DE69717690T2 - Gerät und Verfahren zum Steuern eines Scherenhebers - Google Patents

Gerät und Verfahren zum Steuern eines Scherenhebers

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DE69717690T2
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boom
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joystick
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Brian M. Boeckman
Lex A. Mellott
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JLG Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/042Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations actuated by lazy-tongs mechanisms or articulated levers

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein mikroprozessorgestütztes Steuerungssystem für eine Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung eines mikroprozessorgestützten Steuerungssystems für eine Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps, das eine Verringerung der Anzahl von in der Steuerungsfunktion erforderlichen Komponenten erlaubt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Multiplexgerät, das die Anzahl von in dem Steuerungssystem erforderlichen Leitern verringert.
  • 2. Allgemeiner Stand der Technik
  • Arbeitsbühnen werden für vielfältige Zwecke verwendet, wie zum Beispiel a) Laden und Entladen von Gegenständen in einem Lagerhaus und b) Reparieren von Komponenten in einer bestimmten Höhe, wie zum Beispiel Reparieren eines defekten Deckenlichts in einer Sporthalle. Fig. 1a zeigt eine herkömmliche Arbeitsbühne, die zum Beispiel in einem Lagerhaus verwendet werden kann. Die Arbeitsbühne, die in diesem Fall als Freiluft- Arbeitsbühne 10 des Scherentyps gezeigt ist, kann entweder zum Bewegen großer Kästen von einem Ort zum anderen oder zum Bewegen einer Arbeitskraft zu einem bestimmten Ort verwendet werden, wenn die Arbeitsbühne 10 auf eine bestimmte Höhe herauf- oder herabgefahren wird. Die Arbeitsbühne 10 enthält einen Basisteil 20 und einen vertikal beweglichen Bühnenteil 30 (der auch als "Freiluft-Arbeitsbühne" bezeichnet wird.
  • Ein wichtiger Aspekt von Freiluft-Arbeitsbühnen ist die Steuerung der Bewegung der beweglichen Bühne 30 in bezug auf den Basisteil 20. In der Regel geschieht dies durch Überwachen von durch einen Bediener eingegebenen Eingaben und durch Herauf- oder Herunterfahren der beweglichen Bühne 30, Aus- oder Einfahren eines Auslegers auf der beweglichen Bühne 30 oder Fahren der Arbeitsbühne 10 auf der Grundlage einer bestimmten Bedienereingabe. Fig. 1b zeigt dieselbe Arbeitsbühne 10 wie Fig. 1a, wobei jedoch ein Ausleger 40 auf der beweglichen Bühne 30 ausgefahren ist, so daß ein Bediener auf der beweglichen Bühne 30 eine größere Bewegungsfreiheit erhält.
  • Das US-Patent Nr. 5,274,331 für Littlejohn et al. zeigt ein System, bei dem - Netzwerkkommunikationskonzepte auf ein Motor- und/oder Bewegungssteuersystem angewandt werden. Genauer gesagt wird in der Schrift von Littlejohn et al. eine Rollstuhlsteuerung gezeigt, bei der drei Module durch einen RS-485-Bus verbunden sind. Die Module sind: a) ein Benutzerbefehlsmodul, b) ein Motherboard-Steuerungsmodul und c) ein Fahrmotor- Steuerungsmodul. Bei dem System von Littlejohn et al. werden an dem Befehlsmodul eingegebene Befehle durch den Bus zu der Motherboard-Steuerung übertragen. Die Motherboard-Steuerung kommuniziert durch den Bus mit der Motorsteuerung.
  • Das US-Patent Nr. 4,519,042 für Minamida et al. zeigt ein Verfahren zum Prüfen der Funktionsweise einer kombinatorischen Gewichtsmeßvorrichtung zur Bestimmung, ob Wägemaschinen und ein Mikrocomputer, der die optimale Kombination von Objekten bestimmt, ordnungsgemäß funktionieren. Außerdem ist in dem System von Minamida ein Multiplexer gezeigt, der zum Übermitteln von Informationen von mehreren gesteuerten Elementen, d. h. Wägemaschinen, zu einem Mikrocomputer verwendet wird.
  • Das US-Patent Nr. 4,691,805 für Kiski zeigt eine Hubvorrichtung, bei der mehrere Funktionen durch Software gesteuert werden. Zu diesen Funktionen gehören das Ausfahren eines Teleskoparms, das Schrägstellen des Teleskoparms und die Ausrichtung einer Arbeitsbühne am Ende des Arms.
  • Das US-Patent Nr. 5,011,358 für Andersen et al. zeigt eine Steuerung für einen Gabelstapler, die programmierte Ablege- und Entnahmehöhen für verschiedene Regale in einem Lagerhaus mit der aktuellen Höhe der Gabel vergleicht. Das System von Andersen et al. zeigt dem Bediener außerdem einen Hinweis an, wenn sich die Gabel auf oder in einem vorbestimmten Bereich der Ablege- und Entnahmehöhen des Regals befindet.
  • Keines der obigen Systeme zeigt ein Gerät, das sowohl analoge als auch digitale Eingaben zur Steuerung einer Arbeitsbühne des Freilufttyps auf zweckmäßige Weise ermöglichen kann, und sie zeigen auch kein Gerät, das verschiedene Sensoreingaben sowie Bühnen- und Bodenwahleingaben zur Steuerung mehrerer Ventile zur Betätigung einer bestimmten Arbeitsbühnenfunktion empfangen kann.
  • Außerdem verwendet jedes der obenerwähnten Systeme externe Relais und Dioden zur Bereitstellung der notwendigen Steuerung der Arbeitsbühne. Die verschiedenen Steuervorrichtungen befinden sich nicht an zentraler Stelle und verwenden keine monolithischen Bauelemente für die Steuerfunktion der Arbeitsbühne. Der nächste Stand der Technik ist in EP-A-285710 zu sehen. Diese Schrift beschreibt eine Steuerung für eine Arbeitsbühne mit einer Basiseinheit und einer beweglichen Bühneneinheit mit einer Einrichtung, durch die Bedienereingaben die Arbeitsbühne von einer Bühnensteuerungsstation an der beweglichen Bühne aus betätigen können.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines monolithischen Systems zur Steuerung einer Freiluft- Arbeitsbühne des Scherentyps.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einrichtung zum Betrieb der Arbeitsbühne in einer sicheren Betriebsart auf der Grundlage verschiedener erfaßter Eingaben, die aus der Arbeitsbühne erhalten werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einrichtung zum Betrieb der Arbeitsbühne unter Verwendung von nicht rastenden Membrantastern und eines Joystick, um einen Fahrmodus, einen Hubmodus und/oder einen Auslegermodus zu bewirken.
  • Diese und andere Aufgaben werden von einer Steuerung für eine Arbeitsbühne mit einer Basiseinheit und einer beweglichen Bühneneinheit gelöst. Die Steuerung enthält eine Einrichtung zum Empfangen mehrerer erfaßter Eingaben eines Zustands der Arbeitsbühne, wobei der Zustand eine Belastung der Arbeitsbühne, eine Höhe der beweglichen Bühneneinheit und/oder eine Winkelstellung der Arbeitsbühne umfaßt. Die Steuerung enthält außerdem eine Einrichtung, durch die Bedienereingaben die Arbeitsbühne von einer Bodensteuerungsstation an der Basiseinheit und einer Bühnensteuerungsstation an der beweglichen Bühneneinheit aus betreiben können. Die Steuerung umfaßt außerdem eine Einrichtung, die die Arbeitsbühne entsprechend der erfaßten Eingaben und der Bedienereingaben in einen von mehreren vorbestimmten Betriebszuständen versetzt, wobei jeder der vorbestimmten Betriebszustände sicheren Betrieb der Arbeitsbühne ermöglicht.
  • Diese Aufgaben werden außerdem durch eine Arbeitsbühnensteuerungsstation an einer beweglichen Bühneneinheit einer Arbeitsbühne, die außerdem eine Basiseinheit enthält, gelöst. Die Bühnensteuerungsstation enthält einen einachsig bedienbaren Joystick, wobei der Joystick an einer zentralen Stellung positioniert ist, wenn er nicht von einem Bediener bedient wird. Die Bühnensteuerungsstation enthält außerdem eine Einrichtung zur Bereitstellung eines ersten Signals, wenn der Joystick entlang der Einachsenrichtung in einer ersten Richtung bewegt wird, und zur Bereitstellung eines zweiten Signals, wenn der Joystick in einer zweiten Richtung entlang der Einachsenrichtung bewegt wird, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist. Die Bühnensteuerungsstation enthält außerdem einen Fahrwahltaster, einen Hubwahltaster und einen Auslegerwahltaster. Weiterhin enthält die Bühnensteuerungsstation einen oben auf dem Joystick angeordneten Wippschalter, wobei sich der Wippschalter bei Bedienung durch den Bediener in einer ersten oder zweiten Stellung befindet, und einer dritten, einen bedienungsfreien Zustand anzeigenden Stellung, wenn er nicht vom Bediener bedient wird. Wenn der Fahrwahltaster, der Hubwahltaster oder der Auslegerwahltaster vom Bediener gewählt werden, hat bei der oben beschriebenen Bühnensteuerungsstation der Bediener eine vorbestimmte Zeit lang Zeit, um den Joystick zu ergreifen, um die Bewegung der Arbeitsbühne zu bewirken.
  • Diese und andere Aufgaben werden außerdem durch Verwendung eines Verfahrens zur Steuerung der Bewegung einer Arbeitsbühne mit einer beweglichen Bühneneinheit mit einfahrbarem Ausleger gelöst. Das Verfahren umfaßt einen Schritt des Empfangens von Bedienereingaben an einer in der beweglichen Bühneneinheit untergebrachten Bühnensteuerungsstation, um eine Fahrbewegung, eine Hubbewegung oder eine Auslegerbewegung der Arbeitsbühne anzufordern. Die Bühne umfaßt weiterhin einen Schritt des Empfangens erfaßter Eingaben über mehrere räumliche Zustände der Arbeitsbühne, einschließlich der Höhe der beweglichen Bühneneinheit. Als letztes umfaßt das Verfahren auf der Grundlage der erfaßten Eingaben einen Schritt des Zulassens, Nicht-Zulassens oder Zulassens in eingeschränkter Weise der auf den empfangenen Bedienereingaben beruhenden Anforderungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden bei Durchsicht der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen durchweg entsprechende Teile angeben, deutlicher. Es zeigen:
  • Fig. 1a eine Seitenansicht einer Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps, die mit einem System der Erfindung gesteuert werden kann;
  • Fig. 1b eine Seitenansicht der Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps, wobei ein Ausleger an der beweglichen Bühne ausgefahren ist;
  • Fig. 2 eine Draufsicht einer herkömmlichen Bühnensteuerungsstation für eine Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps;
  • Fig. 3 eine Draufsicht einer Bühnensteuerungsstation für eine Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps des Systems gemäß der Erfindung (wobei der Joystick der Klarheit halber in Seitenansicht gezeigt ist) Fig. 4 eine Draufsicht einer Bodensteuerungsstation des Systems gemäß der Erfindung;
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild der Konnektivität zwischen der Bühnensteuerungsstation, dem Multiplexgerät, der Schnittstelleneinheit und der Steuerung des Systems gemäß der Erfindung;
  • Fig. 6a ein Impulsdiagramm der verschiedenen an Eingangsanschlüssen des Multiplexgeräts des Systems gemäß der Erfindung ankommenden Impulsfolgen;
  • Fig. 6b ein Impulsdiagramm der Ausgangssignalleitung des Multiplexgeräts des Systems gemäß der Erfindung; und
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild der verschiedenen Eingänge und Ausgänge der Steuerung des Systems gemäß der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ein Beispiel für das System gemäß der Erfindung verwendet eine mikroprozessorgestützte Steuerung, die spezifisch für die Funktionen einer Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps ausgelegt ist, die aber leicht so umprogrammiert oder umkonfiguriert werden kann, daß sie andere Arten von Arbeitsbühnen steuert, wie zum Beispiel eine Bühne des Armtyps. Ein System gemäß der Erfindung kann außerdem eine Bühnensteuerungsstation, eine Bodensteuerungsstation, einen Elektromotor und Steuerventile enthalten, die alle von dem Mikroprozessor überwacht und gesteuert werden. In einem System gemäß der Erfindung können alle herkömmlichen elektrischen Bauelemente, die zur Steuerung verwendet werden, wie zum Beispiel Relais und Dioden, in dem Steuerungsmodul in Halbleiterbauelemente umgewandelt werden. Der Mikroprozessor kann so konfiguriert werden, daß er alle Funktionseingaben und -ausgaben einzeln steuert und eine ausfallssichere Betriebsart der Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps bereitstellt.
  • Fig. 2 zeigt eine herkömmliche Bühnensteuerungsstation 210 für eine Freiluft-Arbeitsbühne des Scherentyps. Die Bühnensteuerungsstation 210 befindet sich in dem beweglichen Bühnenteil 30 der Arbeitsbühne (siehe Fig. 1). In Fig. 2 ist eine Nottaste 220 zum Sperren der Stromversorgung für die Freiluft-Arbeitsbühne gezeigt, wodurch eine Notstoppfähigkeit bereitgestellt wird. Außerdem sind drei getrennte Federschalter 230, 240 und 250 gezeigt, die entweder in eine Vorwärtsstellung oder eine Rückwärtsstellung bewegbar sind. Der Schalter 230 dient zum Bewegen der Freiluftbühne 30 in der Vertikalrichtung. Der Schalter 240 dient zum Bewegen eines Auslegers 40 hinein oder heraus in bezug auf die bewegliche Bühne 30. Der Ausleger erstreckt sich vom einen Ende der beweglichen Bühne, wie in Fig. 1b gezeigt. Wieder mit Bezug auf Fig. 2 dient der Schalter 250 zum Fahren der Arbeitsbühne 10 entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Wenn der Schalter 250 im Fahrmodus bewegt wird, werden die Räder 7 des Basisteils 20 der Arbeitsbühne 10 gedreht, um eine Bewegung der Arbeitsbühne 10 zu bewirken. Jeder der Schalter 230, 240 und 250 ist gefedert, so daß, wenn der Bediener einen Schalter losläßt, der Schalter zu der Mitten-(deaktivierten)Stellung zurückkehrt.
  • Außerdem ist ein vierter gefederter Schalter 260 vorgesehen, der entweder nach links oder nach rechts beweglich ist und der zur Bereitstellung einer Steuerfähigkeit für die Arbeitsbühne 10 dient. Nunmehr mit Bezug auf Fig. 1a drehen sich bei einem Beispiel die Vorderräder 7 in einer entsprechenden Richtung, um eine Abbiegebewegung der Arbeitsbühne 10 zu bewirken, wenn die Steuerfunktion aktiviert wird. Außerdem ist in der Bühnensteuerungsstation 210 in Fig. 2 eine Neigungslichtanzeige 270 gezeigt, die aufleuchtet, wenn die Freiluft-Arbeitsbühne einen vorbestimmten Neigungswinkel überschreitet. Damit wird eine potentielle Gefahr für den Bediener angezeigt. Ein weiterer Schalter 280, der in eine von drei Stellungen gestellt werden kann, ermöglicht eine von drei Fahrbetriebsarten: a) einen normalen Fahrzustand in der Mittelstellung, b) einen Schnellfahrzustand in der oberen Stellung und c) einen Kriechgeschwindigkeitszustand in der unteren Stellung.
  • Auf der linken Seite der Bühnensteuerungsstation 210 befindet sich eine Freigabetaste 242. Der Bediener muß zuerst die Freigabetaste 242 drücken und dann innerhalb von drei Sekunden nach dem Drücken der Freigabetaste 242 einen der Schalter 230, 240, 250 umschalten, um jeweils in die Hub-, Ausleger- oder Fahrbetriebsart für die Arbeitsbühne 10 einzutreten. Wenn zum Beispiel der Bediener den Fahrschalter 250 umschaltet, ohne daß er nicht höchstens drei Sekunden früher die Freigabetaste gedrückt hat, dann erfolgt kein Eintritt in die Fahrbetriebsart.
  • Auf der rechten Seite der Bühnensteuerungsstation 210 befindet sich eine Positrac-Taste (Zweiradantrieb) 244. Wenn sich die Räder der Arbeitsbühne 10 während der Fahrbetriebsart durchdrehen, kann der Bediener wünschen, in die Positrac-Betriebsart einzutreten. Um in die Positrac-Betriebsart einzutreten, drückt und hält der Bediener die Positrac-Taste 244 während der Fahrbetriebsart. Die Positrac-Betriebsart wird solange aufrechterhalten, wie die Positrac-Taste 244 gedrückt gehalten wird.
  • Oben auf der Bühnensteuerungsstation 210 befindet sich eine Hupenvorrichtung 295, die bei Drücken eine Hupe aktiviert. Als letztes gibt es eine Batterieanzeige 290, mit der angezeigt wird, ob eine Batterie ausreichend geladen ist, um Energie zum Betrieb der Freiluft-Arbeitsbühne bereitzustellen. Wenn sie an ist, ist die Batterie unter eine vorbestimmte Ladung entladen, wodurch dem Bediener angezeigt wird, daß die Batterie wieder aufgeladen werden muß. In der herkömmlichen Bühnensteuerungsvorrichtung besteht keine Einrichtung zur Bereitstellung vielfältiger Bewegungsgeschwindigkeiten der Hub-, Ausleger- oder Fahrfunktion durch Verwendung der Schalter, da, nachdem ein Schalter gedrückt wurde, die Bewegung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit beginnt. Obwohl die Bühne bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit herauffahren kann, um einen glatten Betrieb der Bühne zu ermöglichen, ist die Herauffahrrate nicht ohne weiteres einstellbar.
  • Eine Bühnensteuerungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Die Bühnensteuerungsstation 310 enthält drei nicht-rastende Membrantaster 320, 330, 340, mit denen die Fahr-, die Hub- bzw. die Auslegerfunktion gesteuert werden. Die Bühnensteuerungsstation 310 enthält außerdem einen Joystick 350, der die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Arbeitsbühne über die Räder an der Basis der Arbeitsbühne steuern kann. Der Joystick 350 ist gefedert, so daß er zu einer Mitten- oder Neutralstellung zurückkehrt, wenn der Bediener den Joystick 350 losläßt.
  • Oben auf dem Joystick 350 befindet sich ein Wippschalter 355, der ein Steuern der Räder der Arbeitsbühne ermöglicht. Der Joystick 350 und der Wippschalter 355 können gleichzeitig betrieben werden, um eine Abbiegefunktion für die Arbeitsbühne bereitzustellen. Die Bühnensteuerungsstation 310 enthält außerdem eine Notstoppvorrichtung 360, die als ein großer roter Knopf auf dem oberen Teil der Bühnensteuerungsstation 310 konfiguriert ist. Um einen unabsichtlichen Betrieb der Arbeitsbühne zu verhindern, ist außerdem in jeden der Funktionsauswahl-Membrantaster 320, 330, 340 der Bühnensteuerungsstation eine Freigabefunktion integriert. Eine Neigungsanzeige 385 leuchtet auf, wenn sich die Arbeitsbühne in einem geneigten Zustand (d. h. auf einer Rampe) befindet.
  • In einem System gemäß der Erfindung empfängt ein Mikroprozessor, der in einer Steuerung untergebracht ist, die sich in dem Basisteil befindet, Signale durch ein Multiplexgerät aus der Bühnensteuerungsstation. Das Multiplexgerät befindet sich in dem beweglichen Bühnenteil und ist vorgesehen, um die Anzahl von Leitern oder Kommunikationsleitungen, die zwischen der Bühnensteuerungsstation und dem Mikroprozessor erforderlich sind, zu verringern. Dadurch wird Gewicht gespart und die Größe des diese beiden Geräte verbindenden Steuerkabels verringert. Das Multiplexgerät ermöglicht bei dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung die Übertragung von acht getrennten Signalen durch einen einzigen Leiter, wobei eines der Signale als Reserve zur späteren Verwendung reserviert ist. Natürlich kann die Anzahl von Eingangssignalen auf der Grundlage der verschiedenen Arten von durch das Multiplexgerät empfangenen Signalen verändert werden und liegt trotzdem im Schutzumfang der Erfindung.
  • Um eine bestimmte Funktion der Arbeitsbühne zu betreiben, muß der Bediener einen der drei verfügbaren nicht rastenden Membrantaster 320, 330, 340 an der Bühnensteuerungsstation 310 drücken. Wenn einer dieser nicht rastenden Membrantaster gewählt wird, wird über die Ausgangsleitung des Multiplexgeräts ein codiertes Signal zu dem Mikroprozessor gesendet. Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß er die gewählte gewünschte Funktion auf der Grundlage des empfangenen codierten Signals erkennt und diese Funktion aktiviert, wenn die Richtungssteuerung (d. h. der Joystick) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nach dem Wählen der gewünschten Funktion aktiviert wird. Wenn die Richtungssteuerung nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitraums aktiviert wird, überschreitet der Mikroprozessor eine Zeitgrenze und deaktiviert alle Funktionen. In einem Beispiel verriegelt der Mikroprozessor außerdem alle anderen Primärfunktionen, so daß zu einem einzigen Zeitpunkt nur eine aktiv sein kann. Das heißt, man kann zu jedem beliebigen gegebenen Zeitpunkt in den Fahrmodus, den Hubmodus oder den Auslegermodus eintreten, man kann aber nicht gleichzeitig zwei getrennte Betriebsarten durchführen. Bei einem Beispiel beträgt der vorgegebene Zeitraum drei Sekunden, der Mikroprozessor kann jedoch so programmiert werden, daß der Zeitraum auf eine andere Zeitspanne (zum Beispiel 4 Sekunden) eingestellt wird, und trotzdem mit dem System gemäß der Erfindung wirken.
  • Die Bodensteuerungsstation 410 befindet sich an dem Basisteil 20 der Arbeitsbühne 10. Mit Bezug auf Fig. 4 enthält die Bodensteuerungsstation 410 zwei Funktionsschalter 420, 430, die die Hubbewegung bzw. die angetriebene Auslegerbewegung steuern. Die Bodensteuerungsstation 410 ermöglicht bestimmte Bewegungen der Arbeitsbühne, ohne daß sich ein Bediener auf der beweglichen Bühne 30 befinden muß. Die Fahrsteuerung der Arbeitsbühne ist an der Bodensteuerungsstation 410 aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen. Außerdem ist an der Bodensteuerungsstation 410 ein Schlüssel-Wahlschalter 440 vorgesehen und versorgt entweder die Bühnensteuerungsstation 310 oder die Bodensteuerungsstation 410 mit Strom. Wenn der Schlüssel-Wahlschalter 440 gewählt und in der Bodensteuerungsstellung gehalten wird, kann eine Funktion nur an der Bodensteuerungsstation aktiviert werden. Wenn der Schlüssel-Wahlschalter 440 gewählt und in der Bühnensteuerungsstellung gehalten wird, kann eine Funktion nur an der Bühnensteuerungsstation 310 aktiviert werden. Wenn sich der Schlüssel-Wahlschalter 440 weder in der Bühnensteuerungsstellung noch in der Bodensteuerungsstellung befindet, dann ist der Betrieb der Arbeitsbühne weder an der Bodensteuerungsstation 410 noch an der Bühnensteuerungsstation 310 zugelassen. Die Bodensteuerungsstation 410 enthält außerdem einen Unterbrecherschalter 478, einen Notschalter (EMS) 482 und wahlweise einen Stundenzähler 484.
  • Der Mikroprozessor ist außerdem so programmiert, daß er vor Aktivierung einer Funktion alle Sicherheitseingangssignale analysiert, um einen sicheren Betrieb der Arbeitsbühne zu gewährleisten. Wenn alle Sicherheitsbedingungen erfüllt sind, versorgt der Mikroprozessor einen Elektromotor mit Strom, um eine Bewegung der Arbeitsbühne zu ermöglichen. Der Mikroprozessor steuert die Geschwindigkeit der Arbeitsbühne auf der Grundlage des Eingangssignals des Beschleunigers, das auf der Bewegung des Joysticks aus einer neutralen (Mitten-) Stellung heraus basiert. Außerdem ist der Mikroprozessor so programmiert, daß er ein bestimmtes Steuerventil aktiviert, um einen Betrieb einer bestimmten Funktion zu ermöglichen.
  • Der Mikroprozessor überwacht den sicheren Betrieb der Freiluft-Arbeitsstation durch verschiedene Sicherheitseingangsvorrichtungen. Wenn ein unsicherer Betriebszustand bestimmt wird, beendet oder verändert der Mikroprozessor den Betrieb einer Funktion und/oder sendet eine Warnung zu dem Bediener (entweder visuell oder hörbar oder beides).
  • Das Gehäuse des Steuerungsmoduls gewährleistet einen modularen Zusammenbau für das Steuerkabel, den Elektromotor, die Bodensteuerungsstation und Steuerventile, um ein schnelles Zusammenbauen und Auswechseln zu ermöglichen, wodurch die Möglichkeit eines falschen Leitungsabschlusses stark verringert wird. Das erfindungsgemäße System enthält eingebaute Diagnosefähigkeiten sowie die Möglichkeit, Parameter anzupassen, um die Geschwindigkeit und/oder Sanftheit für eine bestimmte gewählte Funktion für die Scheren-Freiluft-Bühne zu verändern.
  • Ein Merkmal des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß es die Anzahl von Hilfskomponenten, die zur Steuerung einer Freiluftbühne erforderlich sind, möglichst gering hält. Diese Verringerung ist auf die Verwendung des Steuerungsmoduls zurückzuführen, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben werden wird.
  • In der Regel kann man Arbeitsbühnen entweder durch Verwendung einer auf einem Ausleger (d. h. beweglichen Teil) der Arbeitsbühne befindlichen Bühnensteuerungsstation oder über eine in einer Basis (d. h. einem unbeweglichen Teil) der Arbeitsbühne befindliche Bodensteuerungsstation steuern. Wenn ein Betrieb der Arbeitsbühne über die Bodensteuerungsstation verwendet wird, sind als Sicherheitsmaßnahme Ausleger- und Hubbewegungen zugelassen, aber eine Fahrbewegung der Arbeitsbühne selbst ist nicht zugelassen. An der Bühnensteuerungsstation befinden sich drei nicht- rastende Membrantaster (320, 330, 34C von Fig. 3) zur jeweiligen Auswahl der Fahrbewegung, Auslegerbewegung und Hubbewegung der Arbeitsbühne. Außerdem ist ein Joystick (350 von Fig. 3) vorgesehen, der betreibbar ist, um die eigentliche Fahr-, Ausleger- und Hubbewegung durchzuführen, sobald der entsprechende nicht- rastende Membrantaster ausgewählt wurde. Der Joystick ist in Fig. 5 wirksam als ein Potentiometer 510 gezeigt, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der gewählten Fahr-, Ausleger- oder Hubfunktion um so höher ist, je weiter der Joystick ausgelenkt wird.
  • Im Fahrmodus ermöglicht der Joystick entweder eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsbewegung der Arbeitsbühne. Bei einem Beispiel ist der Joystick eine Einachsenvorrichtung, die nur in einer Vorwärtsrichtung gedrückt werden kann (d. h. 12-Uhr-Richtung bei Betrachtung direkt über dem Joystick) oder in einer Rückwärtsrichtung (d. h. 6-Uhr-Richtung). Die Steuerung der Arbeitsbühne wird erzielt, indem der oben auf dem Joystick angeordnete Wippschalter (siehe Fig. 3) gedrückt gehalten wird. Wie lange der Wippschalter gedrückt gehalten wird, entspricht der Bewegung der Vorderräder der Arbeitsbühne in eine gewünschte Abbiegerichtung. Um die Vorderräder nach links zu bewegen, wird die linke Seite des Wippschalters gedrückt gehalten, und um die Vorderräder nach rechts zu bewegen, wird die rechte Seite des Wippschalters gedrückt gehalten. Im Hubmodus ermöglicht der Joystick entweder eine Aufwärtsbewegung (12-Uhr-Stellung) oder eine Abwärtsbewegung (6-Uhr-Stellung). Im Auslegermodus ermöglicht der Joystick entweder eine Ausfahrbewegung (12-Uhr-Stellung) oder eine Zurückziehbewegung (6-Uhr- Stellung).
  • Außerdem ist in Fig. 5 als Blockschaltbild ein Multiplexgerät 520 mit acht Eingängen und einem Ausgang gezeigt. Das Multiplexgerät 520 empfängt verschiedene Eingangssignale von der Bühnensteuerungsstation 310. Jedes der Eingangssignale entspricht einem jeweiligen aus einer bestimmten Funktion der Bühnensteuerungsstation 310 empfangenen Signal. Diese Signale dienen zur Anzeige, ob eine entsprechende Funktion an der Bühnensteuerungsstation 310 von einem Bediener gewählt wurde.
  • Wenn keines der Eingangssignale an der Bühnensteuerungsstation 310 vom Bediener aktiviert wird, empfängt jeder der acht Eingangsports des Multiplexgeräts 520 ein jeweiliges Signal in einem Low-Zustand (d. h. 0 Volt). Wenn der Bediener einen Eingang an der Bühnensteuerungsstation 310 aktiviert, geht sein jeweiliges Signal zu einem High-Zustand (d. h. +24 Volt) über. Das jeweilige Signal wird für eine Zeitspanne in dem High-Zustand gehalten, die der Zeit entspricht, für die der Bediener den Schalter geschlossen hält.
  • Fig. 6a gibt ein Beispiel für die jeweiligen Signale entsprechend jedem der Eingänge der Bühnensteuerungsstation 310. Wie in Fig. 6a zu sehen ist, wird zu einem Zeitpunkt t0 keiner der Eingänge vom Bediener aktiviert. Zu einem Zeitpunkt t1 aktiviert der Bediener den nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl, und dies wird dadurch deutlich, daß sein jeweiliges Signal zu dem High-Zustand übergeht. Zum Zeitpunkt t2 kehrt das jeweilige Signal für den nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl zu dem Low-Zustand zurück, wodurch angezeigt wird, daß der Bediener aufgehört hat, den nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl zu drücken. Zum Zeitpunkt t3 geht das jeweilige Signal für den nicht rastenden Membrantaster für die Hubauswahl von dem Low-Zustand zu dem High- Zustand über, wodurch angezeigt wird, daß der Bediener den nicht rastenden Membrantaster für die Hubauswahl gedrückt hat. Zum Zeitpunkt t4 kehrt das jeweilige Signal für den nicht rastenden Membrantaster für die Hubauswahl zu dem Low-Zustand zurück, wodurch angezeigt wird, daß der Bediener aufgehört hat, den nicht- rastenden Membrantaster für die Hubauswahl zu drücken.
  • Das Multiplexgerät 520 empfängt die jeweiligen Signale von jedem der Eingänge an der Bühnensteuerungsstation 310 an jeweiligen Eingangsports. Das Multiplexgerät 520 gibt an einem Ausgangsport eine Folge von Impulsen aus. Jeder Impuls in der Impulsfolge entspricht einem der Eingänge der Bühnensteuerungsstation 310. Das heißt, der erste Impuls entspricht dem nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl, der zweite Impuls entspricht dem nicht-rastenden Membrantaster für die Hubauswahl usw. Wenn der Bediener keinen der Eingänge der Bühnensteuerungsstation 310 aktiviert, empfängt das Multiplexgerät 520 alle jeweiligen Signale an seinen acht Eingangsports mit einem Low-Zustand. Das Multiplexgerät 520 gibt eine Folge von acht aufeinanderfolgenden Impulsen aus, die jeweils dieselbe Impulsbreite und dieselbe Höhe aufweisen, wie an der Impulsfolge, die t0 + Δ entspricht (Fig. 6b) zu sehen ist. Die acht Impulse entsprechen den an den acht Eingangsports des Multiplexgeräts 520 empfangenen Signalen.
  • Wenn der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl zum Zeitpunkt t1 aktiviert wird, wie in Fig. 6a angegeben, gibt das Multiplexgerät 520 eine Folge von acht Impulsen aus, wobei der erste Impuls in der Folge die doppelte Impulsbreite wie die anderen Impulse in der Folge aufweist, wie an der t1 + Δ in Fig. 6b entsprechenden Impulsfolge zu sehen ist. Diese Impulsfolge wird über die Schnittstelle 560 von dem Mikroprozessor empfangen und zeigt dem Mikroprozessor an, daß der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl gewählt wurde.
  • Wenn der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl zum Zeitpunkt t2 deaktiviert wird, wie in Fig. 6a angegeben, gibt das Multiplexgerät eine Folge von acht Impulsen gleicher Impulsbreite aus, wie an der t2 + Δ in Fig. 6b entsprechenden Impulsfolge zu sehen ist.
  • Wenn der nicht-rastende Membrantaster für die Hubauswahl zum Zeitpunkt t3 aktiviert wird, wie in Fig. 6a angegeben, gibt das Multiplexgerät 520 eine Folge von acht Impulsen aus, wobei der zweite Impuls in der Folge (entsprechend dem nicht rastenden Membrantaster für die Hubauswahl) die doppelte Impulsbreite wie die anderen sieben Impulse aufweist, wie an der t3 + Δ in Fig. 6b entsprechenden Impulsfolge zu sehen ist.
  • Wenn der nicht-rastende Membrantaster für die Hubauswahl zum Zeitpunkt t4 deaktiviert wird, wie in Fig. 6a angegeben, gibt das Multiplexgerät eine Folge von acht Impulsen gleicher Impulsbreite aus, wie an der t4 + Δ in Fig. 6b entsprechenden Impulsfolge zu sehen ist.
  • Man beachte, daß, wenn mehr als ein Eingang gleichzeitig vom Bediener an der Bühnensteuerungsstation 310 gewählt wird, mehr als ein Impuls in der Acht-Impuls-Ausgangsimpulsfolge des Multiplexgeräts 520 die größere Impulsbreitengröße aufweisen wird. Das heißt, wenn der Bediener die nicht rastenden Membrantaster sowohl für die Fahrauswahl als auch für die Hubauswahl gleichzeitig drückt, dann empfängt das Multiplexgerät S20 Eingangssignale an seinen ersten beiden Eingangsports mit einem High-Zustand. Das Multiplexgerät 520 gibt eine Acht-Impuls-Folge aus, wobei die ersten beiden Impulse in der Impulsfolge die große Impulsbreitengröße aufweisen und die letzten sechs Impulse die normale Impulsbreitengröße aufweisen.
  • Auf der Grundlage der Bewegung des Joysticks kann aufgrund der Bedienereingabe entweder der Eingang Dir A (Vorwärts- oder 12-Uhr-Stellung) oder der Eingang Dir B (Rückwärts- oder 6-Uhr-Stellung) des Multiplexgeräts in einen High-Zustand versetzt werden.
  • Dir A entspricht Vorwärts (für den Fahrmodus), Aufwärts (für den Hubmodus) und Ausfahren (für den Auslegermodus), und Dir B entspricht Rückwärts (für den Fahrmodus), Abwärts (für den Hubmodus) und Zurückziehen (für den Auslegermodus). Die Beschleunigungsfunktion sowie die Funktionen Dir A und Dir B sind auf der Grundlage der Bewegungsrichtung des Joysticks sowie des Abstands von der Mitte oder Neutralstellung des Joysticks in den Joystick integriert. Wie weit der Joystick von der Neutralstellung wegbewegt wird, bestimmt, wie schnell die Bühne herauf- oder heruntergefahren wird, wenn man sich im Hubmodus befindet, wie schnell der Ausleger ausgefahren oder zurückgezogen wird, wenn man sich im Auslegermodus befindet, oder wie schnell die Arbeitsbühne in einer bestimmten Richtung bewegt wird, wenn man sich im Fahrmodus befindet.
  • Es wird nun die Funktionsweise der Freiluft- Arbeitsbühne ausführlicher erläutert. Wenn ein Bediener von den verfügbaren Betriebsarten Fahren, Hub oder Ausleger eine bestimmte Betriebsart auswählt, drückt der Bediener an der Bühne den entsprechenden nicht- rastenden Membrantaster für die Funktionsauswahl. An diesem Zeitpunkt empfängt der Mikroprozessor durch das Multiplexgerät 520 die codierten Eingangssignale, wodurch er über die tatsächlich vom Bediener gewählte Funktion informiert wird. Man nehme zum Beispiel an, daß der Bediener durch Drücken des nicht rastenden Membrantasters für die Fahrauswahl den Fahrmodus ausgewählt hat. Das Multiplexgerät empfängt Eingangssignale von der Fahr-, Hub- und Auslegerauswahlfunktion (sowie von der Schnellfahrfunktion, Positrac- Funktion, dem Eingang Dir A und dem Eingang Dir B). Diese Informationen werden durch das Multiplexgerät über die Schnittstelle 560 zu dem Mikroprozessor durchgelassen. Der Mikroprozessor interpretiert die Signale und gibt durch den Port 8 der Schnittstelle 560 ein Steuersignal mit einem ersten vorbestimmten Spannungswert aus, um eine LED einzuschalten, um den nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl aufleuchten zu lassen. Der Mikroprozessor setzt außerdem eine Zeitsteuerung, um bis auf drei Sekunden heraufzuzählen, und an diesem Zeitpunkt gibt der Mikroprozessor durch den Port 8 der Schnittstelle 560 das Steuersignal mit einem zweiten vorbestimmten Spannungswert aus, um die Beleuchtung des nicht- rastenden Membrantasters für die Fahrauswahl auszuschalten, wenn der Joystick in der Zwischenzeit nicht ausgelenkt wurde. Das am Port 8 der Schnittstelle 560 ausgegebene Steuersignal wird gewöhnlich auf den zweiten vorbestimmten Spannungswert eingestellt, wodurch der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl unter statischen (unbenutzten) Bedingungen in einem unbeleuchteten Zustand gehalten wird. Anders ausgedrückt bleibt die Beleuchtung drei Sekunden lang eingeschaltet, nachdem der Joystick in die Neutralstellung zurückbewegt wurde.
  • Wenn der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl aufleuchtet, hat der Bediener ungefähr drei Sekunden Zeit, um den Joystick in eine Richtung zu bewegen, um die Fahrbewegung der Arbeitsbühne zu bewirken. Dieses Fenster von drei Sekunden entspricht der Aktivierungsfunktion des nicht rastenden Membrantasters für die Fahrauswahl, die zuvor besprochen wurde. Wenn der Joystick innerhalb dieses Drei- Sekunden-Fensters aus der Neutralstellung herausbewegt wird, erkennt dies entweder ein Schalter Dir A (der eine Bewegung des Joysticks in der Vorwärtsrichtung in bezug auf die Mittenstellung erkennt) oder ein Schalter Dir B (der eine Bewegung des Joysticks in der Rückwärtsrichtung erkennt). Als Folge wird durch das Multiplexgerät 520 und die Schnittstelle ein Signal, das die Joystickbewegung anzeigt zu dem Mikroprozessor gesendet. Der Mikroprozessor ermöglicht dann eine Fahrbewegung der Arbeitsbühne. Wenn der Joystick nicht innerhalb des Drei-Sekunden-Fensters aus der Neutralstellung herausbewegt wird, dann wird der Fahrmodus nicht aktiviert und der Bediener muß den nicht rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl nochmals drücken, um diesen Modus zu einem späteren Zeitpunkt zu aktivieren. Das heißt, wenn der Bediener den Joystick vier Sekunden nach dem Drücken des nicht- rastenden Membrantasters für die Fahrauswahl bewegt, bewegt sich die Arbeitsbühne nicht, und die empfangenen Signale, die der Bewegung des Joysticks entsprechen, werden ignoriert.
  • Außerdem kann die Steuerung 600 so konfiguriert werden, daß sie bestimmte Operationen nur auf der Grundlage des aktuellen Status der Freiluft-Arbeitsbühne zuläßt. Wie in Fig. 7 gezeigt, besitzt die Steuerung 600 mehrere Sensoreingänge, wie zum Beispiel: Neigungssensoreingang 610 und Lastsensoreingang 630. Ein (nicht gezeigter) Neigungssensor erfaßt die Neigung der Arbeitsbühne, zum Beispiel wenn die Arbeitsbühne eine Rampe herauf- oder herunterfährt (d. h., Vorderräder höher als Hinterräder). Dieser Neigungszustand wird der Steuerung 600 über den Neigungssensoreingang 610 vermittelt. Ein (nicht gezeigter) Lastsensor erfaßt, wie hoch die von der Arbeitsbühne getragene Last ist, und diese Informationen werden über den Lastsensoreingang 630 der Steuerung vermittelt. Auf der Grundlage eines oder mehrerer dieser erfaßten Eingangssignale bestimmt die Steuerung 600 eine entsprechende Sicherheitsbetriebsart für die Arbeitsbühne. Außerdem kann ein (nicht gezeigter) Winkelsensor mit der Steuerung 600 verwendet werden, und er würde die Höhe erfassen, auf der sich die Bühne befindet. Der Winkelsensor würde die Höheninformationen über einen (nicht gezeigten) Winkelsensoreingang zu der Steuerung 600 weiterleiten. Die Höhe basiert auf dem Winkel der Scherenverbindungen (die eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Bühne ermöglichen).
  • Wenn sich zum Beispiel die Arbeitsbühne in einer erhöhten Stellung befindet, d. h. wenn die Bühne über einer bestimmten Höhe liegt, gestattet die Steuerung dem Bediener eine Bewegung der Arbeitsbühne im Fahrmodus mit 30% der maximalen Normalgeschwindigkeit der Arbeitsbühne (der Reduktionswert ist softwareprogrammierbar und kann auf jeden beliebigen gewünschten Wert eingestellt werden). Das heißt, die Wahrscheinlichkeit wird verringert, daß die Arbeitsbühne aufgrund einer zu hohen Geschwindigkeit umkippt, wenn sie sich in der erhöhten Stellung befindet. In einem Beispiel sind die Sicherheitsbestimmungen softwareprogrammierbar und der Mikroprozessor (in der Steuerung 600) bestimmt die Sicherheitsmerkmale durch Zugreifen auf die eigene Sicherheitssoftware, die in dem Speicher gespeichert ist, auf den der Mikroprozessor zugreifen kann. Ein anderes Beispiel: wenn der Ausleger um einen bestimmten Betrag von der Basis der Arbeitsbühne wegbewegt wird, wie zum Beispiel um drei Fuß "ausgefahren", dann erfaßt der Mikroprozessor wiederum diesen Zustand und ermöglicht keine Abwärtsbewegung (d. h. sperrt die Hub- Abwärtsfunktion), bis der Ausleger voll zurückgezogen ist.
  • Wie bereits besprochen, zeigt Fig. 5 eine Schnittstelle 560 zwischen dem Multiplexgerät 520 und der Steuerung 600. Die Schnittstelle 560 hat 14 Ports, wobei zwei als Reserve reserviert sind. Der erste Port 572 kommt aus der Notstopptaste (EMS-Taste). Wenn sie aktiviert wird, bewirkt die EMS-Taste eine Deaktivierung der Arbeitsbühne durch Entfernen der Verbindung zu dem Stromkabel mittels eines Schaltschutzes, so daß die Arbeitsbühne keinen Strom erhält. Der zweite Port 574 empfängt das Einleiter-Ausgangssignal aus dem Multiplexgerät 520. Der dritte Port 576 dient zur Rechtssteuerung und der vierte Port 578 zur Linkssteuerung. Diese Ports entsprechen einer bestimmten Positionierung des Wipparms, der auf dem Joystick positioniert ist, und sie werden nicht durch das Multiplexgerät 520 geleitet. Der fünfte Port 580 ist für die Neigungslampe bestimmt, die vom Mikroprozessor aktiviert wird, wenn der Neigungssensorport der Steuerung ausgelöst wird. Der sechste Port 582 dient für den Alarm der Bühne, der zum Ausgeben eines Alarms (d. h. eines Pieptons) an der Bühne verwendet wird, um den Bediener über ein bestimmtes Sicherheitsproblem zu benachrichtigen. Die Ports 7 bis 9 584, 586, 588 dienen für die Hub-Lampe, die Fahr-Lampe bzw. die Ausleger- Lampe. Jeder dieser Ports läßt Signale durch, die vom Mikroprozessor gesendet werden, wobei eine Lampe auf einer der Funktionsauswahltasten aktiviert wird, wenn der Bediener die entsprechende Funktionsauswahltaste drückt. Die Lampe bleibt an, solange die Funktion aktiv ist.
  • Der zehnte Port 590 ist der Stromversorgungseingang von der Bodensteuerungsstation, der in Fig. 5 als 24 Volt Gleichspannung gezeigt ist. Der elfte Port 592 ist der Masseeingang (d. h. Null Volt Gleichspannung) von der Bodensteuerungsstation. Der zwölfte Port 594 empfängt das Beschleunigereingangssignal aus dem Joystick. Das Beschleunigereingangssignal entspricht einem Betrag, um den der Joystick entweder zu einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsstellung aus seiner Neutralstellung herausbewegt wurde. Dieses Eingangssignal wird durch ein Potentiometer 510 erreicht, das seinen Widerstand auf der Grundlage der Bewegungslänge des Joysticks ändert, und durch das ein proportionaler Strom in die Steuerung eingegeben wird, um die Stellung des Joysticks anzuzeigen. Das heißt, wenn der Joystick nur wenig nach vorne gedrückt wird, bewirkt dies, daß im Vergleich zu dem Zustand, wenn der Joystick ganz nach vorne gedrückt wird, ein anderes Analogsignal durch den zwölften Port 594 gesendet wird. Ein leichtes Drücken nach vorne auf dem Joystick bewirkt eines langsamere Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Bühne im Vergleich dazu, wenn der Joystick ganz nach vorne gedrückt wird, so daß die maximal zulässige Vorwärtsgeschwindigkeit der Bewegung bewirkt wird. Ein dreizehnter Port 596 und der vierzehnte Port 598 sind als Reserve zur späteren Verwendung reserviert.
  • Nunmehr mit Bezug auf Fig. 7 ist der 18-Fach-Eingang mit 14 Leitungen (für die 14 Ports) von der Schnittstelle 560 mit dem Stecker des Bühnenkabels 655 an der Steuerung 600 verbunden.
  • Außerdem ist die Steuerung 600 so konfiguriert, daß sie Fehlerzustände erkennt. Zum Beispiel wird, nachdem die Arbeitsbühne eingeschaltet wurde, wenn sich eine der Funktionsauswahltasten in einer geschlossenen Stellung befindet, ein Fehler erkannt, und die Arbeitsbühne kann nicht betrieben werden, bis der Fehler beseitigt wurde. Außerdem erkennt der Mikroprozessor ein permanentes Schließen eines der nicht rastenden Membrantaster für die Funktionsauswahl, und dies wird ebenfalls als ein Fehler betrachtet. Wenn zum Beispiel der Bediener wählt, den Fahrmodus zu wählen, indem er den nicht- rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl mit Klebeband auf der geschlossenen Stellung hält, wird dies angezeigt, indem das jeweilige Signal an dem ersten Eingangsport des Multiplexgeräts 520 solange in den High-Zustand versetzt wird, wie sich der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl in der geschlossenen Stellung befindet. Das Ausgangssignal des Multiplexgeräts 520 gibt diesen Zustand wieder und wird zum Mikroprozessor gesendet. Dadurch wird dem Mikroprozessor angezeigt, daß sich der nicht-rastende Membrantaster für die Fahrauswahl mindestens für eine vorbestimmte Zeitdauer von zum Beispiel mehr als zehn Sekunden in der geschlossenen Stellung befindet. Wenn dies der Fall ist, gibt der Mikroprozessor einen Fehlerzustand aus, wodurch ein Betrieb der Arbeitsbühne gesperrt wird, bis der Fehler beseitigt wurde, d. h. das Klebeband von dem nicht rastenden Membrantaster entfernt wird, damit dieser in eine offene Stellung versetzt wird.
  • Die Steuerung 600 kommuniziert über die Schnittstelle 560 mit der Bühnensteuerungsstation 310. Außerdem empfängt die Steuerung 600 Eingangssignale von der Bodensteuerungsstation 410, wie zum Beispiel das Bühnenauswahleingangssignal 622 und das Bodenauswahleingangssignal 624, bestimmt durch die Positionierung des Schlüssel-Wahlschalters (siehe Element 440 von Fig. 4). Außerdem empfängt die Steuerung 600 Signale, die die Aufwärts- und Abwärts-Hubsteuerungen 633, 635 sowie die Ausfahr- und Zurückzieh-Auslegersteuerungen 637, 639 anzeigen, die über die Bodensteuerungsstation 410 bewirkt werden. Die - sowohl von der Bühnensteuerungsstation 310 als auch der Bodensteuerungsstation 410 empfangenen verschiedenen Eingangssignale der Steuerung 600 sind in der nachfolgenden Tabelle 1 skizziert.
  • Tabelle 1. Eingangssignale der Steuerung
  • Eingangssignal von Bühnensteuerung
  • Digitale Steuereingangssignale
  • - Fahr (MUX)
  • - Hub (MUX)
  • - Ausleger (MUX)
  • - Dir B (MUX)
  • - Dir A (MUX)
  • - Positrac (MUX)
  • - Schnellfahr (MUX)
  • - Linkssteuerung
  • - Rechtssteuerung
  • - Motorgeschwindigkeit (5K-Pot.)
  • Analoges Steuereingangssignal
  • Andere
  • - Hupe (Durchlaß)
  • Eingangssignal von Bodensteuerung
  • Digitale Steuereingangssignale
  • - Höhenreduktion
  • - Herausnahme Fahren
  • - Bodenabstands-Sch.
  • - Ausleger-Ausfahrgrenzsch.
  • - Funktions-Herausnahme
  • - Ausleger-Ausfahren
  • - Ausleger-Zurückziehen
  • - Hub Aufwärts
  • - Hub Abwärts
  • - Bodensteuerungsauswahl
  • - Bühnensteuerungsauswahl
  • Analoge Steuereingangssignale
  • - Neigungsschaltereingangssignal
  • - Lasteingangssignal
  • - Winkeleingangssignal
  • Die Ausgangssignale der Steuerung 600 sind in der nachfolgenden Tabelle 2 skizziert.
  • Tabelle 2. Ausgangssignale der Steuerung
  • Gesteuertes Ausgangssignal
  • Boden
  • - Schaltschütz 1,25 A
  • - Vorwärtsventil 1,25 A
  • - Rückwärtsventil 1,25 A
  • - Aufwärtshubventil 1,25 A
  • - Abwärtshubventil 1,25 A
  • - Steuerungs-/Ausleger-Ausf.-Ventil 1,25 A
  • - Steuerungs-/Ausleger-Zurückz.-Ventil 1,25 A
  • - Positrac 0,75 A
  • - Schnellfahr 0,75 A
  • - Ausleger-Ausf.-Auswahl 0,75 A
  • - Alarm (Boden) 0,75 A
  • Bühne
  • - Neigungslampe 0,04 A
  • - Alarm (Bühne) 0,04 A
  • - Hublampe 0,04 A
  • - Fahrlampe 0,04 A
  • - Auslegerlampe 0,04 A
  • Die ersten zehn Ausgangssignale 660-669, die auf der linken Seite der Steuerung 600 von Fig. 6 gezeigt sind, werden zu den entsprechenden Vorrichtungen 670-679 gesendet, die von der Steuerung 600 auf der Grundlage der von der Steuerung 600 empfangenen Eingangssignale gesteuert werden. Außerdem sendet die Steuerung 600 auf der Leitung 670a ein Alarmsignal zu einer Alarmvorrichtung 680 auf der Bühnensteuerungsstation 310. Mit der Alarmvorrichtung 680 wird der Bediener über verschiedene Alarmzustände benachrichtigt. Jedes der Ventile 671-679 ist ein Ein-/Aus-Ventil, das entweder voll geöffnet oder voll geschlossen ist, auf der Grundlage eines entsprechenden Steuersignals, das aus der Steuerung 600 empfangen wird. Wenn der Bediener zum Beispiel den nicht rastenden Membrantaster für die Hubauswahl gewählt hat, aktiviert die Steuerung auf der Grundlage der Positionierung des Joysticks durch den Bediener entweder das Aufwärtsventil oder das Abwärtsventil 673, 674. Das erste Ausgangssignal ist das Schaltschütz 670, das mit einer Batterie in Reihe geschaltet wird. Auf der Grundlage eines erfaßten Zustands aktiviert die Steuerungssoftware das Schaltschütz 670 (das im wesentlichen ein Relais ist), um die Batterie von der Arbeitsbühne zu trennen, wodurch eine Bewegung der Arbeitsbühne gestoppt wird. Wenn zum Beispiel die Notstopptaste gedrückt wurde, würde dadurch das Schaltschütz 670 durch den in der Steuerung 600 verankerten Mikroprozessor deaktiviert.
  • Die Ventile, mit denen die Arbeitsbühne bewegt wird, wie zum Beispiel das Aufwärts-, Abwärts-, Vorwärts- und Rückwärts-Ventil 671-674, werden durch den Mikroprozessor gesteuert, um die genaue Bewegung der Arbeitsbühne zu steuern. Die Steuerung 600 gibt über impulsbreitenmodulierte (PWM-) Signale Impulse an einen (nicht gezeigten) Pumpmotor entsprechend aus, um zu gestatten, daß eine Menge Hydraulikflüssigkeit durch das Ventil fließt, so daß die entsprechende Ausleger-, Hub- oder Fahrbewegung der Arbeitsbühne bewirkt wird. Wenn das Vorwärtsventil 671 geöffnet wird und dann dem Motor über ein von (nicht gezeigten) MOSFETs, die durch den Mikroprozessor angesteuert werden, ausgegebenes PWM- Signal Impulse zugeführt werden, bestimmt die Impulsbreite des PWM-Signals, die durch den Mikroprozessor gesteuert wird, die Geschwindigkeit der Fahrfunktion. Die Geschwindigkeit wird dadurch bestimmt, wie sehr der Joystick bewegt wird, was der Steuerung 600 über den Beschleunigereingang durch die Schnittstelle eingegeben wird (siehe Fig. 5). Außerdem kann auf der Grundlage anderer Zustände wie zum Beispiel Neigung, Last und Winkel der Arbeitsbühne die Geschwindigkeit der Arbeitsbühne aus. Sicherheitsgründen auf einen vorbestimmten Wert begrenzt werden.
  • Wieder mit Bezug auf Fig. 7 ist die Höhenreduktion 691 eine Eingabe für die Steuerung 600 und dient dazu, die Steuerung 600 darüber zu informieren, ob die bewegliche Bühne ganz heruntergefahren ist oder nicht. Mit dem Fahrherausnahmeeingangssignal 692 wird die Steuerung 600 darüber informiert, ob sich die bewegliche Bühne über einer voreingestellten Höhe befindet. Die Erfassung erfolgt über einen (nicht gezeigten) mechanischen Schalter, der sich an dem Hubmechanismus befindet, und die voreingestellte Höhe kann von Land zu Land unterschiedlich sein. Das Bodenabstands- Erniedrigungseingangssignal 693 zeigt der Steuerung 600 an, ob das (nicht gezeigte) Bodenabstands- Erniedrigungssystem aktiviert wurde oder nicht. Bei Aktivierung liegt der untere Rahmen 5 des Basisteils 20 der Bühne (siehe Fig. 1) 3/4 Zoll über dem Boden, und ohne Aktivierung liegt der untere Rahmen 5 3 Zoll über dem Boden. Das Bodenabstands-Erniedrigungssystem sollte automatisch greifen, wenn die bewegliche Bühne 30 von der voll heruntergefahrenen Stellung heraufgehoben wird. Wenn das Bodenabstands-Erniedrigungssystem nicht greift, wenn sich die bewegliche Bühne 30 nicht in der voll heruntergefahrenen Stellung befindet, dann wird dies der Steuerung 600 über das Bodenabstands- Erniedrigungseingangssignal 693 angezeigt und verschiedene Funktionen können als Ergebnis dieser Fehlfunktion des Bodenabstands-Erniedrigungssystems gesperrt oder reduziert werden.
  • Das Funktionsherausnahmeeingangssignal 694 ist eine Druckanzeige darüber, ob eine Last auf der Arbeitsbühne 10 einen vorbestimmten Betrag überschreitet. Dies kann auf der Grundlage des Landes, in dem die Bühne verwendet werden soll, auf einen verschiedenen Wert eingestellt werden. Auf der Grundlage davon, ob die Bühne belastet ist oder nicht, können bestimmte Funktionen gesperrt (d. h. herausgenommen) werden.
  • Das Auslegerausfahreingangssignal 695 gibt der Steuerung 600 ein Eingangssignal darüber, ob der Ausleger voll zurückgezogen ist.
  • In Fig. 4 dienen die Ventile 675, 676 zur Steuerung des Ausfahrens des Auslegers und des Zurückziehens des Auslegers außerdem zur Steuerung der Funktionen Rechtssteuern bzw. Linkssteuern. Der Grund dafür besteht darin, daß ein Steuern nicht zugelassen ist, wenn der Ausleger bewegt wird. Gewöhnlich wird die Steuerfunktion aktiviert, und die von der Steuerung 600 auf den Leitungen 665 und 666 ausgegebenen Signale steuern also die Steuerbewegung der Vorderreifen. Wenn jedoch der nicht-rastende Membrantaster für die Auslegerauswahl gewählt wurde und der Joystick vom Bediener innerhalb des vorbestimmten Zeitrahmens (3 Sekunden) ausgelenkt wurde, dann steuern Ausgangssignale auf den Leitungen 665 und 666 das Ausfahren bzw. Zurückziehen des Auslegers der Arbeitsbühne. Im Auslegermodus führt also jegliche Bewegung des auf dem Joystick befindlichen Wippschalters nicht zu einer Steuerbewegung. Die gemeinsame Nutzung der beiden Ventile 675, 676 wird durch ein (nicht gezeigtes) Auswahlventil gesteuert, das so konfiguriert ist, daß bei Auswahl des Auslegermodus die Hydraulikflüssigkeit, die gewöhnlich so gesendet würde, daß sie die Vorderreifen der Arbeitsbühne so bewegt, daß eine Steuerfunktion bewirkt wird, zu einem Weg umgelenkt werden würde, um den Auslager auszufahren oder zurückzuziehen. Bei einem Beispiel kann der Ausleger abhängig von dem Modell der Arbeitsbühne bis auf maximal 4 Fuß oder 6 Fuß ausgefahren werden.
  • Auf der Grundlage der Softwarekonfigurierbarkeit des erfindungsgemäßen Systems können Geschwindigkeiten verschiedener Funktionen auf der Grundlage erfaßter Eingangssignale, des Orts, von dem aus die Bedienereingabe empfangen wird, und des Lands, in dem die Arbeitsbühne verwendet wird, gesteuert werden. Wenn zum Beispiel der Hubmodus in der Bodensteuerungsstation gewählt wird, dann kann die Geschwindigkeit des Hebens so programmiert werden, daß sie nur 50% der Geschwindigkeit beträgt, die bei Auswahl in der Bühnensteuerungsstation vorliegen würde. Außerdem kann das Heben herausgenommen werden, wenn ein Neigungszustand erkannt wird. Da die Sicherheitsnormen in jedem Land verschieden sind, kann das System gemäß der Erfindung leicht programmiert werden, um die Sicherheitsanforderungen eines bestimmten Landes zu berücksichtigen. Zum Beispiel kann die Arbeitsbühne in den meisten Ländern im Hubmodus nicht heruntergesendet werden, wenn der Ausleger ausgefahren ist, und der Bediener muß zuerst den Ausleger voll zurückziehen, bevor er die Bühne nach unten bewegen kann. In Italien ist eine Abwärtsbewegung der Bühne jedoch zugelassen, wenn der Ausleger ausgefahren ist und sich die Bühne über einer vorbestimmten Höhe befindet. Bei einer Arbeitsbühne, die in Italien verwendet wird, würde die Steuerung also so programmiert, daß eine solche Bedingung zugelassen wird.
  • Wenn die Arbeitsbühne als Alternative dazu in einem Flughafen verwendet wird, kann die Steuerung so programmiert werden, daß sie ein Ausfahren des Auslegers über einer vorbestimmten Geschwindigkeit verhindert, so daß ein unbeabsichtigter Kontakt mit einem Flugzeug, das repariert wird, minimiert wird. Das heißt, für Arbeitsbühnen, die in einem Flughafen verwendet werden, kann die Bewegungsgeschwindigkeit im Ausleger-Ausfahrmodus stärker beschnitten werden, als bei einer Arbeitsbühne in einem typischen Lagerhaus. Das Zurückziehen des Auslegers kann jedoch bei Arbeitsbühnen, die in einem Flughafen verwendet werden, bis zu der normalen Geschwindigkeit zugelassen werden.
  • Ein weiteres Merkmal ist die Verwendung von nicht- rastenden Membrantastern in der Bühnensteuerungsstation. Bei herkömmlichen Vorrichtungen müssen in der Regel starke Ströme zu herkömmlichen Steuerungen gesendet werden, wenn ein Schalter an einer herkömmlichen Bühnensteuerungsvorrichtung betätigt wird. Durch Verwendung des mit einem Mikroprozessor in einer Steuerung verbundenen Multiplexgeräts ist die Strommenge, die zu dem Mikroprozessor gesendet werden muß, jedoch niedriger als bei dem herkömmlichen System, das Anschlußstreifen (oder -blöcke), Relais und Dioden erfordert. Zum Beispiel sind zum Senden von Signalen zum Mikroprozessor lediglich Milliampereströme erforderlich, also mindestens eine Größenordnung weniger als die Stromanforderungen bei herkömmlichen Steuerungen. Durch diese Verringerung der Eingangsstromanforderungen können in dem erfindungsgemäßen System Taster des Membrantyps verwendet werden.
  • Die Funktionalität jeder der Steuerfunktionen wird nun ausführlicher beschrieben. Die von der Steuerung 600 bereitgestellte Schaltschützsteuerung wird zum Ein- oder Ausschalten des Schaltschützes 670 an entsprechenden Zeitpunkten verwendet. Wenn die Arbeitsbühne eingeschaltet wird, sollten alle Funktionsauswahltasten offen sein. Wenn etwaige geschlossen sind, dann sind alle Funktionen unwirksam, und auf der Bühnensteuerungsstation und der Bodensteuerungsstation wird ein Fehler angezeigt (d. h. die Fehler-LED blinkt).
  • Ein Loslassen der geschlossenen Funktion durch den Bediener löscht den Fehler. Wenn die Arbeitsbühne eingeschaltet wird, sind alle Funktionen wirksam, wenn folgendes gilt: a) der Beschleuniger (Joystick) wird in einem Drei-Sekunden-Fenster ausgewählt, nachdem eine Funktionsauswahltaste vorübergehend geschlossen wurde, oder b) eine beliebige andere Funktion wurde weniger als drei Sekunden zuvor betätigt.
  • Wenn eine Funktion betätigt wird, wird ein vorübergehendes Schließen eines nicht rastenden Membrantasters ignoriert. Das permanente Schließen eines nicht- rastenden Membrantasters für mehr als zehn Sekunden (gegebenenfalls programmierbar auf jeden anderen beliebigen Wert) löst einen anzuzeigenden Fehler aus. Die Funktion darf jedoch weiterlaufen, bis sie beendet ist, und dann werden alle Funktionen unwirksam.
  • Nunmehr mit Bezug auf Fig. 5 und 7 verwendet die Steuerung 600 das Fahr-Vorwärts-Eingangssignal an dem Eingangsport 5 des Multiplexgeräts 520 zur Steuerung des Betriebs des Vorwärtsventils 671, wenn der Fahrmodus aktiviert ist. Bei Auswahl (d. h. wenn der Joystick während des Fahrmodus in der Vorwärtsrichtung gedrückt wird) wird das Vorwärtsventil 671 eingeschaltet, und der Motor fährt in einer Rampe zu der gewählten Vorwärtsgeschwindigkeit herauf. Die Geschwindigkeit, mit der der Motor rampenförmig herauf- oder herunterfährt, ist durch Software einstellbar. Weiterhin kann die Geschwindigkeit, mit der der Motor rampenförmig für jede der verschiedenen Funktionen herauf- oder herunterfährt (d. h. Fahren, Heben und Ausleger) unabhängig von den Rampen-Aufwärts-/Abwärtsgeschwindigkeiten für andere Funktionen eingestellt werden. Die Geschwindigkeit kann entweder die Vollgeschwindigkeit, eine reduzierte Geschwindigkeit oder eine variable Eingangsgeschwindigkeit sein, abhängig von der Sicherheitsbetriebsart, bestimmt durch die Steuerung 600. Bei Freigabe (d. h. wenn der Joystick freigegeben wird) verlangsamt sich der Motor bis zum Halt, und dann wird das Vorwärtsventil 671 ausgeschaltet. In die Steuerung des Ventils 671 durch die Steuerung 600 ist eine Unterdrückung (d. h. eine nicht gezeigte Diode) an der Spule des Ventils 671 integriert.
  • Das Fahr-Rückwärts-Eingangssignal an dem Eingangsport 4 des Multiplexgeräts 520 wird von der Steuerung 600 zur Steuerung des Betriebs des Rückwärtsventils 672 verwendet, wenn der Fahrmodus aktiviert ist. Bei Auswahl (d. h. wenn der Joystick während des Fahrmodus in die Rückwärtsrichtung gedrückt wird) wird das Rückwärtsventil 672 eingeschaltet, und der Motor fährt rampenförmig zu der gewählten Rückwärtsgeschwindigkeit herauf. Die Geschwindigkeit, mit der der Motor rampenförmig herauf- oder herunterfährt, ist durch Software einstellbar. Die Geschwindigkeit kann entweder Vollgeschwindigkeit, reduzierte Geschwindigkeit oder variable Eingangsgeschwindigkeit sein, abhängig von der Sicherheitsbetriebsart, bestimmt durch die Steuerung 600. Bei Freigabe (d. h. wenn der Joystick freigegeben wird) verlangsamt sich der Motor bis zum Halt und das Rückwärtsventil 672 wird dann ausgeschaltet. In die Steuerung 600 ist eine Unterdrückung (d. h. eine Diode) an der Spule des Ventils 672 integriert.
  • Das Höhen-Reduktions-Eingangssignal 691 ist ein Eingangssignal für die Steuerung 600. Bei Nicht-Auswahl wird die maximale Fahrgeschwindigkeit auf einen (Software-programmierbaren) reduzierten voreingestellten Wert reduziert, und die Schnellfahrspule wird deaktiviert. Das Höhen-Reduktions-Eingangssignal 691 wird abgewählt, wenn sich die Freiluftbühne nicht in der vollständig heruntergefahrenen Stellung befindet, und wird andernfalls gewählt. Wenn sich das Höhen- Reduktions-Eingangssignal in dem gewählten Modus befindet, dann führt die Steuerung 600 keine Geschwindigkeitsreduktion auf der Grundlage der Höhe durch.
  • Außerdem ist das Fahr-Herausnahmeeingangssignal 692 ein Eingangssignal der Steuerung 600. Bei Nicht-Auswahl wird der Antrieb vollständig herausgenommen. Bei Auswahl wird der Antrieb nicht herausgenommen. Das Fahr- Herausnahmeeingangssignal 692 kann abgewählt werden, wenn sich die Freiluftbühne über einer voreingestellten Höhe befindet.
  • Ein weiteres Eingangssignal der Steuerung 600 ist das Bodenabstands-Erniedrigungseingangssignal 693. Bei Nicht-Auswahl ist das Bodenabstands-Erniedrigungssystem nicht aktiviert, und bei Auswahl ist das Bodenabstands- Erniedrigungssystem aktiviert.
  • Wenn das Funktions-Herausnahmeeingangssignal 694 aktiviert ist, bewirkt es ein Herausnehmen bestimmter Bedienerfunktionen. Das Funktions-Herausnahmeeingangssignal 694 wird aktiviert, wenn der Druck auf der Arbeitsbühne einen voreingestellten Betrag überschreitet, wodurch angezeigt wird, daß die Arbeitsbühne eine starke Last trägt und sich in einer sicheren Betriebsart befinden muß.
  • Wenn eine Neigung der Arbeitsbühne erkannt wird, wie durch das Neigungssensoreingangssignal 610 angegeben wird, wird über ein Steuersignal, das durch den Port 6 der Schnittstelle 560 von der Steuerung 600 herausgesendet wird, eine Neigungslampe aktiviert.
  • Tabelle 3 zeigt die verschiedenen Reaktionen der Steuerung auf der Grundlage des Fahr-Herausnahmeeingangssignals, des Höhen-Reduktionseingangssignals und des Bodenabstands-Erniedrigungseingangssignals. Auf der Grundlage einer beliebigen Kombination dieser Eingangssignale können verschiedene Funktionen zugelassen, reduziert oder gesperrt werden. Tabelle 3 - Fahrgeschwindigkeitstabelle
  • Zu anderen Funktionen, die in der Bühnensteuerungsstation aktiviert werden können, gehört die Schnellfahrfunktion und die Positrac-Funktion. Jede dieser Funktionen weist einen entsprechenden nicht rastenden Membrantaster 370, 380 auf der Bühnensteuerungsstation 310 auf (siehe Fig. 3). Die Schnellfahrfunktion ermöglicht eine erhöhte Geschwindigkeit der Arbeitsbühne, wie zum Beispiel eine Maximalgeschwindigkeit von 3 mph anstelle von 1 1/2 mph im Normalfahrmodus. Um die Schnellfahrfunktion zu wählen, muß der Bediener zuerst den nicht rastenden Membrantaster 320 für die Fahrauswahl drücken und dann den nicht rastenden Membrantaster 370 für das Schnellfahren. An diesem Punkt befindet sich der Bediener im Schnellfahrmodus und muß den Joystick 350 aktivieren, um eine Bewegung der Arbeitsbühne zu bewirken, oder die Schnellfahrfunktion wird deaktiviert. Wenn sich der Bediener bereits im Fahrmodus befindet, wird der Schnellfahrmodus aktiviert, wenn der nicht-rastende Membrantaster 370 für das Schnellfahren gedrückt wird. Bei Aktivierung bleibt der Schnellfahrmodus aktiviert, bis die Fahrfunktion beendet wird, oder bis der Motorstrom 130 Ampere (einstellbar über Softwaresteuerung) für eine voreingestellte Zeit (ebenfalls softwareeinstellbar) erreicht oder überschreitet. Wenn der Motorstrom 130 Ampere für eine voreingestellte Zeit erreicht oder überschreitet, zeigt dies eine übermäßige Belastung des Antriebsmotors an (wie zum Beispiel beim Herauffahren auf einen Berg) und die Schnellfahrfunktion wird durch die Steuerung deaktiviert. Die Schnellfahrfunktion wird von der Steuerung 600 aktiviert, indem sie ein Signal auf der Leitung 668 zum Öffnen des Schnellfahrventils 678 (Fig. 7) sendet, wodurch zweimal so viel Hydraulikflüssigkeit es durchfließen kann, wie bei dem normalen Fahrventil (Ventil 671 oder 672 von Fig. 7) möglich ist. Dies führt dazu, daß sich die Arbeitsbühne mit einer höheren Geschwindigkeit bewegen kann.
  • Im Fahrmodus kann die Positrac-Funktion an der Bühnensteuerungsstation gewählt werden, indem der Bediener den nicht rastenden Membrantaster 380 für Positrac (siehe Fig. 3) drückt. Bei Auswahl wird das Positrac-Ventil 677 (siehe Fig. 7) (über ein auf der Leitung 667 gesendetes Signal) durch die Steuerung 600 solange eingeschaltet, wie der nicht-rastende Membrantaster 380 für Positrac gedrückt gehalten wird, plus einer zusätzlichen vorbestimmten Zeit nach dem Loslassen des nicht rastenden Membrantasters 380 für Positrac. Diese vorbestimmte Zeit ist von einem Minimum von 10 Sekunden nach dem Loslassen des nicht rastenden Membrantasters 380 für Positrac bis zu einem Maximum von 300 Sekunden nach dem Loslassen des nicht rastenden Membrantasters 380 für Positrac programmierbar. Wenn sich die Arbeitsbühne nicht im Fahrmodus befindet und der nicht-rastende Membrantaster 380 für Positrac gedrückt wird, erfolgt natürlich kein Eintritt in den Positrac-Modus und dieses Eingangssignal durch das Multiplexgerät 520 wird von der Steuerung 600 ignoriert. Der Positrac-Modus ermöglicht das Zuführen einer gleichen Energiemenge zu jedem der Antriebsräder der Arbeitsbühne und kann beim Überklettern eines geringfügigen Hindernisses oder beim Überqueren eines unebenen Weges, wie zum Beispiel Schotter, nützlich sein. Wenn der Bediener an einem beliebigen Zeitpunkt während der softwareprogrammierbaren vorbestimmten Zeit von z. B. 100 Sekunden nach dem Loslassen des nicht- rastenden Membrantasters 380 für Positrac, z. B. innerhalb von 5 Sekunden nach dem Loslassen des nicht- rastenden Membrantasters 380 für Positrac den nicht- rastenden Membrantaster 380 für Positrac erneut drückt, dann wird die vorbestimmte Zeitspanne von Null an neugestartet, wodurch die Zeit im Positrac-Modus vergrößert wird. Das heißt, bei dem oben angegebenen Beispiel befindet sich der Bediener zum Zeitpunkt des erneuten Drückens des nicht rastenden Membrantasters 380 für Positrac für weitere 100 Sekunden im Positrac- Modus.
  • Wenn der Bediener einen der nicht-rastenden Membrantaster für die Fahrauswahl, Hubauswahl oder Auslegerauswahl drückt, leuchten ihre jeweiligen Membrantasterlampen eine Zeitlang auf, während der die Funktion aktiv ist. Die nicht-rastenden Membrantaster für Schnellfahren und Positrac leuchten nicht auf, wenn sie vom Bediener gedrückt werden.
  • Wenn der Auslegermodus aktiviert wird, wird ein (nicht gezeigtes) Auswahlventil aktiviert und lenkt Öl aus dem Rechtssteuer- und dem Linkssteuerventil zu dem Auslegerausfahr- bzw. Auslegerzurückziehventil ab. Im wesentlichen werden das Rechtssteuer- und das Steuerventil 675, 676 während des Auslegermodus aufgrund des Betriebs des Auswahlventils zu dem Auslegerausfahr- und Auslegerzurückziehventil. Wenn der Bediener ein Ausfahren des Auslegers durch Drücken des Joysticks in Vorwärtsrichtung während des Auslegermodus durchzuführen wünscht, wird das Ventil 675 eingeschaltet und der Motor fährt rampenförmig zu einer Geschwindigkeit herauf, die (volles oder variables Eingangssignal) innerhalb einer voreingestellten Verzögerung (softwareeinstellbar) ausgewählt wird. Die Rampe- Herauf-/Herunterfahrgeschwindigkeit ist durch Software einstellbar, wie bei den Rampe-Herauf- /Herunterfahrgeschwindigkeiten für den Fahrmodus. Wenn der Joystick losgelassen wird, verlangsamt sich der Motor bis zum Halt und das Ventil 675 schließt sich. In die Steuerung des Ventils 675 durch die Steuerung ist eine Unterdrückung (d. h. eine Diode) an der Spule des Ventils 675 integriert. Wenn der Fahrmodus gewählt wird oder entweder der Hubmodus oder der Auslegermodus nicht aktiviert sind, wirkt das Ventil 675, um eine Rechtssteuerfunktion durchzuführen, wenn ein Rechtssteuern gewählt wird (d. h. wenn der Wippschalter während des Fahrmodus oder wenn kein Modus gewählt ist auf seiner rechten Seite gehalten wird).
  • Wenn der Bediener ein Zurückziehen des Auslegers durchzuführen wünscht, indem er den Joystick während des Auslegermodus in einer Rückwärtsrichtung drückt, wird das Auslegerzurückziehventil 676 eingeschaltet, und Öl wird durch das Auslegerzurückziehventil 676 gesendet, und nicht durch das Linkssteuerventil, indem das Auswahlventil aktiviert wird. Der Motor fährt rampenförmig bis zu einer Geschwindigkeit herauf, die (volles oder variables Eingangssignal) innerhalb einer voreingestellten Verzögerung (softwareeinstellbar) ausgewählt wird. Wenn der Joystick losgelassen wird, verlangsamt sich der Motor bis zum Halt und das Ventil 676 schließt sich. In die Steuerung des Ventils 676 durch die Steuerung 600 ist eine Unterdrückung (d. h. eine Diode) an der Spule des Ventils 676 integriert. Wenn der Fahrmodus gewählt wird oder entweder der Hubmodus oder der Auslegermodus nicht aktiviert ist, dann wirkt das Ventil 676, um eine Linkssteuerfunktion durchzuführen, wenn Linkssteuern gewählt wird (d. h. wenn der Wippschalter während des Fahrmodus oder wenn kein Modus ausgewählt ist, auf seiner linken Seite gehalten wird).
  • Wenn der Hubmodus aktiviert ist und der Joystick in Vorwärtsrichtung ausgelenkt wird, wird das Hub-Aufwärtsventil 673 über ein auf der Leitung 663 aus der Steuerung 600 gesendetes Signal eingeschaltet und der Motor fährt innerhalb einer voreingestellten Verzögerung (softwareeinstellbar) rampenförmig bis zu der gewählten Geschwindigkeit (Vollgeschwindigkeit oder variables Eingangssignal) herauf. Wenn der Joystick losgelassen wird, verlangsamt sich der Motor bis zum Halt und das Ventil 673 wird dann über ein auf der Leitung 663 gesendetes Signal ausgeschaltet. In die Steuerung des Ventils 673 durch die Steuerung 600 ist eine Unterdrückung (d. h. eine Diode) an der Spule des Ventils 673 integriert.
  • Wenn der Hubmodus aktiviert ist und der Joystick in Rückwärtsrichtung ausgelenkt wird, wird das Hub- Abwärtsventil 674 eingeschaltet und der Motor fährt rampenförmig innerhalb einer voreingestellten Verzögerung (softwareeinstellbar) bis zu der gewählten Geschwindigkeit herauf (Vollgeschwindigkeit oder variables Eingangssignal). Wenn der Joystick losgelassen wird, verlangsamt sich der Motor bis zum Halt, und das Ventil 674 wird dann ausgeschaltet. In die Steuerung des Ventils 674 durch die Steuerung 600 ist eine Unterdrückung (d. h. eine Diode) an der Spule des Ventils 674 integriert. Wenn der Auslegerausfahrgrenzschalter aktiv ist, wird die Hub-Abwärtsfunktion von der Steuerung 600 deaktiviert.
  • Wenn der Fahrmodus gewählt ist, steuert das Potentiometer bzw. der Joystick die Geschwindigkeit des Motors im Fahrmodus. Die Steuerung wird proportional von einer Minimalgeschwindigkeit (softwareeinstellbar) bis auf eine maximale voreingestellte Geschwindigkeit (softwareeinstellbar) gesteuert. Dies gilt auch für den Hubmodus und auch für den Auslegermodus. Die Fahrgeschwindigkeit kann außerdem auf die gewählte reduzierte Geschwindigkeit eingestellt werden, abhängig von den Eingangssignalen, die von den verschiedenen Sensoren, die mit der Steuerung 600 verbunden sind, empfangen werden (d. h. die Freiluftbühne wird über die voreingestellte Höhe erhöht).
  • Außerdem stellt die Steuerung 600 verschiedene Arten von Bühnenalarmen bereit. Bei einer ersten Bedingung, wenn der Neigungssensor ausgelöst wird und der Höhenreduktionsschalter offen ist, ertönt der Alarm an der Bühne dauernd. Diese Alarmbedingung wird durch Maschinenziffern aktiviert, die später ausführlicher erläutert werden. In einer zweiten Bedingung, wenn das Funktionsherausnahmeeingangssignal offen ist, ertönt der Alarm zwei Sekunden lang, und bleibt dann zwei Sekunden ausgeschaltet. Diese Alarmbedingung wird durch eine Maschinenziffer aktiviert. Dieser Ein-/Aus-Zyklus wird fortgesetzt, bis der Überlastzustand korrigiert ist. In einer dritten Bedingung ertönt, wenn der Auslegerausfahrgrenzschalter offen ist und der Bediener im Hubmodus eine Abwärtsbewegung versucht, der Alarm mit dem folgenden Zyklus: eine Sekunde ein, eine Sekunde aus, eine Sekunde ein und drei Sekunden aus. Diese Alarmbedingung wird ebenfalls durch Maschinenziffern aktiviert. Dieser Zyklus wird nur fortgesetzt, während der Bediener im Hubmodus eine Abwärtsbewegung versucht.
  • Die Maschinenziffern entsprechen einer Menge von acht Ziffern, die für jede Arbeitsbühne eingestellt werden. Mit den acht Ziffern wird die Steuerung 600 darüber informiert, welche Wahlmöglichkeiten für eine bestimmte Arbeitsbühne eingestellt wurden. Auf der Grundlage der Maschinenziffern stellt die Steuerung 600 zum Beispiel die Vorgabe-Rampen-Aufwärts- und Abwärtsgeschwindigkeiten für den Fahr-, den Hub- und den Auslegermodus ein. Bei dem erfindungsgemäßen System entspricht die erste Maschinenziffer der Modellnummer der Arbeitsbühne und kann auf einen beliebigen von sechs möglichen Werten eingestellt werden (d. h. bei der ersten Maschinenziffer handelt es sich tatsächlich um drei binäre Ziffern, die einen beliebigen von sechs möglichen Zuständen bezeichnen können). Die zweite Maschinenziffer entspricht dem Winkel, bei dem der Neigungsschalter aktiviert wird, und sie kann auf einen beliebigen von fünf möglichen Zuständen eingestellt werden (0 - kein Neigungsschalter, 1 = 5-Grad-Neigungsschalter, 2 = 2-Grad-Neigungsschalter, 3 = 2-Grad-Neigungsschalter, wenn aktiv, wird Hub-Aufwärts und Fahren wenn auf Höhe herausgenommen, 4 = 5-Grad-Neigungsschalter, wenn aktiv, wird Hub-Aufwärts und Fahren wenn auf Höhe herausgenommen).
  • Die dritte Maschinenziffer entspricht dem Antriebsauslegermodus (0 = Ausleger ohne Antrieb, 1 = Antriebsausleger). Die vierte Maschinenziffer entspricht Informationen bezüglich des Auslegerausfahrgrenzschalters und kann auf einen beliebigen von drei möglichen Zuständen eingestellt werden (0 = kein Auslegerausfahrgrenzschalter, 1 = Hub-Abwärts herausnehmen, wenn aktiv, 2 = Hub-Abwärts herausnehmen, wenn aktiv, wenn über Höhe). Die fünfte Maschinenziffer entspricht Informationen bezüglich des Funktionsherausnahmeeingangssignals für die Steuerung und kann auf einen von vier möglichen Zuständen eingestellt werden (0 = keine Funktionsherausnahme, 1 = alle Funktionen herausnehmen, wenn aktiv, 2 = Hub-Aufwärts und Fahren herausnehmen, wenn aktiv, 3 = alle Hub- und Fahrfunktionen herausnehmen, wenn aktiv). Die sechste Maschinenziffer entspricht Informationen bezüglich des Bodenalarms und kann auf einen von vier möglichen Zuständen eingestellt werden (0 = kein Bodenalarm, 1 = aktiv, wenn Hub- Abwärts aktiv ist, 2 = aktiv, wenn Fahren aktiv ist, 3 = aktiv, wenn Hub, Fahren oder Ausleger aktiv ist). Die siebte Maschinenziffer entspricht Informationen bezüglich des Winkelsensors (0 = kein Winkelsensor, 1 = Winkelsensor). Die achte Maschinenziffer entspricht Informationen bezüglich des Lastsensors (0 = kein Lastsensor, 1 = Lastsensor). Natürlich kann die obige Beschreibung von Maschinenziffern verändert und modifiziert werden, um für andere Arten von Arbeitsbühnenbedingungen zu passen, und fällt dabei weiterhin in den Schutzumfang der Erfindung.
  • Der Lastsensoreingang 630 erzeugt ein analoges (oder digitales) Eingangssignal für die Steuerung 600, das in Verbindung mit dem Winkelsensoreingangssignal verwendet wird, um bestimmte Betriebsfunktionen, so wie es durch die Steuerung 600 bestimmt wird, herauszunehmen. Der Winkelsensoreingang 620 erzeugt ein analoges Eingangssignal für die Steuerung 600 und dient in Verbindung mit dem Lastsensoreingangssignal 630 zum Herausnehmen bestimmter Betriebsfunktionen, wie durch die Steuerung 600 bestimmt.
  • Wie bereits erwähnt, werden die Fahr-, die Hub- und die Auslegerfunktion vorzugsweise nicht in Verbindung miteinander betrieben. Falls der Bediener gleichzeitig zwei Funktionen wählt, gibt die Steuerung 600 einen Fehlerzustand aus. In jedem anderen Fall ist die letzte gewählte Funktion in einem Drei-Sekunden-Fenster verfügbar, wenn Richtung gewählt wird.
  • Die Steuerfunktion ist immer aktiv, außer im Hub- und Auslegermodus. Ein Fehler entsteht, wenn eine Funktion gewählt wird und sich der Joystick/Beschleuniger nicht in der Neutralstellung befindet. Wenn eine Funktion aktiv ist und eine andere Funktion gewählt wird, wird die zweite Auswahl ignoriert.
  • Tabelle 4 zeigt die Einzelheiten der verschiedenen Länderspezifikationen und Wahlmöglichkeiten, die in dem erfindungsgemäßen System verwendet werden. Natürlich kann die Liste verändert werden, um den verschiedenen Normen dieser Länder zu entsprechen, und fällt dabei weiter in den Schutzumfang der Erfindung.
  • Tabelle 4 - Ländereinstellungen USA-Wahlmöglichkeiten
  • - Fahren herausnehmen
  • - Neigungsschalter 5 Grad
  • - Auslegerausfahrschalter
  • - Funktions-Herausnahme
  • Lateinamerikanische Spezifikation
  • - Neigungsschalter 5 Grad
  • Europäische Spezifikation
  • - Fahren herausnehmen
  • - Neigungsschalter 2 Grad
  • Französische Spezifikation
  • - Überlast
  • - Fahren herausnehmen
  • - Auslegerausfahrschalter
  • Italienische Spezifikation
  • - Fahren herausnehmen
  • - Auslegerausfahrschalter
  • Japanische Spezifikation
  • - Funktions-Herausnahme
  • - Neigungsschalter 5 Grad
  • Australische Spezifikation
  • - Neigungsschalter 2 Grad
  • - Fahren herausnehmen
  • Funktions-Herausnahme - a) Frankreich - nimmt die Hub- und die Fahrfunktion heraus, wenn offen; b) Japan - nimmt die Hub-Aufwärts- und die Fahrfunktion heraus, wenn offen.
  • Auslegerausfahrschalter - a) Frankreich - nimmt Hub- Abwärts heraus; b) Italien - nimmt Hub-Abwärts nur wenn unterhalb von Fahr-Herausnahme heraus.
  • Neigungsschalter - Australien, Japan, Lateinamerika - nimmt Hub-Aufwärts und Fahren heraus, wenn über Höhe und geneigt.
  • Tabelle 5 zeigt die verschiedenen Einstellungen, die entweder fabrikmäßig voreingestellt und/oder mit einer tragbaren Einstellvorrichtung vom Kunden einstellbar sind, bei einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Tabelle 5 - Einstellungen
  • -1- Fahrbeschleunigungsverzögerung 1,5
  • -2- Fahrabbremsverzögerung 1,0
  • -3- Hubbeschleunigungsverzögerung 2,0
  • -4- Hubabbremsverzögerung 1,5
  • - 5- Auslegerausfahrbeschleunigungsverzögerung 2,0
  • -6- Auslegerausfahrabbremsverzögerung 1,0
  • -7- Fahrkriechgeschwindigkeit 4,0
  • -8- Hubkriechgeschwindigkeit 10
  • -9- Auslegerkriechgeschwindigkeit 10
  • -10- Steuerkriechgeschwindigkeit 20
  • -11- Steuerfahrgeschwindigkeitskompensation 5
  • -12- Fahrgeschwindigkeitsmaximum 100
  • -13- Hubgeschwindigkeitsmaximum 100
  • -14- Auslegerausfahrmaximum 80
  • -15- Auslegerzurückziehmaximum 100
  • -16- Höhen-/Fahr-Reduzierung 20
  • -17- Positrac-Haltezeit 10
  • -18- Maschinenmodell 1
  • -19- Bodensteuerung Hub-Aufwärtsgeschwindigkeit 25
  • -20- Bodensteuerung Hub-Abwärtsgeschwindigkeit 20
  • -21- Bodensteuerung Geschwindigkeit bei eingefahrenem Ausleger 30
  • -22- Bodensteuerung Geschwindigkeit bei ausgefahrenem Ausleger 30
  • -23- Schnellfahr-Überstrom 130
  • -24- Schnellfahr-Überstrom-Zeitgrenze 2,5
  • - Maschinenmodell (Diese Einstellung stellt automatisch jede Vorgabeeinstellung/-auswahl der spezifischen Modellnummer ein).
  • - Maschinenziffern konfigurieren wahlweise Merkmale unter Verwendung der PC-Schnittstelle oder des Analysierers.
  • Bestimmte Funktionen werden über Maschinenziffern eingestellt. Diese Maschinenziffern können über eine RS-232-Schnittstelle an der Steuerung bereitgestellt werden, mit der ein PC (Personal Computer) verbunden werden kann, oder mit der ein Analysierer verbunden werden kann. Der Analysierer ist eine tragbare Vorrichtung und führt dieselbe Diagnosefunktionen durch, die ein PC durchführen kann, ist aber weniger teuer und kompakter. Der Analysierer enthält eine alphanumerische LCD-Anzeige mit zwei Zeilen von jeweils 16 Zeichen, einschließlich Eingabeaufforderungen. Außerdem enthält der Analysierer sechs Tasten, die eine Funktionsauswahl ermöglichen: a) LEFT (Wählen des vorherigen Menüelements oder der vorherigen Ziffer für Mehrzifferneingaben), b) RIGHT (nächstes Menüelement oder nächste Ziffer für Mehrzifferneingaben wählen), c) UP (gewähltes Element oder gewählte Ziffer erhöhen, falls zugelassen), d) DOWN (gewähltes Element oder gewählte Ziffer erniedrigen, falls zugelassen), e) ENTER (angezeigtes Element wird ausgewählt, falls zugelassen; vervollständigt Mehrzifferneingaben) und f) ESC (gewähltes Element wird gelöscht, falls zugelassen; löscht Mehrzifferneingaben). Bei dem in dem erfindungsgemäßen System verwendeten Analysierer werden die Tasten LEFT, RIGHT, UP und DOWN durch Pfeile angezeigt, die für die entsprechenden Tasten in eine bestimmte Richtung zeigen.
  • Wenn der Analysierer eingeschaltet ist, wird das Hauptmenü verfügbar. Aus dem Hauptmenü können alle Funktionen ausgewählt werden. Drücken der Tasten LEFT oder RIGHT wählt zwischen den verschiedenen Elementen, Drücken der Taste ENTER wählt das angezeigte Element und Drücken der Tasten ESC, UP oder DOWN hat keinen Effekt. Die Hauptmenüelemente lauten: a) ACCESS LEVEL, b) DIAGNOSTICS, c) PERSONALITIES, d) MACHINE SETUP und e) MACHINE DIGITS.
  • Wenn ACCESS LEVEL angezeigt wird, folgt ihm die aktuelle Zugangsebene (eine von mehreren Zugangsebenen). Bei einem Beispiel ist die Zugangsebene 3 die Anfangsebene, die einen Zugriff für "nur Betrachten" gibt. Die Zugangsebene 2 kann durch Eingeben eines entsprechenden Codes ausgewählt werden und ermöglicht die Veränderung bestimmter Personalitäten. Die Zugangsebene 1 kann durch Eingabe eines entsprechenden Codes ausgewählt werden und ermöglicht das Verändern zusätzlicher Personalitäten sowie ein Ändern der Maschineneinstellungen. Die Zugangsebene 0 ist von dem Analysierer aus nicht zugänglich und ist für das Einrichten der Arbeitsbühne beim Hersteller reserviert.
  • Wenn das Element DIAGNOSTICS gewählt wird, werden fünf Diagnosemenüelemente angezeigt: a) Bühne, b) Boden, c) Energie, d) Langzeit und e) Fehlercode. Durch Auswählen eines dieser Elemente erhält man Zugang zu Diagnoseinformationen bezüglich des gewählten Elements. Wenn zum Beispiel das Element Bühne gewählt wird, kann man Informationen über das Beschleunigereingangssignal erhalten.
  • Wenn das Element PERSONALITIES gewählt wird, ist eines von zwei Menüelementen verfügbar: a) Bühne und b) Boden. Durch Wählen von "Bühne" erhält man Zugang zu Personalitäten bezüglich des Bühnensteuerungsmodus, und durch Auswählen von "Boden" erhält man Zugang zu Personalitäten bezüglich des Bodensteuerungsmodus.
  • Wenn das Element MACHINE SETUP gewählt wird, werden sechs Maschineneinrichtungselemente verfügbar: a) Modellnummer, b) Neigungsschalter, c) angetriebener Ausleger, d) Auslegerausfahrgrenze, e) Funktions- Herausnahme und f) Bodenalarm. Jedes Element zeigt seine Maschinenziffernummer sowie die Bedeutung der Ziffer an.
  • Das Menüelement MACHINE DIGITS ist nur verfügbar, wenn die Zugangsebene 1 gewählt wurde. In diesem Menü werden alle Maschineneinrichtziffern zusammen angezeigt.
  • Durch die Auswahl der bestimmten Maschinenziffern kann man die Arbeitsbühne so konfigurieren, daß sie sich für bestimmte Aufgaben, die für die Arbeitsbühne gefordert werden, eignet.
  • Tabelle 6 zeigt die verschiedenen Anschlüsse, die mit der Steuerung 600 mitgeliefert werden. Die Steuerung 600 ermöglicht eine Diagnose mittels einer einzigen LED, die eine voreingestellte Anzahl von Malen blinkt, die mit dem Fehler zusammenhängt, der aufgetreten ist (d. h. dreimal blinken für einen Stromfehler, viermal blinken für einen Mikroprozessorfehler). Außerdem kann ein Analysierer an die Steuerung 600 angeschlossen werden. Der Analysierer wird in Form eines Handapparats vorliegen, der die oben skizzierten Merkmale enthält.
  • Tabelle 6 - Anschlüsse der Steuerung
  • 3 Stromanschlüsse (1/4-20 Stud) zum Verbinden mit Batterie-Positiv, Batterie-Negativ und dem Motor.
  • 1 Stecker, 15 Pos., zur Aufnahme des 18/14-Kabelsteckers, der aus der Steuerbox kommt.
  • 1 Stecker, 12 Pos., zur Aufnahme der Bodensteuerungsventile.
  • 1 Stecker, 6 Pos., zur Aufnahme der Bodensteuerungsschalter.
  • 5 Stecker, 2 Pos., zur Aufnahme des 18/2-Kabelsteckers, der aus dem Geschwindigkeits-Reduktionsschalter, dem Fahr-Herausnahmeschalter, dem Ausleger-Ausfahrschalter, dem Bodenabstands-Erniedrigungsschalter und dem Funktions-Herausnahmeschalter kommt.
  • 3 Stecker, 3 Pos., zur Aufnahme des Kabels, das aus dem Neigungseingang, dem Winkeleingang und den Lasteingangsschaltern kommt.
  • 1 Stecker, 4 Pos., für die RS-232-Verbindung.
  • Mit dem PC oder dem Analysierer kann man außerdem Zugang zu einer bestimmten Programmierungsebene der Arbeitsbühne erhalten, indem man über den RS-232-Port ein entsprechendes Paßwort für die Steuerung eingibt. Zum Beispiel können vier Zugangsebenen in Betracht gezogen werden, wobei die vierte Ebene ein Betrachten der verschiedenen Bereiche zulässiger Betriebsarten ermöglicht, aber der Bediener diese Bereiche nicht verändern kann. Auf einer dritten Ebene können bis zu einem gewissen Grad bestimmte Betriebsarten modifiziert werden, wie zum Beispiel die Fahrbeschleunigungsrate und die Hubbeschleunigung. Auf einer zweiten Ebene können weitere Betriebsarten modifiziert werden, wie zum Beispiel alle Betriebsarten der dritten Ebene sowie eine Schnellfahr-Stromgrenze und die Höhen-Reduktionsgeschwindigkeit. Auf einer ersten Ebene können praktisch alle Betriebsarten modifiziert werden. Auf die erste Ebene kann nur von Benutzern zugegriffen werden, die die Arbeitsbühne einrichten, bevor sie an einen bestimmten Standort geliefert wird. Auf der Grundlage eines über die RS-232-Schnittstelle von dem PC oder dem Analysierer aus eingegebenen Paßworts kann ein Bediener in eine beliebige der vier oben beschriebenen Ebenen eintreten, um eine Betriebskenngröße der Arbeitsbühne zu verändern.
  • Obwohl zur Zeit als beispielhaft betrachtete Ausführungsformen gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für Fachleute erkennbar, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, und daß Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne vom wahren Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um die Lehren der Erfindung an eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material anzupassen, ohne von deren zentralem Schutzumfang abzuweichen. Deshalb ist es beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung nicht durch die konkreten Ausführungsformen begrenzt wird, die als beste Art der Ausübung der Erfindung in Betracht gezogen wurden, sondern daß die Erfindung alle in den Schutzumfang der angefügten Ansprüche fallenden Ausführungsformen umfaßt.

Claims (10)

1. Steuerung für eine Arbeitsbühne (10), die eine Basiseinheit (20) und eine bewegliche Bühneneinheit (30) aufweist, mit einer Einrichtung zum Empfang mehrerer erfaßter Eingaben, die eine Belastung der Arbeitsbühne (10) und/oder eine Höhe der beweglichen Bühneneinheit (30) und/oder eine Winkelstellung der Arbeitsbühne anzeigen, einer Einrichtung (320380, 420482), die von einer Bodensteuerungsstation (410) an der Basiseinheit (20) oder von einer Bühnensteuerungsstation (310) an der beweglichen Arbeitsbühne Bedienereingaben zum Betrieb der Arbeitsbühne (10) ermöglicht, wobei die Einrichtung für Bedienereingaben einen einachsig bedienbaren Joystick (350), einen Fahrwahlschalter (320) zum Verfahren der Arbeitsbühne auf einer Fläche, auf der sich die Arbeitsbühne befindet, einen Hubwahlschalter (330, 420) zum vertikalen Heben der beweglichen Bühneneinheit (30) und einen Auslegerwahlschalter (340, 430) zum Bewegen eines Auslegerabschnitts der beweglichen Bühneneinheit in horizontaler Richtung umfaßt, und einer Einrichtung (560), die die Arbeitsbühne (10) entsprechend der erfaßten Eingaben und der Bedienereingaben in einen von mehreren vorbestimmten Betriebszuständen versetzt, wobei jeder der vorbestimmten Betriebszustände sicheren Betrieb der Arbeitsbühne ermöglicht.
2. Steuerung nach Anspruch 1, die zusätzlich eine Multiplexeinrichtung (520) umfaßt, die zwischen der Einrichtung für Bedienereingaben und der Einrichtung (560) zum Betrieb der Arbeitsbühne (10) vorgesehen ist, wobei die Multiplexeinrichtung mehrere Signale über entsprechende Eingangsanschlüsse empfängt, die Signale jeweils einer der mehreren verfügbaren Bedienerauswahlmöglichkeiten entsprechen, die Multiplexeinrichtung mehrere Signale über eine einzige Ausgangsleitung (525) an die Einrichtung zum Betrieb der Arbeitsbühne (10) abgibt.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung für Bedienereingaben ferner einen Wippschalter (355) umfaßt, der oben auf dem Joystick (350) angeordnet ist und in eine Rechts- oder Linksstellung geschaltet werden kann, wobei die Rechtsstellung eine Rechtsbewegung der Vorderreifen an der Basiseinheit der Arbeitsbühne (10) verursacht, um ein Abbiegen nach rechts zu ermöglichen, und die Linksstellung eine Linksbewegung der Vorderreifen an der Basiseinheit der Arbeitsbühne verursacht, um ein Abbiegen nach links zu ermöglichen.
4. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der einachsig bedienbare Joystick (350) zentriert positioniert ist, wenn er nicht vom Bediener betätigt wird, der Fahrwahlschalter (320) so konfiguriert ist, daß er die Arbeitsbühne (10) in einen Fahrmodus versetzt, um eine Fahrbewegung der Arbeitsplattform zu bewirken, der Hubwahlschalter so konfiguriert ist, daß er die Arbeitsbühne in einen Hubmodus versetzt, um eine Auf- und Abbewegung der beweglichen Bühneneinheit (30) zu bewirken, und der Auslegerwahlschalter (340, 430) so konfiguriert ist, daß er die Arbeitsbühne in einen Auslegerbetrieb versetzt, um eine Ein- und Ausfahrbewegung des Auslegers an der beweglichen Bühneneinheit zu bewirken, und zusätzlich umfassend
eine Einrichtung zum Bereitstellen eines ersten Signals beim Bewegen des Joysticks (350) in eine erste Richtung entlang der einen Achse, und zum Bereitstellen eines zweiten Signals beim Bewegen des Joysticks in einer zweiten Richtung entlang der einen Achse, wobei zweite und erste Richtung einander gegenüber liegen, und
einen Wippschalter (355), der oben auf dem Joystick (350) angeordnet ist, wobei sich der Wippschalter bei Bedienung durch den Bediener in einer ersten oder zweiten Stellung befindet, und einer dritten, einen bedienungsfreien Zustand anzeigenden Stellung, wenn er nicht vom Bediener bedient wird, und
wobei dem Bediener bei der Auswahl des Fahrwahlschalters (320), des Hubwahlschalter (330) oder des Auslegerwahlschalters (340) ein vorbestimmter Zeitraum zur Betätigung des Joysticks (350) zur Verfügung steht, um jeweils eine Fahr-, eine Hub- oder eine Auslegerbewegung der Arbeitsbühne (10) auszuführen.
5. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrwahlschalter (320), der Hubwahlschalter (330) und der Auslegerwahlschalter (340) als nicht-rastende Membrantaster ausgeführt sind.
6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem zusätzlichen, als nicht-rastender Membrantaster ausgeführten Schnellfahrwahlschalter (370), so daß die Betätigung des Schnellfahrwahlschalters die Arbeitsplattform in einen Schnellfahrmodus versetzt, wenn sich diese im Fahrmodus befindet, um eine schnellere Fahrbewegung der Arbeitsbühne als im Fahrmodus zu ermöglichen, und
wobei die Arbeitsbühne (10) eine Überwachungseinrichtung umfaßt, die den Strombedarf eines Antriebsmotors überwacht, der die Fahrbewegung der Arbeitsbühne ausführt, und der Schnellfahrmodus beendet wird und der Fahrmodus eingestellt wird, wenn die Überwachungseinheit feststellt, daß im Schnellfahrmodus die Strommenge einen vorbestimmten Wert überschreitet.
7. Steuerung nach Anspruch 6, wobei der Eintritt in den Schnellfahrmodus für eine vorbestimmte Zeit möglich ist, wenn die Überwachungseinrichtung im Fahrmodus feststellt, daß die Strommenge einen vorbestimmten Wert überschreitet, und daß der Schnellfahrmodus blockiert wird, wenn nach dem Ablauf des vorbestimmten Zeitraums die Strommenge immer noch den vorbestimmten Wert überschreitet und in den Fahrmodus eingetreten wird.
8. Die Bühnensteuerstation (310) nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend:
ein Multiplexgerät (520) mit mehreren Eingangsanschlüssen, die jeweils mit dem Fahrwahlschalter (320), dem Hubwahlschalter (330, 420), dem Auslegerwahlschalter (340, 430) und dem Joystick (350) verbunden sind, wobei das Multiplexgerät einen einzigen Ausgangsanschluß (525) aufweist, über den die von jedem der Eingangsanschlüsse empfangenen Signale sequentiell abgegeben werden, und
ein Schnittstellengerät (560), das an einer Seite mit dem Multiplexgerät (520) und an einer anderen Seite mit der Steuerung verbunden ist, wobei das Schnittstellengerät mehrere Anschlüsse aufweist, von denen einer (575) die Verbindung zwischen dem einzigen Ausgangsanschluß (525) des Multiplexgeräts (520) und der Steuerung (600) herstellt.
9. Steuerung nach Anspruch 8, wobei ein zweiter und ein dritter Anschluß (576, 578) des Schnittstellengeräts (560) die Verbindungen zwischen dem Wippschalter (355) und der Steuerung (600) herstellen, und
wobei über den zweiten Anschluß (576) ein erstes Signal zur Steuerung (600) gesendet wird, das ein vom Bediener eingegebenes Links-Steuerungssignal anzeigt, wenn sich der Wippschalter (355) in seiner ersten Stellung befindet, und über den dritten Anschluß (578) ein zweites Signal zur Steuerung (600) gesendet wird, das ein vom Bediener eingegebenes Rechts- Steuerungssignal anzeigt, wenn sich der Wippschalter (355) in seiner zweiten Stellung befindet.
10. Verfahren zur Bewegungssteuerung einer Arbeitsbühne (10), die eine bewegliche Bühneneinheit (30) mit einem einfahrbaren Ausleger aufweist, mit folgenden Schritten:
a) Empfangen von Bedienereingaben über eine Bühnensteuerstation (310) an der beweglichen Bühneneinheit (30) zur Anforderung (Ausführung) einer Fahrbewegung, einer Hubbewegung oder einer Auslegerbewegung der Arbeitsbühne (10), wobei die Bedienereingaben über mehrere Funktionswahlschalter (320380) und einem Joystick (350) erfolgen, und dem Bediener ein fester Zeitraum zum Bewirken der Bewegung der Arbeitsplattform zur Verfügung steht, wenn die Anforderung durch Betätigung des Joysticks innerhalb des festen Zeitraums zugelassen wird,
b) Empfangen der erfaßten Eingaben über mehrere räumliche Zustände der Arbeitsbühne (10) einschließlich der Höhe der beweglichen Bühneneinheit (30), und
c) entsprechend der erfaßten Eingaben Zulassen, Nichtzulassen, oder Zulassen in eingeschränkter Weise der auf den empfangenen Bedienereingaben beruhenden Anforderungen.
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