DE69636292T2

DE69636292T2 - Verfahren zur kontrollierten abgabe von koffein in kaugummi sowie so hergestelltes kaugummi

Info

Publication number: DE69636292T2
Application number: DE69636292T
Authority: DE
Inventors: V. Victor Oak Lawn GUDAS; A. Michael Merrillville REED; G. Philip Downers Grove SCHNELL; S. Sonya LaGrange Highlands JOHNSON; T. Henry Palos Park TYRPIN; P. Michael Chicago RUSSELL; L. David Bridgeview WITKEWITZ
Original assignee: WM Wrigley Jr Co
Current assignee: WM Wrigley Jr Co
Priority date: 1996-11-27
Filing date: 1996-11-27
Publication date: 2007-06-28
Anticipated expiration: 2016-11-28
Also published as: DE69630151D1; DE69630151T2; DE69636958D1; AU1338297A; EP0969733A4; CA2271889C; EP0979039B1; DE69636292D1; EP0969733A1; EP0969733B1; EP0967883A4; EP0979039A1; WO1998023165A1; EP0967883A1; CA2272703C; AU719781B2; CA2273034C; CA2273034A1; WO1998023167A1; EP0967883B1

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Kaugummi. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Herstellen von Kaugummi, der eine hohe Menge eines Anregungsmittels enthält, das als Coffein bekannt ist. Das Coffein, welches dem Kaugummi zugegeben wird, wurde behandelt, um seine Freisetzungsgeschwindigkeit in Kaugummi zu regeln bzw. zu kontrollieren.
In den letzten Jahren waren die Anstrengungen darauf gerichtet, die Freisetzungseigenschaften von verschiedenen Inhaltsstoffen in Kaugummi zu kontrollieren. Insbesondere wurden Versuche unternommen, die Freisetzung von Süßungsmitteln und Aromastoffen in verschiedenen Kaugummiformulierungen zu verzögern, um dadurch die zufrieden stellende Kauzeit des Gummis zu verlängern. Das Verzögern der Freisetzung von Süßungsmitteln und Aromastoffen kann auch eine unerwünschte überwältigende plötzliche Freisetzung von Süße oder Aroma während des anfänglichen Kauzeitraums vermeiden. Andererseits wurden einige Inhaltsstoffe so behandelt, dass ihre Freisetzungsgeschwindigkeit in Kaugummi erhöht wurde.
Neben Süßungsmitteln können auch andere Inhaltsstoffe eine kontrollierte Freisetzung aus Kaugummi erfordern. Anregungsmittel, wie Coffein, können zu dem Gummi zugegeben werden; Anregungsmittel werden jedoch allgemein nicht sehr bereitwillig freigesetzt. Coffein kann in einer wasserlöslichen Matrix eingekapselt werden, so dass während des Kauzeitraums das Coffein schnell freigesetzt werden kann, was zu einer schnellen Freisetzung des Anregungsmittels, wie in einem Getränk, führt. Dies würde es ermöglichen, dass Kaugummi ein Träger für Coffein und mit seiner schnellen Freisetzung ein wirksames Anregungsmittel ist.
Andererseits können schwerwiegende Geschmacksprobleme auftreten aufgrund der bitteren Natur von Coffein. So würde eine verlängerte oder verzögerte Freisetzung von Coffein die Verwendung von Coffein in Gummi gestatten, aber das niedrige Niveau der Freisetzung kann den Gehalt unter seiner Geschmacksschwelle halten und dem Kaugummi keine bittere Geschmacksqualität verleihen. Ferner kann eine langsame Freisetzung ei nigen Individuen gestatten, Coffein leichter zu tolerieren und keine gastrointestinalen Beschwerden verursachen.
Somit gibt es spezifische Vorteile, wenn Coffein Kaugummi durch kontrollierte Freisetzungsmechanismen zugegeben wird.
Die Verwendung von Coffein in Kaugummi wurde im US-Patent Nr. 1,298,670 offenbart.
Kaugummi, der Coffein als Anregungsmittel und zum Bekämpfen von Müdigkeit und Migränekopfschmerzen enthält, ist im französischen Patent Nr. 2,345,938 und im westdeutschen Patent Nr. 4,342,568 offenbart.
Ferner offenbaren zwei japanische Patentveröffentlichungen, Nr. JP 91-112450 und JP 91-251533, die Verwendung von Coffein in Kaugummi zum Verringern von Schläfrigkeit.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. JP 96-019370 wird Coffein zu Kaugummi zugegeben, der als nach der Mahlzeit zu verwendender Kaugummi zum Ersetzen des Zähneputzens dient.
Coffein ist ein wohlbekanntes Anregungsmittel aus Kaffee und Tee und mehrere Patente offenbaren die Verwendung von Kaffee oder Tee in Gummi, wie die japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 94-303911, die südkoreanische Patentveröffentlichung Nr. 94-002868 und die PCT-Patentveröffentlichung Nr. WO 95-000038.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Kaugummi mit physikalisch modifiziertem Coffein zum Kontrollieren seiner Freisetzung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf den so hergestellten Kaugummi. Coffein kann zu Gummiformulierungen vom Sucrosetyp zugegeben werden, wobei eine kleine Menge an Sucrose ersetzt wird. Die Formulierung kann eine Formulierung mit niedrigem oder hohem Feuchtigkeitsgehalt sein, die niedrige oder hohe Mengen an Feuchtigkeit enthaltendem Sirup enthält. Coffein kann auch in zuckerarmen oder zuckerfreien Gummiformulierungen verwendet werden, wobei es eine kleine Menge an Sorbitol, Mannitol, anderen Polyolen oder Kohlenhydraten ersetzt. Zuckerfreie Formulierungen können zuckerfreie Kaugummis mit niedrigem oder hohem Feuchtigkeitsgehalt einschließen.
Coffein kann mit Füllstoff-Süßungsmitteln (bulk sweeteners) zur Verwendung in Kaugummi kombiniert oder gemeinsam getrocknet werden, zu denen Sucrose, Dextrose, Fructose und Maltodextrine sowie Zuckeralkohole wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Maltitol, Lactitol, hydrierte Isomaltulose und hydrierte Stärkehydrolysate gehören.
Die vorstehend erwähnte modifizierte Freisetzungsgeschwindigkeit kann eine schnelle Freisetzung oder eine verzögerte Freisetzung sein. Die modifizierte Freisetzung von Coffein wird durch Einkapselung, teilweise Einkapselung oder teilweise Beschichtung, Einschluss oder Absorption mit stark oder wenig wasserlöslichen Materialien oder wasserunlöslichen Materialien erhalten. Zu den Prozeduren zum Modifizieren des Coffeins gehören Sprühtrocknen, Sprühkühlen, Wirbelbettbeschichten, Koazervation, Extrusion und andere Agglomerierungs- und Standardeinkapselungsmethoden. Coffein kann auch auf einem inerten oder wasserunlöslichen Material absorbiert werden. Coffein kann in einem mehrstufigen Verfahren modifiziert werden, welches beliebige der erwähnten Verfahren oder eine Kombination der Verfahren umfasst. Vor der Einkapselung kann Coffein auch mit Füllstoff-Süßungsmitteln, zu denen Sucrose, Dextrose, Fructose, Maltodextrin oder andere Füllstoff-Süßungsmittel sowie Zuckeralkohole wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Maltitol, Lactitol, hydrierte Isomaltulose und hydrierte Stärkehydrolysate gehören, kombiniert werden.
Vor der Einkapselung kann Coffein mit Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft kombiniert werden, welche Thaumatin, Aspartam, Alitam, Acesulfam K, Saccharinsäure und ihre Salze, Glycyrrhizin, Cyclamat und seine Salze, Steviosid und Dihydrochalcone einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind. Eine Co-Einkapselung von Coffein zusammen mit einem Süßungsmittel mit hoher Süßkraft kann die Bitterkeit von Coffein verringern und die Süßungsmittelfreisetzung mit Coffein kontrollieren. Dies kann die Qualität des Gummiprodukts verbessern und seine Akzeptanz durch den Verbraucher erhöhen.
Zusätzlich zur Verwendung von Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft können Entbitterungsmittel, wie Natriumgluconat, Natriumascorbat oder andere Natriumsalze, vor der Einkapselung mit Coffein kombiniert werden, um die durch Coffein verursachte Gesamt bitterkeit zu verringern und zu einem Gummiprodukt zu führen, das eine erhöhte Akzeptanz durch den Verbraucher hat.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Coffein ist eine natürliche Chemikalie, die in einer Reihe von Nahrungsmittelprodukten wie Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade und verschiedenen anderen Getränken vorkommt. Coffein ist als wirksames Anregungsmittel zum Erhöhen der Energie und Verringern der Schläfrigkeit bekannt. Coffein hat einen natürlichen bitteren Geschmack. Die Bitterkeit verbessert jedoch in der Tat die Aromawahrnehmung von einigen Getränken wie Kaffee und kohlensäurehaltigen Getränken.
Wenn Coffein Kaugummi in einem Gehalt von 0,2 bis 5 % zugegeben wird, verleiht Coffein dem Kaugummi eine intensive Bitterkeit, welche während des gesamten Kauzeitraums anhält. Je höher der verwendete Gehalt ist, desto stärker ist die Bitterkeit. Bei ungefähr 0,2 %, was ungefähr 5 mg pro 2,7 Gramm-Streifen entspricht, liegt die Bitterkeit unter dem Schwellenwert und ist nicht leicht wahrnehmbar. Die Grenzwerte für den Geschmack in Kaugummi sind allgemein 0,4 % (10 mg) bis 4 % (100 mg) in einem Gummistreifen. Der Gehalt von 60–80 mg Coffein ist ungefähr der Coffeingehalt, der in einer gewöhnlichen Tasse Kaffee enthalten ist. Der angestrebte Gehalt an Coffein in Streifengummi ist ungefähr 40 mg pro Streifen, mit einem Bereich von 25–60 mg, so dass eine Packung mit fünf Gummistreifen ungefähr 200 mg Coffein oder das Coffein-Äquivalent in zwei Tassen starkem Kaffee enthält. Bei diesem Gehalt überwältigt jedoch die Bitterkeit des Coffeins am Anfang den Geschmack und hält während des gesamten Kauzeitraums an.
Wenn die Coffeinfreisetzung modifiziert ist, so dass eine schnelle Freisetzung von Coffein zusammen mit den löslichen Substanzen des Kaugummis und den Süßungsmitteln erhalten wird, kann die Bitterkeit wirksam verringert werden. Wenn Süßungsmittel mit hoher Süßkraft mit Coffein vermischt werden können, so dass sie gleichzeitig freigesetzt werden, kann auch dies den Bitterkeitseffekt verringern. Andere Chemikalien, welche die Bitterkeit hemmen, können mit Coffein vermischt werden, um ebenfalls die Bitterkeit zu verringern.
Coffein ist keine sehr wasserlösliche Substanz und weist deshalb eine mäßig langsame Freisetzung aus Kaugummi auf. Coffein ist zu 2,1 % in Wasser bei Raumtemperatur, zu 15 % in Wasser bei 80°C und zu 40 % in siedendem Wasser löslich. Dies gibt Coffein eine mäßig langsame Freisetzung, wie nachstehend gezeigt ist:

Kauzeit % Coffeinfreisetzung

0 min –

5 min 56

10 min 73

20 min 88

40 min 97
Im Allgemeinen werden sehr wasserlösliche Inhaltsstoffe nach nur fünf Minuten Kauen zu 80–90 % freigesetzt. Für Coffein werden nur ungefähr 50 % freigesetzt, während die anderen 50 % nach fünf Minuten Kauen in dem Gummi verbleiben. Nach 20 Minuten sind nahezu 90 % des Coffeins freigesetzt.
Selbst wenn Coffein in heißem Wasser gelöst und in den Gummi hineingemischt wird, kann das Coffein, wenn der Gummi gekühlt oder bei Raumtemperatur gehalten wird, zu seinem normalen Kristallzustand zurückkehren und mit der gleichen Geschwindigkeit, wie vorstehend gezeigt, freigesetzt werden.
Coffeinsalzverbindungen, wie Coffeincitrat, Coffeinnatriumbenzoat, Coffeinnatriumsalicylat, welche wasserlöslicher und weniger bitter als Coffein sein können, können ebenfalls für eine kontrollierte Freisetzung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eingekapselt oder eingeschlossen werden.
Coffein kann zu Kaugummi als ein Pulver, als eine wässrige Dispersion oder in Glycerin, Propylenglycol, Maissirup, hydriertem Stärkehydrolysat oder irgendeiner anderen verträglichen wässrigen Dispersion dispergiert zugegeben werden.
Für wässrige Dispersionen kann auch ein Emulgator in die Lösung mit dem Coffein hineingemischt werden und das Gemisch zu einem Kaugummi zugegeben werden. Es kann auch ein Aromastoff zu dem Coffein/Emulgator-Gemisch zugegeben werden. Die gebildete Emulsion kann zu Kaugummi zugegeben werden. Pulverförmiges Coffein kann auch während der Herstellung der Base oder vor der Herstellung des Gummis in eine geschmolzene Kaugummibase hineingemischt werden. Coffein kann auch mit Baseninhaltsstoffen während der Herstellung der Base vermischt werden.
Wie bereits angemerkt wurde, wird Coffein während der frühen Phasen des Kauens des Gummis langsam aus Kaugummi freigesetzt aufgrund seiner niedrigen Löslichkeit in Wasser. Physikalische Modifizierungen des Coffeins durch Einkapselung mit einem sehr wasserlöslichen Substrat erhöhen seine Freisetzung in Kaugummi durch Erhöhen der Löslichkeit oder Auflösungsgeschwindigkeit von Coffein. Es kann jede Standardmethode verwendet werden, welche eine teilweise oder vollständige Einkapselung des Coffeins ergibt. Diese Methoden schließen ein Sprühtrocknen, Sprühkühlen, Wirbelbettbeschichten und Koazervation ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese Einkapselungsmethoden können einzeln in einem einstufigen Verfahren oder in einer beliebigen Kombination in einem mehrstufigen Verfahren verwendet werden. Die bevorzugte Methode für eine schnelle Freisetzung von Coffein ist das Sprühtrocknen.
Coffein kann auch eingekapselt oder eingeschlossen werden, um eine verzögerte Freisetzung aus Kaugummi zu ergeben. Eine langsame, gleichmäßige Freisetzung von Coffein kann eine verringerte Bitterkeit über einen langen Zeitraum ergeben und zu einer harmonischeren Verbindung mit länger anhaltenden Aromen und Süßungsmitteln führen. Coffein kann mit Süßungsmitteln, insbesondere Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft, wie Thaumatin, Dihydrochalconen, Acesulfam K, Aspartam, Sucralose, Alitam, Saccharin und Cyclamaten, eingekapselt werden. Diese können auch eine Verringerung der Bitterkeit bewirken. Zusätzliche Entbitterungsmittel können ebenfalls mit Coffein und Süßungsmitteln kombiniert werden, um eine verringerte Bitterkeit mit einer verzögerten Freisetzung von Coffein zu ergeben.
Die in dieser Anmeldung beschriebenen Einkapselungsmethoden sind Standardbeschichtungsmethoden und ergeben allgemein variierende Beschichtungsgrade von einer teilweisen bis zu einer vollständigen Beschichtung, in Abhängigkeit von der Beschichtungszusammensetzung, die in dem Verfahren verwendet wird. Allgemein ergeben Zusammensetzungen, welche eine hohe Löslichkeit in organischen Substanzen, gute filmbildende Eigenschaften und eine niedrige Wasserlöslichkeit aufweisen, eine bessere verzögerte Freisetzung von Coffein, während Zusammensetzungen, welche eine hohe Wasserlöslichkeit aufweisen, eine bessere schnelle Freisetzung ergeben. Solche Zu sammensetzungen mit niedriger Wasserlöslichkeit schließen Acrylpolymere und -copolymere, Carboxyvinylpolymer, Polyamide, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylacetatphthalat, Polyvinylpyrrolidon und Wachse ein. Wenngleich alle diese Materialien für eine Einkapselung von Coffein-Süßungsmittel möglich sind, sollten nur nahrungsmittelgeeignete Beschichtungsmaterialien in Betracht gezogen werden. Zwei nahrungsmittelgeeignete Standardbeschichtungsmaterialien, welche gute Filmbildner, aber nicht wasserlöslich sind, sind Schellack und Zein. Andere, welche stärker wasserlöslich, aber gute Filmbildner sind, sind Materialien, wie Agar, Alginate, ein breiter Bereich von Cellulosederivaten, wie Ethylcellulose, Methylcellulose, Natriumhydroxymethylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose, Dextrin, Gelatine und modifizierte Stärken. Diese Inhaltsstoffe, welche allgemein für eine Verwendung in Nahrungsmitteln zugelassen sind, können eine schnelle Freisetzung ergeben, wenn sie als Einkapselungsmittel für Coffein verwendet werden. Andere Einkapselungsmittel, wie Akaziengummi oder Maltodextrin, können ebenfalls Coffein einkapseln und eine schnelle Freisetzungsgeschwindigkeit von Coffein in Gummi ergeben.
Die Menge an Beschichtungs- oder Einkapselungsmaterial auf dem Coffein kann auch die Länge der Zeit für seine Freisetzung aus Kaugummi kontrollieren. Allgemein gilt, je höher der Gehalt der Beschichtung und je geringer die Menge an aktivem Coffein, desto langsamer ist die Freisetzung während des Kauens mit wenig wasserlöslichen Zusammensetzungen. Die Freisetzung erfolgt im Allgemeinen nicht sofort, sondern allmählich über einen längeren Zeitraum. Um die verzögerte Freisetzung zur harmonischen Verbindung mit der Freisetzung des Aromastoffs eines Gummis zu erhalten, sollte das Einkapselungsmittel mindestens 20 % des beschichteten Coffeins betragen. Vorzugsweise sollte das Einkapselungsmittel mindestens 30 % des beschichteten Coffeins betragen und am meisten bevorzugt sollte es mindestens 40 % des beschichteten Coffeins betragen. Je nach dem Beschichtungsmaterial kann eine höhere oder niedrigere Menge an Beschichtungsmaterial erforderlich sein, um die gewünschte Freisetzung zu ergeben.
Ein weiteres Verfahren, welches eine modifizierte Freisetzung von Coffein ergibt, ist eine Agglomeration mit einem Agglomerierungsmittel, welches Coffein teilweise beschichtet. Dieses Verfahren schließt den Schritt des Vermischens von Coffein und einem Agglomerierungsmittel mit einer kleinen Menge an Wasser oder Lösungsmittel ein. Das Gemisch wird so hergestellt, dass einzelne feuchte Teilchen in Kontakt miteinander stehen, so dass eine teilweise Beschichtung aufgebracht werden kann. Nachdem das Wasser oder Lösungsmittel entfernt ist, wird das Gemisch gemahlen und als pulverförmiges beschichtetes Coffein verwendet.
Materialien, welche als das Agglomerierungsmittel verwendet werden können, sind die gleichen wie die in der vorstehend erwähnten Einkapselung verwendeten. Da jedoch die Beschichtung nur eine teilweise Einkapselung ist und Coffein nicht sehr wasserlöslich ist, sind einige Agglomerierungsmittel zum Erhöhen der Freisetzung von Coffein wirksamer als andere. Einige der besseren Agglomerierungsmittel für eine verzögerte Freisetzung sind die organischen Polymere, wie Acrylpolymere und -copolymere, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Wachse, Schellack und Zein. Andere Agglomerierungsmittel sind nicht so wirksam zum Ergeben einer verzögerten Freisetzung wie die Polymere, Wachse, Schellack und Zein, können aber verwendet werden, um eine gewisse verzögerte Freisetzung zu ergeben. Andere Agglomerierungsmittel, welche eine schnelle Freisetzung ergeben, schließen Agar, Alginate, einen breiten Bereich von wasserlöslichen Cellulosederivaten, wie Ethylcellulose, Methylcellulose, Natriumhydroxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Dextrin, Gelatine, modifizierte Stärken und pflanzliche Gummen, wie Guargummi, Johannisbrotgummi und Carrageenin, ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Obwohl das agglomerierte Coffein nur teilweise beschichtet ist, kann, wenn die Menge der Beschichtung im Vergleich zu der Menge des Coffeins erhöht wird, auch die Freisetzung von Coffein zum Kauen modifiziert werden. Der in dem agglomerierten Produkt verwendete Gehalt der Beschichtung beträgt mindestens 5 %. Vorzugsweise beträgt der Beschichtungsgehalt mindestens 15 % und mehr bevorzugt 20 %. Je nach dem Agglomerierungsmittel kann eine höhere oder niedrigere Menge des Mittels erforderlich sein, um die gewünschte Freisetzung von Coffein zu ergeben.
Coffein kann in einem zweistufigen Verfahren oder einem mehrstufigen Verfahren beschichtet werden. Coffein kann mit beliebigen der vorstehend beschriebenen Materialien eingekapselt werden und anschließend kann das eingekapselte Coffein agglomeriert werden, wie es vorstehend beschrieben ist, um ein eingekapseltes/agglomeriertes Coffeinprodukt zu erhalten, welches in Kaugummi verwendet werden könnte, um eine verzögerte Freisetzung von Coffein zu ergeben.
In einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung kann Coffein auf eine andere Komponente absorbiert werden, welche porös ist, und in der Matrix der porösen Komponente eingeschlossen werden. Übliche Materialien, die zum Absorbieren von Coffein verwen det werden, schließen Siliciumdioxide, Silicate, Pharmasorb-Ton, schwammartige Perlen oder Mikroperlen, amorphe Carbonate und Hydroxide, einschließlich Aluminium- und Calciumlacke, ein, welche alle zu einer verzögerten Freisetzung von Coffein führen, sie sind aber nicht darauf beschränkt. Andere wasserlösliche Materialien, zu denen amorphe Zucker wie sprühgetrocknete Dextrose, Sucrose, Alditole und pflanzliche Gummen und andere sprühgetrocknete Materialien gehören, führen zu einer schnelleren Freisetzung von Coffein.
In Abhängigkeit von der Art der Absorbensmaterialien und davon, wie es hergestellt wird, variiert die Menge an Coffein, welche auf das Absorbens aufgebracht werden kann. Im Allgemeinen absorbieren Materialien wie Polymere oder schwammartige Perlen oder Mikroperlen, amorphe Zucker und Alditole und amorphe Carbonate und Hydroxide 10 % bis 40 %, bezogen auf das Gewicht des Absorbens. Andere Materialien, wie Siliciumdioxide und Pharmasorb-Tone können in der Lage sein, 20 % bis 80 %, bezogen auf das Gewicht des Absorbens, zu absorbieren.
Das allgemeine Verfahren zum Absorbieren von Coffein auf dem Absorbens ist wie folgt. Ein Absorbens, wie Quarzstaubpulver, kann in einem Pulvermischer vermischt werden und eine wässrige Lösung von Coffein kann auf das Pulver gesprüht werden, während das Vermischen fortgesetzt wird. Die wässrige Lösung kann einen Feststoffgehalt von 1 bis 2 % aufweisen und es können höhere Feststoffgehalte bis 15–30 % verwendet werden, wenn Temperaturen bis zu 90°C verwendet werden. Im Allgemeinen ist Wasser das Lösungsmittel, aber andere Lösungsmittel, wie Alkohol, könnten ebenfalls verwendet werden, wenn sie zur Verwendung in Nahrungsmitteln zugelassen sind. Während das Pulver vermischt wird, wird die Flüssigkeit auf das Pulver gesprüht. Das Sprühen wird beendet, bevor die Mischung feucht wird. Das noch immer rieselfähige Pulver wird aus dem Mischer entnommen und getrocknet, um das Wasser oder andere Lösungsmittel zu entfernen, und wird dann bis zu einer spezifischen Teilchengröße gemahlen.
Nachdem das Coffein auf einem Absorbens absorbiert oder fixiert ist, kann das Fixativ/Coffein durch Einkapselung beschichtet werden. Es kann entweder eine vollständige oder teilweise Einkapselung verwendet werden, was von der in dem Verfahren verwendeten Beschichtungszusammensetzung abhängt. Eine vollständige Einkapselung kann erhalten werden durch Beschichten mit einem Polymer, wie bei einem Sprühtrocknen, Sprühkühlen, Wirbelbettbeschichten, Koazervation oder einer beliebigen anderen Stan dardmethode. Eine teilweise Einkapselung oder Beschichtung kann erhalten werden durch Agglomeration des Fixativ-Coffein-Gemisches unter Verwendung von beliebigen der vorstehend erörterten Materialien.
Eine weitere Form der Einkapselung ist durch Einschluss eines Inhaltsstoffs durch Faserextrusion oder Faserspinnen zu einem Polymer. Polymere, welche für eine Extrusion verwendet werden können, sind PVAC, Hydroxypropylcellulose, Polyethylen und andere Arten von Kunststoffpolymeren. Ein Verfahren zur Einkapselung durch Faserextrusion ist im US-Patent Nr. 4,978,537 offenbart. Das wasserunlösliche Polymer kann vor der Faserextrusion mit Coffein vorvermischt werden oder kann zugegeben werden, nachdem das Polymer geschmolzen ist. Wenn das Extrudat extrudiert wird, führt es zu kleinen Fasern, welche gekühlt und gemahlen werden. Diese Art von Einkapselung/Einschluss ergibt im Allgemeinen eine sehr lange, verzögerte Freisetzung eines Wirkstoffs.
Die vier Verfahren, die zum Erhalten einer modifizierten Freisetzung von Coffein verwendet werden können, sind: (1) Einkapselung durch Sprühtrocknen, Wirbelbettbeschichten, Sprühkühlen und Koazervation, um eine vollständige oder teilweise Einkapselung zu erhalten, (2) Agglomeration, um eine teilweise Einkapselung zu erhalten, (3) Fixierung oder Absorption, welche ebenfalls eine teilweise Einkapselung ergibt, und (4) Einschluss in eine extrudierte Verbindung. Diese vier Verfahren, in beliebiger brauchbarer Weise kombiniert, welche Coffein physikalisch isoliert und seine Auflösbarkeit modifiziert oder die Freisetzung von Coffein modifiziert, sind in dieser Erfindung eingeschlossen.
Ein Verfahren zum Isolieren von Coffein von anderen Kaugummiinhaltsstoffen ist, Coffein zu der Stäubeverbindung eines Kaugummis zuzugeben. Eine Walz- oder Stäubeverbindung kann auf die Oberfläche von Kaugummi aufgebracht werden, während er geformt wird. Diese Walz- oder Stäubeverbindung dient dazu, das Ankleben des Kaugummiprodukts an der Maschinerie, während es geformt und verpackt wird, und das Ankleben des Produkts an seine Verpackung, nachdem es verpackt ist und gelagert wird, zu verringern. Die Walzverbindung umfasst Coffeinpulver in Kombination mit Mannitol, Sorbitol, Sucrose, Stärke, Calciumcarbonat, Talk, anderen oral annehmbaren Substanzen oder einer Kombination davon. Die Walzverbindung macht 0,25 % bis 10 %, aber vorzugsweise 1 % bis 3 %, bezogen auf das Gewicht der Kaugummizusammensetzung, aus. Die Menge an Coffeinpulver, das der Walzverbindung zugegeben wird, beträgt 0,05 % bis 20 % der Walzverbindung oder 5 ppm bis 2000 ppm der Kaugummizusam mensetzung. Dieses Verfahren zum Verwenden von Coffeinpulver in dem Kaugummi gestattet einen niedrigeren Gebrauchsgehalt von Coffein, ergibt eine schnellere Freisetzungsgeschwindigkeit des Coffeins, verringert die Coffein-Bitterkeit, wenn es zusammen mit Süßungsmitteln verwendet wird, und verringert oder eliminiert jede mögliche Reaktion des Coffeins mit Gummibase, Aromakomponenten oder anderen Komponenten, was zu einer verbesserten Lagerstabilität führt.
Ein weiteres Verfahren zum Isolieren von Coffein ist, es beim Beschichten/Dragieren eines Pelletkaugummis zu verwenden. Pellet- oder Kugelgummi wird wie herkömmlicher Kaugummi hergestellt, aber zu kissenförmigen Pellets oder zu Kugeln geformt. Die Pellets/Kugeln können dann durch herkömmliche Dragiermethoden mit Zucker beschichtet oder dragiert werden, um einen einzigartigen zuckerbeschichteten Pelletgummi herzustellen. Coffein ist sehr stabil, aber nicht sehr wasserlöslich und kann leicht in einer Zuckerlösung dispergiert werden, die zum Zuckerdragieren hergestellt wird. Coffein kann auch als ein Pulver zugegeben werden, das mit anderen Pulvern vermischt ist, die häufig in einigen Arten von herkömmlichen Dragierverfahren verwendet werden. Das Verwenden von Coffein isoliert es von anderen Gummiinhaltsstoffen und modifiziert seine Freisetzungsgeschwindigkeit in Kaugummi. Die Coffeingehalte können 100 ppm (0,01 %) bis 25000 ppm (2,5 %) in der Beschichtung und 50 ppm (0,005 %) bis 10000 ppm (1 %) des Gewichts des Kaugummiprodukts betragen. Das Gewicht der Beschichtung kann 20 % bis 50 %, bezogen auf das Gewicht des fertigen Gummiprodukts, betragen.
Herkömmliche Dragierverfahren beschichten im Allgemeinen mit Sucrose, aber jüngste Fortschritte beim Dragieren haben die Verwendung von anderen Kohlenhydratmaterialien gestattet, welche anstelle von Sucrose verwendet werden sollen. Zu einigen von diesen Komponenten gehören Dextrose, Maltose, Palatinose, Xylitol, Lactitol, hydrierte Isomaltulose und andere neue Alditole oder eine Kombination davon, sie sind aber nicht darauf beschränkt. Diese Materialien können mit Dragiermodifikatoren vermischt werden, zu denen Gummi arabicum, Maltodextrine, Maissirup, Gelatine, Cellulose-artige Materialien wie Carboxymethylcellulose oder Hydroxymethylcellulose, Stärke und modifizierte Stärken, pflanzliche Gummen, wie Alginate, Johannisbrotgummi, Guargummi und Traganthgummi, unlösliche Carbonate, wie Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat, und Talk gehören, die aber nicht darauf beschränkt sind. Antiklebemittel können ebenfalls als Dragiermodifikatoren zugegeben werden, welche die Verwendung einer Reihe von Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen bei der Entwicklung von neuen dragierten oder be schichteten Gummiprodukten gestatten. Aromastoffe können ebenfalls mit der Zuckerbeschichtung und mit Coffein zugegeben werden, um einzigartige Produkteigenschaften zu ergeben.
Eine weitere Art von Dragierbeschichtung würde ebenfalls Coffein von den Kaugummiinhaltsstoffen isolieren. Diese Methode wird als Befilmen bezeichnet und ist bei pharmazeutischen Verbindungen geläufiger als bei Kaugummi, aber die Arbeitsweisen sind ähnlich. Ein Film wie Schellack, Zein oder ein celluloseartiges Material wird auf ein pelletartiges Produkt aufgebracht, wobei ein dünner Film auf der Oberfläche des Produkts gebildet wird. Der Film wird durch Vermischen des Polymers, eines Weichmachers und eines Lösungsmittels (Pigmente sind optional) und Sprühen des Gemisches auf die Pelletoberfläche aufgebracht. Dies erfolgt in einer herkömmlichen Dragierausrüstung oder in fortgeschritteneren seitenbelüfteten Dragierpfannen. Wenn ein Lösungsmittel wie Alkohol verwendet wird, sind besondere Vorkehrungen erforderlich, um Feuer und Explosionen zu verhindern, und es muss eine spezialisierte Ausrüstung verwendet werden.
Einige Filmpolymere können Wasser als das Lösungsmittel beim Befilmen verwenden. Jüngste Fortschritte in der Polymerforschung und in der Befilmungstechnologie eliminieren das Problem, das mit der Verwendung von entflammbaren Lösungsmitteln beim Beschichten verbunden ist. Diese Fortschritte machen es möglich, wässrige Filme auf ein Pellet oder Kaugummiprodukt aufzubringen. Wenngleich Coffein nicht sehr wasserlöslich ist, kann es zu dieser wässrigen Filmlösung zugegeben werden und mit dem Film auf das Pellet oder das Kaugummiprodukt aufgebracht werden. Der wässrige Film oder auch der Alkohollösungsmittelfilm, in welchem Coffein dispergiert ist, kann auch einen Aromastoff zusammen mit dem Polymer und dem Weichmacher enthalten.
Das vorstehend beschriebene eingekapselte, agglomerierte oder absorbierte Coffein kann leicht in eine Kaugummizusammensetzung eingearbeitet werden. Die übrigen Kaugummiinhaltsstoffe sind für die vorliegende Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung. Das heißt, die beschichteten Coffeinteilchen können in herkömmliche Kaugummiformulierungen auf eine herkömmliche Weise eingearbeitet werden. Beschichtetes Coffein kann in einem zuckerhaltigen Kaugummi oder in einem zuckerfreien Kaugummi verwendet werden. Das beschichtete Coffein kann entweder in regulärem Kaugummi oder in Ballongummi verwendet werden.
Im Allgemeinen umfasst eine Kaugummizusammensetzung typischerweise einen wasserlöslichen Füllstoffanteil, einen wasserunlöslichen kaubaren Gummibasenanteil und typischerweise wasserunlösliche Aromastoffe. Der wasserlösliche Anteil zerstreut sich zusammen mit einem Anteil des Aromastoffs während eines Zeitraums beim Kauen. Der Gummibasenanteil wird während des gesamten Kauens im Mund zurückgehalten.
Die unlösliche Gummibase umfasst allgemein Elastomere, Harze, Fette und Öle, Wachse, Erweichungsmittel und anorganische Füllmittel. Zu Elastomeren können Polyisobutylen, Isobutylen-Isopren-Copolymer und Styrol-Butadien-Kautschuk sowie natürliche Latizes, wie Chicle, gehören. Zu Harzen gehören Polyvinylacetat und Terpenharze. Fette und Öle können ebenfalls in der Gummibase enthalten sein, welche Talg, hydrierte und teilweise hydrierte Pflanzenöle und Kakaobutter einschließen. Zu herkömmlicherweise eingesetzten Wachse gehören Paraffinwachse, mikrokristalline Wachse und natürliche Wachse wie Bienenwachs und Carnauba. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung macht die unlösliche Gummibase zwischen 5 % und 95 %, bezogen auf das Gewicht des Gummis, aus. Mehr bevorzugt umfasst die unlösliche Gummibase zwischen 10 % und 50 %, bezogen auf das Gewicht des Gummis, am meisten bevorzugt zwischen 20 % und 35 %, bezogen auf das Gewicht des Gummis.
Die Gummibase schließt typischerweise auch eine Füllmittelkomponente ein. Die Füllmittelkomponente kann Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Talk, Dicalciumphosphat oder dergleichen sein. Das Füllmittel kann zwischen 5 % und 60 %, bezogen auf das Gewicht der Gummibase, ausmachen. Vorzugsweise umfasst das Füllmittel 5 % bis 50 %, bezogen auf das Gewicht der Gummibase.
Gummibasen enthalten typischerweise auch Erweichungsmittel, einschließlich Glycerolmonostearat und Glyceroltriacetat. Ferner können Gummibasen auch optionale Inhaltsstoffe wie Antioxidanzien, Farbstoffe und Emulgatoren enthalten. Die vorliegende Erfindung zieht das Einsetzen einer beliebigen kommerziell annehmbaren Gummibase in Betracht.
Der wasserlösliche Anteil des Kaugummis kann ferner Erweichungsmittel, Süßungsmittel, Aromastoffe und Kombinationen davon umfassen. Erweichungsmittel werden dem Kaugummi zugegeben, um die Kaubarkeit und das Mundgefühl des Gummis zu optimieren. Erweichungsmittel, welche im Fachgebiet auch als Weichmacher oder Plastifizie rungsmittel bekannt sind, machen im Allgemeinen zwischen 0,5 % und 15 %, bezogen auf das Gewicht des Kaugummis, aus. Zu Erweichungsmitteln, die von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden, gehören Glycerin, Lecithin und Kombinationen davon. Ferner können wässrige Süßungsmittellösungen, wie solche, die Sorbitol, hydrierte Stärkehydrolysate, Maissirup und Kombinationen davon enthalten, als Erweichungsmittel und Bindemittel in Gummi verwendet werden.
Wie vorstehend erwähnt, kann das beschichtete Coffein der vorliegenden Erfindung in zuckerhaltigen oder zuckerfreien Gummiformulierungen verwendet werden. Zuckerhaltige Süßungsmittel schließen allgemein Saccharid enthaltende Komponenten ein, die gewöhnlich auf dem Kaugummifachgebiet bekannt sind, welche Sucrose, Dextrose, Maltose, Dextrin, getrockneten Invertzucker, Fructose, Lävulose, Galactose, Maissirupfeststoffe und dergleichen, allein oder in beliebiger Kombination, umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind. Zuckerfreie Süßungsmittel schließen Komponenten mit süßenden Eigenschaften ein, welche aber von den üblicherweise bekannten Zuckern frei sind, und umfassen Zuckeralkohole, wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, hydrierte Stärkehydrolysate, Maltitol und dergleichen, allein oder in beliebiger Kombination, sind aber nicht darauf beschränkt.
In Abhängigkeit von dem speziellen Coffeinfreisetzungsprofil und der erforderlichen Lagerstabilität kann das beschichtete Coffein der vorliegenden Erfindung auch in Kombination mit unbeschichteten Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft oder mit Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft, die mit anderen Materialien und durch andere Methoden beschichtet sind, verwendet werden.
Ein Aromastoff kann ebenfalls in dem Kaugummi in einer Menge im Bereich von 0,1 % bis 10 %, vorzugsweise von 0,5 % bis 3 %, bezogen auf das Gewicht des Gummis, vorhanden sein. Die Aromastoffe können etherische Öle, synthetische Aromen oder Gemische davon umfassen, welche aus Pflanzen und Früchten gewonnene Öle, wie Citrusöle, Fruchtessenzen, Pfefferminzöl, Spearmintöl, Nelkenöl, Öl von Wintergrün, Anis und dergleichen einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind. Künstliche aromatisierende Komponenten werden ebenfalls zur Verwendung in Gummis der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen. Dem Fachmann ist klar, dass natürliche und künstliche Aromastoffe in jeder sensorisch annehmbaren Mischung kombiniert werden können. Alle solchen Aromen und Aromamischungen werden von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen.
Optionale Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, Emulgatoren und pharmazeutische Mittel können zu dem Kaugummi zugegeben werden.
Im Allgemeinen wird Kaugummi hergestellt, indem nacheinander die verschiedenen Kaugummiinhaltsstoffe zu einem im Fachgebiet bekannten im Handel erhältlichen Mischer zugegeben werden. Nachdem die Inhaltsstoffe gründlich vermischt worden sind, wird die Gummimasse aus dem Mischer ausgetragen und in die gewünschte Form gebracht, wie etwa durch Walzen zu Platten und Schneiden zu Streifen, Extrudieren zu Brocken oder Gießen zu Pellets.
Allgemein werden die Inhaltsstoffe vermischt, indem zuerst die Gummibase geschmolzen und zu dem laufenden Mischer zugegeben wird. Die Base kann auch in dem Mischer selbst geschmolzen werden. Farbstoff oder Emulgatoren können ebenfalls zu diesem Zeitpunkt zugegeben werden. Ein Erweichungsmittel, wie Glycerin, kann ebenfalls zu diesem Zeitpunkt zugegeben werden, zusammen mit Sirup und einem Anteil des Füllstoffs. Weitere Anteile des Füllstoffs können dann zu dem Mischer zugegeben werden. Ein Aromastoff wird typischerweise zusammen mit dem letzten Anteil des Füllstoffs zugegeben. Das beschichtete Coffein der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise zugegeben, nachdem der letzte Anteil des Füllstoffs und Aromas zugegeben worden ist.
Das gesamte Mischverfahren dauert typischerweise fünf bis fünfzehn Minuten, manchmal können aber längere Mischzeiten erforderlich sein. Dem Fachmann ist klar, dass viele Abwandlungen des vorstehend beschriebenen Verfahrens vorgenommen werden können.
Beispiele
Die folgenden Beispiele der Erfindung und Vergleichsbeispiele werden zur Erläuterung und Veranschaulichung bereitgestellt.
Die in Tabelle 1 aufgeführten Rezepturen umfassen verschiedene zuckerhaltige Rezepturen, in welchen Coffein dem Gummi zugegeben werden kann, nachdem es in verschiedenen wässrigen Lösungsmitteln gelöst ist.
Tabelle 1 (Gew.-%)
Beispiel 1 und 2 – Coffeinpulver kann direkt zu dem Gummi zugegeben werden.
Beispiel 3 – Ein 10,0 g-Anteil von Coffein kann in 90,0 g heißem Wasser gelöst werden, was eine 10,0 %ige Lösung ergibt, und zu Gummi zugegeben werden.
Beispiel 4 – Ein 5,0 Gramm-Anteil von Coffein kann in 95,0 Gramm heißem Propylenglycol gelöst werden, was eine 5,0 %ige Lösung ergibt, und zu Gummi zugegeben werden.
Beispiel 5 – Ein 5,0 Gramm-Anteil von Coffein kann 95,0 Gramm heißem Glycerin gelöst werden, was eine 5,0 %ige Lösung ergibt, und zu Gummi zugegeben werden.
Beispiel 6 – Ein 2,5 Gramm-Anteil von Coffein kann in heißem Maissirup gelöst werden, was eine 2,5 %ige Lösung ergibt, und zu Gummi zugegeben werden.
In den nächsten Beispielen für eine zuckerhaltige Gummiformulierung kann Coffein in heißem Wasser gelöst werden und können Emulgatoren zu der wässrigen Lösung zugegeben werden. Beispiellösungen können hergestellt werden durch Auflösen von 10 Gramm Coffein in 90 Gramm heißem Wasser und Zugeben von 5 Gramm Emulgatoren mit verschiedenen Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht-Werten (HLB-Werten) zu der Lösung. Die Gemische können dann in den folgenden Rezepturen verwendet werden.
Tabelle 2 (Gew.-%)
Beispiele 13–18 – Die gleichen wie die in den Beispielen 7–12 hergestellten Formulierungen, mit der Ausnahme, dass das Aroma zusammen mit der wässrigen Coffeinlösung vermischt und emulgiert werden kann, bevor das Gemisch der Gummicharge zugegeben wird.
Coffein kann auch in verschiedene Baseninhaltsstoffe hineingemischt werden. Eine typische Basenrezeptur ist wie folgt:

Gew.-%

Polyvinylacetat 27

Synthesekautschuk 13

Paraffinwachs 13

Fett 3

Glycerolmonostearat 5

Terpenharz 27

Calciumcarbonat-Füllmittel 12

100 %
Die einzelnen Basenkomponenten können vor ihrer Zugabe in dem Basenherstellungsverfahren erweicht werden. Zu der vorerweichten Basenkomponente kann Coffein zugegeben und vermischt werden und dann kann die vorerweichte Base/Coffein-Mischung zugegeben werden, um die fertige Base herzustellen. In den folgenden Beispielen kann Coffein zuerst mit einem der Baseninhaltsstoffe vermischt werden und der vermischte Inhaltsstoff kann dann zum Herstellen einer Base verwendet werden. Die mit Coffein vermischten Inhaltsstoffe können dann mit den Gehalten verwendet werden, die in der vorstehend gezeigten typischen Basenrezeptur angegeben sind.
Beispiel 19 – Das zum Herstellen der Base verwendete Terpenharz ist 98 % Polyterpenharz und 2 % Coffein.
Beispiel 20 – Das zum Herstellen der Base verwendete Polyvinylacetat ist 98 % Polyvinylacetat mit niedrigem Molekulargewicht und 2 % Coffein.
Beispiel 21 – Das zum Herstellen der Base verwendete Paraffinwachs ist 96 % Paraffinwachs und 4 % Coffein.
Coffein kann auch zu einer ansonsten vollständigen Gummibase zugegeben werden.
Beispiel 22–0,5 % Coffein kann mit 99,5 % einer Gummibase mit der vorstehend aufgeführten typischen Rezeptur vermischt werden. Das Coffein kann nahe am Ende des Verfahrens zugegeben werden, nachdem alle anderen Inhaltsstoffe zugegeben sind.
Die Proben einer fertigen Base, die mit Coffein hergestellt wurde, das zu verschiedenen Basenkomponenten zugegeben wurde, können dann in einem zuckerhaltigen Kaugummi bewertet werden, der wie folgt formuliert ist: Tabelle 3 (Gew.-%) (Für die Beispiele 19, 20, 21 und 22)

Zucker 55,2

Base 19,2

Maissirup 13,4

Glycerin 1,4

Dextrose-Monohydrat 9,9

Pfefferminzaroma 0,9

100 %
Der theoretische Gehalt von Coffein in dem fertigen Gummi ist 0,1 %.
Unter Verwendung der folgenden Formulierung eines zuckerhaltigen oder zuckerfreien Gummis kann eine Reihe von eingekapselten Coffeinproben bewertet werden:
Tabelle 4 (Gew.-%)
Zum Sprühtrocknen kann der Feststoffgehalt einer wässrigen oder alkoholischen Lösung 5–30 % betragen, bevorzugte Gehalte sind aber in den aufgeführten Beispielen angegeben.
Beispiel 23 – Ein Pulvergemisch aus 80 % Schellack und 20 % aktiver Sucralose wird durch Sprühtrocknen einer alkoholischen Schellack-Coffein-Lösung mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 10 % erhalten.
Beispiel 24 – Ein Pulvergemisch aus 50 % Schellack und 50 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen eines zweckmäßigen Verhältnisses einer Alkohol/Schellack-Coffein-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 10 % erhalten.
Beispiel 25 – Ein Pulvergemisch aus 70 % Zein und 30 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen einer Alkohol/Zein-Coffein-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 10 % erhalten.
Beispiel 26 – Ein Pulvergemisch aus 40 % Schellack und 60 % aktivem Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer Alkohol/Schellack-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 30 % erhalten.
Beispiel 27 – Ein Pulvergemisch aus 60 % Schellack und 40 % aktivem Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer Alkohol/Schellack-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 30 % erhalten.
Beispiel 28 – Ein Pulvergemisch aus 40 % Zein und 60 % aktivem Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer Alkohol/Zein-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 25 % erhalten.
Beispiel 29 – Ein Pulvergemisch aus 85 % Wachs und 15 % aktivem Coffeinpulver wird durch Sprühkühlen eines Gemisches aus geschmolzenem Wachs und Coffein erhalten.
Beispiel 30 – Ein Pulvergemisch aus 70 % Wachs und 30 % aktivem Coffein wird durch Sprühkühlen eines Gemisches aus geschmolzenem Wachs und Coffein erhalten.
Beispiel 31 – Ein Pulvergemisch aus 70 % Zein und 30 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen eines heißen wässrigen Gemisches aus Coffein und Zein, das in einem wässrigen Medium mit hohem pH-Wert (pH von 11,6–12,0) mit einem Feststoffgehalt von 10 % dispergiert ist, erhalten.
Beispiel 32 – Ein Pulvergemisch aus 20 % Zein und 80 % aktivem Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer wässrigen Zeindispersion mit hohem pH-Wert (pH = 11,6–12,0) mit einem Feststoffgehalt von 10 % erhalten.
Beispiel 33 – Ein Pulvergemisch aus 20 % Zein, 20 % Schellack und 60 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen eines Alkohol/Schellack-Coffein-Gemisches und anschließendes Wirbelbettbeschichten des sprühgetrockneten Produkts für eine zweite Beschichtung mit Alkohol und Zein erhalten.
Die Beispiele 23 bis 33 würden alle eine nahezu vollständige Einkapselung ergeben und würden die Freisetzung des Coffein-Süßungsmittels verzögern, wenn es in der zuckerhaltigen oder zuckerfreien Gummiformulierung in Tabelle 4 verwendet wird. Die höheren Gehalte der Beschichtung würden eine länger verzögerte Freisetzung des Süßungsmittels ergeben als die niedrigeren Gehalte der Beschichtung.
Andere Polymere, welche stärker wasserlöslich sind und bei der Beschichtung verwendet werden, würden eine schnellere Freisetzung des Coffeins aufweisen.
Beispiel 34 – Ein Pulvergemisch aus 80 % Gelatine und 20 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen einer heißen Gelatine/Coffein-Lösung mit einem Feststoffgehalt von 20 % erhalten.
Beispiel 35 – Ein Pulvergemisch aus 30 % Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und 70 % Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer wässrigen Lösung von HPMC mit einem Feststoffgehalt von 10 % erhalten.
Beispiel 36 – Ein Pulvergemisch aus 50 % Maltodextrin und 50 % aktivem Coffein wird durch Sprühtrocknen einer heißen wässrigen Lösung von Coffein und Maltodextrin mit einem Feststoffgehalt von 30 % erhalten.
Beispiel 37 – Ein Pulvergemisch aus 40 % Gummi arabicum und 60 % aktivem Coffein wird durch Wirbelbettbeschichten von Coffein mit einer wässrigen Lösung von Gummi arabicum mit einem Feststoffgehalt von 30 % erhalten.
Das beschichtete Coffein der Beispiele 34 und 35 würde, wenn es in der Kaugummirezeptur in Tabelle 4 verwendet wird, eine schnelle Freisetzung von Coffein ergeben. Das mit Maltodextrin und Gummi arabicum beschichtete Produkt in den Beispielen 36 und 37 würde, wenn es in der Gummirezeptur in Tabelle 4 verwendet wird, eine sehr schnelle Freisetzung von Coffein in Kaugummi im Vergleich zu direkt zugegebenem Coffein aufweisen.
Coffein könnte auch als ein agglomeriertes Coffein in Gummi verwendet werden, um eine schnelle oder verzögerte Coffeinfreisetzung zu ergeben. Agglomeriertes Coffein kann wie in den folgenden Beispielen hergestellt werden:
Beispiel 38 – Ein Pulvergemisch aus 15 % Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und 85 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von miteinander vermischtem Coffein und HPMC hergestellt, wobei Wasser zugegeben wird und das resultierende Produkt getrocknet und gemahlen wird.
Beispiel 39 – Ein Pulvergemisch aus 15 % Gelatine und 85 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von miteinander vermischtem Coffein und Gelatine hergestellt, wobei Wasser zugegeben wird und das resultierende Produkt getrocknet und gemahlen wird.
Beispiel 40 – Ein Pulvergemisch aus 10 % Zein und 90 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von Coffein mit einer Alkohollösung, die 25 % Zein enthält, und Trocknen und Mahlen des resultierenden Produkts hergestellt.
Beispiel 41 – Ein Pulvergemisch aus 15 % Schellack und 85 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von Coffein mit einer Alkohollösung, die 25 % Schellack enthält, und Trocknen und Mahlen des resultierenden Produkts hergestellt.
Beispiel 42 – Ein Pulvergemisch aus 20 % HPMC und 80 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren eines miteinander vermischten Gemisches aus HPMC und Coffein erhalten, wobei Wasser zugegeben wird und das resultierende Produkt getrocknet und gemahlen wird.
Beispiel 43 – Ein Pulvergemisch aus 20 % Zein und 80 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von Coffein und Zein, das in Wasser mit hohem pH-Wert (11,6–12,0) mit einem Feststoffgehalt von 15 % gelöst ist, erhalten, wobei das resultierende Produkt getrocknet und gemahlen wird.
Beispiel 44 – Ein Pulvergemisch aus 20 % Wachs und 80 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren von Coffein und geschmolzenem Wachs und Kühlen und Mahlen des resultierenden Produkts erhalten.
Beispiel 45 – Ein Pulvergemisch aus 15 % Maltodextrin und 85 % aktivem Coffein wird durch Agglomerieren einer Mischung aus Coffein und Maltodextrin, dann Zugeben von Wasser, Trocknen und Mahlen erhalten.
Alle der vorstehenden Gemische können zu beliebigen der folgenden Arten von Kaugummirezepturen zugegeben werden: Tabelle 5 (Gew.-%)

(a) flüssiges Sorbitol (70 % Sorbitol, 30 % Wasser)
(b) hydrierter Stärkehydrolysatsirup

Wenn jedes der Beispiele von agglomeriertem Material (38–45) in den in Tabelle 5 gezeigten Formulierungen bewertet würde, würden einige Proben eine verzögerte Freisetzung von Coffein und andere eine schnelle Freisetzung ergeben. Proben, die Zein, Wachs und Schellack verwenden, würden die langsamste Freisetzungsgeschwindigkeit ergeben, wohingegen Proben mit HPMC und Gelatine die nächst langsamste Freisetzung ergeben würden. Maltodextrin würde eine schnelle Freisetzung im Vergleich zu Coffein ergeben, das direkt zu dem Gummi zugegeben wird.
Teilweise beschichtetes oder vollständig beschichtetes Coffein kann auch in zuckerhaltigen Gummiformulierungen verwendet werden, die andere Zucker enthalten, wie etwa in den folgenden Formulierungen A-G:
Tabelle 6 (Gew.-%)
Diese Formulierungen können auch Zuckeralkohole wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Lactitol, Maltitol, hydrierte Isomaltulose und Lycasin oder Kombinationen davon enthalten. Zuckerfreie Gummiformulierungen mit teilweise beschichtetem oder vollständig beschichtetem Coffein können auch unter Verwendung verschiedener Zuckeralkohole hergestellt werden, wie etwa die folgenden Formulierungen H-P: Tabelle 7 (Gew.-%)

(a) Lycasin, alle anderen verwenden Sorbitolflüssigkeit

Von allen diesen Formulierungen in Tabelle 6 und Tabelle 7, welche das agglomerierte Coffein, wie in den Beispielen (38–45) und in den vorangehenden eingekapselten Beispielen (23–35) beschrieben, verwenden, würde man erwarten, dass sie eine verzögerte Freisetzung von Coffein oder eine schnelle Freisetzung von Coffein ergeben, verglichen mit einem Produkt, das durch direktes Zugeben von Coffein als Pulver zu einem Gummi hergestellt ist.
Es können auch mehrstufige Agglomerations/Einkapselungs-Prozeduren zum Herstellen von Coffein mit modifizierter Freisetzung zur Verwendung in den Formulierungen in den Tabellen 5, 6 und 7 verwendet werden. Beispiele für mehrstufige Behandlungen sind hier beschrieben:
Beispiel 46 – Coffein wird mit Maltodextrin mit einem Feststoffgehalt von 30 % sprühgetrocknet, um ein Pulver herzustellen. Dieses Pulver wird dann mit einer Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) in einem Verhältnis von 85/15 Pulver/HPMC agglomeriert, mit Wasser benetzt und getrocknet. Nach dem Mahlen enthält das resultierende Pulver ungefähr 68 % aktives Coffein, 17 % Maltodextrin und 15 % HPMC.
Beispiel 47 – Coffein wird mit HPMC in einem Verhältnis von 85/15 Süßungsmittel/HPMC agglomeriert. Nach dem Trocknen und Mahlen wird das resultierende Pulver mit einer Alkohol/Schellack-Lösung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 25 % wirbelbettbeschichtet, um ein Endprodukt zu ergeben, das ungefähr 60 % aktives Coffein, 10 % HPMC und ungefähr 30 % Schellack enthält.
Beispiel 48 – Coffein wird mit HPMC in einem Verhältnis von 85/15 Süßungsmittel/HPMC agglomeriert. Nach dem Trocknen und Mahlen wird das resultierende Pulver mit einer wässrigen Lösung von Zein mit hohem pH-Wert und einem Feststoffgehalt von 15 % agglomeriert, um ein Endprodukt zu erhalten, das ungefähr 60 % aktives Coffein, 10 % HPMC und 30 % Zein enthält.
Beispiel 49 – Coffein wird mit einer 25 %igen Lösung von Gelatine sprühgetrocknet. Das sprühgetrocknete Produkt wird dann mit einer wässrigen Lösung von Zein mit hohem pH-Wert und einem Feststoffgehalt von 15 % agglomeriert. Das Endprodukt enthält ungefähr 50 % aktives Coffein, 20 % Gelatine und 30 % Zein.
Beispiel 50 – Coffein wird mit geschmolzenem Wachs in einem Verhältnis von 85/15 Süßungsmittel/Wachs agglomeriert. Wenn das Gemisch abgekühlt und gemahlen ist, wird es mit einer 25 % Zein – 75 % Alkohollösung wirbelbettbeschichtet, wobei ein Endprodukt erhalten wird, das 60 % aktives Coffein, 10 % Wachs und 30 % Zein enthält.
Wenn diese Beispiele 46–50 in beliebigen der in den Tabellen 5, 6 und 7 vorstehend angegebenen Formulierungen verwendet werden, ergeben sie eine verzögerte Freisetzung von Coffein. Diese mehrstufigen Prozeduren können tatsächlich eine stärker verzögerte Freisetzung ergeben als die einstufigen Verfahren. Mehrstufige Verfahren mit mehr als zwei Schritten können noch länger verzögerte Freisetzungszeiten ergeben, können aber allgemein weniger kosteneffektiv und weniger effizient werden. Vorzugsweise kann das Sprühtrocknen der erste Schritt sein, wobei die zusätzlichen Schritte Wirbelbettbeschichten, Sprühkühlen und Agglomeration Teil der späteren Schritte sind.
Für Beispiele vom Absorptionstyp hängt die verzögerte Freisetzungsrate von Coffein von der Art des absorbierenden Materials ab. Man würde annehmen, dass die meisten Materialien, wie Siliciumdioxide, Silicate, Cellulose, Carbonate und Hydroxide eine stärker verzögerte Freisetzung ergäben als amorpher Zucker und Zuckeralkohole. Einige Beispiele:
Beispiel 51 – Eine heiße 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein Kieselhydrogel gesprüht, um das Coffein zu absorbieren. Das Gemisch wird getrocknet und mit Quarzstaub beschichtet. Das Endprodukt weist ungefähr 50 % aktives Coffein auf.
Beispiel 52 – Eine heiße 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein Pharmasorb-Ton-Coffein gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Endprodukt mit ungefähr 80 % Ton und 20 % aktivem Coffein.
Beispiel 53 – Eine 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein mikrokristallines Cellulosepulver gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt, welches ungefähr 70 % mikrokristalline Cellulose und 30 % aktives Coffein aufweist.
Beispiel 54 – Eine 10 %ige Coffeinlösung wird auf eine hochabsorbierende Stärke gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt, welches ungefähr 80 % Stärke und 20 % aktives Coffein aufweist.
Beispiel 55 – Eine 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein Calciumcarbonatpulver gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt mit ungefähr 90 % Calciumcarbonat und 10 % aktivem Coffein.
Beispiel 56 – Eine heiße 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein hochabsorptionsfähiges Dextrosematerial gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt mit ungefähr 80 % Dextrose und 20 % aktivem Coffein.
Beispiel 57 – Eine heiße 10 %ige Coffeinlösung wird auf ein Sorbitolpulver gesprüht, um das Material zu absorbieren. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt mit ungefähr 90 % Sorbitol und 10 % aktivem Coffein.
Die in den Beispielen 51–57 hergestellten Proben können in Gummiformulierungen verwendet werden, wie sie in den Tabellen 5, 6 und 7 angegeben sind. Von diesen Zubereitungen, welche Coffein aufweisen, das an ein Material absorbiert ist, welches nicht wasserlöslich ist, wird erwartet, dass sie eine verzögerte Freisetzung ergeben, und von den Zubereitungen, welche wasserlöslich sind, wird erwartet, dass sie eine schnelle Freisetzung ergeben.
Eine weitere Modifizierungs- oder Absorptionsmethode ist das Trocknen des Coffeins zusammen mit einem Zucker oder Zuckeralkohol oder das Wiedererstarrenlassen des Coffeins mit Zucker oder Zuckeralkohol, wenn sie in einem geschmolzenem Zustand miteinander vermischt sind.
Beispiel 58 – Coffein wird zu geschmolzenem Sorbitol in einem Verhältnis von 90 Teilen Sorbitol zu 10 Teilen Coffein zugegeben. Nach dem Vermischen wird die Mischung gekühlt und gemahlen.
Beispiel 59 – Coffein wird zu geschmolzener Dextrose in einem Verhältnis von 90 Teilen Dextrose zu 10 Teilen Coffein zugegeben. Nach dem Vermischen wird die Mischung gekühlt und gemahlen.
Beispiel 60 – 4 % Coffein wird in 96 % Maissirup mit hohem Fructosegehalt gelöst. Das Gemisch wird bis zu einer geringen Feuchtigkeit eingedampft und gemahlen.
Das Produkt der Beispiele 58–60 kann zu den in den Tabellen 5, 6 und 7 gezeigten Gummiformulierungen zugegeben werden.
Viele der aufgeführten Beispiele sind einstufige Verfahren. Eine stärker verzögerte Freisetzung des Coffein-Süßungsmittels kann jedoch erhalten werden durch Kombinieren der verschiedenen Verfahren der Einkapselung, Agglomerierung, Absorption und des Einschlusses. Beliebige der in den Beispielen 51–60 hergestellten Zubereitungen können weiterhin in Wirbelbettbeschichtungs-, Sprühkühlungs- oder Koazervationsverfahren behandelt werden, um das Produkt einzukapseln, und können mit verschiedenen Materialien und Prozeduren in einer Vielzahl von mehrstufigen Verfahren agglomeriert werden.
Das Coffein kann auch mit einer Reihe von Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft verwendet und vor der Einkapselung, Agglomerierung, Absorption und dem Einschluss zusammengemischt werden. Dies kann die mit dem Coffein verbundene Bitterkeit verringern. Einige Beispiele sind:
Beispiel 61 – Coffein und Aspartam werden in einem Verhältnis von 2/1 als ein Pulver zusammengemischt. Dieses Gemisch wird dann mit Wachs in einem Verhältnis von 60/40 Gemisch/Wachs sprühgekühlt, um ein Pulver zu erhalten, das 40 % Coffein, 20 % Aspartam und 40 % Wachs enthält.
Beispiel 62 – Coffein und Thaumatin in einem Verhältnis von 4/1 werden in Wasser mit einer 10 %igen Lösung von Gelatine gelöst und sprühgetrocknet. Dieses sprühgetrocknete Pulver wird dann mit einer wässrigen 15 %igen Zeinlösung mit hohem pH-Wert agglomeriert. Das Gemisch wird getrocknet und gemahlen und ergibt ein Produkt, das 40 % Coffein, 10 % Thaumatin, 35 % Gelatine und 15 % Zein enthält.
Beispiel 63 – Coffein und Alitam in einem Verhältnis von 7/1 werden in einer heißen 10 %igen Lösung hergestellt. Diese Lösung wird auf ein hochabsorbierendes Siliciumdioxidpulver gesprüht. Das Gemisch wird getrocknet, gemahlen und mit einem Alkohol/Schellack-Gemisch wirbelbettbeschichtet, wobei ein Produkt erhalten wird, welches 35 % Coffein, 5 % Alitam, 40 % Siliciumdioxid und 20 % Schellack enthält.
Beispiel 64 – Coffein und Natriumcyclamat in einem Verhältnis von 1/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und dann mit Wasser und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) agglomeriert. Diese Mischung wird getrocknet, gemahlen und weiterhin mit einer wässrigen 15 %igen Lösung von Zein mit hohem pH-Wert agglomeriert, um ein Produkt zu erhalten, das 34 % Natriumcyclamat, 34 % Coffein, 12 % HPMC und 20 % Zein enthält.
Beispiel 65 – Coffein und Glycyrrhizin in einem Verhältnis von 1/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und mit einer Lösung von 25 % Schellack in Alkohol wirbelbettbeschichtet. Das beschichtete Produkt wird weiterhin mit Wasser und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) agglomeriert, um ein Produkt zu erhalten, das 30 % Coffein, 30 % Glycyrrhizin, 25 % Schellack und 15 % HPMC enthält.
Beispiel 66 – Coffein und Natriumsaccharin in einem Verhältnis von 1/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und mit einer Lösung von 25 % Schellack in Alkohol wirbelbettbeschichtet. Das beschichtete Produkt wird weiterhin mit Wasser und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) agglomeriert, um ein Produkt zu erhalten, das 30 % Coffein, 30 % Natriumsaccharin, 25 % Schellack und 15 % HPMC enthält.
Wenn die Mischungen aus Coffein und anderen Süßungsmitteln mit hoher Süßkraft der Beispiele 61–66 in Gummiformulierungen wie den in den Tabellen 4, 5, 6 und 7 angegebenen getestet werden, würde man eine signifikant verzögerte Freisetzung des Süßungsmittels und verringerte Coffein-Bitterkeit erwarten. Diese verzögerte Freisetzung würde die Qualität des Aromas verbessern. Das Folgende sind Beispiele für faserextrudierte PVAC/Coffein-Mischungen, die eine verzögerte Freisetzung von Coffein ergeben und eine verringerte Bitterkeit ergeben:
Beispiel 67 – PVAC mit mittlerem Molekulargewicht und Coffein in einem Verhältnis von 3/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und extrudiert. Die Fasern werden gekühlt und gemahlen, um ein Produkt zu erhalten, das 75 % PVAC und 25 % Coffein enthält.
Beispiel 68 – PVAC mit mittlerem Molekulargewicht, Coffein und Aspartam in einem Verhältnis von 12/4/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und extrudiert, die resultierenden Fasern werden gemahlen und ergeben ein Produkt, das 70 % PVAC, 24 % Coffein und 6 % Aspartam enthält.
Beispiel 69 – PVAC mit mittlerem Molekulargewicht, Coffein, Aspartam und Natriumgluconat in einem Verhältnis von 16/4/4/1 werden als ein Pulver zusammengemischt und extrudiert. Die Fasern werden gemahlen und ergeben ein Produkt, das 64 % PVAC, 16 % Coffein, 16 % Natriumgluconat und 4 % Aspartam enthält.
Natriumgluconat ist ein Entbitterungsmittel, welches mit Coffein vermischt werden kann, bevor es eingekapselt oder eingeschlossen wird. Dieses Entbitterungsmittel kann zusammen mit anderen Entbitterungsmitteln wie Natriumsalzen von Chlorid, Ascorbinsäure, Glutaminsäure und Citronensäure sowie verschiedenen anderen organischen Verbindungen zu Coffein zugegeben werden, um die Bitterkeit zu verringern.
Beispiel 70 – Eine 20 %ige heiße wässrige Lösung von Maltodextrin wird mit einer 40 %igen heißen Lösung von Natriumgluconat vermischt. Zu diesem 2-Liter-Gemisch werden 100 Gramm Coffein zugegeben, dispergiert und sprühgetrocknet. Es wird ein Endprodukt erhalten, das 50 % Maltodextrin, 33 % Natriumgluconat und 17 % Coffein enthält.
Beispiel 71 – Eine 2400 ml-Menge einer 25 %igen heißen wässrigen Lösung von Maltodextrin wird mit 50 Gramm Aspartam vermischt, um eine Suspension zu bilden. Zu dieser wird eine heiße wässrige Lösung von 400 Gramm Natriumgluconat, 200 Gramm Coffein, 1200 Gramm heißem Wasser zugegeben. Dieses Gemisch wird sprühgetrocknet, um ein Pulver zu erhalten, das 48 % Maltodextrin, 32 % Natriumgluconat, 16 % Coffein und 4 % Aspartam enthält.
Beispiel 72 – Zu einer 2400 Gramm-Menge einer 25 %igen heißen Lösung von Maltodextrin werden 200 Gramm Citronensäure und 50 Gramm Aspartam zugegeben und suspendiert. Zu diesem Gemisch wird eine heiße wässrige Lösung von 400 Gramm Natriumgluconat, 200 Gramm Coffein und 1200 Gramm heißem Wasser zugegeben. Dieses Gemisch wird sprühgetrocknet, um ein Pulver zu erhalten, das 41 % Maltodextrin, 28 % Natriumgluconat, 14 % Coffein, 14 % Citronensäure und 3 % Aspartam enthält.
Die vorstehenden Beispiele werden hergestellt, um nicht nur eine schnelle Freisetzung von Coffein in Kaugummi, beruhend auf der Maltodextrin-Einkapselung, zu erhalten, sondern auch, um eine schnelle Freisetzung eines Süßungsmittels und von Entbitterungsmitteln zu erhalten, um den bitteren Wirkungen von Coffein entgegenzuwirken.
Es sollte klar sein, dass die Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung in Form einer Reihe von Ausführungsformen verkörpert werden können, von denen nur einige wenige vorstehend veranschaulicht und beschrieben worden sind. Die Erfindung kann in anderen Formen ausgeführt werden, ohne von ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Es ist klar, dass die Hinzufügung von einigen anderen Inhaltsstoffen, Verfahrensschritten, Materialien oder Komponenten, die nicht speziell eingeschlossen sind, eine negative Auswirkung auf die vorliegende Erfindung hat. Die beste Art der Erfindung kann deshalb Inhaltsstoffe, Verfahrensschritte, Materialien oder Komponenten, die von den vorstehend zur Aufnahme oder Verwendung in der Erfindung aufgeführten verschieden sind, ausschließen. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen jedoch in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht beschränkend angesehen werden, und der Umfang der Erfindung wird deshalb eher durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorstehende Beschreibung angegeben. Alle Änderungen, welche innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sollen innerhalb ihres Umfangs eingeschlossen sein.

Claims

Verfahren zum Herstellen eines Kaugummis, der physikalisch modifiziertes Coffein enthält, um die Freisetzungsgeschwindigkeit des Coffeins zu erhöhen, umfassend die Schritte: a) Vermischen einer Menge an Coffein mit einem Einkapselungsmittel, um ein physikalisch modifiziertes Coffein mit einer erhöhten Freisetzungsgeschwindigkeit zu bilden; und b) Zugeben einer Menge des physikalisch modifizierten Coffeins zu einer Kaugummiformulierung, um einen Coffeingehalt in dem Gummi von 0,2 % bis 5,0 % bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Coffein und das Einkapselungsmittel auch mit einem Lösungsmittel vermischt werden und das resultierende Gemisch getrocknet wird, bevor es zu dem Kaugummi zugegeben wird.
Verfahren wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, wobei das Einkapselungsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Maltodextrin und Gummi arabicum.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Gemisch sprühgetrocknet wird und das Lösungsmittel Wasser umfasst.
Verfahren wie in einem der vorangehenden Ansprüche beansprucht, wobei ein Süßungsmittel mit hoher Süßkraft, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aspartam, Alitam, Salzen von Acesulfam, Cyclamat und seinen Salzen, Saccharin und seinen Salzen, Thaumatin, Monellin, Dihydrochalconen und Kombinationen davon, in das Gemisch in Kombination mit dem Coffein hineingemischt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Einkapselungsmittel außerdem ein Agglomerierungsmittel umfasst und das physikalisch modifizierte Coffein außerdem eine Agglomeration umfasst, wobei das Verfahren außerdem das Vermischen der Men ge an Coffein mit dem Agglomerierungsmittel und einem Lösungsmittel zum teilweisen Überziehen des Coffeins; das Entfernen des Lösungsmittels aus dem Gemisch aus Coffein und Agglomerierungsmittel zum Bilden der Agglomeration; und das Zugeben einer Menge der Agglomeration zu einer Kaugummiformulierung zum Bereitstellen eines Coffeingehalts in dem Gummi von 0,2 % bis 5 % umfasst.
Verfahren wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei der Gehalt des Überzugs auf dem agglomerierten Coffein wenigstens 5 % beträgt.
Verfahren wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei der Gehalt des Überzugs auf dem agglomerierten Coffein wenigstens 15 % beträgt.
Verfahren wie in Anspruch 6 beansprucht, wobei der Gehalt des Überzugs auf dem agglomerierten Coffein wenigstens 20 % beträgt.
Verfahren wie in einem der Ansprüche 6 bis 9 beansprucht, wobei das getrocknete Material vor dem Zugeben des getrockneten Materials zu dem Kaugummi zu einem Pulver vermahlen wird.
Kaugummi hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 2.