DE176138C - - Google Patents

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DE176138C
DE176138C DENDAT176138D DE176138DA DE176138C DE 176138 C DE176138 C DE 176138C DE NDAT176138 D DENDAT176138 D DE NDAT176138D DE 176138D A DE176138D A DE 176138DA DE 176138 C DE176138 C DE 176138C
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insert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/003Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to insulating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0092Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to webs, sheets or the like, e.g. of paper, cardboard

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Si/yigeriiat b-ez.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten durch Auftragen von Mörtelmassen auf eine Einlage.
Während nach den bisher bekannten ähnlichen Verfahren der Mörtel auf einmal aufgetragen und über die ganze Einlage verteilt wurde, was beim nachfolgenden Trocknen zur Entstehung von Rissen Veranlassung
ίο gab, wird nach \rorliegendem Verfahren zwecks Vermeidung dieses Übelstandes, der Mörtel . streifenweise aufgetragen, diese Streifen sodann vollständig getrocknet und erst dann die entstandenen Rinnen ausgefüllt.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die zur Herstellung der Bauplatten dienende Maschine in Seitenansicht,
Fig 2 dieselbe in Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit im Querschnitt und Fig. 4 die Anordnung der Walzenpaare
14, 16 in Stirnansicht, wobei die Riffeln der Walzen 14 zwischen den glatten Walzen i'6 hindurch sichtbar sind.
Die zur Verwendung kommenden Einlagen werden in bekannter Weise aus Holzabfällen oder auf irgend einem anderen Wege erzeugt und vorteilhaft mit feuerbeständigem Papier belegt. Sie werden sodann von den Zuführwalzen 1 der Maschine zwischen zwei Paare von L'ochzylindern gebracht. Bei dem ersten Lochzylinderpaare ist der obere Zylinder 2 mit Stempeln 3, der untere 5 mit entsprechenden Löchern 4 (Fig. 3) versehen, während bei dem zweiten Zylinderpaare der untere Zylinder 6 die Stempel 7 trägt und der obere mit Löchern ausgestattet ist. Die von dem - ersten Zylinderpaare an der Oberseite der Einlage erzeugten Löcher werden von dem zweiten Zylinderpaare von der Unterseite aus vollständig durchgestoßen. Ein hinter den Lochzylindern angeordnetes Bürstwalzenpaar 8 entfernt die etwa noch anhaftenden Holzspäne. Auf die Bürstwalzen folgt eine Auftragvorrichtung für ein Bindemittel, welches das Anhaften des Mörtels begünstigt. Diese Vorrichtung besteht aus zwei beiderseits angebrachten Gefäßen 10, innerhalb welcher zwei rotierende Bürsten 9 angeordnet sind, die das Klebmittel von Übertragungswalzen aufnehmen und auf die Einlage auftragen. Die aufgetragene Bindemittelschicht wird in einer darauffolgenden Warmluftkammer 11 getrocknet. Die hinter der letzteren angeordneten Mörtelbehälter 12 sind mit mehreren Mundstücken 13 versehen, durch welche über die erzeugten Lochreihen Mörtelstreifen aufgebracht werden. Hinter, diesen Mörtelbehältern sind zwei Paare von Preß walzen vorgesehen, von denen immer nur das eine Paar in Gebrauchsstellung sich befindet, während das andere vermittels Schraubenspindeln 17 außer Berührung mit der Einlage gebracht ist. Das
erste dieser beiden Walzenpaare 14 ist mit Riffeln versehen, während das zweite Walzenpaar 16 eine glatte Oberfläche aufweist. Beim Durchgang der Einlage werden die Mörtelstreifen mittels des zunächst in Arbeitsstellung befindlichen Walzenpaares 14 an den Kern und in dessen Löcher gedrückt. Das so erhaltene Produkt wird nun getrocknet und erst nach vollständiger Trocknung des Mörtels nochmals in die Maschine gebracht, nachdem die · geriffelten Walzen 14 ausgeschaltet und die glatten Walzen 16 in Arbeitsstellung gebracht wurden. Die schon erzeugten Mörtelstreifen werden bei dieser zweiten Einführung der Einlage zwischen den Stempaln 3, 7 der Lochzylinder hindurchgeführt, wobei vermittels Richtschienen 15 die richtige Lage der Einlage gesichert wird. Der beschriebene ,Vorgang des Lochens und Belegens mit Mörtel wiederholt sich nun, jedoch mit dem Unterschiede, daß nunmehr die Rinnen des Arbeitsstückes ausgefüllt und sodann die Oberfläche desselben durch die glatten Walzen 16 vollkommen geebnet wird.
Durch dieses streifenweise Aufbringen des Mörtels mit dazwischen angewendetem Trockenprozeß wird der Entstehung von Rissen, die sich beim Trocknen großer Mörtelmassen einstellen, vorgebeugt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Bauplatten durch Auftragen von Mörtelmassen auf eine gelochte Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtel in einzeln voneinander getrennten Streifen aufgetragen wird, und daß nach vollkommener Trocknung der letzteren dann die Rinnen zwischen den Streifen mit Mörtel ausgefüllt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher in ununterbrochenem Arbeitsgange die Einlage gelocht und der Mörtel streifenweise aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Mörtelbehältern (12) ein Paar geriffelte (14) und ein Paar glatte Walzen (16) angeordnet sind, die durch Stellvorrichtungen (17) so in oder außer Arbeitsstellung gebracht werden, daß beim ersten Durchgange des Arbeits-Stückes allein die geriffelten Walzen (14) aufliegen und im aufgebrachten Mörtel Rinnen erzeugen, während beim zweiten Durchgange die glatten Walzen (16) aufliegen und diese Rinnen mit aufgebrachtem Mörtel ausfüllen, so daß das Arbeitsstück danach beiderseits eine glatte Fläche hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE176138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000731B (de) * 1952-10-16 1957-01-10 British Plaster Board Holdings Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gips- bzw. Moertelplatten

Cited By (1)

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