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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kartenanzeigeverfahren und eine
Vorrichtung sowie ein Navigationssystem, das eine solche Kartenanzeigevorrichtung
enthält.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein stereoskopisches
Kartenanzeigeverfahren, das vorteilhaft ist für das Navigationssystem, in
dem Karteninformationen von einer Kartendatenbank gemäß einer
gegenwärtigen
Position eines mobilen Objekts ausgewählt werden, wie z.B. eines
Automobils, und eine perspektivische Karte, die die Bodenoberfläche betrachtet
entlang einer Richtung, die einen Winkel zu der Bodenoberfläche aufweist,
angezeigt wird.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Das
Navigationssystem ist bekannt als eine Vorrichtung, die einem Fahrer
eines Automobils hilft, durch Abrufen digitaler Kartendaten, die
in einem Speichermedium, wie zum Beispiel einer CD-ROM gespeichert
sind, durch Anzeigen einer Karte, die Gebäude, Straßen und ähnliches auf einem Anzeigebildschirm
zeigt, und durch Überlagern
einer gegenwärtigen
Position des Automobils und einer Richtung zu seinem Ziel auf der
Karte hin, welche erkannt werden durch verschiedene Sensoren, wie
zum Beispiel GPS.
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Ein
neueres Navigationssystem, wie zum Beispiel offenbart in der japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
(KOKAI) No. 2-244188, ver wendet ein pseudodreidimensionales Anzeigeverfahren,
bei dem eine Koordinatentransformation von zweidimensionalen Karteninformationen
durchgeführt
wird zum Erzeugen eines pseudodreidimensionales Bildes, um so die
Karteninformation in der Nähe
der gegenwärtigen
Automobilposition in einer einfacher zu erfassenden Weise anzuzeigen.
Die pseudodreidimensionale Anzeige kann eine Art eines dreidimensionalen
Eindrucks dem Betrachter geben, der die zweidimensionale Kartendimension
verwendet, da ein Betrachtungspunkt in der pseudodreidimensionalen
Anzeige bei einer vorbestimmten Position über dem Automobil festgesetzt
wird und ein perspektivisches Bild, das entlang einer Sichtrichtung betrachtet
wird, die einen spitzen Winkel in Bezug auf die Bodenoberfläche bildet,
angezeigt wird.
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Die
pseudodreidimensionale Anzeige des Standes der Technik wird erzeugt
aus der zweidimensionalen Karteninformation unter Verwendung des Betrachtungspunktes,
der unter der Annahme einer ebenen Bodenoberfläche bestimmt wird. Dies kann einige
Probleme hervorrufen, wenn das stereoskopische Kartenanzeigeverfahren,
das oben erwähnt
ist, ausgeführt
wird unter Verwendung dreidimensionaler Karteninformation, die Informationen
bezüglich
einer topografischen Erhöhung
enthält,
wie zum Beispiel bekannt aus US-A-4,940,972, statt in der zweidimensionalen
Karteninformation.
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Die
dreidimensionalen Karteninformationen enthalten nämlich topografische
Informationen, wie zum Beispiel Höhen von Bergen, Gebäuden oder Ähnlichem.
Wenn solche dreidimensionalen Informationen verwendet werden und
der Betrachtungspunkt in Bezug auf die Bodenoberfläche bei
Meeresspiegel (Höhe
von 0 m) in der gleichen Weise festgelegt wird wie diejenige des
pseudodreidimensionalen Anzeigeverfahrens, kann es sich ergeben,
dass der Betrachtungspunkt innerhalb eines Berges festgelegt wird,
welcher sich über
die Bodenoberfläche
erhebt, in Abhängigkeit
von seiner Höhe.
Wenn dies der Fall ist, kann es sein, dass das Navigationssystem
nicht in der Lage ist, eine Position des Automobils anzuzeigen oder
die Navigationsprozedur auszuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Licht der oben genannten Probleme
erfunden und hat eine Aufgabe zum Bereitstellen eines Kartenanzeigeverfahrens
und einer Vorrichtung, die eine stereoskopische Kartenanzeige ermöglichen
unter Verwendung dreidimensionaler Kartendaten, die Informationen einschließen, welche
die horizontalen Positionen von kartenbildenden Elementen anzeigen,
wie zum Beispiel von topografischen Merkmalen, Straßen, Gebäuden und
Informationen, die Höhen
oder Erhebungen oder Höhen über dem
Meeresspiegel von zumindest einigen der kartenbildenden Elemente
anzeigen, welche sich in zumindest einem Teil des verfügbaren horizontalen
Kartengebiets befinden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Navigationssystem
bereitzustellen, das eine stereoskopische Kartenanzeigefunktion
aufweist, die eine Erneuerung der Inhalte der Anzeige mit der Bewegung
eines Fahrzeugs problemlos ermöglicht,
selbst mit den topografischen Variationen oder Höhen und Tiefen von Straßen.
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Die
obigen Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt durch das Kartenanzeigeverfahren von Anspruch
1 und die Kartenanzeigevorrichtung von Anspruch 3. Bevorzugte Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion des Navigationssystems
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonstruktion einer Betriebs-
und Verarbeitungseinheit 1-1 von 1 zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine funktionale Konstruktion der Betriebs-
und Verarbeitungseinheit 1-1 von 1 zeigt;
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4 ist
eine beispielhafte Illustration, die ein Beispiel einer stereoskopischen
Anzeige gemäß einem
Anzeigeverfahren der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm zum Illustrieren von Datenflüssen in dem Anzeigeverfahren
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine beispielhafte Illustration, die ein Konzept der Koordinatentransformation
in der Kartenanzeige zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist;
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8 ist
eine beispielhafte Illustration zum Ergänzen von 7;
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9 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren eines Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Blickrichtung ändert
entsprechend einer Bewegung des Fahrzeugs;
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10 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Nöhe
des Betrachtungspunkts fixiert, wenn ein Gebiet ein beinahe flaches
topografisches Merkmal aufweist;
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11 ist
eine beispielhafte Illustration, die ein Konzept des Betrachtungspunktsetzverfahrens zeigt,
welches den Betrachtungspunkt innerhalb des Fahrzeugs festlegt;
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12 ist
eine beispielhafte Illustration, die ein Beispiel der Anzeige zeigt,
wenn der Betrachtungspunkt innerhalb des Fahrzeugs festgelegt ist;
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13 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches den Betrachtungspunkt nach innerhalb oder außerhalb
des Fahrzeugs umschaltet gemäß einer
Höhe des
Betrachtungspunkts;
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14 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches den Betrachtungspunkt nach innerhalb oder außerhalb
des Fahrzeugs umschaltet gemäß eines
Maßstabs
der Anzeige;
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15 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches einen Betrachtungswinkel variiert in Übereinstimmung mit einer Betrachtungswinkelauswahl
von normal/weit;
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16 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Höhe
des Betrachtungspunkts variiert gemäß einer Anzeigeverfahrensauswahl
von der pseudodreidimensionalen Anzeige/der dreidimensionalen Anzeige;
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17A ist eine beispielhafte Illustration, die die
relative Position des Fahrzeugs und des Betrachtungspunkts in der
dreidimensionalen Anzeige zeigt;
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17B ist eine beispielhafte Illustration, die die
relative Position des Fahrzeugs und des Betrachtungspunkts in der
pseudodreidimensionalen Anzeige zeigt;
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18 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Höhe
des Betrachtungspunkts variiert gemäß einer Auswahl des Scrollens
oder nicht;
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19 ist
eine beispielhafte Illustration, die ein Beispiel eines Datenformats
der Kartendatenbank gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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20 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Höhe
des Betrachtungspunkts variiert in Anhängigkeit davon, ob Informationen
bezüglich
einer Erhöhung
der topografischen Merkmale verfügbar
sind oder nicht;
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21 ist
ein Flussdiagramm zum Illustrieren des Betrachtungspunktsetzverfahrens,
welches eine Höhe
des Betrachtungspunkts variiert in Anhängigkeit davon, ob Informationen
bezüglich
einer Erhöhung
der Straße
verfügbar
sind oder nicht;
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22 ist
eine beispielhafte Illustration zum Ergänzen von 21.
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23A ist ein Anzeigebeispiel des Fahrzeugs, wenn
der Betrachtungspunkt bei einer höheren Poisition festgelegt
ist;
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23B ist ein Anzeigebeispiel des Fahrzeugs, wenn
der Betrachtungspunkt bei einer niedrigeren Poisition festgelegt
ist; und
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24 ist
ein Blockdiagamm, das eine Konstruktion einer Kartenanzeigevorrichtung
in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben werden mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Navigationssystem gemäß der Ausführungsform
zum Beispiel eine Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1,
ein Anzeigegerät 1-2,
eine Kartendatenbankeinheit 1-3, ein Spracheingabe/-ausgabegerät 1-4 und
ein Eingabegerät 1-5.
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Die
Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 ist eine Haupteinheit
für verschiedene
Verarbeitungen, wie zum Beispiel die Erkennung einer gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs basierend auf Ausgabeinformationen der Sensoren 1-7–1-10,
welche später
beschrieben werden, die grafische Entwicklung von Kartenbildern
von der Karteninformation, welche für das Anzeigen notwendig ist
und ausgelesen wird aus der Kartendatenbankeinheit 1-3 in Übereinstimmung
mit der erkannten gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs, und das Überlagern
eines Fahrzeugsymbols auf dem Kartenbild zum Anzeigen der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs, welche durch die Sensoren 1-7–1-10 erkannt
wird; oder das Berechnen der am besten angepassten Route zu einer
Position, die durch einen Benutzer über das Eingabegerät 1-5 angefordert
wurde (zum Beispiel von der gegenwärtigen Position zu einem bezeichneten Ziel),
sowie das Führen
des Benutzers entlang der am besten angepassten Route unter Verwendung des
Spracheingabe-/-ausgabegeräts 1-4 und/oder des
Anzeigegeräts 1-2.
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Das
Anzeigegerät 1-2 ist
eine Einheit zum Anzeigen der grafischen Informationen, die in der
Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 erzeugt worden sind,
und umfasst ein CRT- oder Flüssigkristallanzeigegerät oder Ähnliches.
Typischerweise wird ein RGB-Signal oder NTSC (National Television
System Committee)-Signal verwendet für ein S1-Signal, das die Betriebs-
und Verarbeitungseinheit 1-1 und das Anzeigegerät 1-2 verbindet.
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Die
Kartendatenbankeinheit 1-3 umfasst ein Speichermedium mit
einer großen
Kapazität
wie zum Beispiel eine CD-ROM, eine IC-Karte oder DVD (Digital Video
Disc) und führt
die Lese-/Schreibverarbeitung der notwendigen Kartendaten durch.
Das Spracheingabe-/-ausgabegerät 1-4 transformiert
eine Nachricht für
den Benutzer, welche durch die Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 erzeugt
worden ist, in ein Sprachsignal und gibt das Sprachsignal aus, wie
es auch die Sprache eines Benutzers erkennt und ihren Inhalt an
die Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 überträgt.
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Das
Eingabegerät 1-5 ist
eine Einheit zum Annehmen verschiedener Operationsbefehle, welche
später
beschrieben werden, von dem Benutzer und umfasst Hardware-Schalter,
wie zum Beispiel eine Scroll-Taste zum Scrollen der angezeigten
Karte, eine Maßstabsänderungstaste
zum Ändern
eines Maßstabs
der angezeigten Karte, einen Joystick sowie ein Berührfeld,
das auf dem Anzeigebildschirm angeordnet ist.
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Das
System in der Ausführungsform
umfasst weiterhin Sensoren, die zu verwenden sind zum Erkennen einer
gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs im Navigationsbetrieb eines bewegten Fahrzeugs, wie
zum Beispiel einen Radrotationsgeschwindigkeitssensor 1-7 zum
Messen einer Entfernung durch Multiplizieren einer erkannten Rotationsrate
des Rades mit einem Umfang des Rades; einen Azimut-Sensor 1-8 zum
Erkennen eines Azimuts, auf den sich das Fahrzeug zu bewegt, durch
Messen eines geomagnetischen Feldes der Erde; einen Gyrosensor 1-9 zum
Erkennen eines Rotationswinkels des Fahrzeugs, das ein optisches
Fasergyroskop oder ein Oszillationsgyroskop aufweist; einen GPS-Empfänger 1-10 zum
Erkennen der gegenwärtigen
Position, der Kursrichtung und des Kurs-Azimuts des Fahrzeugs durch
gleichzeitiges Empfangen von Signalen von drei oder mehr GPS-Satelliten
und Messen von Entfernungen und Entfernungsraten zwischen dem Fahrzeug
und den GPS-Satelliten.
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Das
System der Ausführungsform
umfasst weiterhin einen Verkehrsinformationsempfänger 1-11 zum Empfangen
von Signalen von einer FM-Multiplexübertragungsstation
oder einem Funkfeuersender, der ein Verkehrsinformationssignal überträgt bezüglich Verkehrsstörungen,
Straßenarbeiten
oder Straßenschließung, verfügbare Parkplätze und Ähnlichem.
Weiterhin umfasst das System ein Fahrzeug-LAN-Gerät 1-6 zum
Empfangen unterschiedlicher Informationen über den Fahrzeugszustand wie zum
Beispiel offen/geschlossen von Türen,
Zustand und Typen von Lichtern, die angeschaltet sind, Zustand des
Motors und ein Resultat einer Problemdiagnoseoperation.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Hardwarestruktur der Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1.
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Die
Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 umfasst die folgenden
Geräte,
welche miteinander über
einen Bus verbunden sind. Diese einzelnen Geräte sind eine CPU 2-1,
die verschiedene Operationen ausführt, wie zum Beispiel eine
numerische Operation oder eine Steuerung der Geräte, ein RAM 2-2, der
Kartendaten oder Operationsdaten speichert, ein ROM 2-3,
der Programme oder Daten speichert, eine DMA (Direct Memory Access) 2-4 zum
Ausführen
einer Nnchgeschwindigkeitsdatenübertragung
zwischen den Speichern sowie zwischen dem Speicher und dem Gerät, ein Grafik-Controller 2-5,
der verschiedene Grafikbildoperationen ausführt, wie zum Beispiel Entwickeln
von Vektordaten zu Pixelinformationen und Steuern der Anzeigeoperation,
ein VRAM 2-6, der Grafikbilddaten speichert, eine Farbpalette 2-7,
die Bilddaten in das RGB-Signal umwandelt, einen A/D-Wandler 2-8,
der ein Analogsignal in ein Digitalsignal umwandelt, ein SCI 2-9,
der ein serielles Signal in ein Bus-synchronisiertes paralleles
Signal umwandelt, einen PIO 2-10, der das Signal während der
Synchronisation mit dem parallelen Signal auf den Bus sendet, und
einen Zähler 2-11,
der ein Pulssignal akkumuliert.
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3 zeigt
eine funktionale Struktur, die durch die Betriebs- und Verarbeitungseinheit 1-1 realisiert
ist, die die oben genannte Hardwarestruktur aufweist. Jeder der
funktionalen Blöcke
wird nun beschrieben werden.
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Eine
Erkennungseinheit für
die gegenwärtige Position 3-5 führt Operationen
zum Erlangen einer Position des Fahrzeugs nach seiner Bewegung (X', Y') von einer initialen
Position (X, Y) aus unter Verwendung von Entfernungs- und Winkeldaten,
die durch Integrieren von Entfernungsimpulsdaten S5 erhalten werden,
die durch den Radrotationsgeschwindigkeitssensor 1-7 gemessen
werden, sowie von Winkelbeschleunigungsdaten S7, die am Gyroskop 1-9 gemessen
werden, und weiterhin durch Zeitintegration dieser Daten. Weiterhin
wird in der Positionsberechnungseinheit 3-5 der Betrag
des Azimuts, auf den sich das Fahrzeug zu bewegt, korrigiert unter Verwendung
der Azimut-Daten S6 von dem Azimut-Sensor 1-8 und den Winkeldaten,
die durch Integrieren der Winkelbeschleunigungsdaten S7 von dem
Gyroskop 1-9 erhalten werden, um so den Rotationswinkel
des Fahrzeugs und den Bewegungs-Azimuts in Übereinstimmung zu bringen.
Weiterhin kann die Erkennungseinheit für die gegenwärtige Position in 3-5 Information
bezüglich
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs nach Ausführung
einer Operation ausgeben, welche Fehler auslöscht, die sich in den Daten
angesammelt haben, die von den genannten Sensoren aufgrund ihrer
Integrationsoperationen unter Verwendung der Positionsdaten S8 ausgegeben werden,
die periodisch bei dem GPS-Empfänger
mit einer bestimmten Periode erhalten werden, wenn die Positionsdaten
S8 verfügbar
sind.
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Informationen
bezüglich
der gegenwärtigen Position,
die auf diese Weise erhalten werden, beinhalten Fehler, die in den
Sensordaten ihren Ursprung haben. Daher wird eine Kartenanpassungsverarbeitungseinheit 3-6 bereitgestellt,
um die Genauigkeit beim Erkennen der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs
zu erhöhen.
Die Kartenanpassungsverarbeitungseinheit 3-6 führt Operationen
aus, wie zum Beispiel Vergleichen von Straßendaten, welche in der Karte
in der Umgebung der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs enthalten sind, die von der Datenleseeinheit 3-7 gelesen
wurde, und eine Trajektorie des Fahrzeugs, die von der Erkennungseinheit
für die gegenwärtige Position 3-5 erhalten
wird, sowie ein Korrigieren der gegenwärtigen Position, so dass die gegenwärtige Position
die beste Korrelation zwischen Formen der Straßendaten und der Trajektorie des
Fahrzeugs gibt. In vielen Fällen
ermöglicht
der Kartenanpassungsprozess ein Anpassen der gegenwärtigen Position
an eine Straße,
auf der sich das Fahrzeug tatsächlich
bewegt, und somit das Ausgeben einer präzisen gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs.
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Die
Informationen bezüglich
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs werden in einer Trajektorien-Speichereinheit 3-8 jedes
Mal gespeichert, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Entfernung zurückgelegt
hat. Die Trajektorien-Daten werden zum Erzeugen eines grafischen
Bildes zum Markieren der Trajektorie des Fahrzeugs auf Straßen der
entsprechenden Karte verwendet, wo sich das Fahrzeug bewegt hatte.
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Eine
Befehl-Dekodiereinheit 3-1 akzeptiert Anforderungen (Befehle)
von einem Benutzer über das
Eingabegerät 1-5,
analysiert Inhalte der Anforderungen und steuert jede der Einheiten,
um so Operationen in Reaktion auf die Befehle auszuführen. Wenn
zum Beispiel der Benutzer eine Routen führung zu einem Ziel anfordert,
fordert die Befehl-Dekodiereinheit 3-1 eine Anzeigeverarbeitungseinheit 3-10 auf,
Operationen zum Anzeigen einer Karte zum Festlegen des Ziels auszuführen, und
fordert weiterhin eine Routenberechnungseinheit 3-2 auf,
Operationen zum Berechnen einer Route von der gegenwärtigen Position
zum Ziel auszuführen.
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Die
Routenberechnungseinheit 3-2 sucht nach einer Route zwischen
den bezeichneten Positionen aus den Kartendaten unter Verwendung
von dem Dijkstra-Algorithmus oder Ähnlichem und speichert die
Route in einer Routenspeichereinheit 3-3. Die Routenberechnungseinheit 3-2 kann
verschiedene Arten von Routen berechnen, wie zum Beispiel die kürzeste Route
zwischen den bezeichneten Positionen, eine Route, die innerhalb
der kürzesten
Reisezeit erreichbar ist, sowie die kostengünstigste Route.
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Eine
Routenführungseinheit 3-4 vergleicht Verbindungsinformationen
für die
Routenführung,
die in der Routenspeichereinheit 3-3 gespeichert ist, mit den
gegenwärtigen
Fahrzeugspositionsinformationen, die in der Erkennungseinheit für die gegenwärtige Position 3-5 und
der Kartenanpassungsverarbeitungseinheit 3-6 erhalten werden,
und führt
den Benutzer durch sprachliche Mitteilung, ob er geradeaus fahren
oder links/rechts abbiegen soll unter Verwendung eines Spracheingabe-/-ausgabegeräts 1-4, eine
vorbestimmte Zeitperiode, bevor das Fahrzeug eine Kreuzung passiert,
oder überlagert
eine Markierung, die eine Richtung anzeigt, in die das Fahrzeug gelenkt
werden soll, auf der Karte, die auf einem Bildschirm des Anzeigegeräts 1-2 angezeigt
wird.
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Die
Datenleseeinheit 3-7 wird zum Erfassen und Vorbereiten
von Kartendaten eines von der Kartendateneinheit 1-3 angeforderten
Gebiets betrieben.
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Die
Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 ist eines der charakteristischen
Merkmale der vorliegenden Erfindung, welche Variablen festlegt,
wie zum Beispiel einen Betrachtungspunkt, eine Blickrichtung, einen
Betrachtungswinkel, die für
das Kartenanzeigeverfahren der vorliegenden Erfindung festgelegt werden
sollen.
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Die
Anzeigeverarbeitungseinheit 3-11 empfängt die Kartendaten in der
Umgebung einer Position, die zum Anzeigen von der Datenleseeinheit 3-7 angefordert
wird, entwickelt die Kartendaten in ein grafisches Bild unter Verwendung
des Betrachtungspunkts/der Blickrichtung/des Betrachtungswinkels, die
festgelegt sind durch die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11,
und unter Verwendung eines Anzeigemaßstabs, eines Abbildeverfahrens,
eines Abbilde-Azimuts, die bezeichnet werden durch die Befehl-Dekodiereinheit 3-1,
und überträgt das entwickelte
Grafikbild an den VRAM 2-6. Eine Menu-Anzeigeeinheit 3-9 akzeptiert
unterschiedliche Anforderungen, die von der Befehl-Dekodiereinheit 3-1 ausgegeben
werden, und überträgt Bilder
von unterschiedlichen Typen von Menus oder Symbolen, welche an die
Anzeigeverarbeitungseinheit 3-10 zum Überlagern der Bilder auf der
angezeigten Karte angefordert sind.
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4 zeigt
ein Beispiel der stereoskopischen Kartenanzeige, die durch das Gerät der vorliegenden
Ausführungsform
angezeigt wird und in der ein Teil der Kartendaten, wie zum Beispiel
topografische Merkmale, Straßen
usw., grafisch zu einem Bild entwickelt werden, das anzuzeigen ist.
Dort ist 4-2 ein Berg, der auf der Basis der topografischen
Höhendaten
(Erhebungsdaten) gezeichnet ist, 4-3 sind Straßen, die
unter Verwendung einer Linie mit fester Breite gezeichnet sind,
und 4-4 ist ein Symbol, das die gegenwärtige Position des Fahrzeugs
anzeigt. Das Anzeigebeispiel 4-1 wird durch Auslesen der Kartendaten
in der Umgebung der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs von der Kartendatenbankeinheit 1-3 erzeugt,
basierend auf der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs, die von dem Sensorsystem ausgegeben wird,
und Anzeigen eines Landschaftsbildes (einer perspektivischen Karte),
das von einem Betrachtungspunkt aus betrachtet wird, der in der
Luft über
dem Fahrzeug unter Verwendung eines Verfahrens der vorliegenden
Erfindung festgelegt ist.
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5 zeigt
ein Beispiel eines Datenflusses, wenn eine stereoskopische Karte ähnlich derjenigen in 4 angezeigt
wird.
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Die
Datenleseeinheit 3-7 liest die Kartendaten in der Umgebung
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs von der Kartendatenbankeinheit 1-3 aus, basierend
auf der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs, die von der Erkennungseinheit für die gegenwärtige Position 3-5 erkannt
wird. Die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 liest die gegenwärtige Position des
Fahrzeugs, die von der Erkennungseinheit für die gegenwärtige Position 3-5 erkannt
wird, sowie die Kartendaten, welche topografische Merkmale, Straßen, Gebäude enthalten,
von der Datenleseeinheit 3-7 und legt Variable fest, wie
zum Beispiel den Betrachtungspunkt, die Blickrichtung, den Betrachtungswinkel
usw., welche für
die stereoskopische Kartenanzeige festgelegt werden sollten.
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Die
Anzeigeverarbeitungseinheit 3-10 führt eine Koordinatentransformation
der Kartendaten in der Umgebung des Fahrzeugs gemäß dem Betrachtungspunkt,
der Blickrichtung und dem Betrachtungswinkel durch, die durch die
Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 festgelegt sind, und
erzeugt das anzuzeigende perspektivische Kartenbild. Die Kartenanpassungsverarbeitungseinheit 3-6,
welche die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs mit höherer
Genauigkeit erhält
und die genaue gegenwärtige
Position in die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 und die
Anzeigeverarbeitungseinheit 3-10 eingibt, wie in 3 gezeigt,
ist hier in 5 ausgelassen, unter der Annahme,
dass die Erkennungseinheit für
die gegenwärtige
Position 3-5 die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs mit einer ausreichend hohen Genauigkeit erhält.
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Die
Koordinatentransformationsoperation, die bei dem Anzeigeverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, wird nun mit Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Eine
perspektivische Karte 6-6 wird erzeugt durch Projektion
eines topografischen Merkmals 6-2, das über einer Bodenoberfläche 6-4 bei
Meeresniveau angeordnet ist, auf einen Bildschirm (Betrachtungsebene) 6-3,
die zwischen dem Betrachtungspunkt (Betrachtungsreferenzpunkt) 6-1 und
dem topografischen Merkmal 6-2 angeordnet ist, durch eine Reihe
von Koordinatentransformationen. Die Reihe von Koordinatentransformationen
umfasst zum Beispiel die erste Transformation zum Transformieren der
Kartendaten, die in einer Objektkoordinate ausgedrückt sind,
zu denjenigen einer Weltkoordinate, die zweite Transformation zum
Transformieren des Resultats der ersten Transformation in eine Betrachtungspunktkoordinate,
deren Ursprung bei dem Betrachtungspunkt 6-1 festgelegt
ist, und der dritten Transformation zum Transformieren des Resultats der
zweiten Transformation in eine Bildschirmkoordinate, um so das Resultat
der zweiten Transformation auf den Bildschirm 6-3 zu projizieren.
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Gemäß der Reihe
von Koordinatentransformationen kann die perspektivische Karte 6-6 in
einem Bildschirmfenster entsprechend einem Teil des topografischen
Merkmals erzeugt werden in Abhängigkeit
von einer räumlichen
Beziehung zwischen dem Betrachtungspunkt 6-1 und dem topografischen Merkmal 6-2.
In der vorliegenden Ausführungsform zeigt
das Anzeigegerät 1-2 ein
grafisches Bild an, das unter Verwendung von Daten der perspektivischen
Karte 6-6 erzeugt wird, um so die Landschaft (ein Landschaftsbild)
zu zeigen, welches gesehen werden soll, wenn ein Teil des topografischen
Merkmals 6-5 von oben in der Luft betrachtet wird.
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In
dieser Beschreibung bedeutet „die
Bodenoberfläche
bei Meeresniveau" eine
plane Ebene wie die Ebene 6-4, die in 6 gezeigt
ist, und „die
Bodenoberfläche" bedeutet eine Oberfläche der
Bodenfläche
wie 6-2.
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Nun
wird ein Beispiel der Prozedur in der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der vorliegenden Ausführungsform
mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben. 7 ist
ein Flussdiagramm der Prozessschritte und 8 ist eine
beispielhafte Illustration zur Ergänzung von 7.
Im Folgenden wird angenommen, dass ein Ort des Fahrzeugs bei einem Punkt 8-1 ist.
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Zuerst
wird die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs 8-1 von der Erkennungseinheit für die gegenwärtige Position 3-5 oder über die
Kartenanpassungsverarbeitungseinheit 3-6 erhalten (Schritt 7100).
Dann wird eine Höhe
(Erhebung) ht bei der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs berechnet, basierend auf Daten bezüglich einer Höhe des topografischen
Merkmals (Erhebungsdaten), welche über die Datenleseeinheit 3-7 erhalten
werden (Schritt 7200). Wenn angenommen wird, dass die Genauigkeit
der Daten in der Höhenrichtung
des GPS-Signals ausreichend hoch zum Erkennen der Position des Fahrzeugs
ist, kann Schritt 7200 ausgelassen werden.
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Als
Nächstes
wird eine vorbestimmte Höhe
Y zu der Fahrzeughöhe
ht hinzu addiert zur Berechnung einer Betrachtungspunkthöhe Yv, um so den Betrachtungspunkt über die
Fahrzeughöhe
ht zu setzen (Schritt 7300). Im
Schritt 7400 wird entschieden, ob der festgelegte Betrachtungspunkt über der
Bodenoberfläche
ist oder nicht, indem die Betrachtungspunkthöhe Yv und
die Erhebung hv bei einem Ort, der mit einer
vorbestimmten Abstandsentfernung L hinter der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs ist, verglichen wird.
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Wenn
entschieden ist, dass der Betrachtungspunkt oberhalb der Bodenoberfläche ist
(Y bei Schritt 7400), wird der Betrachtungspunkt 8-2 endgültig hinter
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs mit der vorbestimmten Abstandsentfernung
L und bei der Höhe
yv (Schritt 7600) festgelegt, und
die Blickrichtung des Betrachtungspunkts wird in der Richtung der
gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs 8-1 festgelegt (Schritt 7700).
Wenn der Betrachtungspunkt unterhalb der Bodenoberfläche lokalisiert ist
(N in Schritt 7400), wird yv erneut
festgelegt, so dass sein Wert größer wird
als hv (Schritt 7500), und dann
schreit die Operationsprozedur zu Schritt 7600 fort.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
die vorliegende Prozedur ein Festsetzen und erneutes Festsetzen
der Höhe
des Betrachtungspunkts, so dass der Betrachtungspunkt immer oberhalb
in der Luft lokalisiert ist, während
sich das Fahrzeug bewegt.
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Alternativ
kann die Betrachtungspunkthöhe yv (yv' bei einer Position 8-3)
festgesetzt werden unter Verwendung einer festen Höhendifferenz
Y zwischen dem Fahrzeug und dem Betrachtungspunkt, während sich
das Fahrzeug von der Position 8-1 zur Position 8-3 bewegt,
wie in 8 gezeigt ist. Dies macht es möglich, eine relative räumliche
Beziehung zwischen der Position des Fahrzeugs und dem Betrachtungspunkt
festzulegen.
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Gemäß der Prozedur,
die in 7 gezeigt ist, kann die räumliche Beziehung in einer
normalen Situation beibehalten werden und der Ort des Betrachtungspunkts
kann immer oberhalb in der Luft festgelegt sein durch Ausführen eines
außergewöhnlichen
Schritts wie Schritt 7500, selbst wenn es dort einen großen Betrag
der topografischen Variation gibt.
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Es
ist offensichtlich, dass das Festsetzverfahren der Betrachtungspunkthöhe in der
vorliegenden Ausführungsform
auch in derselben Weise, wie o ben erwähnt, angewendet werden kann,
wenn die topografische Erhebung oder die Straßenerhebung unter dem Meeresniveau
liegt, d.h. selbst wenn die Höhenwerte
weniger als Null sind.
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Eine
andere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden Prozedurschritte zum Anzeigen des Fahrzeugs und der Landschaft
in der Umgebung des Fahrzeugs während
die Änderung
des Betrachtungspunkt mit der Bewegung des Fahrzeugs zu der Prozedur
von 7 hinzugefügt.
Die Schritte 7110, 7210, 7710 der vorliegenden
Prozedur sind jeweils die gleichen Schritte wie die Schritte 7100, 7200, 7700 von 7 mit
der Ausnahme, dass die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs in der vorliegenden Ausführungsform angenommener Maßen die
Position 8-3 von 8 ist.
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In
der vorliegenden Prozedur erhält
die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 die gegenwärtige Position
des Fahrzeugs (Schritt 7110), berechnet die Fahrzeughöhe ht + dt (Schritt 7210),
erhält
die vorherige Betrachtungsposition 8-2 (Schritt 7211)
und berechnet eine Entfernung d zwischen dem vorherigen Betrachtungspunkt 8-2 und
der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs 8-3 (Schritt 7212).
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Weiterhin
wird entschieden, ob die Entfernung d innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs ist oder nicht (Schritt 7213). Wenn die vorbestimmte Entfernung
d innerhalb des vorbestimmten Bereichs ist (Y bei Schritt 7213),
wird der gleiche Betrachtungspunkt beibehalten (Schritt 7214)
und es wird nur die Blickrichtung in Richtung der neuen gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs geändert
(7710). Wenn die Entfernung d größer ist als der vorbestimmte
Bereich (N bei Schritt 7213) schreitet die Prozedur zu Schritt 7300 von 7 fort.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden Prozedurschritte zum Setzen der Betrachtungspunkthöhe zu der
Prozedur von 7 hinzugefügt, während die Notwendigkeit ihrer
Erneuerung basierend auf einem Betrag der topografischen Variation
in der Umgebung der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs beurteilt wird. Schritte 7110, 7210, 7710 der vorliegenden
Prozedur sind jeweils die gleichen Schritte wie die Schritte 7100, 7200, 7700 von 7 mit
der Ausnahme, dass die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs in der vorliegenden Ausführungsform angenommener Maßen bei
der Position 8-3 von 8 ist.
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In
der vorliegenden Prozedur erhält
die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 die gegenwärtige Position
des Fahrzeugs 8-3 (Schritt 7110), berechnet die
Fahrzeughöhe
ht + dt (Schritt 7210),
erhält
die vorherige Betrachtungspunkthöhe
yv (Schritt 7211), berechnet eine
Höhendifferenz Δ h zwischen
der Fahrzeughöhe
ht + dt bei seiner
gegenwärtigen
Position und der Höhe
des vorherigen Betrachtungspunkts (Schritt 7221) und prüft, ob die
Höhendifferenz Δ h innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs ist oder nicht (Schritt 7222).
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Wenn
die Höhendifferenz Δ h innerhalb
des vorbestimmten Bereichs ist (Y bei Schritt 7222), wird die
gleiche Höhe
des Betrachtungspunkts wie bei dem vorherigen beibehalten, und der
neue Betrachtungspunkt 8-4 wird bei dieser Höhe festgelegt (Schritte 7223, 7710).
Wenn nicht, schreitet die Prozedur zu Schritt 7300 von 7 fort.
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Es
ist notwendig, die vorliegende Prozedur auszuführen, während sich das Fahrzeug bewegt. Anstelle
der vorliegenden Prozedur kann es möglich sein, die Karte in eine
Mehrzahl von Netzen aufzuteilen, von denen jedes ein vorbestimmtes
Kartengebiet aufweist, und die Betrachtungspunkthöhe auf einen fixen
Wert innerhalb jedes der Netze durch Evaluieren des Betrags der
topografischen Variation innerhalb des Netzes festzulegen. Alternativ
kann eine Auswahl von Straßen,
wo die Betrachtungspunkthöhe
fix sein kann, im voraus spezifiziert werden durch Evaluieren eines
Betrags von Höhen
und Tiefen von Straßen,
auf denen sich das Fahrzeug laut Plan bewegen wird.
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Eine
weitere Ausführung
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 11 und 12 beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Betrachtungspunkt, der in den vorherigen Ausführungsformen
oberhalb in der Luft und hinter dem Fahrzeug festgelegt wurde, nun
innerhalb des Fahrzeugs festgelegt. Konkret wird die Höhe des Betrachtungspunkts 11-2,
die innerhalb des Fahrzeugs 11-1 festgelegt ist, welches
sich auf dem Boden mit einer Erhöhung
h vom Meeresniveau bewegt, bestimmt durch Addieren der Höhe h der
gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs zu einer vorbestimmten Höhe Yi. Der Betrachtungspunkt,
der innerhalb des Fahrzeugs festgelegt ist, wird im Folgenden „In-Fahrzeug-Betrachtungspunkt" genannt.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
ist im Wesentlichen die gleiche wie diejenige von 7,
wobei die vorbestimmte Höhe
Y durch Yi in Schritt 7300 ersetzt wird, und macht es möglich, den
In-Fahrzeug-Betrachtungspunkt
festzulegen. Weiterhin können
in der vorliegenden Ausführungsform
die Schritte 7400 und 7500 von 7 eliminiert wer den,
da der Betrachtungspunkt immer bei Schritt 7300 oberhalb
der Bodenfläche
festgelegt wird.
-
Alternativ
kann die Höhe
Yi als eine Variable definiert werden, so dass ihr Wert angepasst
werden kann in Reaktion auf Fahrzeugtyp oder Fahrzeughöhe, die
durch den Benutzer unter Verwendung des Eingabegeräts 1-5 eingegeben
oder ausgewählt wird.
-
12 illustriert
ein Beispiel 12-1 der Anzeige, welche ein Landschaftsbild
nahe einer Kreuzung mit dem In-Fahrzeug-Betrachtungspunkt zeigt.
Das Anzeigebeispiel 12-1 zeigt ebenfalls einen Teil der Fahrzeugstruktur,
die vom Fahrer (Benutzer) gesehen werden kann, wenn er oder sie
vom Inneren des Fahrzeugs nach außen blickt, wie zum Beispiel
einen Frontscheibenrahmen 12-2 und einen Rückspiegel 12-3,
welche dem Landschaftsbild überlagert
sind. Der Teil der Fahrzeugstruktur kann grafisch erzeugt werden
unter Verwendung seiner Strukturdaten, die in einem Speichergerät gespeichert
sein können,
wie zum Beispiel in dem Kartendatenbankgerät 1-3 oder dem ROM 2-3.
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Die
Anzeige des Teils der Fahrzeugstruktur, die auf dem Landschaftsbild überlagert
ist, ermöglicht
es dem Fahrer, den tatsächlichen
Blick vom Inneren des Fahrzeugs sowie die angezeigten Straßen und
Gebäude
einfacher aufeinander zu beziehen, und erhöht daher die Erkennbarkeit.
Alternativ kann das Navigationssystem in einer solchen Weise strukturiert
sein, dass das Eingabegerät 1-5 die
Auswahl des Benutzers in Bezug darauf akzeptiert, welches Teil der
Fahrzeugstruktur angezeigt werden soll, und das Anzeigebild wird
gemäß der Auswahl
des Benutzers erzeugt. Weiterhin kann die Anzeige mit mehr Klarheit
realisiert werden, indem zusätzlich
transparente Verarbeitung während
der Anzeigeprozedur ausgeführt
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Erfindung enthält zusätzlich zu der Prozedur, die
in 7 illustriert ist, Schritte zum Schalten einer
Position des Betrachtungspunkts zwischen innerhalb und außerhalb des
Fahrzeugs in Abhängigkeit
von einer Betrachtungspunkthöhe,
die durch den Benutzer angefordert wird. Weiterhin ist in der vorliegenden
Ausführungsform
das Eingabegerät 1-5 strukturiert,
um eine Auswahl oder eine Schaltoperation von dem Benutzer anzunehmen,
um schrittweise die Betrachtungspunkthöhe zu ändern.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Betrachtungspunkthöhe yv, die durch den Benutzer angefordert wird,
erhalten (Schritt 1310) und dann wird geprüft, ob die
Betrachtungspunkthöhe
yv geringer als eine vorbestimmte Höhe Y1 ist
(Schritt 1320). Wenn sie geringer ist als Y1, wird die
Betrachtungspunkthöhe
yv innerhalb des Fahrzeugs festgelegt unter
Verwendung des Verfahrens, das mit Bezug auf 11 beschrieben
ist (Schritt 1330), und die Blickrichtung wird entlang
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs festgelegt (Schritt 1340).
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Wenn
die Betrachtungspunkthöhe
yv nicht geringer als Y1 in Schritt 1320 ist,
wird die Betrachtungspunkthöhe
yv weiter geprüft, um zu sehen, ob sie größer ist
als eine andere vorbestimmte Höhe
Y2 (Schritt 1350). Wenn sie größer ist als Y2, wird die Blickrichtung
in einer vertikalen Richtung zu der Bodenobenfläche bei Meeresniveau 6-4 festgelegt (Schritt 1360).
Wenn die Betrachtungspunkthöhe
yv nicht geringer als Y1 und nicht größer als
Y2 ist, werden die Betrachtungspunkthöhe und eine Richtung der Blickrichtung
unter Verwendung von Schritten 7200–7700 von 7 verwendet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
Schritte zum Schalten einer Position des Betrachtungspunkts zwischen
innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs in Abhängigkeit
von einem Kartenanzeigemaßstab
ein, der durch den Benutzer zusätzlich
zu der Prozedur, die in 7 illustriert ist, angefordert
wird. Weiterhin ist in der vorliegenden Ausführungsform das Eingabegerät 1-5 strukturiert, so
dass es in der Lage ist, eine Auswahl oder Schaltoperation von dem
Benutzer zu akzeptieren, und den Kartenanzeigemaßstab zu ändern. Weiterhin sind die Schritte 1430, 1440, 1460 in
der vorliegenden Prozedur jeweils die gleichen wie die Schritte 1330, 1340, 1360 in
der Prozedur, die in 13 gezeigt ist.
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In
der vorliegenden Prozedur wird der Anzeigemaßstab s, der vom Benutzer angefordert
wird, erhalten (Schritt 1410), und dann wird der Anzeigemaßstab s
geprüft,
um zu sehen, ob er geringer ist als ein vorbestimmter Maßstab S1
(Schritt 1420). Wenn er geringer ist als S1, wird die Betrachtungspunkthöhe yv innerhalb des Fahrzeugs unter Verwendung
des Verfahrens festgelegt, das mit Bezug auf 11 beschrieben
ist (Schritt 1430), und die Blickrichtung wird entlang
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs festgelegt (Schritt 1440).
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Wenn
der Anzeigemaßstab
nicht geringer ist als S1 in Schritt 1420, wird der Anzeigemaßstab s weiter
geprüft,
um zu sehen, ob er größer ist
als ein anderer vorbestimmter Maßstab S2 (Schritt 140). Wenn
er größer ist
als S2, wird die Blickrichtung in einer vertikalen Richtung zu der
Bodenobenfläche
bei Meeresniveau 6-4 festgelegt (Schritt 1460).
Wenn der Anzeigemaßstab
s nicht kleiner ist S1 und nicht größer als S2 ist, wird die Be trachtungspunkthöhe und eine
Richtung der Blickrichtung unter Verwendung der Schritte 7200–7700 von 7 festgelegt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
Schritte ein, die es möglich
machen, einen Betrachtungswinkel zum Anzeigen der Karte zu schalten
gemäß einer
Anforderung des Benutzers bezüglich
von Variablen, wie zum Beispiel einem Anzeigeformat des Anzeigegeräts 1-2,
zusätzlich
zu der Prozedur, die in 7 illustriert ist. Weiterhin
ist in der vorliegenden Ausführungsform
das Eingabegerät 1-5 so
strukturiert, dass es entweder einen weiten Anzeigemodus oder einen
normalen Anzeigemodus ermöglicht,
um den Betrachtungswinkel der Anzeige einzustellen.
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Zuerst
wird in der vorliegenden Prozedur der Betrachtungswinkel, der durch
den Benutzer angefordert wird, erhalten (Schritt 1510),
und ein Wert des Betrachtungswinkels wird geprüft, um zu entscheiden, ob der
Anzeigemodus in dem weiten Modus oder im Normalmodus sein soll (Schritt 1520).
Wenn der normale Anzeigemodus ausgewählt ist, wird der Betrachtungswinkel
auf einen Vorgabewert gesetzt (Schritt 1530). Wenn der
weite Anzeigemodus ausgewählt
ist, wird der Betrachtungswinkel auf einen größeren Wert gesetzt als der
Vorgabebetrachtungswinkel (Schritt 1540). Die Prozedur
schreitet dann fort zu Schritt 7200 von 7 zum
Bestimmen der Betrachtungspunkthöhe
sowie einer Richtung der Blickrichtung.
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Die
Anzeigegröße kann
zu einer weiteren Form geändert
werden, zum Beispiel wie in dem Anzeigebeispiel 12-1, das
in 12 gezeigt ist. Weiterhin können die Prozeduren, die in 13 und 14 illustriert
sind, in der vorliegenden Prozedur zum Umschalten des Betrachtungspunkts
zwi schen innerhalb und außerhalb
des Fahrzeugs verwendet werden, um den Betrachtungswinkel in Reaktion
auf das Schalten der Betrachtungspunktposition zu verändern.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 16, 17A und 17B beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
Schritte zum Schalten des Betrachtungspunkts ein in Reaktion auf
das Schalten des Anzeigeverfahrens zwischen einer dreidimensionalen Anzeige
und einer pseudodreidimensionalen Anzeige gemäß der Anforderung des Benutzers
zusätzlich zu
der Prozedur, die in 7 illustriert ist. In der vorliegenden
Beschreibung bedeutet das dreidimensionale Anzeigeverfahren ein
Verfahren zum Anzeigen einer stereoskopischen dreidimensionalen
Karte unter Verwendung der Karteninformation, welche Höheninformationen
enthält,
wie zum Beispiel die Erhebung oder Ähnliches, und das pseudodreidimensionale
Verfahren bedeutet ein Verfahren zum Erzeugen eines Kartenbildes
von den zweidimensionalen Karteninformationen durch die perspektivische
Transformation, um so die Karte anzuzeigen, die es möglich macht,
einen markanten Eindruck von der Entfernung abzugeben.
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Weiterhin
ist in der vorliegenden Ausführungsform
das Eingabegerät 1-5 so
strukturiert, dass es in der Lage ist, eine Anforderung vom Benutzer zum
Auswählen
der dreidimensionalen Anzeige oder der pseudodreidimensionalen Anzeige
zu empfangen. Schritt 7710 der vorliegenden Prozedur ist
der gleiche wie 7700 von 7.
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In
der vorliegenden Prozedur wird das Anzeigeverfahren, das durch den
Benutzer angefordert wird, erhalten (Schritt 1610) und
es wird dann entschieden, ob die Anzeige mit dem dreidimensionalen Anzeigeverfahren oder
dem pseudodreidimensionalen Anzeigeverfahren ausgeführt werden
soll (Schritt 1620). Wenn das dreidimensionale Anzeigeverfahren
ausgewählt
ist, schreitet die Prozedur zu Schritt 7200 von 7 fort.
Dort wird, wie in 17A gezeigt, die Betrachtungspunkthöhe yv bestimmt, basierend auf der topografischen
Höhe ht bei der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs 8-3 und
der vorbestimmten Höhe
Y, und der Betrachtungspunkt 8-4 wird an einem Ort hinter
dem Fahrzeug gesetzt, der getrennt ist um die vorbestimmte Entfernung
L, mit der Betrachtungspunkthöhe,
die durch die Schritte 7200–7700 bestimmt ist.
Wenn das pseudodreidimensionale Anzeigeverfahren ausgewählt ist,
wird der Betrachtungspunkt 17-2 auf eine Position hinter der
gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs 17-1 gesetzt, die durch die vorbestimmte
Entfernung betrennt ist, und der vorbestimmten Höhe y über Meeresniveau (Schritt 1630),
und die Blickrichtung wird entlang einer Richtung zum Fahrzeug hin
vom festgelegten Betrachtungspunkt aus gesetzt (Schritt 7710).
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Die
Anzeigeverarbeitungseinheit 3-10 erzeugt die Grafikdaten
zum Anzeigen einer perspektivischen Karte, die von dem Betrachtungspunkt
betrachtet wird, der in der obigen Prozedur unter Verwendung des
vom Benutzer ausgewählten
Anzeigeverfahrens festgelegt ist, und gibt die Grafikdaten an das
Anzeigegerät 1-2 aus.
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Alternativ
kann die Prozedur so strukturiert sein, dass die Höhe Y über Meeresniveau 6-4 auf
einen fixen Wert geschaltet werden kann, während das Anzeigeverfahren
in der vorliegenden Prozedur umgeschaltet wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 18 beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
Schritte zum Schalten des Betrachtungspunkts zu einer Position 8-4 oder 17-2 von 17A und 17B ein,
in Reaktion auf eine Scroll-Anforderung von dem Benutzer, zusätzlich zu der
in 7 illustrierten Prozedur.
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Weiterhin
ist in der vorliegenden Ausführungsform
das Eingabegerät 1-5 so
strukturiert, dass es in der Lage ist, eine Scroll-Anforderungsoperation zu
akzeptieren, die durch den Benutzer eingegeben wird. Schritt 7110 der
vorliegenden Prozedur ist der gleiche wie Schritt 7100 von 7.
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In
der vorliegenden Prozedur wird die gegenwärtige Position des Fahrzeugs
erhalten (Schritt 7110), und dann wird entschieden, ob
der Benutzer die Scroll-Operation anfordert (Schritt 7111).
Wenn die Scroll-Operation angefordert ist, wird der Betrachtungspunkt 17-2,
wie in 17B gezeigt, bei einer vorbestimmten
Höhe über der
Bodenoberfläche bei
Meeresniveau gesetzt (Schritt 7112), und die Blickrichtung
von dem Betrachtungspunkt aus wird entlang der Scroll-Richtung gesetzt
(Schritt 7113).
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In
der vorliegenden Ausführungsform
legt die Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 die Betrachtungspunkthöhe mit Bezug
auf das Meeresniveau fest, wenn eine Scroll-Taste gedrückt wird,
die in dem Eingabegerät 1-5 angeordnet
ist. Eine Verarbeitungsgeschwindigkeit zum Erneuern des Anzeigebildes
kann graduell erhöht
werden, wenn die Scroll-Taste gedrückt bleibt. Alternativ kann
die Prozedur so strukturiert sein, dass eine Scroll-Geschwindigkeit oder
ein Verstreichen von Zeit, seitdem die Scroll-Taste gedrückt wurde,
geprüft
wird, ob sie über
einen entsprechend vorbestimmten Wert in Schritt 7111 hinausgeht,
wenn die Anzeige in einer solchen Weise gesteuert wird, dass das
Anzeigebild bei einer konstanten Periode gesteuert wird; und die
obige Schaltprozedur kann ausgeführt
werden, wenn die Scroll-Geschwindigkeit oder die verstrichene Zeit über dem entsprechend
vorbestimmten Wert liegt.
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Ein
Beispiel der Datenstruktur in dem Kartendatenbankgerät 1-3 der
vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben.
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Die
Kartendaten des vorliegenden Beispiels umfassen eine Datenmanagementeinheit 19-1 und eine
Dateneinheit 19-2, wie in 19 dargestellt.
Die Kartendaten können
zum Beispiel unter Verwendung eines „Standardgebietsnetzes" gemanagt werden, welches
durch Aufteilen eines Gesamtgebietes mit Längen- und Breiten-Linien erhalten
wird, die voneinander um einen festen Betrag getrennt sind. Eine Identifikationsnummer,
die Netzcode genannt wird, wird jedem der Standardgebietsnetze gegeben.
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Die
Datenspeichereinheit 19-1 speichert eine Mehrzahl von Management-Tabellen, von denen jede
einem der Standardgebietsnetze entspricht. Jede der Management-Tabellen
speichert den Netzcode 19-3, die Attributinformation 19-4,
eine Höhendaten-Management-Einheit 19-5,
eine Straßendaten-Management-Einheit 19-6,
eine Gebäudedaten-Management-Einheit 19-7 und Ähnliches.
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Die
Attributinformation 19-4 speichert einen Maßstab der
Karte, ein Datum der Kartendatenerzeugung und eine Nummer/Namen
der Karte. Die Höhendaten-Management-Einheit 19-5 speichert Verbindungsziele
in Höhendaten 19-8.
Die Höhendaten 19-8 umfassen
Höhenwerte,
die bei Positionen abgetastet werden, welche in dem Standardgebietsnetz äquidistant
zueinander sind, und ermöglichen es,
ein Anzeigebild seines topografischen Merkmals zu erzeugen.
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Die
Straßendaten-Management-Einheit 19-6 speichert
Verbindungsziele auf ähnliche
Weise in den Straßendaten 19-9.
Die Straßendaten 19-9 speichern
Verbindungsinformationen, die Kreuzungen (Knoten) verbinden, Knotenkoordinaten,
Attributinformationen, die die Art einer Straße identi fizieren, wie zum
Beispiel eine Zollstraße
oder eine Nationalstraße,
Straßenhöheninformationen
und Ähnliches.
Weiterhin speichert die Gebäudedaten-Management-Einheit 19-7 Verbindungsziele
in den Gebäudedaten 19-10.
Die Gebäudedaten 19-10 speichern
Informationen, wie zum Beispiel Namen, Formen und Höhen der
Gebäude.
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Weiterhin
werden Identifikationscodes gespeichert zum Anzeigen der Nichtverfügbarkeit
eines Verbindungsziels der Straßen-/Gebäude-Höheninformationen, die in einer
der Datenmanagementeinheiten 19-5–19-7 und den Daten 19-8–19-10 aufgrund
des Fehlens der entsprechenden Daten gespeichert sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Prozedur der Betrachtungspunktsetzeinheit 3-11 der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 20–22 beschrieben.
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Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
Schritte zum Schalten des Betrachtungspunkts ein in Reaktion auf
die oben beschriebenen Identifikationscodes, welche unter Verwendung des
Kartendatenbankgeräts 1-3 mit
der in 19 beschriebenen Datenstruktur
zusätzlich
zu der in 7 illustrierten Prozedur erhalten
werden können.
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20 zeigt
ein Beispiel der Prozedur zum Schalten des Betrachtungspunkts in
Reaktion auf die Erkennung der Höheninformation
des topografischen Merkmals (Höhendaten).
Die Schritte 7110, 7710 und 7123 der
vorliegenden Prozedur sind jeweils die gleichen wie die Schritte 7100, 7700 von 7 und Schritt 1630 von 16.
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In
der vorliegenden Prozedur werden die Kartenmanagementinformationen 19-3–19-7 des Standardgebietsnetzes,
das einem Gebiet in der Umgebung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs entspricht,
von dem Kartenda tenbankgerät 1-3 erfasst,
und Inhalte der Kartenmanagementinformationen werden erhalten (Schritt 7121).
Weiterhin wird entschieden, ob die Höheninformationen des topografischen
Merkmals in dem entsprechenden Standardgebietsnetze verfügbar sind
oder nicht durch Höhendaten-Management-Einheit 19-5 der
erhaltenen Karteninformationen (Schritt 7122).
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Wenn
die Höheninformationen
des topografischen Merkmals verfügbar
sind, schreitet die Prozedur zu Schritt 7200 von 7 fort
und legt den Betrachtungspunkt und die Blickrichtung für die dreidimensionale
Anzeige gemäß Schritt 7200–7700 fest. Wenn
die Höheninformationen
des topografischen Merkmals nicht verfügbar sind, schreitet die Prozedur zu
Schritt 7123 fort, um den Betrachtungspunkt für die pseudodreidimensionale
Anzeige bei dem Ort 17-2 von 17B sowie
die Blickrichtung entlang einer Richtung zum Fahrzeug hin zu setzen
(Schritt 7710).
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21 illustriert
ein Beispiel der Prozedur zum Schalten des Betrachtungspunkts in
Reaktion auf die Erkennung der Höheninformation
der Straße. 22 ist
eine beispielhafte Illustration, die 21 ergänzt. Die
Prozedur der vorliegenden Ausführungsform
schließt
die Schritte 7231, 7232 zusätzlich zu der Prozedur ein,
welche in 7 illustriert ist. In der vorliegenden
Prozedur sind diese zusätzlichen Schritte
nach Schritt 7200 von 7 platziert,
und es wird angenommen, dass sich das Fahrzeug bei einer Position 22-1 von 22 befindet.
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In
der vorliegenden Prozedur wird entschieden, ob die Höheninformationen
der Straße
verfügbar
sind oder nicht, indem die Straßendaten 19-9 geprüft werden,
die in den erhaltenen Karteninformationen bei der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs 22-1 enthalten worden sind (Schritt 7231).
Wenn die Straßenhöhe hd 22-3 verfügbar ist,
wird die Betrachtungspunkthöhe
yv aus der Straßenhöhe hd, der
topografischen Höhe
h und der vor bestimmten Höhe
Y berechnet (Schritt 7232), und der Betrachtungspunkt 22-2 wird
hinter dem Fahrzeug mit dem vorbestimmten Abstand L festgelegt.
Wenn die Straßenhöhe hd nicht
verfügbar
ist, wird der Betrachtungspunkt gemäß Schritten 7300–7700 festgelegt.
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Wenn
die Daten von einer Mehrzahl von Netzen simultan in ein Anzeigebild
entwickelt werden, kann die Prozedur alternativ so strukturiert
sein, dass der Betrachtungspunkt 17-2 für die pseudodreidimensionale
Anzeige gesetzt wird, wenn das Netz ohne Höhendaten des topografischen
Merkmals enthalten ist.
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Wenn
weiterhin die Kartendatenbank Identifikationsinformationen zum Identifizieren
eines Abschnitts einer Straße
einschließt,
die innerhalb eines Tunnels lokalisiert ist, kann die Prozedur so
strukturiert sein, dass der Betrachtungspunkt zu dem In-Fahrzeug-Betrachtungspunkt
unter Verwendung der Identifikationsinformationen geschaltet werden kann,
um zu entscheiden, wann der Straßenabschnitt, wo sich das Fahrzeug
gegenwärtig
bewegt, als innerhalb des Tunnels identifiziert ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Kartenanzeigeverfahrens der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf 23A und 23B beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
des Kartenanzeigeverfahrens wird Form/Farbe/Muster/Größe des angezeigten
Bildes des Fahrzeugs variiert in Reaktion auf eine Änderung
der Anzeigesetzbedingung, wie zum Beispiel des Betrachtungspunkts,
der Blickrichtung, des Betrachtungswinkels und Ähnlichem.
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Um
konkret zu sein, kann das Fahrzeugsymbol in einer einfachen Form,
wie in 23A gezeigt, angezeigt werden,
wenn der Betrachtungspunkt bei einer höheren oder von dem Fahrzeug
entfernten Position festgesetzt ist, und kann in stereoskopischen Form
angezeigt werden, wie in 23B gezeigt, wenn
der Betrachtungspunkt bei einer niedrigeren Position oder einer
Position nahe des Fahrzeugs festgesetzt ist.
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Die
oben genannte Verarbeitung kann durch Schalten von Strukturdaten
des zu verwendenden Fahrzeugsymbols realisiert werden, zum Beispiel
gemäß einem
Resultat der Entscheidung bei Schritt 1320 oder 1350 in 13.
Weiterhin kann die Anzeigeform des Fahrzeugsymbols geändert werden
in Reaktion auf das Umschalten des Anzeigeverfahrens zwischen der
dreidimensionalen Anzeige und der pseudodreidimensionalen Anzeige,
wenn die Änderung
der Anzeigeform des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einem Resultat
der Entscheidung bei Schritt 1620 in 16 ausgeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, werden die Kartendaten, die topografische
Merkmale, Straßen
und Gebäude
in der Umgebung der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs einschließen, von der Kartendatenbank
gelesen, während
sich das Fahrzeug bewegt, und der Betrachtungspunkt wird kontinuierlich
erneuert, um an einem Punkt so festgelegt zu werden, der höher liegt als
die Höhe
eines topografischen Merkmals in der Umgebung der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs. Daher ist es möglich,
das Navigationssystem bereitzustellen, welches es möglich macht,
den Betrachtungspunkt oberhalb der Bodenoberfläche selbst bei der topografischen
Variation beizubehalten, und das Landschaftsbild problemlos mit
der Fahrzeugbewegung zu erneuern.
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In
den oben genannten Ausführungsformen sind
die Kartenanzeigeverfahren, die in dem Navigationssystem mit der
Struktur, die in 1 gezeigt ist, verwendet werden,
als Beispiele beschrieben. Jedoch ist das Kartenanzeigeverfahren
der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Ausführungs formen beschränkt. Zum
Beispiel kann ein System realisiert werden, in dem Programme zum
Ausführen
des Kartenanzeigeverfahrens in Speichermedien gespeichert werden,
wie zum Beispiel Diskette, CD oder Ähnlichem, und die Programme
in ein konventionelles Computersystem zum Ausführen der geladenen Programme
geladen werden.
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Konkret
kann eine Kartenanzeigevorrichtung zum Ausführen unterschiedlicher oben
erwähnter Kartenanzeigeverfahren
realisiert werden, indem ein Kartenanzeigeprogramm zum Ausführen des
Kartenanzeigeverfahrens der vorliegenden Erfindung in einem Speichermedium 24-2 gespeichert
wird und das Kartenanzeigprogramm in ein Computersystem geladen
wird, das ein zentrales Betriebs- und Verarbeitungsgerät 24-1,
eine Anzeige 24-5 und ein Eingabegerät 24-6 zum Ausführen des
Kartenanzeigeprogramms umfasst. Dort ist die Kartendatenbank 24-3 mit
dem Computersystem verbunden um Karteninformationen bereitzustellen,
und Positionsinformationen 24-4, die eine anzuzeigende
Position anzeigen, werden dem Computersystem zugeführt. Die
Positionsinformationen können
zum Beispiel von einer GPS-Karte bereitgestellt werden, die mit
einem Computer verbunden ist und die als GPS-Empfänger funktioniert.
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In
den obigen Ausführungsformen
wird das Navigationssystem für
ein Automobil als Beispiel der vorliegenden Erfindung angenommen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung ebenfalls auf ein tragbares Navigationssystem
für andere
Arten von beweglichen Objekten anwendbar, wie zum Beispiel eine Person,
die das System während
des Wanderns benutzen kann, oder Ähnliches in der gleichen Weise wie
die vorhergehenden Ausführungsformen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
ein Kartenanzeigeverfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen,
die es möglich
machen, ein stereoskopisches Kartenbild basierend auf dreidimensionalen
Karteninformationen anzuzeigen.
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Weiterhin
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich.
Ein Navigationssystem bereitzustellen, das eine Funktion zum Anzeigen
eines stereoskopischen Kartenbildes aufweist, welches es möglich macht,
ein Landschaftsbild problemlos mit der Bewegung des Fahrzeugs zu
erneuern, unabhängig
von topografischer Variation.