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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich, laut
dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 11, auf eine Vorrichtung zum und ein Verfahren für die Herstellung
von Plastiklinsensubstraten. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung
und eines derartigen Verfahrens ist in
EP 453 627 A offenbart.
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STAND DER
TECHNIK
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Bis jetzt wurde ein Plastikblockmaterial,
das als Plastiklinsensubstrat zur Verwendung in Brillen geeignet
war, durch Bearbeiten von einer seiner zwei Oberflächen mittels
dreier Bearbeitungsschritte, d. h. Schleifen, Glätten und Polieren, hergestellt.
Das Plastikblockmaterial (im Weiteren als Blockmaterial bezeichnet)
bezeichnet eine dickwandige Linse, die bereits auf einer konvexen
Seite bearbeitet wurde, aber noch eine Bearbeitung erfordert, um
eine gewünschte
Linsendicke und eine konkave Seite zu erhalten. Das Blockmaterial
ist eine sogenannte Halbfertiglinse. Die Einzelheiten der oben genannten
Bearbeitungsschritte werden nachfolgend beschrieben.
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Erstens, der Schleifschritt ist vorgesehen zum
Schleifen der ausgewählten
Oberfläche
des Blockmaterials (nachfolgend die Linse bildende Oberfläche genannt),
so dass ein gewünschter
Radius auf der die Linse bildenden Oberfläche erhalten wird. Dazu wird
eine Diamantschleifscheibe verwendet, die als ein topfförmiges Werkzeug
bekannt ist, das Diamantteilchen aufweist, die galvanisch auf der Schleiffläche fixiert
werden. Zum Ausführen
des Schleifschrittes wird bewirkt, dass die Diamantschleifscheibe
axial rotiert und dann die mit Diamantteilchen besetzte Fläche in beweglichen
Kontakt mit der die Linse bildenden Oberfläche des Blockmaterials gebracht
wird, während
der die Linse bildenden Oberfläche
ein Kühlmittel
zugeführt
wird. Als Kühlmittel
wird gewöhnlich
Wasser oder eine wässrige
Lösung,
die ein Rostschutzmittel, ein Antischaummittel und dergleichen enthält, verwendet.
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Der Glättschritt folgt nach Beendigung
des Schleifschrittes.
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Der Glättschritt ist vorgesehen, um
die die Linse bildende Oberfläche
des Blockmaterials fein und glatt zu machen, dessen die Linse bildende Oberfläche mit
einem vorbestimmten Radius geschliffen wurde, aber durch den Schleifschritt
eine Oberflächenrauhigkeit
aufweist. In der üblichen
Ausführung
wird der Glättschritt
durch die Verwendung einer Aluminiumschale, die eine Fläche mit
einem Radius aufweist, der dem durch die die Linse bildenden Oberfläche definierten
Radius des Blockmaterials entspricht, ausgeführt. Auf der schüsselförmigen Fläche ist
ein dünnes
Poliermedium, gewöhnlich Glättkissen
genannt, aufgeklebt, zur ausschließlichen Verwendung in einem
derartigen Glättschritt. Die
hier bezeichnete Aluminiumschale ist bekannt als eine Bearbeitungsschale.
Die Bearbeitungsschale wird so bewegt, dass während der Zuführung eines Kühlmittels
dem Poliermedium ein gleitender Kontakt mit der die Linse bildenden
Oberfläche
des Blockmaterials ermöglicht
wird.
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Das Blockmaterial, das in dem Glättschritt bearbeitet
wurde, um eine verringerte Oberflächenrauhigkeit auf der die
Linse bildenden Oberfläche aufzuweisen
wird danach als eine Endbearbeitung einem Polierschritt unterworfen.
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Der Polierschritt beabsichtigt der
die Linse bildenden Oberfläche,
die einen Glättschritt
erfahren hat, eine größere Feinheit
und Glattheit zu verleihen. Auch in dem Polierschritt wird eine
Aluminiumschale verwendet, in der zuvor in Verbindung mit dem Glättschritt
beschriebenen Ausführung,
die eine radial geformte Fläche
aufweist, um auf die die Linse bildende Oberfläche des Blockmaterials zu passen.
Ein Poliermedium (zum Beispiel ein Polierkissen), das auf der Aluminiumschale
aufgeklebt ist, hat eine weichere Beschaffenheit und eine kleinere
Maschenweite als das im Glättschritt
verwendete. Der Polierschritt wird ausgeführt, indem die genannte Bearbeitungsschale in
Gleitkontakt mit der die Linse bildenden Oberfläche gebracht wird, während eine
Polierflüssigkeit
auf die Oberfläche
aufgebracht wird.
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Bei der Herstellung eines Plastiklinsensubstrates
wurde das Blockmaterial auf seiner die Linse bildenden Oberfläche, wie
zuvor erläutert,
mittels dreier Bearbeitungsschritte bearbeitet. In jedem dieser
Schritte wurde exklusive jeweils eine individuelle Bearbeitungsvorrichtung
verwendet.
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Um ein Plastiklinsensubstrat zur
Verwendung in Brillen herzustellen, haben die Erfinder die Fertigungsvorrichtungen
und die Fertigungsverfahren nach dem Stand der Technik verwendet
und dabei ein Plastikblockmaterial bearbeitet. Dadurch haben die
Erfinder herausgefunden, dass die herkömmliche Praxis einer zu langen
Bearbeitungszeit bedarf.
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Das herkömmliche Herstellungsverfahren bedarf
einer separaten Fertigungsvorrichtung, um die einzelnen Schleif-,
Glätt-
und Polierbearbeitungsschritte eines Plastikblockmaterials durchzuführen. Ein
derartiges Verfahren führt
zu höheren
Ausrüstungskosten
und zu einem größeren Bedarf
an Aufstellungsflächen.
Zusätzlich
sind viele verschiedene Bearbeitungsschalen nötig um die gewünschten
variierenden Radien abzudecken, die in den beiden Glätt- und
Polierbearbeitungsschritten bearbeitet werden. Die Herstellung dieser
Bearbeitungsschalen verursacht eine hohe Zeit- und Kostenbelastung.
Außerdem
sind die zu bearbeitenden Radien abhängig von den Anforderungen
an die Linsen, die unterschiedlich sind durch die individuellen
Erfordernisse der Benutzer. Eine große Anzahl von Radien sind erforderlich
um den unterschiedlichen Anforderungen der Benutzer gerecht zu werden.
Wegen des großen Aufwandes
an Zeit und dem Aufwand zum Herstellen der Bearbeitungsschalen sind
Lager für
die Schalen der vielfältigen
Art nötig.
Dies führt
zu einem großen Lagerplatzbedarf
und hohen Vorausinvestitionen. Die beschriebenen Probleme stellen
ein Hindernis bei der Verbesserung der Produktivität und der
Kostensenkung der Linsenherstellung dar.
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Außerdem und Nachteilhafterweise
erfordert das herkömmliche
Herstellungsverfahren, das Bearbeitungsschalen verwendet, dass die
Schalen in Gleitkontakt mit der Linsen bildenden Oberfläche des Plastikblockmaterials
gebracht werden, was dazu führt,
dass die ausführbare
Bearbeitung auf sphärische
und torische Linsen beschränkt
ist.
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Eine alternative Plastiklinsenherstellungsvorrichtung,
die Linsen fertigt ohne Bearbeitungsschalen zu verwenden ist in
EP 0 453 627 offenbart. Die
Plastiklinsenherstellungsvorrichtung weist ein rotierbares Spannfutter,
zum rotieren eines optischen Linsenrohlings, zwei Antriebssysteme
und ein Fräsmesser
auf. Eine Computersteuerung ist für den Betrieb mit dem Antriebssystem
verbunden, um die Verschiebung des zugeordneten Spannfutters und
des Fräsmessers
zu koordinieren, um zu bewirken, dass eine ausgewählte Krümmung auf
dem Rohling erzeugt wird.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Dementsprechend wurde die vorliegende
Erfindung gemacht, um die zuvor erwähnten Probleme, die bei dem
Herstellungsverfahren nach dem Stand der Technik aufgetreten sind,
zu lösen
oder zu beheben.
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Zum Herausfinden der Ursache für diese Probleme
haben die Erfinder ein Plastikblockmaterial unter Verwendung des
Herstellungsverfahrens und der Herstellungsvorrichtung nach dem
Stand der Technik bearbeitet.
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Es dauert ein bis zu mehrere Minuten
um jeden der Bearbeitungsschritte, die Schleifen, Glätten und
Polieren umfassen, durchzuführen
und abzuschließen.
Das Blockmaterial muss jedes Mal nach Beendigung der Schritte entfernt
und wieder fixiert werden, wozu eventuell langwierige Tätigkeiten
nötig sind.
Um einen Durchlauf der drei Bearbeitungsschritte zum Bearbeiten
eines Blockmaterials abzuschließen
ist es erforderlich, dass das Blockmaterial dreimal fixiert und
dreimal entfernt wird und zweimal Bearbeitungsschalen eingesetzt
und ausgebaut werden. Es hat sich gezeigt, dass das Fixieren und
das Entfernen des Blockmaterials als auch das Einsetzen und das
Ausbauen der Bearbeitungsschalen, insgesamt bis zu zehn Mal, deshalb
eine große
Anstrengung darstellt und viel Arbeitsaufwand erfordert.
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Außerdem muss jedes Mal nachdem
ein Blockmaterial vollständig
bearbeitet wurde ein Kissen, das zur Verwendung in jedem der Glätt- und
Polierbearbeitungsschritte auf die Bearbeitungsschale aufgeklebt
wurde durch ein neues ersetzt werden. Das Ablösen eines verbrauchten Kissens
und das Anbringen eines frischen Kissens hat sich als langwierig
und Anstrengung und Arbeitsaufwand erfordernd herausgestellt.
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Es hat sich ferner gezeigt, dass
es unpraktisch ist eine Bearbeitungsschale mit dem gewünschten
Radius aus einer Vielzahl von Lagerbeständen herauszufinden. Die gewünschte Bearbeitungsschale
wird manchmal vergebens gesucht, wenn sie in einem anderen Bearbeitungsschritt
verwendet wird. In einem solchen Fall wird eine gewisse Zeit mit
Warten verbraucht bis die Bearbeitungsschale verfügbar wird.
Dies führt
zu einer Verminderung der Herstellungsproduktivität.
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Die oben bezeichneten Fakten haben
sich als kostensteigernd und produktivitätsmindernd erwiesen, wenn eine
Plastiklinse für
eine kundenspezifische Brille hergestellt wird.
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zur Herstellung eines Plastiklinsensubstrates
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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In einem zweiten Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Plastiklinsensubstrates
gemäß Anspruch
11 bereitgestellt.
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Nach jedem der zwei oben dargelegten
Aspekte können
als Plastikblockmaterial vorzugsweise thermoplastische Harze oder
duroplastische Harze gewählt
werden. Die thermoplastischen Harze können Zelluloseharze (wie Zelluloid,
Zelluloseacetat, Zellulosepropionat und Zellulosebutyrat), Polyamidharze
einschließlich
aliphatische Polyamide (wie 6-Nylon, 6,6-Nylon und 12-Nylon) und
aromatische Polyamide, Polyolefine (wie ABS-Harz, AS-Harz, Polystyrol,
Polyethylen und Polypropylen), Vinylharze (wie Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer und Polyvinylalkohol), gesättigte Polyester
(wie Polyacetalharz, Polycarbonat, Polyethylenterephtalat und Polybutylenterephtalat),
aromatische Polyester, Polyetherketon, Polyetheretherketon, Polysulfon,
Polyethersulfon, Polyetherimid, Polyarylat, Polymethylpenten, Ionomer, Flüssigkristall-Polymer,
Polyimid, Fluorpolymer, Polyphenylsulfid, modifiziertes Polyphenylenoxid,
thermoplastisches Polyurethan sein. Die duroplastischen Harze können Epoxidharz,
ungesättigte
Polyester, duroplastisches Polyurethan, Polyimid, Polymer von Diethylenglykol-Bisallycarbonat
(CR-39), Copolymer von Bisphenol A oder halogeniertem Bisphenol
A und Diacrylat Di(meth)acrylat, Copolymer von Bisphenol A oder
halogeniertem Bisphenol A und urethan-modifiziertem Di(meth)acrylat,
oder Copolymer von einer Diacrylatverbindung oder Vinylbenzylalkohol
und einer ungesättigten
Thiolverbindung sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die begleitende Zeichnung veranschaulicht in
einem schematischen Aufriss eine bevorzugte Form der Herstellungsvorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Herstellungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung wird nun nachfolgend beschrieben.
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Die Zeichnung ist ein schematischer
Aufriss, der die Herstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht.
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Ein Plastikblockmaterial 1 ist
an der Verwendungsstelle in einem Aufnehmer 2 eingesetzt,
der zum Halten eines zu bearbeitenden Prozessmaterials angebracht
ist. In dieser Ausführungsform
ist das Blockmaterial 1 mit seiner konvexen Seite mittels
einer Metalllegierung mit einem niedrigen Schmelzpunkt angebracht,
um klebend an dem Aufnehmer 2 befestigt zu sein. Eine Seite
des Aufnehmers 2 ist dazu bestimmt das Prozessmaterial
oder Blockmaterial 1 zu halten und die andere Seite ist
sicher an der Achse, die mit dem Manipulator gekoppelt ist, befestigt.
Der Manipulator 3 bewirkt eine Rotation des Aufnehmers 2,
wozu ein Motor oder dergleichen verwendet werden kann.
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Der Aufnehmer 2 ist in X
und/oder Y und/oder Z Richtung bewegbar und diese Bewegungen sind
durch die Einwirkung eines Antriebs 15 durchführbar. Obwohl
in der Zeichnung der Antrieb 15 mit dem Manipulator 3 verbunden
ist kann er mit dem Manipulator 3 vereint sein, derart,
dass der letztgenannte sich zusammen mit dem Manipulator 3 bewegen
kann.
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Sowohl der Manipulator 3 als
auch der Antrieb 15 sind mit der Steuerungseinheit 16 verbunden.
Die Steuerungseinheit 16 steuert den Manipulator 3 und
steuert dabei die Umdrehungszahl und die Umdrehungsgeschwindigkeit
in Bezug zu dem Aufnehmer 2 und auch den Ein-Aus-Betrieb
des Manipulators 3. Zusätzlich
steuert die Steuereinheit 16 den Antrieb 15 und
dabei die X und/oder Y und/oder Z Richtung der Bewegung, die Distanz
der Bewegung, die Geschwindigkeit der Bewegung und den Ein-Aus-Betrieb
in Bezug zum Aufnehmer 2. In diesem Fall wird vorzugsweise
ein Computer als Steuerungseinheit 16 verwendet. Während in
der Anordnung die in der Zeichnung veranschaulicht ist sowohl der
Manipulator 3 und der Antrieb 15 mit einer einzigen
Steuereinheit 16 verbunden sind, können auch getrennte Steuereinheiten
für den
Manipulator 3 und den Antrieb 15 vorgesehen sein.
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Eine Haltevorrichtung 5, zum Halten
eines Bearbeitungswerkzeuges ist in Richtung auf die Seite des Aufnehmers 2 positioniert,
der angeordnet ist das Bearbeitungsmaterial oder das Blockmaterial 1 zu halten.
Die Haltevorrichtung 5 weist an einem Ende davon eine Stelle
zum Halten des Bearbeitungswerkzeugs und am gegenüberliegenden
Ende einen Manipulator 6 auf. Der Manipulator 6 wirkt,
um eine axiale Rotation des Bearbeitungswerkzeuges zu ermöglichen.
Für diese
Funktion kann ein Motor, ein Schnellfrequenzmotor, eine Luftspindel
und der gleichen verwendet werden.
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Die Haltevorrichtung 5 ist
an den Antrieb 15 angekoppelt. Hier wirkt der Antrieb 15 auf
das Bearbeitungswerkzeug in Bezug auf die X und/oder Y und/oder
Z Richtungen der Bewegung, die Distanz der Bewegung und den Ein-Aus-Betreb
als auch auf die Schrägstellung
(θ) der
Bewegung.
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Der Manipulator 6 ist auch
an die Steuereinheit 16 gekoppelt. Die Steuereinheit 16 steuert
den Manipulator 6, wobei sie das Bearbeitungswerkzeug in
Bezug zu den X und/oder Y und/oder Z Richtungen der Bewegung, der
Distanz der Bewegung, die Geschwindigkeit der Bewegung und den Ein-Aus-Betrieb
als auch die Schrägstellung
(θ) der
Bewegung und den Ein-Aus-Betrieb der Schrägstellung steuert. Dazu kann
eine computergestützte
Einheit verwendet werden. Wenn die Achse von θ auf Null Grad eingestellt
wird arbeitet das Bearbeitungswerkzeug tatsächlich nur in einem Bereich
nahe seinem oberen Ende mit dem daraus folgenden Fehler, dass keine ausreichende
Umlaufgeschwindigkeit aus der Rotation des Bearbeitungswerkzeug
erhalten wird. Ungünstig
ist auch, das ein derartiges Werkzeug zu Stockungen oder ähnlichem
ungünstigen
Verhalten neigt. Aus diesen Gründen
sollte die Achse von θ bei der
Durchführung
der vorliegenden Erfindung schräggestellt
sein.
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In der nun beschriebenen Ausführungsform werden
diese Steuerungsvorgänge,
die durch den Manipulator 6 ausgeführt werden, unter Verwendung einer
Steuereinheit durchgeführt.
Wenn es gewünscht
wird können
Einzelsteuereinheiten angeordnet werden, um die jeweiligen Steuerungsvorgänge zu bewerkstelligen.
Andererseits sind der Antrieb 15 und die Steuerungseinheit 16 so
angeordnet, um sowohl den Aufnehmer 2 als auch die Haltevorrichtung 5 zu
betätigen
und die Manipulatoren (3, 6) dieser wesentlichen
Bestandteile zu steuern. Der Antrieb 15 und die Steuereinheit 16 können in
einer getrennt wirkenden Beziehung zueinander stehen.
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Seitlich oberhalb des Blockmaterials 1 sind eine
Absaugrohrleitung 12, eine Kühlmittelzuführschlauchleitung 13 und
eine Polierflüssigkeitszuführschlauchleitung 14 angeordnet.
Die Absaugung, die Kühlmittelzufuhr
und die Flüssigkeitszufuhr
werden unter Verwendung eines computergesteuerten Motors bewerkstelligt,
der in der Lage ist den Ein-Aus-Betrieb auszuführen und den Umfang des Absaugens
und der Zuführung
zu steuern.
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Eine Speichereinheit 17,
zum Speichern der Bearbeitungswerkzeuge ist an die Werkzeughaltevorrichtung 5 angrenzend
angebracht. Die Speichereinheit 17 ist so gestaltet, um
eine Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen 7, 8, 9, 10, 11 unterschiedlicher Form,
Härte und
Abmessung unterzubringen, zur Anpassung an jeden der Schleif-, Glätt-, und
Polierbearbeitungsschritte. Während
des Bearbeitungsbetriebes bewegt sich die Haltevorrichtung 5,
um zu der Speichereinheit 17 zu gelangen und so ein für die nachfolgende
Bearbeitung benötigtes
Werkzeug auszuwählen.
Die Auswahl liegt im Ermessen des Bedieners der Vorrichtung.
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Geeignete Bearbeitungswerkzeuge zur
Verwendung in dem Schleifschritt umfassen einen Kugel-Fingerfräser und
einen Fingerfräser
und geeignete Materialien einschließlich Diamant und ultrahartes Material.
Geeignete Bearbeitungswerkzeuge zur Verwendung in dem Glättschritt
werden aus galvanisch abgeschiednem Schleifstein und harzgebundenem Schleifstein
ausgewählt.
Geeignete Bearbeitungswerkzeuge zur Verwendung in dem Polierschritt
werden aus Filzpoliermaterial, Silicongummi und einer Bürste ausgewählt.
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Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
kann sich die Haltevorrichtung 5 oder der Aufnehmer 2 oder
beide in die X und/oder Y und/oder Z Richtungen der Bewegung der
Hauptbestandteile bewegen. Außerdem
kann das Bearbeitungswerkzeug oder der Aufnehmer 2 oder
beide Teile rotieren. Entsprechend dem Herstellungsverfahren werden
die Rotation des Blockmaterials und/oder des Bearbeitungswerkzeuges,
die Bewegung des Blockmaterials und/oder des Bearbeitungswerkzeuges,
der Austausch der Bearbeitungswerkzeuge, das lokale Absaugen und
die Zuführung
des Kühlmittels
und der Polierflüssigkeit
mittels Steuerung durch einen Computer bewerkstelligt. Als Folge
davon ist das Fixieren und das Entfernen des Blockmaterials nur
einmal erforderlich. Die Linsenbearbeitung vom Schleifen bis zum
Polieren ist automatisch durchführbar
mit einem einzigen Satz von Herstellungsvorrichtungen.
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Ebenso vorteilhaft ist, dass die
Rotation des Blockmaterials und/oder der Linse, die Rotation des Werkzeuges
und die Bewegung des Werkzeuges durch numerische Steuerung gestützt von
einem Computer ausgeführt
werden, so dass Linsenoberflächen,
wie eine aspherische Oberfläche,
eine progressive Oberfläche,
eine Kombination einer aspherischen und einer torischen Oberfläche und
so weiter, deren Linsenoberflächen
sich nach dem Verfahren des Standes der Technik als nicht herstellbar
erwiesen haben, nach Belieben bearbeitet werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist geeignet
zur Bearbeitung von Plastikmaterialien. Als geeignete Plastikmaterialien,
besonders zur Verwendung als Linsensubstrate für Plastikbrillengläser, können vorzugsweise
thermoplastische Harze und duroplastischen Harze gewählt werden.
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Die thermoplastischen Harze können Zelluloseharze
(wie Zelluloid, Zelluloseacetat, Zellulosepropionat und Zellulosebutyrat),
Polyamidharze einschließlich
aliphatische Polyamide (wie 6-Nylon, 6,6-Nylon und 12-Nylon) und
aromatische Polyamide, Polyolefine (wie ABS-Harz, AS-Harz, Polystyrol, Polyethylen
und Polypropylen), Vinylharze (wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Ethylen-Vinyl-Acetat-Copolymer und Polyvinylalkohol), gesättigte Polyester
(wie Polyacetalharz, Polycarbonat, Polyethylenterephtalat und Polybutylenterephtalat),
aromatische Polyester, Polyetherketon, Polyetheretherketon, Polysulfon,
Polyethersulfon, Polyetherimid, Polyarylat, Polymethylpenten, Ionomer,
Flüssigkristall-Polymer,
Polyimid, Fluorpolymer, Polyphenylsulfid, modifiziertes Polyphenylenoxid,
thermoplastisches Polyurethan sein. Die duroplastischen Harze können Epoxidharz,
ungesättigte
Polyester, duroplastisches Polyurethan, Polyimid, Polymer von Diethylenglykol-Bisallycarbonat
(CR-39), Copolymer von Bisphenol A oder halogeniertem Bisphenol
A und Di(meth)acrylat, Copolymer von Bisphenol A oder halogeniertem
Bisphenol A und urethan-modifiziertem Di(meth)acrylat, oder Copolymer
von einer Diacrylatverbindung oder Vinylbenzylalkohol und einer ungesättigten
Thiolverbindung sein. Die thermoplastischen Harze schließen, zusätzlich zu
den durch Wärme
härtbaren
Harzen, durch Licht härtbare
Harze, wie aus einer Acrylgruppe und dergleichen, ein.
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[Beispiel 1]
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In diesem Beispiel wurde ein Plastikblockmaterial
bearbeitet um ein Plastiklinsensubstrat herzustellen.
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Eine Halbfertiglinse aus Plastik
(ein Polymer von CR-39), die so bearbeitet wurde, dass sie eine konvexe
Oberfläche
aufweist wurde auf einem Bearbeitungsmaterialaufnehmer mit der konvexen
Seite nach unten gerichtet befestigt.
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Mit dem Begriff Halbfertiglinse ist
ein Linsensubstrat gemeint, das vorbereitet ist, um darauf kundenspezifisch
und gemäß einer
bestimmten Linsenformel eine konkave Seite zu bearbeiten. Deshalb
ist die Halbfertiglinse mit einer zuvor bearbeiteten konvexen Oberfläche versehen.
In diesem Beispiel wurde eine konkave Oberfläche mit einem Radius von 100
mm, unter Berücksichtigung
der Linsenformel und der konvexen Form der Halbfertiglinse, bearbeitet.
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Erstens wurde das Schleifen ausgeführt. Als Bearbeitungswerkzeug
zum Schleifen wurde ein ultraharter Fräser, Spiral Cut (Artikelnummer
B2585, Kugelform mit einem Radius von 6 mm) hergestellt von MINITOR
Co, Ltd. verwendet. Dieser Fräser
wurde auf einer Werkzeughaltevorrichtung befestigt.
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Mittels einer Computersteuerung wurde
die den Fräser
führende
Haltevorrichtung in Z und X Richtung bewegt und am Rand des Blockmaterials positioniert.
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Mit einer um 30 Grad schräggestellten θ Achse wurde
das Werkzeug mit 5000 U/min und die Linse mit 4 U/min rotiert. Eine
Materialabnahme des Blockmaterials um eine Tiefe von 3 mm in der
Z Richtung wurde danach unter Absaugung ausgeführt, während die X Achse mit einer
Geschwindigkeit von 2,80 mm/min vom Rand des Blockmaterials Richtung Zentrum
verschoben wurde. Während
durch Verschiebung der Z Achse eine konkave Oberfläche mit 100
mm Radius bearbeitet wurde.
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Zweitens wurde das Glätten ausgeführt. Die Rotation
des Werkzeuges, das zum Schleifen verwendet wurde, wurde beendet
und auch das Absaugen wurde abgeschlossen. Die Z, X und θ Achsen der
Werkzeughaltevorrichtung wurden verschoben, so dass die Werkzeughaltevorrichtung
bewegt wurde, um dorthin zu gelangen, wo die Bearbeitungswerkzeuge
zum Austausch gespeichert wurden. Hier wurde die Werkzeughaltevorrichtung
geöffnet,
um das Werkzeug zum Schleifen auszubauen.
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Als ein Bearbeitungswerkzeug zum
Glätten wurde
ein galvanisch abgeschiedener Diamant Schleifstein Nr. 120 (Artikelnummer
A3608, Kugelform mit 6,0 mm Radius) hergestellt von MINITOR Co.,
Ltd. ausgewählt
und an dem Werkzeughalter befestigt. Der Schleifstein führende Werkzeughalter wurde
in die Z und X Richtungen bewegt und am Rand des Blockmaterials
positioniert. Mit einer um 30 Grad schräggestellten θ Achse wurde
das Werkzeug mit einer Geschwindigkeit von 5000 U/min rotiert. Eine
Materialabnahme des Blockmaterial um eine Tiefe von 0,05 mm in der
Z Richtung wurde danach unter Zuführung von Wasser als Kühlmittel
ausgeführt,
während
die X Achse mit einer Geschwindigkeit von 0,08 mm/min vom Rand des
Blockmaterials Richtung Zentrum bewegt wurde. Während durch Verschiebung der
Z Achse eine konkave Oberfläche mit
100 mm Radius bearbeitet wurde.
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Nachdem das Glätten abgeschlossen war wurde
die Rotation des Werkzeuges und die Zuführung des Kühlmittels beendet. Die Z und
X Achsen der Werkzeughaltevorrichtung wurden verschoben und die θ Achse eingezogen,
wobei die Werkzeughaltevorrichtung bewegt wurde, um dorthin zu gelangen,
wo die Bearbeitungswerkzeuge zum Austausch gespeichert wurden. Das
Werkzeug zum Glätten wurde
dann aus der Werkzeughaltevorrichtung ausgebaut.
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Als ein Bearbeitungswerkzeug zum
Polieren wurde ein weiches Filzpoliermaterial (Artikelnummer E5518,
Kugelform mit 10 mm Radius) hergestellt von MINITOR Co., Ltd. ausgewählt und
an dem Werkzeughalter befestigt. Die das Poliermaterial führende Haltevorrichtung
wurde in die Z und X Richtungen bewegt und am Rand des Blockmaterials
positioniert. Mit einer um 30 Grad schräggestellten θ Achse wurde
das Bearbeitungswerkzeug mit einer Geschwindigkeit von 5000 U/min
und das Blockmaterial mit einer Geschwindigkeit von 4 U/min rotiert.
Eine Materialabnahme des Blockmaterial um eine Tiefe von 0,005 mm
in der Z Richtung wurde danach unter Zufuhr von handelsüblichem
Poliermittel Polipla 103A von Fujimi Incorporated, ausgeführt, während die
X Achse mit einer Geschwindigkeit von 36 mm/min vom Rand des Blockmaterials
Richtung Zentrum bewegt wurde. Während
durch Verschiebung der Z Achse eine konkave Oberfläche mit
100 mm Radius bearbeitet wurde.
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Letztlich wurde die Rotation des
Bearbeitungswerkzeuges, die Rotation des Blockmaterials und die
Zufuhr der Polierflüssigkeit
beendet. Die Z und X und θ Achsen
der Werkzeughaltevorrichtung wurden verschoben und die Werkzeughaltevorrichtung
wurde bewegt, um dorthin zu gelangen, wo die Bearbeitungswerkzeuge
zum Austausch gespeichert wurden. Das Werkzeug zum Polieren wurde
dann aus der Werkzeughaltevorrichtung ausgebaut. Das Blockmaterial
wurde ebenso vom Bearbeitungsmaterialaufnehmer entfernt. Womit eine
Folge von Schleif-, Glätt-
und Polierschritten abgeschlossen war.
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Bei diesem Verfahren wurden alle
Arbeitsschritte, außer
zum Befestigen und Entfernen des Blockmaterials, automatisch mittels
eine programmierten Computersteuerung, wie in dem obigen Beispiel
veranschaulicht, ausgeführt.
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[Beispiel 2]
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In diesem Beispiel wurde ein Plastiklinsensubstrat
für das
eine torische Oberfläche
vorgesehen war gefertigt. Als Plastikblockmaterial wurde eine Halbfertiglinse,
die aus dem gleichen Material gebildet war, wie es im Beispiel 1
getestet wurde und die bearbeitet wurde, um eine konvexe Oberfläche mit
einer bestimmten Krümmung
aufzuweisen. Diese Halbfertiglinse wurde auf einem Bearbeitungsmaterialaufnehmer
angebracht.
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Weil dieses Beispiel ein Linsensubstrat
betrifft, das eine torische Oberfläche darauf aufweist, werden
die Radien einer konkaven Oberfläche
auf 100 mm in einer ersten Achsrichtung und auf 75 mm in einer zweiten
Achsrichtung senkrecht zu der ersten Achsrichtung eingestellt, unter
Berücksichtigung
der Linsenformel und der Form der Halbfertiglinse.
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Um das Schleifen zu bewerkstelligen
wurde das gleiche Bearbeitungswerkzeug, das zum Schleifen im Beispiel
1 verwendet wurde gewählt
und an der Werkzeughaltevorrichtung befestigt. Das Bearbeitungswerkzeug
wurde in Z und X Achsenrichtung verschoben und am Rand des Blockmaterials
positioniert. Die Werkzeughaltevorrichtung wurde um 30 Grad schräggestellt,
in Bezug zu der senkrechten Linie die von einer die Linse bildenden
Oberfläche
der Halbfertiglinse ausgeht, und dann eine Rotation mit 5000 U/min
für das
Werkzeug und 4 U/min für
die Linse bewirkt. In diesem Fall wurde die Z Achsenrichtung gesteuert,
um durch die Bewegung, synchronisiert mit dem Rotationswinkel der
Halbfertiglinse, die Verschiebung so zu steuern, dass eine torische
Linse bearbeitet wird. Mit diesem Rotationswinkel ist der Winkel
der torischen Oberfläche
gemeint der in Übereinstimmung
mit der Linsenformel spezifiziert wurde.
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In der gleichen Weise wie in Beispiel
1 wurde das Schleifen mit Absaugung ausgeführt. Eine Materialabnahme der
Halbfertiglinse um eine Tiefe von 3 mm wurde unter Verwendung des
Bearbeitungswerkzeuges ausgeführt,
während
letztgenanntes mit einer Geschwindigkeit von 2,80 mm/min vom Rand
des Blockmaterials Richtung Zentrum bewegt wurde.
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In Bezug auf die nachfolgenden Schleif-
und Polierbearbeitungsschritte wurde den Arbeitsabläufen von
Beispiel 1 gefolgt, mit der Ausnahme, dass die Krümmungen
so eingestellt wurden, dass die oben erwähnten Anforderungen der torischen
Oberfläche
erfüllen.
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In dem Fall in dem keine Krümmung zum
Definieren der die Linse bildenden Oberfläche brauchbar ist, wie bei
einer progressiven Linse oder dergleichen, kann die Bearbeitung
durch das Steuern der Verschiebung in Z Achsenrichtung durch die
Bewegung, die mit dem Rotationswinkel der Halbfertiglinse synchronisiert
ist, bewerkstelligt werden, und dabei die Anforderungen an die mit
einem Computer oder dergleichen frei programmierbaren Krümmungen
erfüllen.
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In den vorausgegangenen Beispielen
ist ein einem Schleifvorgang zu unterziehendes Substrat eine Halbfertiglinse,
die nicht in ihrem Durchmesser angepasst wurde. Die Halbfertiglinse
kann jedoch auf ihrer Randfläche
entsprechend einer bestimmten Information, die durch Bestimmen des
bearbeitbaren Durchmessers eines Linsensubstrates aus der Form einer
zum Einsetzen in eine Brille fertigen Linse erhalten werden kann.
Dieser Bearbeitungsvorgang wird gewöhnlich Kantenbearbeitung genannt.
Die kantenbearbeitete Linse besitzt eine kreisförmige Form. Außerdem kann,
wenn die Form zum Einbauen der Linse in eine Brille bereits entschieden
ist, die Randbearbeitung vor dem Schleifen ausgeführt werden.
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Bearbeitungswerkzeuge zur Kanten-
und Randbearbeitung können
die zum Schleifen verwendeten Werkzeuge sein. Wünschenswerter ist es jedoch,
ein zylindrisches Werkzeug zu verwenden, das einen geraden Abschnitt
aufweist, mit dem es mit der Randfläche der Halbfertiglinse in
Kontakt kommt.
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Um das Polieren mit größerer Genauigkeit
zu erzielen, kann der Plierschnitt alleine unter Verwendung einer
separaten Vorrichtung bewerkstelligt werden. In diesem Fall werden
das Kantenbearbeiten, Schleifen und Glätten in der gleichen Vorrichtung
bewerkstelligt und das Polieren alleine in einer zweiten Vorrichtung.
Zusätzlich,
jedoch abhängig
von den gewählten
Bearbeitungswerkzeugen, kann der gleiche Bearbeitungswerkzeugsatz
zum Schleifen, Glätten und
Kantenbearbeiten angewendet werden.
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Das Bearbeitungsverfahren kann das
Schleifen, Glätten
und Polieren mit nur einem Befestigungs- und Entfernungszyklus eines
Bearbeitungsmaterials bewerkstelligen, was zu einer verkürzten Bearbeitungszeit
beitragen kann. Trotz der Tatsache, dass das herkömmliche
Verfahren drei separate Vorrichtungen für die drei Bearbeitungsschritte erfordert, bewirkt
das Verfahren entsprechend der Erfindung, dass diese Schritte in
ein und derselben Vorrichtung durchgeführt werden und führt deshalb
zu niedrigeren Ausrüstungskosten
und geringerem Stellflächenbedarf.
Ferner werden Lagerraum und Vorbereitungskosten für Bearbeitungsschalen
eingespart, da diese für
die Durchführung
der Erfindung nicht nötig sind.
Dies führt
zu reduzierten Herstellungskosten des Bearbeitungsmaterials.
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Zusätzlich und Vorteilhafterweise
wird die Bewegung einer Linse oder eines Werkzeuges durch numerische
Steuerung, gestützt
durch einen Computer oder dergleichen, ausgeführt, sodass Linsenoberflächen, wie
eine aspherische Oberfläche,
eine progressive Oberfläche,
wenn es wünschenswert
ist, bearbeitbar sind, die sich mit dem Verfahren nach dem Stand
der Technik als nicht erzielbar erwiesen haben. Das Verfahren nach
dem Stand der Technik, das Bearbeitungsschalen verwendet, macht
es, wegen des Bedarfs einer größeren Anzahl
von Bearbeitungsschalen, ausgesprochen schwierig spezielle Linsenformen
von mehr als 10 Dioptrien auf einer sphärischen Oberfläche und
von mehr als 4 Dioptrien auf eine torischen Oberfläche zu bearbeiten.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
hat keinen Bedarf an derartigen Bearbeitungsschalen und hat sich
als zufriedenstellend anwendbar für spezielle Linsenformen erwiesen.