-
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf wegwerfbare Anzieh-Kleidungsstücke. Beispielhaft für solche
wegwerfbaren Anzieh-Kleidungsstücke umfassen
Einwegunterwäsche,
Anziehwindeln, Übungshöschen und
wegwerfbare Höschen
für die menstruale
Verwendung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere
auf einheitliche wegwerfbare absorbierende Anzieh-Kleidungsstücke, wie
Anziehwindeln, Übungshöschen, Inkontinenz-Anzieheinlagen
und dergleichen, welche eine verbesserte Wegwerf-Handhabung nach
ihrer Beschmutzung liefern.
-
HINTERGRUND
-
Kinder
und andere inkontinente Personen tragen absorbierende Einwegartikel,
wie Windeln, um Urin und andere Körperausscheidungen aufzunehmen
und zu halten. Absorbierende Kleidungsstücke mit fixierten Seiten (z.
B. Übungshöschen oder Anziehwindeln,
wurden für
die Verwendung bei Kindern, die in der Lage sind zu gehen und häufig solchen,
die den Toilettengang üben,
populär.
Diese Übungshöschen haben
Seitenfelder, welche an ihren Enden dicht miteinander verbunden
sind, um zwei Beinöffnungen
und eine Taillenöffnung
zu bilden. Diese Höschen
müssen
um die Taille und um die Beine des Trägers herum gut ansitzen, ohne
herab zu hängen,
durch zu sacken oder aus ihrer Position am Rumpf herab zu rutschen,
um Körperausscheidungen
aufzunehmen. Ein solches Höschen
ist offenbart in EP-A-0 657 153, welche eine höschenartige Windel offenbart,
die an Seitennähten
durch eine Reihe von geschweißten
Zonen verbunden ist.
-
Nachdem
ein Übungshöschen oder
eine Anziehwindel durch Urin oder Körperausscheidungen beschmutzt
worden ist, wird es/sie vom Körper
des Trägers
durch Aufreißen
der Nähte
der Seitenfelder entfernt. Das entfernte Übungshöschen bzw. die Anziehwindel
wird dann so gefaltet, daß der
beschmutzte Bereich für
den Wegwurf nach innen gewickelt wird. Um zu verhindern, daß sich das
beschmutzte Übungshöschen oder
die Anziehwindel entfaltet und/oder um den beschmutzten Bereich
innen zu halten, ist es erwünscht,
daß ein
solches Übungshöschen oder
eine solche Anziehwindel Wegwerfmittel hat, welche die gefaltete
Windel in den gefalteten Zustand festlegen oder halten. Beispiele
solcher Übungshöschen sind
offenbart in US Patent Nr. 5,575,784 für Ames-Ooten et al. am 19.
November 1996 und in den europäischen
Patentveröffentlichungen
Nrn. EP623330 und EP0723094. Zudem offenbart GB-A-2,244,422 eine
einsatzartige Einwegwindel mit haftenden Befestigungsmitteln, um
eine Spannung um die Taille des Trägers herum zu induzieren. Die
haftenden Bandbefestiger können
verwendet werden, um die beschmutzte Windel zum Wegwurf zu sichern.
-
Das
Vorhandensein solcher Wegwerfmittel führt jedoch manchmal dazu, eine
Leckage von aufgenommenen Urin oder von solchen Körperausscheidungen
aus den Seiten der gefalteten Windel zu veranlassen, insbesondere
dann, wenn die Seitenränder
der Windel nicht richtig nach innen gefaltet sind. Ferner neigt
das Wegwerfmittel auch dazu, ein Hindernis für die Bewegung des Trägers zu
sein und/oder das gute Erscheinungsbild der Windel zu vermindern.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf ein wegwerfbares Anzieh-Kleidungsstück gemäß Anspruch
1 gerichtet. Das wegwerfbare Anzieh-Kleidungsstück der vorliegenden Erfindung
umfaßt
ein Chassis mit einer vorderen Region, einer hinteren Region und
einer Schrittregion zwischen der vorderen Region und der hinteren
Region. Das Chassis umfaßt
eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage,
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage,
die mit der Decklage verbunden ist, und einen absorbierenden Kern,
der zwischen der Decklage und der Außenlage angeordnet ist. Das
wegwerfbare Anzieh-Kleidungsstück
der vorliegenden Erfindung umfaßt
ferner vordere Seitenfelder, die sich seitlich von jeder Seite des
Chassis in der vorderen Region nach außen erstrecken; hintere Seitenfelder,
die sich von jeder Seite des Chassis in der hinteren Region seitlich
nach außen
erstrecken; Nahtfelder, die sich jeweils von jedem vorderen und hinteren
Seitenfeld seitlich nach außen
erstrecken; Nähte,
die jeweils korrespondierende Nahtfelder in einer überlappenden
Weise verbinden, um eine überlappte
Nahtstruktur herzustellen, wodurch zwei Beinöffnungen und eine Taillenöffnung gebildet
wird; und ein Wegwerfmittel, das mit dem wenigstens einen der vorderen
und hinteren Seitenfelder verbunden ist, um dem Anzieh-Kleidungsstück zu gestatten,
in einer Konfiguration festgelegt zu werden, welches eine bequeme
Entsorgung zuläßt.
-
Weitere
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Ansprüchen
2–11 angegeben.
-
Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden für
die Fachleute des Standes der Technik beim Lesen der vorliegenden
Offenbarung offensichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Obwohl
die Beschreibung mit Ansprüchen zusammen
paßt,
welche die Erfindung besonders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, daß die
Erfindung aus der folgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden wird, wobei in diesen gleiche Bezeichnungen
verwendet werden, um im Wesentlichen identische Elemente zu bezeichnen,
und in welchen:
-
1 eine perspektivische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
des wegwerfbaren Anzieh-Kleidungsstücks der vorliegenden Erfindung
in einer typischen Benutzungskonfiguration ist;
-
2 eine vereinfachte Draufsicht
der in 1 gezeigten Ausführungsform
in ihrem flachen, nicht zusammen gezogenen Zustand ist und die verschiedenen
Felder oder Zonen des Kleidungsstücks zeigt;
-
3 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
in ihrem flachen, nicht zusammen gezogenen Zustand ist und die äußere Oberfläche zeigt,
wobei Bereiche weg geschnitten sind, um die unterlagernde Struktur
frei zu legen;
-
4 eine bruchstückhafte
Ansicht der in 3 gezeigten
Anziehwäsche
entlang einer Schnittlinie 4-4 aus 3 ist;
-
5 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Anziehwäsche in
ihrem flachen, nicht zusammen gezogenen Zustand ist und die innere
Oberfläche
zeigt, wobei Bereiche weg geschnitten sind, um die unterlagernde
Struktur frei zu legen;
-
6 eine Draufsicht des Aufreißstreifens und
des Nahtfeldes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
-
7A eine bruchstückhafte
Schnittansicht der Nahtfelder entlang einer Linie 7-7 aus 6 ist und während des
Tragens erzeugte Kräfte
zeigt;
-
7B ein bruchstückhafte
Schnittansicht der in 7A gezeigten
Nahtfelder ist, wenn eine Anziehwindel aufgerissen wird;
-
8 eine perspektivische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Anziehwindel ist, wenn diese nach Beschmutzung gefaltet wird;
-
9 eine perspektivische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
ist, wenn die in 8 gezeigte
Anziehwindel in einer Konfiguration zum Wegwurf festgelegt ist;
und
-
10 eine perspektivische
Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist, wenn die in 8 gezeigte Anziehwindel
in einer anderen Konfiguration zum Wegwurf festgelegt ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
Die
Nennung einer Druckschrift ist kein Zugeständnis hinsichtlich irgendeiner
Festlegung hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit als Stand der Technik
für die
beanspruchte Erfindung.
-
Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Anzieh-Kleidungsstück" auf Trageartikel, welche eine begrenzte
Taillenöffnung
und ein Paar Beinöffnungen
haben und welche durch Einführen
der Beine in die Beinöffnungen
und durch Hochziehen des Artikels über die Taille auf den Körper des
Trägers
gezogen werden. Der Ausdruck "wegwerfbar" wird hier verwendet,
um Kleidungsstücke
zu beschreiben, welche nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder in
anderer Weise wieder hergestellt oder als Kleidungsstück wieder
verwendet zu werden (das heißt,
sie sind dazu gedacht, nach einer einmaligen Benutzung weg geworfen
zu werden und vorzugsweise wieder aufbereitet, kompostiert oder
in anderer Weise in einer umweltverträglichen Art deponiert zu werden).
Ein "einheitliches" Anzieh-Kleidungsstück bezieht
sich auf Anzieh-Kleidungsstücke,
welche aus separaten Teilen gebildet sind, die zu einer Einheit verbunden
sind, die Seitenfelder aber keine separaten Elemente sind, die mit
einem separaten Chassis verbunden sind, derart, daß die Seitenfelder
durch wenigstens eine Schicht gebildet werden, welche auch das zentrale
Feld oder Chassis des Kleidungsstücks bildet (das heißt, das
Kleidungsstück
benötigt keine
separat zu manipulierenden Felder, wie ein separates Chassis und
separate Seitenfelder). Das Anzieh-Kleidungsstück ist vorzugsweise auch "absorbierend", um die ver schiedenen,
vom Körper
abgegebenen Ausscheidungen zu absorbieren und aufzunehmen. Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Anzieh-Kleidungsstücks
der vorliegenden Erfindung ist das einheitliche, wegwerfbare, absorbierende
Anzieh-Kleidungsstück, die
Anziehwindel 20, die in 1 gezeigt
ist. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Anziehwindel" auf Anzieh-Kleidungsstücke, die
im Allgemeinen von Kindern und anderen inkontinenten Personen getragen
werden, um Urin und Stuhlgang zu absorbieren und aufzunehmen. Es sei
jedoch so verstanden, daß die
vorliegende Erfindung auch anwendbar ist auf andere Anzieh-Kleidungsstücke, wie Übungshöschen, Inkontinenzeinlagen,
Frauenhygienewäsche
oder Höschen
und dergleichen. Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "Feld" hier dazu verwendet,
eine Fläche
oder ein Element des Anzieh-Kleidungsstücks zu bezeichnen. (Obwohl
ein Feld typischerweise eine getrennt wahrnehmbare Fläche oder
ein solches Element ist, kann ein Feld ein wenig mit einem angrenzenden
Feld zusammen fallen (funktional korrespondieren).) Wie hier verwendet,
umfaßt
der Ausdruck "verbunden" oder "verbindend" Konfigurationen,
durch welche ein Element direkt an dem anderen Element festgelegt ist,
indem das Element direkt an dem anderen Element befestigt ist, und
Konfigurationen, durch welche das Element indirekt an dem anderen
Element festgelegt ist, indem das Element an ein oder mehrere Zwischenelement
befestigt ist, welche wiederum an dem anderen Element befestigt
sind.
-
Mit
Bezug auf 1 umfaßt die Anziehwindel 20 ein
Chassis 41 mit einer vorderen Region 26, einer
hinteren Region 28 und einer Schrittregion 30 zwischen
der vorderen Region 26 und der hinteren Region 28.
Das Chassis 41 umfaßt
eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 80,
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 22,
die mit der Decklage 80 verbunden ist, und einen absorbierenden
Kern 84 (in 1 nicht
gezeigt), der zwischen der Decklage 80 und der Außenlage 22 angeordnet
ist. Die Anziehwindel 20 umfaßt ferner vordere Seitenfelder 46,
die jeweils seitlich von der korrespondierenden Seite des Chassis 41 in
der vorderen Region 26 seitlich nach außen erstrecken, und hintere
Seitenfelder 48, die sich jeweils von der korrespondierenden
Seite des Chassis 41 in der hinteren Region 28 seitlich
nach außen
erstre cken. Die Anziehwindel 20 umfaßt ferner Nahtfelder 66,
die sich jeweils von jedem der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 seitlich nach
außen
erstrecken; und Aufreißstreifen 31,
die sich jeweils von den Nahtfeldern 66 seitlich nach außen erstrecken.
Bevorzugte Beispiele von Anziehwindeln 20 sind offenbart
in US Patent Nr. 5,569,234 für
Buell et al. am 29. Oktober 1996.
-
Die
vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 der
vorliegenden Erfindung können
irgendwelche Elemente sein, welche sich von den korrespondierenden
Seitenrändern
des Chassis 41 seitlich nach außen erstrecken. In bevorzugten
Ausführungsform
ist jeder der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 ein
vorspringendes Element, welches von dem Chassis 41 seitlich
nach außen
vorspringt (in den 2 und 3 deutlicher gezeigt). Vorzugsweise
sind die vorderen Seitenfelder 46 und die hinteren Seitenfelder 48 einheitliche
Elemente der Anziehwindel (das heißt, sie sind nicht separat
zu manipulierende Elemente, die an der Anziehwindel festgelegt sind,
sondern sind statt dessen aus ein oder mehreren der verschiedenen
Schichten der Anziehwindel geformt und sind Erstreckungen derselben.)
Insbesondere ist jedes der Nahtfelder 66 eine Erstreckung
der korrespondierenden vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 oder
wenigstens eine der darin verwendeten Komponentenelemente oder einer
anderen Kombination der Elemente. Vorzugsweise ist jedes der Aufreißstreifen 31 eine
Erstreckung der korrespondierenden Nahtfelder 66 oder wenigstens
eines ihrer darin verwendeten Komponentenelemente oder einer anderen
Kombination der Elemente. In bevorzugten Ausführungsformen sind die vorderen
und hinteren Seitenfelder 46 und 48 kontinuierliche
Elemente, welche sich kontinuierlich von dem Chassis 41 aus
erstrecken. Insbesondere umfaßt
wenigstens eines, vorzugsweise beide der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 ein kontinuierliches
Flächengebilde
oder ein Filmmaterial 42, welches ein Teil des Grundkörpers 41 ist
und sich kontinuierlich von dem Chassis 41 aus erstreckt. In
alternativen Ausführungsformen
sind die vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 diskrete
Elemente (in den Figuren nicht gezeigt), welche an den Seitenrändern des
Chassis 41 angebracht sind.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 in wenigstens
der Querrichtung elastisch dehnbar. Wie hier verwendet, bedeutet
der Ausdruck "elastisch dehnbar" ein Segment oder
ein Bereich, der in wenigstens einer Richtung gelängt werden
kann (für
das Seitenfeld vorzugsweise die Querrichtung), wenn Zugkräfte (für das Seitenfeld
typischerweise quer gerichtete Zugkräfte) beaufschlagt werden, und
auf etwa ihre vorherige Grüße und Konfiguration
zurück kehren
werden, wenn die Zugkräfte
weg genommen werden. Ganz bevorzugt sind die vorderen und hinteren
Seitenfelder 46 und 48 sowohl in der Quer- als auch
in der Längsrichtung
elastisch dehnbar.
-
Die
Anziehwindel 20 umfaßt
ferner Nähte 32, welche
jeweils entsprechende Nahtfelder 66 in einer überlappenden
Weise verbinden, um eine überlappte Nahtstruktur
herzustellen, wodurch zwei Beinöffnungen 24 und
eine Taillenöffnung 36 gebildet
wird. Das Verbinden der Nähte 32 der
vorliegenden Erfindung kann durch irgendein geeignetes Mittel durchgeführt werden,
das im Stand der Technik bekannt ist und für die in den Nahtfeldern verwendeten
spezifischen Materialien geeignet ist. So können eine Ultraschalldichtung,
Wärmedichtung,
Druckbindung, Haft- oder Kohäsionsbindung,
ein Nähen,
ein autogenes Binden und dergleichen, geeignete Techniken sein.
Vorzugsweise sind die Nahtfelder 66 durch ein Muster aus Wärme/Druck-
oder Ultraschallschweißstellen
verbunden.
-
Ein
kontinuierliches Band 38 ist um die Taillenöffnung 36 herum
ausgebildet. Das kontinuierliche Band 38 wirkt dahin gehend,
Passkräfte
dynamisch zu erzeugen und die dynamisch erzeugten Kräfte während des
Tragens zu verteilen. Die Anziehwindel 20 umfaßt somit
vorzugsweise eine Chassisschicht 40; eine erste Bandschicht 42 und
eine zweite Bandschicht 44. Vorzugsweise ist ein elastisches
Taillenmerkmal 50 sowohl in der vorderen Region 26 als auch
in der hinteren Region 28 vorgesehen. Die Anziehwindel 20 umfaßt zusätzlich elastische
Beinmerkmale 52. Ganz bevorzugt sind Öffnungen oder Belüftungslöcher (nicht
gezeigt) in wenigstens den Seitenfeldern 46 und 48 der
Anziehwindel 20 vorgesehen, um eine Atmungsfähigkeit
und einen Luftaustausch bereit zu stellen. Weil die erste Bandschicht 42 und die
zweite Bandschicht 44 vorzugsweise Vliesstoffbahnen mit
dem Erscheinungsbild eines Tuches sind und die Chassisschicht vorzugsweise
ein Kunststofffilm ist, hat die Anziehwindel 20 ein einheitliches ästhetisches
Merkmal dahin gehend, daß dieses
durch die Pfleger und Träger
so wahrgenommen wird, daß es
einen wäscheartigen
Komfort und ein solches Gefühl
in den Taillenregionen verleiht, während es einen wahrnehmbaren
Vorteil hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit in der Schrittregion
aufweist.
-
Das
kontinuierliche Band 38 ist in den Seitenfelder 46 und 48 elastisch
dehnbar, um einen komfortableren und anschmiegsameren Sitz bereit zu
stellen, indem die Anziehwindel 20 anfänglich am Träger passgenau
sitzt und diesen Sitz über
die Tragezeit hinaus beibehält,
selbst nachdem sie mit Ausscheidungen beladen wurde, indem Kräfte entlang der
Taille und der Beine verteilt werden, da die Seiten der Anziehwindel
sich expandieren und zusammen ziehen können. Das kontinuierliche Band 38 kann aus
einer Anzahl von unterschiedlichen Materialien und Schichten gebildet
werden, wie sie unten definiert sind.
-
2 zeigt eine vereinfachte
Draufsicht der Anziehwindel 20 aus 1 in ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen
gezogenen Zustand und zeigt die verschiedenen Felder und ihre Positionierung
in Bezug zueinander. Die Anziehwindel 20 hat die Schrittregion 30 mit
einem Hauptfeld 56 und einem Paar Beinklappenfelder 58;
die vordere Region 26 mit einem zentralen Feld mit einem
Taillenbandfeld 60 und einem medialen Feld 62,
den vorderen Seitenfeldern und den Nahtfeldern 66; und
die hintere Region 28 mit einem zentralen Feld mit einem
Taillenbandfeld 60' und
einem medialen Feld 62',
den hinteren Seitenfeldern 48, den Nahtfeldern 66' und den Aufreißstreifen 31.
Der absorbierende Kern 84 (nicht in 2 gezeigt) ist im Allgemeinen innerhalb des
Hauptfelder 66 positioniert, da Ausscheidungen typischerweise
in diese Region abgegeben werden, obwohl der absorbierende Kern 84 sich
typischerweise in die medialen Felder 62 und 62' des Bandes
hinein erstreckt.
-
In
der in 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt
sich das Beinklappenfeld 58 im Allgemeinen seitlich nach
außen
von und entlang jedes Seitenrand 68 des Hauptfeldes 56.
Jedes Beinklappenfeld 58 bildet im Allgemeinen wenigstens
einen Bereich des elastischen Beinmerkmals 52 (in 3 gezeigt). Das kontinuierliche
Band 38 (die vordere Region 26 und die hintere
Region 28) erstreckt sich im Allgemeinen in Längsrichtung
nach außen
von und entlang jedes Querrandes 69 der Schrittregion 30 (das
Hauptfeld 56 und das Beinklappenfeld 58). In der
vorderen Region 26 erstreckt sich das mediale Feld 62 im
Allgemeinen in Längsrichtung
nach außen von
und entlang des Querrandes 69 der Schrittregion 30.
Das Taillenbandfeld 60 erstreckt sich im Allgemeinen in
Längsrichtung
nach außen
von und entlang des medialen Feldes 62. Die Seitenfelder 46 erstrecken
sich im Allgemeinen von dem zentralen Feld (den Feldern 60 und 62)
seitlich nach außen
und entlang derselben. Die Nahtfelder 66 erstrecken sich
jeweils von dem jeweiligen Seitenfeld 46 seitlich nach außen und
entlang desselben. In der hinteren Region 28 erstreckt
sich das mediale Feld 62' im
Allgemeinen von dem anderen Querrand 69 der Schrittregion 30 in
Längsrichtung
nach außen
und entlang desselben. Das Taillenbandfeld 60' erstreckt sich
im Allgemeinen von dem medialen Feld 62' in Längsrichtung nach außen und
entlang desselben. Die Seitenfelder 48 erstrecken sich
im Allgemeinen von dem zentralen Feld (den Feldern 60' und 62') quer nach
außen
und entlang desselben. Die Nahtfelder 66' erstrecken sich jeweils im Allgemeinen
von dem jeweiligen Seitenfeld 48 seitlich nach außen und
entlang desselben. Die Aufreißstreifen 31 erstrecken
sich jeweils im Allgemeinen von den jeweiligen Nahtfeldern 66' seitlich nach
außen
und entlang derselben. Die Wegwerfmittel 33 sind auf den
jeweiligen Aufreißstreifen 31 vorgesehen.
Die vordere Region 26 hat zusätzlich zu ihren Feldern einen
Stirnrand 70, Beinränder 71 und
Seitenränder 72.
Die hintere Region 28 hat zusätzlich zu ihren Feldern auch
einen Stirnrand 70', Beinränder 71' und Seitenränder 72'. Die Schrittregion 30 hat
Beinränder 74.
-
Das
Taillenbandfeld 60 ist vorzugsweise elastisch dehnbar,
insbesondere elastisch zusammenziehbar oder gerafft, um der Anziehwindel 20 im zentralen
Teil der Taillenöffnung 36 einen
besseren Sitz zu verleihen. Das mediale Feld 62 ist nicht
ge rafft, um die Integrität
des absorbierenden Kerns 84 während der Benutzung aufrecht
zu erhalten. Obwohl die medialen Felder 62 und 62' elastisch dehnbar
sein können
(aber nicht gerafft), sind sie vorzugsweise nicht dehnbar.
-
3 ist eine teilweise weg
geschnittene Draufsicht der Anziehwindel 20 aus 1 in ihrem flach ausgelegten,
nicht zusammen gezogenen Zustand (das heißt, mit einer ausgezogenen,
elastisch induzierten Kontraktion, mit Ausnahme in den Seitenfeldern 46 und 48,
die in ihrem entspannten Zustand belassen sind), wobei die Außenlage 22 dem
Betrachter zugewandt ist, und das Ganze bevor die vordere Region 26 und
die hintere Region 28 durch die Nähte 32 miteinander
verbunden werden. Die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 umfaßt
den Bereich, welcher während
der Benutzung vom Körper
des Trägers
weg positioniert ist. In der gezeigten Ausführungsform umfaßt die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 die erste Bandschicht 42 in der
vorderen Region 26, die zweite Bandschicht 44 in
der hinteren Region 28 und die Chassisschicht 40 in
der Schrittregion 30. (Die innere Oberfläche 24 der
Windel liegt der Außenlage 22 gegenüber und
umfaßt
den Bereich der Windel, welcher während der Benutzung angrenzend
an den Körper
des Trägers
positioniert ist.)
-
In
der in 3 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Chassisschicht 40 vorzugsweise
eine kontinuierliche Lage oder Bahn, welche die vordere Region 26,
die hintere Region 28 und die Schrittregion 30 definiert.
So ist die Chassisschicht 40 die primäre Schichtung oder Schicht
der Anziehwindel. (Wie hier verwendet, beschränkt der Ausdruck "Schicht" nicht notwendigerweise
das Element auf eine einzelne Materialschicht, dahin gehend, daß eine Schicht
tatsächlich
Laminate oder Kombinationen von Flächengebilden oder Bahnen des
benötigten
Materialtyps umfassen kann.) Die Chassisschicht 40 hat
eine innere Oberfläche 76 (in 3 nicht gezeigt) und eine äußere Oberfläche 77.
Die innere Oberfläche 76 und
die äußere Oberfläche 77 der Chassisschicht 40 korrespondieren
in ihrer Orientierung mit der inneren Oberfläche 24 und der Außenlage 22 der
Anziehwindel 20. Da die Chassisschicht vorzugsweise die
vordere Region 26, die hintere Region 28 und die
Schrittregion 30 begrenzt, hat die Chassisschicht 40 auch
korrespondierende Regionen und Felder, wie dies vorher definiert
wurde. (Aus Gründen
der Vereinfachung sind diese Regionen und Felder in den Zeichnungen
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie die korrespondierenden
Regionen und Felder der Anziehwindel, wie in 2 gezeigt.) Die erste Bandschicht 42 ist
auf der äußeren Oberfläche 77 der
Chassisschicht 40 in der vorderen Region 26 positioniert
und erstreckt sich kontinuierlich quer über die vordere Region 26 von
einem Seitenrand 72 zu dem anderen Seitenrand 72 und
in Längsrichtung
von dem Stirnrand 70 zu wenigstens den Beinrändern 71.
Die erste Bandschicht 42 ist vorzugsweise mit der Chassisschicht 40 verbunden.
Die zweite Bandschicht 44 ist auf der äußeren Oberfläche 77 der
Chassisschicht 40 in der hinteren Region 28 positioniert
und erstreckt sich kontinuierlich in Querrichtung über die
hintere Region 28 von einem Seitenrand 72' zu dem anderen
Seitenrand 72' und von
dem Stirnrand 70' zu
wenigstens den Beinrändern 71'. Die zweite
Bandschicht 44 ist vorzugsweise mit der Chassisschicht 40 verbunden.
So bildet jede Bandschicht in Kombination mit der Chassisschicht 40 ein
kontinuierliches Band 38 (wie in 1 gezeigt) um die Taille des Trägers herum.
Wie unten im Detail beschrieben wird, hat dieses Band verschiedene elastische
Dehnungseigenschaften in verschiedenen Zonen, um den Sitz und die
Aufnahmefähigkeit
der Anziehwindel 20 zu verbessern.
-
Elastisch
dehnbare Stretchlaminate sind in den jeweiligen Seitenfeldern 46 und 48 sowohl
der vorderen Region 26 als auch der hinteren Region 28 gebildet.
Jedes vordere Seitenfeld 46 umfaßt wenigstens den Bereich der
ersten Bandschicht 42 in dem Seitenfeld und ein elastisches
Feldelement 78, das damit verbunden ist, und in dieser
speziellen Ausführungsform
auch den Bereich der Chassisschicht 40, welcher das Seitenfeld
bildet. Vorzugsweise ist das elastische Feldelement 78 zwischen
der Chassisschicht 40 und der ersten Bandschicht 42 positioniert und
erstreckt sich ganz bevorzugt in Längsrichtung von dem Stirnrand 70, äußerst bevorzugt
bis zu dem Beinrand 71. Jedes hintere Seitenfeld 48 umfaßt wenigstens
den Bereich der zweiten Bandschicht 44 in jedem Seitenfeld
und ein damit verbundenes elastisches Feldelement 78', in dieser
speziellen Ausführungsform,
den Bereich der Chassisschicht 40, welcher das Seitenfeld
bildet. Vorzugsweise ist das elastische Feldelement 78' zwischen der
Chassisschicht 40 und der zweiten Bandschicht 44 positioniert
und erstreckt sich ganz bevorzugt in Längsrichtung von dem Stirnrand 70', äußerst bevorzugt
bis zu dem Beinrand 71'.
In der in 3 gezeigten
Ausführungsform
der Anziehwindel umfaßt
jedes Seitenfeld vorzugsweise ferner einen Bereich der Decklage 80 (die Barrierenschicht)
in dem Seitenfeld. Jedes Seitenfeld ist mechanisch gestreckt oder
gezogen (durch Dehnungslinien bezeichnet), um dem Seitenfeld zu
erlauben, in wenigstens der Querrichtung elastisch dehnbar zu sein.
(Die Querrichtung (x-Richtung oder Breite) ist als die Richtung
definiert, die parallel zur quer verlaufenden Mittellinie der Anziehwindel
verläuft;
die Längsrichtung
(y-Richtung oder Länge)
ist als die Richtung definiert, die parallel zur längs verlaufenden Mittellinie
verläuft;
die axiale Richtung (z-Richtung oder Dicke) ist als die Richtung
definiert, die sich durch die Dicke der Anziehwindel hindurch erstreckt.)
-
Ein
elastisches Taillenmerkmal 50 ist in dem Taillenbandfeld 60 der
vorderen Region 26 oder in dem Taillenbandfeld 60' der hinteren
Region 28 oder vorzugsweise sowohl in der vorderen Region 26 als auch
in der hinteren Region 28 vorgesehen. Das elastische Taillenmerkmal 50 liefert
ein elastisch dehnbares Element, vorzugsweise ein gerafftes, elastisch
zusammenziehbares Element, um sich an die Taille des Trägers in
den zentralen Feldern dynamisch anzupassen. In der gezeigten Ausführungsform
umfaßt
das elastische Taillenmerkmal 50 vorzugsweise eine einheitliche
Taillenkappe/Taillenband 82, die/das operativ mit dem Taillenbandfeld
in einem elastisch zusammen gezogenen Zustand verbunden ist, vorzugsweise
mit der primären
Schicht der Decklage 80. Das einheitliche Taillenkappe/Taillenband 82 wirkt
als eine Barriere gegenüber
der Leckage von Ausscheidungen aus der Taillenöffnung der Anziehwindel 20 sowie
als ein zusammenziehbares Taillenband, um einen guten Sitz der Anziehwindel
um die Taille des Trägers
herum zu verschaffen. In den am meisten bevorzugten Ausführungsformen
ist das einheitliche Taillenkappe/Taillenband auch atmungsfähig, um
eine Entlüftung
des Wasserdampfes aus der Anziehwindel angrenzend der Taillenöffnung zuzulassen.
-
In
der in 3 gezeigten Ausführungsform ist
die Anziehwindel 20 auch mit elastischen Beinmerkmalen 52 versehen,
um den Sitz an den Beinen in der Schrittregion 30 zu verbessern.
Die Anziehwindel 20 umfaßt zudem eine Decklage 80 und
einen absorbierenden Kern 84 (nicht gezeigt), der zwischen der
Decklage 80 und der Chassisschicht 40 positioniert
ist, um eine absorbierende Einheit zu schaffen, die mit dem kontinuierlichen
Band kooperiert, um ausgeschiedene Ausscheidungen aufzunehmen.
-
4 ist eine perspektivische
Schnittansicht der Anziehwindel 20 entlang der Linie 4-4
in 3 in der vorderen
Region 26. Die Chassisschicht 40 ist so gezeigt,
daß sie
die primäre
Schichtung oder Schicht der Anziehwindel 20 bildet und
eine innere Oberfläche 76 und
eine äußere Oberfläche 77 hat.
Die erste Bandschicht 42 ist auf der äußeren Oberfläche 77 der Chassisschicht 40 positioniert,
um die Außenlage 22 der
Anziehwindel 20 in der vorderen Region 26 zu bilden.
Die elastischen Feldelement 78 sind vorzugsweise zwischen
der ersten Bandschicht 42 und der Chassisschicht 40 positioniert.
Die Decklage 80 ist auf der inneren Oberfläche 76 der
Chassisschicht 40 positioniert und mit dieser verbunden.
Die Decklage 80 umfaßt
vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige primäre Schicht 86 und
zwei Barrierenschichten 88. Die Barrierenschicht 88 erstrecken
sich von der primären
Schicht 86 zu den Seitenrändern 72 in Querrichtung
nach außen.
Jede Barrierenschicht 88 umfaßt einen Klappenbereich 90 und
einen aufstehenden Bereich 92. Der aufstehende Bereich 92 ist nicht
an der primären
Schicht 86 angebracht, um den Raffkräften des einen oder der mehreren
elastischen Abstandselement 94 zu erlauben, den aufstehenden Bereich 92 zu
veranlassen, von der Oberfläche
der primären
Schicht 86 weg nach oben zu stehen, um einen Barrierenaufschlag 93 zu
bilden, welcher bei Benutzung eine Barriere oder Wand darstellt.
Der Klappenbereich 90 erstreckt sich von dem aufstehenden
Bereich 92 (dem proximalen Rand) seitlich nach außen zum
Seitenrand 72 hin. Der absorbierende Kern 84 ist
vorzugsweise zwischen der primären Schicht 86 und
der Chassisschicht 40 positioniert. Die Konstruktion der
hinteren Region 28 ist vorzugsweise identisch mit der Konstruktion
der vorderen Region 26.
-
5 ist eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht
der Anziehwindel 20, die in 1 in
ihrem flach ausgelegten, nicht zusammen gezogenen Zustand gezeigt
ist (das heißt,
mit ausgezogener elastisch induzierter Kontraktion, mit Ausnahme
der Seitenfelder, wobei die Seitenfelder in ihrem entspannten Zustand
belassen sind), wobei die innere Oberfläche 24 der Anziehwindel 20 dem
Betrachter zugewandt ist, bevor die vordere Region 26 und
die hintere Region 28 durch die Nähte miteinander verbunden werden.
Um die notwendige Absorptionsfähigkeit
bereit zu stellen, um Körperausscheidungen
aufzunehmen, umfaßt
die Anziehwindel 20 eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 80 und
einen absorbierenden Kern 84, der zwischen der Decklage 80 und
der Chassisschicht 40 positioniert ist. In der in 5 gezeigten Ausführungsform
umfaßt
die Decklage 80 vorzugsweise drei getrennte Schichten,
die miteinander verbunden sind. Eine flüssigkeitsdurchlässige primäre Schicht 86 ist über dem
absorbierenden Kern 84 positioniert, um Flüssigkeiten
schnell in das Produkt zu absorbieren. Barrierenschicht 88 sind
mit der primären
Schicht 86 verbunden und sind vorzugsweise ziehbar, insbesondere
hydrophob, um den Seitenfeldern zu erlauben, ohne ein Aufrippeln
oder Reißen mechanisch
gestreckt zu werden, wobei Barrierenaufschläge 83 entlang der
Seiten der Anziehwindel 20 bereit gestellt werden. Die
Barrierenschicht 88 haben einen Klappenbereich 90 und
einen Kanal- oder Aufstehbereich 92,
um die verschiedenen Komponenten der elastischen Beinmerkmale 52 bereit
zu stellen. Die elastischen Beinmerkmale 52 umfassen vorzugsweise
einen Dichtungsaufschlag 91 und einen Barrierenaufschlag 93.
Der Dichtungsaufschlag 91 wird vorzugsweise durch ein oder
mehrere elastische Beinelemente 96 gebildet, die mit der
Chassisschicht 40, der Barrierenschicht 88 oder
beiden, vorzugsweise zwischen der Chassisschicht 40 und
dem Klappenbereich 90 der Barrierenschicht 88 in
dem Beinklappenfeld der Schrittregion 30 operativ verbunden
sind. Der Barrierenaufschlag 93 wird vorzugsweise durch
eine Klappe (den aufstehenden Bereich 92 der Barrierenschicht 88),
Schließmitteln 98 zum
Festlegen der Längsenden
des aufstehenden Bereichs 92 an der primären Schicht 86 und
ein elastisches Abstandselement 94, das operativ mit dem aufstehenden
Bereich 92 verbunden ist, gebildet.
-
Die
elastische Dehnbarkeit in den Seitenfeldern 46 und 48 kann
durch eine Anzahl unterschiedlicher Materialien und Konfigurationen
bereit gestellt werden. Verschiedene Komponenten des Bandes (z. B.
die Bandschichten oder die Chassisschicht) können herkömmliche elastische Materialien
umfassen, oder die Seitenfelder des Bandes können aus einer Anzahl unterschiedlicher
elastischer Laminatstrukturen konstruiert sein. Zum Beispiel können die
Seitenfelder des Bandes ein elastisches Material umfassen, das mit
einer oder mit mehreren unelastischen Komponenten (der Bandschicht
oder der Chassisschicht oder beiden) in einem elastisch zusammenziehbaren Zustand
operativ verbunden sind, wie dies beschrieben ist in US Patent 3,860,003
unter der Bezeichnung "Contractable
Side Portions For A Disposable Diaper", veröffentlicht für Buell
am 14. Januar 1975. Alternativ können
die Seitenfelder eine strukturell elastikartige Filmbahn (SELF)
umfassen, wie sie beschrieben ist in WO 95/03765, "Web Materials Exhibiting
Elastic-like Behavior",
The Procter & Gamble Company,
veröffentlicht
am 09. Februar 1995. Obwohl die Seitenfelder des Bandes aus einer
Anzahl unterschiedlicher dehnbarer oder elastischer Materialien
konstruiert sein kann, wie dies im Stand der Technik bekannt ist,
werden ein oder mehrere und vorzugsweise jedes der Seitenfelder
des Bandes aus einem Stretchlaminat konstruiert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein elastisches Feldelement 78 in
den Seitenfelder 46 und 48, vorzugsweise zwischen
der Chassisschicht 40 und den Bandschichten 42 und 44,
operativ verbunden, um den Seitenfelder 46 und 48 zu
erlauben, in wenigstens der Querrichtung elastisch dehnbar zu sein.
Elastomere Materialien, welche sich als besonders geeignet für die Verwendung
als die elastischen Feldelemente heraus gestellt haben (insbesondere
für Nullspannung-Stretchlaminate),
sind Styrol-Blockcopolymere, basierenden auf elastischen Filmen,
vorzugsweise mit einer Dicke von 0,05 mm–0,064 mm (0,002 in–0,0025
in), wie sie hergestellt werden durch Clopay Corporation aus Cincinnati,
Ohio, unter der Bezeichnung PA18-2870; oder elastische Filme der
Serie Exxon 500 von Exxon Chemical aus Baytown, Texas. Weitere geeignete
elastomere Materialien für
die Verwendung als elastische Feldelemente umfassen "lebensnahen" synthetischen oder
natürlichen
Gummi oder synthetische oder natürliche
Gummischäume,
elastomere Filme (einschließlich
bei Wärme schrumpffähige elastomere
Filme), elastomere Gewebe- oder Vliesstoffbahnen, Scrims, elastomere Verbundstoffe
oder dergleichen. Insbesondere ist das elastische Feldelement 78 ein
elastomeres Scrimmaterial. Ein solches elastomeres Scrimmaterial
wird mit einer Mehrzahl erster Stränge bereit gestellt, welche
eine Mehrzahl zweiter Stränge
schneiden und eine netzartige offene Struktur mit einer Mehrzahl
von Öffnungen
bilden. Jede Öffnung
wird durch wenigstens zwei benachbarte erste Stränge und wenigstens zwei benachbarte
zweite Stränge begrenzt,
so daß die Öffnungen
im Wesentlichen rechtwinklig in ihrer Gestalt sind. Ein bevorzugtes elastomeres
Scrim wird hergestellt durch die Conwed Plastics Company unter der
Bezeichnung TN2514.
-
In
einer bevorzugteren Ausführungsform sind
die elastischen Feldelemente operativ in dem Seitenfeld verbunden,
indem diese an der Chassisschicht 40, den Bandschichten 42 und 44 oder
an beiden befestigt werden, während
sie sich in einem im Wesentlichen ungespannten (Nullspannung) Zustand
befinden. Wenigstens ein Bereich des resultierenden, zusammen gesetzten
Stretchlaminats, welches das elastische Feldelement enthält, wird
dann einer mechanischen Streckung ausgesetzt, die ausreicht, um
die nicht elastischen Komponenten (die Chassisschicht, die Barrierenschicht
und die Bandschicht) des Stretchlaminats dauerhaft zu längen. Das
zusammen gesetzte Stretchlaminat darf dann in seinen im Wesentlichen
ungespannten Zustand zurück
kehren. Das Seitenfeld wird auf diese Weise in ein "Nullspannung"-Stretchlaminat geformt. (Alternativ
könnte
das elastische Feldelement operativ in einem gespannten Zustand
verbunden werden und dann der mechanischen Streckung ausgesetzt
werden; obwohl dies nicht so bevorzugt ist, wie ein "Nullspannung"-Stretchlaminat.)
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Nullspannung"-Stretchlaminat auf ein Laminat, das
aus wenigstens zwei Materiallagen zusammen gesetzt ist, welche entlang
wenigstens Bereichs ihrer sich gleich erstreckenden Oberflächen aneinander
festgelegt werden, während sie
sich in einem im Wesentlichen ungespannten ("Nullspannung") Zustand befinden, wobei eine der Lagen
ein Material aufweist, welches streckbar und elastomer ist (das
heißt,
im We sentlichen in ihre ungespannten Abmessungen zurück kehren
werden, nachdem eine beaufschlagte Zugkraft weg genommen worden
ist) und eine Lage längbar
ist (aber nicht notwendigerweise elastomer), so daß die zweite Lage
beim Strecken wenigstens in einem gewissen Maße dauerhaft gelängt wird,
so daß bei
Wegnahme der beaufschlagten Zugkräfte diese nicht vollständig in
ihre ursprüngliche,
unverformte Konfiguration zurück
kehren wird. Das resultierende Stretchlaminat wird dadurch elastisch
dehnbar gemacht, wenigstens bis zu dem Punkt einer anfänglichen
Streckung, und zwar in der Richtung der anfänglichen Streckung. Besonders
bevorzugte Verfahren und Vorrichtungen, die verwendet werden, um
Stretchlaminate herzustellen, verwenden kämmende, geriffelte Walzen,
um die Komponenten mechanisch zu strecken. Besonders bevorzugte
Vorrichtungen und Verfahren sind offenbart in US Patent Nr. 5,167,897,
veröffentlicht für Weber
et al. am 01. Dezember 1992; US Patent Nr. 5,156,793, veröffentlicht
für Buell
et al. am 20. Oktober 1990; und US Patent Nr. 5,143,679, veröffentlicht
für Weber
et al. am 01. September 1992.
-
Das
kontinuierliche Band 38 wirkt dahin gehend, Passkräfte in der
Anziehwindel 20 dynamisch zu erzeugen, wenn es am Träger positioniert
ist, um die Anziehwindel am Träger
zu halten, selbst dann, wenn sie mit Körperausscheidungen beladen
wird, so daß der
absorbierende Kern in enger Nähe
zum Träger
gehalten wird, und um die während
des Tragens dynamisch erzeugen Kräfte um die Taille herum zu
verteilen, wodurch eine ergänzende
Abstützung für den absorbierenden
Kern geschaffen wird, ohne den absorbierenden Kern in dem medialen
Feld der Anziehwindel zu biegen oder zu knautschen. Das Band ist
so ausgebildet, daß dieses
in bestimmten Abschnitten elastisch dehnbar ist und wenigstens elastisch
dehnbar, vorzugsweise elastisch zuammenziehbar ist in anderen Segmenten
um die Taillenöffnung
herum; elastisch dehnbar um einen Bereich der Beinöffnung herum
ist und im medialen Feld, wo der absorbierende Kern liegt, nicht
gerafft oder geknautscht wird. Die elastische Dehnbarkeit des Bandes
hat auch eine "Kraft/Dehnung-Wand", über welche
hinaus das Band nicht elastisch gedehnt werden wird, um der Anziehwindel
zu erlauben, leichter angelegt zu werden, da die Windel sich nicht übermäßig strecken
wird, wodurch das Produkt leichter über die Gesäßhälften gleiten kann. Die "Kraft/Dehnung- Wand" ist besonders wichtig
für kleine
Kinder, die das Produkt selbst anlegen und nicht in der Lage wären, ein
voll streckfähiges
Produkt vollständig über ihr
Gesäß zu ziehen
und zu positionieren. Das Band handhabt auch die Tragespannungen
dadurch besser, daß die
Bandbahnen den absorbierenden Kern umgeben. Die resultierende Windel
ist weniger voluminös,
wenn sie um die Taille des Trägers
herum sitzt. Der Wegfall einer Raffung oder Kontraktion im Band über dem
absorbierenden Kern in Verbindung mit der Kontinuität des Bandes
um den absorbierenden Kern herum liefert auch einen verbesserten
Sitz, indem eine kontinuierliche Normalkraft, basierend auf den
Rindspannungen, die in dem Band erzeugt werden, erzeugt wird, welche
dazu führt,
daß der
absorbierende Kern während
des Tragens gegen den Körper
gepreßt
wird. So wird der absorbierende Kern in einer engeren, bequemeren
und weniger Lücken bildenden
Weise als solche Windeln, welche eine elastische Kontraktion oder
Raffung über
der Fläche des
absorbierenden Kerns bereit stellen, oder solche, die kein Band
bereit stellen, um die Ringspannungen um die Fläche des absorbierenden Kerns
herum innerhalb der Spanne zu konzentrieren und über die Spanne zu verteilen,
gehalten.
-
Die
Nahtfelder 66 und 66' sind solche Bereiche, die so ausgebildet
sind, daß sie
von dem Hersteller zusammen genäht
oder verbunden werden, um die begrenzte Taillenöffnung 36 und begrenzten Beinöffnungen 34 zu
bilden. Wie in 2 gezeigt
ist, erstrecken sich die Nahtfelder 66 und 66' von den jeweiligen
Seitenfeldern 46 und 48 zu dem Seitenrand 72 oder 72' seitlich nach
außen
und erstrecken sich im Allgemeinen von dem Stirnrand 70 oder 70' zu dem Beinrand 71 bzw. 71' in Längsrichtung.
Die Nahtfelder sind vorzugsweise eine Erstreckung der Chassisschicht
und anderer Elemente, wie der Bandschichten und der Decklage, oder
einer anderen Kombination dieser Elemente. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird jedes Nahtfeld durch Bereiche der Chassisschicht, der Bandschichten,
der elastischen Feldelemente und der Barrierenschichten der Decklage
gebildet. (In dem Nahtfeld wird das Stretchlaminat vorzugsweise
nicht durch ein mechanisches Strecken aktiviert, obwohl dies bedarfsweise sein
kann, um eine zusätzliche
Dehnbarkeit in dieser Region bereit zu stellen.)
-
In
einer bevorzugteren Ausführungsform
hat die Naht die 32 ein vorbestimmtes Nahtmuster, so daß die Naht
durch Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. Vorzugsweise umfaßt die Naht 32 ein
intermittierendes Muster aus einer einzelnen Bindung oder aus Bindungen,
die in Cluster 4a, 4b, 4c und 4d gruppiert
sind, wie dies z. B. in 6 gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform umfaßt die Naht 32 vier
Cluster 4a–4d.
Andere geeignete Nähte
können
irgendeine Anzahl von Cluster haben, wie zwei, drei, fünf oder
mehr. Jede Gestalt einer Bindung und/oder eines Clusters kann verwendet
werden, solange die Naht unter Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. Bevorzugte Gestalten von Bindungen und/oder
Clustern umfassen einen Kreis, ein Oval, ein Dreieck und ein Rechteck.
-
Der
Abstand zwischen benachbarten Clustern 4a–4d erzeugt
Lücken
oder ungebundene Bereiche 5a–5c in der Naht 32.
Wenn die Windel 20 getragen wird, neigen die Nähte 32 dazu,
sich mit der Bewegung des Trägers
zu wölben.
Wölbende
Nähte 32 an
den Abständen
zwischen benachbarten Clustern erzeugt Kanäle, die der Luft erlauben,
sich während der
Benutzung in die Windel hinein und aus dieser heraus zu bewegen,
um die Windel zu belüften.
So bestimmt der ungebundene Bereich der Naht 32 (das heißt, die
Summe aller einzelner Abstandsstrecken) die Atmungsfähigkeit
der Nähte
und somit die Atmungsfähigkeit
der Windel 20. Wenn der ungebundene Bereich der Naht 32 zunimmt,
nimmt auch die Atmungsfähigkeit
der Windel zu. Wenn jedoch der ungebundene Bereich der Naht 32 zunimmt,
nimmt die Festigkeit der Naht 32 ab. Vorzugsweise liegt
der ungebundene Bereich der Naht 32 in einem Bereich von etwa
20% bis etwa 65% der gesamten Nahtlänge, gemessen von der Beinöffnung 34 zur
Taillenöffnung 36 entlang
der Naht 32. Beispiele geeigneter Nähte haben einen ungebundenen
Bereich mit etwa 30%, 35% oder 40% der gesamten Nahtlänge. Ungebundene
Bereiche unterhalb etwa 20% sind im Allgemeinen nicht erwünscht, da
sie nicht einer ausreichenden Menge Luft erlauben, die Windel zu
belüften.
Ungebundene Bereich über
etwa 65% sind im Allgemeinen nicht erwünscht, da sie zwar ausreichenden
Luftmengen erlauben, die Windel zu belüften, aber nicht ausreichend
stark sind, um den hohen Kräften
und Spannungen zu widerstehen, die während des Tragens auf die Windel
wirken.
-
Bevorzugte
Nahtmuster können
unterschiedliche Naht-Festigkeitsmuster aufweisen, welche variierende
Bindungsfestigkeit zwischen den Nahtfeldern 66 bereit stellen,
so daß die
Naht unter Verwendung des Aufreißstreifens 31 leicht
aufgerissen werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen kann eine solche
Regulierung der Bindungskräfte
durch ein Verändern
bestimmter Mengen des polymeren Materials, das in den Nahtfeldern 66 enthalten
ist, hergestellt werden. Um z. B. die Bindungsstärke zu steigern, kann die Menge
des polymeren Materials, das in den die Nahtfelder 66 bildenden
Elementen enthalten ist, unter Verwendung von Vliesstoffmaterialien mit
höherer
Flächenmasse,
dickerer Kunststofffilme oder durch Einführen zusätzlicher Materialschichten in
die Nahtfelder 66 gesteigert werden. Zum Beispiel können zusätzliche
Kunststofffilme oder Vliesstoffbahnen in den Nahtfeldern 66 eingebunden
sein. Alternativ können
die Schichten, welche die Windel bilden, über die geplante Nahtfläche hinaus
erstreckt und in das Nahtfeld zurück gefaltet werden, um eine zusätzliche
Schichtung in den Nahtfeldern einzuführen. Beispiele dieser Typen
von Nähten
werden in dem oben genannten US Patent Nr. 5,236,430 diskutiert.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
kann der Aufreißstreifen 31 an
irgendeiner Stelle entlang des Randes des Nahtfeldes 66 positioniert
sein, in der in 6 gezeigten
Ausführungsform
ist der Aufreißstreifen 31 an
einem nach außen
erstreckten Bereich des Abstands 5a positioniert, welcher
in etwa gleich nahe zu beiden Clustern 4a und 4b ist.
-
Vorzugsweise
ist die Position des Aufreißstreifens 31 zwischen
der Beinöffnung 34 und
der Taillenöffnung 36 vorgespannt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Position des Aufreißstreifens näher an der
Beinöffnung 34 als
an der Taillenöffnung 36.
In einer noch bevorzugteren Ausführungsform
ist die Position des Aufreißstreifens 31 näher an der
Taillenöffnung 36 als
an der Beinöffnung 34,
wie dies in 6 gezeigt
ist. Die vorgespannte Position des Aufreißstreifens 31 zeigt
dem Benutzer, von welchem Bereich er/sie das Aufreißen der
Windel mit den Fingern beginnen soll.
-
7A zeigt die überlappte
Nahtstruktur 32, die durch Verbinden der Nahtfelder 66 gebildet
wird. In dieser Figur ist eines der Nahtelemente 32 hinsichtlich
seiner Dicke und Breite zu Erklärungszwecken überhöht dargestellt.
Die Pfeile F1 und F2 zeigen die Kräfte, welche erzeugt werden,
wenn die Windel 20 getragen wird und somit auf das Nahtelement 32 in
den Nahtfeldern 66 und 66' über die vorderen und hinteren
Seitenfelder 46 und 48 aufgebracht werden. Die überlappte
Nahtstruktur liefert eine notwendig Nahtfestigkeit, welche erforderlich
ist, um die Anziehwindel auf dem Taillengebiet des Trägers zu
halten. 7B zeigt die
Kräfte
F3 und F4, die auf den Aufreißstreifen 31 bzw.
auf das vordere Seitenfeld 46 aufgebracht werden, wenn
die Anziehwindel während
der Entfernung der Windel vom Träger aufgerissen
wird. Da die entgegen gesetzten Kräfte F3 und F4 wirksam dahin
gehend arbeiten, das Nahtfeld 66 des vorderen Seitenfeldes 46 von
dem Nahtfeld 66' des
hinteren Seitenfeldes 48 zu separieren, verursacht die
vorgespannte Position des Aufreißstreifens 31 eine
Konzentration der Aufreißkraft
F3 an dem spezifischen Nahtelement 32, das am nächsten zu
der Beinöffnung 34 oder
zur Taillenöffnung 36 positioniert
ist. So kann die Anziehwindel 20 von der Beinöffnung 34 oder
der Taillenöffnung 36 aus
durch die Aufbringung einer kleinen Menge einer Kraft vom Benutzer
aufgerissen werden.
-
Wie
in 8 gezeigt wird, ist
das Wegwerfmittel 33 der Anziehwindel 20 mit dem
Aufreißstreifen 31 verbunden,
damit die Anziehwindel in einer Konfiguration festgelegt werden
kann, welche eine bequemere Entsorgung bereit stellt. In bevorzugten
Ausführungsformen
hat der Aufreißstreifen 31 eine
innere Oberfläche 35 und
eine äußere Oberfläche 37 (in 9 gezeigt). Das Wegwerfmittel 33 ist
mit der inneren Oberfläche 35 des
Aufreißstreifens 31 verbunden,
so daß das
Wegwerfmittel 33 zwischen dem Aufreißstreifen 31 und den
vorderen Seitenfeldern 46 positioniert ist und dazwischen
verborgen ist, wie in 1 gezeigt.
-
Das
Wegwerfmittel 33 kann irgendein Material sein, welches
der Anziehwindel 20 erlauben kann, in einer Konfiguration
festgelegt zu werden, die eine bequeme Entsorgung bereit stellt.
In bevorzugten Ausführungsformen
ist das Wegwerfmittel ein Material, welches wenigstens an einen
Teil der Außenlage 22 oder
eines der vorderen und hinteren Seitenfelder 46 und 48 zum
Zwecke der Entsorgung angreifen oder anhaften kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Wegwerfmittel 33 ein mechanisches Befestigungselement,
welches ein mechanisches Befestigersystem mit der Außenlage 22 zum
Zwecke der Entsorgung bildet. In einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform
umfaßt
das Wegwerfmittel 33 ein mechanisches Befestigungselement,
welches ein mechanisches Befestigersystem mit einem der vorderen
und hinteren Seitenfelder 46b und 48 zum Zwecke
der Entsorgung bildet. Das mechanische Befestigungselement kann
irgendein bekanntes Mittel zum Erreichen eines Verschlusses umfassen,
wie Knöpfe,
Schnappverschlüsse,
Haken-Befestigungsmaterialien
oder Schlingen-Befestigungsmaterialien.
-
Das
mechanische Befestigersystem kann irgendwelche mechanischen Befestiger
umfassen, die im Stand der Technik bekannt sind. Beispielhafte Befestigungssysteme
mit mechanischen Befestigungskomponenten sind beschrieben in US
Patent Nr. 5,058,247 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening Prong", veröffentlicht
für Thomas
am 22. Oktober 1991; US Patent Nr. 4,869,724 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening
Systems With Adhesive Tape Disposal Means For Disposal of Absorbent
Articles", veröffentlicht
für Scripps
am 26. 1989; und US Patent Nr. 4,846,815 unter der Bezeichnung "Disposable Diaper
Having an Improved Fastening Device", veröffentlicht für Scripps
am 11. Juli 1989.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das mechanische Befestigersystem Haken- und Schlingenbefestiger.
Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Haken- und Schlingenbefestiger" auf Befestigungsmittel
mit einem "Haken"-Befestigungsmaterial und einem komplementären Schlingen-Befestigungsmaterial.
Der Ausdruck "Haken" wird verwendet,
um ein Material mit eingreifenden Elemen ten zu bezeichnen. So kann
das Haken-Befestigungsmaterial auch als ein männlicher Befestiger bezeichnet
werden. Es sollte auch so verstanden sein, daß die Verwendung des Ausdrucks "Haken" nicht in dem Sinne
beschränkend
sein sollte, daß die eingreifenden
Elemente beliebige Formen umfassen können, wie sie im Stand der
Technik bekannt sind, solange sie so ausgebildet sind, daß sie an
eine komplementäre
Anlagekomponente angreifen. So kann das Haken-Befestigungsmaterial
aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt werden. Ferner können die
angreifenden Elemente eine beliebige Form haben, wie als Haken "T's", "Pilze" oder eine andere
Form, so wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Geeignete
Materialien umfassen Nylon, Polyester, Polypropylen oder eine Kombination
dieser Materialien. Ein Beispiel eines bevorzugten Haken-Befestigungsmaterials
ist erhältlich
von Sumitomo 3M unter der Handelsbezeichnung XPH-5089. Noch ein
weiteres bevorzugtes Haken-Befestigungsmaterial ist beschrieben
in US Patent Nr. 5,058,247 unter der Bezeichnung "Mechanical Fastening Prong", veröffentlicht
für Thomas
am 22. Oktober 1991.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
das Wegwerfmittel ein Haken-Befestigungsmaterial, während die
Außenlage 22 oder
eines der vorderen und hinteren Felder 46 und 48 ein Schlingen-Befestigungsmaterial
umfaßt,
wenigstens an einem erwarteten Anlagebereich. Ganz bevorzugt umfaßt das Haken-Befestigungsmaterial
eine Basis und eine Vielzahl von angreifenden Elementen, die sich
von der Basis aus erstrecken. Das Haken-Befestigungsmaterial ist
dazu gedacht, in faserige Elemente eines Schlingen-Befestigungsmaterials
einzugreifen, welches in oder auf der Außenlage 22 oder einem
der vorderen und hinteren Felder 46 und 48 ausgebildet
ist. Die Basis kann mit dem Aufreißstreifen 31 durch
irgendein geeignetes Mittel verbunden sein. In bevorzugten Ausführungsformen
ist sie direkt mit der inneren Oberfläche des Aufreißstreifens 31 verbunden.
-
In
weiteren bevorzugten Ausführungsformen umfassen
die Außenlage 22 oder
die vorderen und hinteren Felder 46 und 48 eine
Anlagekomponente (nicht gezeigt), wenigstens an den erwarteten Anlagebereich
des Wegwerfmittels 33 zur Entsor gung. Die Anlagekomponente
kann an die Wegwerfmittel 33 angreifen oder an diese anhaften.
Die Anlagekomponente kann aus einem breiten Bereich von Materialien
und Konfigurationen hergestellt werden, die in der Lage sind, die
angreifende Komponente sicher in Eingriff zu bringen. Zum Beispiel
kann die Anlagekomponente identische komplementäre Elemente oder unterschiedliche
komplementäre
Elemente umfassen. Wie hier verwendet, wird der Ausdruck "identische komplementäre Elemente" verwendet, um mechanische
Befestigungssysteme zu definieren, in welchem die angreifenden Elemente
der angreifenden Komponente und die Anlagekomponente die gleiche
Konfiguration oder Struktur aufweisen. Der Ausdruck "unterschiedliche
komplementäre
Elemente" wird hier
verwendet, um ein System zu bezeichnen, in welchem die angreifende
Komponente sich von der Anlagekomponente unterscheidet, aber mit dieser
in Eingriff gebracht werden kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
die Anlagekomponente eine Mehrzahl von Faserelementen, wie ein Schlingen-Befestigungsmaterial,
das in die Elemente des Wegwerfmittel 33 eingreift. Das
Schlingen-Befestigungsmaterial kann aus einem breiten Bereich von
Materialien hergestellt werden, um Faserelemente, vorzugsweise Schlingen,
bereit zu stellen. Geeignete Materialien umfassen Gewebematerialien,
Vliesstoffe, Nylons, Polyester, Polypropylene oder irgendwelche
andere bekannten Schlingen-Befestigungsmaterialien oder eine Kombination
dieser Materialien. Ein bevorzugtes Schlingen-Befestigungsmaterial
umfaßt
eine Anzahl von geformten, angreifenden Elementen, die von einer
Gewebeunterlage vorstehen. Ein preiswertes Schlingen-Befestigungsmaterial
und ein Verfahren zum Herstellen desselben ist beschrieben in US Patent
Nr. 5,032,122 unter der Bezeichnung "Loop Fastening Material For Fastening
Device and Method of Making Same",
veröffentlicht
für Noel
et al. am 16. Juli 1991. Ein weiteres geeignetes Anlagekomponentenmaterial
ist beschrieben in US Patent Nr. 5,326,612 unter der Bezeichnung "Nonwoven Female Component
for Refastenable Fastening Device and Method of Making the Same", veröffentlicht
für David
J. K. Goulait am 05. Juli 1994.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat die Anlagekomponente eine Basis und eine Mehrzahl von angreifenden
Elementen, die sich von der Basis aus erstrecken. Die Basis ist
mit der Außenlage 22 oder
dem vorderen und hinteren Feld 46 und 48 an dem
erwarteten Anlagebereich verbunden. Die Anlagekomponente kann mit
der Außenlage 22 oder
mit den vorderen und hinteren Feldern 46 und 48 durch
irgendein Mittel, das im Stand der Technik bekannt ist, verbunden
sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
darauf, Haftmittel, Kohäsionsmittel, Wärme, Druck,
Ultraschall oder einer Kombination davon. Alternativ kann die Anlagekomponente
in einem Teil der Außenlage 22 und
der vorderen und hinteren Felder 46 und 48 ausgebildet
sein.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt die
Außenlage 22 einen
Kunststofffilm und eine Vliesstoffbahn, die mit der außenseitigen
Oberfläche
des Kunststofffilms verbunden ist, so daß die Vliesstoffbahn wenigstens
einen Bereich, vorzugsweise mehr als 70%, ganz bevorzugt im Wesentlichen
die Gesamtheit der außen
liegenden Oberfläche
des Kunststofffilms überdeckt.
Die Vliesstoffbahn hat wenigstens einen Bereich, welcher die Anlagekomponente bildet.
Vorzugsweise ist der Kunststofffilm feuchtigkeitsdurchlässig. Die
Vliesstoffbahn kann mit dem Kunststofffilm durch irgendein geeignetes
Anbringungsmittel verbunden sein, das im Stand der Technik bekannt
ist. Zum Beispiel kann die Vliesstoffbahn an dem Kunststofffilm
durch eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht
eines Haftmittels oder einer Anordnung von separaten Linien, Spiralen
oder Punkten eines Haftmittels verbunden sein. Eine geeignete Vliesstoffbahn
umfaßt
eine spunbonded Vliesstoffbahn aus Polypropylen, die von Fiberweb
Co., Ltd., SC, USA, als 13561 DAPP, erhältlich ist. Eine weitere geeignete
spunbonded Vliesstoffbahn aus Polypropylen ist erhältlich von
Veratec Co., Ltd., MA, USA als L4819.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
umfaßt
das Wegwerfmittel ein Haft-Anbringungsmittel, welches
an der Außenlage 22 oder
an den vorderen und hinteren Feldern 46 und 48 zum
Zwecke der Entsorgung ankleben oder anhaften kann. In einer noch bevorzugteren
Ausführungsform
umfaßt
das Haft-Anbringungsmittel ein Haftmittel, das auf der inneren Oberfläche des
Aufreißstreifens 31 positioniert ist,
und einen Abziehstreifen, der auf dem Haftmittel positioniert ist,
so daß das
Haftmittel nicht frei gelegt wird, bis nach dem Zeitpunkt, an welchem
die wegwerfbare Anziehwindel beschmutzt worden ist. Das Haft-Anbringungsmittel
kann irgendein Haftmittel oder einen Kleber umfassen das/der im
Stand der Technik verwendet wird. Vorzugsweise werden druckempfindliche
Haftmittel verwendet. Der Abziehstreifen dient dazu, das Haft-Anbringungsmittel
vor dem Austrocknen und vor dem Ankleben an äußeren Oberflächen vor
der Verwendung zu bewahren. Irgendein Abziehstreifen, der üblicherweise
für solche Zwecke
wird, kann verwendet werden.
-
Nachdem
die Anziehwindel 20 benutzt oder beschmutzt worden ist,
wird die beschmutzte Windel 20 entlang der Nähte 32 aufgerissen,
indem der Aufreißstreifen 31 und
das vordere Seitenfeld 46 angefaßt wird, um die beschmutzte
Windel 20 vom Träger zu
entfernen. Die entfernte Windel 20 wird dann in eine Konfiguration
zur Entsorgung gefaltet oder aufgerollt, so daß die Inhalte in der beschmutzten
Windel enthalten sind, wie dies z. B. in 8 gezeigt ist. Um die gefaltete oder
aufgerollte Windel 20 mit dem Wegwerfmittel 33 festzulegen,
kann jede Konfiguration gewählt
werden. Zum Beispiel sind die Aufreißstreifen 31 mit der
Außenlage 22 durch
das Wegwerfmittel 33 (nicht gezeigt) verbunden, um die
Wegwerfkonfiguration zu sichern, wie dies in 9 gezeigt ist. Alternativ ist einer der
Aufreißstreifen 31 von
einer Seite mit dem hinteren Seitenfeld 48 der anderen Seite
durch das Wegwerfmittel 33 verbunden, um die in 10 gezeigte Wegwerfkonfiguration
zu sichern. In diesen Beispielen (in 9 und 10 gezeigt) kann das Wegwerfmittel 33 entweder
ein mechanisches Befestigungselement oder ein Haftmittel sein, welches
auf dem Aufreißstreifen 2 vorgesehen
ist, und so ausgebildet sein, daß dieses an die Außenlage 22 oder
das äußere Seitenfeld 48 angreift
oder daran anhaftet. So verhindern die gefalteten Wegwerfkonfigurationen
die Leckage von enthaltenem Urin oder enthaltenen Körperausscheidungen
aus den Seiten der gefalteten Windel 20 effektiv.
-
Der
absorbierende Kern 84 ist vorzugsweise angrenzend an die
innere Oberfläche 76 der
Chassisschicht 40 positioniert und ist vorzugsweise durch Anbringungsmittel
(nicht gezeigt), wie sie im Stand der Technik allgemein bekannt
sind, damit verbunden. Zum Beispiel kann die Chassisschicht an dem absorbierenden
Kern durch eine gleichförmige
kontinuierliche Schicht eines Haftmittels, eine gemusterte Schicht
eines Haftmittels oder eine Anordnung von separaten Linien, Spiralen
oder Punkten eines Haftmittels befestigt sein. Das Anbringungsmittel
umfaßt vorzugsweise
ein offenes Musternetzwerk aus Filamenten eines Haftmittels, wie
dies offenbart ist in US Patent Nr. 4,573,986 unter der Bezeichnung "Disposable Waste-Containment Garment", veröffentlicht für Minetola
und Tucker am 04. März
1986. Ein beispielhaftes Anbringungsmittel eines offenen Musternetzwerks
aus Filamenten umfaßt
mehrere Linien von Haftfilamenten, die in ein Spiralmuster verwirbelt sind,
wie dies dargestellt ist durch die Vorrichtungen und Verfahren,
die gezeigt sind in US Patent Nr. 3,911,173, veröffentlicht für Sprague,
Jr. am 07. Oktober 1975; US Patent Nr. 4,785,996, veröffentlicht für Ziecker
et al. am 22. November 1978; und US Patent Nr. 4,842,666, veröffentlicht
für Werenicz
am 27. Juni 1989. Alternativ kann das Anbringungsmittel Wärmebindungen,
Druckbindungen, Ultraschallbindungen, dynamisch mechanische Bindungen
oder irgendein anderes geeignetes Anbringungsmittel oder Kombinationen
dieser Anbringungsmittel umfassen, wie sie im Stand der Technik
bekannt sind.
-
Der
absorbierende Kern 84 kann irgendein absorbierendes Mittel
sein, welches im Allgemeinen komprimierbar, verformbar, nicht störend für die Haut des
Trägers
und in der Lage ist, Flüssigkeiten,
wie Urin und andere bestimmte Körperausscheidungen zu
absorbieren und zurück
zu halten. Der absorbierende Kern kann hergestellt werden in einer
Vielzahl von Größen und
Formen (z. B. rechtwinklig, sanduhrförmig, "T"-förmig, asymmetrisch,
etc.) und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die im Allgemeinen in Einwegwindeln und anderen absorbierenden Artikeln
verwendet werden, wie zermahlener Holzzellstoff, welcher allgemein
als Luftfilz bezeichnet wird. Beispiele weiterer geeigneter absorbierender
Materialien umfassen gekreppte Zellulosewatte, schmelzgeblasene
Poly mere, einschließlich
Coform, vernetzte Zellulosefasern, Tissue, einschließlich Tissuehüllen, absorbierende Schäume, absorbierende
Schwämme,
superabsorbierende Polymere, absorbierende Geliermaterialien oder
irgendwelche äquivalenten
Materialien oder Kombinationen von Materialien. Die Konfiguration und
die Konstruktion des absorbierenden Kerns kann auch variiert werden
(z. B. kann der absorbierende Kern variierende Dickezonen, hydrophile
Gradienten, superabsorbierende Gradienten oder Annahmezonen geringerer
mittlerer Dichte und geringerer mittlerer Flächenmasse haben; oder kann
ein oder mehrere Schichten oder Strukturen umfassen). Die gesamte
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns sollte jedoch mit der geplanten Fracht
und der gedachten Verwendung der Anziehwindel kompatibel sein. Ferner
kann die Größe und die
Absorptionskapazität
des absorbierenden Kerns variiert werden, um Träger im Bereich von Kindern
bis Erwachsenen aufzunehmen.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des absorbierenden Kerns hat eine asymmetrische, modifiziert sanduhrförmige Gestalt
und hat eine körperseitige
Oberfläche
zum Körper
des Trägers
hin (innere Oberfläche)
und eine windelseitige Oberfläche,
entgegen gesetzt zur körperseitigen
Oberfläche.
Eine beispielhafte absorbierende Struktur für die Verwendung als absorbierender
Kern der vorliegenden Erfindung, die in weiterem Maße akzeptiert
worden ist, ist beschrieben in US Patent Nr. 5,360,420 unter der
Bezeichnung "Absorbent
Structures Containing Stiffened Fibers and Superabsorbent Material", veröffentlicht
für Cook,
Lash, Moore & Young
am 01. November 1994. Vorzugsweise umfaßt der absorbierende Kern eine
Annahme/Verteilung-Schicht aus chemisch versteiften Zellulosefasern
und eine Speicherschicht, die unterhalb der Annahme/Verteilung-Schicht
positioniert ist und ein Gemisch aus Holzzellstofffasern und superabsorbierendem
Material aufweist, wie dies offenbart ist in US Patent Nr. 4,610,478
unter der Bezeichnung "High-Density
Absorbent Structures",
veröffentlicht
für Weisman
und Goldmnan am 09. September 1986.
-
Die
Decklage 80 ist angrenzend an die körperseitige Oberfläche des
absorbierenden Kerns 84 positioniert und ist vorzugsweise
mit dem absorbierenden Kern 84 und der Chassisschicht 40 durch
Anbringungsmittel (nicht gezeigt) verbunden, die aus dem Stand der
Technik allgemein bekannt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Decklage und die Chassisschicht miteinander indirekt verbunden,
indem diese mit dem absorbierenden Kern oder den elastischen Feldelementen
oder anderen Elementen der Anziehwindel direkt verbunden sind.
-
Die
Decklage 80 umfaßt
vorzugsweise eine Drei-Elementstruktur, wie sie offenbart ist in
US Patent Nr. 4,795,454 unter der Bezeichnung "Absorbent Article Having Leakage-Resistant
Dual Cuffs", veröffentlicht
für Dragoo
am 03. Januar 1989. Wie in 5 gezeigt
ist, umfaßt
die Decklage 80 eine primäre Schicht 86 und
Barrierenschichten 88, die mit der primären Schicht 86 verbunden
sind und sich seitlich von dieser nach außen erstrecken. Die primäre Schicht 86 ist
ein flüssigkeitsdurchlässiges Material, welches
Flüssigkeiten
erlaubt, schnell durch ihre Dicke hindurch zu dringen und vom absorbierenden Kern
absorbiert zu werden. Die zwei Barrierenschichten 88 sind
vorzugsweise hydrophob, um eine Leckage aus den Seiten der Windel
zu verhindern, und sind ganz bevorzugt ziehfähig, um die Stretchlaminate
zu stärken.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
für die
Fachleute des Standes der Technik offensichtlich, daß verschiedene
weitere Änderungen und
Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Es ist klar, daß die Beispiele
und Ausführungsformen, die
hier beschrieben wurden, beispielhaften Zwecken dienen und das verschiedene
Modifikationen oder Veränderungen
dem Fachmann des Standes der Technik nahe gelegt werden, ohne den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.