angeordneten
Sauerstoffsensors detektiert, und ein Verfahren zur Detektion der
Menge an nicht in Reaktion eingetretenen Komponenten in Übereinstimmung
mit einem die Verbrennung begleitenden Temperaturanstieg unter Verwendung
eines Temperatursensors mit dem Katalysator dargelegt. Diese Verfahren
dienten jedoch nur indirekt zur Detektion der Leistungsabnahme eines
Katalysators und wiesen demgemäß eine geringe
Genauigkeit auf.
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Ferner
ist ein Stickoxidsensor bekannt, der in der europäischen Patentveröffentlichung
0678740A1 beschrieben ist. Dieser Sensor weist eine niedrigere Reaktionsgeschwindigkeit
als ein herkömmlicher
Konzentrationszellen-Sauerstoffsensor und es ist schwierig, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eines Dreiwege-Katalysatorsystems nur durch diesen Sensor direkt
zu regeln.
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Außerdem offenbart
die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-65224 ein System zur Regelung eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
mithilfe eines Sauerstoffsensors, der an der Vorderseite eines Katalysators
angebracht ist. Dieses System überwacht
unter Verwendung eines NOx-Sensors und eines
CO-Sensors gleichzeitig die NOx- und CO-Konzentrationen.
Der Widerstandswert des NOx-Sensors ändert sich
unter Verwendung eines Halbleiters, beispielsweise SnO2,
in Übereinstimmung
mit den NOx-Konzentrationen und der Widerstandswert
des CO-Sensors ändert
sich in ähnlicher
Weise unter Verwendung von SnO2 in Übereinstimmung
mit den CO-Konzentrationen. Sowohl der NOx-Sensor
und der CO-Sensor werden stromabwärts des Katalysators bereitgestellt.
Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird in einer reichen Richtung korrigiert, wenn die NOx-Konzentration größer als
ein vorbestimmter Wert ist, da die NOx-Konzentration
ansteigt, wenn die Leistung des Sauerstoffsensors abnimmt. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
in einer mageren Richtung korrigiert, wenn die CO-Konzentration über einen
vorbestimmten Wert steigt, da die CO- oder HC-Konzentrationen ansteigen,
wenn die Leistung des Sauerstoffsensors abnimmt. Dementsprechend
kann die NOx-, CO- oder HC-Konzentration
minimiert werden, sogar wenn sich der Sauerstoffssensor verschlechtert.
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In
diesem System wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis jedoch keiner Korrektur
unterzogen, wenn die NOx-, CO- oder HC-Konzentration
gleich oder weniger als einen vor bestimmten Wert beträgt, um einen
Anstieg an schädlichen
Gaskomponenten aufgrund der Leistungsabnahme eines Sauerstoffsensors
zu regeln, wobei der Sollwert für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
große
Schwankungen im Fenster eines Dreiwegekatalysators aufweist, obwohl
die schädliche
Gaskomponente unter einem Regulierungswert liegt. Außerdem ist
ein Nachteil, dass ein Sensor zur Messung der NOx-Komponente auf einer
mageren Seite und ein weiterer Sensor zur Messung der CO- oder HC-Komponente
auf einer reichen Seite benötigt
werden (zusätzlich
zu einem Sauerstoffsensor und zwei benötigten Gassensoren), da es
nicht offensichtlich ist, ob die Leistung eines Sauerstoffsensors
zur mageren oder zur reichen Seite hin abnimmt. Daher weist dieses
System beträchtliche
Probleme, wie etwa den Bedarf an zwei Gassensoren und die Korrekturregelungsfunktion
für zwei
Sensoren, Streuung schädlicher
Komponenten und übermäßige Kosten,
auf Außerdem
weist dieses System noch den weiteren Nachteil auf, nämlich dass
die Leistungsabnahme eines Katalysators nicht detektiert werden
kann.
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Das
US-Patent Nr. 5.426.934 offenbart ein Motorüberwachungssystem, das eine
Vielzahl an Sensoren zur Detektion verschiedener Motorbetriebsbedingungen
verwendet und ein Verfahren zur Detektion der Leistungsabnahme eines
Dreiwegekatalysators, der das Ausgangssignal eines stromabwärts des
Katalysators befindlichen NOx-Sensors verwendet.
Im Besonderen im US-Patent Nr. 5.426.934 wird ein Verfahren zur
Regelung eines Motorabgassystems beschrieben, umfassend die folgenden
Schritte:
Detektieren des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des vom Motor abgegebenen Abgases und demgemäße Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses;
Leiten
des Abgases zu einem Dreiwegekatalysator;
Detektieren von Stickoxid
mithilfe eines Stickoxidsensors, der stromabwärts vom Dreiwegekatalysator
bereitgestellt ist; und
Detektieren der Leistungsabnahme des
Dreiwegekatalysators auf der Grundlage des Ausgangssignals des Stickoxidsensors.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung sind die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Regelung eines Motorabgassystems, welches in der Lage ist, die
Streuung des Ausstoßes
schädlicher
Komponenten mithilfe eines einfachen Systems zu verringern, den
plötzlichen
Ausstoß von
CO oder HC auch unter transienten Betriebsbedingungen einzuschränken, die
Größe und die
Kosten eines Dreiwegekatalysators zu verringern und weiters eine
Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators präzise zu detektieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Regelung eines Motorabgassystems,
wie in Anspruch 1 dargelegt, bereitgestellt.
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Bevorzugterweise
umfasst der Stickoxidsensor Hauptpumpmittel mit einer elektrochemischen
Pumpzelle, umfassend ein Substrat aus sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten,
eine innere Pumpelektrode und eine äußere Pumpelektrode, die auf
inneren bzw. äußeren Oberfläche des
Substrats ausgebildet sind, wobei das Hauptpumpmittel den Sauerstoff,
der in dem von einem Außenraum
eingeführten
Messgas enthalten ist, durch Pumpbearbeitung auf der Grundlage einer
zwischen der inneren Pumpelektrode und der äußeren Pumpelektrode angelegten
Steuerspannung behandelt, und weiters ein elektrisches Signalumwandlungsmittel
zur Erzeugung eines elektrischen Signals, welches der Menge an im
Messgas enthaltenen Sauerstoff, der durch die Dekomposition oder
die Reduktion von NOx gebildet wurde, nach
der Pumpbearbeitung durch das Hauptpumpmittel entspricht, worin
eine Seite davon über
ein Paar aus Detektionselektroden verfügt, das auf der Seite ausgebildet
ist, an der das Messgas, welches durch das Hauptpumpmittel pumpbearbeitet
wurde, eingebracht wird.
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Im
Besonderen ein Stickoxidsensor mit den folgenden Bestandteilen wird
gewünscht:
- (a) ein erster Innenraum, der mit einem vorhandenen
Außenraum
in Kommunikation steht, in dem Messgas vorliegt;
- (b) ein erstes diffusionsgesteuertes Mittel zum Leiten des eine
Messkomponente enthaltenden Messgases vom vorhandenen Raum, in dem
Messgas vorliegt, bei einem vorbestimmten Diffusionswiderstand zum ersten
Innenraum;
- (c) ein erstes Sauerstoffpumpenmittel zur Durchführung des
Sauerstoffpumpens des ersten Innenraums durch elektrisches Aufladen
zwischen einem Elektrodenpaar mithilfe einer ersten elektrochemischen
Zelle, umfassend einen ersten sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten
und ein Elektrodenpaar, das dazu in Kontakt stehend zur Verfügung steht,
sowie zur Regelung des Sauerstoffpartialdrucks in der Atmosphäre des ersten
Innenraums auf einen vorbestimmten niedrigen Wert, so dass NO im
Wesentlichen nicht abgebaut werden kann;
- (d) ein zweiter Innenraum, der mit dem ersten Innenraum in Kommunikation
steht;
- (e) ein zweites diffusionsreguliertes Mittel zum Abpumpen des
hauptsächlich
mittels Dekomposition von NOx durch elektrisches
Aufladen zwischen einem Elektrodenpaar erzeugten Sauerstoffs, wobei
eine zweite elektrochemische Zelle, umfassend einen zweiten sauerstoffionenleitenden
Festelektrolyten und einen damit in Kontakt stehenden Elektronenpaar,
verwendet wird, oder zum Abpumpen des durch NOx-Reduktion aufgrund
einer stark reduktiven Atmosphäre
erzeugten Sauerstoffs, wobei diese auf der Oberfläche einer Elektrode
ausgebildet wird, die im zweiten Innenraum durch elektrisches Aufladen
der Elektrode durch eine zweite elektrochemische Zelle der freiliegenden
Elektrode und einer anderen Elektrode freigelegt wird; und
- (h) ein Stromdetektionsmittel zur Detektion eines Pumpstroms,
der durch den Pumpvorgang der zweiten elektrochemischen Zelle fließt.
Nebenbei
bemerkt, können
die oben erwähnten
Punkte (g) und (h) durch die unten stehenden Punkte (g) und (h)
ersetzt werden, so dass der zuvor erwähnte Stickoxidsensor gebildet
werden kann.
- (g) ein Sauerstoffkonzentration-Detektionsmittel, das eine elektromotorische
Kraft gemäß einem
Partialdruck von Sauerstoff erzeugt, der wiederum hauptsächlich durch
NOx-Dekomposition erzeugt wird, was auf eine
Differenz eines Sauerstoffpartialdrucks zwischen den Oberflächen eines
Elektrodenpaars zurückzuführen ist,
wobei eine zweite elektrochemische Zelle, umfassend einen zweiten
sauerstoffionenleitenqden Festelektrolyten und ein mit dem zweiten
sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten in Kontakt stehendes Elektrodenpaar,
verwendet wird.
- (h) ein Spannungsdetektionsmittel zur Detektion einer im Sauerstoffkonzentration-Detektionsmittel
erzeugten elektromotorischen Kraft.
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Oder
es wird ein Stickoxidsensor mit folgenden Bestandteilen gewünscht:
- (a) ein erster Innenraum, der mit einem vorhandenen
Außenraum
kommuniziert, in dem Messgas vorliegt;
- (b) ein diffusionsreguliertes Mittel zum Leiten des eine Messkomponente
enthaltenden Messgases vom vorhandenen Außenraum, in dem Messgas vorliegt,
bei einem vorbestimmten Diffusionswiderstand zum ersten Innenraum;
- (c) ein Sauerstoffpumpenmittel zur Durchführung des Sauerstoffpumpens
des ersten Innenraums durch elektrisches Aufladen zwischen einem
Elektrodenpaar mithilfe einer ersten elektrochemischen Zelle, umfassend
einen ersten sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten und ein Elektrodenpaar,
das dazu in Kontakt stehend zur Verfügung steht, zur Regelung des
Sauerstoffpartialdrucks in der Atmosphäre des Innenraums auf einen
vorbestimmten niedrigen Wert, so dass die Dekomposition von NO im
Wesentlichen nicht durchgeführt
werden kann;
- (d) ein Oxid-Halbleiter, dessen Widerstand sich durch das im
Innenraum vorhandene Stickoxid ändert;
und
- (e) ein Widerstandsdetektionsmittel zum Messen eines Widerstandswerts
des Oxid-Halbleiters.
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In
der vorliegenden Erfindung wird daher die Funktion des Reinigens
schädlicher
Komponenten durch magere und reiche, alternierende Abläufe auf
einen Wert im Bereich des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
mithilfe eines herkömmlichen
Sauerstoffsensors und einem Dreiwegekatalysator so verwendet, dass
es die im Abgas enthaltene NOx-Menge detektiert,
nach dem Hindurchströmen
desselbigen durch den Dreiwegekatalysator, wobei der Sollwert des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
präzise
durch die Rückkopplung
des Ausgangssignals desselbigen angepasst wird und daher die Regelung
des NOx-Werts auf einen vorbestimmten Wert
erfolgt.
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Nebenbei
erwähnt,
detektiert ein Verfahren der vorliegenden Erfindung den Grad der
Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators und/oder eines Oxidsensor
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
oben erwähnten
Feinabstimmung. Ferner misst das Verfahren einen Pumpstromwert,
der zur Entfernung störender Komponenten,
also von Sauerstoffgasen und Brenngasen, z. B. HC, beim Messen von
NOx mit einem Stickoxidsensor benötigt wird,
damit ein vorbestimmter Sauerstoffpartialdruck erzielt werden kann,
also die verbleibende Sauerstoffkonzentration nach der Reaktion
des Sauerstoffs mit dem brennbaren Abgaskomponenten, wie etwa HC,
wodurch der Grad der Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators
und/oder Sauerstoffsensors detektiert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine erklärende
Ansicht eines Beispiels eines Abgassystems, das das Verfahren gemäß vorliegender
Erfindung verwendet.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis-Abschnitts
von 1.
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3 ist
eine Schaltungsdarstellung eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis-Abschnitts von 1.
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4 ist
ein Graph, der die Ausstoßmenge
an NOx und Kohlenwasserstoff in Abgas nach dem Hindurchgehen durch
einen Dreiwegekatalysator im Fall des Einsatzes einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung durch
einen herkömmlichen
Sauerstoffsensor allein zeigt.
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5 ist
ein Graph, der die Ausstoßmenge
an NOx und Kohlenwasserstoff in Abgas nach dem Hindurchgehen durch
einen Dreiwegekatalysator im Fall der Durchführung einer Korrektur unter
Bezugnahme auf einen NOx-Sensor in einer Ausführungsform zeigt, die das Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Überlagerung des Ausgangssignals
eines NOx-Sensors über
ein Ausgangssignal eines Sauerstoffsensors.
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7 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels zur Hinzufügung eines Ausgangssignals
eines NOx-Sensors zu einem Kraftstoffeinspritzungs-Regelkreis.
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8 ist
ein Diagramm, das ein Regulierungssignal der Kraftstoffeinspritzungsmenge
zeigt.
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9 ist
ein Graph, der die Anfangs- und Nach-Dauerlauf-Reinigungsraten-Charakteristik
eines Dreiwegekatalysators darstellt.
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10 ist
ein Graph, der die Korrelation zwischen der korrigierten Spannung
und der HC-Konzentration unter Laufbedingungen mit konstanter Geschwindigkeit,
bewertet unter Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators und von
fünf Dauerlaufniveau-Dreiwegekatalysatoren,
zeigt.
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11 ist
ein Graph, der die Korrelation zwischen der korrigierten Spannung
und der HC-Ausstoßmenge
im FTP-Laufmodus, bewertet unter Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators
und von fünf
Dauerlaufniveau-Dreiwegekatalysatoren, zeigt.
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12 ist
eine erklärende
Ansicht der Grundeinstellung eines NOx-Sensors, der im Verfahren
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
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13 ist
ein Graph, der die Korrelation zwischen einem Wert von Pumpstrom
in einer ersten elektrochemischen Zelle und der HC-Konzentration
unter Laufbedingungen mit konstanter Geschwindigkeit, bewertet unter
Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators und von fünf Dauerlaufniveau-Dreiwegekatalysatoren,
zeigt.
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14 ist
ein Graph, der die Korrelation zwischen einem Wert von Pumpstrom
in einer ersten elektrochemischen Zelle und der HC-Ausstoßmenge im
FTP-Laufmodus, bewertet unter Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators
und von fünf
Dauerlaufniveau-Dreiwegekatalysatoren, zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Hiernach
wird ein Verfahren zur Regelung eines Motor-Abgassystems gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Ein spezifisches Beispiel eines Verfahrens
zur Korrektur eines Sollwerts des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal eines NOx-Sensors und dessen Vorteile werden
im Detail erläutert.
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1 ist
eine erklärende
Ansicht, die ein Beispiel eines Abgassystems zeigt, welches ein
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. 2 ist ein anschauliches Blockdiagramm,
das den Abschnitt des Regelkreis des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
von 1 abbildet und 3 ist eine
Schaltungsdarstellung eines Abschnitts des Regelkreises des Luft-Kraftstoff-Verhältnis von 1.
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In 1 wird
ein Dreiwegekatalysator 40 am Abgassystem eines Motors 30 zur
Verfügung
gestellt, während
ein Sauerstoffsensor 71 und ein Stickoxidsensor 70 stromaufwärts bzw.
-abwärts
des Dreiwegekatalysators bereitgestellt werden. In diesem Motorabgassystem
wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des vom Motor 30 abgegebenen Abgases mit dem Sauerstoffsensor 71 detektiert
und wird auf einen Wert im Bereich des stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
durch ein geschlossenes Regelsystem unter Verwendung eines resultierenden
Signals geregelt. Dieses Abgas wird zu einem Dreiwegekatalysator 40 geleitet,
wobei schädliche
Komponenten, wie etwa Stickoxid (NOx), Kohlenwasserstoff
(HC) und Kohlemonoxid (CO), entfernt werden.
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Hier
stehen als Sauerstoffsensor 71 ein Sensor, der eine Sauerstoffkonzentrationszelle
umfasst, bei der als Festelektrolyt ein Zirkondioxid-Porzellan verwendet
wird, ein Sensor vom Mehrbereichstyp zum Bestimmen eines Diffusionsbegrenzungsstroms
durch eine Sauerstoffpumpe, ein Sensor, der auf eine Änderung
im Widerstand eines Oxidhalbleiters wie Titandioxid Bezug nimmt,
oder dergleichen zur Verfügung.
Als NOx-Sensor 70 stehen ein Sensor mit einer Sauerstoffpumpe
unter Verwendung des Zirkondioxid-Porzellans, wie beispielsweise
in der europäischen
Patentveröffentlichung
Nr. 0678740A1 beschrieben, als Festelektrolyt, ein Sensor, der eine Änderung
der in einer elektrochemischen Zelle erzeugten elektromotorischen
Kraft bei Regelung einer Sauerstoffkonzentration durch Kombinieren
einer Sauerstoffpumpe und einer elektrochemischen Zelle misst, ein
Sensor unter Bezugnahme auf eine Änderung im Widerstand eines
Oxidhalbleiters, ein Sensor zum Messen einer Änderung im Widerstand eines
Oxidhalbleiters unter Regelung der Sauerstoffkonzentration, der
eine Kombination aus einer Sauerstoffpumpe und einem Oxid-Halbleiter umfasst,
oder dergleichen zur Verfügung.
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Was
einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis-Abschnitt 50 und
einen Regelungsabschnitt 60 für die Kraftstoffeinspritzmenge
betrifft, wird ein Beispiel dafür
unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, wird ein 0–5 V-Ausgangssignal
des NOx-Sensors (ein Sensorsignal wird so
bearbeitet, dass sich für
eine NOx-Konzentration von 0–2.000
ppm eine Ausgangsgröße von 0–5 V ergibt)
mithilfe eines Vergleichsverstärkers 51,
der eine Vergleichsspannungskorrekturschaltung umfasst, mit einer
Vergleichsspannung (0,25 V) 53 verglichen, die 100 ppm
entspricht, und der Vergleichsspannung (0,4 V) eines Komparators
(Vergleichsverstärker) 52 in
einem Sauerstoffsensor 71 überlagert. Dabei steigt die
Vergleichsspannung im Wesentlichen an, wenn die NOx-Konzentration
größer als
100 ppm ist, vom Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelkreis-Abschnitt 50 wird
ein Ausgangssignal in einem mageren Zustand des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
ausgegeben und zum Kraftstoffeinspritzzeit-Regelkreis 61 eines
Regelungsabschnitts 60 für die Kraftstoff-Einspritzmenge übertragen,
so dass sich der Sollwert für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in ansteigender Richtung für
Kraftstoff bewegt, der von einer Kraftstoffeinspritzung 62 in
eine Kraftmaschine 30 eingespritzt wird, das heißt in abnehmender
Richtung für
NOx.
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Durch
Einsatz dieser Korrekturregelung wird die NOx-Konzentration
immer auf einen Wert nahe 100 ppm reguliert, wodurch eine Massenerzeugung
von NOx während der Beschleunigung unter
FTP-Laufbedingung (Federal Test Procedure) ausgeschaltet und die
Streuung der Ausstoßmenge
an NOx, HC und CO aufgrund einer Streuung
in der Charakteristik eines Sauerstoffsensors verringert wird.
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Die 4 und 5 sind
Graphen der Ausstoßmenge
von NOx und Kohlenwasserstoff im Abgas nach dem
Hindurchgehen durch einen Dreiwegekatalysator für den Fall des Einsatzes einer
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung
durch einen herkömmlichen
Sauerstoffsensor allein bzw. für
den Fall der Durchführung
einer Korrektur durch einen NOx-Sensor gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Fall der Verwendung der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung durch einen
herkömmlichen
Sauerstoffsensor allein, wie in 4 gezeigt,
führt die
Streuung in der Charakteristik eines Sauerstoffsensors und die Streuung
in der Reinigungscharakteristik eines Katalysators zu einer großen Streuung
in der Ausstoßmenge
an NOx und Kohlenwasserstoff, und weiters
erhöht
sich diese Streuung aufgrund einer Verände rung im Zeitverlauf während der
Verwendung. Um dem Abgas-Regulierungswert unter Bedingungen großer Streuung
gerecht zu werden, war es notwendig, einen Katalysator großer Größe oder
einen Katalysator mit einer großen Menge
an Edelmetall zu verwenden.
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Im
Gegensatz dazu kann in einem Fall, wo eine Korrektur durch einen
NOx-Sensor gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung vorgenommen wird, da die Konzentration an ausgestoßenem NOx unabhängig
von der Charakteristik eines Sauerstoffsensors und der Reinigungscharakteristik
eines Katalysators reguliert werden kann, wie in 5 gezeigt,
die NOx-Ausstoßmenge präzise auf einen vorbestimmten
Wert reguliert werden. Daher ist es nur notwendig, den Katalysator
auf eine erforderliche Mindestgröße festzulegen, und
weiters können,
da der Sollwert für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis präzise wird,
auch die Ausstoßmengen an
HC und CO verringert werden.
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Als
Alternative dazu erfolgt, als Korrekturverfahren des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal eines NOx-Sensors,
die Überlagerung
eines Ausgangssignals des NOx-Sensors 70 über ein
Ausgangssignal des Sauerstoffsensors 71, wobei die Polarität in einer
Sensorsignal-Korrekturschaltung 72 umgekehrt wird, der
und dieses Korrektursignal mit einer Vergleichsspannung (0,4V) 54 in
einem Komparator 73, wie in 6 zu sehen,
verglichen werden kann. Dadurch wird, wenn die NOx-Konzentration
mehr als 100 ppm beträgt,
das Ausgangssignal des Sauerstoffsensors im Wesentlichen niedriger
und ein Ausgangssignal wird zur Kraftstoffeinspritzzeit in einem
mageren Zustand des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses zu einem Regelkreis 61 übermittelt,
so dass sich der Sollwert für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
aufsteigender Richtung des durch ein Kraftstoffeinspritzung 62 eingespritzten
Kraftstoffs in einen Motor 30 bewegt, also in der absteigenden
Richtung von NOx.
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Ferner
kann, wie in 7 abgebildet, als Alternative
dazu ein Verfahren verwendet werden, welches die Schritte des Vergleichens
eines Ausgangssignals des Sauerstoffsensors 71 mit der
Vergleichsspannung (0,4V) 54 durch einen Komparator, des Übermittelns
des resultierenden Signals zu einem Kraftstoffeinspritzzeit-Regelkreis 61 und
weiters des Hinzufügens
eines Ausgangssignals eines NOx-Sensors 70 zu
einem Regelkreis 61 zur Kraftstoffeinspritzzeit umfasst,
um das Mengenzunahmeverhältnis,
das Mengenabnahmeverhältnis,
den Sprungwert, etc. eines Regelsignals der Kraftstoffeinspritzmenge,
wie in 8 zu sehen, anzupassen.
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Nebenbei
erwähnt,
ist angesichts der Gasregulierungsmessungen das Ersetzen der NOx-Konzentrationsinformationen von einem NOx-Sensor, der Gasflussrateninformationen
und den Umlaufgeschwindigkeitsinformationen durch NOx-Abgasmengeninformationen
(g/Meile) und das Korrigieren des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
vorzuziehen.
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Als
Nächstes
werden eine Ausführungsform
des Verfahrens zur Detektion der Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators
und/oder Oxidsensors durch Bezugnahme auf das Ausmaß der Korrektur
des Sollwerts des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Sauerstoffsensors
in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal eines NOx-Sensors gemäß der vorliegenden
Erfindung und deren Vorteile beschrieben.
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9 ist
ein Graph, der die Anfangs- und die Nach-Dauerlauf-Reinigungsraten-Charakteristika eines Dreiwegekatalysators
zeigt. ηNOx1 ist eine Reinigung, die erforderlich ist,
um die NOx-Konzentration unter einer vorbestimmten Laufbedingung
auf 100 ppm einzustellen. Wenn es zu einer Leistungsabnahme eines
Dreiwegekatalysators im Zeitverlauf kommt, verringern sich die Reinigungsraten
für NOx und HC gemeinsam. Um die NOx-Konzentration
auch nach dem Dauerlauf auf 100 ppm zu halten, bewegt sich der Sollwert
für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
Punkt A zu Punkt B, und als Ergebnis verringert sich die Reinigungsrate
für HC von ηHC1 auf ηHC2. So
kann die Differenz der Korrektursignale A–B als Maß eingesetzt werden, um den
Grad der Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators darzustellen,
und beispielsweise korrelieren eine Änderung im Ausmaß der Korrektursignale
und der Ausstoßmenge
an HC unter der Laufbedingung einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit.
Die Ausstoßmenge
an HC wird aus dieser Korrelation berechnet, und die Beurteilung
der Leistungsabnahme kann durchgeführt werden.
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Die 10 und 11 zeigen
die Beziehungen zwischen einer Änderung
der Korrekturspannung und der HC-Konzentration unter der Laufbedingung
konstanter Geschwindigkeit sowie der HC-Ausstoßmenge im FTP-Laufmodus, gemessen
unter Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators und 5 Dauerlaufniveaus
von Dreiwegekatalysatoren, wobei bei beiden eine gute Korrelation
festgestellt wurde.
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Als
Nächstes
werden ein spezifisches Beispiel für ein Verfahren zum Detektieren
der Leistungsabnahme eines Dreiwegekatalysators und/oder eines Sauerstoffsensors
unter Bezugnahme auf einen Pumpstrom der ersten elektrochemischen
Pumpzelle in einem NOx-Sensor und seine
Vorteile beschrieben.
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Es
kann ein NOx-Sensor mit einem Schema verwendet
werden, das die Basiskonfiguration von 9 zeigt.
In 12 besteht eine erste elektrochemische Pumpzelle 4 aus
einer Trennwand 1, einer inneren Pumpelektrode 2 und
einer äußeren Pumpelektrode 3 wie
Platin. Die Elektroden 2 und 3 sind an beiden
Oberflächen
einer Trennwand 1 vorgesehen, die aus sauerstoffionleitendem
Festelektrolyt wie Zirkondioxid-Porzellan besteht. Zwischen der
inneren Pumpelektrode 2 und der äußeren Pumpelektrode 3 der
ersten elektrochemischen Pumpzelle 4 ist eine elektrische
Schaltung 16 vorgesehen, wobei Hauptpumpmittel 17 so
angeordnet ist, dass eine Steuerspannung von einer Spannungsquelle 8 angelegt
wird. Bei dieser Konfiguration wird das Messgas vom Messraum 6 über einen
ersten diffusionsregulierten Durchgang 5 in einen ersten
Innenraum 7 eingeführt.
Durch eine Steuerspannung, die von der Spannungsquelle 8 zwischen
der inneren Pumpelektrode 2 und der äußeren Pumpelektrode 3 angelegt
wird, wird der Sauerstoff-Partialdruck im ersten Innenraum 7 auf einen
vorbestimmten, vorzugsweise niedrigen Wert geregelt, der den Abbau
von NO nicht zulässt.
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Die
Atmosphäre
in einem Innenraum 7 mit diesem Sauerstoff-Partialdruck
wird über
einen zweiten diffusionsregulierten Durchgang 9 in einen
zweiten Innenraum 10 eingeführt. Im zweiten Innenraum 10 ist
eine elektrische Schaltung 19 zwischen einer Detektionselektrode 11 und
einer Bezugselektrode 12 vorgesehen, die auf beiden Oberflächen der
Trennwand 1 angeordnet sind, wobei alle gemeinsam das elektri sche
Signalumwandlungsmittel 18 bilden. Außerdem ist auf der Detektionselektrode 11 ein
Katalysator 14 zur Beschleunigung des Abbaus von NOx vorgesehen.
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Dann
wird NOx in der Atmosphäre, die über den zweiten diffusionsregulierten
Durchgang 9 in den zweiten Innenraum 10 eingeführt wird,
entweder durch einen Katalysator 14 oder unter einem niedrigen
Sauerstoff-Partialdruck abgebaut, und zu diesem Zeitpunkt wird der
erzeugte Sauerstoff aus dem zweiten Innenraum 10 heraus
zum Raum 6',
wo Vergleichsgas vorliegt, gepumpt, indem eine zweite elektrochemische
Pumpzelle 13 unter gasdiffusionsregulierten Bedingungen
verwendet wird, und die NOx-Menge im Messgas
wird unter Bezugnahme auf einen Wert von Strom gemessen, der durch
die zweite elektrochemische Pumpzelle 13 fließt. Im Übrigen muss
die zweite elektrochemische Pumpzelle 13 nur die NOx-Konzentration
detektieren, und ersetzt Detektoren anderer Schemata, z.B. Oxidhalbleiter,
deren Widerstand sich mit unterschiedlichen NOx-Konzentrationen ändert.
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Wie
bereits beschrieben, stellt das Bewegungsausmaß eines Sollwerts für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das
erhalten wird, wenn die NOx-Konzentration
nach dem Hindurchgehen durch einen Dreiwegekatalysator auf einen
vorbestimmten Wert reguliert wird, den Grad der Leistungsabnahme
des Katalysators oder eines Sauerstoffsensors dar. Dem gemäß kann,
wenn dieses Bewegungsausmaß während der Überwachung
einen vorbestimmten Wert erreicht, geurteilt werden, dass der Katalysator
eine Leistungsabnahme erlitten hat.
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Bei
einem NOx-Sensor des Schemas von 12 ist
der Wert des Stroms der ersten elektrochemischen Pumpzelle (erster
Pumpstromwert) ein Wert, der der verbliebenen Sauerstoffkonzentration
entspricht, nachdem Sauerstoff im Messgas mit brennbaren Gasen wie
HC umgesetzt wurde. Wenn dieser Wert von einem vorbestimmten Bereich
abweicht, übersteigt
ein Wert an HC im Abgas, nachdem das Gas durch einen Dreiwegekatalysator
hindurchgegangen ist, immer einen vorbestimmten Bereich. Das heißt, bei
einem anfänglichen
Dreiwegekatalysator wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
am Punkt A geregelt (zur mageren Seite vom stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Punkt),
wie in 9 gezeigt, und die Sauerstoffkonzentration im Abgas
ist hoch und die Menge an brennbaren Gasen wie HC ist gering. Folglich
wird der erste Pumpstromwert, der die verbliebene Sauerstoffkonzentration
nach der Umsetzung von Sauerstoff mit brennbaren Gasen wie HC darstellt,
groß.
Wenn sich der Sollwert als Ergebnis der Leistungsabnahme im Zeitverlauf
eines Dreiwegekatalysators in eine reiche Richtung bewegt (Punkt
B von 9), verringert sich die Sauerstoffkonzentration im
Abgas, während
die Menge an brennbaren Gasen wie HC zunimmt. Da er der verbliebenen
Sauerstoffkonzentration nach der Umsetzung von Sauerstoff mit brennbaren
Gasen wie HC entspricht, verringert sich der erste Pumpstrom stark
aufgrund der additiven Wirkung einer Änderung an Sauerstoff und einer Änderung
an brennbaren Gasen wie HC.
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Im Übrigen kann
ein Stromwert für
die Beurteilung der Leistungsabnahme als absoluter Wert oder Breite
an Änderungen
dargestellt werden. Die 13 und 14 zeigen
die Korrelation eines Pumpstromwerts für eine erste elektrochemische
Zelle, d.h. die überschüssige Sauerstoffmenge
bei der HC-Konzentration unter der Laufbedingung konstanter Geschwindigkeit
und der HC-Ausstoßmenge
im FTP-Laufmodus, gemessen unter Einsatz eines neuen Dreiwegekatalysators
und 5 Dauerlaufniveaus von Dreiwegekatalysatoren, wobei in beiden
Fällen
eine gute Korrelation vorliegt.
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(Beispiel)
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An
einem Kraftfahrzeug mit einem Dreiwegekatalysator mit 1 l Volumen,
der an einem 4-Zylinder-Benzinmotor mit 2 l Hubraum angebracht war,
wurden 5 verschiedene Sauerstoffsensoren mit der Charakteristik A–E und ein
NOx-Sensor von 12 montiert,
wie in 1 gezeigt, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wurde
in den Schaltungen der 2 und 3 korrigiert,
und die im Abgas enthaltenen Mengen an NOx und HC wurden unter Bedingungen
des FTP-Fahrmodus gemessen.
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Gemäß den in
Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen erfüllen, auch wenn die Charakteristik
der Sauerstoffsensoren variiert, sowohl NOx als
auch HC bei allen 5 Typen von Sauerstoffsensoren die Normwerte für schadstoffarme
Fahrzeuge (LEV) der Kraftfahrzeug-Abgas-Bestimmungen im US-Bundesstaat
Kalifornien, NOx ≤ 0,20 g/Meile und HC ≤ 0,075 g/Meile,
wenn eine Korrektur für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gemäß einem NOx-Sensor vorgenommen wurde. Im Gegensatz
dazu erfüllten
die Sensoren D und E die Normwerte nicht, wenn keine Korrektur vorgenommen
wurde.
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Weiters
wurden bei diesem Kraftfahrzeug Sauerstoffsensoren, ein Dreiwegekatalysator
und ein NOx-Sensor gleichzeitig 50 kmile-Haltbarkeitstests unterzogen.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, machten die erhaltenen Ergebnisse deutlich,
dass alle Sauerstoffsensoren die LEV-Normwerte nach Dauerlauf erreichten,
dass NOx ≤ 0,20
g/Meile und HC ≤ 0,075
g/Meile, auch wenn die Charakteristik von Sauerstoffsensoren oder
eines Katalysators sich verschlechtert. Im Gegensatz dazu erreichte
keiner der Sauerstoffsensoren die Normwerte, wenn keine Korrektur
vorgenommen wurde.
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Wie
aus der obigen Beschreibung deutlich wird, können durch das Verfahren zur
Regelung eines Abgassystems für
Kraftmaschinen gemäß vorliegender
Erfindung die schädlichen
Komponenten im Kraftmaschinen-Abgas über einen langen Zeitraum auf
eine niedrige Konzentration reguliert werden, und die Leistungsabnahme
eines Dreiwegekatalysators und von Sauerstoffsensoren in einem Abgas-Reinigungssystem
kann mit Sicherheit detektiert werden, was für die Industrie sehr nützlich ist.