DE697306C - Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak - Google Patents

Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak

Info

Publication number
DE697306C
DE697306C DE1937K0147527 DEK0147527D DE697306C DE 697306 C DE697306 C DE 697306C DE 1937K0147527 DE1937K0147527 DE 1937K0147527 DE K0147527 D DEK0147527 D DE K0147527D DE 697306 C DE697306 C DE 697306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaves
conveyor belt
tobacco
conveyor
intervals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0147527
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Tjaard Nicolaas Burger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Original Assignee
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI filed Critical KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Priority to DE1937K0147527 priority Critical patent/DE697306C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697306C publication Critical patent/DE697306C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/16Classifying or aligning leaves

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak Es ist bereits bekannt, um ein Vließ gleichgerichteter Tabakblätter für die Schneidmaschine zu erhalten, die Tabakblätter von Hand auf ein Förderband aufzulegen, das an einer Reihe von Arbeitsplätzen vorüberläuft. Bei dieser Arbeitsweise werden jedoch die Tabakblätter in Form von Tabakbündeln den Ballen oder Versandfässern von Hand entnommen. Hierdurch wird das gleichmäßige und fehlerfreie Arbeiten beim Gleichrichten erschwert, weil die Blätter ungleichmäßig fest zusammenhaften und daher das zeitlich gleichmäßige Auflegen derselben auf das Förderband vereitelt wird.
  • Dieser Nachteil wird durch die Arbeitsweise nach der Erfindung vermieden. Das Ausgangsmaterial für das Arbeitsverfahren nach der Erfindung besteht aus im wesentlichen bereits gelösten 'Tabakblättern, die unter Anwendung der üblichen Maßnahmen aus den Ballen und Bündeln entfernt, voneinander gelöst und, wie es in den meisten Fällen nötig ist, auch schon befeuchtet wurden. Diese gelösten Blätter werden mit einer Zuteilvorrichtung dem zweckmäßig mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Bande in regelmäßigen zeitlichen Abständen übergeben, so daß auf diesem Förderband in Abständen Haufen bereits gelöster Blätter entstehen. Diese Haufen bewegen sich auf dem Förderband an den Arbeitern vorbei, von denen sie nach und nach in ein Vließ aus gleichgerichteten Blättern aufgelöst werden.
  • Unter gelösten Blättern im Sinne dieser Erfindung soll nicht nur ein einzelnes Blatt verständen werden, sondern es kann sich auch um Zusammenfügungen von beispielsweise oder 5 Blättern handeln, gegebenenfalls sogar um kleide 13lätterbündel. Auch in diesein Falle handelt es sich um Gut, welch@j bereits aus dem Ballen und aus den beime ! legen der Ballen anfallenden großen Bundel entnommen und durch Zerlegung derselbetZ entstanden ist. Auch diese Zusammenfügungen mehrerer Blätter und diese kleinen Bündel mäßigen Umfanges können mit einer Aufgabevorrichtung in Form von Haufen in Abständen auf das Förderband geschüttet und in der Weise behandelt werden, daß man die Außenschicht der so gebildeten Haufen nacheinander von Hand in gleichgerichtete Blätter auflöst. In diesem Falle würden die übereinan:derliegenden Blättchen bei der ersten Behandlung zunächst mit dem Stengel quer zur Bewegungsrichtung des Bandes gelegt und an nachfolgenden Arbeitsstellen voneinander gelöst werden, wobei naturgemäß an der zweiten oder dritten Arbeitsstelle die-Anhäufungen gleichzeitig noch in die gleich starke Schicht übergeführt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist in den Abb. r bis .4 der Zeichnung dargestellt. Mit a ist ein endloser Förderer, beispielsweise ein Band bezeichnet; dessen oberer Strang etwa in Tischhöhe über dem Boden g angeordnet ist. Oberhalb des linken Endes des Förderers ist eine Beschickungsvorrichtung e vorgesehen, die im wesentlichen aus einem mit Bodenklappen versehenen Aufnahmebehälter besteht. Durch zweckmäßiges Öffnen dieser Klappen in zeitlichen Abständen wird auf das Band, welches sich in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, in gewissen Abständen immer eine größere Ansammlung Blattabak aufgelegt. Die aufgelegte Gutmenge bewegt sich nun mit dem Förderer, welcher kontinuierlich angetrieben sein mag, vom Beschauer der Zeichnung gesehen, nach rechts. Am Förderer entlang sind eine Anzahl von Schemeln h angeordnet. Auf jedem dieser Schemel sitzt ein Arbeiter oder eine Arbeiterin, welche das vom Förderer herangebrachte Gut in der -lachstehend beschriebenen Weise behandeln.
  • Wenn sich die von der Beschickungseinrichtung abgegebene Gutmenge zum rechten Ende des Förderers hin bewegt, löst der Arbeiter, welcher auf dem am weitesten links gezeichneten :Schemel sitzt, die obere Schicht der Tabakanhäufung auf, indem er die in der Schicht enthaltenen einzelnen Blätter so neben die Anhäufung legt, daß alle Blätter gleichgerichtet sind, d. h. alle Rippen zum mindesten annähernd einander parallel sind.
  • Abb. : zeigt, daß vom ersten Arbeiter die Oberfläche des Bandes zwischen der in Rede stehenden Tabakanhäufung und der in $ewegungsrichtulig nächsten zunächst mit einer dünnen Schicht gleichgerichteter Blätter bedeckt wird: Sobald die Ansammlung sich aus ,dem Bereich des ersten Arbeiters heraus in den Bereich des nächsten Arbeiters hinein-'"3Ewegt, beginnt der zweite Arbeiter die insgr.
  • zwischen bereits dem Inhalt nach verminderte Anhäufung in gleicher Weise zu behandeln wie sein Nachbar zur Linken. Auch er löst die obere Schicht der Anhäufung in lauter gleichgerichtete und beiderseits der Anhäufung auf dem Band aufgelegte Blätter auf. Hierdurch wird die auf dem Band gebildete Schicht wiederum dichter, wie es in Abb. r gekennzeichnet ist. Diese Behandlung des Tabaks wird nun an den nachfolgenden Arbeitsplätzen fortgeführt. Die Tabakanhäufung wird immer kleiner, und am Ende des Förderers findet sich nur noch ein aus gleichgerichteten Blättern gebildetes Vließ von an allen Steilen nahezu gleicher Dicke vor. Die aus wirr durcheinanderliegenden Blättern bestehende Anhäufung, wie sie von der Aufgabevorrichtung c auf das Band aufgegeben wird, ist in eine in der Dicke sehr wenig schwankende und aus lauter gleichgerichteten Blättern bestehende Schicht umgewandelt worden. Ein am rechten Ende des Förderers stehender Arbeiter kann nun von Hand die gleichmäßige Gutschicht zu größeren Anhäufungen zusammenraffen, ohne daß hierbei die Gleichrichtung der Blätter erheblich leidet. Er kann sie unmittelbar der Verarbeitungsmaschine, beispielsweise dem Preßkanal einer Tabakschneidmaschine zuführen. Es kann aber auch auf Vorrat gearbeitet werden. In diesem Falle legt man den gleichgerichteten Tabak in Kästen f ab. Zu diesem Zweck kann man die Behälter bis nahe an das Abwurfende des Förderers heranbringen und das Ablegen durch das Band überwachen und von Hand unterstützen. Man kann aber auch noch ein zusätzliches Ablegeband e nach bekannten Vorbildern verwenden, welches in der in Abb. 2 angegebenen Pfeilrichtung hin und her gesteuert wird, somit ein selbsttätiges und sauberes Ablegen in größere Kästen ermöglicht.
  • In Abb. 3 ist zum Ausdruck gebracht; daß man statt der Aufgabevorrichtung c auch einen Gurtförderer i verwenden kann.
  • Abb. q. zeigt, daß man hierzu auch mit Vorteil eine der bekannten Schleusen k heranziehen kann.

Claims (1)

  1. PATIENT ANSPRÜCHE : r. Verfahren zum Überführen von Blattabak in ein aus lauter gleichgerichteten Blättern bestehendes Vließ unter Ausrichten der Blätter durch Auflegen von Hand auf ein an einer Reihe von Arbeitsplätzen vorüberlaufendes Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gelöste und zweckmäßig vorbehandelte Blätter in Form von Haufen in Abständen .auf das Förderband geschüttet und die Außenschichten der Haufen nacheinander von Hand in gleichgerichtete Blätter aufgelöst werden. a: Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem bekannten, an einer Reihe von Arbeitsplätzen vorüberbewegten Förderband eine Aufgabevorrichtung verbunden ist, die die gelösten Tabakblätter in regelmäßigen Abständen auf das Förderband schüttet.
DE1937K0147527 1937-08-10 1937-08-10 Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak Expired DE697306C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937K0147527 DE697306C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937K0147527 DE697306C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697306C true DE697306C (de) 1940-10-10

Family

ID=7251474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937K0147527 Expired DE697306C (de) 1937-08-10 1937-08-10 Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697306C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335814B2 (de) Verfahren zur mischung von bestandteilen fuer die herstellung von span- faser - o.dgl. -platten aus mischgut unterschiedlicher eigenschaften vor deren dosiertem zufuehren zu einer schuttvorrichtung
DD271254A1 (de) Vorrichtung zum entholzen von pflanzen mit langen fasern auf dem feld
DE2108720A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierhchen Herstellung von aus einer Vielzahl von Lagen bestehenden Lebens mitteln
DE1435101A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Textilerzeugnisses
DE697306C (de) Verfahren zum Gleichrichten von Blattabak
DE1812155A1 (de) Aufgabevorrichtung fuer Schnittabak
DE703767C (de) em mit Aufnahmemulden versehenen Foerderband an Koetzerspulmaschinen
DE601555C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rillen oder rotierenden Biegen von Pappe
DE692587C (de) nsbesondere Flachs- und Hanfstengeln
DE506926C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Tabakblaettern
DE716279C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Weichmachen nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenstraenge
DE848171C (de) Vorrichtung zur Bildung einer Tabakfuellung fuer einen zusammenhaengenden Zigarettenstrang an Strangzigarettenmaschinen
DE695905C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Sperrholzplatten
DE607820C (de) Stengelabteil- und -zufuehrungsvorrichtung fuer Bastfaserbearbeitungsmaschinen
AT151728B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten.
DE740331C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammenhaengenden verzugsfaehigen Faserbandes
AT130680B (de) Tabakzuführungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen.
AT139135B (de) Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Entrippung von Tabakblättern u. dgl.
DE2703112A1 (de) Verfahren zum herstellen von holzspaenen sowie maschine zum durchfuehren des verfahrens
DE327815C (de) Vorrichtung zur maschinellen Gewinnung der unverkuerzten Faser der Bananenstaude
DE502821C (de) Maschine zum Gewinnen des Bastes von Stengelpflanzen
DE946782C (de) Foerdervorrichtung fuer geschnittenen Tabak
DE176138C (de)
DE738311C (de) Vorrichtung zum Gewinnen verspinnbarer Fasern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln
DE598532C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen