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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Kaugummi.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von Kaugummi,
der eine Menge eines Bitterkeitshemmstoffes enthält. Der zu dem Kaugummi zugegebene
Bitterkeitshemmstoff wird behandelt, um dessen Freisetzungsrate
in den Kaugummi zu kontrollieren.
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In
vergangenen Jahren wurden Anstrengungen unternommen, die Freisetzungseigenschaften
von verschiedenen Inhaltsstoffen in Kaugummi zu kontrollieren. Insbesondere
wurden Versuche unternommen, die Freisetzung von Süßstoffen
und Geschmacksstoffen in verschiedenen Kaugummiformulierungen zu
verzögern,
um dadurch die zufriedenstellende Kauzeit des Kaugummis zu verlängern. Eine
Verzögerung
der Freisetzung von Süßstoffen
und Geschmacksstoffen kann auch ein unerwünschter übermäßiger Ausstoß von Süßstoffen
oder Geschmacksstoffen während
der anfänglichen
Kauperiode verhindern. Andererseits sind einige Inhaltstoffe so
behandelt worden, dass sie deren Freisetzungsrate in den Kaugummi
erhöhen.
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Neben
Süßstoffen
können
andere Inhaltsstoffe eine kontrollierte Freisetzung von dem Kaugummi
erfordern. Es können
Bitterkeitshemmstoffe zu dem Kaugummi zugegeben werden, allerdings
können
Bitterkeitshemmstoffe in ihrer Freisetzungsrate variieren. Einige,
die nicht wasserlöslich
sind, können
in einer wasserlöslichen
Matrix derart eingekapselt werden, dass sie während der Kauperiode schnell
freigesetzt werden. Dies würde
ein Kaugummi ermöglichen
als Träger
für Bitterstimulanzien
oder Pharmacons mit der schnellen Freisetzung von Hemmstoffen wirkt
und die Gesamtqualität
des Kaugummis verbessert.
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Andererseits
können
ernsthafte Geschmacksprobleme aufgrund der bitteren Art von Bitterstimulanzien
und/oder Pharmacons auftreten, und es kann eine niedrige Freisetzung
wünschenswert
sein. Einige wasserlösliche
Bitterkeitshemmstoffe können
schnell freigesetzt werden und sind nicht wirksam, wenn deren Freisetzung
für eine
andauernde oder verzögerte
Freisetzung ausgelegt ist. Somit könnten diese Inhibitoren mit Stimulanzien
und Pharmacons mit niedriger Freisetzung verwendet werden, um einem
Kaugummi einen qualitativen Geschmack zu verleihen.
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Um
am wirksamsten zu sein, sollten Bitterkeitshemmstoffe vom Kaugummi
zum selben Zeitpunkt wie das bitterkeitsverursachende Agenz freigesetzt
werden.
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Es
gibt daher spezifische Vorteile durch Zusatz eines Bitterkeitshemmstoffes
zu Kaugummi über
einen kontrollierten Freisetzungsmechanismus.
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Frühe Hochintensitätssüßstoffe
haben einen bitteren Nachgeschmack aufgewiesen, der verändert wurde
durch Verwendung von Glukonodeltalacton, Natriumgluconat und/oder
Caliumgluconat, wie offenbart in Patent Nrs. 3,647,483 und 3,684,529.
Calciumchlorid verminderte die Bitterkeit von Saccharin ebenfalls,
wie offenbart im US-Patent Nr. 3,773,526.
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Oft
werden Bitterkeitspharmacons und hochintensive Süßstoffe zum Kaugummi zugegeben,
um den Geschmack von Bitterkeit zu vermindern, wie offenbart in
US-Patent Nr. 4,822,597. Ein Verfahren zur Verminderung der Bitterkeit
von Kaffein in Kaugummi ist in der US-Patent-Veröffentlichung
Nr. 91-251533 offenbart.
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Ein
Bitterkeitshemmstoff, der als Neodiosmin bezeichnet wird, wird verwendet,
um die Bitterkeit von Citrussäften,
wie offenbart in US-Patent- Nr. 4,031,265 und in anderen Lebensmitteln
und künstliche
Süßstoffe, wie
offenbart in US-Patent Nr. 4,154,862, zu vermindern.
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Andere
Bitterkeitshemmstoffe umfassen Cyclotetradecenone, offenbart in
US-Patent Nr. 4,183,965; Sclareolid, offenbart in US-patent Nr.
4,988,532; natürlicher
Sojageschmack, offenbart in US-Patent Nr. 4,832,962; N-Sulfomethyl-N-Arylharnstoffe,
offenbart in US-Patent Nr. 4,994,490; Natrium-/Kalium- und Ammoniumsalze
von Ferulasäure
und Kaffeinsäure,
offenbart in US-Patent Nr. 5,336,513; und zahlreiche Verbindungen,
einschließlich
2,4-Dihydroxy-Benzolsäure, offenbart
in US-Patent Nr. 5,232,735.
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Andere
Patente offenbaren, dass die Mentholbitterkeit durch Verwendung
künstlicher
Abkühlmittel
vermindert werden kann, wie solche, die in dem US-Patent Nr. 5,009,893
beschreiben sind. Ein Minzegeschmack kann wie im US-Patent Nr. 5,372,824
verändert
werden durch Entfernen eines Teiles des 1-Menthols oder durch Zugabe
von polygodialen Pflanzenextrakten, wie im US-Patent 5,523,105.
Eine späte
Kaugummibitterkeit bei Kaugummis mit starkem Minzegeschmack kann
durch Zusatz eines granulierten Zellulose/Zein – Gemisches vermindert werden,
wie offenbart in US-Patent Nr. 5,192,563.
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US-Patent
Nr. 5,139,794 offenbart verkapseltes Natriumchlorid, um den Geschmack
und die Süße in Kaugummi
zu erhöhen.
US-Patent Nr. 5,154,939 offenbart auch die Verwendung von Natriumchlorid
in Kaugummi in einer Vorkapselungsmatrix.
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Zusammenfassung der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Kaugummiproduktes, das ein oder mehrere physikalisch modifizierte
Bitterkeitshemmstoffe enthält,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ferulasäure, Natriumgluconat, Natriumferulat,
Natriumascorbat, Natriumacetat, Natriumglycinat und Calciumglycerolphosphat,
um die Freisetzungsrate des Bitterkeitshemmstoffes zu kontrollieren,
umfassend die Schritte: Vermischen einer Menge eines Bitterkeitshemmstoffes
mit einem modifizierenden Agenz; Hinzufügen einer Menge des Gemisches
zu einer Kaugummiformulierung, so dass die Konzentration des Bitterkeitshemmstoffes
in der Kaugummiformulierung 0,01 % bis 8,0 % beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung von Natriumgluconat
und eines Modifizierungsagenzes als ein physikalisch modifizierter
Bitterkeitshemmstoff in einem Kaugummiprodukt.
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Diese
Hemmstoffe können
zu Kaugummiformulierungen des Saccharose-Typs zugegeben werden, wodurch
eine kleine Menge von Saccharose ersetzt wird. Die Formulierung
kann eine Formulierung mit niedrigem oder hohem Feuchtigkeitsgehalt
sein, die einen Sirup mit niedrigen oder hohen Feuchtigkeitsmengen enthält. Diese
Inhibitoren können
auch in Kaugummiformulierungen mit wenig oder keinem Zucker verwendet werden,
wodurch eine kleine Menge von Sorbitol, Mannitol, andere Polyole
oder Kohlenhydrate ersetzt werden. Formulierungen ohne Zucker können zuckerfreie
Kaugummis mit niedrigem oder hohem Feuchtigkeitsgehalt einschließen.
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Bitterkeitshemmstoffe
können
kombiniert werden oder gleichzeitig mit Füllsüßstoffen getrocknet werden,
welche typischerweise im Kaugummi Verwendung finden, wie z.B. Saccharose,
Dextrose, Fruktose und Maltodextrine sowie Zuckeralkohole, wie Sorbitol,
Mannitol, Xylitol, Maltitol, Lactitol, hydrierte Isomaltulose und hydrierte
Stärke-Hydrolysate.
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Die
oben festgestellte modifizierte Freisetzungsrate kann einer schnellen
Freisetzung oder einer verzögerten
Freisetzung entsprechen. Die veränderte
Freisetzung von Bitterkeitshemmstoffen wird durch Verkapselung,
Teilverkapselung oder Teilbeschichtung, Einschluss oder Absorption
mit hoch oder gering wasserlöslichen
Materialien oder wasserunlöslichen
Materialien erhalten.
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Die
Verfahren zur Modifizierung der Bitterkeitshemmstoffe umfassen Sprühtrocknung,
Sprühgefrierung,
Flussbettbeschichtung, Coacervation, Pressen und andere konzentrierende
Standardverkapselungstechniken. Bitterkeitshemmstoffe können auch
auf ein inertes oder wasserunlösliches
Material absorbiert werden. Bitterkeitshemmstoffe können in
einem mehrstufigen Verfahren modifiziert werden, das einen beliebigen Prozess
umfasst, oder eine Kombination der beschriebenen Prozesse. Vor der
Verkapselung können
die Bitterkeitshemmstoffe auch mit Füllsüßstoffen kombiniert werden,
einschließlich
Saccharose, Dextrose, Fruktose, Maltodextrin oder anderen Füllsüßstoffen,
sowie Zuckeralkoholen, wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Maltitol, Lactitol,
hydrierte Isomaltulose und hydrierte Stärke-Hydrolysate.
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Vor
der Verkapselung können
Bitterkeitshemmstoffe mit hochintensiven Süßstoffen kombiniert werden,
einschließlich
aber nicht beschränkt
auf Thaumatin, Aspartam., Alitam, Acesulfam K, Saccharinsäure und deren
Salze, Glycyrrhizin, Cyclamat und deren Salze, Steviosid und Dehydrochalcon.
Eine gleichzeitige Verkapselung von Bitterkeitshemmstoffen mit einem
hochintensiven Süßstoff kann
die Bitterkeit von Stimulanzien und/oder Pharmacons vermindern und
die Freisetzung des Süßstoffes
mit dem Hemmstoff kontrollieren. Dies kann die Qualität des Kaugummiproduktes
verbessern und die Akzeptanz durch den Verbraucher erhöhen.
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Die
Bitterkeitshemmstoffe umfassen Ferulasäure, Natriumgluconat, Natriumferulat,
Natriumascorbat, Natriumacetat, Natriumglycinat und Calciumglycerolphosphat.
Diese Bitterkeitshemmstoffe können
mit Stimulanzien und/oder Pharmacons vor der Verkapselung kombiniert
werden, um die durch die Stimulanzien und/oder Pharmacons verursachte
Gesamtbitterkeit zu vermindern und um ein Kaugummiprodukt bereitzustellen,
das eine erhöhte
Verbraucherakzeptanz besitzt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Kaffein
ist eine natürliche
Chemikalie, die in einer Vielzahl von Nahrungsprodukten wie Kaffe,
Tee, Kakao, Schokolade und verschiedenen anderen Getränken anzutreffen
ist. Kaffein ist als ein wirksames Stimulanz zur Erhöhung der
Leistungsfähigkeit
und zur Verminderung von Schläfrigkeit
bekannt. Jedoch hat Kaffein natürlicherweise
einen bitteren Geschmack, der die Geschmacksqualität von Kaugummi,
in dem es verwendet wird, signifikant vermindert.
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Wenn
Kaffein zum Kaugummi mit einer Konzentration von ungefähr 0,2 %
bis ungefähr
5 % zugegeben wird, verleiht Kaffein dem Kaugummi eine intensive
Bitterkeit, die während
der gesamten Kauperiode andauert. Je höher die verwendete Konzentration
ist, umso stärker
ist die Bitterkeit. Die Geschmacksgrenzen in Kaugummi liegen im
Allgemeinen ungefähr
bei 0,4 % (10 mg) bis ungefähr
4 % (100 mg) Kaffein in einem Kaugummiriegel. Die 60–80 mg Kaffeinkonzentration
entspricht ungefähr
der Kaffeinkonzentration, die in einer herkömmlichen Tasse Kaffee vorhanden
ist. Die Zielkonzentration von Kaffein in einem Kaugummiriegel beträgt ungefähr 40 mg
pro Riegel, in einem Bereich von 25–60 mg, so dass eine 5-Riegel-Packung
von Kaugummi ungefähr
200 mg Kaffein enthalten würden
oder die gleiche Menge Kaffein in zwei starken Tassen Kaffee. Jedoch überlagert
bei dieser Konzentration die Kaffeinbitterkeit den Geschmack am
Anfang und dauert während der
gesamten Kauperiode an.
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Wenn
das Kaffein modifiziert wurde, um eine schnelle Freisetzung im Kaugummi
zu bewirken, würde dies
auch zu einer schnellen Freisetzung von Bitterkeit führen. Zu
einem gewissen Grad können
Zucker und/oder hochintensive Süßstoffe
diese Bitterkeit maskieren, jedoch ist etwas, was die Bitterkeit
hemmt, ohne dass andere Geschmacke zugegeben werden, bevorzugt.
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Wie
zuvor diskutiert, gibt es eine große Vielfalt von Bitterkeitshemmstoffen,
die in Nahrungsmittelprodukten verwendet werden. Einige dieser Bitterkeitshemmstoffe
sind die Natriumsalze, wie sie in dem Artikel „Suppression of Bitterness
by Sodium: Variations Among Bitter Taste Stimuli von R.A.S. Breslin
und G.K.
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Beceuchenp
von Monell Chemical Senses Center, Philadelphia, Pennsylvania" beschrieben werden. Die
beschriebenen Natriumsalze sind Natriumacetat und Natriumgluconat.
Andere Natriumsalze, die auch wirksam sein können, sind Natriumglycinat,
Natriumascorbat und Natriumglycerolphosphat. Unter diesen ist Natriumgluconat
am meisten bevorzugt, da es einen schwach salzigen Geschmack hat
und die beste Wirkung zeigt, um die Bitterkeit von Kaffein und Harnstoff
zu vermindern.
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Die
meisten der Natriumsalze sind stark wasserlöslich und können leicht aus dem Kaugummi
freigesetzt werden, um als Bitterkeitshemmstoff zu wirken. Einige
Löslichkeiten
sind:
Natriumgluconat | 69
% bei 25° c |
Natriumascorbat | 62
% bei 25° C |
Natriumacetat | 56
% bei 25° C |
Natriumglycerolphasphat | 40
% bei 25° C. |
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In
einigen Fällen
können
die Natriumsalze, die leicht vom Kaugummi freigesetzt werden, durch
Verkapselung modifiziert sein, um eine noch schnellere Freisetzung
aus dem Kaugummi zu ergeben. Jedoch würden hierzu in den meisten
Fällen
die Natriumsalze verkapselt oder eingeschlossen sein, um eine verzögerte Freisetzung
aus dem Kaugummi zu ergeben.
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Es
würde nicht
nur eine verzögerte
Freisetzung eines Bitterkeitshemmstoffes für Kaffein wirksam sein, sondern
auch bei Verwendung mit hohen Mentholtyp-Kaugummi-Geschmackstoffen.
Menthol ist ein üblicher Inhaltsstoff
in einem Pfefferminzengeschmacksstoff, der zur Bitterkeit im Kaugummi
in den späteren
Kaustadien führt.
Ein verzögerter
freigesetzter Bitterkeitshemmstoff kann diesen Bitterkeitsgeschmack
in den späteren
Stadien vermindern.
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Andere
Bitterkeitshemmstoffe, die nicht sehr wasserlöslich sind, können langsam
freigesetzt werden und können
keine wirksamen Bitterkeitsverminderer mit einigen Stimulanzien
und/oder Pharmacons sein. Daher kann eine Verkapselung zur schnellen
Freisetzung für
diese Bitterkeitshemmstoffe wünschenswert
sein. Andere Hemmstoffe können
eine moderate Freisetzung besitzen, und diese können eingeschlossen sein, um eine
wesentlich längere
verzögerte
Freisetzung zu bewirken.
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Die
Freisetzungsrate eines Bitterkeitshemmstoffes sollte so gewählt werden,
dass er zusammen mit dem Inhaltstoff freigesetzt wird, für den er
die Bitterkeit maskiert, sei es ein Geschmackstoff, ein Stimulanz
wie Kaffein oder ein Pharmacon. In einigen Fällen kann ein Bitterkeitshemmstoff
mit dem bitterkeitsverursachenden Agenz zusammen verkapselt sein,
um zusammen während
der Kauperiode freigesetzt zu werden. Wenn erwünscht, können hochintensive Süßstoffe
zu diesem Gemisch zugegeben werden, um die Bitterkeit weiter zu
vermindern und ein annehmbares Produkt zu erhalten.
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Die
Konzentrationen von Bitterkeitshemmstoffen werden entsprechend der
Intensität
des Bitterkeits Agenz und der Intensität des Bitterkeitshemmstoffes
variieren. Bitterkeitshemmstoffe werden ungefähr 0,01 % bis 8% und vorzugsweise
ungefähr
0,05 % bis ungefähr
4 % ausmachen. Bei Kaugummiprodukten, bei denen Menthol als Bitter
Agenz von einem Geschmacksstoff vorhanden ist, können niedrige Konzentrationen
von ungefähr
0,05 % bis ungefähr
1 % zufriedenstellend sein. Bei Kaugummiprodukten, die Kaffein oder
andere Bitterstimulanzien enthalten, können diese Konzentration ungefähr 0,05
% bis ungefähr
4 % ausmachen. Natürlich
sind einige Bitterkeitshemmstoffe bei hohen Konzentrationen unakzeptabel.
Jedoch hat Natriumgluconat einen sanften Geschmack und kann daher
bei Konzentrationen von bis zu 4 % verwendet werden. Daher ist Natriumgluconat
der bevorzugte Bitterkeitshemmstoff für Kaugummi.
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Bitterkeitshemmstoffe
können
zu Kaugummi als Pulver, als wässrige
Dispersion, oder gelöst
in Glyzerin, Propylenglycol, Getreidesirup, hydriertes Stärkehydrolysat
oder einer beliebig anderen kompatiblen wässrigen Dispersion zugefügt werden.
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Bei
wässrigen
Dispersionen kann auch ein Emulgator in die Lösung mit den Bitterkeitshemmstoffen vermischt
und das Gemisch dem Kaugummi zugegeben werden. Ein Geschmacksstoff
kann ebenfalls zu den Bitterkeitshemmstoffen/Emulgatorgemisch zugegeben
werden. Die gebildete Emulsion kann zu dem Kaugummi zugegeben werden.
Bitterkeitshemmstoffe in Pulverform können auch in eine geschmolzene
Kaugummibase während
der Basenherstellung oder vor der Herstellung des Kaugummis gemischt
werden. Bitterkeitshemmstoffe können
auch mit Baseninhaltsstoffen während
der Basenherstellung vermischt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, werden Bitterkeitshemmstoffe mit verschiedenen
Raten am Anfang des Kauvorganges vom Kaugummi aufgrund ihrer unterschiedlichen
Wasserlöslichkeit
freigesetzt. Physikalische Modifikationen des Bitterkeitshemmstoffes
durch Verkapselung mit stark wasserlöslichen Substraten wird die Freisetzung
in Kaugummi durch Erhöhung
der Löslichkeit
oder Auflösungsrate
steigen. Es kann jede beliebige Standardtechnik, welche eine Teilverkapselung
oder eine vollständige
Verkapselung ermöglicht,
verwendet werden. Diese Techniken umfassen, sind aber nicht beschränkt auf
Sprühtrocknung,
Sprühgefrierung,
Flüssigkeitsbettbeschichtung
und Coazervation. Diese Verkapselungstechniken können individuell in einem einstufigen
Prozess oder in beliebiger Kombination in einem mehrstufigen Prozess
verwendet werden. Eine bevorzugte Technik für eine schnelle Freisetzung
von Bitterkeitshemmstoffen ist die Sprühtrocknung.
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Bitterkeitshemmstoffe
können
auch verkapselt oder eingeschlossen sein, um eine verzögerte Freisetzung
vom Kaugummi sicherzustellen. Eine langsame, gleichmäßige Freisetzung
kann zu einer verminderten Bitterkeit über einen langen Zeitraum führen und
sich leichter mit länger
andauernden Geschmacksstoffen und Süßstoffen einblenden. Bitterkeitshemmstoffe
können
mit Süßstoffen
verkapselt sein, insbesondere hochintensiven Süßstoffen wie Thaumatin, Dihydrochalcone,
Acesulfam K, Aspartam, Saccharose, Alitam, Saccharin und Cyclamate.
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Die
hier beschriebenen Verkapselungstechniken sind Standardbeschichtungstechniken
und ergeben im Allgemeinen unterschiedliche Beschichtungsgrade bei
Teilbeschichtung bis zu einer vollständigen Beschichtung, was von
der in dem Prozess verwendeten Beschichtungszusammensetzung abhängt. Im
Allgemeinen ergeben Zusammensetzungen, die eine hohe organische
Löslichkeit,
gute filmbildende Eigenschaften und eine niedrige Wasserlöslichkeit
besitzen, eine bessere verzögerte
Freisetzung, während
Zusammensetzungen, die eine hohe Wasserlöslichkeit aufweisen, eine bessere
schnelle Freisetzung ermöglichen.
Solche Zusammensetzungen mit geringer Wasserlöslichkeit umfassen Acrylpolymere
und Copolymere, Carboxylvinylpolymer, Polyamide, Polystyrol, Polyvinylacetat,
Polyvinylacetatphthalat, Polyvinylpyrrolidon und Wachse. Obwohl
sämtliche
dieser Materialien zur Verkapselung von Bitterkeitshemmstoffen geeignet sind,
sollten nur lebensmittelunbedenkliche Materialien verwendet werden.
Zwei standardgemäße lebensmitteltaugliche
Beschichtungsmaterialien, die gute Filmbilder, jedoch nicht wasserlöslich sind,
sind Schellack und Zein. Andere Materialien, die mehr wasserlöslich sind,
aber gute Filmbilder sind, sind Materialien wie Agar, Alginate,
verschiedene Zellulosederivate wie Ethylzellulose, Methylzellulose,
Natriumhydroxymethylzellulose und Hydroxypropylmethylzellulose,
Dextrin, Gelatine und modifizierte Stärke. Diese Inhaltsstoffe, die
im Allgemeinen für
Lebensmittelanwendung geprüft
wurden, können
eine schnellere Freisetzung ermöglichen,
wenn sie als Verkapselungsagenz für Bitterkeitshemmstoffe verwendet
werden. Andere Verkapselungsmittel wie Acacia oder Maltodextrin
können
auch Bitterkeitshemmstoffe verkapseln und eine schnelle Freisetzungsrate
vom Kaugummi ermöglichen.
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Die
Menge des Beschichtungs- oder Verkapselungsmaterials gegenüber den
Bitterkeitshemmstoffen kann auch die Zeitdauer für deren Freisetzung aus dem
Kaugummi kontrollieren. Je höher
der Beschichtungsgrad und je niedriger die Menge von aktiven Bitterkeitshemmstoffen
umso langsamer wird im Allgemeinen die Freisetzung während des
Kauvorganges bei Zusammensetzungen mit geringer Wasserlöslichkeit
sein. Diese Freisetzungsrate erfolgt im Allgemeinen nicht sofort,
sondern verläuft über einen
längeren
Zeitraum graduell. Um eine verzögerte
Freisetzung zu erhalten, um sich mit der Geschmacksstofffreisetzung
des Kaugummis einzublenden, sollte das Verkapselungsmittel mindestens
ungefähr
20 % der beschichteten Bitterkeitshemmstoffe ausmachen. Vorzugsweise
sollte das Verkapselungsmittel mindestens ungefähr 30 % der beschichteten Bitterkeitshemmstoffe
ausmachen und vorzugsweise sollte es mindestens ungefähr 40 %
der beschichteten Bitterkeitshemmstoffe ausmachen. In Abhängigkeit
von dem Beschichtungsmaterial kann eine höhere oder niedrigere Menge
des Beschichtungsmaterials notwendig sein, um die gewünschte Freisetzung
zu erhalten.
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Ein
weiteres Verfahren zum Erhalt einer veränderten Freisetzung von Bitterkeitshemmstoffen
ist die Agglomeration mit einem agglomerierenden Mittel, das teilweise
die Bitterkeitshemmstoffe beschichtet. Dieses Verfahren umfasst
den Schritt des Vermischens von Bitterkeitshemmstoffen und eines
agglomeritierenden Agenzes mit einer kleinen Menge Wasser oder einem
anderen Lösungsmittel.
Das Gemisch wird auf dieselbe Weise hergestellt, um einzelne Nasspartikel
miteinander in Kontakt zu bringen, so dass eine Beschichtung stattfinden
kann. Nachdem das Wasser oder Lösungsmittel
entfernt ist, wird das Gemisch zermahlen und als pulverisierter,
beschichteter Bitterkeitshemmstoff verwendet.
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Materialien,
die als agglomeritierendes Agenz verwendet werden können sind
dieselben wie die zuvor für
die Verkapselung beschriebenen. Jedoch sind einige agglomeritierende
Agenzien bei der Zunahme der Freisetzung der Bitterkeitshemmstoffe
effektiver als andere. Einige der besser agglomeritierenden Agenzien für eine verzögerte Freisetzung
sind die organischen Polymere wie Acrylpolymere und Copolymere,
Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Wachse, Schellack und Zein.
Andere agglomeritierende Agenzien sind nicht so wirksam wie die
Polymere, Wachse, Schellack und Zein, um eine verzögerte Freisetzung
zu ermöglichen,
können
jedoch verwendet werden, um einen gewissen Grad einer verzögerten Freisetzung
zu erreichen. Andere agglomeritierende Agenzien, die eine schnelle
Freisetzung bewirken, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Agar, Alginate, verschiedene wasserlösliche Zellulosederivate, wie
Ethylzellulose, Methylzellulose, Natriumhydroxymethylzellulose,
Hydroxypropylmethylzellulose, Dextrin, Gelatine, modifizierte Stärken und
Pflanzengummis wie Guargummi, Johannisbrotkernmehl und Carrageenan.
Obwohl der agglomeritierte Bitterkeitshemmstoff im Vergleich zu
der Menge des Bitterkeitshemmstoffes nur teilweise beschichtet ist,
wenn die Beschichtungsmenge erhöht
wird, kann die Freisetzung des Bitterkeitshemmstoffes für den Kauvorgang
auch verändert
werden. Der in dem agglomeritierten Produkt verwendete Beschichtungsgrad
beträgt
mindestens ungefähr
5 %. Vorzugsweise beträgt
der Beschichtungsgrad mindestens ungefähr 15 % und vorzugsweise ungefähr 20 %.
In Abhängigkeit
von dem agglomeritierenden Agenz kann eine höhere oder niedrigere Menge
des Agenz notwendig sein, um die gewünschte Freisetzung des Bitterkeitshemmstoffes
zu erreichen.
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Die
Bitterkeitshemmstoffe können
in einem zweistufigen Prozess oder einen mehrstufigen Prozess beschichtet
werden. Die Bitterkeitshemmstoffe können mit einem der zuvor beschriebenen
beliebigen Materialien verkapselt werden und die so verkapselten
Bitterkeitshemmstoffe können
wie zuvor beschrieben agglomeritiert werden, um ein verkapseltes/agglomeritiertes
Bitterkeitshemmstoffprodukt zu erhalten, das in Kaugummi verwendet
werden könnte,
um eine verzögerte
Freisetzung des Bitterkeitshemmstoffes zu ergeben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung können
Bitterkeitshemm-stoffe auf eine andere, poröse Komponente absorbiert und
in der Matrix der porösen
Komponente eingeschlossen werden. Übliche zur Absorption von Biterkeitshemmstoffen
verwendbare Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Kieselsäure,
Silicate, Pharmasorb-Lehm, schwammähnliche Kügelchen oder Microbeads, amorphe
Carbonate und Hydroxide, einschließlich Aluminium- und Calcium-Lacke,
die alle zu einer verzögerten
Freisetzung der Bitterkeitshemmstoffe führen. Andere wasserlösliche Materialien
umfassen amorphe Zucker, wie sprühgetrocknete
Dextrose, Saccharose, Altidole und Pflanzengummis und andere sprühgetrocknete
Materialien, die zu einer schnelleren Freisetzung von Biterkeitshemmstoffen
führen.
In Abhängigkeit
von der Art der absorbierten Materialien und wie sie hergestellt
werden, kann die Menge der Bitterkeitshemmstoffe, die auf das Absorptionsmittel
geladen werden kann, variieren. Im Allgemeinen absorbieren Materialien
wie Polymere oder schwammähnliche
Kügelchen oder
Microbeads, amorphe Zucker und Altidole und amorphe Carbonate und Hydroxide
ungefähr
10 Gew.-% bis ungefähr
40 Gew.-% des Absorptionsmittels. Andere Materialien wie Kieselerde
und Pharmasorb-Lehm können
in der Lage sein, ungefähr
20 % bis ungefähr
80 Gew.-% des Absorptionsmittels zu absorbieren.
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Das
allgemeine Verfahren zur Absorption eines Bitterkeitshemmstoffes
auf das Absorptionsmittel ist wie folgt. Ein Absorptionsmittel wie
geräuchertes
Kieselerdenpulver kann in einem Pulvergemisch vermischt werden und
eine wässrige
Lösung
eines Bitterkeitshemmstoffes kann auf das Pulver gesprüht werden,
während
das Vermischen weitergeht. Die wässrige
Lösung
kann eingesetzt werden, wenn Temperaturen von bis zu 90° C verwendet
werden. Im Allgemeinen wird als Lösungsmittel Wasser verwendet,
jedoch könnten
auch andere Lösungsmittel
wie Alkohol verwendet werden, wenn keine Bedenken bei der Verwendung
in Lebensmitteln bestehen. Wie bei Pulvergemischen wird Flüssigkeit
auf das Pulver gesprüht.
Das Sprühen
wird gestoppt, bevor des Gemisch zu feucht wird. Das überschüssige Pulver
wird von dem Mischer entfernt und getrocknet, um Wasser oder andere
Lösungsmittel
zu entfernen und wird dann auf eine bestimmte Partikelgröße zermahlen.
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Nachdem
der Bitterkeitshemmstoff an ein Absorptionsmittel absorbiert oder
fixiert wurde, kann das Fixiermittel/Inhibitor durch Verkapselung
beschichtet werden. Es kann entweder eine vollständige oder eine teilweise Verkapselung
verwendet werden, was von der in dem Verfahren verwendeten Beschichtungszusammensetzung
abhängt.
Eine vollständige
Verkapselung kann erhalten werden durch Beschichtung mit einem Polymer,
wie bei der Sprühtrocknung,
Sprühgefriertrocknung,
Fließbettbeschichtung,
Coazervation oder einer anderen Standardtechnik. Eine Teilverkapselung
oder Beschichtung kann durchgeführt
werden durch Agglomeration des Fixiermittel/Inhibitor-Gemisches
unter Verwendung beliebiger oben diskutierter Materialien.
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Eine
andere Verkapselungsform besteht darin, einen Inhaltsstoff durch
Faserpressung oder Faserdrehung in ein Polymer einzubauen. Polymere,
die zur Pressung verwendet werden können, sind PVAC, Hydroxypropylzellulose,
Polyethylen und andere Arten von Plastikpolymeren. Ein Prozess zur
Verkapselung durch Faserpressung ist in dem US-Patent Nr. 4,978,537
offenbart. Das wasserunlösliche
Polymer kann mit dem Bitterkeitshemmstoff vor der Faserpressung
vorab vermischt werden oder kann hinzugefügt werden, nachdem das Polymer
geschmolzen ist. Wenn das Extrudat gepresst ist, entstehen kleine
Fasern, die abgekühlt
und zermahlen werden. Diese Art von Verkapselung/Einschließung ergibt
im Allgemeinen eine sehr lange, verzögerte Freisetzung eines Wirkstoffes.
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Die
vier primären
Verfahren zum Erhalten einer modifizierten Freisetzung des Bitterkeitshemmstoffes sind:
(1) Verkapselung durch Sprühtrocknung,
Fließbettbeschichtung,
Sprühgefriertrocknung
und Coazervation, um eine vollständige
oder teilweise Verkapselung zu erhalten, (2) Agglomeration, um eine
teilweise Verkapselung zu erhalten, (3) Fixierung oder Absorption,
was ebenfalls zu einer teilweisen Verkapselung führt und (4) Einschluss in ein
gepresstes Produkt. Diese vier Verfahren, die auf beliebige Weise
miteinander kombiniert werden können,
und die physikalisch die Freisetzung oder Auflösbarkeit des Bitterkeitshemmstoffes
verändern,
sind von dieser Erfindung umfasst.
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Ein
Verfahren zur Modifizierung der Freisetzungsrate der Bitterkeitshemmstoffe
aus dem Kaugummi besteht darin, die Bitterkeitshemmstoffe zu dem
Bestäubungsbestandteil
eines Kaugummis hinzuzugeben. Ein Roll- oder Bestäubungsbestandteil
kann auf die Oberfläche
des Kaugummis nach deren Bildung aufgetragen werden. Dieser Roll-
oder Bestäubungsbestandteil
dient dazu, das Ankleben des Kaugummiproduktes an den Apparat nach
dessen Herstellung und Verpackung zu vermindern und ein Ankleben
des Produktes an dessen Verpackung nach dem Einpacken nach der Lagerung
zu vermeiden. Der Rollbestandteil umfasst ein Bitterkeitshemmstoffpulver
in Kombination mit Mannitol, Sorbitol, Saccharose, Stärke, Calciumcarbonat,
Talk, anderen oral einnehmbaren Substanzen oder eine Kombination
davon. Die Rollverbindung macht ungefähr 0,25 Gew.-% bis ungefähr 10 Gew.-%,
vorzugsweise ungefähr
1 Gew.-% bis ungefähr
3 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung aus. Die Menge eines Bitterkeitshemmstoffpulvers,
das zu dem Rollbestandteil zugegeben wird, beträgt ungefähr 0,05 % bis ungefähr 20 %
des Rollbestandteils oder ungefähr
5 ppm bis ungefähr
2000 ppm der Kaugummizusammensetzung. Dieses Verfahren zur Verwendung
eines Bitterkeitshemmstoffpulvers in den Kaugummi ermöglicht eine
geringe Nutzkonzentration des Bitterkeitshemmstoffes, ergibt eine
schnellere Freisetzungsrate für
den Bitterkeitshemmstoff, vermindert die Bitterkeit und vermindert
oder vermeidet jegliche mögliche
Reaktion mit der Kaugummibase, Geschmacksbestandteilen oder anderen
Bestandteilen, die zu einer verbesserten Lagerungsstabilität führen.
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Ein
weiteres Verfahren zur Modifizierung der Freisetzungsrate eines
Bitterkeitshemmstoffes besteht darin, ihn in der Beschichtung/Überziehen
eines Tablettenkaugummis zu verwenden. Tabletten- oder Kugelkaugummi
wird wie herkömmlicher
Kaugummi hergestellt, jedoch zu kissenförmigen Tabletten oder Kugeln
geformt. Die Tabletten/Kugeln können
dann zuckerbeschichtet oder durch konventionelle Überziehtechniken überzogen
werden, um einen zuckerbeschichteten Tablettenkaugummi herzustellen.
Bitterkeitshemmstoffe können
im Allgemeinen sehr stabil und hochwasserlöslich sein und können in
einer Zuckerlösung
leicht gelöst werden,
die für
ein Überziehen
mit Zucker hergestellt ist. Ein Bitterkeitshemmstoff kann auch als
Pulver zugegeben werden, das mit anderen Pulvern vermischt ist,
die häufig
in einigen Arten von kon ventionellen Überziehtechniken verwendet
werden. Die Verwendung eines Bitterkeitshemmstoffes zur Beschichtung
führt zu dessen
Trennung von anderen Kaugummibestandteilen und modifiziert deren
Freisetzungsrate im Kaugummi. Die Konzentrationen eines Bitterkeitshemmstoffes
können
ungefähr
100 ppm (0,01 Gew.-%) bis ungefähr 25000
ppm (2,5 Gew.-%) in der Beschichtung und ungefähr 50 ppm (0,005 Gew. %) bis
ungefähr
10000 ppm (1 Gew.-%) des Kaugummiproduktes sein. Das Gewicht der
Beschichtung kann ungefähr
20 Gew.-% bis ungefähr
50 Gew.-% des Kaugummiendproduktes sein.
-
Konventionelle Überziehverfahren überschichten
im Allgemeinen mit Saccharose, jedoch haben es kürzliche Entwicklungen in der Überziehtechnik
möglich
gemacht, anstelle von Saccharose andere Kohlenhydratmaterialien
zu verwenden. Einige dieser Bestandteile umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf Dextrose, Maltose, Palatinose, Xylitol, Lactitol, hydrierte
Isomaltulose und andere neue Alditole oder eine Kombination davon.
Diese Stoffe können
mit Überzugsmodifizierungsmitteln
vermischt werden einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Gummi Arabicum, Maltodextrine, Getreidesirup, Gelatine, zelluloseartige
Materialien wie Carboxymethylzellulose oder Hydroxymethylzellulose,
Stärke
und modifizierte Stärken,
Pflanzengummis, wie Alginate, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl
und Tragantgummi, unlösliche
Carbonate wie Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat und Talk. Antihaftungsmittel
können
auch als Überzugsmodifiziermittel
zugegeben werden, was die Möglichkeit
zur Verwendung eine Vielzahl von Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen
bei der Entwicklung von neu überzogenen
oder beschichteten Kaugummiprodukten ermöglicht. Es können auch Geschmacksstoffe
zu der Zuckerbeschichtung und dem Bitterkeitshemmstoffen zugegeben
werden, um einzigartige Produkteigenschaften zu erzielen.
-
Eine
weitere Art einer Überzugsbeschichtung
würde auch
die Freisetzungsrate von Bitterkeitshemmstoffen aus dem Kaugummi
verändern.
Diese Technik wird auch als Filmbeschichtung bezeichnet und ist
bei Arzneimitteln eher üblich
als bei Kaugummi, jedoch sind die Verfahrensschritte ähnlich.
Ein Film wie Schellack, Zein oder zelluloseartiges Material wird
auf ein tablettenähnliches
Produkt aufgetragen, so dass ein dünner Film auf der Oberfläche des
Produktes gebildet wird. Der Film wird durch Vermischen des Polymers,
einem Weichmacher und einem Lösungsmittel
(Pigmente sind optional) aufgetragen, und dann wird das Gemisch
auf die Tablettenoberfläche
gesprüht.
Dies wird mit einer konventionellen Überzugsausrüstung durchgeführt oder in
besseren seitlich belüfteten
Beschichtungsschalen. Wenn ein Lösungsmittel
wie Alkohol verwendet wird, sind besondere Vorkehrungen notwendig,
um Feuer und Explosionen zu vermeiden und es muss eine spezielle
Ausrüstung
verwendet werden.
-
Einige
Filmpolymere können
bei der Filmbeschichtung Wasser als Lösungsmittel verwenden. Kürzliche
Fortschritte bei der Polymerforschung und in der Filmbeschichtungstechnologie
lösten
das Problem, das bei der Verwendung von entflammbaren Lösungsmitteln
bei der Beschichtung auftritt. Diese Vorteile machen es möglich, wässrige Filme
auf eine Tablette oder einem Kaugummiprodukt aufzutragen. Da viele
Bitterkeitshemmstoffe stark wasserlöslich sind, können sie
zu dieser wässrigen
Filmlösung
zugegeben werden und mit dem Film auf die Tablette oder das Kaugummiprodukt
aufgetragen werden. Der wässrige
Film oder sogar der Alkohollösungsmittelfilm,
in dem die Bitterkeitshemmstoffe verteilt sind, können auch
einen Geschmacksstoff enthalten, zusammen mit dem Polymer und einem
Weichmacher.
-
Die
zuvor beschriebenen verkapselten, agglomeritierten oder absorbierten
Bitterkeitshemmstoffe können
leicht in eine Kaugummizusammensetzung eingebaut werden. Die verbleibenden
Kaugummibestandteile sind für
die vorliegende Erfindung nicht kritisch. Das heißt, die
beschichteten Partikel der Bitterkeitshemmstoffe können in
konventionellen Kaugummiformulierungen auf konventionelle Weise
eingebaut werden. Beschichtete Bitterkeitshemmstoffe können in
einem zuckerhaltigen Kaugummi oder einem zuckerfreien Kaugummi verwendet
werden. Die beschichteten Bitterkeitshemmstoffe können entweder
in einem normalen Kaugummi oder einem Blasenkaugummi verwendet werden.
Im Allgemeinen umfasst eine Kaugummizusammensetzung typischerweise
einen wasserlöslichen
Füllteil,
einen wasserunlöslichen
Kaugummibasenteil und vorzugsweise wasserunlösliche Geschmacksstoffe. Der
wasserlösliche
Teil verteilt sich mit einem Teil der Geschmackstoffe über einen
Zeitraum während
des Kauvorganges. Der Kaugummibasenteil wird im Mund während des
Kauvorgangs zurückgehalten.
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Die
unlösliche
Kaugummibase umfasst im Allgemeinen Elastomere, Harze, Fette und Öle, Wachse, Weichmacher
und anorganische Füllstoffe.
Elastomere können
Pollyisobutylen, Isobuthylen-Isoprene Coplymer und Styrol Butadien
Kautschuk sowie natürliche
Latexe wie Chicle einschließen.
Harze umfassen Polyvinylacetat und Terpenharze. Fette und Öle können auch
in der Kaugummibase eingeschlossen sein, einschließlich Talg,
hydrierte und teilweise hydrierte Pflanzenöle und Kakaobutter. Die üblicherweise
eingesetzte Wachse umfassen Paraffin, Mikrokrystallin und natürliche Wachse
wie Bienenwachs und Carnaubawachs. Entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung machen die unlöslichen Kaugummibasenbestandteile
zwischen ungefähr
5 Gew.-% und ungefähr
95 Gew.-% des Kaugummis aus. Vorzugsweise umfasst die unlösliche Kaugummibase
zwischen ungefähr
10 Gew.-% und ungefähr
50 Gew.-% des Kaugummis und mehr bevorzugt zwischen ungefähr 20 Gew.%
und ungefähr
35 Gew.-% des Kaugummis.
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Die
Kaugummibase umfasst typischerweise auch eine Füllstoffkomponente. Die Füllstoffkomponente kann
Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Talk, Dicalciumphosphat oder
dergleichen sein. Der Füllstoff kann
zwischen ungefähr
5 Gew.-% und ungefähr
60 Gew.-% der Kaugummibase ausmachen. Vorzugsweise umfasst der Füllstoff
ungefähr
5 Gew.-% bis ungefähr
50 Gew.-% der Kaugummibase.
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Kaugummibasen
enthalten vorzugsweise auch Weichmacher, einschließlich Glycerol
Monostearat und Glycerol Triacetat. Weiterhin können Kaugummibasen auch optionale
Bestandteile enthalten, wie Antioxidantien, Farbstoffe und Emulgatoren.
Die vorliegende Erfindung umfasst den Einsatz einer beliebigen kommerziell
erhältlichen
Kaugummibase.
-
Der
wasserlösliche
Teil der Kaugummibase kann ferner Weichmacher, Süßstoffe, Geschmacksstoffe und
Kombinationen davon umfassen. Weichmacher werden zu dem Kaugummi
zugegeben, um die Kaubarkeit und das Mundgefühl des Kaugummis zu optimieren.
Weichmacher, die im Stand der Technik auch als Weichmachungsmittel
oder Plastifizierungsmittel bekannt sind, machen im Allgemeinen
zwischen ungefähr
0,5 Gew.-% und ungefähr
15 Gew.-% des Kaugummis aus. Von der Erfindung erfasste Weichmacher
umfassen Glyzerin, Lecithin und Kombinationen davon. Ferner können wässrige Süßstofflösungen wie
solche, die Sorbitol, hydrierte Stärke Hydrolisate, Getreidesirup
und Kombinationen davon enthalten, als Weichmacher und Bindungsagenzien
im Kaugummi verwendet werden.
-
Wie
zuvor erwähnt,
kann der beschichtete erfindungsgemäße Bitterkeitshemmstoff in
zuckerhaltigen oder zuckerfreien Kaugummiformulierungen verwendet
werden. Zuckersüßstoffe
umfassen im Allgemeinen Saccharid enthaltende Bestandteile, die
auf dem Kaugummigebiet allgemein bekannt sind, umfassend, jedoch nicht
beschränkt
auf Saccharose, Dextrose, Maltose, Dextrin, getrockneter Invertzucker,
Fruktose, Levulose, Galaktose, Getreidesirupfestoffe und dergleichen,
allein oder in einer beliebigen Kombination. Zuckerfreie Süßstoffe
umfassen Bestandteile mit süßverstärkenden
Eigenschaften, sind jedoch nicht frei von den üblich bekannten Zuckern und
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Zuckeralkohole, wie
Sorbitol, Mannitol, Xylitol, hydrierte Stärke Hydrolisate, Maltitol und
dergleichen, allein oder in einer beliebigen Kombination.
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In
Abhängigkeit
von dem spezifischen Bitterkeitshemmstofffreisetzungsprofil und
der erforderlichen Selbststabilität kann der beschichtete erfindungsgemäße Bitterkeitshemmstoff
auch in Kombination mit unbeschichteten hochwirksamen Süßstoffen
oder mit hochwirksamen anderen Materialien oder anderen Techniken beschichteten
Süßstoffen
verwendet werden.
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Ein
Geschmacksmittel kann auch in dem Kaugummi vorhanden sein, in einer
Menge innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,1 Gew.-% bis ungefähr 15 Gew.-%,
vorzugsweise von ungefähr
0,5 Gew.-% bis ungefähr 3
Gew.-% des Kaugummis. Die Geschmacksstoffe können im Wesentlichen Öle, synthetische
Geschmacksstoffe der Gemische davon umfassen, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Öle
von Pflanzen und Früchten,
wie Zitrusöle,
Fruchtessenzen, Pfefferminzöl,
grünes
Minzöl,
Nelkenöl, Öl der Wintergrünen, Anis
und dergleichen. Künstliche
Geschmacksbestandteile sind ebenfalls zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Kaugummis
erfasst. Der Fachmann wird erkennen, dass natürliche und künstliche
Geschmacksstoffe in einer beliebigen sensorisch annehmbaren Weise
miteinander vermischt werden können.
Sämtliche
Geschmacksstoffe und Geschmacksmischungen sind von der vorliegenden
Erfindung umfasst.
-
Optionale
Bestandteile wie Farbstoffe, Emulgatoren und pharmazeutische Agenzien
können
zu dem Kaugummi zugegeben werden.
-
Im
Allgemeinen wird der Kaugummi herstellt, indem die verschiedenen
Kaugummibestandteile nacheinander zu einem kommerziell erhältlichen
und auf dem Gebiet bekannten Mischer gegeben werden. Nachdem die
Bestandteile gründlich
vermischt wurden, wird die Kaugummimasse dem Mischer entzogen und
in die gewünschte
Form gebracht, beispielsweise durch Aufrollen zu Blättern, Schneiden
in Riegeln, Pressen zu Brocken oder Gießen zu Tabletten.
-
Im
Allgemeinen werden die Bestandteile vermischt, indem zuerst die
Kaugummibase geschmolzen wird und diese zu dem laufenden Mischer
zugegeben wird. Die Base kann auch in dem Mischer selbst geschmolzen
werden. Es können
auch Farbstoffe oder Emulgatoren zu diesem Zeitpunkt zugegeben werden.
Ein Weichmacher, wie Glyzerin, kann ebenfalls zu diesem Zeitpunkt
zugegeben werden, zusammen mit einem Sirup und einem Teil des Füllstoffes.
Weitere Teile des Füllstoffes
können
dann zu dem Mischer zugegeben werden. Ein Geschmacksstoff wird typischerweise
mit dem Endteil des Füllstoffes
zugegeben. Der beschichtete erfindungsgemäße Bitterkeitshemmstoff wird
vorzugsweise zugegeben nachdem der letzte Teil des Füllstoffes und
des Geschmacksstoffes zugegeben worden sind.
-
Das
gesamte Mischverfahren dauert typischerweise zwischen fünf und fünfzehn Minuten,
jedoch können
manchmal auch längere
Mischzeiten erforderlich sein. Der Fachmann wird erkennen, dass
viele Variationen bei dem zuvor beschriebenen Verfahren möglich sind.
-
Beispiele
-
Die
folgenden Beispiele der Erfindung sind Vergleichsbeispiele und dienen
der Erklärung
und Veranschaulichung.
-
Die
in Tabelle 1 aufgelisteten Rezepte umfassen verschiedene Zuckerrezepte,
in denen der Bitterkeitshemmstoff Natriumgluconat um Kaugummi zugegeben
werden kann, nachdem er in verschiedenen wässrigen Lösungsmitteln gelöst wurde. TABELLE
1 (Gew.-%)
-
Beispiel
1 und 2 – Natriumgluconatpulver
kann direkt zu dem Kaugummi zugegeben werden. Beispiel 3 – ein 20,0
g-Anteil von Natriumgluconat kann in 80,0 g heißem Wasser gelöst werden,
was eine 20,0 % Lösung
ergibt, und zu dem Kaugummi zugegeben werden.
-
Beispiel
4 – ein
5,0 g-Anteil von Natriumgluconat kann in 95,0 g heißem Propylenglycol
gelöst
werden, was eine 5,0 % Lösung
ergibt, und zu dem Kaugummi zugegeben werden.
-
Beispiel
5 – ein
5,0 g-Anteil von Natriumglyconat kann in 95,0 g heißem Glyzerin
gelöst
werden, was eine 5,0 % Lösung
ergibt, und zu dem Kaugummi zugegeben werden.
-
Beispiel
6 – ein
2,5 g-Anteil von Natriumglyconat kann in heißem Getreidesirup gelöst werden,
was eine 2,5 % Lösung
ergibt und zu dem Kaugummi zugegeben werden.
-
In
den nächsten
Beispielen einer Zuckerkaugummiformulierung kann Natriumgluconat
in heißem
Wasser gelost werden und es können
Emulgatoren zu der wässrigen
Lösung
zugegeben werden. Beispielslösungen
können
hergestellt werden durch Lösen
von 10 g Natriumgluconat in 90 g warmem Wasser und Hinzufügen von
5 g Emulgatoren verschiedener hydrophilen – lipophilen Gleichgewichts
(HLB) – Werten
zu der Lösung.
Das Gemisch wird dann in den folgenden Rezepten verwendet. TABELLE
2 (Gew.-%)
-
Beispiele
13–18 – Gleich
wie die in den Beispielen 10–12
hergestellten Formulierungen, außer dass der Geschmacksstoff
zusammen mit der wässrigen
Kaffeinlösung
gemischt werden kann, und vor Zusatz des Gemisches zu der Kaugummimasse
emulgiert wurde.
-
Natriumgluconat
kann auch in verschiedene Basenbestandteilen vermischt werden. Ein
typisches Basenrezept lautet wie folgt:
| Gew.-% |
Polyvinylacetat | 27 |
Synthetischer
Kautschuk | 13 |
Paraffin
Wachs | 13 |
Fett | 3 |
Glycerolmonostearat | 5 |
Terpenharz | 27 |
Calciumcarbonat-Füllstoff | 12 |
| 100
% |
-
Die
einzelnen Basenbestandteile können
vor ihrem Zusatz in den Basenherstellungsprozess aufgeweicht werden.
Zu der vorgeweichten Basenkomponente kann Natriumgluconat zugegeben
und vermischt werden und dann kann das vorgeweichte Basen/Natriumgluconat-Gemisch
zugegeben werden, um die fertige Base herzustellen. In den folgenden
Beispielen können
Natriumgluconat zuerst mit einem der Basenbestandteile vermischt
werden und der gemischte Bestandteil kann dann zur Herstellung einer
Base verwendet werden. Die mit Natriumgluconat vermischten Bestandteile
können
dann bei den Konzentrationen verwendet werden, wie sie oben bei
dem typischen Basenrezept angegeben sind.
-
Beispiel
19 – Das
Terpenharz, das zur Herstellung der Base verwendet wurde, besteht
aus 98 % Polyterpenharz und 2 % Natriumgluconat.
-
Beispiel
20 – Das
Polyvinylacetat, das zur Herstellung der Base verwendet wurde, besteht
aus 98 % Polyvinylacetat mit niedrigem M.W. und 2 % Natriumgluconat.
-
Beispiel
21 – Das
Paraffin Wachs, das zur Herstellung der Base verwendet wurde, besteht
aus 96 % Paraffin Wachs und 4 % Natriumgluconat.
-
Natriumgluconat
kann auch zu einer ansonsten vollständigen Kaugummibase zugegeben
werden.
-
Beispiel
22 – 0,5
% Natriumgluconat können
mit 99,5 % einer Kaugummibase mit den oben aufgeführten typischen
Rezept vermischt werden. Das Natriumgluconat kann gegen Ende des
Prozesses, nachdem alle anderen Bestandteile zugegeben wurden, hinzugefügt werden.
Die Proben der fertigen Base, die mit Natriumgluconat hergestellt
wurden, das zu verschiedenen Basenbestandteilen zugegeben wurde,
kann dann in einem Kaugummi des Zuckertyps bestimmt werden, der
wie folgt formuliert ist.
-
-
Die
theoretische Konzentration von Natriumgluconat in dem fertigen Kaugummi
beträgt
0,1 %.
-
Unter
Verwendung der folgenden Formulierung eines zuckerhaltigen oder
eines zuckerfreien Kaugummis kann eine Vielzahl verkapselter Natriumgluconatproben
bestimmt werden: TABELLE
4 (Gew.-%)
-
Zur
Sprühtrocknung
kann die Feststoffkonzentration einer wässrigen oder alkoholischen
Lösung
ungefähr
5–30 %
betragen, jedoch sind bevorzugte Konzentrationen in den aufgeführten Beispielen
angegeben.
-
Beispiel
23 – Ein
80 % Schellack, 20 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird durch Sprühtrocknung
einer Alkohol/Schellack/Natriumgluconat-Lösung bei einem Gesamtfeststoffgehalt
von 20 % erhalten.
-
Beispiel
24 – Ein
50 % Schellack, 50 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird durch Sprühtrocknung
eines geeigneten Verhältnisses
einer Alkohol/Schellack/Natriumgluconatlösung mit 20 % Feststoffen erhalten.
-
Beispiel
25 – Ein
70 % Zein, 30 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird durch
Sprühtrocknung
einer Alkohol/Zein/Natriumgluconatlösung bei 10 % Feststoffen erhalten.
-
Beispiel
26 – Ein
40 % Schellack, 60 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Fließbettbeschichtung
von Natriumgluconat mit einer Alkohol/Schellack-Lösung mit
30 % Feststoffen.
-
Beispiel
27 – Ein
60 % Schellack, 40 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Fließbettbeschichtung
von Natriumgluconat mit einer Alkohol/Schellack-Lösung mit
30 % Feststoffen.
-
Beispiel
28 – Ein
40 % Zein, 60 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Fließbettbeschichtung
von Natriumgluconat mit einer Alkohol/Zein-Lösung mit 25 % Feststoffen.
-
Beispiel
29 – Ein
85 % Wachs, 15 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Sprühgefrierung
eines Gemisches aus geschmolzenem Wachs und Natriumgluconat.
-
Beispiel
30 – Ein
70 % Wachs, 30 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Sprühgefrierung
eines Gemisches aus geschmolzenem Wachs und Natriumgluconat.
-
Beispiel
31 – Ein
70 % Zein, 30 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Sprühtrocknung
eines heißen
und eines warmen wässrigen
Gemisches aus Natriumgluconat und Zein, verteilt in einem wässrigen
Medium mit hohem pH (pH = 11,6–12,0)
mit 10 % Feststoffen.
-
Beispiel
32 – Ein
20 % Zein, 80 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Sprühtrocknung
eines heißen
wässrigen
Gemisches aus Natriumgluconat und Zein, verteilt in einem wässrigen
Medium mit hohem pH (pH = 11,6 – 12,0)
mit 10 % Feststoffen.
-
Beispiel
33 – Ein
20 % Zein, 20 % Schellack, 60 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch
wird erhalten durch die Sprühtrocknung
eines Alkohol/Schellack/Natriumgluconat-Gemisches und anschließender Fließbettbeschichtung
des sprühgetrockneten
Produktes für
eine zweite Beschichtung von Alkohol und Zein.
-
Beispiele
23 bis 33 würden
alle eine beinahe vollständige
Verkapselung ergeben und würden
die Freisetzung von Natriumgluconat bei Verwendung in den zucker-
oder zuckerfreien Kaugummiformulierungen der Tabelle 4 verzögern. Die
höheren
Konzentrationen der Beschichtung würden eine verzögerte Freisetzung
von Natriumgluconat erzielen als die niedrigeren Beschichtungskonzentrationen.
-
Andere
Polymere, die wasserlöslicher
sind, und zur Beschichtung verwendet werden, würden eine langsamere Freisetzung
des Natriumgluconats bewirken.
-
Beispiel
34 – Ein
80 % Gelatine, 20 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch die Sprühtrocknung
einer heißen
Gelatine/Natriumgluconat-Lösung
mit 20 % Feststoffen.
-
Beispiel
35 – Ein
30 % Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), 70 % Natriumgluconat – Pulvergemisch wird
erhalten durch Fließbettbeschichtung
von Natriumgluconat mit einer wässrigen
Lösung
von HPMC mit 10 % Feststoffen.
-
Beispiel
36 – ein
50 % Maltodextrin, 50 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten durch
die Sprühtrocknung
einer heißen
wässrigen
Lösung
von Natriumgluconat und Maltodextrin mit 30 % Feststoffen.
-
Beispiel
37 – Ein
40 % Kaugummiarabicum, 60 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch
wird erhalten durch Fließbettbeschichtung
von Natriumgluconat mit einer wässrigen
Lösung
von Kaugummiarabicum mit 30 % Feststoffen.
-
Das
beschichtete Natriumgluconat von den Beispielen 34 und 35, würde bei
Verwendung in den Kaugummirezepten der Tabelle 4 eine etwas geringere
Freisetzung von Natriumgluconat ergeben. Das mit Maltodextrin und
Gummi Arabicum beschichtete Produkt der Beispiele 36 und 37 würde bei
Verwendung in den Kaugummirezepten der Tabelle 4 eine schnelle Freisetzung
von Natriumgluconat in dem Kaugummi zeigen im Vergleich zu direkt
zugegebenem Natriumgluconat.
-
Natriumgluconat
könnte
auch in dem Kaugummi als ein agglomeritiertes Natriumgluconat verwendet werden,
um eine schnelle oder verzögerte
Natriumgluconatfreisetzung zu ergeben. Agglomeritiertes Natriumgluconat
kann wie in den folgenden Beispielen hergestellt werden: Beispiel
38 – Ein
15 % Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), 85 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch
wird hergestellt durch Agglomeritieren von Natriumgluconat und HPMC,
zusammengemischt, unter Zusatz von Wasser, und das entstehende Produkt wird
getrocknet und zermahlen.
-
Beispiel
39 – Ein
15 % Gelatine, 85 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird hergestellt
durch Agglomeritieren von Natriumgluconat und zusammengemischter
Gelatine, unter Zusatz von Wasser, und das entstehende Produkt wird
getrocknet und zermahlen.
-
Beispiel
40 – Ein
10 % Zein, 90 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird hergestellt
durch Agglomeritieren von Natriumgluconat mit einer Alkohollösung, die
25 % Zein enthält
und das entstehende Produkt wird getrocknet und zermahlen.
-
Beispiel
41 – Ein
15 % Schellack, 85 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird hergestellt durch
Agglomeritieren von Natriumgluconat mit einer Alkohollösung, die
25 % Schellack enthält
und das entstehende Produkt wird getrocknet und zermahlen.
-
Beispiel
42 – Ein
20 % HPMC, 80 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird hergestellt
durch Agglomeritieren von HPMC und Natriumgluconat mit Wasser, und
das entstehende Produkt wird getrocknet und zermahlen.
-
Beispiel
43 – Ein
20 % Zein, 80 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Agglomeritieren von Natriumgluconat und Zein, gelöst in Wasser
mit hohem pH (11,6–12,0)
mit 15 % Feststoffen, wobei das entstehende Produkt getrocknet und
zermahlen wird.
-
Beispiel
44 – Ein
20 % Wachs, 80 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten
durch Agglomeritieren von Natriumgluconat und geschmolzenem Wachs,
und Abkühlen
und Zermahlen des entstehenden Produktes.
-
Beispiel
45 – ein
15 % Maltodextrin, 85 % aktives Natriumgluconat – Pulvergemisch wird erhalten durch
Agglomeritieren einer Mischung aus Natriumgluconat und Maltodextrin,
durch anschließendes
Hinzufügen
von Wasser, Trocknen und Zermahlen.
-
Sämtliche
der oben genannten Gemische können
zu einer beliebigen der folgenden Kaugummiformulierungen zugegeben
werden: TABELLE
5 (Gew.-%)
- (a) flüssiges
Sorbitol (70 % Sorbitol), 30 % Wasser
- (b) hydrierter Stärkehydrolisat-Sirup
-
Wenn
jedes der Beispiele von agglomeritierten Materialien (38–45), in
den in der Tabelle 5 gezeigten Formulierungen beurteilt werden würden, würden die
meisten Proben Natriumgluconat eine verzögerte Freisetzung geben. Proben
unter Verwendung von Zein, Wachs und Schellack würden die niedrigste Freisetzungsrate
ergeben, wohingegen Proben mit HPMC und Gelatine die als nächstes langsamste
Freisetzung ergeben würden.
Maltodextrin würde
eine Freisetzung ergeben, die der von Natriumgluconat ähnelt, das
direkt zu dem Kaugummi zugegeben wird.
-
Teilweise
beschichtetes oder vollständig
beschichtetes Natriumgluconat kann auch in zuckerartigen Kaugummiformierungen
verwendet werden, die andere Zucker enthalten, wie z.B. die folgenden
Formulierungen A–G: TABELLE
6 (Gew.-%)
-
Die
Formulierungen können
auch Zuckeralkohole, wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Lactitol,
Maltitol, hydrierte Isomaltulose und Lycasin oder Kombinationen
davon enthalten. Zuckerfreie Kaugummiformulierungen mit teilweise
beschichtetem oder vollständig
beschichtetem Natriumgluconat können
auch hergestellt werden, indem verschiedene Zuckeralkohole verwendet
werden, wie die folgenden Formulierungen H–P: TABELLE
7 (Gew.-%)
- (a) Lycasin, alle anderen verwenden Sorbitol-Flüssigkeit.
-
Sämtliche
dieser Formulierungen in Tabelle 6 und Tabelle 7, welche das agglomeritierte
Natriumgluconat verwenden, wie in den Beispiel (38–45) beschrieben
und in den zuvor beschriebenen verkapselten Beispielen (23–35) würden erwartungsgemäß eine verzögerte Freisetzung
von Natriumgluconat ergeben im Vergleich zu einem Produkt, das durch
direktes Hinzufügen
von Natriumgluconat zu einem Kaugummi als Pulver hergestellt wurde.
-
Mehrstufige
Agglomerations-/Verkapselungsverfahren können auch zur Herstellung von
freisetzungsmodifiziertem Natriumgluconat zur Verwendung in den
Formulierungen der Tabellen 5, 6 und 7 verwendet werden. Beispiele
von mehrstufigen Behandlungen sind hier beschrieben: Beispiel 46 – Natriumgluconat
wird mit Maltodextrin mit 30 % Feststoffen sprühgetrocknet, um ein Pulver
herzustellen. Dieses Pulver wird dann agglomeritiert mit einer Hydroxypropylmethylcellulose
(HPMC) in einem Verhältnis
von 85/15 Pulver/HPMC, mit Wasser befeuchtet und getrocknet. Nach
dem Zermahlen wird das entstehende Pulver ungefähr 68 % aktives Natriumgluconat,
17 % Maltodextrin und 15 % HPMC enthalten.
-
Beispiel
47 – Natriumgluconat
wird mit HPMC bei einem Verhältnis
von 85/15 Natriumgluconat/HPMC agglomeritiert. Nach dem Trocknen
und Zermahlen wird das entstehende Pulver fließbettbeschichtet mit einer Alkohol/Schellack-Lösung, bei
ungefähr
25 % Feststoffen, um ein Endprodukt zu ergeben, das ungefähr 60 % aktives
Natriumgluconat, 10 % HPMC und ungefähr 30 % Schellack enthält.
-
Beispiel
48 – Natriumgluconat
wird mit HPMC in einem Verhältnis
von 85/15 Natriumgluconat/HPMC agglomeritiert. Nach dem Trocknen
und Zermahlen wird das entstehende Pulver mit einer wässrigen
Zein-Lösung
aus 15 % Feststoffen mit hohem pH agglomeritiert, um ein Endprodukt
zu ergeben, das ungefähr
60 % aktives Natriumgluconat, 10 % HPMC und 30 % Zein enthält.
-
Beispiel
49 – Natriumgluconat
wird mit einer 25 % Gelatinelösung
sprühgetrocknet.
Das sprühgetrocknete
Produkt wird dann mit einer wässrigen
Zein-Lösung
mit 15 % Feststoffen, hohem pH agglomeritiert. Das Endprodukt wird
ungefähr
50 % aktives Natriumgluconat, 20 % Gelatine und 30 % Zein enthalten.
-
Beispiel
50 – Natriumgluconat
wird mit geschmolzenem Wachs in einem Verhältnis von 85/15 Natriumgluconat/Wachs
agglomeritiert. Wenn das Gemisch abkühlt und zermahlen wird, wird
es mit einer 25 % Zein – 75
% Alkohollösung
fließ-bettbeschichtet,
um ein Endprodukt zu ergeben, das 60 % aktives Natriumgluconat, 10
% Wachs, und 30 % Zein enthält.
-
Diese
Beispiele 46–50
ergeben Natriumgluconat mit einer verzögerten Freisetzung, bei Verwendung in
einem in der Tabellen 5, 6 und 7 oben aufgeführten Formulierungen. Diese
mehrstufigen Verfahren können tatsächlich eine
höhere
Freisetzung bewirken als einstufige Verfahren. Mehrstufige Verfahren
mit mehr als zwei Schritten können
sogar längere
verzögerte
Freisetzungszeiten ergeben, sind jedoch im Allgemeinen weniger kosteneffektiv
und weniger effizient. Vorzugsweise kann die Sprühtrocknung der erste Schritt
sein, gefolgt von zusätzlichen Schritten
einer Fließbettbeschichtung,
Sprühgefrierung
und Agglomeration, die Teil der späteren Schritte sind.
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Bei
den Beispielen des Absorptionstyps hängt die verzögerte Freisetzungsrate
von Natriumgluconat von der Art des absorbierenden Stoffes ab. Die
meisten Stoffe wie Kieselsäuren,
Silikate, Zellulose, Carbonate und Hydroxide würden erwartungsgemäß eine verzögertere
Freisetzung ergeben als ein Amorphzucker oder Zuckeralkohole. Einige
Beispiele: Beispiel 51 – eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf eine präzipitierte Kieselsäure gesprüht, um das
Natriumgluconat zu absorbieren. Das Gemisch wird getrocknet und
zermahlen und das Endprodukt ist ungefähr 50 % aktives Natriumgluconat.
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Beispiel
52 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf Pharmasorb-Ton gesprüht.
Das Gemisch wird getrocknet und zermahlen, um ein Endprodukt von
ungefähr
80 % Ton und 20 % aktivem Natriumgluconat zu ergeben.
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Beispiel
53 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf ein mikrokristallines Zellulosepulver gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet
und zermahlen und ergibt ein Produkt, das aus ungefähr 70 %
mikrokristalliner Zellulose und 30 % aktivem Natriumgluconat besteht.
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Beispiel
54 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf eine hochabsorbierbaren Stärke
gesprüht. Das
Gemisch wird getrocknet und zermahlen und ergibt ein Produkt, das
aus ungefähr
80 % Stärke
und 20 % aktivem Natriumgluconat besteht.
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Beispiel
55 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf ein Calciumcarbonatpulver gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet
und zermahlen und ergibt ein Produkt von ungefähr 90 % Calciumcarbonat und
10 % aktives Natriumgluconat.
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Beispiel
56 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf ein hochabsorbierendes Dextrosematerial gesprüht. Das
Gemisch wird getrocknet und zermahlen und ergibt ein Produkt von
ungefähr
80 % Dextrose und 20 % aktives Natriumgluconat.
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Beispiel
57 – Eine
20 % Natriumgluconat – Lösung wird
auf ein Sorbitolpulver gesprüht,
um das Material zu absorbieren. Das Gemisch wird getrocknet und
zermahlen und ergibt ein Produkt von ungefähr 90 % Sorbitol und 10 % aktives
Natriumgluconat.
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Die
in den Beispielen 51–57
hergestellten Proben können
in Kaugummiformulierungen verwendet werden, wie in den Tabellen
5, 6 und 7 dargestellt. Solche Präparationen, bei denen Natriumgluconat
auf einem Material absorbiert ist, das nicht wasserlöslich ist,
werden erwartungsgemäß eine verzögerte Freisetzung
haben, während
solche, die wasserlöslich
sind, erwartungsgemäß eine schnelle
Freisetzung bewirken.
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Eine
andere Modifikations- oder Absorptionstechnik besteht darin, dass
Natriumgluconat zusammen mit einem Zucker oder einem Zuckeralkohol
zu trocknen oder das Natriumgluconat mit Zucker oder einem Zuckeralkohol
zu verfestigen, wenn diese in geschmolzenem Zustand zusammengemischt
sind.
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Beispiel
58 – Natriumgluconat
wird zu geschmolzenem Sorbitol in einem Verhältnis von 90 Teilen Sorbitol
bis 10 Teilen Natriumgluconat zugegeben. Nach dem Mischen wird das
Gemisch abgekühlt
und zermahlen.
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Beispiel
59 – Natriumgluconat
wird zu geschmolzener Dextrose in einem Verhältnis von 90 Teilen Dextrose
zu 10 Teilen Natriumgluconat zugegeben. Nach dem Mischen wird das
Gemisch abgekühlt
und zermahlen.
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Beispiel
60–4 %
Natriumgluconat wird in einem Getreidesirup mit 96 % hoher Fructose
gelöst.
Das Gemisch wird auf niedriger Feuchtigkeit verdampft und zermahlen.
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Das
Produkt der Beispiele 58–60
kann zu denen in Tabelle 5, 6 und 7 gezeigten Kaugummiformulierungen
zugegeben werden.
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Viele
der aufgeführten
Beispiele sind einstufige Verfahren. Jedoch kann eine verzögertere
Freisetzung des Natriumgluconats erhalten werden, indem die verschiedenen
Verfahren wie Verkapselung, Agglomeration, Absorption und Einbindung
kombiniert werden. Beliebige der in den Beispielen 51–60 hergestellten
Präparationen
können
weiter durch Fließbettbeschichtung,
Sprühgefrierung
oder Coazervations-Verfahren behandelt werden, um das Produkt zu
verkapseln und können
dann mit verschiedenen Materialien und Verfahren in einer Vielzahl
von mehrstufigen Prozessen agglomeritiert werden.
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Das
Natriumgluconat wird auch verwendet zusammen mit einer Vielzahl
von hochintensiven Süßstoffen
und werden vor der Verkapselung, Agglomeration, Absorption und Einbindung
zusammengemischt. Dies kann die mit einigen Stimulanzien, wie Kaffein,
assoziierte Bitterkeit vermindern. Einige Beispiele sind: Beispiel 61 – Natriumgluconat
und Aspartam werden zusammen in einem 2/1-Verhältnis als Pulver gemischt.
Dieses Gemisch wird dann mit Wachs sprühgetrocknet in einem Verhältnis von
60/40 Gemisch/Wachs, um ein Pulver zu erhalten, das 40 % Natriumgluconat,
20 % Aspartam und 40 % Wachs enthält.
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Beispiel
62 – Natriumgluconat
und Thaumatin werden in einem 4/1-Verhältnis in Wasser gelöst, mit
einer 10 % Gelatinelösung
sprühgetrocknet.
Diese sprühgetrocknete
Pulver wird dann mit einer wässrigen
15 % Zein-Lösung
mit hohem pH agglomeritiert. Das Gemisch wird getrocknet und zermahlen
und ergibt ein Produkt, das 40 % Natriumgluconat, 10 % Thaumatin,
35 % Gelatine und 15 % Zein enthält.
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Beispiel
63 – Natriumgluconat
und Alitam werden in einem 7/1-Verhältnis in einer 20 % Lösung hergestellt.
Diese Lösung
wird auf hochabsorbierendes Kieselgelpulver gesprüht. Das
Gemisch wird getrocknet, zermahlen und mit einem Alkohol/Schellackgemisch
fließbettbeschichtet,
was ein Produkt ergibt, das 35 % Natriumgluconat, 5 % Alitam, 40
% Kieselgel und 20 % Schellack enthält.
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Beispiel
64 – Natriumgluconat
und Natriumcyclamat werden in einem 1/1-Verhältnis als ein Pulver zusammengemischt
und dann mit Wasser und Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC) agglomeritiert.
Dieses Gemisch wird getrocknet, zermahlen und weiter mit einer wässrigen
15 % Zein-Lösung
mit hohem pH agglomeritiert, um ein Produkt zu erhalten, das 34
% Natriumcyclamat, 34 Natriumgluconat, 12 % HPMC und 20 % Zein enthält.
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Beispiel
65 – Natriumgluconat
und ein Glyzerin werden in einem 1/1-Verhältnis als Pulver zusammengemischt
und mit einer 25 % Schellacklösung
in Alkohol fließbettbeschichtet.
Das beschichtete Produkt wird weiter mit Wasser und Hydroxypropylmethylzellulose
(HPMC) agglomeritiert, um ein Produkt zu erhalten, das 30 % Natriumgluconat,
30 % Glyzerin, 25 % Schellack und 15 % HPMV enthält.
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Beispiel
66 – Natriumgluconat
und Natriumsaccharin werden in einem Verhältnis von 1/1 als ein Pulver zusammengemischt
und mit einer 25 % Schellacklösung
in Alkohol fließbettbeschichtet.
Das beschichtete Produkt wird weiter mit Wasser und Hydroxypropylmethylzellulose
(HPMC) agglomeritiert, um ein Produkt zu erhalten, das 30 % Naatriumgluconat,
30 % Natriumsaccharin, 25 % Schellak und 15 % HPMC enthält.
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Wenn
die Gemische Natriumgluconat und andere hochintensive Süßstoffe
der Beispiel 61–66
in Kaugummiformulierungen getestet werden, wie solche, die in den
Tabellen 4, 5, 6 und 7 aufgeführt
sind, würde eine
signifikante verzögerte
Freisetzung des Süßstoffes
und des Bitterkeitshemmstoffes erwartet werden. Diese verzögerte Freisetzung
würde die
Qualität
des Geschmacksstoffes verbessern. Die folgenden Beispiele sind Beispiele
von faserextrudierten PVAC-Natriumgluconatgemischen, um eine verzögerte Freisetzung
von Natriumgluconat zu ergeben und eine verminderte Bitterkeit zu
erzielen:
Beispiel 67 – PVAC
mit mittlerem Molekulargewicht und Natriumgluconat mit einem Verhältnis von
3/1 werden als Pulver zusammengemischt und extrudiert. Die Fasern
werden abgekühlt
und zermahlen, um ein Produkt zu ergeben, das 75 % PVAC und 25 %
Natriumgluconat enthält.
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Beispiel
68 – PVAC
mit mittlerem Molekulargewicht, Natriumgluconat und Aspartam werden
bei einem Verhältnis
von 12/4/1 als ein Pulver zusammengemischt und extrudiert, die entstehenden
Fasern werden zermahlen und es entsteht ein Produkt, das 70 % PVAC,
24 % Natriumgluconat und 6 % Aspartam enthält.
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Beispiel
69 – PVAC
mit mittlerem Molekulargewicht, Kaffein, Aspartam und Natriumgluconat
werden bei einem Verhältnis
von 16/4/4/1 als ein Pulver zusammengemischt und extrudiert. Die
Fasern werden zermahlen und ergeben ein Produkt, das 64 % PVAC,
16 % Kaffein, 16 % Natriumgluconat und 4 % Aspartam enthält.
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Der
Gluconatbitterkeitshemmstoff kann mit Kaffein vor dessen Verkapselung
oder Einbindung vermischt werden. Dieser Bitterkeitshemmstoff oder
andere Bitterkeitshemmstoffe können
zu Kaffein zugegeben werden, um die Bitterkeit zu vermindern mit
einer schnellen Freisetzung oder verzögerten Freisetzung von Kaffein
und Natriumgluconat.
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Beispiel
70 – Eine
heiße
20 % wässrige
Lösung
von Maltodextrin wird mit einer heißen 40 % Lösung von Natriumgluconat gemischt.
Zwei Liter dieses Gemisches werden mit 100 g Kaffein kombiniert,
verteilt und sprühgetrocknet.
Ein Endprodukt, das 40 % Maltodextrin, 33 % Natriumgluconat und
17 % Kaffein enthält,
wird erhalten.
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Beispiel
71 – Eine
Menge von 2400 ml einer heißen
wässrigen
25 % Maltodextrinlösung
wird mit 50 g Aspartam gemischt, um eine Suspension zu bilden. Zu
dieser wird eine wässrige
Lösung
aus 400 g Natriumgluconat, 200 g Kaffein, 1200 g heißem Wasser
zugegeben. Dieses Gemisch wird sprühgetrocknet, um ein Pulver
zu erhalten, das 48 % Maltodextrin, 32 % Natriumgluconat, 16 % Kaffein
und 4 % Aspartam enthält.
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Beispiel
72 – Zu
einer Menge von 2400 g einer heißen 25 % Maltodextrinlösung wird
200 g Zitronensäure
und 50 g Aspartam zusammengemischt und suspendiert. Zu diesem Gemisch
wird eine heiße
wässrige Lösung von
400 g Natriumgluconat, 200 g Kaffein und 1200 g heißes Wasser
zugegeben. Dieses Gemisch wird sprühgetrocknet, um ein Pulver
zu erhalten, das 41 Maltodextrin, 28 % Natriumgluconat, 14 % Kaffein,
14 % Zitronensäure
und 3 % Aspartam enthält.
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Die
oben genannten Beispiele wurden zusammengestellt, um nicht nur eine
schnelle Freisetzung von Kaffein in dem Kaugummi zu erhalten, basierend
auf der Maltodextrinverkapselung, sondern auch, um eine schnelle
Freisetzung eines Süßstoffes
und von Bitterkeitshemmstoffen zu erhalten, um den Bitterkeitseigenschaften
von Kaffein entgegenzuwirken.
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Es
ist anzumerken, dass die erfindungsgemäßen Verfahren und Zusammensetzungen
Bestandteil einer Vielzahl von Ausführungsformen sein können, wobei
lediglich ein paar wenige von diesen veranschaulicht und oben beschrieben
wurden. Die Erfindung kann in anderen Arten ausgeführt sein
ohne deren Grundgedanke oder essentielle Eigenschaften zu verlassen.
Es ist anzumerken, dass der Zusatz einiger anderer Inhaltsstoffe,
Verfahrensschritte, Materialien oder Bestandteile, die nicht speziell
eingeschlossen sind, eine nachteilige Bedeutung für die vorliegende
Erfindung haben wird. Der beste Modus der Erfindung kann daher Inhaltsstoffe,
Verfahrensschritte, Materialien oder andere Bestandteile als die
oben zum Anschluss aufgeführten
oder in der Erfindung verwendeten ausschließen. Jedoch werden die beschriebenen
Ausführungsformen
in jedem Fall als Veranschaulichung und nicht als Beschränkung anzusehen
sein und der Umfang der Erfindung wird daher von den nachfolgenden
Ansprüchen
und nicht der vorausgehenden Beschreibung bestimmt. Alle Modifikationen,
die innerhalb der Bedeutung und dem Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen,
sind von deren Umfang umfasst.